Großzügigkeit!
Die 15. Winterakademie hatte das Thema Geschichtspolitik: drei Tage, sieben Referenten, neunzig Schüler, Studenten und Jungakademiker aus allen Teilen Deutschlands und Österreichs, doppelt so viele wie im vergangenen Jahr – es ist für mich faszinierend, daß auch nach 15 Jahren Institutsarbeit immer wieder aufs Neue Energie in unser Konzept hinein und dann wieder an die Teilnehmer abfließt. Diese Grundidee muß deshalb unterstützt werden. Sie bestand diesmal aus
- den Referaten zum Thema Geschichtspolitik, die sich im Einzelnen mit befaßten mit: der der Frage nach der Geschichtspolitik im Allgemeinen, der Umerziehung der Deutschen nach dem 2. Weltkrieg, dem Film als einem geschichtspolitischen Medium, dem Schuldstolz als einer Grundhaltung der Deutschen heute, den Beispielen “Historikerstreit”, “Preußisches Erbe in der DDR”, “Wehrmachtsdarstellung” und “Schreiben nach 1945”;
- einer Gesprächsrunde in kleinerem Kreis über Martin Heidegger – sie zog sich bis nach Mitternacht hin, war wirklich großartig und von immenser Dichte und ist nun das Paradigma für die kommenden Akademien;
- den vielen Einzelgesprächen, dem Sport, dem guten Essen, der Klampferei, der Vernetzung und den neuen Kontakten;
- der Arbeit an einem Film, der unsere Akademien ins richtige Licht setzt und Begeisterung unter denen wecken wird, die noch nie in Schnellroda waren. Der Film wird in einem Monat fertig sein.
Das alles ist das IfS, das alles ist Schnellroda, das alles begeistert mich völlig unbescheiden noch immer und immer wieder, und ich weiß, daß wir die einzigen sind, die so etwas mit Begeisterung, Offenheit, Ungezwungenheit, mit der notwendigen Durchdringungstiefe und dem angemessenen Ernst auf die Beine stellen können.
Ich bitte Sie daher wiederum um Ihre Unterstützung. Vor zwei Monaten rief ich dazu auf, unsere Autoren finanziell zu fördern und ihrer großartigen Denkarbeit angemessen zu honorieren. Das hat hervorragend geklappt, alle Förderer haben einen Dankesbrief erhalten.
Nun sollten die nächsten Akademien, diese auf die doppelte Größe angewachsenen Zusammenkünfte, gesichert werden. Die Deckungslücke einer Veranstaltung mit 90 Teilnehmern liegt bei 3000 €, das sind rund 30 € pro Person. Finden wir 90 “Paten”, die für je einen Teilnehmer geradestehen? Oder für 2?
Hinzu kommen die Kosten für den Film, rund 2000 €. Ich messe diesem Projekt große Bedeutung zu: Der Film wird alles, was an schlechten und denunziatorischen Streifen bisher über uns veröffentlicht wurde, in den Hintergrund drängen. Wer fördert unsere Medienarbeit?
Die Bankverbindung lautet:
Institut für Staatspolitik
Postbank Leipzig
IBAN: DE20 8601 0090 0110 9709 09
BIC: PBNKDEFF
Stichwort: 1000 Blumen
Ich werde in den kommenden Tagen den Spendenstand mitteilen und ständig aktualisieren. 5000 € sollten aufzutreiben sein, oder? Dank im Voraus!
Bernhard
Habe für 1 Teilnehmer überwiesen. Gute Sache!