und Widerstandsformen gegen diesen ins Werk gesetzten Großen Austausch. Die Bestandsaufnahme dessen, was uns seit Monaten fassungslos macht, war schnell geleistet, man sollte sich damit nicht mehr aufzuhalten. Viel wichtiger ist das Sprechen über die ersten Widerstandsschritte:
Ein gelungenes Beispiel aus den vergangenen Tagen ist die Aktion grenzhelfer.in, die von der Identitären Bewegung Österreich initiiert worden ist und fulminante Reaktionen hervorruft. Zur Erläuterung: Die Macher dieser Aktion setzen auf den Heimatschutz-Impuls, der in der ländlichen Bevölkerung Österreichs noch immer vorhanden ist. Sie argumentieren, daß die Durchlässigkeit der Grenzen in Zeiten wie diesen nicht vor allem der friedlichen Einheit Europas diene, sondern den Raum zwischen Rumänien und Spanien zu einer unkontrollierbaren Bewegungsfläche für Illegale, Kriminelle und Gewalttätige mache.
Da nun der Staat (Österreich) nichts gegen diese freie Beweglichkeit einer neuen Völkerwanderung unternimmt, kann es durchaus an der Zeit sein, die Grenzsicherung selbst in die Hand zu nehmen. Ob das nun zunächst symbolisch ist (ein paar hundert Meter Zaun oder Absperrband) oder ob daraus ein Bauprojekt für Tausende wird: Klar ist jedenfalls, daß die Identitären aus Österreich eine naheliegende Forderung (Grenzsicherung) für den Staates umsetzen und die Politik zu Reaktionen zwingen.
grenzhelfer.in hat darüberhinaus noch eine besondere Pointe: Wir haben auf unserem Netztagebuch auf die Kampagne fluchthelfer.in mehrfach hingewiesen. Diese Kampagne feiert ja den billigen Schneid linksliberaler Bürger, die auf dem Rückweg aus der Toskana mal eben auf dem Rücksitz einen Flüchtling mit über die Grenze bringen sollten, illegal natürlich. Das Widerwärtige an dieser Fluchthelfer-Kampagne: Der Transport eines Asylanten über eine unbewachte, nicht mehr kontrollierte Grenze wird als historische Fortsetzung der Sklavenbefreiung in den USA, der Juden-Rettungen während des III. Reiches und der DDR-Fluchthelfer dargestellt, ein Filmchen soll uns dabei zu Tränen rühren.
Die Identitären haben diese us-finanzierte Verbrämung nun fein konterkariert, selbst der Aufbau der web-Seite ist unverkennbar angelehnt an den moraltriefenden Vorläufer. Das verstärkt die Wirkung: handfeste Argumentation für die handfesten Grenzhelfer, Spott und Karikatur für die peinlichen Toskana-Linken.
Von den tausend Blumen, die wir blühen lassen müssen und werden, gebührt grenzhelfer.in ein besonderer Platz: Diese Kampagne ist der Frühblüher unter den Aktionen.
Andreas Walter
Lagebericht, offiziell „Sonderberichterstattung und Analyse der derzeitigen Migrationslage“ an Amtskollegen in Deutschland aus Österreich:
https://www.unzensuriert.at/sites/default/files/Dateien/geheimpapier.pdf