zu einer politischen Strömung mit bundesweiter Tragweite begleitet, kritisiert und kommentiert; Götz Kubitschek sprach mittlerweile ein Mal in Dresden und zwei Mal beim Leipziger Pendant: Es wurde also Zeit für ein Sonderheft, das Anfang März erscheint.
Die landesweiten Proteste, die sich zunächst gegen Islamisierung formierten, haben sich inzwischen längst zu Protesten gegen das von der Realität abgewandte politisch-gesellschaftliche Establishment, seine medialen Stützen und deren linksmilitante Fußtruppen ausgeweitet.
Desgleichen bedeutend: noch vor wenigen Monaten hätte niemand geahnt, daß sich Manifestationen zehntausender Bürger formieren werden, die sich trotz aller Hürden nicht von ihrem Recht auf Versammlungs- und Meinungsfreiheit abbringen ließen – und vor wenigen Monaten wußten die späteren Spaziergänger noch nichts davon, daß sie mit ihrer als „randständig“ abgekanzelten Meinung keineswegs randständig sind, wie es ihnen unaufhörlich eingehämmert wird.
Was sich in diesen wenigen Wochen und Monaten seit Beginn der Dresdner Abendspaziergänge rund um Pegida und Legida getan hat, wird ersichtlich in der „Chronik einer Bürgerbewegung“. Die Redaktion hat eine entsprechende Zeittafel zusammengestellt, die anhand markanter Tage und Taten die junge Geschichte einer sozialen Bewegung zusammenfaßt. Lutz Bachmann hat im Gespräch seine Sicht der Dinge auf diese jüngste Vergangenheit dargelegt; sein von erheblichem medialen Druck begleiteter Abschied ändert nichts an seiner ursprünglichen Bedeutung als Motor für die Versammlungen.
Außerdem u. a. im Heft: ein Grundlagenbeitrag von Götz Kubitschek („Der Aufstand der Bürger“), ein Gespräch mit Akif Pirinçci (der bei Pegida in Bonn auftrat), die Abhandlung „Parteinähe als Stolperfalle“, Peter Kuntzes Auseinandersetzung mit dem „Offenbarungseid der Journalisten“, Lichtmesz über die “Strategien gegen die PEGIDA” sowie der glänzende Beitrag „Der Fall Houellebecq“ aus der Feder des französischen Romanciers Richard Millet.
Das Sezession-Sonderheft „Pegida“ kann hier eingesehen und vorbestellt werden. Abonnenten erhalten es nicht automatisch zugesandt. Die Auflage ist limitiert.
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