Das war’s. Diesmal mit: Spießigen Dreadlockrebellen, Kubitschek in Zeitlupe und gebremster Schießlust

3. Juni -- Fahrt durch ein Nachbardorf: hockt einer auf dem Gehweg. Junger Mann, dunkelblonde Dreadlocks bis zum Popo. Fetzenhemd, Flipflops, tätowierte Arme, Modebart. Ein Dorfrebell! Seltener Anblick hier in der Provinz. Aber - was macht der denn da? Hat ein Messer in der Hand!

Ellen Kositza

Ellen Kositza ist Literatur-Redakteurin und Mutter von sieben Kindern.

Kratzt Moos und Kraut aus den Bür­ger­steig­fu­gen. Ein urdeut­scher, gut getarn­ter Saubermann!

4. Juni – Klar haben „alle“ den ZDF- Fron­tal 21-Bei­trag mit Götz Kubit­schek gese­hen. Ich auch, und mir lief es kalt den Rücken run­ter, als ich mei­nen Mann zum ers­ten Mal – und dann gleich zwei­mal! – in Zeit­lu­pe sah. Wie er den (frei­lich „eis­kal­ten“) Blick wen­det und plötz­lich in die ent­fern­te Kame­ra schaut: extrem gruselig.

Kurz dar­auf hat­ten wir eine Fern­seh­mann­schaft vom mdr hier am Rit­ter­gut. Kubit­schek gestat­te­te fünf vor­her ein­ge­reich­te Fra­gen und ein paar Auf­nah­men in der Biblio­thek. Es gibt frei­lich kei­ne Hoff­nung, daß dar­aus ein werk­ge­rech­ter Bei­trag entsteht.

Die Redak­teu­rin sag­te, ange­spro­chen auf Tech­ni­ken der Mani­pu­la­ti­on: Film­se­quen­zen in Zeit­lu­pe sei­en doch ganz nor­mal. Dien­ten der Abwechslung.

War­um sie nicht im Buch­la­ger fil­men dürf­ten? Kubit­schek: „Weil Sie ohne­hin kei­ne Bücher aus mei­nem Ver­lag zei­gen wer­den.“ Son­dern, wie im Fron­tal 21-Bei­trag gesche­hen, ein oder zwei der titel­mä­ßig wil­des­ten unter 120.000 Bücher, die der Antai­os-Buch­ver­sand lie­fer­bar hat.

Klar wur­den auch unse­re Kin­der auf den kras­sen Vater “aus dem Fern­se­hen” ange­spro­chen. Wie­der­mal, die Sach­la­ge ist ja längst bekannt. Schul­bus­sze­ne, von unse­ren Schul­bus­kin­dern berich­tet: „Dem sein Vater ist ein Rech­ter!“ – „Quatsch, der ist eigent­lich voll nett, ich war da schon.“ – „Klar, der ist aber nur nett, solan­ge du nett zu dem bist.“- „Na, ist doch eigent­lich jeder?“

5. Juni – Seit Jah­ren sind wir nicht mehr Stamma­bon­nen­ten einer Tages­zei­tung. Oft kla­gen wir beim Früh­stück, wäh­rend das Radio läuft und schon die Nach­rich­ten ten­den­zi­ös sind: Ach, eine Zei­tung wär schön, dann könn­te man dum­me Arti­kel ein­fach über­blät­tern. Ist dann mal wie­der eine Zei­tung im Haus, kla­gen wir schon wie­der: Ach, hätt man das Geld lie­ber den Fla­schen­samm­lern vorm Super­markt gege­ben, dann hätt’s wenigs­tens einen Men­schen kurz glück­lich gemacht!

Heu­te aller­dings ein groß­ar­ti­ger Feuil­le­ton­auf­ma­cher in der Süd­deut­schen. Sozio­lo­gin Irm­hild Saa­ke schil­dert eine All­tags­sze­ne. Spiel­platz, Vater möch­te nach Hau­se, Kind nicht. Vater befiehlt nicht, Vater packt Kind nicht am Arm, Vater sagt:

„Ich kann ja gut ver­ste­hen, daß du noch ein biß­chen wei­ter­spie­len willst. Aber wir müs­sen doch auch noch essen, und danach muß ich arbei­ten. Denk doch auch mal an mich.“

Jaja, tau­send­mal gehört, so und in Varia­tio­nen! Saake:

„Kin­der betrach­ten wir schon lan­ge nicht mehr als Erzie­hungs­ob­jek­te. Kin­der wach­sen als WG-Mit­be­woh­ner ihrer Eltern auf. Die pro­bie­ren, die Welt durch die Augen ihrer Kin­der zu sehen und erken­nen, daß es ja auch tat­säch­lich unfair ist, wenn man nicht selbst ent­schei­den kann, wann man essen will. Die Abgren­zung von den unend­li­chen Bedürf­nis­sen der Kin­der gelingt nur durch den Hin­weis auf die Bedürf­nis­se der elter­li­chen Mit­be­woh­ner, in die sich nun umge­kehrt wie­der­um das Kind hin­ein­ver­set­zen soll.“

Auch ich ken­ne die Pro­ble­ma­tik höchst­per­sön­lich und bin heil­froh, daß sich sol­che Fra­gen in einer Viel­kind­fa­mi­lie natur­ge­mäß von selbst zuguns­ten der Auto­ri­tät erledigen.
Saa­ke schil­dert und exem­pli­fi­ziert hübsch, daß das Phä­no­men der „Augen­hö­he“ kei­nes­wegs nur Erzie­hung betrifft. Alle ent­schei­den über­all mit, auch wo es recht eigent­lich um Hoheits­be­fug­nis­se geht: in der Schu­le die Schü­ler, im Kran­ken­haus die Pfle­ger, die Migran­ten bei der Inte­gra­ti­on – und jedem fai­ren Men­schen erscheint das als gerecht.

„Nach­dem die Sozio­lo­gie den Kapi­ta­lis­mus nicht abschaf­fen konn­te, wird ihre Herr­schafts­kri­tik nun über­nom­men von ethi­schen Gre­mi­en und von ethisch sen­si­bi­li­sier­ten Men­schen, die hier und jetzt alle Betei­lig­ten auf Augen­hö­he brin­gen wollen“,

schreibt Saa­ke und beschreibt, daß die­ser Ein­füh­lungs­kon­flikt hier­zu­lan­de auch dazu führt, daß

„man pro­blem­los Papst­wit­ze ertra­gen kann, einem Deut­schen mit vie­len Üs im Nach­na­men Charlie-Hebdo-Karikaturen“

aber nicht zumu­ten will. Saa­ke hat sich gera­de mit Pflan­zen­ethik aus­ein­an­der­ge­setzt. Heu­te wird von Pro­fes­so­rin­nen auch die Inte­gri­tät einer Pflan­ze als „ver­letz­bar“ beschrie­ben, zumal sie nicht mine­ra­li­sche Här­te aus­bil­den kön­ne. Saa­kes lako­ni­scher Schlußsatz:

„Und wäh­rend man das so liest, emp­fin­det man es schon als unge­recht und über­legt, wie es wohl ist, ein Stein zu sein.“

6. Juni – Kin­der­fest auf Burg Quer­furt. Auch der Jäger­bund Sach­sen-Anhalt hat einen gro­ßen Stand. Der Sohn infor­miert sich inten­siv. Blät­tert in einem Kata­log der Fir­ma Mau­ser, läßt sich die Geweh­re erklä­ren, darf auf Nach­fra­ge den Kata­log mit­neh­men. Darf auch mit Pfeil & Bogen auf Wild­at­trap­pen schießen.

„Na, Sohn, viel­leicht wirst du mal Jäger?“ Er schließt die Augen, schüt­telt den Kopf. Bestimmt nicht! „Ich mein doch: nicht als Beruf. Son­dern, daß Du mal den Jagd­schein machst, wie der X oder der Y. Da lernt man viel!“ Sohn schüt­telt erneut ganz dezi­diert den Kopf. „Nee. Ich mag ein­fach nicht auf Tie­re schie­ßen. Das ist mir auf irgend­ei­ne Art zuwi­der.“ – „Aber für Waf­fen inter­es­sierst du dich schon, gell?“ Sohn, wie aus der Pis­to­le geschos­sen: „Klar! Aber doch nur zur Verteidigung!“

Ellen Kositza

Ellen Kositza ist Literatur-Redakteurin und Mutter von sieben Kindern.

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Kommentare (39)

peter789

7. Juni 2015 11:15

"Ach, eine Zeitung wär schön..."
Fr. Kositza, ich empfehle Ihnen die Schweizer weltwoche, da erfahren sie Dinge, da würden deutsche Zeitungen vorher die Redaktionen in Brand setzen, bevor sie sowas "Inkorrektes" abdrucken.

Arminius Arndt

7. Juni 2015 11:57

Alle entscheiden überall mit, auch wo es recht eigentlich um Hoheitsbefugnisse geht: in der Schule die Schüler, im Krankenhaus die Pfleger, die Migranten bei der Integration – und jedem fairen Menschen erscheint das als gerecht.

Das ist gerade eine der typischen Erscheinungen unserer heutigen Zeit, wo Wahrnehmung nicht mit der letztendlichen Realität übereinstimmt. Es wird von klein auf den Leuten vermittelt, sie hätten Rechte oder dürften irgendwie mitbestimmen. Klar lässt man die Leute babbeln und ihr Begehr vortragen, wenn es dem jeweiligen "Entscheider" in den Kram passt, kann er ja "Ja" dazu sagen oder er kann diese Leute dann vor seinen Karren spannen, um so eines seine Ziele gegenüber einem anderen, bei dem er nicht so ohne weiteres entscheiden kann, besser Durchsetzen zu können. In der Realität wird aber nach wie vor entscheiden und zwar eindeutig und definitiv und, wenn nicht gerade einmal zweckdienlich, ohne Rücksicht auf die Bedenken, Meinungen oder Einwände anderer. Man tritt halt nicht mehr autoritär sondern im Gewand des "Kooperativen" auf. Jeder kennt das aus der Berufswelt. Der Boss, der Lehrer etc. erzählt selber ständig, dass er einen "kooperativen Führungsstil" pflege, Mitarbeiter sich "ernst genommen" fühlen sollen etc. Letztlich alles Mittel, um die Leute einzuseifen, zum Mitmachen zu bringen und um mehr aus ihnen heraus zu holen - Wenn´s hart auf hart kommt, wird dann doch klipp und klar entschieden. Nur ein echtes Recht, welches auch ohne große Mühen durchsetzbar ist, hat einen Wert. Alles andere ist nur Wohlfühlatmosphäre ohne echte Folgen. Diese Heuchelei muss man auch seinen Kindern immer wieder klar machen, am Ende sticht nach wie vor Ober den Unter - auch und gerade in einer "Demokratie". Die Darstellungsformen der Macht haben sich gewandelt, das Prinzip hingegen, dass es eben meistens doch keine kooperative Entscheidung gibt, hingegen nicht. Ausnahme ist der Kompromiss oder der Vergleich, der auch häufiger vorkommt, aber eben nur dort, wo er wiederum zweckmäßig ist oder der sich als Entscheider Fühlende einer drohenden Niederlage ausweichen will.

Gustav Grambauer

7. Juni 2015 12:58

„Nachdem die Soziologie den Kapitalismus nicht abschaffen konnte, wird ihre Herrschaftskritik nun übernommen von ethischen Gremien und von ethisch sensibilisierten Menschen, die hier und jetzt alle Beteiligten auf Augenhöhe bringen wollen.“

Wenn das (gewollte) Chaos perfekt ist, dann heißt es "Alle Macht den Räten": Frauenrat, Sozialrat, Kinderrat, Patientenrat (in der Psychiatrie!!!), Migrantenrat, ganz wichtig: Soldatenrat oder einfach "Betroffenenrat".

Das "Team" ist sowieso klüger als der "Einzelne", aber vor allem läßt sich erst auf Basis des "Team Building" so richtig "-ieren": kommunizieren, orientieren, sensibilisieren, mobilisieren, thematisieren, interagieren, ausdiskutieren, reflektieren, letztlich (Jugendamt, unverhohlen lingua bellica:) intervenieren.

Die Chiffre der Humanistischen Psychologie für die totalitäre Farce lautet: "jedem dabei helfen ...", "... die eigene Kreativität freizusetzen" oder "... das eigene Potential voll auszuschöpfen" - wobei "Bedürfnisse" ein Popanz größer als die Sonne sind.

Der krächzende Sound einer gesprungenen Schallplatte: "Teilen wir uns im Vorfeld zum Brainstorming in Kleingruppen auf, bevor wir mit dem Rollenspiel beginnen, anschließend kann jeder sein Feedback geben."

Die neueste von den "Ingenieuren der menschlichen Seele" angebohrte Goldader ist ja der Familienrat nach Adler / Dreikurs:

https://www.familienrat.eu/familienrat.html

Na denne, willkommen in der verhaltenstherapeutischen Räterepube

https://de.wikipedia.org/wiki/Räterepublik

, deren kleinste Zelle Geißendörfers Lindenstraße ist.

- G. G.

Magnus Göller

7. Juni 2015 13:21

Wunderschöne Miniaturen wiederum, Frau Kositza!
Wie kann ein so böser Zeitlupenmann wie der Kubitschek nur eine so lustige Frau haben, und das auch noch absichtlich mit all den doch immerzu nur belastenden dummen Kindern?
Man sieht, die Welt ist ungerecht. Sie beschert (böse ist sie, diese Welt!) selbst Konservativen und Patrioten täglich kleine Freuden, und oft genug noch solche, die von sterilen Grünen gar nicht wahrgenommen, weil ihnen Blick, Haltung, Freiheit, Leichtigkeit und Humor dafür abhanden.

Gustav Grambauer

7. Juni 2015 13:31

„Ich kann ja gut verstehen, daß du noch ein bißchen weiterspielen willst. Aber wir müssen doch auch noch essen, und danach muß ich arbeiten. Denk doch auch mal an mich.“

Wenn die Kommunikationsmafia heute bereits die Macht hätte, dann hätte sich der Vater mit diesem einen Satz ("Sprachhandeln") - bei allem hilflosem guten Willen es ihr recht zu machen - gegenüber dem Jugendamt wegen "Gewalt" zu verantworten, denn er hat sich nicht streng an die Vier-Schritt-Abfolge nach Marshall Rosenberg gehalten:

https://de.wikipedia.org/wiki/Gewaltfreie_Kommunikation#Grundmodell_der_GFK

Wer die ideologische Verhärtung und Verbissenheit in dem Milieu kennt, weiß, daß ich hier keinen Witz mache. Das ist bitterernste Realität in spätestens zehn bis fünfzehn Jahren.

- G. G.

Karl Martell

7. Juni 2015 13:46

„Nachdem die Soziologie den Kapitalismus nicht abschaffen konnte, wird ihre Herrschaftskritik nun übernommen von ethischen Gremien und von ethisch sensibilisierten Menschen, die hier und jetzt alle Beteiligten auf Augenhöhe bringen wollen“

Schreibt man dereinst wirklichkeitsgetreue Geschichte, so wird diese entlarven, daß die vorherrschenden Strömungen in der Sozialwissenschaft während des größten Teils des 20. Jahrhunderts vorwiegend aus ethnisch motivierter Desinformation bestanden haben. Viel ist bereits geschrieben worden über die Unterwanderung der amerikanischen Anthropologie und den Übergang von legitimer Wissenschaft hin zu ideologischem Brei unter der Leitung des jüdischen Immigranten Franz Boas.

Die radikale Abwehr vom Darwinismus sowie die Hinwendung zu einer egalitären bzw. marxistischen Ideologie erfolgte nicht als Ergebnis irgendwelcher neuen empirischen Erkenntnisse, sondern lief solchen direkt zuwider. Ihren Ursprung hatte die antidarwinsche Ideologie in sozialen und politischen Bewegungen, die im 19. Jahrhundert in Europa entstanden waren.

Zahlreiche Autoren haben die Rolle untersucht, die Boas bei der Umwandlung der Anthropologie und verwandter Wissenschaften hin zu von Egalitarismus und Milieudenken geprägten Trugschlüssen gespielt hat. Carleton Putnam bemerkte dazu scharfsinnig:

„Was auch lag näher, als daß eine Bewegung, die sich bald Kommunismus, bald Marxismus, bald Sozialismus nannte (dabei indes immer aber über eine Basis verfügend, die ich selbst am einfachsten empfunden habe, mit dem Begriff ,,Egalitarismus“ zu beschreiben), in ihrer Strategie nicht nur auf die Unterwanderung der Regierungen, sondern auch auf jene der Wissenschaften hinarbeitete?“

Bei der Lektüre von Boas, fuhr Putnam fort:

„wuchs mein Erstaunen mit jeder Seite. Hier wurde unter dem Deckmantel der Wissenschaft schlaue und hinterlistige Propaganda aufgetischt, unergiebige Anstrengungen, um unbeweisbare Theorien zu beweisen … Das Muster begann sich zu wiederholen, die aalglatten Techniken zur Umgehung der Kernfragen, die weitschweifigen Ablenkungen, das Dröhnen ohne Substanz.“

Bei Kritikern hat die Umwandlung der Psychologie von einer Wissenschaft des Geistes hin zu einer Wissenschaft des Verhaltens zu bitteren Witzen geführt, die bewiesen, daß viele das Spiel durchschauten. Einer davon lautete wie folgt: Die Psychologie – der Begriff setzt sich zusammen aus „Psyche“, dem griechischen Wort für Seele, sowie „Ologie“, was soviel bedeutet wie die Kunde von – begann als wissenschaftliche Erforschung der Seele, der Grundlage des Menschseins schlechthin. Dann, mit dem Aufstieg der materialistischen Wissenschaft, verlor die Psychologie zuerst ihre Seele und wandelte sich so zum Studium von Verstand und Bewußtsein. Als nächstes folgte der Aufstieg der Freud‘schen Psychoanalyse mit ihrer Betonung des Unbewußten, und die Psychologie verlor ihr Bewußtsein. Zuguterletzt, mit dem Siegeszug Watsons und des Behaviorismus, verlor sie auch noch ihren Verstand.

Rumpelstilzchen

7. Juni 2015 13:51

Hockt einer auf dem Gehweg....hat ein Messer in der Hand...

Diese Miniatur verknüpft meine Synapsen sofort mit einem meiner Lieblingskinderbücher: Das Gespenstergespenst... Von Thomas Burger
Im Netz finde ich : Die Messerballade

https://www.waldorf-ideen-pool.de/print.php?id=289

Das Buch " Das Gespenstergespenst" zeigt sehr anschaulich, dass auch das harmloseste Geschehen und der harmloseste Mensch gruselig sein können.
Das ist dann wieder zum lachen

Gustav Grambauer

7. Juni 2015 15:15

Karl Martell

Hab`auch noch einen:

Ein Mann kommt in die Psycho. "Guten Tag, was möchten Sie." "Möchte in die Therapie." "Ja, wir hätten da: Verhaltenstherapie, systemische Therapie, analytische Therapie ..." "Ich will in eine Humanistische Therapie." "Gut. gehen sie in Zimmer 3.765." Dort empfängt ihn eine Frau und fragt ihn über ihre violette Halbbrille hinweg, was er wolle. "Ich habe eine Zwangsstörung." "Ja, welche denn." Er druckst: "naja, eine die noch nicht im ICD erfaßt ist." "Dann kann ich ihnen auch nicht helfen."

Als sie das sagt, fängt er schon an, auf seinem Stuhl umherzurutschen, der Sabber rinnt ihm aus den Mundwinkeln und die Augen beginnen zu funkeln und es bricht trotzig aus ihm heraus: "Das Individuum verfügt potentiell über unerhörte Möglichkeiten, um sich selbst zu begreifen und seine Selbstkonzepte, seine Grundeinstellung und sein selbstgesteuertes Verhalten zu verändern; dieses Potential kann erschlossen werden, wenn es gelingt, ein klar definiertes Klima förderlicher psychologischer Einstellungen herzustellen. Sie könnten über sich selbst hinauswachsen, könnten neue Erkenntnisse, auch über sich selbst gewinnen, Ihre XYZ-Kompetenzen (er zählt sie alle auf) verbessern und ..." Sie unterbricht ihn schroff: "sie sind hier, um das zu tun, was wir ihnen vorgeben. Hören sie gefälligst auf, mich hier zu belehren." Da bricht er in Tränen aus. (Sie kriegt einen Anflug von schlechtem Gewissen und Mitgefühl, außerdem ist sie neugierig:) "Naja, sie können mir ja wenigstens sagen, was das für eine Zwangsstörung ist." "Ich bin im Ermutigungskreislauf gefangen und komme da ohne therapeutische Hilfe nicht mehr heraus."

https://www.google.de/search?hl=de&source=hp&q=ermutigungskreislauf&gbv=2&oq=ermutigungskreislauf&gs_l=heirloom-hp.3...628.7040.0.7377.24.9.2.13.15.0.155.964.6j3.9.0....0...1ac.1.34.heirloom-hp..12.12.986.9zdSfnDKl-c

In zehn Jahren erzählen wir uns auch noch Witze, aber die beginnen dann so: "Kommt eine Kommission in die Sowjet-Psychiatrie ..."

- G. G.

Der Gutmensch

7. Juni 2015 15:38

"Alle entscheiden überall mit, auch wo es recht eigentlich um Hoheitsbefugnisse geht: in der Schule die Schüler, im Krankenhaus die Pfleger, die Migranten bei der Integration – und jedem fairen Menschen erscheint das als gerecht."

Das war - in Variationen - auch mein Thema letzte Woche. Prominent war folgende Variation: Dass es nicht nur um die Frage geht, wer die formale Entscheidungshoheit hat, sondern darum, wer schlicht kompetenter ist, zu einer Entscheidung zu gelangen. Wo wir doch angeblich in einer Meritokratie leben! Aber wehe, jemand steht unter Verdacht, er könne tatsächlich über Meriten verfügen! Das ist iiiih-pfui. Schon bei Verdacht ist derjenige schuldig, andere - Meritenlose - schwerstens diskriminiert zu haben. Daher vielleicht die Tarnung als Dorfrebell??

- Sehr konsequent, im Zuge dieser Überlegungen beim Stein anzukommen. Den zieht es wenigstens nicht mehr zu Meriten, sondern bloß noch in den Staub.

Der Gutmensch.

Gustav Grambauer

7. Juni 2015 16:41

Arminius Arndt

"Ausnahme ist der Kompromiss oder der Vergleich, der auch häufiger vorkommt, aber eben nur dort, wo er wiederum zweckmäßig ist oder der sich als Entscheider Fühlende einer drohenden Niederlage ausweichen will."

Z. B. vor den Berliner Gerichten (mit Ausnahme des Familiengerichts zum Nachteil des Mannes natürlich) bekommen Sie entgegen Art. 101 "GG" und bspw. § 300 ZPO kaum noch Urteile, und das ist der Trend. Hab` selbst "Richter" erlebt, die Urteile eiskalt mit den Worten "bei mit geht keiner ohne Vergleich raus" verweigert haben, und die meisten Parteien schlucken das auch. Sie sollen dazu erzogen werden, mit dem Gegner (mit dem Sie vielleicht nie wieder etwas zu tun haben wollen) "sozial zu interagieren". Es hängen noch allerhand Ideologeme daran, wie etwa der "Win-Win"-Hokuspokus, außerdem selbstverständlich die Mediatoren-Industrie, welche die Arbeitslosenstatistik etwas drücken soll.

---

Noch etwas anderes:

Die "Gesellschaft" (hier: die "soziale Umwelt") regt mal wieder so kollossal die "schöpferischen Kräfte des Individuums" und den "Sinn des Lebens" an, daß die "Black Box", wenn sie mit ihr in Konflikt gerät, nur eine "Störung" haben kann:

https://de.wikipedia.org/wiki/Stufenmodell_der_psychosozialen_Entwicklung

Nach dem XX. Parteitag der KPdSU (d. h. nach der Leerung der GULAGS) gab`s die tägliche Amiosin-Spritze.
Im Mittelalter gab`s die INQUISITION, heute gibt`s die PARTIZIPOATION.

- G. G.

Peter Niemann

7. Juni 2015 18:05

Autoritätsverlust ist eines der vielen Zeichen der modernen Zeit, ursprünglich wohl aus einer dem Kapitalismus innewohnenden Kraft alle Macht außer dem des Kapitals so weit als möglich zu nivellieren oder gar abzuschaffen. Als Arzt bin ich mit diesem Phänomen fast tagtäglich konfrontiert, sei es Patienten welche die Therapie aus zum Teil mir nicht nachvollziehbaren Gründen ablehnen ("Ich will kein Insulin für meine Zuckerkrankheit weil das mich dick macht"), sei es Pfleger die meinen ein Krankenhaus sei basisdemokratisch organisiert und Therapien aus inhärenten Trägheitsmotiven zu umgehen suchen. Dieses antiautoritäre Verhalten durchdringt die Sprache mit der Sie-Du-Nivellierungstendenz, die Familie mit der Aufmüpfigkeit der Kinder bzw. Erziehungsschwäche der Eltern, der Tendenz zum Kuschelgott so als sei Gott kuschelbedürftig und nicht allmächtig bis hin zu Genderegalisierungstendenzen und Recht der Tiere auf "Tierwürde". Dieses antiautoritäre Verhalten erfordert aber enormen Energieaufwand weil es oftmals widernatürlich ist und z.B. es mich länger dauert meinen Kindern ein richtiges Verhalten zu erklären als sie mit einem "Basta" zu instruieren, weil es viel Propaganda bedarf ehe man die Gleichheit in Genderfragen akzeptiert obwohl die Biologie dagegen spricht et cetera.
Deshalb werden diese Konstrukte auch eines Tages auseinanderfallen und E.K., wie viele von uns, schütteln einfach nur den Kopf über die Welt um uns herum.

Spenglerian

7. Juni 2015 18:21

Zuerst ignorieren sie sie Dich, dann lachen sie Dich aus, dann bekämpfen sie Dich (*), dann gewinnst Du.

* Stand jetzt.

Passt doch. :)

Trotzdem hat man mitunter den Eindruck, als erwarte die neue Rechte erwartet, von ihren Feinden wie Freunde behandelt zu werden. Das ist aber ein Einbrechen der liberalen Verwirrung, das Glauben an Gegners Lüge.

Es geht aber nicht darum, von den Narren geschätzt, geliebt oder fair behandelt zu werden, sondern sie politisch auszuschalten.

Langer

7. Juni 2015 19:24

@Karl Martell

Hat sich Ernst Juenger je mit der Psychoanalyse auseinandergesetzt?

Hartwig

7. Juni 2015 20:24

Kinder leiden unter "partnerschaftlicher" Behandlung. Sie können, je nach Alter, nichts mit einer Partnerrolle bzw. Ebenbürtigkeit anfangen.
Ebenso: Kinder werben angeborener Weise um die Liebe der Eltern. Umgekehrtes Verhalten überfordert Kinder.
Ich empfehle Michael Winterhoff zur Lektüre.

muotis

7. Juni 2015 20:58

Könnten Sie nicht mal einen Elternratgeber herausgeben, Frau Kositza? Wie man viele (wie viele sind es eigentlich?) Kinder erzieht, ohne vom Schlafdefizit zermürbt zu werden? Gerne auch in Episodenberichten wie dem obigen! Würde direkt vorbestellen!

Kositza: Danke fürs Vertrauen! Daß man vom Schlafdefizit zermürbt wird, gehört unbedingt dazu. Auch zu den Gründen, warum bei Kind Numero zwei heute normalerweise Schluß ist. Es braucht irgendwelche anderen Botenstoffe (vielleicht Adrenalin?) um dennoch durchzuhalten. Und ein striktes, superautoritäres Schlafprogramm, dann sind bei Kleinstkindern zwischen ein und zwei Jahren nach ca. einer Woche die Saiten neu aufgezogen. Und: "it takes two", wie ein Mitkommentator grad schon sagte. Elternratgeber: Ganz ehrlich tendiere ich an sechs von sieben Tagen dazu, mal einen zu schrieben. Der siebte Tag, im Schnitt, bringt immer die Lektion, daß man im Grunde nur Chaosverwalter ist und also überhaupt nicht befugt. Man muß schon brennen...

Karl Martell

7. Juni 2015 21:39

"Saake hat sich gerade mit Pflanzenethik auseinandergesetzt......"

Die Welt ist ein Irrenhaus!

Pflanzenethik

Format: Dissertation im Zentrum für Umweltforschung der Universität Münster
Laufzeit: 1995-1999, Publikation 2002

Inhalt:
Gegenstand der Untersuchung zur Pflanzenethik ist erstens die Frage, ob ein moralischer Status von Pflanzen begründet werden kann, und zweitens, welche moralischen Prinzipien gerechtfertigt sind.
Der erste Steil der Studie ist eine empirische Analyse der Lebensmöglichkeiten von Pflanzen. Auf ihrer Grundlage wird diskutiert, welche philosophischen Begriffe geeignet sind, um die Entwicklungsprozesse von Pflanzen adäquat zu erfassen (Strategien, Interessen, pflanzliches Gedeihen). Im zweiten Teil der Studie wird eine Theorie der Pflanzenethik begründet. Zunächst wird gezeigt, dass Pflanzen ein moralischer Status zuerkannt werden kann. Dann werden Prinzipien des richtigen Umgangs mit Pflanzen entwickelt.

Publikationen:

Plants in Ethics: Why Flourishing Deserves Moral Respect. Forthcoming in: Environmental Values [2014]

Prinzipien der Pflanzenethik. Die Bewertung pflanzlichen Lebens in Biologie und Philosophie. Frankfurt/New York: Campus, 2002.

Jetzt fehlt nur noch ein entsprechendes Strafrecht. Es kann ja nicht angehen, straflos eine LöwenzahnIN für einen Tee zu mißbrauchen!

werwolf

7. Juni 2015 22:24

@Pflanzenethik

Nicht mal ganz von der Hand zuweisen:

https://de.wikipedia.org/wiki/Donareiche

ulex

7. Juni 2015 22:31

"5. Juni – Seit Jahren sind wir nicht mehr Stammabonnenten einer Tageszeitung. Oft klagen wir beim Frühstück, während das Radio läuft und schon die Nachrichten tendenziös sind: Ach, eine Zeitung wär schön, dann könnte man dumme Artikel einfach überblättern. Ist dann mal wieder eine Zeitung im Haus, klagen wir schon wieder: Ach, hätt man das Geld lieber den Flaschensammlern vorm Supermarkt gegeben, dann hätt’s wenigstens einen Menschen kurz glücklich gemacht!"

Äh - einfach wie jeder normale Mensch im kostenlosen (meist sich nicht selbstverlängerndes, ansonsten einfach per Mail kündbaren) Probeabo für 2 Wochen beziehen?

Bei so vielen Köpfen im Haushalt sollte ein lückenloser Bezug ja selbst ohne erfundene Vornamen (wie es sonst jeder normale Mensch macht) organisierbar sein.

*kopfschüttel*

Aber soll ja sogar patriotische Menschen geben, die vor der Neuordnung, die ein Entkommen deutlich schwieriger machen) übers Fernsehen geschimpft aber dennoch GEZ-Gebühren gezahlt haben...

Th.R.

7. Juni 2015 22:33

"5. Juni – Seit Jahren sind wir nicht mehr Stammabonnenten einer Tageszeitung. Oft klagen wir beim Frühstück, während das Radio läuft und schon die Nachrichten tendenziös sind:"

Vielleicht kann ich Ihnen weiterhelfen:

Seit einiger Zeit benutze ich den MWS Reader, mit dem ich vollauf zufrieden bin und den ich nur empfehlen kann.

https://www.mwsreader.com/de/

Das Ding ist ein Vorleseprogramm, das aufgrund integrierter OCR Erkennung sogar PDFs sprachlich wiedergeben kann.

Ist ne echt feine Sache.

Die Testversion kann 15 Mal kostenlos gestartet werden. Außerdem können andere Sprecherstimmen aus dem Netz geladen werden ("Hans" hat eine angenehme Stimme, während Sprecherstimme "Mathias" mich stark an Jürgen Wiebicke vom roten WDR 5 erinnert.)

Ich fand das Ding so gut, dass ich mir letztendlich eine Lizenz gekauft habe.

Hans

7. Juni 2015 22:37

Gesucht, gefunden, ergänzt:

AFD: Kampf um den rechten Kurs - Frontal21 | ZDF

https://www.youtube.com/watch?v=qj4TL1JxzXk

Götz Kubitschek ab 3:25 Min.

Wie lange hat Fontal 21 für diese wenigen Sekunden bei Euch gedreht oder besser gesagt wieviel wurde geschnitten? Schade, daß keine Video-Kamera von Euch mitlief, sozusagen als Kontrastprogramm zu der veröffentlichten Berichtserstattung.

Kositza: Neenee, die waren gar nicht bei uns. Die haben bei Pegida rumgefilmt und hatten zudem dieses eine Photo, dessen Urheberschaft uns leider nicht mehr einfällt. (Tochter meinte nur: Das muß ca. 5 Jahre her sein, weil da meine jahreszeitlichen Basteleien am Fenster hängen.) Die Idee mit der mitlaufenden eigenen Kamera ist aber gut für künftige Besuche.

Carsten

7. Juni 2015 23:05

an muotis:

Das geht nur in jungen Jahren und nur zu zweit. Und garantiert nicht mit antiautoritärem Quatsch, das wollen Kinder auch gar nicht. Spreche aus mehrfacher Erfahrung.

Kaliyuga

7. Juni 2015 23:23

Von der tiefen Verwirrung derer, welche wesenhaft Ungleiches ins Gleiche richten.

Hierarchie sei nicht mehr zeitgemäß, dozierte vor Jahren mein Vorgesetzter, dessen Beruf, die Mathematik, folglich im ordnungsfreien Raum schwelt. Tatsächlich wird das Affige des sog. Teams seit langem auch in der Mathematik dargestellt. Ausnivellierung des Außerordentlichen in das Mittel.

„Eine der weltweit besten Universitäten“ stellt sich offiziell vor, auf knapp 40 Seiten. Wie selbstverständliche Mißachtung des generischen Maskulinums, Quetschung von Substantiven (Studenten, etc.) ins Partizip Präsens (Studierende, etc.). Spätestens auf Seite 2 Propaganda im platt Quantitativen („4000 Doktorierende“) und denken in bloßen Bruchteilen, d.h. Quotienten, also Quoten („Ausländeranteil“ der „Professorinnen und Professoren“: 67%). Letztgenannte duzen die Studenten, zumindest in gewissen Instituten, wie selbstverständlich, E-Mails der Professoren werden mit Vornamen abgeschlossen.

Die akademische Leitung der sehr technischen Schule obliegt, mehr als chic, man kennt solche Ideologie seit nunmehr 20 Jahren, einer Frau (hochgewachsen, in Hosen). Ihr stehen im Bild vier Menschen ohne Menstruationshintergrund auf Augenhöhe, ohne Stöckelschuhe (noch), zur Seite, einer davon präsidiert (dem Papier nach) die werte Kompanie.

Welch‘ artifiziell hergestellte Welt. Was, wenn, endlich, den Antriebskräften dahinter der Boden entzogen wird?

Der Verlust der Autorität weist schnurstracks auf Amputation des Männlichen zurück.

Danke insbesondere auch den Herren Grambauer („Team“) und Niemann („Energieaufwand“) für ihre obigen Schreiben zum Thema, natürlich der werten Verfasserin für den Artikel.

Ellen Kositza

7. Juni 2015 23:39

GG, können Sie sich mal mit aktueller mailadresse bei mir melden? Alte funktioniert nicht. Danke!

Monalisa

8. Juni 2015 00:13

Bin bislang Mutter von zwei Kindergartenkindern und möchte mal anmerken, dass ich sehr für einen achtsamen und langmütigen Umgang mit den Kleinen bin, auch dafür, dass sich Eltern die Zeit nehmen mit ihren Kindern zu verhandeln (sofern der Sache nach und zeitlich möglich) und über die Ursache manch übertriebener Laune nachdenken, anstatt Konflikte mit "basta" und "wusch, wusch" zu regeln. Ich weiß auch ehrlich gesagt nicht, wie das funktionieren soll, die Emotionen eines Kindes sind unmittelbar und haben immer eine Ursache, mag sie in unseren Augen auch nichtig sein. Unterdrückt, überfährt und frustriert man sein Kind regelmäßig, um sich als rechtschaffen rechter Knochen zu fühlen, dann äußern sich die unterdrückten Bedürfnisse eben in einer anderen Art von Fehlverhalten. Mit klassisch autoritären Methoden bin ich noch nie wirklich auf einen grünen Zweig gekommen. Bei meinem Sohn, ehemals Schreikind und heute noch mit sehr ausgeprägtem Nähebedürfnis, habe ich da teilweise große seelische Not ausgelöst, fürchte ich. (Auszeiten allein usw.)

Einigen Herren, die hier auf pater familias machen, glaube ich ehrlich gesagt nicht ganz, dass sie viel Zeit mit ihren Kinder verbracht haben, im Kleinkindlater oder auch später.

An Winterhoff hat mir widerstrebt, dass er viele Strategien kleiner Kinder an Aufmerksamkeit zu kommen, als irgendwie perfide darstellt. Ganz normaler Freiheitsdrang wird gleich zu gefährlicher Tyrannei, emotionaler Erpressung usw.

Monalisa

8. Juni 2015 00:22

Die wollen bestimmt nicht, dass ich dorthin von hier aus verlinke, hehe, aber sehr hilfreich für meine unschöne erste Babyzeit mit niemals schlafendem oder abzulegenden Säugling war der Blog "das gewünschteste Wunschkind aller Zeiten..."

Sollte jede Suchmaschien ausspucken. Von Stillzeit bis Einschulungsalter sind alle wichtigen Themen und Fragen ausführlich und mit großer Sensibilität behandelt. Ideologische Verbohrtheit braucht man dort auch nicht zu fürchten.

Kaliyuga

8. Juni 2015 00:40

Die ersten Worte, wer empfängt sie nicht mit der Milch seiner Mutter? Überhaupt die Mutter, „die Mutter war’s“ wie es eine Sterbeanzeige hier vor Jahren enthüllte.

Doch welches Männliche schaut denn nicht nach dem Mann als seinem Polarstern, in entscheidenden Jahren? Initiation, etwa, durch den Großen Vater, der mit einem zusammen, schon weit im achten Jahrzehnt stehend, schweigend, sehr männlich, ohne irgend Wort und doch auf höchster Ebene sich mitteilend, das vormals gemeinsam gemachte Heu von der Tenne in den Stall hinunterwirft: Der Enkel und der Patriarch, vielfacher Vater. Das teilt sich mit, das wird mündlich, wenn auch ohne Wort, mehr noch also als das Mahabharata, übertragen. Das weiß man dann und wird es und ist es.

Und die anheimgegebenen Jungen verstehen es dann, wenn nach bebendem Vortrag, in der Unzeit der Gleichschaltung des Ungleichen, an die Tafel geschrieben wird:

"Ich habe keinen Zweifel, daß Autorität, Meisterlehre, eine höhere Entfaltung des Individuums befördert bei all denen, die ihr sich zu verpflichten imstande sind, als jede Form der zu frühen leichtgemachten Emanzipation. Die herrenlose (und widerstandslose) Erziehung ist für niemanden gut gewesen, sie hat nur eine Vermehrung der Gleichgültigkeit hervorgebracht, eine jugendliche Müdigkeit." (Botho Strauss)

Der Kreis schließt sich: Nach einem Vortrag spricht eine Große Mutter, krumm in ihrem hohem Alter, mit nassen Augen, von unten herauf: „Wissen’S, meine Enkelin, die hat Sie z’Haus immer geehrt. Ich dank‘ Ihnen.“

Die Jungen wollen und brauchen, unbedingt, auch und gerade heute, eine klare und liebende Hand. Und sie nehmen sie an, unbedingt.

Hier ist Pflicht und hier ist Recht.

Raskolnikow

8. Juni 2015 08:14

Mag sein,

der Mann auf dem Spielplatz war ein Seemann, ein Kosmonaut oder Fernfahrer und sah sein Kind lange Zeit nicht, wie einfach fällt so einem dann Strenge gegenüber dem geliebten Kind? Wie kann man überhaupt streng und unnachgiebig vor Kleinkindern bestehen? Mir scheint das eine sehr weibliche Spezialität ... Die angeborene Gemeinheit der Frau. Man bedenke hier auch Weiningers Ausführungen zur Frau als Krankenschwester! (Wie stellen es diese Teufelinnen nur an, daß wir sie lieben ...)

Inwieweit ungestrenge Eltern Autorität untergraben, erschließt sich mir nicht. Die Kapitulation vor dem Kinderlächeln tut gar nichts, sie ist nur nicht besonders praktisch.

Und wenn heutige Männer nicht mehr in der Lage sind, sich selbst zu disziplinieren; oder mal ein paar geschmacklose Anwürfe im Internet ohne Gejammer zu ertragen; wenn jeder "Herr" bei Konflikten nach dem Juristen ruft, anstatt einmal die Faust zu ballen ...
Kurz: Diese feinen Herren brauchen die Autorität dann wahrlich nicht auf dem Spielplatz verteidigen!

Lang lebe Winnetou!

R.

Kositza: Ohje, der Mann auf dem Spielplatz, den Saake beobachtete - Sie waren das also, fast hab ichs mir gedacht. Gut, der selten anwesende Seemann, Kosmonaut oder Supermanager muß nicht erziehen, sondern darf immer und immer wieder die strahlenden Kinderaugen beim Aufwickeln der Werthers Echten genießen, ruhig auch nach dem Zähenputzen. Aber, um Himmelswillen, verlangen Sie doch nicht, daß sich das Kind auch mal in Sie & Ihre anstrengende Lage hineinversetzt!

Realist

8. Juni 2015 09:03

Partnerschaftlichkeit in der Eltern-Kind-Beziehung ist schon eine tolle Sache. Meine Kinder freuen sich immer ungemein, wenn sie Probleme bewältigen dürfen, von denen sie ohne Zwangspartizipation noch nicht einmal wüssten ;)

@Monalisa

Ich fürchte, sie haben Winterhoff nicht verstanden...

Thomas Wawerka

8. Juni 2015 11:09

Ein partnerschaftlicher Umgang mit Kindern bedeutet doch nicht automatisch, dass man von ihnen verlangt, "kleine Erwachsene" zu sein und eine Erwachsenenrolle zu spielen. Für mich bedeutet es, dass ich sie ernst nehme, ihnen zuhöre, und selbst wenn ich über ein "Problem" lächeln muss dennoch anerkenne, dass es für das Kind gerade schwer wiegt. Man kann nicht über alles diskutieren, und es muss klar sein, wer am Ende oder im Ernstfall entscheidet, aber das schließt doch keineswegs aus, dass man die Kinder nach ihren Interessen und Wünschen fragt. Wenn sie sich von Eltern und anderen Erwachsenen ernstgenommen fühlen, trägt das sicher nicht zu einer schlechteren Persönlichkeitsentwicklung bei. - Was das "Hineinversetzen" betrifft: Das machen die Kinder meiner Erfahrung nach von sich aus. Verlangen würde ich es aber von meinen Kindern nicht, da hätte ich auch den Eindruck, es käme etwas in Schieflage.

Rsenkranz

8. Juni 2015 13:26

Ich frage mich, ob nicht in den letzten Jahrzehnten nicht zu viel an den Erziehungsmethoden herumexperimentiert wurde. Ich empfehle mal einen Blick nach Japan. Dort habe ich gesehen, wie 4 Schulklassen mit je einem Lehrer (männlich), innerhalb von einer Minute aus dem Shinkansen ausgestiegen sind und in Zweierreihen geordnet und ruhig auf dem Bahnhof standen. Gut angezogen waren sie auch noch (Jungen: dunkelblaue Stoffhose, weißes Hemd; Mädchen: dunkelblauer Rock, weißes Hemd). Und dieses tadellose Verhalten, konnte ich bei allen Schülern jeglicher Altersstufe beobachten.

Und jetzt der Blick an eine Gesamtschule, neben der ich wohne. Mehr als 50% der Kinder haben keine deutschen Eltern. Die Sprachentwicklung und das Benehmen vieler ist katastrophal. Das Ghetto läßt grüßen. Die Lehrer haben keine Autorität mehr und die meisten Schüler keinen Respekt vor ihnen. Die deutschen Kinder sind merklich Außenseiter, es sei denn, sie passen sich negativ an.

Was zunimmt ist die Zahl der psychisch erkrankten Angestellten in den Lehr- und Erziehungsberufen. In meinem Bekanntenkreis sind alle Frauen und ein Mann bis 40 Jahren davon betroffen. Nicht nur für den Erkrankten, auch für die Angehörigen ist das kein Vergnügen. Weiter bedenke man, daß die Erkrankten nie wieder zu alter Stabilität und Leistungsfähigkeit zurückfinden. Auch das ist ein Ergebnis nicht enden wollender Gesellschaftsexperimente.

gert friedrich

8. Juni 2015 13:57

Herr Lucke ist der machtlose Vater und Frau Petry die schwer erziehbare Göre.

Hugo

8. Juni 2015 14:10

Frau Kositza, Sie und Ihre Familie sind sicherlich vielen an diesem Forum interessierten äußerst sympathisch. Um so bedenklicher finde ich die neuerliche Entwicklung, Herrn Kubitschek und die ihm nahestehenden ins Scheinwerferlicht der Mediokratie zu zerren.
Einerseits bedeutet es, daß Sie als Gefahr für das Establishment offiziell anerkannt wurden. Eine kritische Masse ist erreicht, das spricht für uns alle.
Andererseits ist der Gegner groß, fett, völlig skrupellos und verfügt über nahezu unbegrenzte personelle und finanzielle Mittel. David gegen Goliath? Das System wird Schwachstellen suchen, finden und gegen Sie nutzen. Ich wünsche Ihnen Kraft in diesem Kampf und die Unterstützung Ihrer vielen Freunde.

Der (nun geplante ?? ;) Erziehungsratgeber wäre eine tolle Sache!!

Peter Niemann

8. Juni 2015 14:21

Anregende Gedanken, pars pro toto seien Monalisa, Kaliyuga, G.G., der etwas verträumt-idealistische Raskolnikow, der weinend auf dem Kinderspielplatz steht weil sein Kind ihn nicht verstehen möchte (Lieber R., das soll ein Witz sein, bitte nicht angegriffen fühlen! Ich habe Ihre Kommentare immer sehr gerne, wollte aber in der humorvollen Kerbe von E.K. noch ein wenig nachhauen) genannt.
Doch was folgt aus all der Diskussion? Man merkt, daß man den anderen nicht recht überzeugen kann, ob nun Monalisa mit einer tendenziell von ihr als empathisch verstandenen Erziehungsordnung oder Kaliyuga mit einer eher geordneten Vorstellung der Leitung einer Universitätsabteilung, also antiautorität versus autoritär.
Das Paradoxe ist, daß jeder von uns einer Autorität unterliegt, die sogenannte emanzipierte Frau läßt sich von ihrem Arbeitergeber und damit dem Kapital massiv schikanieren, opfert ihre Freizeit, Jugend, zum Teil auch Kinderhaben ihm zuliebe und um der Willen gedruckten Geldes wegen, der Altpatriarch eben einer von ihm als männlich inspiriert angesehenen Welt.
Auf die Gefahr hin banal zu gelten, so muß betont werden daß Autorität aber Leben ist, denn die Unterordnung der Zelle unter den Organismus (Krebsleiden als tödlich verlaufende Loslösung von krankhaften Zellen aus solch einem Verbund anzusehen) oder eben der Mensch unter die Bedingungen der Natur, ihrer Gesetze, der menschlichen Gesellschaft und Gott ist Faktum, kann zwar diskutiert werden, ändert aber nichts an ihrer Existenz. Die Menschen, welche die Natürlichkeit der Ordnung angreifen löschen sie dadurch nicht aus, sondern vertuschen sie nur teilweise und zeitweilig hinter als groß herausgegebene Begriffe wie "Gender Mainstreaming", "Toleranz", "Buntheit" usf. und geben sich dadurch als unter den Maximen des gegenwärtigen Systemes stehend und damit von ihr geleitet zu erkennen, lassen sich damit letztlich als willfährige Untertanen einspannen und identifizieren.
Damit sind also alle letztlich Autoritäten unterworfen, der große Unterschied ist eben, daß viele hier die natürliche Ordnung erkannt haben und sie verteidigen, die Modernisten aber, inspiriert von der täglich auf sie einprasselnden Propaganda, sie versuchen durch eine neue Ordnung zu ersetzen, versuchen die alte wegzuwischen, sie aber stets wieder zum Vorschein kommt wenn sie nicht dauernd wischen, dauernd sie negieren, dauernd massive Energie in diesen Versteckungsprozeß einbringen.

Eveline

8. Juni 2015 16:16

Kinder haben ein feines Gefühl und Gespür was mit den Eltern heute "geht" und was nicht.
Und so kann sich der Papa glücklich schätzen, wenn er ein Machtwort spricht, und der Mama vormachen, das ihr die notwendige Durchsetzungskraft fehle.
Und umgekehrt.
Es braucht aber immer beides.
Die heute so vermisste Selbstverständlichkeit souveräner deutscher männlicher Kraft, die nicht rausgehängt werden muß, sondern die ist, einfach da ist, habe ich noch über meinen Urgroßvater erfahren.
Da ist das Leben einfach, weil eine unsichtbare Ordnung herrschte.
Nach seinem Tod war keine männliche Kraft in der Lage, seinen Platz einzunehmen.
Seine Söhne sind alle im Krieg geblieben. Und Frauen können diesen Part nicht ersetzen.

Andreas Walter

8. Juni 2015 18:49

Wobei einem auch die nichts nützen, denn heute wird mit anderen Mitteln gekämpft, zumindest überall dort wo es möglich ist. Eben mit so dreckigen Methoden wie Frontal 21 vom ZDF, aber eben auch in fast allen anderen Medien und Sendern. Klingt für die meisten Menschen erstmal zu verrückt um es zu glauben, wie und wo wir überall manipuliert werden, denn dann müssten sie sich ihre wahre Situation und eigene Ohnmacht eingestehen. Allerdings habe ich in meiner Jugend durch eigene Experimente mit LSD und anderen sehr starken Psychedelika herausgefunden, ebenso übrigens wie die Leute von MK-ULTRA während und nach dem Zweiten Krieg, wie das Gehirn und damit das Bewusstsein funktioniert. Zur Aluhut-Fraktion zähle ich mich selbst deshalb zwar noch nicht, doch allein was auch schon durch Propaganda möglich ist kann einem wahre Schauer über den Rücken fahren lassen, Kopfschmerzen bereiten. Ohne einen gewissen Fatalismus oder eben bedingungslosen Glauben an etwas Höheres und die Liebe lässt sich das gar nicht ertragen. Doch selbst vor der Kirche und Religionen muss man sich in acht nehmen, denn auch die versperren einem den Glauben, den Zugang zu einem höheren Bewusstsein, welches ich selbst schon erlebt habe.

Ganz schlimm auch was sie darum mit unseren Kindern in der Schule und selbst an den Universitäten machen, denn auch das ist pure Indoktrination.

Ich rede hier nicht der totalen Freiheit das Wort, denn die möchte garantiert kaum einer erleben. Die ist so unfassbar, dass man sich danach ganz schnell auch wieder an Dingen erfreut, die einem halbwegs Halt und Orientierung geben. Es gibt eben noch etwas dazwischen, zwischen militärischer Ordnung und dem, was sich kaum jemand vorstellen kann, der es nicht selbst erlebt hat. Auch auf die Gefahr, dass ich hiermit jeden Rahmen sprenge hat es doch dieser Mann, David Icke, beinahe auf den Punkt gebracht, kann ich auch fast alles unterschreiben, was er sagt. Aus eigener Grenzerfahrung, die einen an den Rand des Verstands aber eben auch noch darüber hinaus bringt. Auch in Mexiko Teonanacatl, übersetzt, das Fleisch Gottes/der Götter, heilige oder göttliche Pilze, heissen nicht umsonst so, auch wenn sie in Österreich leider oder absichtlich nur Närrische Schwammerl genannt werden. Das jedoch auch manche unsere Vorfahren über schamanistisches Wissen verfügt haben dürfte wohl jedem bekannt sein.

https://www.youtube.com/watch?v=w1Xj29x7X1w

Andreas Walter

8. Juni 2015 19:19

Ich hoffe jeder versteht, warum er verrückt, nicht ernst zu nehmen, ein Narr ist. Wie ich übrigens auch.

Schopi

8. Juni 2015 20:38

@ G. Grambauer

zur "Kommunikationsmafia"

danke für den Link zu der pedia Seite.

ich destilliere zur Anregung aus dem Text diesen Satz:

"So nennt Rosenberg jede Form von Gewalt einen tragischen Ausdruck eines unerfüllten Bedürfnisses."

Er ist so wahr - und doch so falsch!

Kaliyuga

9. Juni 2015 21:54

Es ist nicht gut, dasz der Mensch zuviel lese und schreibe, der Stil verkommt, die Gedanken werden flach, Streitlust keimt auf. Dennoch in Weiterführung der interessanten Ausführungen des Herrn Niemann und der Eveline noch einige Anmerkungen.

Autorität ist uns voraus gesetzt. Ihr Prinzip weicht nicht, es kann nicht weichen. Der Preis, der zu zahlen ist, wenn ihr widerstanden wird. Freiheit (Emanzipation) er-folgend nicht im Widerstand, sondern in der Anerkennung dessen, was über uns ist (jener Frankfurter in Weimar).

Rang und damit Ver-antwort-ung und Ordnung klar unter den frühen Christen. Lutheranerin meint, sie gehöre dem Christus und nicht dem Paulus. Meine Frage, ob auch ihr die himmelöffnende Gewalt des Damaskus geschehen sei.

Wohliges Lachen von Studenten bei der Begrüßung, die Frauen dürften ihre Huttracht schon aufbehalten, die Männer dagegen seien gehalten, sie abzunehmen, sie seien es ja, denen sich in Hallen des Denkens Einfälle ereignen sollen.

Siebzehnjähriges Blut von meinem Blut flegelt sich zur Mitternacht hin auf die Couch, die Matura ist nun fast vorüber. Sie erzählt von ihren Lehrern. Einer sei dabei, da hätten sie nichts angestellt, der sei nämlich eine „natürliche Autorität“, das merke man einfach. So ist es.

Der Mann ist nicht nur streng und hart, das Weib nicht nur mild und weich, doch die Strenge, die Härte, die Milde und die Weichheit äußern sich nur je anders. So der vollkommen und seit jeher in sich selbst ruhende Patriarch der Familie, den beim Tod der Mutter am Sarg das Weinen schüttelt, und dem noch heute die Enkel im freiesten Willen, ganz natürlich, beim leisen Worte jede Folge leisten. Ein faszinierendes „Schauspiel.“

Das ist, werte Eveline, im Blick auf Ihre Erfahrung, die Gleichzeitigkeit des Ungleichzeitigen.

Dem Herrn Dr. Niemann die Frage, ob es einen in der empirischen Physiologie gespiegelten Niedergang des Männlichen der letzten Jahrzehnte gibt (Forschungsergebnisse).

muotis

29. Juni 2015 20:53

@Kositza
Mit erheblicher Verspätung erwidere ich auf Ihre freundlichen Antwort: Jede Mutter, die eine Mehrkindfamilie stemmt, ist berufen zur Ratgeberschaft. Also Schluß mit der Zurückhaltung! In der Sache noch ein Frage: Wie sieht denn bitte "ein striktes, superautoritäres Schlafprogramm" aus? Gibt es dafür einen Fahrplan?

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