hat sich bereits zu Wort gemeldet. Der Presse sagte er: „Ich finde es widerlich, wenn sich Rechte in unserer Stadt tummeln. Das passt nicht zum Image und zu den Inhalten unserer Stadt.“
Den Stein ins Rollen gebracht hatte Sebastian Krass von der Süddeutschen Zeitung. Ohne zu wissen, wer eigentlich ganz genau auf den zwischentag kommt, reimte er die Wörter „Rudolf Heß“, „islamfeindlich“, „Extremisten“, „Netzwerktreffen der Neuen Rechten“ sowie „Verfassungsschutzbehörden“ irgendwie zusammen, obwohl das alles wenig Sinn ergibt und überhaupt nicht paßt.
Wer ist dieser Sebastian Krass? Er hat sich darauf spezialisiert, Burschenschafter wie „Bernd K.“ abzuschießen. Seine Texte erscheinen dabei auch eins zu eins auf linksradikalen Seiten wie Indymedia. Wer es nicht weiß, dieses Portal ist dafür bekannt, z.B. Angriffe auf Ausländerbehörden zu rechtfertigen. Nun ist für mich Extremist, wer Gewalt anwendet oder gutheißt. Herr Krass steht also dem extremistischen Lager deutlich näher als wir.
Auf dem zwischentag werden jedenfalls wie in den letzten Jahren ausschließlich Argumente ausgetauscht. Aus aktuellem Anlaß gibt es ein Rahmenthema. Es lautet: „Geopolitik und Einwanderung“.
Die weiteren Rahmendaten in Kürze:
+ Die Freie Messe findet am Sonnabend, den 4. Juli 2015, von 11 bis 17 Uhr statt.
+ Es gibt ein durchgängiges Begleitprogramm mit Vorträgen. Die meisten davon orientieren sich am Rahmenthema.
+ Der Veranstaltungsort ist in Erlangen zentral gelegen. Wir werden ihn einige Wochen vor der Messe öffentlich bekanntgeben.
+ Die Aussteller stehen soweit fest und werden in wenigen Tagen auf der Internetseite des zwischentages präsentiert. Es kommen Verlage, Jugendinitiativen, Kulturvereine, Zeitschriften und ein Künstler. Parteien oder parteinahen Verbänden ist eine Teilnahme nicht gestattet.
+ Platz ist für 200 Besucher. Melden Sie sich also schnell an und sichern sie sich eine Messekarte!
Hier geht es zur Internetseite des zwischentages.
Ein gebürtiger Hesse
So hübsch der Anreißer "Ganz Erlangen freut sich auf die vierte Auflage des zwischentags ..." auch ist, er läßt sich von der (fraglos jämmerlichen) Schmähung durch den SPD-Bürgermeister womöglich etwas zu sehr provozieren. Freilich, eine kernige Übertreibung hat auch ihre Meriten, doch sollte man stets achtgeben, daß man sich von seinen Feinden nicht (oder so wenig wie möglich) in den Extremismus treiben läßt.
Davon jedoch abgesehen: Ihnen, Herr Menzel, und allen Teilnehmern alles Gute und bestes Gelingen bei Ihrer Veranstaltung!