Halle ist identitär – Aktionen gegen den “Großen Austausch”

Die Identitäre Bewegung (IB) in Halle/Saale wandelt weiterhin auf den Spuren der IB in Österreich.

Benedikt Kaiser

Benedikt Kaiser ist Politikwissenschaftler und arbeitet als Verlagslektor.

Nach den letz­ten Aktio­nen, dar­un­ter der viel­be­ach­te­te Weck­ruf an der Uni­ver­si­tät, demons­trier­te „Kon­tra­kul­tur Hal­le” am vor­letz­ten Sonn­tag im Her­zen der Plat­ten­bau­sied­lung Hal­le-Neu­stadt unweit des loka­len Einkaufstempels:

Die Akti­vis­ten ent­roll­ten ein 30 Meter lan­ges Trans­pa­rent auf dem Dach eines leer­ste­hen­den Wohn­hau­ses, um einer­seits gegen die als „Will­kom­mens­früh­stück“ getarn­te Asyl-Schau­ver­an­stal­tung des Ober­bür­ger­meis­ters sowie ande­rer­seits gegen den “Gro­ßen Aus­tausch” in Euro­pa zu protestieren.

Die Stel­lung­nah­me zur Akti­on kann im vol­len, IB-typisch pathe­ti­schen Wort­laut ein­ge­se­hen wer­den, die ent­schei­den­de Pas­sa­ge lautet:

Mit unse­rer Akti­on zei­gen wir den Bewoh­nern von Hal­le-Neu­stadt, dass sie nicht allein sind. Im Grau der Neu­städ­ter Tris­tesse zün­den wir unse­re ben­ga­li­schen Feu­er als ein Zei­chen der Zuver­sicht, als Bekennt­nis zu unse­rem Land und der Stadt, die wir lie­ben. Mit unse­ren Paro­len ent­tar­nen wir die­je­ni­gen, die – aus Pro­fit­gier und ver­blen­det durch ihre eige­nen Lügen – am Aus­tausch der indi­ge­nen Völ­ker Euro­pas arbei­ten. Wenn wir sie nicht auf­hal­ten, wer­den wir als Jugend 2035 eine Min­der­heit im eige­nen Land sein. Den Gro­ßen Aus­tausch zu stop­pen ist die his­to­ri­sche Her­aus­for­de­rung, vor die unse­re Gene­ra­ti­on gestellt ist. Wir neh­men sie an!

Anstel­le wei­te­rer Wor­te mögen die direk­ten Ein­drü­cke genü­gen, wel­che die Hal­len­ser ins Netz stell­ten:

 

 

Außer­dem ver­öf­fent­lich­ten die Akti­vis­ten Bil­der der Aktion:

Halle 2
Halle 3
Halle 1

 

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen sowie Kon­takt zum IB-Able­ger Halle/Saale gibt es hier.

Benedikt Kaiser

Benedikt Kaiser ist Politikwissenschaftler und arbeitet als Verlagslektor.

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Kommentare (38)

peter789

4. September 2015 10:44

Mutige junge Burschen, die sich nicht vom linken Gesinnungsterror einschüchtern lassen

Martin Sellner

4. September 2015 11:46

Starke Bilder- Gute Aktion!

Rumpelstilzchen

4. September 2015 12:06

Seid klug wie die Schlangen und ohne falsch wie die Tauben
Mt 10,16

Die induzierte Idiotie

Da stehen sie, an Bahnhöfen und vor Asylantenunterkünften, - und schwenken Fähnchen und Transparente mit der Aufschrift „Willkommen“ und „Refugees welcome“. Meine Landsleute.

Idiotisiert und glücksbenommen kramen sie ihre überflüssigen Habseligkeiten zusammen aus Haushalt, Dachboden und Resterampe und übergeben diese im Kniefall an die Wegelagerer und Streuner.

Reihen sich ein und tanzen freudestrunken den afghanischen Sirtaki und den islamischen Kriegstanz im Ringelreihen.

Keine andere Nation in Europa ist so dümmlich ideologisiert, wie der narkotisierte Deutschmichel.

Kein stolzer Pole, Portugiese, oder auch Tscheche würde sich in der Weltöffentlichkeit so lächerlich zum Horst und Affen machen, sich vor dem überseeischen Tsunamie der Unintelligenz und Minderbemittelten euphorisiert in den Schmutz werfen.

Man kann sich nur angewidert übergeben, wissend dass mit diesen dressierten Idioten kein Staat zu machen ist.

Ihr seid das wahrhaftige Pack, die wahrhaftige Masse an Sturmtruppen die die biologischen Exodus an ihresgleichen vollziehen werden.

Ihr seid mein Feind!

Schreibt ein Ragin Allraun als Kommentar im Handelsblatt 4.9.15

Albert schreibt auf SiN am
Mittwoch, 2. September 2015, 20:07 (URL) |

Klar, ich bin ein ein paar rechten FB-Gruppen, in denen sich die immer gleichen Leute aufmunternd auf die Schultern klopfen, nach dem Motto „Wart’s nur ab, unsere Zeit kommt!“. Aber das widerspricht jeder Augenscheinlichkeit und hinterläßt einen schalen Beigeschmack. Obendrein macht mich auch die Gehässigkeit mancher rechter FB-Kommentatoren traurig, denn sie scheint zu bestätigen, daß wir vielleicht wirklich nur Pöbel, Pack und Mob sind.
Ein bißchen neidisch bin ich schon auf das lässige „refugee-welcome“-feel-good-Gefühl – aufgehen zu können in einer großen und „guten“ Sache und dafür Beifall und Unterstützung einzuheimsen und eingebunden zu sein in globale Entwicklungen (ganz abgesehen von den hübschen, blonden Studentinnen, die dort die „Willkommenspakete“ verteilen).

Mir gefällt beides. Und wir sollten uns mal wieder mit den Kardinaltugenden befassen:
Klugheit
Gerechtigkeit
Tapferkeit
Maß

Mit einer dümmlichen Gesinnungsethik kommen wir nicht weiter !

rautenklause

4. September 2015 13:50

@ Rumpelstilzchen

ach was, einfach den guten Wiglaf Droste anhören und damit ist wirklich ALLES gesagt ...

Über Neger (von 1993!) ....
https://www.youtube.com/watch?v=BlLHsnVr8B0

... und über das Proletariat und auch versteckt über die Antifa (von 1995!)
https://www.youtube.com/watch?v=e4OMgXhtMVQ

Und, ja, ganz vergessen: ist von mir NICHT als Unterschichtenbashing gemeint ...

Meier Pirmin

4. September 2015 14:02

Hier wird es mit Sicherheit nicht so viele Kommentare geben wie beim Essay von Lichtmesz. Vermummte gelten nun mal als Teil einer Extremistenszene. Wie ich an anderer Stelle auf missverstandene Weise sagte, sind solche Leute mutmasslich nicht von Fichte und Hegel beeinflusst, von Marx natürlich ebenfalls nicht, und wohl kaum einer wird "Sezession" abonniert haben.

Kommentar Kaiser: Wenn Sie sich da mal nicht täuschen. Ach ja, und wann abonnieren Sie?

@Rumpelstilzchen. Ihr dialektischer Ansatz ist interessant, noch bedeutsamer der Hinweis auf die Kardinaltugenden, die in Platons Gastmahl erstmals systematisiert sind, später von Aristoteles und Thomas von Aquin klug kommentiert, in Deutschland am besten von Josef Pieper (Münster in Westfalen) vermittelt. Der spielte vor 80 Jahren mit seinem Essay über die Tapferkeit noch eine Liga höher als Carl Schmitt, nicht zuletzt in Auseinandersetzung mit Ernst Jünger.

Der Ausdruck "dümmliche Gesinnungsethik" bleibt mit der Zeit an der Gesinnungsethik generell hängen und sollte insofern vermieden werden. Natürlich wäre eine verantwortungslose Gesinnungsethik ebenso absurd wie eine, was immer wieder mal vorgekommen ist, so es möglich wäre, gesinnungslose Verantwortungsethik.

W. Wagner

4. September 2015 14:23

Jede dieser Aktionen ist wichtig! Danke!
Wurde das Plakat denn länger hängengelassen?
Hat man das ganze mit erklärenden Flugblättern unterstützt?

cundar

4. September 2015 14:29

@Rumpelstilzchen
Die von Ihnen genannten Zitate und Ihre Ausführungen lassen mich hoffen, dass einige "Rechte" endlich mal den Schuss gehört haben...

Revolte

4. September 2015 14:35

Europa, Jugend, Reconquista!
So wird's gemacht. Klasse, Jungs.

Desprecio

4. September 2015 15:00

Ich beglückwuensche die deutschen Bürger in Halle/Saale dafür, daß sie
es im Gegensatz zu anderen Städten und Regionen in der BRD durch
entsprechende Kultur- und Wertevermittlung erreicht haben, zumindest einige ihrer heranwachsenden Nachkommen dazu gebracht zu haben,
ihr Volk, ihre Identität und ihre hochstehende Kultur nicht völlig kampf-
los aufzugeben. In diese Glückwünsche eingeschlossen sind alle Regi-
onen und Gemeinden, in denen Aktionen noch möglich sind, die zeigen,
daß für das Existenzrecht der restdeutschen Bevölkerung noch "Flagge
gezeigt" wird.

Für den überaus größten Teil der Bevölkerung (Volk möchte ich diese
biodeutschen Lemminge nicht mehr nennen !) der BRD empfinde ich
gerade im Hinblick, was sich auf die derzeit heranbildende Multi-Kulti-
Kloake in diesem Lande tut, nur noch Verachtung und Abscheu.

Ganz besonders gilt dies für die "alten Länder" der BRD. Man stürzt
sich hier mit nicht mehr zu überbietender hedonistischer Begleitmusik
in den Tod, indem man seinen zukünftigen Mördern die Existenz er-
möglicht, diese Existenz rundherum absichert und dann auch noch die Mordwaffen bezahlt.

Viele hier sind auf der Suche nach einer zukünftigen Bleibe in den "neu-
en Ländern" der BRD, wenn möglich nach einer Bleibe mit deutschem Kultur-Umfeld, das zumindest nach derzeitigen Ermessen vor dem Zu-
griff durch "unsere" Einwanderungsbehörden (und somit Vernichtungs-
behörden des eigenen Volkes) möglichst noch für einige Jahre bewahrt bleiben könnte.
Ich fürchte jedoch, daß es dies schon nicht mehr gibt bzw. daß dies
mit aller Macht verhindert werden wird.
Unserer derzeitigen BRD-Regierung und den Landesregierungen in
der BRD bleibt gar keine andere Wahl, als auf dem seit Jahren ein-
geschlagenen Weg fortzufahren und ihrem eigenen Volke sogar wei-
tere Fesseln anzulegen, um damit ihre eigenen Positionen oder wenig-
stens ihre Existenz abzusichern.
Denn kaum einer dieser Volksvertreter könnte später der Gerichts-
barkeit einer durch freie Bürger gewählten Deutschen Regierung ent-
kommen. Völkermord verjährt nicht !

Nicht zuletzt einige Fragen an alle Verantwortlichen :

Wenn man schon glaubt, anderen, weit entfernt von Deutschland und
Europa existierenden Völkern helfen zu müssen, die ohne unser ge-
ringstes Mitverschulden in diese bedrohliche Lage geraten sind, sollte
man dann nicht diesen Völkern, wenn es denn schon sein muß, mit un-
serem schwer erarbeiteten Steuergeld vor Ort helfen, wenn man schon i
im eigenen Land die Armut nicht bekämpfen will, und andere Völker für
wichtiger erachtet als das autochthone eigene ?
Wer hat "unsere" Politiker davon überzeugt, daß man anderen Völkern
nur helfen kann, indem man sein eigenes Volk, seine eigenen Nachkom-
men opfert bzw. deren Zukunft zerstört ?
Wer hinter die Kulissen geschaut hat, weiß, daß auch sie nur Vasallen,
d.h. kleine Befehlsempfänger unserer Besatzer von jenseits des Atlan-
tiks sind. Merkel wurde ja erst vor wenigen Tagen für die prompte Be-
fehlsausführung hinsichtlich der geforderten "Flüchtlings" - Aufnahme
von Obama gelobt.
Glauben denn wirklich alle, die sich z.ZT. am eigenen deutschen Volke
versündigen, die sich an dem mittlerweile tausendfach gedemütigten
deutschen Volke "die Finger dreckig machen", daß sie im Falle eines
Falles, so z.B. wenn hier schon "alle Scheunen brennen", zum Dank
beim "großen Bruder" in Washington Aufnahme finden ?

Wie naiv muß man da eigentlich sein ?

Meier Pirmin

4. September 2015 15:03

@Kaiser. Bin zu Ihrer Beruhigung bereits Kunde des Verlages und lobte eines der letzten Hefte öffentlich. Meine Reaktion auf die Bilder mit Vermummten ist wohl noch von meinem langjährigen Auftrag als Lehrer einer Polizeischule verständlich zu machen. Ich erklärte dort, dass die Vermummten in der öffentlichen Sprachregelung als "Chaoten" und "Autonome" bezeichnet würden, jedoch nie als Linksextremisten, obwohl dies in der Regel der Fall sei. Für Polizisten drohte von den verhüllten Linksautonomen regelmässig mehr Gefahr, während rechte Glatzköpfe sich eher anbiederten. Das war der Stand vor einigen Jahren. Vermummte von der Sorte wie in Halle habe ich nun aber auf der Foto hier zum ersten Mal gesehen. Man lernt nie aus.

Ich sehe mich durchaus als Beobachter, nicht etwa Hegel-Deuter. Ich war in den Ostertagen 1968 in Berlin, allerdings nicht als aktiver 68-er, habe die damaligen Helden der Strasse als konsequent totalitär und extremistisch einschätzen gelernt, was bei mir die rechtsdemokratische Perspektive verstärkte. Die Springerpresse kritisierte ich damals kaum, weil dort Matthias Walden, Hans Georg von Studnitz, William S. Schlamm und Hans Habe publizierten. Das war der damalige dortige rechte Flügel, die "Broder" der damaligen Zeit, aber bedeutender und gewichtiger mit Schwerpunkt Antikommunismus, zum Teil zunehmend deutschnational oder österreichisch-habsburgisch gesinnt wie Schlamm.

Gangleri

4. September 2015 15:17

Wie ich an anderer Stelle auf missverstandene Weise sagte, sind solche Leute mutmasslich nicht von Fichte und Hegel beeinflusst, von Marx natürlich ebenfalls nicht, und wohl kaum einer wird „Sezession“ abonniert haben.

Wichtig ist unter den jetzigen Umständen auf jeden Fall Sektierertum und deutsche Vereinsmeierei! Den Deutschland kann man nur noch helfen in dem man sehr still und leise in seinem Bekanntenkreis vorsichtig darauf hinweist bei der nächsten Wahl das Kreuz an der richtigen "rechten" Stelle zu machen.

Würden solche Aktionen in allen Städten passieren würde wohl der dumme Michl mehr mit den Problemen konfrontiert als im Moment wo die BRD-Zentralorgane von der wunderbaren Asylantenbereicherung schwärmen ohne Gegenwind zu erfahren.

Widerstand darf und muss kreativ sein! Mit Bücher lesen alleine werden wir keinen Blumentopf gewinnen...

Vexillifer

4. September 2015 15:29

Na, Herr Meier, das liest sich jetzt aber schon eher philisterhaft ausweichend.

Irgendwelchen jungen Aktivisten ankreiden, dass sie (ohne, dass Sie Sachkenntnis davon hätten) kein Sez.-Abo hielten, und scheints selbst keins haben?

Sieht mir nach Ausdruck einer wahrhaftigen Lehrermentalität aus. Zumindest so aus BRD-Sicht. Bestimmt erzählen Sie uns gleich, dass Ihre Berufsgenossenschaft in der Schweiz gaaanz anders drauf ist. ;)

Urwinkel

4. September 2015 15:29

Dort in Halle scheint noch alles tot zu sein. Was steht eigentlich auf dem Transparent? Es ist in dem Video nicht erkennbar. Reserviert schonmal eine halbe Etage für mein Bücher/Platten-Antiquariat. Internetanschluss, Wasser, Strom ist auch wichtig; dann übernehmen wir das Haus. Fragt Daniel (nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen IB-Aktivisten). Ich bringe auch noch einen Wachhund mit. Achso, auch Hip Hop Instrumentals - einen halben Regalmeter.

deutscheridentitärer

4. September 2015 16:36

Meine Fresse.

Meier Pirmin.

Sie machen das Lesen der Kommentare im Alleingang zu einem Akt der Selbstbeherrschung.

Ich weiß nicht, ob mich ihre Dummheit oder ihre Selbstdarstellung mehr aufregt.

Ihre Kommentare sind ein lebhafter Einblick darin, was in diesem Land (großzügig verstanden) falsch läuft.

M.L.: Ruhig bleiben!

deutscheridentitärer

4. September 2015 16:38

Alleine die Frechheit, zu behaupten, die Aktivisten in Halle wären unbelesene Trottel ...

und warum?

damit man sich seine eigene feige Untätigkeit weiterhin mit seiner Intellektualität rechtfertigen kann nehme ich an.

Zum Glück schreibt Sellner seit einiger Zeit hier.

Andreas Walter

4. September 2015 16:57

IB vs. IS. Das bringt es nämlich auf den Punkt. Das sind keine Flüchtlinge, sondern Invasoren, Besatzer. Eine Art (noch) unbewaffnete Vorhut, doch in grosser Zahl reichen ja auch Heugabeln, oder Teppichmesser. Gibt's bei Obi.

Ich weiß, ich habe manchmal fürchterliche Gedanken, Ideen, Vorstellungen. Genauso fürchterlich wie Winston Churchill, Franklin Delano Roosevelt, Harry S.[!] Truman oder Moshe Smilansky (Osama bin Laden?).

"Truman, früher Roosevelts Vizepräsident, hatte bis zum Amtsantritt [dann als Präsident] keine Kenntnis vom „Manhattan-Projekt“, der Entwicklung der Atombombe." Aus Wikipedia.

Ach.

Meier Pirmin

4. September 2015 17:17

Es wird diesen Jungen nichts angekreidet, Intellektuelle sind nicht zu überschätzen ; bloss von jemandem, der 1968 in drei Städten vor Ort war, gesagt, dass solche Aktionen die Welt nicht verändern. Bisher bestellte ich die Sezession-Hefte einzeln, war mir der Möglichkeit des Abonnements nicht mal bewusst. Es ist aber nun mal so, dass Leute, welche zum Beispiel Sprachregelungsreglemente für Schulen und Hochschulen und Aemter machen, einen Schaden anrichten, den hundert Chaotentruppen in 10 Jahren nicht hinkriegen. In der Geschichte der Demokratie bestanden die Veränderungen auch noch nie bloss aus dem Kreuz machen an der richtigen Stelle, das wird tatsächlich überschätzt. Sicher ist, dass Vermummte in einer demokratischen Zivilisation nicht an der richtigen Stelle sind.

Andreas Walter

4. September 2015 18:52

Führt einfach den Menschen und Jugendlichen die noch an euch zweifeln diesen Film vor und fragt sie dann:

Warum glaubt ihr, soll das erst seit Vietnam so sein?

Warum glaubt ihr will man euch auch in diesem Film das glauben lassen?

Warum vertraut ihr dann auch noch auf eure Regierung und eure Presse?

https://www.youtube.com/watch?v=rLrQ_QAMAUc

Und verschwendet nicht eure kostbare Zeit damit Leute zu überzeugen und zu bekämpfen, die gegen euch sind, sondern gewinnt die für euch, die schon immer unsicher, unschlüssig waren, eben genau aus dem Grund. Weil sie schon immer gespürt, gefühlt, geahnt haben, dass sie belogen werden.

Kleinstratege

4. September 2015 20:42

Der Einschätzung von Herrn Meier Pirmin, daß "solche Aktionen die Welt nicht verändern" kann ich keinesfalls zustimmen. Vor der inneren Haltung, die die jungen Akteure zu so etwas befähigt, habe ich den größten Respekt, jeder Anflug von Überheblichkeit wäre für mich da absolut undenkbar, und mal ehrlich: Diesen Mut möchte man doch selbst haben!
Bin ja mit Mitte 40 vielleicht etwas aus dem direkten IB-Mitmach-Alter 'raus, aber ich mache mich mal im Netz kundig, wie man da evtl. unterstützend tätig werden kann... und zwar jetzt!

Karl Blomquist

4. September 2015 20:54

GEGEN WEN
soll man sich den wehren?
Wer betreibt denn den Austausch?
Das wird auch hier schon wieder nicht benannt.

Cetero censeo:
Solange das Wirken der Besatzungsmacht nicht thematisiert wird, kann man sich die ganze Diskussion schenken.

Deutschland ist nicht souverän. Die Macht im Besatzungsstaat BRD haben die USA. Und auch die EU, über die sich viele so beschweren, ist bekanntermaßen nur eine US-Filialholding. Die Flutung Deutschlands mit Mohammedanern wird von den USA betrieben, aus geopolitischen Interessen.
Ist das denn so schwer, diese einfachsten Zusammenhänge mal zu erwähnen?

Urwinkel

4. September 2015 21:04

Noch ein Fundstück, liebe Leute. Das kommt aus der Ami Hip-Hop-Szene:

Es geht nicht ohne Vorwarnung los. Danach fragt die Blonde ihre Partypartner: "Do I look okay?" Danach wirds ätzdend. Zu schnell gerappt, um es zu übersetzen. Die Church Of Satan scheint in diesem Video-Clip auch eine Nebenrolle zu spielen. An den Identitären: Ich halte euch nicht für "Trottel". Den Begriff haben Sie in die Debatte gebracht.

Urwinkel

4. September 2015 21:09

Nachtrag. Link vergessen:

Boogieman Official Music Video - The Darkness

https://www.youtube.com/watch?v=z8BfSr-tz2o

Frenchman

4. September 2015 21:18

@ Meier Pirmin

Langsam fange auch ich an, mich über Sie zu ärgern.

Anscheinend haben Sie eine ausreichend große finanzielle Basis, um wenigstens die paar Euro für ein Abo der Sezession auszugeben.

Wenn es Ihnen wirklich um die Unterstützung unserer Anliegen geht und nicht um eine Bühne für Ihre ausschweifenden Selbstdarstellungen, dann sollten Sie endlich abonnieren.

Wir brauchen nicht endlose Kommentare, wir brauchen praktische Unterstützung. Was glauben Sie, was es an Zeit und Nerven kostet, als Autor bei SIN sich rund um die Uhr darum zu bemühen, möglichst aktuell Kommentare zu lesen und ggf. einzustellen?

Mein Dank gilt diesen Idealisten, die in Anbetracht ihrer Selbstausbeutung noch schlechter dastehen als HarzIV-Empfänger.

Immer wieder: Leider ist Geld der Schlüssel für mehr Erfolge.

Frenchman

4. September 2015 21:21

Ich finde die Aktion gut. Sicherlich geht da noch mehr.

Die Identitären sind meiner Meinung nach, neben Antaios, das Beste, was wir haben. Wer diese Ansicht teilt, sollte wenigstens ein paar Euro ´rüberwachsen lassen.

Meier Pirmin

4. September 2015 23:58

@Kleinstratege. Geben Sie denjenigen, die Sie für tapfer halten und es wohl sind, Geld. Verteidigen Sie die Leute, wenn sie dann nachträglich schikaniert werden. Ich empfand in Prag die noch viel heroischere Geste eines Ian Pallach, ein Held der damaligen Zeit, der sich selber verbrannte, ohne Maske, sinnlos und artikulierte es auch öffentlich. Unterstützte zur Zeit des Kalten Krieges aber den Widerstand, so weit es auch nur in meinen bescheidenen Möglichkeiten stand, sagte in einer mir nahestehenden rechtskonservativen Zeitschrift u.a. den baldigen Zusammenbruch der DDR 1987 voraus, wo ich in christlichen Kreisen gute Freunde und Gewährspersonen hatte. Wer übrigens 1964 für die Befreiung Armeniens eintrat, galt als Hetzer für den Atomkrieg.

Der Ghibelline

5. September 2015 00:29

Das Hauptproblem der deutschen Identitären ist, daß sie ein französischer Import sind und kein deutsches Eigengewächs - sie wirken trotz aller Bemühungen um Bodenständigkeit irgendwie "exotisch", fremd.

Ludwig Uhland wußte schon:
"Was nicht von innen keimt hervor, ist in der Wurzel schwach."

Ihre pathetischen Texte, die verbreitete Eurasien-Macke und die einseitige Betonung eines "identitären Lebensstils" weisen auch auf ein empfindliches Defizit bzgl. originär politischen Denkens und Handelns hin - wofür allerdings nicht die jungen, sympathischen Aktivisten, sondern primär ihre geistigen Mentoren von Sezession und Antaios verantwortlich sind.

M.L.: Das stimmt nicht, der identitäre Stil war bereits fertig, ehe wir die IB unterstützt haben. Außerdem unterscheiden sie sich in vielen Punkten erheblich vom französischen Vorbild. Und wenn die Texte von Martin Sellner nicht von "originär politischem Denken" zeugen, dann weiß ich nicht, was hier der Maßstab sein soll...

Hier besteht ein großer Klärungs- und Nachholbedarf, wenn man die "deutschen Jünglinge" nicht in der metapolitischen Falle versauern lassen möchte.

M.L.: Sie warten schon begierig auf erlösende Meisterworte jenseits unserer sezessionistischen Verbildung...

Grau

5. September 2015 08:30

Ich befürchte, dass die Halle-Neustädter noch nicht einmal mit dem Begriff des "Austausch", der da bekämpft wird, etwas anfangen konnten.
Man muss nicht davon ausgehen, dass insider-sprech den "Massen" etwas sagt. Mit dieser Fehlerwartung haben schon viele an den "Massen" vorbeigeredet.
Auch wenn es nicht zum Zitatekanon passt, wäre "Einmarsch" wohl passender.

"Kommentar Kaiser: .... Ach ja, und wann abonnieren Sie?"
Das ist zwar fett gestellt, scheint also wichtig genommen werden zu wollen, ist aber doch argumentativ arg flach in einem Gedankenaustausch und ein Grund mehr, selbst hier Klarnamen zu meiden. Wenn schon gegengeprüft wird, ob auch brav eingekauft wurde.
Der Diskussionsnebenstrang, der dem folgt und sich an (dem tatsächlich oft sehr in der Rückschau auf sich selbst befindlichen) Meier Pirim reibt, ist ein guter Beleg für den "Nutzen" solcher Anmerkungen.

Waldgänger (e.B.) aus Schwaben

5. September 2015 08:35

Als langjähriger Beobachter politischen Geschehens:

Die kurzfristige Wirkung solcher Aktionen wird von den Aktivisten und ihren Gegner überschätzt.

Die langfristige Wirkung wird unterschätzt.

Deshalb:
Weitermachen Männer!
Auch wenn der kurzfristige Erfolg ausbleibt.

cso

5. September 2015 09:39

Ich vermisse auf dieser Seite immer noch ein Paypal Button. Das würde die bequeme, spontane finanzielle Unterstützung aus dem Sessel heraus enorm erleichtern.

Es ist auch nicht so, daß ich das hier zuerst schreibe; das wurde ja bereits vor längerer Zeit gefordert und nebenbei bemerkt auch leicht umzusetzen.

Meier Pirmin

5. September 2015 09:43

@Fresse. Diejenigen, die anderen am liebsten eins in die Fresse geben würden, bleiben in der Regel politisch einflusslos, wenn sie nicht gerade Joschka Fischer heissen. Mit 20 Jahren hatte ich mal das Vergnügen, einen solchen "Diskussionsbeitrag" (von einem späteren Feldwebel) entgegennehmen zu dürfen. Nach ein paar Tagen Krankenhaus hatte ich für den Rest der Rekrutenschule ärztliche Helmdispens. Über 40 Jahre später war die Ausbootung als Lehrerfortbildner wegen Kritik in Richtung "Gender" viel nachhaltiger. Ich gehe allerdings nicht davon aus, dass es das Anliegen der "Identitären" sei, mit dem Begriff "Fresse" Politik zu machen. Dies wäre nur physisch von einiger Wirksamkeit. Also mit M.L.: Ruhig bleiben!

Kiepenkerl

5. September 2015 09:44

Das ist eine ganz hervorragende Aktion dieser jungen Leute. Und weil ich weiß, wie weh es tut, wenn man als Student sein Engagement auch noch selbst finanzieren muss, habe ich soeben einen Tausender auf das Konto der Identitären überwiesen.
Wer ebenfalls finanziell helfen will, findet die Bankverbindung der Identitären unter:
https://www.identitaere-bewegung.de/foerdern/

Ich habe gezögert, so tief in die Tasche zu greifen, aber was brauche ich noch eine Urlaubsreise, wenn der halbe Orient unter meinem Fenster campiert.

NRK

5. September 2015 10:10

Nachdem in Ihrer Publikation so enthusiastisch mit dem Begriff des Austauschs hantiert wird, muss ich mich doch wundern, ob Sie dessen Bedeutung richtig verstanden haben. Schließlich sind sich Marx und Hayek einig, dass jedwede Art von Tausch (also auch ein Umtausch, ein Schlagabtausch, oder eben ein Austausch) durch eine beidseitige, reziproke Bewegung charakterisiert ist. Solange also nicht das biodeutsche Wertäquivalent von 800.000 Arabern und Balkanbewohnern deportiert wird -und genau diese Seite des Tauschs wird durch das "Aus" hervorgehoben- , ist es ein Missbrauch der deutschen Sprache, von Austausch zu sprechen.

Harald de Azania

5. September 2015 11:22

Verehrte Freunde,

Wieso gibt es in Deutschland immer wieder leute, die IMMER ein haar in der Suppe finden?

Der kommentar des Ghibellinen ist das duemmste Wohl .....

Konradin und alle Staufer wuerden sich im Grabe umdrehen ....

"Der Streit um des Kaisers Bart" eine urdeutsche Untugend!

Daher: "Volk steh auf und er Sturm breche los!"

Der Kolberg-Film ist sehr motivierend :-) Die Tugenden und der Mut des Freiheitskrieges sind angesagt. Hat nicht gerade Oesterreich eine entscheidende Rolle bei der Bfreiung Deutschlands und der Bekaempfung des Ursupatrors gespielt ?

Vielleicht auch heute!

Ueber mir der Himmel so blau, blau, blau ...!

HdeA

HdeA

Der Ghibelline

5. September 2015 15:51

@M.L.: Das stimmt nicht, der identitäre Stil war bereits fertig, ehe wir die IB unterstützt haben.

Das war tatsächlich mißverständlich meinerseits formuliert: ich meinte natürlich nicht, daß Sezession/IfS den identitären Lebensstil geschaffen haben, sondern, daß die geistige Prägung und Begleitung seitens „Schnellroda“ die Identitären in eine metapolitische Sackgasse geführt hat, in der es primär um Lebensstil und kulturelle Hegemonie geht, weniger um politisch-nüchternes Analysieren und Agieren. Der durchaus bewundernswerte Aktivismus der jungen Kämpfer deckt dieses Defizit nur zu.

Übrigens: Die Identitären sind für mich nur ein Symptom eines grundsätzlicheren Problems, das sich nach 15 Jahren Sezession/IfS immer deutlicher zeigt: es wurde keine wirkliche politische Grundausbildung betrieben, sondern primär ein konservativ-neurechter Habitus kultiviert. Eine handlungsfähige politische Nachwuchselite ist m.E. noch in weiter Ferne. Mit Ernst Jünger im Gepäck kann man keinen Staat und keine Politik machen, mit Schmitt, Maschke, Willms, Sander etc. schon. Die sind meiner Meinung nach einfach zu kurz gekommen.

Das klingt jetzt alles sehr grob und vereinfacht, aber ich hoffe, es ist klar geworden, was ich meine. Es soll auch die Verdienste der Mitstreiter um Götz Kubitschek nicht in Frage stellen.

Ich möchte nur anregen, endlich über den konservativ-neurechten Habitus hinaus zu wachsen und eine Entwicklung in Gang zu setzen, welche die jungen Idealisten mit der ganz eigenen Sphäre des Politischen vertraut macht und so ihre Schlagkraft deutlich erhöht.

Vielleicht hat die kleine „Provokation“ ja etwas angestoßen?

Hugo

6. September 2015 10:20

@Karl Blomquist

"Cetero censeo:
Solange das Wirken der Besatzungsmacht nicht thematisiert wird, kann man sich die ganze Diskussion schenken."

Ganz genau. Besser kann man den Nagel nicht auf den Kopf treffen. Denn das ist der Lakmustest: "Wie hältst Du es mit den Kolonialherren?"

Der größte Erfolg des Teufels ist, daß keiner an ihn glaubt. In diesem Sinne.

Meier Pirmin

6. September 2015 21:48

@NRK. Sehr präzis gesehen!

Andreas Walter

7. September 2015 11:38

https://www.blu-news.org/2015/09/07/identitaere-blockieren-autobahn/

Gefällt mir, sagt man glaube ich heute. Und ebenso wirkungsmächtig wie Migranten, die auf Autobahnen, ja sogar in ganz Europa machen, wozu sie Lust haben. Das machen wir jetzt auch. Immer öfter, unberechenbar. Λ

Kaliyuga

14. September 2015 01:04

Sehr gut, Männer!

Ggf. ein Betätigungsfeld von Interesse: Unterstützende Teilnahme im Publikum bei Gesprächsveranstaltungen wie dieser:

https://www.youtube.com/watch?v=RgA4wlrs8aQ

Nicht jeder ist so eloquent, gelassen und unbeirrbar wie JH es trotz ausgeprägter Gegnerschaft bei Diskutanten war und vermutlich* sind die Gleichgewichte im Saal heute weit in Richtung Jubelperser für die Systemstabilisierung verschoben.

Wäre konterndes Publikum dabei gewesen, hätte man hier auch dem gehässigen, Pirincci abfällig interviewenden Gesinnungstäter gleich zum fulminanten Beginn, seinem „Outing“, ausgrätschen können:

https://www.youtube.com/watch?v=uFtLkM7DY0A

*Aus innerhygienischen Gründen habe ich dergleichen seit Jahren nicht mehr verfolgt.

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