bleibt die Frage der Zuwanderung eines der entscheidenden Zukunftsprobleme für Deutschland und Europa. Daß dies im Grunde jedem, den Zuwanderungsgegner und ‑befürwortern, klar ist, zeigten die Reaktionen auf die Volksabstimmung in der Schweiz vom 9. Februar.
Damals sprach sich eine knappe Mehrheit der Eidgenossen für eine gesetzliche Regelung aus, mit deren Hilfe Masseneinwanderung abgewehrt werden soll. Die Studie des IfS nimmt dieses “Menetekel” als Ausgangspunkt. Im Vorwort heißt es:
Vergleichbares hat es noch nicht gegeben. Entsprechend fallen die Kommentare der tonangebenden Medien und der Politischen Klasse aus. Wer nicht blankes Entsetzen signalisiert, versucht es auf der Gefühlsebene, verweist darauf, daß hinter jeder Zahl ein Mensch steht, der aus nachvollziehbaren Gründen und unter Lebensgefahr seine geliebte Heimat verläßt, um in der Fremde eine neue zu suchen, fordert zur Solidarität in der „einen Welt“ oder zu weiteren Akten christlicher Nächstenliebe auf. Der anfänglich drohende Ton der deutschen wie der EU-Gremien gegen die unbotmäßigen Eidgenossen ist allerdings sehr rasch wieder verschwunden, es gibt sogar schon den einen oder anderen, der auffordert, „die Sorgen der Bürger“ ernstzunehmen. Das ist selbstverständlich gönnerhaft gemeint, entsprechend der Vorstellung, daß die unaufgeklärte Plebs im Fall der Schweizer noch nicht ganz so weit ist wie die avancierten Eliten, deren Weltläufigkeit erst mit einer gewissen Verzögerung an der Basis ankommen wird.
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Die Art und Weise, wie die Politisch-Mediale Klasse mit diesem Thema umgeht, zeugt von der Arroganz derjenigen, die sich unbeobachtet und unangefochten glauben, fest überzeugt, daß sie den Weg der Auflösung jeder ethnischen, kulturellen und religiösen Identität weiter gehen können. Um diese Überzeugung, Lügen zu strafen, bedarf es in erster Linie der Klärung der Fakten. Dem soll diese neue Studie des IfS dienen.
Die Studie greift die öffentlichen Debatten über Einwanderung auf, die in regelmäßigen Abständen stattfinden und, zumindest in Deutschland, immer folgenlos bleiben. Dabei läßt das verfügbare Zahlenmaterial nur einen Schluß zu: Die Einwanderung wird weiter zunehmen und trifft auf eine alternde Gesellschaft, deren innerer Frieden zunehmend fragil wird. Die Träume des Multikulturalismus haben sich als Alpträume erwiesen. Die Gesetzeslange iste diesem Druck nicht gewachsen, was sich auch an den konkreten Probemen mit Zuwanderern in Deutschland ablesen läßt. Abschließend präsentiert die Studie mögliche Lösungsansätze, deren Durchsetzung angesichts der Einhelligkeit, mit der jegliche Regulierung als inhuman gegeißelt wird, schwierig sein dürfte.
Die Studie ist gerade aus der Druckerei gekommen, umfaßt 44 Seiten und kostet fünf Euro.
Shuca
"Die Art und Weise, wie die Politisch-Mediale Klasse mit diesem Thema umgeht, zeugt von der Arroganz derjenigen, die sich unbeobachtet und unangefochten glauben, fest überzeugt, daß sie den Weg der Auflösung jeder ethnischen, kulturellen und religiösen Identität weiter gehen können."
Die Politisch-Mediale Klasse ist in ganz geringem Maße involviert, aber in der Masse gut bezahlt und rundweg doof. Die Auflösung der religiösen Identität zielt nicht auf den Islam, auch nicht auf den Buddhismus oder eine andere Religion, sondern ganz eindeutig auf Christus. Was macht denn die Frankfurter Schule noch? Sie wird wohl ihre Ziele erreicht haben. Wer als Konservativer das Spiel nicht begreifen will, kann aufhören mit dem Denken. Es ist sinnlos. Er macht sich nur lächerlich mit den Begriffen Freiheit und Demokratie. Raskolnikow? Was meinen sie? Ist das Spiel zwischen Putin und Obama echt oder wissen sie nicht was sie tun obwohl sie glauben alles im Griff zu haben?
Per Mariam ad Christum.