Es bilden sich soziale Brennpunkte, aus denen die verbliebene kulturtragende Bevölkerung nach Möglichkeit wegzieht, weil die Lebensbedingungen für sie und insbesondere ihre Kinder immer schwieriger werden und sie etwa zum Ziel von Gewalt von meist im Rahmen ethnischer und familiärer Kollektive agierenden jüngeren Migranten werden, die sich nicht nur gegen sprichwörtliche deutsche »Opfer« wenden, sondern auch gegen die kleine Gruppe assimilationsbereiter Migranten. Steigende Kriminalität, Verwahrlosung, der Verlust von Verhaltensnormen- und Regeln, ethnische Polarisierung, Bildungsferne und Armut sind kennzeichnend für diese Räume.
Die sozialen Begleiterscheinungen dieser Entwicklung werden derzeit noch durch Umverteilung kontrolliert. Sollten europäische Sozialstaaten im Rahmen einer Wirtschaftskrise an die Grenzen ihrer Belastbarkeit gelangen, wäre mit Verteilungskonflikten entlang ethnischer Linien zu rechnen, insbesondere wenn größere Teile der einheimischen Mittelschichten einen sozialen Abstieg erfahren und in stärkere Konkurrenz zu migrantischen Unterschichten geraten.
Politische Themen werden unabhängig davon zunehmend ethnisch aufgeladen sein und die Interessenkonflikte zwischen Gruppen sowie Ansprüche von Minderheiten gegenüben den vorläufigen Mehrheiten zum Gegenstand haben. Zudem wird sich eine räumlich-ethnische Neuordnung europäischer Städte vollziehen, die der Historiker Michael Lind als »Brasilianisierung« bezeichnete.
Dieser Zustand ist von einer immer deutlicheren räumlichen Trennung der Städte in schrumpfende Wohlstandsinseln und sich ausweitende ethnische Armutsräume gekennzeichnet, aus denen sich der Staat zunehmend zurückzieht. An seine Stelle treten auf ethnischer Grundlage gebildete Machtstrukturen, mit denen sich der Staat in vielen Fällen arrangieren wird.
Ein gewaltsamer Verlauf des Bevölkerungsaustauschs ist zwar möglich, erscheint aber derzeit als unwahrscheinlich, da anders als im Fall historischer Präzedenzfälle kein Akteur in europäischen Bevölkerungen absehbar ist, der zu einer gewaltsamen Konfrontation bereit oder in der Lage wäre.
Eine wahrscheinlichere politische Reaktion auf die mit dem Bevölkerungsaustausch verbundenen Probleme könnte etwa die Herausbildung eines postdemokratischen, autoritären Integrationsstaates sein. Dieser Staat könnte versuchen, Konflikte weiterhin durch Umverteilung einerseits und hohen Sicherheitsaufwand andererseits zu kontrollieren und gleichzeitig in noch stärkerem Maße und in immer mehr Bereichen des Lebens erzieherisch auf die verschiedenen Bevölkerungsteile einzuwirken.
Manche europäischen Staaten könnten in einigen Jahrzehnten dem heutigen Südafrika oder manchen US-amerikanischen Bundesstaaten ähneln, in denen die europäischstämmige Bevölkerung sich mit dem Bevölkerungsaustausch arrangiert hat und größtenteils weiterhin einen vergleichsweise hohen Lebensstandard sowie die Duldung einiger kultureller Rückzugsräume genießt, die man nicht durch politische Opposition gefährden möchte.
Dennoch sind auch andere Verläufe möglich. Der sonst eher zu Optimismus neigende Zukunftsforscher Matthias Horx sieht Europa etwa in Folge der beschriebenen Entwicklung »ungeahnte Konflikte, Revolutionen und Kriege« bevorstehen, während US-amerikanische Sicherheitsbehörden in ihrer Studie »Global Trends 2025« dem Kontinent in Folge des Bevölkerungsaustauschs ethnische Konflikte voraussagen.
Solange aber diese Entwicklung nicht aufgehalten und ihre Begleiterscheinungen korrigiert werden, steht zumindest der Ausgang des Geschehens fest. Der Genozidforscher Gunnar Heinsohn beschrieb diesen mit Bezug auf Deutschland als »Finis Germaniae«.
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Die Europäer glauben, daß die Muslime nur zum Geldverdienen nach Europa gekommen sind. Aber Allah hat einen anderen Plan.
(Necmettin Erbakan, ehemaliger türkischer Ministerpräsident)Der Multikulturalismus mündet langfristig in den Bürgerkrieg.
(Egon Flaig)
aaron
Komme ursprünglich aus der räte-sozialistischen Linken.Schon früh mit großer Faszination für die KR.Anfang der 80er Lektüre von Schüddekopf´s Studie über die "Nationalbolschewisten"in der Weimarer Rep.Dann nat.Jünger,Mohler,Paetel,Niekisch,Otto Strasser,etc.Die "linken Leute von Rechts".Im Lauf der Jahre hat sich mein politisches Verständniss stetig nach "rechts" entwickelt,ohne bestimmte rätedemokratische Inhalte aufzugeben.Würde mich als identitären Nationalrevolutionär verorten.
Was mir heute fehlt,ist der Diskussionszusammenhang mit Menschen aus der demokratischen Rechten.Meine alten "Genossen"haben sich zur Ruhe gesetzt oder hängen immer noch ihren alten Weltbildern nach.
Der "Große Austausch" ist für sie kein Thema,dass ihnen Sorge bereitet.
Ich verfolge die "Sezession"schon länger mit großer Sympathie,konnte mich aber bis jetzt nicht durchringen,mich an der Diskussion zu beteiligen.
Irgendwann ist immer das erste mal!