Das war´s. Diesmal: mit guten und schlechten Deutschen, Brandliedern und der Zukunft im Osten

23. Juli 2015

Meine Großen tun dies gerade zur Zeit mit Vorliebe: irgendwohin trampen, allein, zu zweit oder zu dritt, und dann einfach loswandern, für ein paar Tage. Je nach Charakter mit Karte und innerem Plan oder ohne. Ihre nachgereichten Wanderberichte würden ein Buch füllen; interessant sind für mich immer die Zeugenaussagen über „die Menschen in unserem Land“.

Ellen Kositza

Ellen Kositza ist Literatur-Redakteurin und Mutter von sieben Kindern.

Deutsch­land – eine Auswahl:

1. Grup­pe unter­wegs. Es beginnt zu reg­nen. Regen wird stär­ker. Kei­ne Unter­stand­mög­lich­keit. Da, ein leer­ste­hen­der Car­port im Wohn­ge­biet! „Wir klin­geln lie­ber und fra­gen.“ Dame des Hau­ses: „Was, unter­stel­len? Also. So doll reg­net es nun auch nicht. Und Du hast doch einen Hut? Da paßt doch wohl dei­ne Freun­din auch noch drun­ter. Eine muß halt naß wer­den. Ist ja nicht Win­ter. Nee, seh ich wirk­lich nicht ein. Da könn­te ja jeder kommen!“

2. Nach vier­stün­di­ger Wan­de­rung durch Fel­der und Wäl­der sind die Trink­vor­rä­te erschöpft. Man klin­gelt, fragt höf­lich, ob man am Was­ser­hahn schnell auf­fül­len dür­fe. „Sagt mal, Mädels, wißt ihr eigent­lich, wie teu­er Was­ser heu­te ist? Also nee, eine Frechheit.“

3. Klin­geln beim Nach­barn: „Was­ser? Nie­mals! Was denkt Ihr Euch? – Haha, klei­ner Scherz, kommt rein. Früh­stücks­tisch ist eh noch nicht abge­räumt, haut rein.“

4. Kind und Freun­din wer­den nachts am Wald­rand schla­fend von Nie­der­schlag über­rascht. Stol­pern ins nächs­te Dorf, fin­den dort eine über­dach­te Bank mit Tisch, legen sich mit Pon­cho drun­ter. Wer­den um 7:30 von Dorfarbeitern/Motorsensen geweckt. Gro­ßes Hal­lo. Die Män­ner ver­kün­den, daß sie eine Stun­de motor­los arbei­ten wer­den. Um kurz nach neun tritt einer der Arbei­ter her­an: „Hier, fünf Sor­ten Eis am Stiel. Zum Früh­stück. Sucht Euch was raus, der Rest ist für uns.“ Und: „Schwimm­bad ist keins in der Nähe, aber wenn ihr Euch am Pool erfri­schen wollt, sag ich mei­ner Frau Bescheid. Ich sag nur: acht mal drei Meter!“ Von halb zehn bis halb zwölf ist also Pool­zeit. Toch­ter & Freun­din zum Abschied dank­bar: „Aller­herz­lichs­ten Dank!“ – „Gern gesche­hen. Und immer dran den­ken: Es gibt sie noch, die guten Deutschen!“

Die Ältes­te hat Euro­pa zu einem Vier­tel betrampt und war grad am Polar­kreis. Sie sagt: „Aus­län­der hal­ten eigent­lich immer. Bist du zu zweit oder zu dritt unter­wegs, gibt es bei Deut­schen, die man an der Rast­stät­te anspricht, oft ein Pro­blem, weil noch ein hän­gen­der Anzug mit­trans­por­tiert wer­den muß. Der braucht Platz. Oder weiß nicht – viel­leicht die Angst, daß sie wäh­rend der Fahrt über­wäl­tigt wer­den von uns?“

Die Gro­ßen haben gute Selbst­ver­tei­di­gungs­kur­se absol­viert. Ihr Kön­nen uns Eltern vor­füh­ren mögen sie nicht. Zum Papa: „Das ist Ernst­fall­trai­ning. Da geht es im Fall der Fäl­le gleich ins Ein­ge­mach­te. Also laß mal lie­ber. Oder willst Du, daß ich Dir nur kräf­tig was vorschreie?“

24. Juli 2015

Ich hör im Auto neu­er­dings nicht mehr so oft Staats­funk. Liegt vor allem an den Kin­dern. Wenn Deutsch­land­funk lief, haben sie im „vor­äf­fen­den“ Ton anti­zi­piert, was jeweils zum The­ma (ob Grie­chen­land, ob Asyl, ob Betreu­ungs­geld etc.) gesagt wer­den wird; und sie lagen immer rich­tig. Lief Deutsch­land­ra­dio, ver­fuh­ren sie vor­äf­fend genau­so und kom­men­tier­ten zudem die dort pro­mi­nen­te­ren Musik­ein­la­gen mit äffi­schen Ges­ten und pas­sen­dem Gesang.

Oft las­se ich jetzt im Auto einen eini­ger­ma­ßen guten regio­na­len Pop-Sen­der lau­fen. Sub­til-nai­ver Kom­men­tar einer Toch­ter zum viel­ge­spiel­ten Lied Alles brennt von Johan­nes Oer­ding: „ Klingt irgend­wie auch gru­se­lig. Ich stell mir das als Sound­track zu irgend­ei­ner Akti­on von irgend­wel­chen aggres­siv gewor­de­nen Leu­ten vor, die völ­lig frus­triert vor sol­che Hei­me zie­hen und dann mit Sachen zu schmei­ßen anfan­gen…“. Hm. Sie ist jeden­falls kei­ne unauf­merk­sa­me Zuhö­re­rin. Biß­chen Gru­sel ist schon:

Komm steh’ auf, komm steh’ auf, sag ich mei’m Verstand
und gibt es kei­ne Tür, dann geh’ ich halt durch die Wand.

Das alles muss weg, das alles muss neu.
Stei­ne schmel­zen, Scher­ben flie­gen, g’ra­de­aus auf neu­en Wegen,
durch den Feuerregen

Alles was bleibt, sind Asche und Rauch.
Doch zwi­schen schwar­zen Wolken
seh’ ich ein klei­nes biss­chen Blau
ich halt die Luft an, lauf über die Glut.
Alles wird gut

Und wenn es wie­der in mir brennt, dann weiß ich es genau
dass man Feu­er mit Feu­er bekämpft.
Alles brennt, alles geht in Flam­men auf,
alles was bleibt, sind Asche und Rauch.

Ich fin­de das unerhört.

25. Juli 2015

Sen­ti­men­ta­le Urlaubs­kar­te von Ras­kol­ni­kow aus dem alten deut­schen Osten: „(…)Viel­leicht liegt die Zukunft Euro­pas im Osten!(…)“ – Ja, viel­leicht! Viel­leicht auch erst­mal im neu­en deut­schen Osten.

Die­ses Gefühl hat­te ich auch, als wir gera­de das Traum­haus besich­tig­ten, daß bis­her urba­ne Freun­de von uns im bun­des­deut­schen, länd­li­chen Osten zu erwer­ben beab­sich­ti­gen. Ein Haus, das im Wes­ten der Repu­blik etwa das Drei- oder Vier­fa­che wert wäre. Die Freun­de flüch­ten gerade.

In ihrem bis­he­ri­gen Wohn­vier­tel soll eine Asyl­un­ter­kunft errich­tet wer­den. Auf der Infor­ma­ti­ons­ver­an­stal­tung dazu zeig­te sich, daß mehr „per­sön­li­che Paten“ zur Ver­fü­gung stan­den, als Flücht­lin­ge ankom­men wer­den. Der Saal war bre­chend voll, es wur­de gro­ßer Unmut geäu­ßert, daß den Ankünft­lin­gen kei­ne Pri­vat­woh­nun­gen (statt Gemein­schafts­un­ter­kunft) bereit­ge­stellt wur­den. (“Wie bit­te? Die krie­gen nicht mal Fahr­rä­der gestellt??!”) Eine Frau habe mit­ten­drin zurück­hal­tend zu fra­gen gewagt, wie sich eigent­lich für die bis­he­ri­gen Ein­woh­ner das Wohn­um­feld ver­än­de­re, wenn über hun­dert nicht­deutsch­spra­chi­ge Frem­de zuzö­gen. Sie sei ver­bal schier gelyncht worden.

„Nie­mand hat mehr gewagt, die­ser Frau Rücken­de­ckung zu geben. Auch wir nicht. Etwa ein Dut­zend Leu­te haben die Ver­an­stal­tung kopf­schüt­telnd verlassen.“

Sie zie­hen weg. Ich hal­te sie für Avant­gar­de. Könn­te mir vor­stel­len, daß die Immo­bi­li­en­prei­se Osten/ländlich künf­tig eher steigen.

Ellen Kositza

Ellen Kositza ist Literatur-Redakteurin und Mutter von sieben Kindern.

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Kommentare (59)

jak

27. Juli 2015 14:44

„Sie ziehen weg. Ich halte sie für Avantgarde. Könnte mir vorstellen, daß die Immobilienpreise Osten/ländlich künftig eher steigen.“

Wenn sich die Herrschaften da mal nicht täuschen. Gewiss, so kauft man sich Zeit. Überall entstehen ja derzeit Zeltstädte. Spannend wird es im nächsten Winter werden. Wo werden die Neubürger dann wohl untergebracht werden? Kretschmann hat ja unlängst angedeutet es gebe im Osten noch viel ungenutzten Wohnraum. Und für den Typus Kahane ist Mitteldeutschland eh noch viel zu weiß...

Gustav Grambauer

27. Juli 2015 15:00

"... es wurde großer Unmut geäußert, daß den Ankünftlingen keine Privatwohnungen (statt Gemeinschaftsunterkunft) bereitgestellt wurden."

"Sachs (immer noch den Folianten auf dem Schoße, lehnt sich, mit untergestütztem Arme, sinnend darauf; es scheint, daß ihn das Gespräch mit David gar nicht aus seinem Nachdenken gestört hat):

Wahn! Wahn! Überall Wahn!
Wohin ich forschend blick'
in Stadt- und Weltchronik,
den Grund mir aufzufinden,
warum gar bis aufs Blut
die Leut' sich quälen und schinden
in unnütz toller Wut!
Hat keiner Lohn noch Dank davon:
in Flucht geschlagen, wähnt er zu jagen.
Hört nicht sein eigen Schmerzgekreisch,
wenn er sich wühlt ins eig'ne Fleisch,
wähnt Lust sich zu erzeigen.
Wer gibt den Namen an?
‘s ist halt der alte Wahn,
ohn' den nichts mag geschehen,
‘s mag gehen oder stehen!
Steht's wo im Lauf,
er schläft nur neue Kraft sich an;
gleich wacht er auf,
dann schaut, wer ihn bemeistern kann!
Wie friedsam treuer Sitten
getrost in Tat und Werk,
liegt nicht in Deutschlands Mitten
mein liebes Nürenberg!
(Er blickt mit freudiger Begeisterung ruhig vor sich hin.)
Doch eines Abends spat,
ein Unglück zu verhüten,
bei jugendheißen Gemüten,
ein Mann weiß sich nicht Rat;
ein Schuster in seinem Laden
zieht an des Wahnes Faden.
Wie bald auf Gassen und Straßen
fängt der da an zu rasen!
Mann, Weib, Gesell und Kind
fällt sich da an wie toll und blind;
und will's der Wahn gesegnen,
nun muß es Prügel regnen,
mit Hieben, Stoß' und Dreschen
den Wutesbrand zu löschen.
Gott weiß, wie das geschah? –
Ein Kobold half wohl da!
Ein Glühwurm fand sein Weibchen nicht;
der hat den Schaden angericht't.
Der Flieder war's:
Johannisnacht. –
Nun aber kam Johannistag! –
Jetzt schau'n wir, wie Hans Sachs es macht,
daß er den Wahn fein lenken kann,
ein edler' Werk zu tun.
Denn läßt er uns nicht ruh'n
selbst hier in Nürenberg,
so sei's um solche Werk',
die selten vor gemeinen Dingen
und nie ohn' ein'gen Wahn gelingen."

(- Wagner, Meistersinger-Libretto, II, 1 / "Wahn-Monolog")

https://www.youtube.com/watch?v=AAD-VPi_CxI

- G. G.

gert friedrich

27. Juli 2015 15:22

Wieso soll man dauernd umziehen?
Fliehen?Sich wegducken?
Ihr wollt Rechte sein?

Ein gebürtiger Hesse

27. Juli 2015 15:30

Erschreckend wie in Albträumen - der Zerstörungs-, Selbstzerstörungs-Affekt, der in dem Text jenes Liedes zum Ausdruck kommt, ebenso wie in der wutschnaubenden Überzeugung, man (und zwar wir alle) könne mit abertausenden vollkommen Kulturfremder in unserem Land zusammenhausen.
Daß die Überzeugung vielmehr eine Selbsteinredung ist, wird zwar schon durch das wütende Ausgrenzen anderer Meinungen deutlich - ansonsten müßte man den eigenen Standpunkt ja gar nicht so laut affirmieren. Wichtiger und schlimmer aber wahrscheinlich: die verzweifelte Flucht nach vorn, auf die Zerschlagung des alten, ererbten, vormals Eigenen hin. Und in die Arme eines egal wie beschaffenen von fern her kommenden "Neuen". Manchmal denke ich, ein beträchtlicher Teil unseres Volkes hat nur darauf gewartet, daß er auf einen ultimativen Schlag ("durch den Feuerregen") all dessen, was ihn aus einem finster-morastigen Früher her noch zu beschweren schien, ledig werden darf.
Ich wage kaum mir vorzustellen, wie groß das (als positive Kraft empfundene) Libido-Moment in diesem (freilich nichts als negativen) Schlag gegen sich und das Eigene ist. Bräuchten wir, die wir die Destruktion aufhalten, abwenden wollen, nicht ebenfalls Anschluß an etwas, das uns von innen her nährt, uns unserer selbst gewiss macht - ein im Jetzt sprudelnde Quelle, einen lebendigen Mythos?

Davon abgesehen: besten Dank für diese wie immer bereichernden Tagebuch-Notizen. Herrlich Punkt 3 und 4 im ersten Eintrag.

Schopi

27. Juli 2015 16:09

Die kriegen nicht mal Fahrräder gestellt??!“

In unsrer Kleinstadt befindet sich seit ca 1,5 Jahren eine "Erstaufnahmeeinrichtung" für bis zu 500 Personen. Das Stadtbild hat sich verändert, je nachdem was da gerade ankommt, einmal rennen nur Schwarze in der Stadt herum, dann wieder mehr Leute aus dem Balkan oder nahen Osten - und immer bedienen sie das Klischee: fast nur junge Männer.
Ich war eben gerade bei der Post und ein Päckchen abzugeben. 4-5 junge Männer, wohl aus dem Orient, warteten und telefonierten mit ihren handies, wie Geschäftsleute, hinter dem Schalter bearbeitete der Herr ein ausgefülltes Formular der Postbank, da ich ja warten mußte vertrieb ich mir die Zeit um das Handschriftliche darauf zu entziffern, es gelang mir nicht, jedenfalls grosse unbeholfen ausgeführte lateinische Buchstaben alle in Grossschrift. Leider wurde ich dann bedient und konnte das nicht mehr weiter verfolgen - entweder haben die Geld eingezahlt oder abgehoben. Es war eine internationale Geldtransaktion.
In der Zeitung steht öfters man solle Kleider spenden, es gibt auch einen gutmenschlichen Helferkreis etc etc.....man glaubt es kaum, es ist alles so offensichtlich.

Gustav Grambauer

27. Juli 2015 16:50

Hier noch eine Meldung aus dem Irrenhaus:

https://www.unzensuriert.at/content/0018294-Schwulenparade-fuer-Linke-rassistisch

Da verliert sogar Frau Lerner Spectre für ein paar Sekunden den Überblick!!!

- G. G.

Peter Niemann

27. Juli 2015 16:54

Was für ein toller Abenteuergeist Ihr Kind hat!
Würde Ihr Kind wohl mehr Unterstützung von Deutschen erfahren wenn es dunkelhäutig wäre? Fast meine ich ja, gerade angesichts des dargestellten und auch offenkundigen Dranges des Durchschnittsdeutschen sich als antirassistisch hervorzutun, wohl auch Grund des hohen Andranges eine Patenschaft für "Flüchtlinge" anzunehmen.

Kositza: Na, das glaub ich dann doch nicht, daß Dunkelhäutigkeit insgesamt mehr "Türen" öffnete. Womöglich hätte der Poolmann zwei Kameruanerinnen nicht auf sein Grundstück eingeladen, wer weiß. Und bei Leuten, die die Wasserpreise als so hoch empfinden, daß sie die Kinder nicht an den Außenwasserhahn lassen, wär das nein bestimmt noch strikter, solche Leute befürchten von fremdländern eher noch eine Kontamination... Anders wärs vielleicht, wenn ein Kameratem dabeiwär...

Frau Kositza, Ihr Text macht mich dennoch traurig. Rückzugsraum Ost? Ist es wirklich schon derart hoffnungslos, daß wir von einem Reservat für Autotochthone träumen? Das Vorbild der US-Indianer bei denen die Reservatsgröße immer kleiner wurde angesichts des Andranges riesiger Volksmassen ist leider historisch kein gutes.

Bausparer

27. Juli 2015 17:26

@SCHOPI
" ... es gibt auch einen gutmenschlichen Helferkreis ..." Der ist riesig! Mal die Lage (im Westen) analysieren, SCHOPI.
@KOSITZA
"Könnte mir vorstellen, daß die Immobilienpreise Osten/ländlich künftig eher steigen."
Dann muss ich wohl doch schneller zugreifen als geplant. Können Sie mir was empfehlen?

Kositza: Ich empfhele gern die kostenfrei zu beziehenden Kataloge der Sächsischen Grundstücksauktion (https://www.sga-ag.de/), da blätter ich immer so gern drin und schwelge: Mensch, das wär auch was gewesen, oder das, oder das...

Nordlaender

27. Juli 2015 17:45

Schön, diese lebendige Schilderung dessen, was Ihre Großen so alles treiben, Frau Kositza.

"Da, ein leerstehender Carport im Wohngebiet! „Wir klingeln lieber und fragen.“ Dame des Hauses: „Was, unterstellen? Also. So doll regnet es nun auch nicht."

Könnte man da nicht einmal zusammen etwas mit dem Fernsehen unternehmen? Die Kinder wiederholen die ganze Tour, werden aber vorher nach der Methode Wallraff als Schuhcremeneger maskiert.
Da wird doch bestimmt so mancher gute Mensch sich die Rabattmarken nicht entgehen lassen, die er in sein Toleranzalbum einkleben darf, nachdem er den armen Schwarzafrikanern mit Willkommenskultur begegnet ist.

Neulich habe ich tatsächlich mal den Mut aufgebracht, mein Rundfunkempfangsgerät einzustellen. Ohne Quatsch, ich stand sofort, keine Sekunde verging, im Kugelhagel. Dieser volkspädagogisch wertvolle Titel, von den NUTELLA-Räppern “Die Orsons feat. CRO, dargeboten beim BUNTES-Vision Song Contest 2012, schallte mir nämlich entgegen:

https://youtu.be/dqRWkDEtRWA

“Von Mann zu Frau, von rechts nach links
Aus Dunkelheit ans Tageslicht
Von Unten-ohne zu Toleranz-Ikone”

Hermann Karst

27. Juli 2015 18:17

In ihrem bisherigen Wohnviertel soll eine Asylunterkunft errichtet werden. Auf der Informationsveranstaltung dazu zeigte sich, daß mehr „persönliche Paten“ zur Verfügung standen, als Flüchtlinge ankommen werden. Der Saal war brechend voll, es wurde großer Unmut geäußert, daß den Ankünftlingen keine Privatwohnungen (statt Gemeinschaftsunterkunft) bereitgestellt wurden. („Wie bitte? Die kriegen nicht mal Fahrräder gestellt??!“)

Ich habe vor einer Viertelstunde "Das Heerlager der Heiligen" zu Ende gelesen. Raspail hat alles schon gewußt. Und das vor 40 Jahren.

Alexey

27. Juli 2015 19:45

dann wieder mehr Leute aus dem Balkan oder nahen Osten

Die Menschen im Balkan und im Nahen Osten sind nicht diesselben. Die Albaner und Jugoslawen sind doch genetisch europäisch. Nur die Roma-Minderheit ist nicht "weiß" dort, weil sie eigentlich indischer Herkunft ist. Der Islam ist eine Religion, keine Rasse. Pierre Vogel wird immer weiß und ethnisch deutsch bleiben, obwohl er Islamist ist.

Konservativer

27. Juli 2015 20:13

Sehr geehrte Ellen Kositza

Der Abschnitt
"...
In ihrem bisherigen Wohnviertel soll eine Asylunterkunft errichtet werden. Auf der Informationsveranstaltung dazu zeigte sich, daß mehr „persönliche Paten“ zur Verfügung standen, als Flüchtlinge ankommen werden. Der Saal war brechend voll, es wurde großer Unmut geäußert, daß den Ankünftlingen keine Privatwohnungen (statt Gemeinschaftsunterkunft) bereitgestellt wurden. („Wie bitte? Die kriegen nicht mal Fahrräder gestellt??!“)
..."
läßt mich an die Zeile
"...
macht den Abgrund duftig und blau, duftig und blau
..."
aus folgendem Lied denken:

https://www.youtube.com/watch?v=W5Ff7C9zY9Q

Der Abschnitt
"...
Eine Frau habe mittendrin zurückhaltend zu fragen gewagt, wie sich eigentlich für die bisherigen Einwohner das Wohnumfeld verändere, wenn über hundert nichtdeutschsprachige Fremde zuzögen.
..."
an die Schlusszeile des Liedes:

"Da unten"

der Schlechtmensch

27. Juli 2015 20:25

1) Die Reiseerlebnisse entsprechen im Prinzip dem, was man seit je als Trampererfahrung kennt. Ja - als menschliche Grunderfahrung: Es gibt solche und solche ... Wobei es junge Frauen in der Regel deutlich leichter haben dürften (und gefährlicher). Übrigens haben nach meiner Erfahrung - Männer die größte Angst, von Mitfahrern vergewaltigt zu werden ...

2) Die Propagandawelle noch nachäffen. Ach gott, dieser Aufwand an Energie. Haben Sie keinen Abspieler für Musikkonserven im Wagen?

3) Die nochurbanen Freunde wohnen offenbar in einer sehr wohlhabenden, also angegrünten, Gegend, deren Bereicherung politstrategisch zweifellos dringend zu begrüßen ist.
Unübersehbar war aber außerdem dieses Wohnumfeld, wie die Versammlung zeigt, schon vor den Neuankömmlingen entschieden menschlich unbekömmlich.
Dort wird nun zweifellos ein Erziehungsprogramm ablaufen, das von sicherer Warte zu beobachten sogar interessant sein könnte.

4) Was die Immobilie im mittleren Osten betrifft,
a) ist, wie schon jak bemerkte, die Nachhaltigkeit der Lösung fraglich, denn wenn die Zeltstädte zum Dauerzustand werden - im Sinne von slums - und das ist mit Schrecken zu befürchten, wenn nicht bald ein Kurswechsel eintreten sollte, wird man sie schon aus Sicherheitsgründen gerade in die leeren Weiten des Ostens schaufeln.
b) stehen dem älterdeutschen Charakter der Gegend natürlich auch die spezifischen Nachteile gegenüber: Nichts geht ohne Auto, die Infrastruktur ist dennoch dürftig oder jedenfalls askesebedürftig, von Auswahl an Schulen über Bibliotheken bis Qualität der Krankenversorgung. Es müßte sehr hart kommen, daß ich mir mitteldeutsches Weltende zum normalen Leben vorstellen könnte, nicht als Urlaubsgegend oder Gruft. Außerdem wird nicht jeder einfach mal seinen Arbeitsplatz in den Osten verlegen können, ein selbständiger Verlag ist da eine Ausnahme.

Susann

27. Juli 2015 20:42

gert friedrich

Wieso wegziehen?
Mich würde mal interessieren, wie Sie es erzieherisch so umsetzen, "rechts" zu sein... Zahnzusatzversicherungen für die Kinder? oder/und Selbstverteidigungskurse? Letztere können sie leider erst so ab 10...12 belegen.
Klar, kann man seinen Kindern vorbeten, dass sie sich nichts gefallen lassen sollen... widersprechen, sich wehren sollen; aber es ist halt nicht jedes Kind so ein Draufgänger seinem Wesen nach... und jede Mutter, jeder Vater sicher auch nicht...
Ich habe das genau ein Schuljahr lang versucht in Berlin Schöneberg... Ausländeranteil um die 60-70% - Türken und Araber guckst du!
Selbst wenn du als Deutscher so einen Wildfang hast, der sich wehrt und den Türken und Arabern so antwortet, wie sie es kapieren: der wird kaum einen Freund finden, der ihm hilft! Die Türken/Arab stehen zusammen, lassen sich nicht reinreden in ihre Erziehung und kloppen mit vereinten Kräften drauf, aber die meisten Deutschen drehen ihren Kids doch schon frühzeitig die Eier locker - keine Gewalt!-geh-da-lieber-weg-und-lass-dich-nicht-provozieren-Julian! Wer soll denn da bitte noch ne Gegenwehr aufbauen - haha! - bei diesen Halbmännchen die hier tolerant durch die Gegend chillen :-D

Mr. Kurtz

27. Juli 2015 21:19

Anders, als häufig suggeriert wird, ist es keinesfalls so, daß die Immobilienpreise in den ach so begehrten westdeutschen Städten durchgehend steigen. Im Gegenteil. Es findet auf dem Wohnungsmarkt teilweise eine rasend schnelle Separierung der Wohngegenden statt.
Der Verfall der Immobilienpreise in "bunten, vielfältigen und weltoffenen" Gegenden des Westens, ist ein ganz hervorragender Indikator für die angebliche "Lebensqualität" der multi-kulturellen Gesellschaft. Wer kann, geht weg:
https://www.derwesten.de/staedte/essen/preisverfall-von-immobilien-im-ruhrgebiet-id10065603.html
Mein Herz gehört der Eifel - im Westen und doch ursprünglich. Sollte sich das ändern, gerne auch der Osten...

Die aggressive Reaktion der Gutmenschen, auf eine zaghafte kritische Frage zur Asylunterkunft, ist eine Form der Angstabwehr. Die nagende Angst nämlich, das die Befürchtungen berechtigt sein könnten. Die Kapelle muß weiterspielen, bis die Titanic gesunken ist.
Nach dieser Logik wird mit jedem Vorfall, Verbrechen, mit jeder Belästung durch Asylbewerber, oder einfach nur der wachsenden Fremdheit, die Wut auf die Einwanderungskritiker größer, weil die Verdrängung der Wirklichkeit immer stärker Anstrengungen erfordert. Die Neurose ist die Schwester der Selbstaufgabe.

Frenchman

27. Juli 2015 22:34

Wie wäre es, wenn alle nach Schnellroda ziehen würden? Wir machen dann eine Gated Community auf und in 150 Jahren nehmen wir von den Türken, Arabern und Schwarzen Eintrittsgeld, damit sie die letzten Weißen besichtigen können?

Es gibt keine wirklichen Rückzugsräume, außer man plant sie systematisch.

Ansätze gibt es von Orania bis zur Northwest Republic.

Sakksa

27. Juli 2015 22:42

Noch kurz zum DLF. Morgens ist der ja ganz gut, aber bei der Fahrt zur Arbeit zwecks notwendiger Staatsfinanzierung sollte man das Radio gegen 6.35 Uhr kurz ganz leise stellen. Es besteht sonst die Gefahr schreckbedingter schwerer Malheureusements mit dem Automobil, sofern man noch nicht abschließend durchgegendert wurde.

Da kommt nämlich die Morgenandacht, meist Parteiideologie reinsten (Weih-)Wassers, oft gepaart mit Einsprengseln von Narzissmus angesichts der Möglichkeit der für Theologen wohl eher unverhofften Möglichkeit zur öffentlichen Darstellung via GEZ und Rundfunkstaatsvertrag ( "wie mir eine Freundin beim Reiten/Segeln/Golfen berichtete" "Unsere Tochter studiert jetzt übrigens" "Als uns ein Freund aus L.A. besuchte" - alles sinngemäß, aber deshalb nicht falsch ).

Angesichts dieser morgendlichen Schrecknisse tut es gut, wenn man zu dieser Zeit Systemkritik hören kann. Diese gibt es auch, sie wird durch den Bonhoeffer unserer Tage geäußert und lässt den heimlichen Dissidenten dadurch erkennen, dass er in seiner DLF-Morgenandacht auf das Wort "Flüchtling" verzichtet.

Was sind das für neue Zeiten. Was anderes. Hamburg flaggt die Regenbogenflagge vor öffentlichen Gebäuden - wohlgemerkt allein, ohne die eigentlichen Staatsflaggen.

Übergänge zu einem anderen Staat sind übrigens gemeinhin fließend.

Schopi

27. Juli 2015 23:22

@Bausparer

meine "naive" Beschreibung der schleichenden Veränderungen im Dunstkreis der Asylindustrie sind absichtlich zu 100% eigene Wahrnehmung - hingegen die Feststellung, daß der gutmenschliche Unterstützerkreis "riesig" ist, wohl eher nicht - leider konnte ich nicht bis zum Ende verfolgen, welche Summe ein- oder ausgezahlt wurde. Meine Vermutung: das sind keine "Geldspenden" der Unterstützer, so weit sind wir noch nicht, sondern eher Sozial- also Steuergelder, die von hier nach irgendwo geschickt werden - und die Stadt entlässt wieder einmal Personal im Bauhof weil kein Geld da ist. So sieht es aus, der Steuerzahler wird ausgeplündert und die Statistik wird frisiert.

@ Kositza

anschauliche Schilderung der Tramptouren ihrer Kinder - Sie werden doch hoffentlich regelmäßig über whatsapp etc. informiert?
Ich bin in den 70er auch viel in Europa herumgetrampt, heute ist trampen doch eher exotisch im Vergleich zu den Massen mit ihren Pappschildern an den Auffahrten damals.

Kositza: Whatswas? Defintiv nicht... Die Kinder sind schon sehr autonom. Aber diese Auskunft gibt´s öfter: "Zu Zonenzeiten ham wir alle getrampt. Schade eigentlich, daß heute nicht mehr."

Thomas Wawerka

27. Juli 2015 23:35

gert friedrich: Wieso soll man dauernd umziehen?
Fliehen?Sich wegducken?

Kennen Sie die Leute? Wenn nicht, wie kommen Sie zu einem so abfälligen Urteil? Und gestatten Sie mir die Frage: Was tun Sie denn?

massel tov

27. Juli 2015 23:45

ja- die immobilienpreise im "osten" werden sicher steigen (ebenso wie in der eifel, der hinterpfalz, dem "kannebäckerland", im frankenwald, dem kleinen odenwald etc.´pp. im westen. (ist's nicht zauberhaft, wie der kapi-
talismus immer eine lösung bietet wenn einer -wenigstens etwas- geld hat?).
teile derjenigen, die durch jahrelange politische "wahl" genau diese apokalyptischen bedingungen "herbeigewählt" haben , fliehen jetzt in die o.g. "refugien" (jedenfalls die, die noch so etwas wie einen instinkt haben).
tja. "unwissenheit schützt vor strafe nicht".
mehr trost bitte, frau kositza, schreiben sie über das leben in schnellroda und ihre entzückende familie (die tramperlaubnis hätte ich heutzutage n i e gegeben!).
auch "wir" brauchen manchmal ein bisschen sentimentalen trost.
sie wissen sicher, dass kassandra nicht geglaubt wurde?
küss' die hand.
;-)

Urwinel

27. Juli 2015 23:48

"Wie wäre es, wenn alle nach Schnellroda ziehen würden? Wir machen dann eine Gated Community auf und in 150 Jahren nehmen wir von den Türken, Arabern und Schwarzen Eintrittsgeld, damit sie die letzten Weißen besichtigen können?"

Lustig. Hat mir mein Vater auch schon vorgeschlagen: Wenns dir hier im Osten nicht gefällt, dann ziehe doch zu den Nazis nach Thüringen. Der Götz hat dort genug Platz. Wir rasseln oft genug aneinander, um uns danach wieder versöhnlich auf die Schulter zu klopfen. Anlass war, daß ich ihm die erste PEGIDA-Rede von G.K. via Youtube zuspielte. Seine Einschätzung aus menschfreundlicher, altersmilder Sicht: Ein ganz schlimmer Hetzer. Reinster Populismus. Meine Einschätzung: was du (mein Vater) dazu gerade sagst sind nachgeäffte, substanzlose Worthülsen. Kein
Diskussionsansatz.

Ein interessanter Ansatz klang hier weiter oben an: Rechstsein und Freundschaft. Die Bemerkung durch Rechtssein Freunde zu verlieren,
wie man es in Online-Kommentare schon öfter lesen konnte, kann ich
nicht bestätigen. Eher haben mich "rechte" Freunde in wenigen, aber wichtigen, entscheidenden Ernstfallsituationen jämmerlich im Stich gelassen. Nach dem Motto: mit diesem Irren machen wir uns nicht
gemein, der Schuh passt uns, besser gesagt, gefällt uns nicht. Sie
bekamen es mit der Angst. Dabei saßen wir einen Tag davor noch friedlichbeisammen in der Küche.

Trouver

28. Juli 2015 01:14

Manche Kommentare, die etwa ein Bild der "Deutschen" skizzieren, welche einem eigenen erloesenden Untergang entgegentaumeln, halte ich fuer zu romantisch.

Ich kenne keinen Einzigen, wer jenem Untergang libidobehaftet zuschwimmen wuerde. Nein, Deutsch ist zwar aengstlich, brav und will am liebsten in Ruhe gelassen werden, aber er ist nicht dumm.

Ja, Deutsche sind atomisiert, sie stellen keine Schutzgemeinschaft dar.

Aber sie kommt spaeter.

Nachdem dieser verdammte "Staat" endlich keine Grundsicherung im Alter mehr zahlt.

Monika

28. Juli 2015 06:59

b) stehen dem älterdeutschen Charakter der Gegend natürlich auch die spezifischen Nachteile gegenüber: Nichts geht ohne Auto, die Infrastruktur ist dennoch dürftig oder jedenfalls askesebedürftig, von Auswahl an Schulen über Bibliotheken bis Qualität der Krankenversorgung. Es müßte sehr hart kommen, daß ich mir mitteldeutsches Weltende zum normalen Leben vorstellen könnte, nicht als Urlaubsgegend oder Gruft. Außerdem wird nicht jeder einfach mal seinen Arbeitsplatz in den Osten verlegen können, ein selbständiger Verlag ist da eine Ausnahme.

@Schlechtmensch

Da waren unsere Altvorderen aber aus anderem Holz geschnitzt, als sie mit 130 Familien in den Osten aufbrachen. Die hatten noch Gottvertrauen und haben ein blühendes Gemeinwesen geschaffen:

https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/helenendorf-zeigt-deutsche-wurzeln-im-kaukasus-13712125.html

Aber auch das gibt es nicht mehr. Na sowas.
Also träumt und jammert weiter. Mit den heutigen Deutschen ist nicht mal mehr ein Dorf zu machen, geschweige denn ein Staat.

Falkenstein

28. Juli 2015 08:13

Danke Kositza für diese Beleuchtung aus den Augen der deutschen Jugend.
Einige Kommentatoren üben sich in eigenwilliger Zerpflückung und Verkennung des Ernstes der Lage.
Es gilt festzustellen:
Das deutsche Volk wird nur dort überleben, wo es gelingt, identitär, ethnisch und kulturell dominant zu bleiben. Dies beschränkt sich ausnahmslos auf Teile Mitteldeutschlands. Sachsen, Teile von Thüringen und Sachsen Anhalt, Südbrandenburg und MVP.
Mit der gleichen Eile, mit der die Einschwemmung von fremdkulturellen Landnehmern organisiert läuft - sollten sich die bekennenden Deutschen in den zu haltenden Gebieten ansiedeln.
Jedes leere Haus in einem sächsischen Dorf ist eine Schachfigur im großen Spiel.
Wird es zur Keimzelle einer arabischen Großfamilie - oder Geburtsstätte einer deutschen Familie mit Kindern?
Ihr, die ihr im Westen leidet: packt die Koffer und macht euch auf den Weg nach Osten. Palavern wird nicht helfen, Tür zuschließen schon gar nicht.
Lasst uns identitär die Dörfer übernehmen.
Gründet Inseln, Burgen, die miteinander geistig und wirtschaftlich kooperieren.
Übt euch im Erkennen der Gemeinsamkeiten und der uneigennützigen Hilfe untereinander.
Es ist der Rest von Deutschland der zu halten ist. Nur der. Das weiß sogar der grüne Kretschmann aus BW wenn er zynisch fordert: "schickt mehr (fremdkulturelle) Flüchtlinge in den Osten". Warum wohl??
Wir haben nur noch ein paar Jahre Zeit uns aufzustellen ....
Im Herbst werden wir ein identitäres Siedlerprojekt vorstellen. Es soll die Antwort auf die Ratlosigkeit unter den Deutschen sein, es wird ein praktisches Projekt - was wir hier (hoffentlich) vorstellen werden (dürfen).

Arminius Arndt

28. Juli 2015 08:15

Ich weiß ja auch nicht, aber irgendwie scheint man in Deutschland nur schwarz-weiß denken zu können. Gehen einem die zuckersüßen Humanitätsorgien der bunten Republik mehr als schwer auf die Nüsse, so sind diese Jammerchoräle (Buhu - wir ziehen wegen Asylanten weg, Oh Gott, ein schwarzer auf dem Postamt, der auch noch Geld(!) einzahlt, Männer und Jungs, die nicht so bekloppt sind, gegen eine Mehrzahl sich zu prügeln "chillen" und sind ergo Luschen, Faseleien von weißen Reservaten etc.).

Auch wenn gerade ein steter Strom nach Deutschland fließt, ist noch lange nicht alles verloren und unter den Zuwanderern sind genug arme Schweine, denen man mit Respekt begegnen sollte. Letztlich werden halbnackte Sklaven gegen Sklaven in Markenklamotten und Reihenmittelhaus los gelassen. Die Wut richtet sich bei mir folglich eher gegen die berühmten "die da oben", die Menschen gegen Menschen ausspielen und wenn hier einige mit intellektuellen Phrasen verdeckt ihren widerlichen Ekel gegen diese Menschen heraus lassen, statt konkret politisch gegen die Verursacher vorzugehen, dann wird mir klar, das Rechte wird nicht mehr werden, da die charakterliche Eignung offenbar abhanden kommt, wenn man nur gegen das Pack, welches mit den letzten Kröten in der Tasche zu uns zieht, abledert, statt gegen die, die das zulassen und gegen die, die die Taschen sich damit voll machen. Beispiel: Kenne da so einen "Gastwirt", der mit seiner vormals runter gerockten Bude sich jetzt dämlich verdient, etc. Da ist mir jeder Afrikaner lieber, als dieses schmierige ...

Ach ja: Auch im Westen ist das Land nach wie vor "weiß". Die Städte kippen, keine Frage, und von daher ziehen die meisten nicht nach Mitteldeutschland, wo die Immobilien auf dem Land noch in 20 Jahren nichts wert sein werden, sondern in den berühmten "Speckgürtel", schon da ist man dann wieder unter sich.

Also: Jammern einstellen und gezielt gegen die Einheimischen vorgehen, die dies zulassen, die daran verdienen etc.- jeder kennt jemanden, der daran verdient, der dafür verantwortlich ist.

Gustav Grambauer

28. Juli 2015 09:47

"Nichts geht ohne Auto, die Infrastruktur ist dennoch dürftig oder dennoch askesebedürftig ..."

An wen denken wir da?!

"... 'Was ist Liebe? Was ist Schöpfung? Was ist Sehnsucht? Was ist Stern?' - so fragt der LM und blinzelt ...."

Allein auf der profanen Ebene: das schreiben Sie als Kommentar zu einem Bericht über ein Mädchen-SPEZNAS-Kommando im operativen Modus?!

- G. G.

Rainer

28. Juli 2015 10:40

An meine Tramptouren durch Deutschland und Frankreich inklusive Übernachtungen im Freien vor 30 Jahren kann ich mich noch gut erinnern, das waren immer sehr sparsame, interessante und manchmal abenteuerliche Reisen und Begegnungen, die ich aber heute nicht mehr so machen würde.

Das Phänomens des Wegziehens der Deutschen aus ihrer Heimat in vermeintlich sichere Gebiete ist der beginnende "White Flight", der noch weiter zunehmen wird. Wenn es unter den Bedingungen des Aufbaus neuer identitärer Gemeinschaften steht, wie von Falkenstein beschrieben, halte ich es für positiv, aber wenn es bloss aus Unbehagen und ohne Änderung des politischen Bewusstseins geschieht, halte ich es für negativ und vergeblich. Diese Flucht wird nicht helfen, denn alle jetzt noch vermeintlich sicheren Orte werden mit der Zeit nach und nach ethnokulturell aufgebrochen werden. Dann lieber dableiben und standhalten, auch wenn die Asyllobby immer aggressiver und die Verrücktheiten der Gutmenschen immer größer werden.

Bei mir im Ort gibt es auch eine Postagentur, die Western Union-Überweisungen von "Flüchtlingen" entgegennimmt, ein sehr komplizierter, aufwändiger Vorgang, der viel Zeit beansprucht und zu manchmal zu langen Warteschlangen führt. Ich frage mich, was sich die wartenden Deutschen und Angestellten dabei denken müssen, wenn sie dauernd von angeblich "armen Flüchtlingen" hören müssen, die auf der Flucht angeblich "alles verloren haben", für die dauernd zu Spenden aufgerufen wird und die jetzt Geld in ihre Heimat überweisen.

Arminius Arndt

28. Juli 2015 11:25

Ich frage mich, was sich die wartenden Deutschen und Angestellten dabei denken müssen, wenn sie dauernd von angeblich „armen Flüchtlingen“ hören müssen, die auf der Flucht angeblich „alles verloren haben“, für die dauernd zu Spenden aufgerufen wird und die jetzt Geld in ihre Heimat überweisen.

Ich sage es Ihnen ganz offen:

Mich ekelt es vor selbstgerechten, kleinkarierten Spießern, die beim Anblick von Afrikanern, die ein paar Kröten in die Heimat transferieren, derartiges denken und schreiben. Gehen Sie einmal davon aus, dass ein gewisser Prozentsatz der "Schwarzen" schon seit einigen Jahren in Deutschland völlig legal lebt und auch arbeitet. Von daher können Sie nicht davon ausgehen, dass es sich hier automatisch um Transferempfänger handelt und selbst wenn, würde damit es sich zeigen, dass sie mit der Staatsknete wirtschaften können und nicht alles verballern, wie die Hartzer Mandy, bei der schon am 10. des Monats Ebbe in der Kasse ist.

Jeglicher politscher Ansatz der Rechten wird immer wieder von diesen kleinbürgerlichen Ressentiments und diesem peinlichen Neid schon im Ansatz desavouiert.

Wenn die Schwarzen Kohle haben, den freut es mich für sie, dann haben sie wohl nicht alles falsch gemacht. Bitte einmal darüber nachdanken! Ich kann keinem vorwerfen, dass er versucht, für sich das Beste heraus zu holen, so lange er sich an die rechtlich zulässigen Möglichkeiten hält zzgl. dem Ausnützen vorhandener Grauzonen, die fast jeder Deutsche mehr oder weniger auch gerne ausnutzt, wenn sie sich ihm bieten.

Haben wir ernsthaft geglaubt, Europa könne eine Insel der Seligen auf ewig bleiben? Haben wir ernsthaft geglaubt, wir können uns ständig optimieren und die anderen werden schön zu Hause bleiben? Raspail war wahrlich nicht der einzige, der schon vor Jahrzehnten so etwas in der Art hat kommen sehen ...

Wir bekommen, was seit Jahren gesät wurde. Für mich sind das ganze natürliche Vorgänge, die nur von Seiten der staatlichen Ordnungsmacht geregelt und gehegt werden können. Diese versagt seit Jahrzehnten und billigt den Austausch und hat nichts dafür getan, dass diese Menschen in ihren eigenen Ländern ausreichende Perspektiven haben. Den Menschen, die zu uns kommen, kann ich dabei den aller wenigsten Vorwurf machen, so wie ich auch nicht den Leuten, die vor 120 Jahren aus Europa ausgewandert sind, Vorwürfe machen kann. Bevölkerungswachstum führt immer zur Expansion. Gerade auf der "Rechten" sollte dies eine Binsenweisheit sein. Es kommt immer darauf an, wie man damit umgeht.

der Kuckuck

28. Juli 2015 11:39

1994 Bruchbude + Schuppen gekauft ( Gelände : 90000 m² ) ; Bau - und Reparaturmaterial :

Plattenelemente ausm Abriss ( Grube ausgehoben ; 8m tief , 20 m lang , 5m breit ; konventionell hochgemauert , 2 Lagen Platten als Verstärkung ; Zugangstür : 50 mm Qualitätsstahl ; Bauarbeiten nicht einsehbar weil im Wald ) ; Werkstatt : Autogenschweißgeräte , div. , Material div. ( nur aus der Flohmarktzeitung ) ; im Haus : Dauerbrandofen ; Plattenelemente verbaut ; Zugang zum Schutzraum , 12 m .

Stalinrasen aus V4A entlang der Grundstücksgrenze , 4 Reihen Brombeere ; ( Konstruktion unproblematisch für Katzen und Siebenschläfer , Eichhörnchen ect ) ;

Trinkwasser : 12000 l im Plastetank ; eigener Brunnen ( Nitratbelastung noch zu hoch ) .

Feinwerktechnik div. Instandsetzung einfacher Fahrzeuge ( - 8 , 80er und 90er Technik ohne Elektronik , Diesel möglich )

Windkraft ( oh ja :-)

Solarzellen ( reicht im Winter fürs warme Wasser )

Stromgenerator ( THW Qualität ; genug Sprit , 8000 l Diesel ; Heizöl geht auch )

einbetonierte Stahlröhren ( Durchmesser innen : 130 mm , bis Grasnarbe ; passend dazu hochfeste Röhren ( 5,5 m ) ausm Chemiekombinat ; können im V Fall innerhalb von 12 Stunden eingesetzt werden ( in Verbindung mit 5 mm Draht ; S-Draht + andere Materialien ) , kann kaum überwunden werden ( Praxistest , mehrfach durchgeführt )

Heizmaterial : Eierbrikett ( 30 m³ , Holz , 120 Raummeter ; Öfen schlucken auch Rapsöl ( verbrennt nahezu rückstandsfrei ) .
Konserven für 4 Jahre .

Funk , Profiausrüstung ( Strommast als Antenne , noch nicht aufgebaut )

Drehbänke ( drei Stück , ) , Bohrwerke , Industriequalität ; Nachtsichtgeräte ( gute Qualität , vom Russenflohmarkt , 1990 ) ; Feldtelefone ; ( vier Drähte ins Nachbardorf und zum Ausguck ( 8 km entfernt , Nähe Autobahn ) , heimlich verlegt , Forst informiert .

Nachbar hat interessante Feinwerktechnik aus der Schweiz und Österreich ; schwieriges Thema .

Training : Belgien , Frankreich und Texas .

Krähenfüße ( einfach in der Herstellung ) : 2 Gitterboxen ; Vorrichtung aufm DB Tonner um diese rasch ( auf dem eigenen Grundstück ) abzuladen ( bedeckt umgehend 15 m² ; Test mit alter Karre , Auto steht nach 12 m ) .

Spanische Reiter ( 40 St. als Bausatz ) , preiswert da nur Doppel T Träger ausm Schrott verwendet , Montage erfordert Übung .

Gemüsebeet : 10000 m² , kann erweitert werden , Gewächshäuser ( als , eigene Demontage , günstig ) .

Panzerplatten ausm Schrott ( teilweise im Mauerwerk verbaut ) .

Kosten bisher : Grund : 12000 DM , sonst lediglich Materialwert bezahlt ; Eierbrikett aus einer Betriebsaufgabe ( Raiffeisen ) .

Technik div. Luftfilter , Maschinenpumpen ; Handbuch mit guten Ideen die wir aber erst im V Fall umsetzen

Blomqvist

28. Juli 2015 12:23

@Arminius Arndt

Sie haben zwar recht, daß "die da oben" Schuld sind, jedoch muß ich Neger und Mohammedaner nicht mögen, dazu kann mich niemand zwingen. Wenn ich beim Einkaufen oder Spazieren einen Neger erblicke, dann nervt mich das einfach (weil es nicht passt), und ich frage mich, wie jemand tatsächlich glauben kann, er sei als Schwarzer in einem weißen Land willkommen. Die Hohlbirnen, die hier die Willkommenskultur vorleben, sind natürlich auch Schuld daran, daß immer mehr kommen -- denn man wehrt sich ja nicht dagegen. Man will wohl genauso schlechte schulische Leistungen wie in der Dominikanischen Republik, wo fast nur Mulattos leben.

Der aktuelle Spiegel betreibt auch wieder Propaganda und hat sechs (?) Flüchtliine abgebildet, mit Texten wie "Gefährlich? Nein, hungrig!". D.h., der Spiegel gibt zu, daß diese Menschen aus wirtschaftlichen Gründen in den reicheren Westen flüchten, also Wirtschaftsflüchtlinge sind.

Wer Geld hat: IfS-Studien zum Bereicherungsmythos und Asyl in größerer Anzahl kaufen und in die Briefkästen bekannter lokaler Politiker oder anderer einflußreicher Personen werfen (Bürgermeister nicht vergessen). Oder per Post zukommen lassen (natürlich ohne Absender, man wäre sofort der Nazi im Ort).

Arminius Arndt

28. Juli 2015 12:50

@Blomqvist

Ihr persönliches Empfinden bleibt Ihnen selbstredend unbenommen. Wenn man dagegen aber etwas politisch ernsthaft unternehmen will, hilft es nicht weiter, sich an diejenigen bzw. gegen diejenigen zu wenden, die zu uns kommen. Außerdem sollte man erst gar nicht dem politischen Gegner die Flanke derart weit öffnen, in dem man offen einräumt, dass man ästhetische Störgefühle hat.

Nordlaender

28. Juli 2015 13:07

@ Arminius Arndt

"Haben wir ernsthaft geglaubt, Europa könne eine Insel der Seligen auf ewig bleiben? Haben wir ernsthaft geglaubt, wir können uns ständig optimieren und die anderen werden schön zu Hause bleiben? Raspail war wahrlich nicht der einzige, der schon vor Jahrzehnten so etwas in der Art hat kommen sehen …"

Werter Nichtspießer, das absolut einzige, was mich bei den Schwarzen interessiert, ist die Mathematik: Deren absolute Zahl in unserem Land. Warum sollte ich etwas gegen dreißig bis fünfzig Afrikaner in Deutschland haben?

Militärtechnisch besehen wäre es ein Kinderspiel, eine zwingend nötige Festung Europa zu errichten und aufrecht zu erhalten. Das setzte allerdings voraus, daß wir Weißen eigene Staaten besäßen nebst Militär zu unserer Verteidigung.

Richtig, Raspail hat beschrieben, wohin Möntschheits umarmender Humanismus - ob nun der amtschristlichen oder der atheistischen Variante - zwingend führen muß.

Das allerorten kursierende Demographie-Mem basiert auf Steinzeitbedingungen.
Im Mikrokosmos müssen Sie auch Ihr großes Haus nicht räumen, wenn Sie es allein mit Ihrer Frau bewohnen und es Familien mit drei, vier Kindern gibt, die lediglich eine beengte Wohnung anmieten können.

Gast

28. Juli 2015 13:07

@Arminius Arndt
Vor was sie sich hier ekeln oder nicht, daß dürfte den meisten Sch...egal sein! Nur zum besseren Verständnis.

Bausparer

28. Juli 2015 13:45

@RAINER
"... alle jetzt noch vermeintlich sicheren Orte werden mit der Zeit nach und nach ethnokulturell aufgebrochen werden."
Das (und andere vergleichbare Formulierungen) nennen wir Projektion von eigenen Ängsten, wie man es bei Rechten häufig findet. Bekanntlich lässt sich über solche Projektionen außerhalb psychotherapeutischer Settings schwer diskutieren. Es sollte aber doch nachdenklich stimmen, dass wir solche Szenarien, wie Sie sie hier mit Überzeugung formulieren, in den uns im negativen Sinne vorauseilenden Staaten (England, Frankreich, Niederlande ...) gar nicht finden. Unter dem kürzlich hier diskutierten Stichwort "Brasilianisierung" lässt sich das auch nicht einordnen. Mit dem Stichwort "Gentrifizierung" finden Sie sogar eine Gegenbewegung, die in den USA ganz eigentümliche Folgen einer Verdrängung schwarzer Bevölkerungsgruppen zeigt u.a.m.
Die Wirklichkeit ist (zumeist) viel komplizierter, als der eigene Nachtmahr vorgaukelt.

Rainer

28. Juli 2015 14:19

@Arminius Arndt

danke für das Etikett "selbstgerechter, kleinkarierter Spiesser", welches sie mir verpasst haben, ohne mich zu kennen. Das Beobachten und Denken lasse ich mir allerdings damit nicht nehmen und ebenso die Fragen, woher das Geld stammt, welches hier transferiert wird. Selbst wenn es legal erworben wurde ist es für den heimischen Wirtschaftskreislauf schlecht, wenn Geld und Kaufkraft in das Ausland transferiert wird. Außerdem wollte ich mit meinem Kommentar auf die Diskrepanz zwischen der Propaganda vom "armen Flüchtling" und dem "Western-Union-Geschäftsmann" mit Smartphone und Markenkleidung hinweisen.

Einem anderen eine Art seelischen Defekt zu unterstellen, um damit nicht auf die Argumente wirklich einzugehen, ist heute die übliche Art, in der BRD Diskurse zu führen. Möglicherweise sind es aber gerade nicht die "selbstgerechten, kleinen Spiesser", sondern die allesgerechten, großherzigen Gönner, welche diese Migrantenflut erzeugt haben. Denken sie bitte darüber einmal nach.

Nordlaender

28. Juli 2015 14:34

@ Arminius Arndt

"Wenn man dagegen aber etwas politisch ernsthaft unternehmen will, hilft es nicht weiter, sich an diejenigen bzw. gegen diejenigen zu wenden, die zu uns kommen."

Nach dem Lesen von "die zu uns kommen" merkel ich gerade, daß mir gauckeübel geworden ist.

"Außerdem sollte man erst gar nicht dem politischen Gegner die Flanke derart weit öffnen, in dem man offen einräumt, dass man ästhetische Störgefühle hat."

Tun wir doch einfach mal so, als wäre wir alle Maschinenmenschen. Wir arbeiten also mit sogenannten Möntschen zusammen, nicht mit etwa mit Männern, nicht mit Frauen, nicht mit Attraktiven, nicht mit Unansehnlichen, nicht mit Bayern, Sachsen, Togolesen oder Chinesen.

Leugnen wir dann noch den impliziten Sexismus, der (vor/unbewußt) körperlich fest verankert und vorgeschaltet ist. Wenn Sie im Baumarkt wirklich nichts wollen als eine Packung Schrauben, müssen Sie wahrnehmen, ob eine Frau oder ein Mann bedient wird.
Ähnlich müssen Sie wahrnehmen, ob Ihnen jemand begegnet, der sich als Chinese oder Afrikaner sehr stark äußerlich von Ihnen unterscheidet.
Die Hirnforschung hat festgestellt, wenn Probanden eine schnelle Reihe von Photographien Fremder gezeigt wird, die sich über ihre Physiognomie stark unterscheiden von ihnen, daß sich dann im Mandelkern negative Reaktionen abzeichnen.

Ich habe irgendwann mal festgestellt, daß Begegnungen mit Indern mir immer etwas unangenehm gewesen sind. Unabhängig von deren "objektiven" Qualitäten, die sicher in vielen Fällen vorhanden waren. Ist halt so. Und mögen müssen muß ich schon einmal niemanden. Wer samma denn?

Wünsche Ihnen aber viel Vergnügen bei Ihrem Kritischen Weißsein, in der Tat lassen sich implizit ablehnende unbewußte Muster ja wieder gut kompensieren durch explizite gutmenschliche Anstrengungen.

Nordlaender

28. Juli 2015 14:40

@ Bausparer

"Das (und andere vergleichbare Formulierungen) nennen wir Projektion von eigenen Ängsten, wie man es bei Rechten häufig findet."

Wer ganz genau seid IHR? SIE, der Forist "Bausparer" und wer konkret bitte noch?
Die Essenz der Forschungen der Kritischen Theorie (Frankfurter Schule) haben Sie gut verstanden. Wenn der Spießer mit seiner Familie aus dem Urlaub zurückkehrt, er sein ganzes Haus verwüstet und leergeräumt vorfindet und dann in wochenlanges Lamentieren verfällt, indiziert diese Art von Projektion nämlich lediglich, daß es ihn furchtbar quält, sein enges Leben zwischen Kleingarten, eintöniger Arbeit und dem Urlaub am Tegernsee und daß es sein eigener innerer Wunsch ist, das freie Leben eines marodisierenden Anführers einer Zuhälterbande zu führen.

Arminius Arndt

28. Juli 2015 14:43

@Rainer,

dann denken Sie einmal darüber nach, bevor Sie ihre Empfindungen und Beobachtungen ins öffentliche Netz stellen, ob Sie damit einer Sache förderlich oder schädlich sind.

Und wer anderen das Geld vorrechnen will, selbst wenn es Sozial-Transfer-Empfänger sind, der gibt selbst von sich das Bild des Kleinkarierten ab, ohne dass man ihn kennen muss. So läuft die Vorurteilsbildung, die wir uns alle ja nicht nehmen wollen, nun einmal ab.

Beschwerden geben Sie daher am Besten bei ihrem örtlichen Bundestagsabgeordneten ab, aber nicht bei mir.

@Gast
Da ich Widerspruch bekomme - selbst von Ihnen - ist es den meisten folglich nicht sch... egal, was ich hier schreibe, q.e.d.

Aber machen Sie und Andere nur so weiter - die von der anderen Feldpostnummer wird es freuen, wie auf ein paar simple Anmerkungen meinerseits sich so mancher einer als - aus deren Sicht! - Rassist outet und man ihn damit als Beleg dafür benutzen kann, dass diese Seiten insgesamt nur von "Rechtsextremen" und "Rassisten" besucht werden.

Karl Eduard

28. Juli 2015 14:48

Geschichten von Trickbetrügereien sind den empörten Kommentatoren wohl noch nie zu Ohren gekommen? Mädchen bittet um Wasser und das andere räumt die Wohnung aus. Es gibt auch junge weibliche Ganoven. Auch unter Deutschen. Und niemand kann in Herz und Hirn des Gegenüber schauen.

Das mit den Wegzüglern ... da denke ich immer, die bringen ihr westdeutsches Gutmenschentum mit. Jetzt, im Westen, wo das Wasser bis zur Unterlippe steht, möchten sie es nicht ertragen, was ich verstehen kann, im Osten heißt es dann aber: "Hach, die armen Menschen! Denen muß man doch helfen! Ist doch soooo viel Platz hier."

Monalisa

28. Juli 2015 14:57

Arminius hat doch vollkommen recht. Mich stören diese kleinlich-neidigen, bisweilen platt rassistischen Äußerungen ebenfalls enorm.

Mit sowas entwickelt man keine politische Anziehungskraft, sondern wird zurecht von anständigen Leuten gemieden.

Wie oft muss man es denn noch herunterbeten, dass UNSERE Leute für Volksauflösung und NWO-Imperialismus zur Rechenschaft zu ziehen sind?! Ob sie nun eher primäre oder sekundäre Verursacher sind, ist dabei wurscht.

Und wenn schon Pöbelmob, dann bitte nicht vor'm Asylantenheim, sondern vor'm Rathaus!

Man gewinnt duch bessere und vor allem schöneren Ideen, die Strahlkraft der eigenen Anhänger und einen überzeugenden alternativen Lebensstil. Nicht durch kleinherziges Genörgel im Netz oder Gehetze gegen Leute, die ihren Familien Geld überweisen.

Ich wohne selbst in einem stark durchmischen Innenstadtbezirk und das erfüllt mich auch nicht gerade mit Freude, aber eigentlich sind wir hier alle gleich gefangen im absurden Theater.

Erlebenis dazu. Deutscher Obdachloser spricht wahllos Leute am Gedautomaten an. Gehetzt wirkender Schwarzer reagiert als Einziger: Warte, Bruder, muss erstmal abheben. Kontrolliert den Kontostand und gibt dem muffeligen Penner dann Geld.

Vermutlich Christ, aber auch das nicht sicher. Habe auch schon Türken beobachtet, die vor ihre Läden angemacktes Gemüse zum kostenlosen Mitnehmen stellen oder Bettlern eine warme Mahlzeit reichen.

Selbst den auffällig schauspielernden Zigeunern wird hin und wieder was gegeben.

Monalisa

28. Juli 2015 15:03

Am allerwenigsten sind Arminius oder Rainer schuld. Es sei denn, bei einem von ihnen handelte es sich um einen einflussreichen Wirtschaftslobbyisten, Parteienfunktionär, Philosoph der Dekonstruktiuon oder Nato-General...

Eisenhans

28. Juli 2015 15:11

@ der Kuckuck
Donnerlitchen, da fehlen für die spanischen Reiter ja nur noch die entsprech-
enden Gäule...

Rainer

28. Juli 2015 15:17

@Bausparer,

wenn wir auf das Niveau pseudopsychologischer Analysen hinabsteigen (...Projektion eigener Ängste...blablabla...) könnte ich ihnen antworten, das die psychische Verdrängung gerade eher *nicht* bei den Rechten zu finden ist, sondern vielmehr im Spektrum der Linken, die die Verantwortung für ihre gesellschaftspolitischen Experimente immer dem politischen Gegner zuschieben und diesem alle ihre eigenen negativen Eigenschaften (Gewalttätigkeit, Intoleranz, Hass etc.) andichten. Zur Überprüfung dieses erstaunlichen Phänomens empfehle ich ihnen einfach mal den Besuch einer Anti-Einwanderungsdemo und der Beobachtung der Teilnehmer der Gegendemo. Im übrigen vielen Dank für ihr Angebot einer psychotherapeutischen Behandlung, welches ich aber dankend ablehne, bin inzwischen leider allergisch gegen jede Form von Gehinwäsche.

Die Szenarien ethnischer Verdrängung und Segregation findet man allerdings doch in den von ihnen erwähnten Ländern. Und bisher haben sich meine Voraussichten der Zukunft (sie nennen es Nachtmahr) immer noch bewahrheitet.

Monalisa

28. Juli 2015 15:18

@Karl Eduard

Der erste Absatz war aber jetzt satirisch gemeint oder?

jak

28. Juli 2015 15:45

@Arminius Arndt

Zunächst einige Bruckstücke einer treffenden Lageanalyse von PI:

„Die Migrassoren [Migranten und Invasoren] wissen doch, dass sie hier nicht erwünscht sind, sonst stünden sie doch ganz normal am Grenzübergang. Sie wissen, dass sie unsere Grenzen und Gesetze verletzen, und ihre Ankunft ist ihr erster Sieg. Kein Wunder, dass dieser ersten Aggression bald weitere folgen.
(...)
Viele ach so tiefe Denkereien sind nichts weiter als der Versuch, das Pferd des politischen Konflikts mit glitzerndem metapolitischen Zaumzeug von hinten aufzuzäumen, weil man dem Gaul nicht von vorne in sein hässliches Gesicht sehen kann: Dass man bei der Verteidigung des Eigenen eben auch materialistisch, egoistisch, gewalttätig und wenig mitfühlend ist. dass Kampf Kampf ist.
(...)
Verteidigung des Eigenen ja, aber bitte nur vegan.
(...)
Ich kann das den Verfassern des Textes gar nicht mal besonders vorwerfen, weil sie hier gewissermaßen Opfer einer bei Konservativen, aber auch manchen Rechtsintellektuellen verbreiteten Weigerung sind, sich mit dem nächstliegenden aller Feinde zu befassen: den Dingen in uns selbst, die uns schwach und wehrlos machen und die wir irrtümlich für besonders wertvolle Bestandteile unserer Identität halten.“

Ja, die ewige Sache vom Splitter im Auge von anderen und dem Balken vor dem eigenen Gesicht. Persönlich kann auch ich „keinem [„Migrassor“] vorwerfen, dass er versucht, für sich das Beste heraus zu holen, so lange er sich an die rechtlich zulässigen Möglichkeiten hält zzgl. dem Ausnützen vorhandener Grauzonen, die fast jeder Deutsche mehr oder weniger auch gerne ausnutzt, wenn sie sich ihm bieten...“
Die Fragen wären doch: Was ist die Lage und was folgt daraus? „Natürliche Vorgänge“, gewiss, in der Natur (zumindest im Tierreich) gibt's nur die Nahrungskette. Irgendwo (ich glaube bei R.P. Sieferle) habe ich den passenden Ausdruck „Beutegesellschaft“ gelesen. In der Tat haben wir hier beträchtlichen materiellen Wohlstand angehäuft, es fehlt aber am Selbsterhaltungs- und verteidigungswillen. Klar wollen die Massen Drittweltler auch einen dicken Bissen vom Kuchen abhaben. Letztendlich müssen wir hier entscheiden was wir wollen und entsprechend handeln. Keine Entscheidung und die Lage ignorieren ist auch eine Entscheidung...

Der Gutmensch

28. Juli 2015 15:53

Liebe Monalisa,

ich glaube nicht, dass in erster Linie Neid aus bestimmten Bemerkungen spricht - und was "Rassismus" angeht, so kann ich angesichts dessen, was sich die "andere Feldpostnummer" leistet, nur noch müde grinsen. Aber ja - Disziplin und Höflichkeit zu bewahren, hat einen Wert an sich.

Der Kern ist aber, dass wir mit den Nichtzudiskriminierenden in Konkurrenz gesetzt werden (und sei es um günstigen Wohnraum oder Sicherheit beim Abendspaziergang) und noch dazu werden wir diffamiert, wenn wir uns anschicken, das zu benennen - ganz egal, wie höflich wir uns dabei ausdrücken. Dass den Leuten deshalb mal die Nerven durchgehen, und sie zu schimpfen beginnen, kann niemanden verwundern (ist wohl auch besser, sie schimpfen nur, als dass sie agieren).

Also stellt sich die Frage: Wer geht denn so respektlos mit uns um und bringt die Leute zum Schimpfen? (Mit welchem Ziel das geschieht, lehnt der Bausparer beispielsweise zu diskutieren ab. An der Sichtweise ist was dran, weil wir der Souverän sind und grundsätzlich das Recht haben, eben abzulehnen, was uns stört. Das tun wir ja auch: Wir wollen eben nur politisches Asyl und kein wirtschaftliches gewähren, weil uns letzteres überfordert!)

Es ist jedenfalls nicht der temporär verdienende Gastwirt, der diese gespannte Situation zu verantworten hat.

Sondern es sind die politischen Entscheidungsträger. Seit den 90er Jahren beobachte ich immer wieder einen aufgeblähten, korrupten Staat: Ende der 90er äußerte ein Beamter zu mir, er kenne schlicht keinen Baustadtrat, der nicht korrupt sei. Auch zog die üble Sitte ein, von Seiten des Staates einfach die Rechnungen nicht mehr zu zahlen und Unternehmer bedenkenlos in den Konkurs zu schicken; das hat auch angehalten. Viele kleine Unternehmen sind beispielsweise über dem unseligen Flughafen-Projekt in Berlin insolvent geworden. Ich könnte noch mehr Beispiele aufzählen ... beispielsweise hat die Hartzer-Mandy viel bessere Chancen, mit harten Auflagen bedacht zu werden, als ein Asylbewerber: Sie braucht nur unter 25 zu sein und sich vielleicht entschieden haben, sich doch besser noch kein Kind machen zu lassen. Dann hat sie deutlich schlechtere Chancen, einen eigenen Lebensmittelpunkt finanziert zu bekommen, als der Asylbewerber; und wehe, sie bewirbt sich nicht ausreichend!

Insgesamt meine ich, dass in diesem Land doch eher der Staat - oder vielmehr: viel zu viele mittelmäßige Entscheidungsträger in seinem Auftrag - die Sitten verderben. Das ist eine andere Ausgangslage als beispielsweise in den USA, weshalb wir auch einen anderen Weg finden müssen, damit umzugehen.

Der Gutmensch.

Arminius Arndt

28. Juli 2015 16:06

Man sollte einfach auch einmal ein paar Fragen stellen, statt sich an Einzelheiten aufzuhängen, bspw.:

- Wer hat mit dem Krieg in Syrien angefangen?
- Wer hält ihn am Laufen?
- Wer hat dafür gesorgt, dass Irak und Libyen zu "failed states" wurden?
- Warum sind Jahrzehnte an sog. "Entwicklungspolitik- und -hilfe" faktisch gescheitert und umsonst gewesen?

Die Liste ließe sich noch deutlich verlängern, worauf ich aber hinaus wollte ist, dass jeder, der sich im Geiste entsprechende Antworten gibt, merken wird, dass wir alle, die wir hier uns an der Diskussion beteiligen, im Grunde wohl gar nicht mal so weit auseinander liegen.

Damit möchte ich mitnichten einem Maulkorb dahingehend das Wort reden, dass man konkrete Missstände und/oder entsprechend kriminelles Verhalten im Zusammenhang mit dem "großen Zustrom" nicht mehr konkret und deutlich benennen darf. Es sollte nur nicht der einzige und auch nicht der Schwerpunkt in einer Debatte sein und es sollte nicht zu einer kleinlichen Erbsenzählerei ausarten. Politisch betrachtet dürfte es wesentlich unangenehmer sein, die richtigen Fragen vehement und laut zu stellen ...

Eisenhans

28. Juli 2015 16:22

@ Arminius Arndt
Wenn einem überhaupt irgend etwas am Gesäß vorbei gehen sollte,
so ist es doch wohl die Reaktion der anderen "Feldpostnummer".
Allein die Verwendung von militärischen Begriffen würde Sie in den
Augen dieser Klientel diskreditieren. Im übrigen ist die Verwendung
dieses Begriffes in diesem Zusammenhang völlig daneben, da diese
von Ihnen erwähnte Klientel mit Sicherheit nicht zur gleichen Armee
gehört und somit Feldpostalisch nur schwer zu erreichen ist !
Das ist kleinbürgerliches, ängstliches Taktieren, welches Sie anderen
vorwerfen. Die sog. Feldpostnummer wird es Ihnen mit Sicherheit
nicht danken, für die sind wir sowieso alle bäh.

Arminius Arndt

28. Juli 2015 16:48

Der Kern ist aber, dass wir mit den Nichtzudiskriminierenden in Konkurrenz gesetzt werden (und sei es um günstigen Wohnraum oder Sicherheit beim Abendspaziergang) und noch dazu werden wir diffamiert, wenn wir uns anschicken, das zu benennen – ganz egal, wie höflich wir uns dabei ausdrücken.

Das ist in etwa das, was ich weiter oben mit meinem Vergleich, dass Sklaven gegen Sklaven ausgespielt werden, mitteilen wollte. Nur ist es etwas seltsam, wenn ein Sklave gegenüber dem anderen Sklaven Vorbehalte entwickelt, weil jener beim "Herrn" in besserem Ansehen zu sein scheint oder er befürchtet, Nachteile durch die Anwesenheit weiterer Sklaven zu erleiden. Proletarier aller Länder vereinigt euch, wäre unter Sklaven eigentlich die logische Reaktion und die Linke propagiert dies auch, jedoch unter der eigentümlichen Position, dass dann alle ungeprüft und unkontrolliert zu uns kommen sollen, ohne dass die Linke dabei bemerkt, dass sie damit das Geschäft des "Herrn" betreibt bzw. fördert.

Es ist jedenfalls nicht der temporär verdienende Gastwirt, der diese gespannte Situation zu verantworten hat.

Er leistet in jedem Fall Beihilfe für ein System, welches meint, mit Geld alles regeln zu können. Kriegsgewinnler, hätte man früher dazu gesagt ...

Und wenn schon Pöbelmob, dann bitte nicht vor‘m Asylantenheim, sondern vor‘m Rathaus!

Zustimmung!

Zadok Allen

28. Juli 2015 17:14

@ der Kuckuck

Grandios, Sie verwirklichen offenbar bereits seit Jahren das, was ich bislang meinen Tagträumen vorbehalten muß!

Bitte dringend noch folgende Angaben ergänzen:

Wieviele Arbeitskräfte durchschnittlich und maximal eingesetzt, ferner: grobe Abschätzung der durchschnittlichen jährlichen und/oder wöchentlichen Arbeitsstunden für Ihr Projekt.

Wohnortnähe des Objekts oder lange Anfahrtwege? Günstige persönliche berufliche Voraussetzungen (Handwerker) oder alles selbst angelernt?

jack

28. Juli 2015 17:54

Arminuis Arndt hat doch recht.
Wer inszeniert die Kriege, die die Afrikaner und Sonstigen in die EU treiben?
Wer hat den Nordafrikanern freie Einreise und Verbreitung und Religionsausübung und natürlich mehr Geld angeboten. Die EU, unter Druck der transatlantischen Freunde, die die neue Weltordnung gerne universal, mit ihnen als Taktgeber, einführen wollen. (siehe Barcelona Erklärung der EU)
Westerwelle tönte vor Jahren, dass Mali vor unserer Haustüre läge und wir es darum integrieren müssten.
Und jetzt dieses: Deutschland will Angola zum Großabnehmer von Rüstungsgütern aufbauen https://www.rtdeutsch.com/26859/inland/deutschland-will-angola-zum-grossabnehmer-von-ruestungsguetern-aufbauen/ mit Hilfe deutscher Natosöldner. Das heisst doch nicht mehr und nicht weniger, als das US-amerikanische geopolitische Interessen durchgesetzt werden sollen auch mit dem "deutschen Michel", der natürlich Schuld sein wird, wenn es nicht so funktionieren sollte, wie man es sich vorstellt.

Uns was passiert in einigen Jahren? Eine Masseneinwanderung der Angolaner nach Europa.

Es wäre doch gelacht, wenn man den europäischen Kontinent nicht zum kolabieren bringen könnte.

Putin: USA stehen hinter heutigem Migrantenproblem in Europa
https://de.sputniknews.com/politik/20150728/303491977.html

Wer noch immer meint, dass eine Sezession uns Weissen hilft, ist schlicht auf dem Holzweg. Helfen wird uns, wenn die Afrikaner und anderen in ihren eigenen Ländern in Frieden leben können und nicht die Gierigen dieser Welt meinen, alle Güter der Völker besitzen zu müssen.

Der Gutmensch

28. Juli 2015 18:26

Nur ist es etwas seltsam, wenn ein Sklave gegenüber dem anderen Sklaven Vorbehalte entwickelt, weil jener beim „Herrn“ in besserem Ansehen zu sein scheint oder er befürchtet, Nachteile durch die Anwesenheit weiterer Sklaven zu erleiden. Proletarier aller Länder vereinigt euch, wäre unter Sklaven eigentlich die logische Reaktion und die Linke propagiert dies auch, jedoch unter der eigentümlichen Position, dass dann alle ungeprüft und unkontrolliert zu uns kommen sollen, ohne dass die Linke dabei bemerkt, dass sie damit das Geschäft des „Herrn“ betreibt bzw. fördert.

Na, ich weiß nicht, ob wir uns da wirklich richtig verstanden haben, mein lieber Herr Arndt!

Denn das "in Konkurrenz setzen" funktioniert ja nur, weil den Nichtzudiskriminierenden eben jener Vorteil verschafft wird: also von uns nicht "diskriminiert" werden zu dürfen, wobei wir grundsätzlich unter entsprechendem Verdacht stehen.

Ich warne auch zur Vorsicht, sich wehleidig als "Sklaven" zu begreifen. Praktischer wäre es, sich als das zu verstehen, was man nach den Buchstaben des GG ist: Teil des Souveräns. Dann muss man nämlich nicht vorm Rathaus pöbeln, sondern man demonstriert dort - wie es einem Bürger zukommt! Und im übrigen verlangt man energisch einen Termin beim Lokalpolitiker, der sich dem gerne verweigert, aus Angst vorm "Pöbel" und verlangt von diesem so höflich wie konkret Auskunft darüber, weshalb eigentlich der Spielplatz nebenan wegen Baufälligkeit der Aufbauten gesperrt wurde, während der Gastwirt für die Beherbergung der Nichtzudiskriminierenden zu ortsüblichen Preisen entschädigt wird? Denn wo angeblich das Geld für die Daseinsvorsorge fehlt, ist es doch wohl untunlich, zu ortsüblichen Sätzen zu entschädigen! Wer setzt denn solche Prioritäten? Das soll ein gesetzestreuer Haushalt sein? Wenn dann noch der Nachbar kommt und wegen des Schlaglochs ein ähnliches Anliegen vorbringt ... und der nächste kommt und beschwert sich wegen der Schultoilette ... usw. usf. Und wenn dann der Politiker noch immer nicht seinen Pflichten gegenüber seinen Herren nachkommen möchte, und der Gastwirt immer noch kassiert, kann man den noblen Gönner auf unsere Kosten ja mal auffordern, sein Amt niederzulegen. - So in etwa! Nicht: Pöbelei vorm Rathaus ... wir sind doch nicht die Antifa! DAS sind die Vorschläge, die MIR auf den Magen schlagen ...

Der Gutmensch.

Siggi

28. Juli 2015 18:47

Herrliche PEGIDA-Rede eines spontangeheilten Gutmenschen https://bit.ly/1KvxXSw.

Rainer

28. Juli 2015 18:56

@Arminius Arndt

doch, das System sind wir alle, selbst die destruktivsten Politiker könnten ihre Agenda vom großen Austausch nicht durchsetzen, wenn sie sich nicht auf ein Millionenheer kleiner Mitläufer stützen würden, bis hin zu Landräten, zu Bürgermeistern in kleinen Orten, tausenden Asylhelferkreisen, bis hin zu uns selbst, die wir uns schuldig fühlen sollen, wenn wir den "Flüchtlingen" nicht unser ganzes Mitleid und unser Verständnis entgegenbringen. Diese Propaganda ist deshalb so effektiv, weil sie an unseren natürlichen Altruismus andockt, unser seelisches Inneres anspricht und ausnützt. Es nutzt nichts, immer die nur hohe Politik dafür verantwortlich zu machen, die Banken, die internationale Finanzoligarchie, die NWO oder was auch immer. Die vielen Migranten werden vor allem durch unsere "Willkommenskultur" angelockt.

Die Verteidigung des Eigenen muss bei uns selbst beginnen, selbst auf die Gefahr hin, dass wir egoistischer werden müssen. Die Beschwörung eines abschreckenden, hässlichen Zerrbildes des "neidischen, selbstgerechten, kleinkarierten Spiessers" dient dabei als mentale Waffe im Kampf gegen uns. Ich bitte sie, diese nicht mehr zu verwenden.

Falkenstein

28. Juli 2015 20:40

@Rainer:
"...Einem anderen eine Art seelischen Defekt zu unterstellen, um damit nicht auf die Argumente wirklich einzugehen, ist heute die übliche Art, in der BRD Diskurse zu führen. Möglicherweise sind es aber gerade nicht die „selbstgerechten, kleinen Spiesser“, sondern die allesgerechten, großherzigen Gönner, welche diese Migrantenflut erzeugt haben.."

Sie treffen den Nagel auf den Kopf!
In den Unbildungsinstituten der Republik wird diese Form der Gesprächsverweigerung herzhaft gelehrt und dem knospend jugendlichem Geiste eingehämmert, schlimmer als es je in der DDR gewesen ist.
Jeder dialogunfähige Depp kann sich auf diese banalen Verteidigungslinien zurückziehen und alles verallgemeinern. Bricht doch ein argumentativer Gegner durch diese Linie durch, verendet er in der zweiten Verteidigungslinie - den Schutzparagraphen gewisser Unanständigkeiten.
Dies alles zeigt mir, es bringt nichts sich defensiv am Nasenring führen zu lassen. Wir müssen die Spielregeln verändern.
Zb. durch - Landnahme und - meinetwegen - "Homelands". Jeder noch so feinsinnige Geist, wie zb. Arminius Arndt, wird in seinem Elfenbeinturm des hohen Anspruches irgendwann zum eigenen Gefangenen. Wir aber, wir machen praktische Geschichte.
Zb. mit dem "Siedlungsprojekt".

Nordlaender

28. Juli 2015 21:18

@ Rainer

"Diese Propaganda ist deshalb so effektiv, weil sie an unseren natürlichen Altruismus andockt, unser seelisches Inneres anspricht und ausnützt."

Grenzenloser individueller Egoismus ist soziobiologisch/evolutionär besehen ein Verlierermodell.
(Mache die Angehörigen des befeindeten Volkes alle zu Radikalindividualisten, dann hast Du den Kampf schon gewonnen, bevor er richtig losgeht.)

Der Unterschied zwischen natürlichem Gruppenegoismus (begrenzt auf Familie, Sippe, Stamm, Volk z.B.) als naheliegender evolutionärer Strategie und natürlichen Altruismus, auf die Eigengruppe beschränkt, der man angehört, ist genauso groß wie der zwischen einer Semmel und einem Brötchen.

Den Kulturmarxisten sei sicherheitshalber gesagt: Neien, die Familie Hinze will die Familie Kunze nicht totschlagen, nur weil sie vorrangig Eigeninteressen verfolgt.

Der universalistische, die ganze Möntschheit umarmende Pathologische Altruismus droht uns hingegen das Kreuz zu brechen.

https://www.amren.com/features/2012/07/pathological-altruism/

Als Rechter stelle ich diese These auf: (Inter-)Subjektivität - statt Universalismus - ist unverzichtbare Grundbedingung für eine eventuelle Überlebenschance.

Nordlaender

28. Juli 2015 21:30

@ Falkenstein

"Jeder dialogunfähige Depp kann sich auf diese banalen Verteidigungslinien zurückziehen und alles verallgemeinern."

Diese Pest des Psychologismus ist unerhört mächtig. Der Misanthrop Arthur Schopenhauer war sintemalen schon so angeekelt, daß er seine Schrift über die eristische Dialektik nie vollendet und zur Veröffentlichung weitergeleitet hat.

Eine vollkommen desolate Gestalt, ein schwerer Säufer vor dem Herrn, faselt irgendetwas wie: "Gauck ist Bundespräsident."

Wer hält also demzufolge für jeden klar denkenden Zeitgenossen tatsächlich dieses Amt inne?

Monalisa

28. Juli 2015 21:59

Lieber Gutmensch,

wir sind da nicht auseinander und gegenüber Linken würde ich ressentimenteladene Äußerungen dieser Art auch mit den dahinter liegenden Kränkungen und ja, Diskriminierungen der Deutschen erklären und diese in Schutz nehmen. Aber unter uns gesprochen muss auch mal Kritik drin sein.

Die Ausländer sind nicht die Verantwortlichen für das was abläuft, von individuellem Fehlverhalten mal abgesehen, wozu es aber auch strukturelle Anreize gibt. Sich dann ewig daran aufzuhängen wie "gierig, asozial, frech" oder sonstwas die verschiedenen Ethnien im Vergleich zum "braven" Deutschen doch sind, führt zu nix. Es macht mich eigentlich nur noch wütend, weil es dermaßen blöd ist.

Und so asozial wie in den Anekdoten von Kositza hätte sich glaube ich kein Angehöriger, selbst der unpopulärsten Volksgruppen hier, verhalten. Aber deswegen gehört ihnen nicht Deutschland, falls jetzt wieder jemand auf extra schwer von Begriff macht.

Rechte sollten sich auch der Gefahr bewusst sein, dass sie sich indirekt vom System aufhetzen und instrumentalisieren lassen. Solange wir nur auf das Verhalten von Moslems oder sonstigen Flüchtlingen schimpfen, erfüllen wir m. E. brav unsere Rolle als Druckluftventil ohne sonstige Relevanz. Zumindest für andere Foren gilt das.

Götz Kubitschek

28. Juli 2015 22:00

badeschluß.
gruß! kubitschek

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