Linke Antworten auf Köln: „Nie wieder Deutschland“

Die Antworten der Linken auf die Gewaltexzesse in Köln und anderen Städten an Silvester beschränkten sich bislang...

vor­wie­gend dar­auf zu leug­nen, daß es über­haupt ein Pro­blem gibt. Statt des­sen griff man die­je­ni­gen an, die sich an den ein­deu­tig eth­nore­li­gi­ös kon­no­tier­ten Über­grif­fen und Gewalt­ta­ten stör­ten und die Tat­sa­chen dabei offen ansprachen.

Nun hat ein Zusam­men­schluß lin­ker Grup­pie­run­gen bei einer Demons­tra­ti­on in Köln noch ein­mal deut­lich gemacht, daß die Lin­ke in Deutsch­land Gewalt die­ser Art offen­bar nicht nur akzep­tiert, son­dern die Gewalt­tä­ter auch will­kom­men heißt. Den vor­ab abge­ge­be­nen Erklä­run­gen und den auf der Demons­tra­ti­on gezeig­ten Fah­nen und Trans­pa­ren­ten nach wur­de die Demons­tra­ti­on auch von Tei­len der Gewerk­schaf­ten und der SPD unter­stützt. Auch das Bünd­nis “Köln stellt sich quer”, das in der Ver­gan­gen­heit über die Lin­ke hin­aus bis in die CDU hin­ein Unter­stüt­zung erfuhr, rief zur Betei­li­gung an der Kund­ge­bung auf.

All­ge­mein schien die Demons­tra­ti­on ganz unter dem Anti­fa-Mot­to zu ste­hen: „Deut­sche Täter sind kei­ne Opfer“. Teil­neh­mer tra­ten dem­entspre­chend mit Trans­pa­ren­ten auf, wel­che die Opfer von Ver­ge­wal­ti­gung und Über­grif­fen mit den Wor­ten ver­höhn­ten: „Refu­gees Wel­co­me – Krauts Not“.  Der lin­ke und der migran­ti­sche Mob tei­len offen­bar ihre Ver­ach­tung für deut­sche Opfer: Für die einen sind die­se nur “Krauts”, und für die ande­ren nur Freiwild.

Die Ver­höh­nung der Opfer durch das lin­ke Bünd­nis stieß dabei auch bei vie­len Köl­nern, die die­ses bei frü­he­ren Anläs­sen unter­stützt hat­ten, auf Kri­tik. So frag­te eine frü­he­re Unter­stüt­ze­rin: “War­um müsst Ihr die geschä­dig­ten Frau­en jetzt noch zusätz­lich ver­höh­nen, indem so getan wird, als habe das alles nicht mit Asy­lan­ten und Migran­ten zu tun?”

Die Men­ge skan­dier­te wäh­rend der Ver­an­stal­tung Paro­len wie „Say it loud, say it clear, refu­gees are wel­co­me here“. Indem man sich nach den Taten von Köln unter­schieds­los mit „Refu­gees“ soli­da­ri­siert und somit auch die Ver­ge­wal­ti­ger in sei­ne Soli­da­ri­tät unter­schieds­los mit ein­schließt, ver­mit­telt man den Tätern jedoch die Bot­schaft, daß sie zumin­dest sei­tens der Lin­ken auch bei künf­ti­gen Ver­bre­chen mit bedin­gungs­lo­ser Soli­da­ri­tät rech­nen kön­nen. Auf jeden Fall wer­den die Täter sich künf­tig nicht nur dar­auf beru­fen kön­nen, daß die Bun­des­kanz­le­rin sie ein­ge­la­den habe, son­dern auch dar­auf, daß die Lin­ke die­se Ein­la­dung laut­stark bekräf­tigt hat.

Wei­ter­hin wur­de erklärt, man wol­le „Deut­sche Zustän­de angrei­fen“. Mit die­sen „Zustän­den“ sind offen­bar die frü­he­ren Bedin­gun­gen rela­ti­ver Ord­nung und Sicher­heit in Deutsch­land gemeint ist. Man muß der Lin­ken hier zuge­ste­hen, daß die Vor­fäl­le von Köln zei­gen, wie erfolg­reich der Angriff auf die­se Bedin­gun­gen durch die auch sei­tens der Lin­ken pro­pa­gier­te Mas­sen­zu­wan­de­rung bereits ist. Daß man die­se Bedin­gun­gen wei­ter­hin „angrei­fen“ will zeigt, wel­ches Schick­sal die Lin­ke den Deut­schen und Deutsch­land wünscht.

Dies unter­strich man zusätz­lich durch Sprech­chö­re wie „nie wie­der Deutsch­land“. Tat­säch­lich erklär­ten eini­ge der Opfer, daß sie ange­sichts der sie bedrän­gen­den Mas­sen von Frem­den und des Aus­blei­bens von Hil­fe nicht mehr das Gefühl hat­ten, sich noch in in Deutsch­land zu befin­den. Die lin­ke Uto­pie der Auf­lö­sung des sei­ne Bür­ger schüt­zen­den Natio­nal­staa­tes und der sie schüt­zen­den Gren­zen wur­de in Köln zu Sil­ves­ter somit sehr kon­kret ver­wirk­licht, wes­halb es aus lin­ker Sicht auch inkon­se­quent wäre, die dafür ver­ant­wort­li­chen Frem­den zu kri­ti­sie­ren. Umge­kehrt war es kon­se­quent, daß die lin­ken Demons­tran­ten „Haut ab“ rie­fen und damit nicht die Täter von Sil­ves­ter mein­ten, son­dern deut­sche „Ras­sis­ten“, die sich an die­sen Taten störten.

Wei­ter­hin rie­fen die Lin­ken „Deut­sche Poli­zis­ten schüt­zen die Faschis­ten“. Ob die Poli­zei auch Frau­en und Mäd­chen  beschützt, scheint für die Lin­ke, die in der Regel eher über “Poli­zei­ge­walt gegen Migran­ten” beklagt, hin­ge­gen eine nach­ran­gi­ge Fra­ge zu sein.

Auf­fäl­lig war ins­ge­samt, wie hoch der Anteil pas­siv-aggre­si­ver jun­ger Frau­en und Mäd­chen unter den lin­ken Demons­tran­ten war. Was bewegt die­se dazu, kurz nach einer Serie von Ver­ge­wal­ti­gun­gen und Über­grif­fen, die sich eben­so­gut gegen sie hät­ten rich­ten kön­nen, fak­tisch ihre Soli­da­ri­tät mit den Tätern zu bekun­den? An den auf der Demons­tra­ti­on eben­falls anwe­sen­den jun­gen Män­nern, die sich ihrem Habi­tus nach ihrer Geschlech­ter­rol­le häu­fig unsi­cher zu schein schie­nen und im Ernst­fall wohl kaum in das Ste­reo­typ des Beschüt­zers drän­gen las­sen wür­den, dürf­te es kaum gele­gen haben.

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Kommentare (64)

Nordlaender

11. Januar 2016 12:16

"Die Menge skandierte während der Veranstaltung Parolen wie „Say it loud, say it clear, refugees are welcome here“. "

Infantiler Eskapismus. Jeder ist geworfen in eine bestimmte Heimat, mit bestimmten Ahnen. Niemand kann dem Schicksal durch die Flucht in eine Fremdsprache entfliehen.

"Was bewegt diese dazu, kurz nach einer Serie von Vergewaltigungen und Übergriffen, die sich ebensogut gegen sie hätten richten können, faktisch ihre Solidarität mit den Tätern zu bekunden? An den auf der Demonstration ebenfalls anwesenden jungen Männern, die sich ihrem Habitus nach ihrer Geschlechterrolle häufig unsicher zu schein schienen und im Ernstfall wohl kaum in das Stereotyp des Beschützers drängen lassen würden, dürfte es kaum gelegen haben."

Doch, es hat mit diesen Häkelmützen zu tun. Ähnlich wie das ungezogene Kind erfahren muß, wo das Ende der Fahnenstange ist und
wieder zufrieden und entspannt ist, nachdem der Vater es barfuß ins Bett verfrachtet hat, muß "w" testen, wie belastbar "m" ist. Da ein Strickmützenburschi "w" nicht das Erlebnis bieten kann: "Hier höre ich auf und die Umwelt fängt an", entsteht unbewußt ein großes Verlangen nach einem echten männlichen Gegenüber. Dieses bietet dann halt der Edle Wilde. Total normal: "w" will es eben wissen.

jacky

11. Januar 2016 12:38

"Wo, wo, wo wart ihr Sylvester?
https://youtu.be/S0tLK3VNHow

DAS waren die von den kopflastigen "Intellektuellen" hier so geschmähten Hools.

....und wo wart IHR?

Marodeur

11. Januar 2016 12:45

Wieso ist es auffällig wenn derartig viele Frauen an solchen Aktionen teilnehmen? Sie sind zwar bei den Schlägertruppen wie z.B der Antifa nicht immer vorne mit dabei sind es aber überwiegend die dementsprechend wählen, sich für solche Projekte einsetzen und es unterstützen.

Man muss sich in dem Bezug nur einmal ansehen welche Parteien der durchschnittliche Mann und im Vergleich dazu die durchschnittliche Frau wählt. Frauen sind im Allgemeinen weiter Links, Toleranter, Sozialistischer etc.

Verbindet man das mit dem Hass auf die westliche Gesellschaft die mit dem Patriarchat dank dem Feminismus gleichgesetzt wird und es erklärt sich relativ schnell wieso viele Frauen sich eher mit den vermeintlichen Mitunterdrückten solidarisieren als mit Ausbeutern, Unterdrückern und generell Vollzeit Monstern die ihre eigenen Männer sind.

Bethmann

11. Januar 2016 12:50

Einfach ignorieren. Die sind jetzt nicht dran, sondern wir. Es ist Unsinn, unnötig Energie und Aufregung auf den Volkssturm der Bahnhofsklatscher zu verschwenden.

Es ist nicht zu spät

11. Januar 2016 13:16

Wieso diese jungen Mädchen das machen?
Es ist reine Projektion. Sie haben sehr viel ohnmächte Wut.
Sie fühlen sich selbst unterdrückt. Und nun projizieren sie das auf die "armen Flüchtlinge".
Die sehen sie als "genauso unterdrückt" an.
Die Rolle der "bösen Täter" schreiben sie "den Deutschen" zu.
Das ist das gleiche Prinzip, wieso sich junge Frauen für die "armen Tiere" einsetzen.
Sie projizieren allgemein ihre "Opferrolle" auf andere.

Und wieso projizieren sie ihre Opferrolle genau auf ein bestimmtes Objekt?
Es sind vor allem die Medien, die diesen Objekten die Opferrolle schon zuschreiben.
Und diese jungen Frauen müssen es nur noch aufgreifen. Wenn sie dann noch in irgendwelche "Gruppen" gehen, verstärken sie sich gegenseitig in dieser Meinung.
Und später ist es schwer, von dieser Meinung wieder abzurücken, weil sie sich dann eingestehen müssten, dass alles falsch war, was sie gedacht haben.
Im Grunde ist es für diese jungen Frauen eine Möglichkeit, ihre Aggressionen auf gesellschaftlich erlaubt, ja sogar anerkannte Weise, abzubauen.

Thomas Wawerka

11. Januar 2016 13:28

Thomas Schmidt: Auffällig war insgesamt, wie hoch der Anteil passiv-aggresiver junger Frauen und Mädchen unter den linken Demonstranten war. Was bewegt diese dazu, kurz nach einer Serie von Vergewaltigungen und Übergriffen, die sich ebensogut gegen sie hätten richten können, faktisch ihre Solidarität mit den Tätern zu bekunden?

Eine Art kollektives Stockholm-Syndrom?

marodeur

11. Januar 2016 13:30

Auch in der linken Szene fallen die letzten Masken. Die Zuspitzung der Lage führt zur Radikalisierung auf beiden Seiten. Aber für die radikale Linke gibt es aus meiner Sicht kein Zurück mehr. Die haben sich bewußt gegen alles entschieden, was wir als schützenswert erachten. Der Zustrom von Invasoren wurde auch auf deren Seite als destruktiv erkannt und ist jetzt ein weiteres Mittel im Kampf gegen das System. Strafttaten werden neuerdings nicht nur realtiviert sondern begrüßt. Wenn einige hier noch glauben, diese Leute würden aufwachen, wenn sie das Unheil am eigenen Leibe erfahren, dann ist das ein Trugschluß. Die sind für unser Land verloren. Mich würde interessieren, wie weit diese Radikalisierung in die Bevölkerung und die Politik hineinreicht. Ggf. können wir mit weiterer Aufklärung in naher Zukunft nur noch wenig erreichen. Dann sind die Gräben befestigt und die alten Mittel versagen.

Dietrun

11. Januar 2016 13:37

Zum Thema "Deutsche Täter sind keine/auch Opfer" machen sich jetzt auch endlich ein paar Therapeuten Gedanken:
https://www.youtube.com/watch?v=RMREFcd0UW0

Interessanter Blick auch (aus psychologischer Perspektive) über die Art der Berichterstattung über Köln:
https://www.youtube.com/watch?v=l_iJJ-tcmOM

Stimme Bethmann zu, aber mit der Frage, warum so viele Frauen bei den Linken sind, sollte sich die Rechte vielleicht auch einmal beschäftigen: Frauen haben von Natur aus offensichtlich eine höhere Empathie und sind an diesem Punkt sehr leicht manipulierbar. Die Linke scheint das zu wissen. Im Vergleich dazu erscheint die Rechte hartherzig und egoistisch, das finden viele Frauen abstossend. Die Nationalsozialisten hatten allerdings viele weibliche Anhänger. Warum? M.E. weil die auch sehr stark mit Empathie gearbeitet haben, und ihre Ideen mit sehr viel "Mitgefühl" verkauft haben (was vielleicht sogar ernst gemeint und nicht nur eine "sales strategy" war). Das sollte man vielleicht einfach mal sachlich analysieren, zur Kenntnis nehmen und die eigenen Strategien überdenken, anstatt den Frauen Dummheit oder einen Hang zu selbstschädigendem Verhalten zu unterstellen, oder sie am besten noch für die politische Situation verantwortlich zu machen (ich spiele an auf die Kommentare von Marodeur und Nordländer, denke auch die Antifa-Mädels sind eher jung und naiv).

Hartwig aus LG8

11. Januar 2016 13:38

Leipzig: Heute Jahrestag des ersten LEGIDA-Montags.
Ungeachtet der Neujahr-Ereignisse in westdeutschen Großstädten wird heute eine von der Stadtspitze iniziierte (Gegen-)Demonstration organisiert. Das "breite Bündnis" versammelt sich pflichtschuldig. Und natürlich sind alle Studenten der ansässigen Hochschulen aufgerufen/aufgefordert, sich zu beteiligen. Eine Lichterkette ist geplant. Das alles wird seit Tagen von der Lokalpresse (LVZ) in schwer erträglicher Parteilichkeit propagiert.

Die Mitmarschierer handeln oftmals wegen einer Gruppendynamik bzw. einer an sie herangetragenen Erwartung.

Das linke Fußvolk, was @Schmidt beschreibt, handelt zu Teilen aus dem alten Internationalismus heraus, wonach die herrschende Klasse der weißen Völker Kolonialisten, Ausbeuter und Unterdrücker sind. Ihre vorgebliche Solidarisierung mit den Geknechteten bezieht sich ausschließlich auf fremdrassische Gruppen. Die eigene weisse Unterklasse betrachten sie als sekundäre Profiteure; so wie sie sich selbst ebenfalls als "unfreiwillig" Profitierende betrachten. Daher der Selbsthass und Konstrukte wie Critical Whiteness. Die weisse Mittelklasse als Träger allen Gemeinwesens ist das erkorene Hassobjekt.

Wir sollten dem aber nicht zu viel Beachtung schenken. Diese Köpfe sind fürs Erste verloren. Ihnen wird von Politik und Medien der "Rücken frei gehalten"; so lange werden sie sich halten. Sobald dieser Support schmilzt, sind sie weg; ausgenommen ein harter und kleiner linksextremer Kern.

Siddharta

11. Januar 2016 13:49

Ich bin mir nicht sicher, ob der Diskurs in Zukunft weiterhin zwischen inländischen Migrationslobbyisten und Dissidenten verläuft. Die Migranten selbst sind in Köln am Neujahrstag zum ersten mal als aktiv handelndes Subjekt auf der Bühne erschienen und das mit unerwarteter Aggressivität. Der legitime Einsatz der Schusswaffe durch die Polizei wird die Eskalation einleiten. Die "Deutschland, Du mieses Stück Scheiße"-Schreier werden in diesem Ringen eher unwesentlich sein.

Arminius Arndt

11. Januar 2016 13:52

Wir sollten dem aber nicht zu viel Beachtung schenken. Diese Köpfe sind fürs Erste verloren. Ihnen wird von Politik und Medien der „Rücken frei gehalten“; so lange werden sie sich halten. Sobald dieser Support schmilzt, sind sie weg; ausgenommen ein harter und kleiner linksextremer Kern.

Sehe ich genauso, wobei die Verankerung und die damit verbunden Subventionierung schon sehr tief ist - alleine, was Gewerkschaften, irgendwelche linken Stiftungen und Parteien bis hin zur SPD da an zumindest mittelbarer Unterstützung leisten, ist enorm.

Dieses Dickicht wird nicht so leicht zu entfilzen und auszuholzen sein.

Realiste

11. Januar 2016 14:25

Herr Schmidt,

"gegen Dummheit kämpfen Götter selbst vergebens".
Und gegen ideologische, quasireligiöse Bretter vor Hirn, Auge und Ohr sowieso.

Ich habe Bagwanjüngerinnen erlebt, die noch fanatisch an den glaubten, als er selbst bereits seine 'Religion' abgekündigt hatte.
Diese Typen werden das Problem noch wegerklären bzw. den sog. Rechten anlasten, wenn sie schon selbst im Krankenhaus gelandet sind.

Was wir eher brauchen, sind Planungen, das gesamte deutsche Bildungswesen, ab Kindergarten, zu generalsanieren.

Exmeyer

11. Januar 2016 14:57

@ Siddharta:

Das ist die anzunehmende Erwartung mit höchsten Wahrscheinlichkeit: Polizeilicher Schußwaffengebrauch.
Polizeiliche Vorgesetzte, Politik, ggf. Gerichte und Medien werden versuchen mit Öl die Wogen zu glätten und die Polzei noch weiter psychologisch beschädigen. Sie wird sich selbst als wehrlos ansehen, was sie bisweilen bereits tut, lageabhängig.
Bei dem Versuch, den Ausländer-Mob zu besänftigen, eröffnen sie erst alle psychologischen Schranken.

Danach folgt die Eskalation. Die wird zum Dauerzustand. Banlieu - in der Fläche!

Denn: POLIZEILICHER SCHUSSWAFFENGEBRAUCH HÄTTE NATÜRLICH!!! AUCH BEREITS IN KÖLN ANGEDROHT ODER SOGAR STATTFINDEN MÜSSEN!!!

Tja. Da war die Angst vor der völlig unkontrollierten Eskalation deutschlandweit vor. Ich wiederhole: Staatskrise. Unlösbar.

Mutti konferiert gerade mit dem Ziel der Deeskalation. Und erreicht das Gegenteil.

Exmeyer

11. Januar 2016 16:01

@ Realiste:

Wie unrealistisch!

Gleich das ganze Bildungswesen generalstabsmäßig sanieren? Haben Sie irgendwo ein Hunderttausendmann-Heer herumgammeln? Mit diesem müssen Sie nämlich zuvor einmarschieren und die Regierungsgewalt übernehmen. Sollten Sie dieses Heer nicht zufällig zur Verfügung haben, auch nicht die Medien zufällig als Mehrheitseigner besitzen, noch über eine Zweitdrittel-Mehrheit in den Parlamenten verfügen, würde ich Ihnen realistischerweise anraten, sich alleine mit den Dingen zu befassen, die Sie selbst bewegen können. Das ist zwar durchaus einiges, gewiß aber nicht das Rad der großen Politik.

Ehrlich gesagt, machen mich diese Art von Kommentaren aggressiv, weil darin die in Deutschland grassierende Naivität selbst hier immer wieder an die Oberfläche drückt. Mit dieser Art zu denken wird sich niemals auch nur das kleinste ändern.

Fangen Sie bei sich an. Und fragen Sie, wie Sie reagiert hätten, wenn Sie in die Sylvester-Gewalt geraten wären. Oder auch nur hundert Dimensionen kleiner: Können Sie sich überhaupt selbst wehren?

Bevor Sie große Politik machen, lernen Sie erstmal auf eigenen Füßen zu stehen. Das tut nämlich kaum jemand. Planen Sie wenigstens das.

Mathias

11. Januar 2016 16:03

Vielleicht gibt es für diese linksextremenen Demonstranten keine tiefere psychologische Erklärung.
Die Linken wollen unter allen Umständen ihre Protestkulisse aufrecht erhalten, können aber von ihrer bisherigen Propagandalinie weder schnell noch einfach abweichen, was u.a. daran liegen dürfte, daß sie keinen Verlust an Radikalität hinnehmen, denn die ist essentiell für ihre Bewegung. Und wer schon vor dem Exzess auf der Domplatte bereit war, für Geld immer dieselben dummen Parolen zu blöken, der wird sich durch so ein Ereignis noch nicht davon abhalten lassen.

Winston Smith 78699

11. Januar 2016 17:21

@ Dietrun

Vielen Dank für die Links. Es hört sich für mich so an, als seien Sie eine relativ neue Leserin.

An dem freundlicheren, gewissermaßen in Ihrem Sinne für Frauen zugänglicheren Auftritt wird gearbeitet, oder vielmehr einfach an einer authentischen Selbstdarstellung, mit der man sich endlich aus der düsteren Kerkerkulisse lösen kann, in die das Bild der sogenannten Rechten durch Indoktrination hineinmaneuvriert worden ist (vor allem durch Einseitigkeit der Darstellung, durch die halbe Wahrheit).

Ein jüngerer Beitrag ist etwa der hier in der Folge eines kleinen Medienunfalls, und wenn man weiter im Archiv sucht, findet man mehr davon.

Das Problem scheint mir zu sein, daß derartig viele Begriffe und Symbole für die Rechte tabu sind und somit jeder gefühlsbetonte Satz zum Eiertanz in einem Minenfeld wird. Versuchen Sie mal, über das identitär-konservativ Gute emotional und bildlich zu schreiben, aber strikt ohne Wörter wie "Licht", "Sonne", "Gesundheit", "Heilung", "Natur", "rein" und so weiter. Wenn Sie es schaffen, werden Sie wohl berühmt.

Man sagt ja: wenn man ein innerliches Problem nicht lösen kann, mag es hilfreich sein, sich einfach ein neues Problem zu schaffen. In diesem Sinne könnte man spekulieren, ob nicht leider erst die nächste Riesenkatastrophe ein neues "Wörterbuch des Bösen" zur Folge haben muss, so dass die Abscheu vor den neuen vergifteten Symbolen die alten verblassen läßt.

Ich hatte übrigens den Eindruck, dass etwa im letzten Jahrzehnt die tatsächliche Behandlung der NS-Vergangenheit im Bildungswesen immer inhaltsleerer und oberflächlicher wurde und schließlich in ein Einbleuen von wenigen Wörtern und Symbolen mündete, mitsamt einer schlichtweg doktrinär verordneten Reaktion auf sie. (Die DDR sollte zudem gänzlich vergessen gemacht werden, und das ist jetzt Teil des Problems.) Dies könnte nun den positiven Umkehreffekt haben, dass viele sprachliche Tabus in Wirklichkeit nurmehr künstlich von Mediengecken ventiliert werden.

Falls Sie hier neu sind: Bei Gefallen am Archiv auch dieses bitte weiterempfehlen, wenngleich Herr Kubitschek jetzt sowieso zum Star im Fernsehen wird. (Bald nimmt er wohl seine erste Single auf und wirbt für Handtücher.)

bulko

11. Januar 2016 17:37

Manchmal lese ich auf der Facebook Seite eines holländischen Bekannten, mit dem ich über 30 Jahre befreundet war(über Musik), bis er vor einigen in die "Socialistische Partij" (SP)eintrat.Ist auch naheliegend, wenn man, wie viele in Holland noch nie gearbeitet hat und vom Sozialamt lebt.Seitdem ist er wie gehirngewaschen.
Was er da postet, ist kaum auf seinem eigenen Mist gewachsen, sondern wird ihm zugespielt.Hauptsächlich scharfe Kritik an Israel,aber auch zur "Flüchtlingskrise"kommen jetzt laufend Beiträge.
ZU den Gewalttaten in "Keulen" (Köln)erinnert er an Belästigungen auf dem Oktoberfest,und zitiert den "National Rapporteur"über Gewalt an Kindern, wonach über 61.000 Kindern pro Jahr in Holland misshandelt, respektive mißbraucht wurden, "worüber nicht so ein Aufhebens gemacht wurde, wie wegen der paar Belästigungen von Köln".
Noch ein Beispiel linker Logik:Über Jahrhunderte seien auch viele Menschen aus den verschiedensten Länder nach Deutschland eingewandert. Wenn die alle gehen würden, wäre viel Platz für Flüchtlinge da und es gäbe auch genug Wohnungen.Das ist doch mal ein Argument !
Über die Pegida vom Samstag in in Köln schreibt "De Volkskrant":Polizei musste die aggressive Pegida mit Wasserwerfern auseinander treiben".Drei Polizeibeamte und ein Journalist verletzt, dazu mehrere Personen mit Schnittwunden..

Realiste

11. Januar 2016 18:27

@Exmeyer

Auch wenn Sie diese Reaktion von mir wohl nicht erwarten:
Sie haben ja so recht!

Allerdings haben Sie mich mißverstanden, wenn Sie annehmen, ich hätte oben ein gleich heute umsetzbares Programm geboten. Ich habe versucht, die Dimension des Problems noch einmal anders auf den Punkt zu bringen.
Und die Existenz dieser, in der Tat herkulischen, Aufgabe werden Sie doch gewiß nicht bestreiten wollen?

Außerdem wollen wir doch nicht immer bloß Jeremiaden absondern, gar noch hoffnunslose wie Sie: "Ich wiederhole: Staatskrise. Unlösbar.", sondern positiv denken, und erst recht nicht uns noch gegenseitig an den Kragen gehen, zur Freude der anderen.

Die Frage ist hier in diesem Beitrag nicht, wie Sie oder ich sich bei den Silvesterausschreitungen als Anwesende verhalten hätten - ich sage Ihnen, dafür kann und werde ich kein pauschales Generalrezept benennen, denn genau das wäre unrealistisch, wie bereits hier anderweitig diskutiert -,
die Frage hier ist vielmehr, wieso Linke blindlings den Spieß umdrehen wollen, wieso Linke mit voller Kraft an dem Ast sägen, auf dem gerade sie selbst sitzen - denn gerade diese Klientel wird das allererste Opfer islamistischer Verhältnisse sein -
vor allem gilt es zu fragen, auf welcher Basis man hoffen könnte, diese Leute zur Besinnung zu bringen.

Ein Denken im Sinne von @marodeur, einen Großteil ausgerechnet der jungen und ausgerechnet - im heutigen Rahmen ... - gut ausgebildeter Deutscher einfach irgendwohin abzuschreiben, kann, denke ich, kein sinnvolles politisches Ziel sein - zumal derartige Leute, wenn eben nicht das Bildungssystem in den Blick genommen wird, unvermindert nachwachsen werden.
Und da muß ich Ihnen freilich sagen - als Einmannbetrieb werden Sie da allenfalls bei Ihren Kindern oder vielleicht noch bei einer friedlich zusammengesetzten Schulklasse, die sie vielleicht unterrichten, Erfolg haben können. Ansonsten bedarf es dazu einer gemeinschaftlichen Bemühung - SOBALD diese erfolgversprechend möglich ist.

Kryptokonservativer

11. Januar 2016 18:47

Ich sage: Lasst diesen Spinnern ruhig den Vortritt; jetzt haben sie die Gelegenheit, dem ganzen Land zu beweisen, um was fuer Wahnsysteme es sich bei ihren kulturmarxistischen Ueberzeugungen tatsaechlich handelt. Selbst Diez & Stokowski werden im Kommentarbereich von den eigenen Lesern vermoebelt.

Die Rechte muss den Ball jetzt kuehl und sachlich aufnehmen.

Rosenkranz

11. Januar 2016 19:06

zu den passiv-agressiven Frauen... ich konnte viele Beobachtungen dazu anstellen....

In einer Großstadt ist dieser Typus recht häufig anzutreffen. Fast alle von denen besuchen/besuchten die Universität mit sozialen/pädagogischen Fächern. Nicht wenige dieser Frauen landen dann im Laufe ihres Lebens in der psychotherapeutischen Behandlung. Das Aggressive tritt besonders in der Sprache auf, trotz "Gewaltfreier Kommunikation", Buddha-Figuren und Esoterik-Gehabe. Ja, sie sind gegen die Todesstrafe, aber würden am liebsten jeden Rechten auf dem "Elektrischen Stuhl" sehen.

Sie reden oft von Gleichberechtigung, aber "verhausschweinen", ja unterdrücken oft ihren Partner. Man findet sich toll, weil man den Müll trennt, kein Fleisch ißt, den Flüchtlingen hilft, das Klima rettet, Rechten die Pest an den Hals wünscht, sinnlose Workshops abhält oder "Kunst" macht.

Nicht böse gemeint, aber betrachtet diese Menschen als psychisch kranke Personen. Sie können nur überleben, weil es diesen Wohlfahrtsstaat gibt, weil toleriert wird, daß sie mit 30 Jahren noch immer die Vorlesungen an der Uni besuchen dürfen, weil sie anschließend mit unnützen oder auch sie überfordernden Jobs von ihresgleichen versorgt werden.

Sie werden nie etwas Großes leisten. Ich wurde einmal zu einem Kunstprojekt eingeladen, wo 2 Tänzer halbnackt sabbernd und sich komisch bewegend auf der Bühne standen/hampelten/grunzten. Und dann vergleichen wir die Leitung mal mit einer russischen Ballerina des "Großen Theaters" in Moskau.

Diese Menschen wissen, daß sie selbst nichts Tolles zustandebringen. Deshalb der Hass auf alles Schöne, Starke, Große. Deshalb die Gleichgültigkeit gegenüber deutschen Obdachlosen.

Was schlimm ist, daß sie überall zu finden sind, überall, und sie haben einen unglaublichen Einfluß, den viele Menschen unterschätzen. Nur ein Beispiel: Versuchen sie mal ihr Kind ausschließlich zu Hause zu unterrichten, weil sie keinen Bock mehr auf Frühsexualisierung, Niveauverflachung und muselmanische Bereicherung in den Schulen haben. Diese Leute werden ihnen schon mit "Fingerspitzengefühl" erklären, was gut für ihr Kind ist.

Waldgänger aus Schwaben

11. Januar 2016 19:34

Aber es ist mit dem Menschen wie mit dem Baume.
Je mehr er hinauf in die Höhe und Helle will, um so stärker streben seine Wurzeln erdwärts, abwärts, ins Dunkle, Tiefe – ins Böse.

Nietzsche, Also sprach Zarathustra

Damit hat Nietzsche die gottlosen Totaliarismen des 20. und vielleicht auch des 21. Jahrhunderts voraus geahnt.

So wie zu den hehren Idealen des Kommunismus und des Nationalsozialismus Gulag und KZ gehörten, so gehört
"refugees welwome" und "Deutschland verrecke" zusammen.

Dziadowa Kłoda

11. Januar 2016 19:35

@jacky

absolute Zustimmung

ja, wo waren wir, wo war ich?

Olaf

11. Januar 2016 19:38

Diese linke Spinnerei kennt man ja seit der RAF und der "Heimkinderarmee". Nur haben sie jetzt mit den islamischen Massen keine fiktive, sondern eine richtige Armee, die riesiges Unheil anrichten kann. Diese Kraft richtet sich natürlich auch gegen linke Frauen und Männchen, aber das kapieren die linken Kinder nicht.

Exmeyer

11. Januar 2016 19:46

@ Realiste

Ihnen ist weitgehend zuzustimmen.

Ausnahmen:

1. Die Staatskrise ist eine aus der Innenwahrnehmung der Politschranzen. Und mit deren Kompass und Reserven ist sie nicht lösbar. Für einen Staatsmann ist es lediglich eine Herausforderung für drei Nachmittage.
Das was diese Schranzen also als Vertrauenskrise ansehen ist aus meiner Sicht die Hoffnung schlechthin! Die Hoffnung, daß es doch noch eine Lösung ohne generalisierte Gewalt gibt, die Hoffnung, daß nicht jeder Stein erst vom anderen geschlagen sein wird, ehe es wieder besser wird.
Das Wohl Deutschlands und der BRD schließen sich eben aus.

2. Selbstverständlich kann eine Situation wie an Sylvester kaum von einer Person beherrscht werden. Aber chancenlos? Zwingend? Immer und Jeder? Hm. ... Denken Sie mal etwas abseits der Pfade ... Ich würde Ihnen ja gerne einen Lösungsvorschlag zukommen lassen, der ganz generalisiert hülfe. Aber mangels Legalität: Darauf müssen Sie schon selbst kommen. Der Weg dorthin wäre aber legal aber nicht ganz hürdenfrei und auch nicht kostenfrei.
Ihr Ansatz ist jedenfalls richtig, daß nur kollektives Zusammenwirken etwas unter gewöhnlichen Umständen hätte ausrichten können. Ich hoffe, Sie denken in Ihrem Umfeld wenigstens in diese Richtung weiter.

3. Zu den Linken: Die Beschreibung durch den Autor Schmidt ist insofern erheblich, daß dieser Blog eben ein weites Wahrnehmungsfeld besitzt und es nur erforderlich die Perversitäten dieser Vögel sachlich darzustellen.
Linkssein ist ein unbedeutendes Phänomen, daß in einer etwas besser organisierten Welt mit einer geringen Anzahl Backpfeifen aus der Welt zu schaffen wäre. Nichts anderes als Kinder, deren Eltern zu lange weg waren.
Linke leben von den Injektionen derer, die sich ihrer bedienen. Injektionen weg, Linke weg - mit ein paar genetischen Ausnahmen, die man seit Jahrhunderten benennen kann.
Da braucht es also noch nicht mal Backpfeifen; zumindest nicht als Dauer-Institution.

Der_Jürgen

11. Januar 2016 19:59

@Marodeur

Sie sind der Ansicht, die hartgesottenen, antideutschen Linken seien "für unser Land verloren". Einen harten Kern von Unbelehrbaren gibt es sicher, aber wir wollen hoffen, dass er nicht mehr als ein paar Prozent der Deutschen ausmacht. Hoffnung gibt z. B. der Fall Jürgen Elsässer. Elsässer, einst fanatischer Antideutscher, ist heute einer der eloquentesten und mutigsten Sprecher der nationalen Opposition. Wenn er umdenken konnte, können dies viele andere, die heute noch Scheuklappen tragen, sicher auch.

Meiner Ansicht nach sind sogar die widerlichsten Antideutschen letzten Endes Opfer; sie wurden nicht als selbsthassende Fanatiker geboren, sondern durch die Gehirnwäsche und Lügenpropaganda des Systems zu solchen gemacht. Ich weiss, es ist sehr schwer, keinen Hass auf Menschen zu empfinden, die am 13. Februar in Dresden Slogans wie "Bomber Harris, do it again" skandieren. Man muss fast schon ein Heiliger sein, um keinen Groll auf diesen "Abschaum", wie Martin Lichtmesz diese Art von Demonstranten vor Jahren nannte, zu empfinden, und die Heiligen sind wohl auch unter den Sezession-Lesern eine recht kleine Minderheit.

Jedenfalls teile ich den Optimismus von Exmeyer und anderen: Es ist noch nichts verloren. Die harten Realitäten werden immer mehr Deutsche zum Umdenken zwingen.

Lars Geier

11. Januar 2016 20:03

Warum gibt es so wenige Mädchen/Frauen in der (neu-)rechten Bewegung?

Möglicherweise ist es gar nicht notwendig, diese Tatsache auf besondere weibliche Eigenschaften zurückzuführen oder sonstige tiefenpsychologische Betrachtungen darüber anzustellen. Man sollte auch nicht den Fehler machen, zu glauben, dass bei den "linken" Mädels immer handfeste politische Überzeugungen vorhanden sind.

Wenn heute ein Mädchen/eine junge Frau in ein x-beliebiges Studentencafé/eine Studentenkneipe geht, hat sie doch quasi bereits direkten Anschluss an die "linke Szene". Alle möglichen Aktivitäten und Projekte der Linken laufen ganz offiziell in den Schulen und Universitäten, sie muss nur die Hand ergreifen, die ihr hingehalten wird und schon ist die "drin". Das ganze wird zudem von Bildungseinrichtungen und vom Staat gefördert, die "Linke" ist gesellschaftlich akzeptiert, die Leute die man trifft, sind alle ganz "chillig", die mit denen man sowieso feiert und "abhängt" sind auch bei den "Aktionen" dabei.

Die 1-2 "rechten" (=konservativen) Mitschüler/Kommilitonen werden meist "schlechtgeredet" und sind daher verhasst und sowieso eher für sich.

Und mal ganz ehrlich, wo gibts denn "rechte" Treffpunkte/Cafés/Kneipen/Clubs? Ich muss doch schon fast "Insider"-Kenntnisse haben, um zum offenen AfD-Stammtisch zu finden (an dem übrigens auch sehr wenige Frauen teilnehmen).

Die IB ist auf einem guten Weg, da gibts in der Tat inzwischen einige sehr patente junge Patriotinnen, aber auch dort herrscht noch akuter Frauenmangel.

Kositza: Muß immer sanft lächeln, wenn von "akutem Frauenmangel" die Rede ist... Ich vermute privat-persönliche Anliegen dahinter! Daneben: Sie vermuten einerseits, daß der Abstand von neurechten Zirkeln gar nicht auf besonderse weibl. Eigenschaften zurückzuführen sei. Weiter führen Sie an, daß ein Mädchen, daß abends ausgeht, doch fast unweigerlich in einem eher linken Etablissement lande. Wär' das bei Männern anders?

Thug_Lives_Matter

11. Januar 2016 20:08

@ Hartwig aus LGB

Das linke Fußvolk, was @Schmidt beschreibt, handelt zu Teilen aus dem alten Internationalismus heraus, wonach die herrschende Klasse der weißen Völker Kolonialisten, Ausbeuter und Unterdrücker sind. Ihre vorgebliche Solidarisierung mit den Geknechteten bezieht sich ausschließlich auf fremdrassische Gruppen. Die eigene weisse Unterklasse betrachten sie als sekundäre Profiteure; so wie sie sich selbst ebenfalls als „unfreiwillig“ Profitierende betrachten. Daher der Selbsthass und Konstrukte wie Critical Whiteness. Die weisse Mittelklasse als Träger allen Gemeinwesens ist das erkorene Hassobjekt.

Ich bin mir nicht sicher, inwieweit Ihre Beschreibung auf diese Sorte von Linksradikalen zutrifft. BAHAMAS, das Zentralorgan der Antideutschen, das neuerdings nur noch "ideologiekritisch" sein will, ergeht sich in permanenten Angriffen gegen die Ideologie des Antirassismus und speziell gegen die "Critical Whiteness". Außerdem legt es die eigenartigsten Verrenkungen hin, um beiseinen Attacken gegen den Islam nicht in die Nähe der Islamkritik zu geraten. Nun ist das, was in einem solchen Blatt geschrieben steht, mitnichten bindend für jeden girly boy, der in Köln und anderswo demonstriert, aber unterschätzen sollte man den Einfluß der Bahamoten in der Szene auf keinen Fall. Übrigens: Internationalismus setzt die Existenz von Nationalstaaten voraus. Die Ideologie, die sie in dem oben zitierten Passus beschreiben, heißt Antirassismus, mit welchem Begriff gerade nicht jede beliebige Opposition gegen (tatsächlichen oder vermeintlichen) Rassismus gemeint ist.

deutscheridentitärer

11. Januar 2016 20:59

Sehr gute Kommentare in diesem Themenstrang.

So will ich auch meinen Senf beisteuern.

Man kann die heutige bundesdeutsche Linke ohne weiteres und ohne jede Polemik als psychisch krank auffassen, keine Frage.

Die weit überwiegende Mehrzahl von Gesprächen mit Linken und ihr äußeres Aussehen bestätigen das.

Nur ein kleiner Teil der Linken ist überhaupt zu einer offenen, rationalen Diskussion in der Lage (und sind deshalb im engeren Sinn schon keine Linken mehr, auch wenn sie sich selber so sehen).

Aber worin liegt nun diese psychische Krankheit begründet?

Meiner Meinung nach darin, die Welt nur mehr differenzierend, nicht mehr integrierend, kategorisierend wahrzunehmen.

Weil man sich selbst mit keinem das individuelle übersteigendem Kollektiv identifiziert, ist man unfähig, sich in die Lage anderer, also quasi der ganzen Restweltbevölkerung, hineinzuversetzen, die das eben tut.

Deshalb kann er auch bspw. nicht verstehen, dass Araber deutsche Frauen nicht als "Menschen" sondern als ggf. zu erlangende Beute betrachten.

Allerdings kenne ich sehr wenig Leute, die wirklich so drauf sind.

Man trifft in der wirklichen Welt nur wenige, deren Selbsterhaltungstrieb kpmplett ausgeschaltet wurde.

Was man im Internet allerdings findet, lässt einen irre werden.

Realiste

11. Januar 2016 21:12

Ja, über den Linksdrall kann man fast gar nicht nicht stolpern. Nicht zu vergessen, daß Eltern und Lehrer, jedenfalls im Westen, selbst schon fast alle den 68er-Schaden haben.
Dazu kommt, daß die Wolke des 'Rechten' der Ersatz des Teufels geworden ist. Wenn linkspolitisch gehandelt wird, gilt heute nicht mehr die Beseitigung von Armut als das oberste Ziel, sondern der 'Kampf gegen Rechts', dann der davon abgeleitete 'für Menschenrechte'.
Diese Leute leben in einer geschlossenen, quasireligiösen Wahnwelt, und zwar teilweise seit ihrer Kindheit.

Aus soetwas ist sehr schwer herauszufinden; ich zweifle, ob es mit einigen Backpfeifen (hier und heute ja auch schon gesetzlich verboten ...) getan sein kann. Diese würden ja nur zur Besinnung rufen können. Aber wer gar kein schlechtes Gewissen hat, wer sich überhaupt nicht mehr vorstellen kann, was er noch 'richtiger' machen könnte, wer überhaupt nichts weiß, auf das er sich besinnen könnte - der kommt durch Schläge auch nicht zur Besinnung, der wird dadurch allerhöchstens trotzig oder heimtückisch.

Nein, diese Leute brauchen ein echtes Damaskuserlebnis, wie der hl. Paulus - eine Verbindung grundstürzender Erschütterung mit anschließend pädagogisch aufbereiteter Neuorientierung.
Wir brauchen sozusagen die re-reeducation.

Diese effizient durchzuziehen, fehlt noch die Macht.
Aber ein Weg dahin ist schon, soweit sich gute Gelegenheit bietet, diese Leute zu verunsichern.
Das kann unsereiner tun.
Das können aber auch sehr gut faktische Erlebnisse, zumal, wenn diese noch hinreichend (öffentlich) nachbereitet werden.

Insofern bin ich optimistisch, ja weiß ich, daß nach Silvester einige linke Weltbilder schon merkliche Risse bekommen haben.
Selten reißt der erste Rammstoß eine Stadtmauer ein. Aber "steter Tropfen höhlt den Stein".

Hartwig aus LG8

11. Januar 2016 21:38

@ Thug_Lives_Matter

Ich will mich nicht als Experte für linkes Denken aufspielen und ich kenne BAHAMAS nicht.
Ich kenne aber Leute, die ich als überzeugte linke Spinner bezeichnen würde. Und ich wage hier auch die Pauschalisierung, dass es den Typus des linken Spinners massenweise im realen Leben gibt und ich ihn relativ schnell erkenne; Verkennungen und Irrtümer als Ausnahme würden die Regel bestätigen.
Die Wortmeldungen solcher Leute sind Grund für meine o.a. Einlassungen, und ich würde das durchaus noch unterstreichen.
Im Übrigen kenne ich persönlich nur sehr wenige Nichtlinke. Die allermeisten sind links, auch wenn sie das nicht von sich glauben. Ich konnte mein Umfeld aber wenigstens vom Typus des linken Spinners einigermaßen reinigen.

Insgesamt führt es nicht weiter, das Innenleben der Linken sezieren zu wollen. Die Linke (damit meine ich keineswegs das, was man Arbeiterbewegung nannte) agiert seit einiger Zeit im geschützten Raum. Sie für ihre "Erfolge" zu bewundern, halte ich für Quatsch.

Bran

11. Januar 2016 21:56

Schmidt: Wann und wo gibt es PE wieder? Für gewisse Gesprächsthemen und -Inhalte eignete sich dieses Gefäss einfach besser und war informativer.

Ansonsten: Da ich selber ein Linker war, kann ich sagen, dass das Ziel der Linken generell (Ausnahme vielleicht Moskauorientierte Staatslinke), immer die Abschaffung Deutschlands oder der westlichen Staaten war. Destruktion ist hier gewollt und zwar in jedem Ausmass. Auch die Anarchos fuhren oft diese Schiene, obwohl dort die Fraktionen viel zersplitterter sind. Anarchos eben.
Was aber an der Linken zu bemerken ist: Sie ist im Kampf gegen Aussen einig und sie verurteilt ihre "Hooligans" nie. Kein Linker würde jemals über einen Autonomen Steinewerfer jammern in einem öffentlichen Forum. Solche Kritik ist für Vollversammlungen im eigenen Kreis vorbehalten. Stilfragen werden strikte von Aug zu Aug geregelt und niemals im öffentlichen Raum. Hier könnte sich die Rechte schon lange ein Stück abschneiden. Und die Linke will nie gefallen. Sie ist unverschämt und gefällt deshalb. Ein Rezept seit den 68ern, das eine nachhaltige Wirkung hat und deshalb auch seither die Jugend anspricht.

deutscheridentitärer

11. Januar 2016 21:56

Ergänzung:

Als zweiten Typus des Linken, wobei der sich kaum bei den Aktivisten, sondern eben den Allerweltslinken wiederfindet, ist derjenige, der dumpf ahnt, dass die Rechten recht haben, er also im Begriff ist sein Land zu verlieren und seine Sicherheit und seinen Wohlstand.

Zumindest seine Sicherheit und sein Wohlstand ist ihm aber sehr wichtig und gerade erstere kann er, wie er auch weiß, selbst nicht gewährleisten, er hat also große Angst.

Um diese Angst zu unterdrücken, plappert er eifrig die Rationalisierungsangebote des Systems nach, bspw. AUsländergewalt sei keine antideutsche Gewalt sondern die Gewalt von sozial benachteiligten usw.

Jede NS Doku beruhig ihn, denn auch wenn es lächerlich ist, so findet er doch Gefallen daran, dass er als Deutscher in die Rolle des ewigen Täters geredet wird - evtl. so hofft er, glauben das auch "die anderen" und haben so den Respekt von ihm, den er, wie er weiß natürlich nicht verdient hat.

Er hofft, dass die Maskerade des deutschen Täters nicht auffliegt und er als das sichtbar wird, was er ist, das "deutsche Opfer".

Das diese Illusion schon längst aufgeflogen ist und nur noch von seinen Einpeitschern aufrechterhalten wird, verdrängt er.

Jedenfalls ist dieser Typus aber reine Konkursmasse, sobald ihm die viel uunnverkrampftere Lösung in Form einer Erlaubnis zur Wehrhaftigkeit eröffnet wird, wird er sie ohne eine Sekunde zu zögern ergreifen.

Winston Smith 78699

11. Januar 2016 21:57

@ Lars Geier @ Kositza

Ich war in keiner Verbindung. Aber ich kannte wohl an meiner Massenuniversität die jungen Leute mit der größten Portion Intellekt, meinem subjektiven Eindruck nach. Hätte ich eine Studentenkneipe gefunden, in der Gespräche ablaufen, die den Artikeln und Kommentaren hier entsprechen, wäre das meine Stammkneipe oder mein Lieblingscafe gewesen. (Viel Zeit zum Ausgehen war in Wirklichkeit nicht; der Gammelstundent war damals ein Mythos.) Und ich hätte meine interessantesten Freunde dort hingeschleppt, es zumindestens versucht. Eher Linke übrigens, aber keineswegs ausschließlich. (Da wurden gewissermaßen - im Rahmen der knappen Zeitfenster - Nietzsche, Hobbes und Schmitt neben Adorno, Marcuse und Popper diskutiert, wie sich das gehört - Habermas war glücklicherweise gerade nicht in Mode, deswegen habe ich auch keine Ahnung von dem. Aber das ist lange her.)

Wären sie dorthin mitgekommen? Ich denke: die Besten schon. Einem der Anführer der Szene gegenüber hab ich mich mal aufgeregt, dass es ein Unding sei, dass in diesem Land noch Bücher verboten (schwer zugänglich) und bestimmte Archive unzugänglich seien, egal wie rechts oder faschistisch oder sonst noch was. Und daß ich mich bevormundet fühlte und mich das beleidigte. Gefasst war ich auf eine kluge linksintellektuelle Belehrung. Nix da, er war meiner Meinung, setzte sogar noch eins drauf: alles offenlegen für jeden, es wird sich zeigen, was besser ist, basta.

Einen solchen Eindruck habe ich hier ja auch. Nun frage ich mich, wo es die Mädels wohl interessanter fänden. In einem offenen Umfeld, wo allerdings auch Visire offen sind, oder in einer doktrinären Umgebung von nebulösen Wichtigtuern. Zwischen zwei dieser "Intellektuellen" gab es dann mal eine teils nonverbale Auseinandersetzung, aus der ich - ich kann nicht lassen, dies auch zu erwähnen - unerwarteterweise als Sieger hervorging. Dazu muss ich sagen, dass wir uns eigentlich noch nie geprügelt hattten und keiner dies erwartet hätte. Eine der Damen im Umfeld hatte danach leuchtende Augen und sagte, lächelnd und voller Stolz über ihre richtige Einschätzung: "Ich wußte es doch! Ihr seid echte Kerle!" Auch dies war für mich völlig unerwartet. Als hätte sie es vorher vermißt.

marodeur

11. Januar 2016 22:11

Bin gerade etwas irritiert, dass ein anderer @Marodeur meinen Nick benutzt. Sei es drum. Bei Unterlassung, bin ich nicht nachtragend.

@Realiste und Der_Jürgen

Ich verstehe Euren Unwillen, ausgerechnet die jungen selbstbwußten attraktiven Mädels kampflos dem Feind zu überlassen. Auf der anderen Seite wäre es völlig abstrus, in dieser kritischen Phase ausgerechnet auf das "Umpolen" der härtesten Zielgruppe zu setzen. Ich halte es mit Sokrates. In jedem von uns schlummert die Erkenntnis. Sie muß nur durch geschicktes Fragen freigelegt werden. Voraussetzung ist, dass vorher das ganze Scheinwissen entfernt wird. Der Westdeutsche ist randvoll mit Scheinwissen. Man muß richtig hart arbeiten, um den ganzen verkrusteten Nonsens aus den Köpfen zu entfernen. Die linken "Aktivisten" sind die schlimmsten. Deren unsinnige Überzeugungen ähneln Implantaten. Die Entfernung gleicht einem Exorzimus. Die halten unsere entspannten Plaudereien hier für satanische Riten. Wer kann es ihnen verdenken. Im dem Alter dachte ich wirklich, ich wäre ein Nazi, weil mir bei Multikulti-Themen immer ein Würgereflex kam.
Nein nein, da ist mir ein schlecht informierter Ignorant 1000 mal lieber. Ein Arbeitskollege meinte letzte Woche ernsthaft, dass doch angeblich die Hälfte der Invasoren Akademiker wären. So schnell hatte ich noch nie einen AfD-Wähler herangezogen. Mein Tipp: Setzt eure Mittel aufwandsgerecht ein und befaßt euch nicht mit Farbenlehre für Blinde.

Frederick van Portshoven

11. Januar 2016 22:46

Kositza: [...]Wär‘ das bei Männern anders?

Mit Sicherheit nicht. Und ich muss Winston Smith 78699 beipflichten. Hätte es solche Kneipen/Cafés in einem meiner Studienorte gegeben, hätte ich dort liebendgern verkehrt. Die Frage an die Runde: Gibt es so etwas überhaupt irgendwo? Bzw. ist so etwas einem hier schon einmal begegnet? In den Orten, in denen ich studiert habe, gab es meines Wissens so etwas nur linksdrehend. Egal um welche Subkultur es sich auch handelte, die ganze Szeneläden waren alle auf die eine oder andere Art dem linken Milieu zuzurechnen - mit entsprechendem Publikum.

Selbstdenker

11. Januar 2016 22:59

https://www.theeuropean.de/adorjan-f-kovacs/10622-einwanderung-oder-zuflucht

Olle

11. Januar 2016 23:03

Ich wundere mich, daß so wenige von den hier dargelegten Pathologien einfach auf den Modebegriff zurückgeführt werden. Wir Nichtlinken wissen doch genau, wie intensiv die medialen und pseudowissenschaftlichen Gehirnwäschen während der letzten Jahrzehnte verabfolgt worden sind. Wir haben alle dazu "nein" gesagt. Aber das war natürlich anstrengend. Die meisten sind heute Produkte dieser Intensivbeeinflussung. Die dummsten und die konsequentesten dieser meisten sind diejenigen, die sich auch nach "Köln" intransigent affirmativ geben, u.a. die sog. Antideutschen. Sie sind Adepten - naive oder konsequente - einer langjährig und intensiv nahegelegten politischen Mode, das liegt doch auf der Hand. Mitläufer oder Opportunisten, was soll daran schon interessieren?
Die aktuelle Haltung der Frauen ist ebenso trivial motiviert. Frauen interessieren sich weder für Politik noch für Wissenschaft. Schon mal eine Frau mit nennenswerter Bibliothek gesehen? Wie viele Frauen findet man in den Antiquariaten? Aber Frauen interessieren sich für alle Moden. Sie sind Experten für Geschmacksfragen, für das, was "man" macht, für das, was man zu machen hat, dafür ganz besonders! Sie machen, was "man" ihnen sagt, und sie sagen in der Folge anderen, v.a. anderen Frauen, sehr gerne, was man gefälligst zu tun hat. D.h., sie hegen mit aller Konsequenz die kulturellen Vorgaben. Die politischen Vorlieben von Frauen orientieren sich deshalb grundsätzlich und ausschließlich an der Vergangenheit, an dem, was "man" bisher gesagt hat, früher einmal von der Kanzel und seit über 100 Jahren in den Medien. Während der 70er waren Frauen deshalb als CDU-Wähler überrepräsentiert und man hielt das für ein inhaltliches Bekenntnis. Seit zwei Jahrzehnten sind sie aber als Linkswähler überrepräsentiert!
Der Wind hat sich gedreht und darauf haben sie reagiert und sagen wie immer ja.... Und das kann durchaus auch ein Ja zu Vergewaltigungen beinhalten, zur Vergewaltigung derer, die durch mangelnde Modesichergeit den eigenen "Geschmack" beleidigen sowieso, aber bestimmt auch prinzipiell zur persönlichen-, sofern die Rollen modisch korrekt verteilt sind. Es sind diese Zusammenhänge, die Hans Blüher zu der Aussage verleitet haben: Frauen in der Politik, das ist Verfall!

deutscheridentitärer

11. Januar 2016 23:11

Interessant ist auch das unfassbare Rumgeheule der Linken wegen Connewitz auf Twitter gerade ...

Fakt ist, nichts ist passiert, 250 Hools sind eine Straße hoch und runter marschiert und haben Scheiben entglast; danach wurden sie von Polizei gestellt und festgenommen.

Derweil explodiert Twitter mit hemmungslosen Beileidsbekundungen etc. "Angriff auf Connewitz" "Weimar" "unfaßbare Trauer" Wie konnte das nur möglich sein!?" usw. usf.

Normal ist das nicht, wer will kann es sich anschauen unter #le1101 anschauen, man begreift es nicht.

Das zeigt ganz deutlich ein seltsames Bedürfnis danach, zum Ziel realer Angriffe zu werden; möglicherweise ist Exmeyer mit seiner Ohrfeigentheorie dem Kern linker Psychopathologie recht nahe gekommen.

jacky

11. Januar 2016 23:49

@ Dziadowa Kłoda

Die Wutrede von Steffi über: Köln
https://youtu.be/kfm0BwXijEU
Eine Frau aus dem Volke hat den Kanal gestrichen voll

Eine Intellektuelle würde sich niemals vor eine Filmkamera setzen, niemals „ausrasten“, niemals verbal entgleisen – und doch, diese Frau hat mehr Mut, als die geistreichen, fingerfertigen, naserümpfenden Uppers, die so fein, so klug, so gebildet sind, dass sie nicht begreifen, dass gerade unverbildete Frauen wie Steffi notwendig sind.

Das gleiche gilt für die vor der Polizei unerschrocken skandierenden Männer.
Durchgeistigte Schwächlinge, intellektuelle Leisetreter befördern nur noch den Volkstod, weil das System sie nicht mehr wahrnimmt.

Ich wüsste nicht, worüber hier nicht ausgibig, weitschweifig, tiefgründung auch kenntnisreich diskutiert wurde. Der Erfolg kriecht uns doch alle nur noch bis zur Mutlosigkeit an.

ALLE werden gebraucht, jeder an seinem Platz!

Anja

11. Januar 2016 23:50

Ich habe hier gerade viele gute Kommentare gelesen.

Meiner Meinung nach spielt die Erziehung von Mädchen eine nicht unbedeutende Rolle dahingehend, ob sie später in der Lage sind, sich politisch im rechten Sinne (doppelte Bedeutung!) zu positionieren.

Anders als bei Jungen wird von vielen Eltern oft nur halbherzig oder gar nicht bei ihnen die Begeisterung für die Geschichte unseres Volkes und unserer Heimat geweckt bzw. es auch nicht versucht. So gibt es z. B. im Antaios-Verlag folgendes Buch, mit dem gerade jungen Lesern die eigene Geschichte nahegebracht werden kann:

Karlheinz Weißmann, Deutsche Geschichte für junge Leser - Wie begeistern wir unsere Kinder und Enkel für die deutsche Geschichte?

Der erfahrene Gymnasiallehrer Karlheinz Weißmann schreitet in 24 Kapiteln die historisch entscheidenden Etappen ab: ein pädagogisch wertvolles, reich illustriertes Werk in Großformat.

Zumindestens können wir uns bei diesem Verlag sicher sein, daß unseren Kindern keine politisch verdrehte Siegergeschichte vermittelt wird, sondern daß er der Wahrheit verpflichtet ist.

Immerhin ist es möglich, frühzeitig Interesse zu wecken, indem man Mädchen entsprechende Literatur zu lesen gibt. Da sie als Kind gerne über Prinzessinnen lesen, kann man das ja auch mit deutschem Sagenstoff kombinieren, der ja auch reichlich Prinzessinnen, Könige, Ritter, Drachen, Zwerge usw. aufzuweisen hat. Gleichzeitig lernen sie die Heimat kennen.

Kinder, die von klein auf eine Beziehung zu Heimat und Land aufbauen konnten, werden niemals vaterlandslose linke Gesellen werden!

Andreas Walter

11. Januar 2016 23:52

Wenn es doch nicht alles immer so eindeutig, so offensichtlich wäre, dann könnte man ja sogar noch ein Auge zudrücken, auch beim BfV. So aber kann ich jedem deutschen Bürger nur empfehlen, sich auf maximalen Wiederstand und auf reale Widerstandsfähigkeit einzustellen gegen jeden der es versucht, die restliche noch existierende freiheitlich demokratische Grundordnung in Deutschland zu beseitigen.

Anlass meiner Besorgnis ist schon wieder eine offensichtliche Fehl- beziehungsweise Überreaktion eines bestimmten Amtsträgers in Thüringen, der offensichtlich des Deutschen und der Jurisprudenz schon gar nicht mächtig ist. Denn die Junge Alternative für Deutschland hat wohl auf Facebook folgendes geschrieben:

"Wenn die Politik nicht handelt, halten die Menschen vielleicht in Zukunft wirklich eine 'Armlänge Abstand', Frau Reker."

Dazu wohl noch ein oder diverse Fotos von einer Frau oder Personen mit einem ausgestreckten Arm und einer Faustfeuerwaffe in der Hand.

Im Tagesspiegel liest man dann dazu:

"Thüringens Verfassungsschutzchef Stephan Kramer bestätigte dem Sender [MDR Thüringen], dass er die Angelegenheit mit dem Auftrag zu einer intensiven [?] Prüfung sofort ins Amt weitergegeben habe. Auf Twitter schrieb er: "Wir werden Staatsanwaltschaft und Polizei auf jeden Fall einbeziehen." Innenministeriumsprecher Oliver Löhr sagte dem Tagesspiegel, der Facebook-Eintrag sei gesichert und über die Polizei zur weiteren Prüfung an die zuständige Staatsanwaltschaft in Gera übermittelt worden. "Dort wird geprüft, ob eine Strafbarkeit vorliegt.""

https://www.tagesspiegel.de/politik/facebook-eintrag-zu-koeln-fordert-afd-in-thueringen-selbstjustiz/12814208.html

Hier werden von Amtswegen also offensichtlich bewusst und mit nicht erkennbarer Absicht Steuergelder der Bürger verschwendet, denn was soll an so einer Aussage bitte strafwürdig sein. Ich halte den Vorschlag der Jungen AfD sogar für gut dem Bürger aufgrund einer überforderten wie auch handlungsunfähigen Polizei wie auch Regierung einen Teil der sogenannten Ordnungsmacht wieder in die eigenen Hände zurückzugeben. Länder wie Kanada und Österreich machen es ja vor, wie auch das Problemlos möglich ist.

Hier erkennt man darum bereits auch den Grund und die berechtigte Forderung (und damit auch den ersten Amtshandlungsfehler der Fehlbesetzung Stephan Kramer), warum der Präsident eines Landesverfassungsschutzamtes Jurist sein sollte.

Gerade dem Herrn Kramer dürfte doch folgende Situation sehr bekannt vorkommen, hat er deswegen doch auch ein Gerichtsverfahren bereits am Hals gehabt.

https://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=iMdfKCSbkX4

Folgt man übrigens der schwachsinnigen Argumentationslinie diverser im selben Artikel vom Tagesspiegel erwähnten Personen, dann sind die VSA, Österreich und Kanada übrigens Länder mit einer sowohl rechtsextremen Regierung beziehungsweise rechtsextremen Rechtsprechung und einem rechtsextremen Rechtsverständnis, nur weil dort die Bevölkerung das Recht besitzt, auch Waffen zu besitzen.

Hühnerbaron

11. Januar 2016 23:59

Die Linke:
1. Zusammenhalt durch Sprachdiktatur
Abweichler werden durch falsche Sprache leicht erkannt und wieder auf Linie gebracht oder ausgestoßen.
2. Der Zweck heiligt die Mittel
Entgegen Winston habe ich mit fast allen Linken die Erfahrung gemacht, dass Lügen in Ordnung sind, um der gerechten Sache Willen. insbesondere das gemeine Volk darf angelogen werden, da man dem immer noch jede Schandtat zutraut und es insgeheim verachtet. Das dürfte innerhalb der politischen Linken mehrheitsfähig sein. Gewalt ist natürlich auch um der richtigen Sache Willen ok. Zudem wird Gewalt bei Bedarf als Notwehr gegen sog. strukturelle Gewalt umdefiniert, Gewalt gegen Sachen gibt es auch nicht etc.. Richtigerweise hat die Linke mit der RAF und den jährlichen Maiunruhen/Schwarzer Block aber wohl ihr autochthones Gewaltpotential ausgeschöpft. Pazifismus gehört ja auch zum Linkssein, so dass sich hier ein psychologisches Konsistenzproblem ergibt. Im Fall der Fälle hätte die Rechte trotz wesentlich geringer Zahl wohl einen strategischen Vorteil im Felde. Intellektuell - worauf man sich ohnehin beschränken soll - ist aber keine Redlichkeit der Linken zu erwarten. Kein Trick zu schmutzig, keine Verdrehung der Wahrheit zu abstrus.
Was ist nun das eigentlich Ziel der Linken?
Die Abschaffung Deutschlands. Was denn sonst? Hitler ist notwendige Folge Deutschlands. Nie wieder Deutschland= Nie wieder Hitler. Bleibt Deutschland, kann es wieder Hitler geben. Fertig ist das Linke Weltbild. Deutschland soll biologisch und in seiner politischen Verfasstheit verschwinden.

Dieses Mantra hat es sogar in den sozialdemokratischen Mainstream geschafft: "Ja, also deutsche Nation, das ist für mich überhaupt nichts, auf was ich mich positiv beziehe; würde ich politisch sogar eher bekämpfen.“ Franziska Drohsel, bis 2010 Bundesvorsitzende der Jusos, der Satz blieb unwidersprochen.

Wo soll Deutschland aber hin? Um es einfach wegzuradieren ist es zu groß. Unelegant wäre die vollständige biologische Marginalisierung der Deutschen im eigenen Staat ohne dessen vorige politische Auflösung, also etwa 35% Deutsche in Deutschland, das gibt Ärger und Bürgerkrieg, die Bio-Deutschen werden ihre Ansprüche rechtlich abgesichert nicht aufgeben etc.

Zur Abschaffung Deutschlands gibt es nur einen politisch eleganten Weg (: Auflösung in einem Bundesstaat. Diesen Weg hat das BVerfG trotz Art. 23 GG versperrt. Deutschland darf sich nicht ohne Volksabstimmung auflösen. Diese würde wohl von der Linken bei aller Propaganda nicht gewonnen werden, solange sich die Deutschen noch als solche wahrnehmen. Wenn aber die Nur-Passdeutschen in der Mehrheit sind, wird die Abstimmung gewinnbar. Bei 51% Nur-Passdeutschen (also solchen, die auch nicht den Akif machen) ist der Traum der Linken also erreicht. Die ethnische Restwolfssubstanz der Deutschen ist dann auch rechtlich abschaffbar. Die Merkel und andere Paneuropäer (Linke) haben darum so feuchte Höschen bezüglich der Einwanderung alles andere (Fachkräfte, Demographie blabla) sind platte Lügen, die aber wegen des heiligen Zwecks - Auflösung der Deutschen als Jauche in und für Großeuropa - in Ordnung gehen. Das Ziel ist zum Greifen nah. Man kann es jetzt durch den Zuzug von 10 Millionen in der Alterskohorte von 20-35 erreichen. Dann ist in der nächsten Generation Feierabend.
3. Die Rechten und Lügen und Gewalt
Das Verhältnis der demokratischen Rechten zur Gewalt ist weniger ambivalent. Außerhalb des Art. 20 IV GG distanziert man sich davon. Männlicher Zweikampf wird jedoch angenommen. Wahrhaftigkeit ist auch kein Problem. Das sollte bei Frauen eigentlich gut ankommen (tut es mitunter auch).
4. Frauen
Frauen sind stärker als Männer auf soziale Integration geeicht. Evolutionsbiologisch muss das wohl so sein. Ist der Typ vorzeigbar? Wie kommt er bei den Freundinnen an? etc. Der rechte Mann ist schwer vermittelbar, da er einen soziale Randfigur ist, mit der sich kein hoher sozialer Status verbindet. Dieser Status wird wieder durch die Medien usw. vermittelt (vorbestrafter Schwarzer Rapper "hui", weißer Rechter "pfui"). Attraktive Männer sind zwar Rebellen, aber immer auf der richtigen, linken, Seite. Man schaue die einschlägigen Filme. Dazu noch was nebenbei: In fast jeder möglichen fiktionalen Publikation ist der Mann Ausländer/dunkel die Frau Europäisch/hell (auch dafür gibt es biologische Hintergründe, aber hier wird viel zu arg brutal nachgeholfen). Türkisch für Anfänger, Tatort, Fuck you Goethe oder wie das heißt, Pornofilme... die dominante - männliche - Rolle füllt fast immer der Ausländer aus (es gibt einen James Bond mit Haley Berry und Danial Craig und Pokahontas, aber das nur als regelbestätigende Ausnahmen).

Frauen brauchen also Mut für einen rechten Mann, wenn sie nicht ohnehin schon in einer stärker rechtssaffinen Umgebung sind (etwa plattes Land in der EX-DDR). Darum muss der rechte Mann eben schon ein echter Haudegen sein, damit die Frau sich darauf verlassen kann Notfalls mit ihm auch unter Pariabedingungen zu bestehen und eine Familie zu gründen. Ein linker Mann kann auch ein Würstchen sein, den braucht sie nicht wirklich, er kann ein (austauschbarer) Depp sein (gibt natürlich auch kernige Linke um ehrlich zu bleiben, es zählt hier für mich nur die geschätzte Statistik). Mit dem rechten Mann ist man/fühlt man sich als Frau ein Stück weit stärker isoliert/allein. Sein persönlicher Magnetismus muss also - für das eingehen einer Partnerschaft, Abenteuer sind ein anderes, leichteres, Thema - stärker sein, als der eines linken Mannes. Diese Partnerschaft ist in einem freundlichen Umfeld leichter (aber nicht unbedingt emotional besser) als in einem feindlichen.

Trouver

12. Januar 2016 00:21

Was den heutigen Linken, der, im Prinzip, nicht mehr rot, sondern nur gruen ist, antreibt, ist die Chance eigene Ehrlosigkeit auszuleben und das unter Polizeischutz.

Der Linke von damals konnte durchaus patriotisch sein, siehe die Pariser Kommune.

Der Schwarzer-Block-Stuermer von heute ist nur noch ein aggressiver Xenokrat.

Anja

12. Januar 2016 00:21

@Olle

"Frauen interessieren sich weder für Politik noch für Wissenschaft. Schon mal eine Frau mit nennenswerter Bibliothek gesehen? Wie viele Frauen findet man in den Antiquariaten?"

In Bezug auf Frauen haben Sie nicht ganz unrecht. Es gibt viele davon.

Andererseits tun Sie mir leid, daß Sie nur solche kennen. - Vielleicht bewegen Sie sich auch in den falschen Kreisen?!

Ich weiß nicht, ob Sie Kinder haben, Olle. Es ist nämlich wie ich oben bereits schrieb:

Es liegt auch an den Eltern, Onkel, Tanten, Großeltern, ob Mädchen später als Frauen oberflächlich sind und nur Mode im hübschen Kopf haben oder ob man sich mit seiner Tochter, Nichte, Enkelin über Historie aus alter Vorzeit unterhalten kann, vorausgesetzt die Kenntnis darüber bei einem selbst.

Jeder hier kann etwas dafür tun, glaube ich...

Magnus Göller

12. Januar 2016 02:56

"Rosenkranz" hat es oben trefflich gesagt.

Diese Leute wissen tief drunten, dass sie nie etwas von echter Bedeutung hervorbringen werden: Und genau von daher wird ihr Neid und damit ihre Bosheit, letztlich auch ihr Selbsthass - es sind ja vorwiegend Deutsche - systematisch angestachelt. Die haben zweifellos etwas Morbides, Suizidales: Denn sie wollen ja genau das Land vollends zerstören, das sie in ihrer destruktiven Dekadenz immer noch hätschelt.

Meinen die etwa, die Refjutschies zahlten ihnen künftig ihre Tschänderstadies und den Hartz? Darüber denken sie einfach nicht nach.

Waldgänger aus Schwaben

12. Januar 2016 08:16

@deutscheridentitärer
"Fakt ist, nichts ist passiert,"
FALSCH!

Leipzig gestern war wieder ein Fanal.

Erstens die Hools in Connewitz. Connewitz ist, oder besser gesagt war, wenn ich das richtig sehe, das Aufmarsch- und Rückzugsgebiet der örtlichen Linksextremen.

Auf indymedia hatten die Linken noch am Vorabend zum Straßenkampf aufgerufen:

Connewitz liegt in der Innenstadt. Verfasst von: Der Widerspruch. Verfasst am: 10.01.2016 - 22:56.
Wenn LEGIDA am 11.01. in Leipzig aufmarschieren will, ist die Zeit gekommen, die Defensive zu verlassen und das antifaschistische Selbstverständnis mit Leben zu erfüllen und Nazis mit allen Mitteln aus der Stadt zurückzudrängen.

Nun denn, nun lag die Innenstadt in Connewitz und die "Bullenschweine" mussten die Linksextremen schützen.

Die Linke verliert die Straße, in Leipzig, in Köln, ...

Damit mich niemand falsch versteht:
Ich lehne natürlich jede Gewalt ab und fordere nicht zu Straftaten auf, ich analysiere nur.

Zweitens die CDU Leipzig:

"Die CDU will sich ausdrücklich nicht an Lichterkette und Gegendemonstration beteiligen. Bundestagsabgeordnete Bettina Kudla sagte, sie lehne die Aktion weitgehend ab. Die Ziele torpedierten die Bemühungen der Bundesregierung um eine Reduzierung und Eingrenzung der Flüchtlingszahlen. "
(Epoch times)
Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen!
Ist das jene die CDU, die vor Wochen noch bei jedem "breiten Bündnis" gegen Rassismus und Hetze mitlief?

Unvergesslich ist mir das Plakat
"Deutschland, du mieses Stück Scheiße",
auf einer Aniti-AfD-Demo in Hamburg, hintem dem das ganze Block von CDU bis Linke marschierte.
Geschichte. Vorbei! Der Block zerbröselt.

Drittens:

Und dann noch die neuesten INSA-Zahlen für die Sonntagsfrage:
AfD 11,5% (+2) CDU 34% (-1) SPD 21,5% (-1)
AfD dritt-stärkste Partei. Die GroKo hat nur noch 56,5%.

Es gibt noch Hoffnung!

@Anja

Zeit mal wieder den Spengler raus zu holen.


Der Mann erlebt das Schicksal und begreift die Kausalität, die Logik des Gewordnen nach Ursache und Wirkung. Das Weib aber ist Schicksal, ist Zeit, ist die organische Logik des Werdens selbst.
...
Der Mann macht die Geschichte. Das Weib ist die Geschichte.

Thug_Lives_Matter

12. Januar 2016 10:12

Nun denn, nun lag die Innenstadt in Connewitz und die „Bullenschweine“ mussten die Linksextremen schützen.

Ich finde das gut und habe das heute morgen jedem, der es nicht wissen wollte, gesagt.
Daß das Pack seine Scheißhaus-Parolen ungestraft verbreiten kann, ist ein Zustand, der nach Änderung schreit. Wer das leugnet oder nicht öffentlich sagen möchte, hat den Ernst der Lage nicht begriffen. Artikel wie der von Wiesberg erwecken den Eindruck, als stände der Verfasser ob der Infamie unserer Gegner jedesmal von neuem unter Schock. Dabei käme es darauf an, deutlicher zu sagen, wer diese Vögel sind, sie in ihrer ganzen bleistiftbeinigen Mesquinerie bloßzustellen und zu ridikülisieren.

Hartwig aus LG8

12. Januar 2016 11:00

@ Waldgänger aus Schwaben
@ Thug_Lives_Matter

Zu Leipzig-Connewitz und Umgebung:
Mitte Dezember wurde die angrenzende Südvorstadt von hunderten Linksextremisten zerlegt. Unübersehbare Sachschäden und massive Auseinandersetzungen mit der Polizei. Festnahmen: Minimal. Im Nachhinein war von "Ermittlungen" die Rede.
Gestern: Nach Presseberichten verwüsteten ca 200 Hooligans den Stadtteil Connewitz. Fast alle wurden von der Polizei eingekesselt und Personalien wurden festgestellt. Lokalpresse heute: Massivster Angriff seit 1938, (Kristallnacht).

Die Bewertung überlasse ich Ihnen. Ich wundere mich jedenfalls in dieser Stadt über nichts mehr, in der ein OB die Demonstration der Bürger seiner Stadt mit der Organisation einer Gegendemonstration beantwortet.

Die Klüngelei mit der linksextremen Szene in Connewitz ist jahrelang bekannt und gilt wohl schon als chic. Das gespielte Entsetzen nach deren regelmäßigen Randalen ist bereits abgeschmacktes Ritual. Gezielte Anschläge auf die Verkehrsverbindungen Leipzig-Dresden im Kontext der GIDA-Demos werden "sportlich" hingenommen. Ermittlungen verlieren sich im nichts.

Leipzig gilt als "angesagt". Ich kann nur warnen. Die Polarisierung ist mit Händen zu greifen und liegt wie ein elektrisches Feld über der Stadt.

Gesamtlage: Zerfall der Ordnung (Paulwitz, @Schmidt, @Exmeyer).
Über die Hintergründe kann man spekulieren. Drahtzieher im Hintergrund oder Entgleiten der Fäden; oder eine Mischung aus beidem?

schwedischer Wein

12. Januar 2016 11:07

Zum Thema Frauen: Was beim holden Geschlecht auf jeden Fall nichts bringt, das ist sich weichzuspülen. Um das zu sehen, kann man einen Blick nach Schweden werfen, wo die Schwedendemokraten in den Meinungsumfragen zur stärksten Partei geworden sind - jedoch nicht bei den Frauen! Und das, obwohl sie ihr Programm und ihr gesamtes äusseres Erscheinungsbild bis zur Unkenntlichkeit verweichlicht haben. So ist der Parteivorsitzende Jimmie Åkesson ein keine 1,75 Meter grosser, gut gekleideter, aufwendig frisierter, beredter, psusbäckiger Sonnyboy in den Dreissigern. Das, könnte man vielleicht meinen, sollte bei einer breiteren weiblichen Wählerschaft eigentlich ziehen - tut es aber nicht. Er wird sein Hitlerimage einfach nicht los. Das ist jedoch nur ein Beispiel. Die Diagnose liesse sich an vielem Weiteren festmachen.

Was bei den Frauen zieht, ist ein Gewinnerimage. Das war schon immer so und wird auch immer so bleiben. Frauen sind in ihrer breiten Masse Mitläufer. Damit Hand in Hand geht ihre im Durchschnitt grössere Manipulierbarkeit und Naivität als das bei den Männern der Fall ist. Das mag sich alles nach sehr überkommenen Vorurteilen anhören, aber als Rechter darf man sich nicht scheuen, zeitlosen Wahrheiten ins Auge zu sehen. Eine Unterscheidung, auch das ist eine zeitlose Wahrheit, gibt es jedoch zwischen attraktiven und weniger attraktiven Frauen. Dem Feminismus wird ja nachgesagt, er wurde nur erfunden, um unattraktive Frauen in die Gesellschaft zu integrieren. Evolutionsbiologisch gesehen tendieren unattraktive Frauen eher zur Linken, weil der Staat ihre Fortpflanzungsbedingungen verbessern soll. Wen überhaupt, dann tendieren attraktive Frauen zur Rechten, weil sie eher einen tüchtigen, gut verdienenden Mann finden, dem es wiederum zum Nachteil gereicht, wenn der Staat ihn besteuert.

Deshalb bleibt der Rechten nichts anderes übrig, als das die Männer in ihr führen und die Frauen mitziehen. Ein paar Führungsrollen werden auch an ein paar fähige Frauen gehen, aber das wird die Ausnahme bleiben.

deutscheridentitärer

12. Januar 2016 12:05

Leipzig gestern war wieder ein Fanal.

Das mag sogar sein, auch wenn ich das nun doch für eine Überschätzung halte.

Aber ja, der Schock scheint tief zu gehen bei den Linken.

Nur ist mir überhaupt nicht klar warum, es gab keine ernsthafte Randale, es wurden keine Linken angegriffen, es kam halt die Polizei und hat die Hools festgesetzt.

Eine lustige Anekdote, die publizistisch auch nicht mal auf Legida zurückzufallen scheint, aber doch eher ein Sturm im Wasserglas.

Lars Geier

12. Januar 2016 12:59

@ Ellen Kositza: Hilfe, Sie haben mich überführt! Ich ergebe mich freiwillig und hoffe auf eine milde Strafe!

Spaß beiseite und zu Ihrem bedenkenswerten Einwand. Ich bin mir relativ sicher, dass auch viele Männer ihren Weg ins patriotische Lager über die Linke gefunden haben. Insofern gibt es hinsichtlich des Einstiegs in das politische Leben vermutlich kaum nennenswerte geschlechterspezifische Unterschiede. Die Bereitschaft zum Wechsel für den Fall, dass persönliche Erwartungen enttäuscht werden, ist bei uns Männern auch angesichts drohender gesellschaftlicher Inakzeptanz wohl doch häufig stärker ausgeprägt, als bei den Frauen, die nach meiner Erfahrung eher ungern gewachsene Bande hinter sich zerschneiden und und ein Leben als "Outlaw" akzeptieren.
Als Fazit bleibt festzustellen, dass es bislang nur unzureichend gelungen ist, Frauen - auch und gerade der jüngeren Generation - für die Bewegung zu begeistern. Vielleicht "zünden" rechte Themen einfach nicht so recht beim anderen Geschlecht, ich kann es nicht abschließend beantworten. Ich bin jedoch überzeugt, ohne Frauen wird das nichts werden mit dem Wandel in der Gesellschaft. Von daher muss es wohl eine von vielen Aufgaben unserer "Denkfabrik" sein, nach Lösungsstrategien zu suchen, mit unser aller Unterstützung.

Hartwig aus LG8

12. Januar 2016 13:02

@ schwedischer Wein

Das Mann-Sein beginnt auch damit, bestimmte Dinge ungesagt bzw. ungeschrieben zu lassen.

Exmeyer

12. Januar 2016 13:33

Schauen Sie in die Gesichter und auf die Körper von Linken und und dann bei Rechten und setzen Sie den jeweiligen Durchschnitt. Vergleichen Sie die gesetzten Durchschnittswerte. - Die Antwort ist physiologisch, besonders endokrinologisch. Zum Teil auch genetisch.
Die Nichtfrauen sind zänkisch wie Weiber und die Weiber sind frustriert und unterdurchschnittlich ansehnlich, was sie ja zudem noch verstärken.

Auch als Rechter war es noch nie ein Problem, eine Linke abzugreifen. Andersherum? Unmöglich. Und man muß kein Superheld sein und das linke Gewäsch wird im vorauseilenden Gehorsam selbst relativiert. - Eigene Erfahrung im Studium. Man darf dieses Gewäsch bloß nicht ernst nehmen. Die machen doch insgeheim den Männer-Vergleich im weiblichen Freundeskreis. Es kommt nur darauf an: Gelassener, größer, stärker, kraftvoller, unabhängiger. (Vielleicht sollte man das letzte Adjektiv an die Spitze setzen.)

Auch in diesem Forum gibt es natürlich Männer, die alleine schriftlich schon ein Negativbeispiel abgeben. - Klar. Aber darauf kommt es nicht an. Die Normalverteilungskurven sind eben zueinander verschoben.

schwedischer Wein

12. Januar 2016 13:34

@Hartwig

Finde ich nicht. Dazu ist das alles zu ernst. Und warum sollte man nicht schreiben, rechte Frauen wären meistens die attraktiveren? Wenigstens einen einzigen greifbaren Vorteil sollte das Rechts-Sein doch haben. Bei den Schwedendemokraten gibt es übrigens ein paar ausgesprochene Beispiele davon. Der schwedische Autor Daniel Friberg (Betreibt den Arktos-Verlag. So etwas wie ein schwedischer Götz Kubitschek.) hat in seinem Buch "Die Rückkehr der echten Rechten" übrigens ein paar Verhaltensregeln für rechte Männer postuliert, auch was das Verhältnis zu Frauen anbelangt. Die Rechte tendiere etwa dazu, die wenigen Frauen in den eigenen Reihen auf ein Podest zu stellen, gerade weil es so wenige seien. Das wäre falsch. Überhaupt sollten rechte Männer den männerbündlerischen Charakter der Bewegung schätzen und bewahren, da das eine ihrer Stärken sei. Dazu gehöre es dann aber auch, keinen Ex-Frauen und -Freundinnen von Mitstreitern nachzustellen, weil das dem Zusammenhalt sehr abträglich sei.

Monika

12. Januar 2016 18:16

Weiß da jemand mehr ?
Welche Rolle spielt der linke demo sold bei " nie wieder Deutschland"

https://www.freiewelt.net/blog/der-linke-demo-sold-10065026/

Carsten

12. Januar 2016 18:55

Bitte unbedingt auf indymedia (ich will den Dreck hier nicht verlinken) die Berichte über die verschiedenen gestern im ganzen Bundesgebiet angegriffenene PEGIDA-Demos lesen; erschütternd.

Nur ein Beispiel von vielen:

In Potsdam wurde eine Pegida-Demo schon im Vorfeld von Hunderten vermummten Linksautonomen aus Berlin und Brandenburg massiv angegriffen, zahlreiche ältere Leute in Todesangst, viele Verletzte, zwei Reisebusse von uns völlig zerstört, ein PEGIDA-Mann hat während des Angriffs der Linken eine Herattacke erlitten.

Das ist Krieg!

Aber alle quatschen nur von Connewitz.

Winston Smith 78699

12. Januar 2016 22:19

@ Hühnerbaron

Entgegen Winston habe ich mit fast allen Linken die Erfahrung gemacht, dass Lügen in Ordnung sind, um der gerechten Sache Willen. insbesondere das gemeine Volk darf angelogen werden, da man dem immer noch jede Schandtat zutraut und es insgeheim verachtet.

Zur Einordnung: An meinem Pseudonym sehen Sie ja, dass ich für George Orwell werbe. Damit ist bestimmt der Rahmen geklärt, innerhalb dessen ich solche solche Sprüche tätige. Nicht müde werde ich auch, auf Bücher wie „Sonnenfinsternis“ von Arthur Koestler, „Politische Ponerologie“ von Andrej M. Lobaczewski und „The New Totalitarians“ von Roland Huntford hinzuweisen (bei Nachfrage gerne auch auf noch mehr), die der Sache tiefer auf den Grund gehen als viele andere.

Zudem weise ich auf das politische Klima unter Helmut Kohl hin und dessen infame Wiederwahl allein durch einen vom Westen aus ganz durchsichtigen Betrug an einem ganzen Land und indirekt auch am anderen Teil des vereinten Deutschlands, auf die Doppelung der festgefahrenen Biederkeit und zugleich eines trotz Reichtums so asozialen Elitarismus in einem noch dazu äußerst konservativen Bundesland, auf die Scheinheiligkeit hinsichtlich der angeblichen Möglichkeiten für die Unterschichten, durch Können und Anstrengung aufzusteigen, den unendlichen Filz des Establishments schon damals. Man MUSSTE als junger Mensch einfach gegen die Union sein und ALLE meiner Einschätzung nach Intelligenten waren es dann auch, auch „rechte“ übrigens.

Ich bin klammheimlich überzeugt davon, dass die meisten der hier Schreibenden (jüngere und ältere als ich) damals und in derselben Lage Opposition gewesen wären. Dementsprechend war es auch nur unter den oppositionell Eingestellten interessant und erträglich. Aus den traditionellen Verbindungen hörte man nur Düsteres und diese galten zudem als reine Brutstätten für Seilschaften der Juristen und nichts sonst. (Über wen wir übrigens gerne lachten, waren die Jusos. Die waren damals schon unterbelichtet und ganz merkwürdig schüchtern, als hätten sie vor uns mächtig Respekt.) Als Schröder gewählt war, meinte ich kurz, nun aufatmen zu können, wie wenn ein bleierner Schleier vom Land gelüftet worden sei.

Zu Connewitz, seiner Darstellung und den anderen gestrigen Vorfällen: bitte die Eindrücke vergleichen mit der Geschichte, etwa indem man irgendwie versucht, an Schriften von Ernst von Salomon über die Zeit der Freikorps zu kommen. Ein wenig davon findet sich auch im Netz, ich glaube auf archive.org. Sich klar machen, dass man in einer langen Reihe steht. Dazu kann man auch Berichte aus der Kampfzeit der Marxisten etc. heranziehen – die waren ursprünglich auch gegen eine repressive und bisweilen brutale Obrigkeit und man erblindet beim Lesen bestimmt nicht – ich garantiere. (Ich bin mir ziemlich sicher darüber, was die alten Linken – nicht die Leninisten und Stalinisten – vom Merkelregime gehalten hätten.)
In einer historisch bewußten Sichtweise geraten einzelne Erlebnisse und auch manch aufgeblasenes Geplärre der Propagandaschergen hoffentlich in ein abgeklärteres Maß und Verhältnis zu dem zurück, was unsere Ur…großväter schon erlebt haben. Leider scheint es eben in gewissen Abständen immer wieder mal krachen zu müssen, wobei die jeweilige Verteilung der Farben und Fahnen kontingent ist – siehe meine Werbung für Orwell.

Wie anderswo gesagt: hier steht wieder einmal das gemeine Volk gegen die feiste Obrigkeit und seine Gewalt, wobei sich letztere in diesem Falle in Form von Schlägertrupps manifestiert, die sich nun halt mal ohne jede Ahnung für irgendwie „links“ halten. Diese Schubladen sind wieder einmal aufgezwungene Etiketten. Beim nächsten Mal kann es umgekehrt sein, je nachdem welche politische Weltanschauung gerade pervertiert wird. Oder was bitte, trotz dieser doktrinären rotgrünen Wahnsinnsideologie, ist am Umgang der Merkelregierung und der EU mit dem Großkapital und den Banken denn bitteschön „links“ – und wen, welchen Ranges in der Gesellschaft, trifft denn die Invasionspolitik der SPD zuerst – wer bringt sich gerade in Sicherheit?

Demgemäß ist auch keine ermutigende Literatur, gleich welcher Couleur, der Lage unangemessen. Die Kämpfer sind jetzt mehr als nur „die Rechten“!

Hühnerbaron

12. Januar 2016 23:26

@Winston Smith
Ich schätze mich ca. 5 Jahre künger als Sie ein, trotzdem kann ich Ihre Asuführungen ganz gut nachvollziehen. In der JU von damals war der Keim der rückgratlosen Kriecher der Merkel-CDU schon angelegt. Nun sind sie erwachsen.
Schröder habe ich dann - kannte ihn noch als NdsMP - aber nicht als Befreiung erlebt, obwohl mein Umfeld stets links war.
Links ist doch relativ einfach definiert, ich denke die Dichotmie stimmt noch, obwohl es zwischen Schwarz und Weiß jede Menge Grau gibt:

Das Linke Dogma schlechthin ist Egalitarismus. Daraus folgt: Vorzug internationaler vor nationalen Interessen. Weiter ein Teil davon: Annahme maximaler Plastizität des menschlichen Gehirns/Geistes. Folge: Jeder kann durch Bildung alles werden, jeder kann durch richtige Belehrung alles glauben.
(Rechte gehen in der Tendenz eher von festen Grenzen des Einzelnen aus, nicht jeder kann Matheprofessor werden, ein Mann kann keine Frau werden, ein Deutscher kein Kongolese etc.)
Nächster Unterpunkt: Reiche sind auf Kosten der Armen reich. Das Vorenthalten von etwas das Person A unabhängig von B erworben hat, ist daher absurderweise eine böse Tat gegenüber dem gänzlich außenstehenden B. (Rechte akzeptieren die Unterschiede - die zu Teilen "ungerecht" unverdient, einfach zufällig ungleich sind, eher und verteidigen erworbene oder ererbte Besitzstände).

Aristoteles.

13. Januar 2016 14:23

@Hartwig aus LG8

"Diese Köpfe sind fürs Erste verloren."

Was in den Köpfen der linken Studentinnen Malte und Marie-Kristin herumwabert und -wummert, lässt sich zusammenfassen mit:
'Reichtum für alle',
'Kein Mensch ist illegal',
'Heimat ist überall',
'Jeder Mensch ist ein Mensch' usw.

In Projektveranstaltungen und Workshops wird das Ganze dann weiter ausstaffiert und bis zur völligen Hirnaufweichung durchgeknetet.

Insbesondere Leipzig wird in diesen Tagen einem massiven Propagandafeldzug unterworfen, den zu führen das System wohl auch aufgrund der aktuellen Ereignisse keine Kosten und Mühen scheut:
https://www.l.de/gruppe/wir-fuer-leipzig/familie-und-soziales

Wurfsendungen für alle Haushalte.
Muster und Poster an Straßenbahnen und Haltestellen.
Ein riesiges Plakat an der alten Post gegenüber dem Augustusplatz.
Ich glaube, so groß waren damals nicht einmal die Sonnensymbole.

'Leipziger' soll dabei - so die Kernaussage - v.a. eines NICHT bedeuten:
Deutsche.
(Oder: Sachsen)

Wären Sie mit einem Adressenaustausch einverstanden?

@Thomas Schmitt
Könnten Sie das bewerkstelligen?

Hartwig aus LG8

13. Januar 2016 15:22

@ Aristoteles
Meine EMail-Adresse liegt SiN vor. Habe nichts dagegen!

Winston Smith 78699

13. Januar 2016 16:16

@ Hühnerbaron

Vielen Dank erstmal für die sachliche Antwort und den freundlichen Ton. Ist es nicht bezeichnend, dass solche Unterhaltungen, die auch Grundsätzliches berühren, welches woanders dogmatisch behandelt wird, ausgerechnet hier stattfinden können?

Ja, der Egalitarismus ist geradezu ein Hassobjekt für mich, zumal ich ihn in der Ausführung dann für eine Wählerfanglüge halte. Neben Orwell (bzgl. der mit Egalitarismus verbundenen Neusprech-Gehirnwäsche und auch der Sache mit den Schafen) und anderen SF-Visionären (u.a. Vonnegut mit "Harrison Bergeron") stehen auf meiner Liste von Warnungen auch die konkretere Hinweise, die ich hier genannt habe.

Reiche sind auf Kosten der Armen reich. .... Rechte akzeptieren die Unterschiede – die zu Teilen „ungerecht“ unverdient, einfach zufällig ungleich sind, eher und verteidigen erworbene oder ererbte Besitzstände.

Ich gestehe, dass ich im Ernstfall, wenn es im Kleinen und Großen um die
Wurst geht, zum Hobbesianer neige: dem Menschen in der politischen Theorie keine natürliche Güte unterstellen, sondern vorsichtshalber mal lieber von Ärgerem ausgehen. Daraus muß weder ein Polizeistaat folgen, noch ein unzivilisierter oder liebloser Umgang miteinander. Äsops Fabeln, die Sprichwörter und die Märchen transportieren bereits diese uralte skeptische Weisheit, und bei der Bergpredigt (bzw. den einzelnen Aussagen dieser Kompilation) sollte man genau beachten, in welche teils geistig verknöcherte und teils dekadente Gesellschaft diese gesendet wird. Wo sagt Jesus, dass man naiv sein und sich für dumm verkaufen lassen soll - außer an der einen Stelle, wo er sagt, dass man, um die Nächsten zu lieben und die Feinde zu hassen, doch eigentlich keine Religion braucht? (In seiner synkretistischen Zeit war unter römischer Herrschaft eine skeptische Weisheit von Äsop oder Sokrates durchaus bekannt, der militärisch und machtpolitisch orientierte Pragmatismus der Römer ebenso - so dass der Philosoph aus Nazareth eben keine ollen Kamellen wiederholen brauchte, sondern allein das Andersartige dagegenhielt.)

Für den Hobbesianer ist die Position zu den Besitzständen meiner Meinung nach so zu erfassen: Genauso, wie es für die Habenden legitim ist, zu bewahren oder zu verteidigen, ist legitim das Begehren der Unterprivilegierten. Ist das angelsächsischer Liberalismus? Alles dies im Normalfall im Rahmen der Nichtangriffspakte und derer Summe (des Staates), deren Brechen und Überwerfung mitsamt des ggf. ganzen Staates allerdings auf interessante Weise ebenso innerhalb der Theorie beschreibbar ist - aber das ist wohl eine spannende Riesendiskussion. Gewissermaßen ist sogar die aggressive Durchsetzung von Begehren (die man auch als "Revolution" benennen könnte) noch Variante des bellum omnium contra omnes, eben indem sich Interessengruppen mit neuen Nichtangriffspakten vereint haben und man wieder in einer Urphase des neuen Leviathan steckt, obwohl offiziell noch der alte als leeres Gebilde angebetet wird wie eine leere Ritterrüstung. (Der Krieg aller gegen alle ist dann nicht erst als Ende aller Zivilisation durchgeführt worden, sondern man hat die Phase der Zombie-Apokalypse einfach mal übersprungen.)

Mit dieser Einstellung kann man gut die Mehrdeutigkeit dieses Spruches ausloten, den ich in meiner Schulzeit schon widerlich altbacken fand, weil er voraussetzt, dass man überhaupt etwas ererbt hat (und somit die Adresssatengruppe der metaphysischen Tragödie auf Erben einschränkt):

Was du ererbt von Deinen Vätern hast, erwirb es, um es zu besitzen.

Dazu kann es auch gehören, mit dem Erbe für Verhältnisse zu sorgen, in denen die Habenichtse eine faire Chance auf Aufstieg haben, und sie nicht nur darüber zu täuschen, wie es unter Kohl war und wie es seit der Wende zusehends schlimmer wurde, abgesehen von manchen Booms und Schweinezyklen - und wie es paradoxerweise auch im real existierenden Egalitarismus der Fall ist. Ansonsten nehmen sich die Habenichtse irgendwann das Erbe und nichts ward bewahrt.

Also doch lieber ein wenig Sozialstaat als Liberalismus allein, wobei die Grade von Freiheit und staatlicher Regulierung im politischen Diskurs verhandelbar sind - aber eben nur, solange Transparenz, Meinungsfreiheit und Rechtsstaatlichkeit indiskutabel bewahrt sind. An letzteren mangelt es doch gerade, so dass gewissemaßen die Grundlage für die Debatte fehlt. Was momentan vorliegt, ist m.E. jenseits diskutabler Staatlichkeit. Was sagt Hobbes eigentlich zur Meinungsfreiheit?

Es ist nicht zu spät

13. Januar 2016 16:58

Ich war bis zur Euro-Krise ein linker Mitläufer. Gegen die bösen Kapitalisten und für soziale Gerechtigkeit. Ich war nie Antifa oder ein Antideutscher. (Ich weiß bis heute nicht, wie jemand tickt, der gegen etwas ist, was er selbst ist? Das erscheint mir wirklich krank.)
Dass ich vom Linken zum Rechten wurde, ist einfache Eigeninteresse. In der Eurokrise sah ich, wie deutsche und meine Interessen mit Füssen getreten wurden. Und von der gesamten "Zivilgesellschaft".
Das hat mich gezwungen, meine Einstellungen zu überdenken, mir andere Medien im Internet zu suchen, usw.
Allerdings ist das ein Prozeß, der etwas dauern kann, weil man freiwillig nicht sein gewohntes Milieu verlassen will.
Was bei mir vor allem zum Umdenken geführt hat, war, wie ich von den links-liberalen Eliten weggewischt und sogar beschimpft wurde.
Jetzt gemein gesagt:
Köln und vor allem die Reaktion des Establishment darauf könnte hilfreich sein, dass viele Frauen ihre Ansichten ändern.
Um so länger das Establishment die Taten begatellisiert, verharmlost, wegwischt, ... könnte manche Frau dazu bringen, ihr Milieu zu wechseln.

Hühnerbaron

14. Januar 2016 21:38

@Winston
Ja leider funktioniert ein freier Diskurs auch über Grundlagen fast nur hier. Aber die Möglichkeiten mehren sich durch das Chaos gerade - zumindest gefühlt - wieder.

Zu Hobbes: Der hat die Meinungsfreiheit abgelehnt. Milton hat dagegen (zu recht) polemisiert. Für Hobbes war Sicherheit einfach zu wichtig und die gerät bei Meinungspluralität evtl. in Gefahr, fragen Sie das ehem. MfS oder andere, die wussten das auch. Ruhe ist erste Bürgerpflicht - wenn man keine Veränderungen und maximale Sicherheit will - nun, die 68ger z.B. wollten das nicht. Die Gefahr jedoch ist m. E. erträglich, wenn wirkliche und nicht wie heute durch die (staatlichen) Medienmonopole gestörte Pluralität besteht (ich weiß es ist ein immer wieder gern überzogenes Argument Liberaler, dass der Markt es schon regeln würde, ließe man ihn nur in Ruhe, aber da ist zumindest in diesem Fall viel Wahres dran).

Zum Erbe: Da das Erbe gepflegt werden muss, fällt es bei schlechter Verwaltung an fähigere Emporkömmlinge aus unteren Schichten. Insoweit ist für Durchlässigkeit gesorgt. Die Verfügung über Ressourcen ist damit meist in den fähigsten Händen (Fähigkeit ist wieder zu großen Teilen geerbt - so ist die Evolution nun mal).

Das "Problem" mit Erbschaften im hinblick auf den Frieden in einer Gesellschaft besteht auch nur dann, wenn es zu viele Kinder gibt - Heinsohn lässt grüßen. Mit allgemeiner Einführung der Kleinfamilie sind die Resourcenprobleme gelöst: Volk und Raum sind nachhaltig aufeinander bezogen. Mit gleichzeitiger Technisierung und positiver Handelsbilanz beginnt eigentlich der ewige Frieden.
Die skandinavischen Länder sind - mangels Kriegsniederlage - vor Deutschland in diesen paradiesischen Zustand eingebogen. Aber jetzt wird es prosaisch: Gehts dem Esel zu gut, will er aufs Eis tanzen! Reduzieren Sie das Durchschnittseinkommen in Deutschland um 70% und keiner will die neuen Könige aus dem Morgenland mehr hier haben - Die Gründe für den Tanz auf dem Eis - unter Ablehnung von Tänzern mit Tanzkarte aber mit arglos eingeladenen rüden Antänzern - sind natürlich vielschichtiger, dazu findet sich hier ja allerorten etwas.

Es bräuchte zumindest um Denkräume zu öffnen vielleicht einen nazifreien Anti-Popper - "Die geschlossene Gesellschaft und ihre Feinde".

Winston Smith 78699

15. Januar 2016 14:56

@ Hühnerbaron

Vielen Dank für den Hinweis auf Heinsohn. Der und Collier waren mir bislang gänzlich durchgerutscht - einfach weil ich mich vor allem auf die Gehirnwäsche und den Orwellstaat kaprizierte und weil für mich der ökonomische Hintergrund durch eine populationsbiologische Perspektive klar und für mich weitere Recherche nicht nötig war. (Von Ökonomie und Wirtschaft habe ich keine Ahnung, auch weil ich schon immer befürchte, dass meistens, wenn man darüber unterrichtet wird, jemand einem erst die halbe Wahrheit und dann sogleich ein Produkt oder eine Ideologie verkaufen will.)

https://www.youtube.com/watch?v=zhzthrcmkBM

In dem Interview wird auch ein Gedanke angesprochen, den ich als eine der bislang düstersten Vermutungen empfinde, nämlich dass durch Krieg aus Wirtschafts- und Versorgungsflüchtlingen schnell mal Asylanten gemacht werden können.

Zur ohnehin mißverstandenen Friedmann-These der Selbstregulierung und der zynischen Befürwortung der Völkerwanderung sehe ich ein weiteres Problem: angesichts globaler Überbevölkerung geht die Vorbildfunktion Europas in die Brüche. Damit ist auch der Ansatz der Bildung für alle gefährdet, weil es fraglich wird, ob das Experiment der Europäer oder Japaner noch nachahmenswert sein wird. Geburtenrückgang durch steigende Bildung macht ein Land dann von außen instabil.

Für andere Leser hier der Ansatz mit der Bildung für Mädchen, für den Hans Rosling wirbt:

https://www.youtube.com/watch?v=eA5BM7CE5-8

Man fragt sich, zu welcher Propagandaeinheit Rosling gehören mag ... und man realisiert, dass die Werbung für diesen Ansatz ein Eingeständnis darstellt, dass doch jahrzehntelange Entwicklungshilfe gar nichts gebracht hat außer Bevölkerungsexplosion. Dass diese nur vordergründig Hilfe gewesen sei und verdeckt in Wirklichkeit weitere Ausbeutung, ist natürlich diskussionswürdig.

Allerdings bleibt die Frage, warum das alles immer zum Nachteil der Afrikaner ausgehen muß, und da gerät man in ein heikles Fahrwasser, sogar wenn man sich an wissenschaftliche Fakten hält. (Oder soll ein Geschäftsmann der ersten Welt nun plötzlich wieder Chauvinist sein und proaktiv-gerecht wie mit einem geistig Minderbemittelten verhandeln?) Soweit ich da Einblick bekommen konnte, gibt es zwei besondere Streitereien um die Intelligenzforschung:

1. Um eine soziologische Erklärung gewisser Unterschiede, d.h. um tendenziöse Tests, ein Vorwurf, den man grundsätzlich und ohne Nachweis erheben kann - Frage: warum machen die hier angeblich Benachteiligten nicht ihre eigenen, ihrer Hochkultur und ihren wissenschaftlich-technischen Glanzleistungen entsprechenden Tests als Gegendarstellung?

2. Verzweifelte Erklärungsversuche, in denen ernsthaft über Eiszeiten, kollektive Jagd, Wanderungszyklen von Viehherden und deren Voraussage durch Naturbeobachtung und Astronomie und so weiter diskutiert wird. Frage: wieso gibt es diese Fragen unter seriösen Anthropologen überhaupt, wenn die zu erklärenden Fakten rassistische Hirngespinste sind?

Diese beiden Fragen meine ich ernst. Es ist keine Stimmungsmache! Ich würde mich gern beruhigen lassen und den Verdacht einer globalen Propaganda und Unterschlagung von Fakten loswerden.

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