Gewalt gegen IfS-Aktiven und Antaios-Autor

Am Wochenende hat die Antifa, die ja auch sonst kaum die Füße stillhalten kann,...

Benedikt Kaiser

Benedikt Kaiser ist Politikwissenschaftler und arbeitet als Verlagslektor.

gleich zwei Mal Far­be ver­wen­det und gro­ben Unfug ange­stellt: Anti­fa­schis­ten grif­fen die ehe­ma­li­ge “Pro­jekt­werk­statt” Kar­ben des Sezes­si­on-Autors Andre­as Lichert an. Und in Bonn traf es Antai­os-Autor Akif Pirin­çci. Antaios-Autor?

Tat­säch­lich: Der deutsch-tür­ki­sche Schrift­stel­ler ver­öf­fent­licht in weni­gen Wochen sein neu­es Buch: Umvol­kung. Es ist eine ätzen­de und zugleich ver­zwei­fel­te Ant­wort auf die Fra­ge, “wie die Deut­schen still und lei­se aus­ge­tauscht wer­den”. Das Buch ist über­dies eine Bestands­auf­nah­me des­sen, was seit Deutsch­land von Sin­nen (2014) pas­siert ist – auch mit dem Ver­fas­ser selbst: Pirincci ist der bis­her letz­te Autor, des­sen Werk in Deutsch­land medi­al voll­stän­dig ver­nich­tet wer­den sollte.

Dank eines Netz­werks aus unab­hän­gi­gen Ver­la­gen, Inter­net­por­ta­len und muti­gen Publi­zis­ten ist es dem Estab­lish­ment nicht gelun­gen, die­ses Exem­pel zu sta­tu­ie­ren. »Umvol­kung«, sein neu­es Buch, ist der Beweis dafür. Man kann und soll­te es hier vor­be­stel­len, denn der deutsch­land­wei­te Boy­kott darf auch in die­sem Fall kei­nen Erfolg haben.

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Ziel sol­cher Atta­cken ist es frei­lich, den Autor pole­mi­scher Schrif­ten in die Schran­ken zu wei­sen, ihm zu zei­gen, daß er sich selbst im eige­nen Wohn­um­feld nicht mehr sicher sein kann. Der Ange­grif­fe­ne reagier­te auf sei­nem Face­book-Pro­fil gewohnt angriffs­lus­tig. Sein neu­es Buch wird plan­mä­ßig erschei­nen und ist die bes­te Ant­wort auf den Ver­such, unlieb­sa­me Autoren mit Gewalt am Schrei­ben zu hindern.

Angriff in Karben

Mit Andre­as Lichert wur­de indes ein akti­ver AfD-Poli­ti­ker und Ver­ant­wort­li­cher des Insti­tuts für Staats­po­li­tik (IfS), das die Sezes­si­on her­aus­gibt, zur Ziel­schei­be. Sei­ne Pro­jekt­werk­statt in Kar­ben ist zwar bereits geschlos­sen, aber das hin­der­te eif­ri­ge Lin­ke nicht dar­an, Hand anzu­le­gen: “Auto­no­me Anti­fas aus dem Rhein-Main-Gebiet” bekann­ten sich zu dem nächt­li­chen Ein­bruch. Sie war­fen Schei­ben ein, beschmier­ten das Inne­re der Räu­me und ent­leer­ten den Inhalt eines Feu­er­lö­schers. Der Scha­den geht nach ers­ten Ein­schät­zun­gen in die Tausende.

Auch in die­sem Fal­le gilt: Soli­da­ri­tät ist die stärks­te Waf­fe gegen den aus­ufern­den lin­ken Ter­ror in der Bun­des­re­pu­blik. Wer Lichert unter­stüt­zen möch­te, för­dert am bes­ten das IfS, wer Pirin­çci den Rücken stär­ken will, grei­fe zu des­sen neu­em Werk Umvolkung.Wie die Deut­schen still und lei­se aus­ge­tauscht wer­den (160 S., 14 €), das in weni­gen Tagen im Ver­lag Antai­os erscheint. Es kann hier bereits vor­be­stellt werden.

Benedikt Kaiser

Benedikt Kaiser ist Politikwissenschaftler und arbeitet als Verlagslektor.

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Kommentare (66)

Roland Müller

5. April 2016 14:07

Das kommt mir doch irgendwie bekannt vor, verschmierte Häuserfronten, Existenzvernichtung, Arbeitsplatzverlust usw., -Mitbürger zum Volksfeind abstempeln-, sieht so aus als würden die Antifanten erfolgreich die Nachfolge ihrer Großväter antreten.

Hanns

5. April 2016 15:07

Habe das Buch gerade vorbestellt. Man kann Herrn Pirincci, das IfS und den Antaios-Verlag nicht genug unterstützen. Ihnen allen herzlichen Dank.

Ellen W.

5. April 2016 15:08

Das ist eine Unverschämtheit und dort kann man sehen, wie aggressiv und diktatorisch sich das "Linke Lager" verhält.
Man sollte endlich mal akzeptieren, dass die damaligen "Rechtsextremen" die heutigen "Linksextremen" sind...
Wie immer, kann man die Seiten austauschen, was übrigbleibt ist der Extremismus!

Herrn Pirincci kann man nur danken, dass er sich durch die manipulierten Medien und eher minderbemittelten "Mitbürgern" nicht unterkriegen lässt!!!

Annemarie Paulitsch

5. April 2016 15:28

"Roland Müller

Dienstag, 5. April 2016, 14:07 (URL) | Kurz-URL

Das kommt mir doch irgendwie bekannt vor, verschmierte Häuserfronten, Existenzvernichtung, Arbeitsplatzverlust usw., -Mitbürger zum Volksfeind abstempeln-, sieht so aus als würden die Antifanten erfolgreich die Nachfolge ihrer Großväter antreten."

Das kommt Ihnen bekannt vor? Wie alt sind Sie denn?
Oder schauen Sie nur zu viel fern?

rem

5. April 2016 15:31

mit einer szene, die, wie hier beispielsweise in anmerkung eins und drei, sa und antifa gleichsetzt, empfinde ich keine solidarität.

kW

5. April 2016 15:49

Geschmiere, Krawall, Vermummtsein sind die Folgen der Linksdiktatur, Geldgeber ihre Auftraggeber.

Rumpelstilzchen

5. April 2016 16:09

Diese ganzen Sachen, die Riemchenkultur,
geflieste Sockel, die mit dem Kärcher abgespritzt werden können,
und wo drunter dann alles verfault.

Kositza, tristesse droite, S. 97

Herr Pirinçci hat wohl ein stilvolles Häuschen. Aber die Treppen !!!
Die oberste Stufe war auch schon ohne Farbattacke zerstört.

Ob es ein weiteres Buch zur Umvolkung braucht ? So schnell kann man gar nicht schreiben, wie die Realitäten sich ändern.
Am besten hat mir Pirinçcis prophetische Rede bei Pegida gefallen. Er sollte sich weiter mit diesem Genre befassen.
Siehe, ich mache alles neu.
Offenbarung 21,5

Zunächst mal die Treppe. Wir die wohl im Original aussah ? Sandstein ?

Arminius Arndt

5. April 2016 16:10

@rem,

dann seien sie halt solidarisch, mit wem auch immer sie wollen, gibt ja genug Adressen. Dass die ewigen Vergleiche mit der Zeit 33-45 und deren Akteure untauglich und unangebracht sind, wurde gerade auf diesen Seiten mehr als ausgiebig immer wieder besprochen und das wird auch jedem auffallen, der sich hier länger aufhalten wird. Dies hier ist nicht pi - das dürfte wahrlich jedem klar sein. Aber zumindest ich (und vermutlich viele andere auch) bin mit pi solidarisch, wenn ich auch nicht alle dortigen Argumente teile. Das ewige sich gegenseitige bebeckmessern hat angesichts des großen Austausches aber endlich einmal aufzuhören. Was zählt, ist das große Gemeinsame.

Fakt ist, dass der Staat auf dem linken Auge Blind ist. Allenfalls ein paar abgehalfterte RAFler, die zur Rentenaufbesserung jetzt Überfälle machen müssen, werden noch konsequent verfolgt.

Der ganze Bodensatz an pseudolinker und massiv gewalttätiger Antifa hingegen wird zum Teil auch noch indirekt oder direkt durch Parteien und Gewerkschaften subventioniert.

Auch hiergegen gilt es Widerstand zu leisten.

M. M.

5. April 2016 16:12

it bears repeating--Umvolkung ist das Programm für alle westlichen Länder, agitatorisch ist es falsch, dies stets nur auf Deutsche zu beziehen, es erlaubt dem Gegner die Reduzierung und Denunzierung des Widerstands auf das Bild des dumpfen Nationalisten.

> Solidarität ist die stärkste Waffe

Das gilt auch agitatorisch, da der Begriff derzeit von der Linken besetzt ist. Wir müssen ihn uns aneignen, indem wir verstärkt internationalistisch argumentieren. Das ist sprachlich und inhaltlich durchaus möglich ohne das legitime nationale Eigeninteresse zu leugnen, ich plädiere hier für opportunes Handeln, so wie es der Gegner auch macht - mit Erfolg. Dem Rechten, Konservativen oder dem "Spießer", also dem Normalbürger mit normalen Interessen ist dies konstitutionell zuwider, aber es hilft nichts. Wir fordern als David den Goliath zum Duell, somit hat er die Wahl der Waffen. Es ist verantwortungsethisch nicht mal ehrenwert, dem Torero in einem fort mit gesenkten Hörnern ins rote Tuch zu laufen.*

Auch rhetorisch wichtig: Wer den von Nazis geprägten Begriff "Umvolkung" benutzt, wird, durchsichtig, aber wirksam, als Nazi denunziert, da man sich ja dessen Sprachgebrauch zu eigen mache. Merke: Wer von Umvolkung spricht, muss stets klarstellen, dass dies ein Nazi-Konzept ist, das der Gegner gerade ausführt. Solch formelhaftes Denken und Sprechen mag mühsam und widrig sein, ist aber Grundlage rhetorischen Erfolgs, dazu gehört, ceterum censeo, stets die repetitio. Schöngeister können hier gerne dicke Bretter bohren, durchaus löblich und nicht unwichtig, aber sie sollten stets bedenken, dass alles Grundlegende zur conditio humana in den letzten Jahrtausenden bereits gedacht und niedergeschrieben wurde. Fußball ist letztlich immer auff'm Platz, und der hat seine eigenen Regeln.

* wen es interessiert: Der amerikanische Islamwissenschaftler Martin Kramer hat einmal anschaulich beschrieben, wie die akademische Linke sich erfolgreich u. a. des Begriffs des "national interest" bemächtigte, einer hinfort sehr mächtigen rhetorischen Waffe. Kramer war ein Neocon, ist es vielleicht noch, das spielt aber keine Rolle, es geht hier um eine Analyse von Rhetorik, Taktik und Strategie. In hoc signo vinces.

https://www.washingtoninstitute.org/policy-analysis/view/ivory-towers-on-sand-the-failure-of-middle-eastern-studies-in-america

Marius

5. April 2016 16:15

Apropos Autoren:
Hier wird der Verkauf eines Magazins in einer Supermarktkette mit dem Titelthema "Zensur" kritisiert - man nimmt das Heft aus dem Sortiment und nimmt offenbar den Widerspruch nicht wahr:
https://www.huffingtonpost.de/2016/04/05/hamburg-edeka-compact_n_9616464.html?utm_hp_ref=germany&ir=Germany

Bernhard Christian

5. April 2016 16:21

@rem:

Dies sei Ihnen unbenommen.

Wenn man als farbtragender Student schon einmal von Mitgliedern der Antifa auf offener Straße attackiert wurde oder jemanden kennt dessen Eigentum von Antifanten zerstört/beschädigt wurde, dann drängen sich gewisse Parallelen auf...

Die Intensität der Repression war damals (so lernt man und glaube ich auch gerne) eine deutlich höhere, aber man merkt wo es heutzutage hingeht und ist verstimmt.

Mit jemandem, der linke Straftaten verharmlost empfinde ich keine Solidarität...

deutscheridentitärer

5. April 2016 16:31

Wenn man als farbtragender Student schon einmal von Mitgliedern der Antifa auf offener Straße attackiert wurde oder jemanden kennt dessen Eigentum von Antifanten zerstört/beschädigt wurde, dann drängen sich gewisse Parallelen auf…
Die Intensität der Repression war damals (so lernt man und glaube ich auch gerne) eine deutlich höhere, aber man merkt wo es heutzutage hingeht und ist verstimmt.
Mit jemandem, der linke Straftaten verharmlost empfinde ich keine Solidarität…

Ich glaube der von Ihnen zitierte Kommentar ging in eine entgegengesetzte Richtung.

Metall-Hahn

5. April 2016 16:34

@rem Wer als Rechter auf Solidarität von linker Seite setzt, kann auch gleich von Pyromanen sein Haus bewachen lassen. Sie haben es möglicherweise noch nicht bemerkt, aber wir befinden uns in Deutschland (und in Europa) längst in einem offenen Kulturkampf, und der erste Stein in diesem Konflikt wurde sicher nicht von der rechten Seite geworfen.

Inzwischen sind wir in dieser BRD wieder so weit, dass man mit Denunziation und Arbeitsplatzverlust (ergo Existenzvernichtung) rechnen muss, wenn man eine vom herrschenden Mainstream abweichende Meinung öffentlich (zum Beispiel durch Teilnahme an einer angemeldeten und friedlichen Demonstration) kund tut. So forderte Jörg Hoffmann, Chef der größten deutschen Einzelgewerkschaft IG Metall, dass "rechte Pöbeleien" zur Entlassung von ansonsten unbescholtenen Arbeitnehmern führen sollen. Wer sich offen zur Mitgliedschaft oder Unterstützung der AfD (einer zugelassenen Partei, an deren Verfassungstreue es nicht den geringsten Zweifel gibt) bekennt, muss mit sozialer Ausgrenzung, öffentlichem Pranger und tätlichen Angriffen rechnen... eben durch ihre Freunde von der "Antifa", deren gewalttätiges Tun staatlicherseits mit aller größtem Wohlwollen geduldet wird.

Der Kampf gegen "Rechts" ist inzwischen zur Staatsräson mutiert, und zwar dergestalt, dass mit "Rechts" tatsächlich das komplette rechte politische Lager gemeint ist, und nicht bloß Rechtsextreme. Wer sich heute konsequent zu konservativen Positionen bekennt, gilt der herrschenden Clique, welche die demokratischen Institutionen weitgehend ausgehöhlt haben, als Feind. DAS ist ihre tolle pluralistische und ach so tolerante "demokratische" Gesellschaft. Währenddessen bricht "Mutti" ein Gesetz nach dem anderen, setzt sogar in der Asylfrage die Verfassung faktisch außer Kraft, und es hat KEINE Konsequenzen.

M. M.

5. April 2016 16:42

(noch mal nicht ganz) OT – Spon, 5.4.16:

Marseille: Politikerin plant Anti-Kalaschnikow-Mauer für Schule

...

Im Norden Marseilles bekriegen sich Drogenbanden auf offener Straße. Eine Senatorin sorgt sich um die Sicherheit der Kinder - und will um die Schulen Schutzmauern errichten.

Die Höllenbrut opfert sogar ihre Kinder dem Götzen.

Waldgänger

5. April 2016 16:47

Die sog. "Antifa" entspricht der SA.
Aber das weiß eh´ fast jeder.

Ein gebürtiger Hesse

5. April 2016 16:57

Schäbige Bilder der Besudelung und Zerstörung. Die Hexenjagd auf bald alle, die in die Konsens-Akklamation der Aushöhlung unseres Volkes nicht einfallen, ist in vollem Gang.
Einen solidarischen Gruß an Andreas Lichert, der einer der mutigsten der hier Aktiven war und ist. Leider habe ich seine Projektwerkstatt in Karben (ein Ort, der heute auch anderweitig in den Schlagzeilen ist: https://jungefreiheit.de/politik/deutschland/2016/asylbewerber-fordert-eigenes-haus-und-blockiert-strasse/ ) nie kennengelernt, doch bleibt sie mir und sicher noch anderen in Erinnerung als beispielhaft tapferer Vorstoß eines einzelnen (auf)rechten Mannes. Ihm gebührt Ehre und Respekt - und er möge bitte weitermachen, weiter wirken, denn Leute wie er werden gebraucht wie kaum anderes.

Dem neuen Pirincci-Buch sei all der Erfolg beschieden, den sein Thema im Klandestinen (dem Bereich, in dem man sich Offenkundiges tatsächlich zu denken und zu fühlen getraut) sowieso schon hat.

niekisch

5. April 2016 19:19

Antifa ist Antifa und sonst garnichts. Mit niemandem sonst ist sie zu vergleichen. Denn Antifa ist internationalistisch und im besonderen antideutsch. Sie schreit: No nations, no borders, no Germans- no Holocaust. S o war sonst niemand und kann auch jetzt niemand sein!

Antifa = Wedelschwänzchen des Antideutschtums aller Art.

Stefanie

5. April 2016 19:43

"Wehret den Anfängen?"
Man weiss bei diesen Attacken nicht wo die Reise hingeht. Möglicherweise wird langsam die Temperatur im Kessel erhöht - so wie der Frosch eben in einem langsam erhitzten Wasserbad auch nichts mitbekommt - bis zum Garpunkt.
Vielleicht komme ich darauf, weil ich gerade erst den "Roman eines Schicksalslosen" nochmal gelesen habe. Im Verlauf des Geschehens ist man an die Gegenwart gefessellt. Man hat keinen Rückblick, keinen Überblick, was kommen wird. Wüsste man es, würde man schleunigst das Weite suchen - oder das warme Bad geniesen.

erlebnisorientierter Patriot

5. April 2016 20:03

...nun ja, Solidarität ist sicher eine gute Sache:

aber WIE sieht sie praktisch aus? ja, Bücher kaufen, eine gute Sache. Ja, Netze bilden auch gut. Unterstützung muss sein. Ich hab auch Bücher von Akif gekauft, naja, nicht ganz Heidegger, aber sowas muss es eben auch geben. Aber denkt irgendjemand, dass dadurch ein Antifa-Aktivist dadurch gehindert wird?
Ich wohne in Leipzig, und wer die Stadt kennt, weiß, was ich meine wenn ich sage: DAS WIRD NICHT REICHEN.
Erst wenn deren Autos xxxxen, wenn deren Scheiben xxxxen, wenn deren Angst größer ist, als unsere, wird es vermutlich wieder ruhiger. Aber vielleicht muss es erstmal richtig laut werden, damit es ruhiger werden kann. Schon mal an Streiks organisieren gedacht? Oder an die Gründung einer rechts-konservativen Gewerkschaft? Was brauchen die Identitären noch, um eine gute Antwort auf die Taten der SA_ntifa zu finden?

Denn: deren Stärke spiegelt nur unsere Schwäche wieder. Also stärker werden, schlauer werden, vernetzter werden, kreativer werden. Ich hab übrigens gehört, dass die Jungs von LOK Leipzig meistens straffrei ausgehen. Was könnte das denn bedeuten?

Was übrigens überhaupt NICHT funktioniert: reines Geschwafel in der KOMMENTARSPALTE; nach dem Motto, da bin ich mir zu fein dafür, ich bin doch intellektuell. Das sind edle Worte, aber auch auch nur heiße Luft, da kriegste das Vaterland auch nicht zurück. Mit spitzer Feder fürs Vaterland kämpfen...ist einfach nur sehr einseitig.
Herr Pirincci hat da doch schon interessante Ideen geäußert, wenn auch gleich gelöscht. Und die waren nicht in der Dialektik Kants verortet. Also nicht primär.

also ich geh jetzt mal spazieren. Wird gleich dunkel.

Der Gutmensch

5. April 2016 20:12

Mit jemandem, der linke Straftaten verharmlost empfinde ich keine Solidarität…

linke ... Straftaten? Sind Straftaten nicht alle irgendwie - link?

Scheint so, als ob an dem Konsens, nichts und niemanden zu schädigen, immer weniger Personen teilnehmen - oder ist das nur mein persönlicher Eindruck? Die Statistiker werden es besser wissen ... oder besser differenzieren ... das tun sie ja immer.

Und ich weiß, dass man einen gesellschaftlichen Konsens nicht flächendeckend mit Überwachung/Differenzierung/Gewalt aufrecht erhalten kann.

Heute ist eben einfach jeder im Recht, ganz egal was er tut oder lässt. Im Zweifel muss er bloß jemanden finden, der noch unrechter hat - und das wiederum ist auch bloß eine Frage des richtigen Darstellung, Rechnung oder Skandalisierung, je nach Temperament. Möge also die schönste Kröte gewinnen!

d. G.

Thomas Wawerka

5. April 2016 20:35

Die Solidarität in allen Ehren! Aber ich halte Herrn Pirincci für ein Irrlicht. Vormals hat man hier die Veröffentlichung eines seiner Bücher abgelehnt. Kubitschek hat sich dazu geäußert, ich weiß nicht mehr wo.
Der Mann ist gegen alles - ein Anarchist reinsten Wassers. Das mag seinen Charme haben, vielleicht auch sein Recht ... aber das ist nicht unsere Linie. Als Amazon diverse Antaios-Titel sperrte, äußerte er ein gewisses Verständnis. Nicht, dass ich seine Einlassungen mitunter nicht vergnüglich und sogar richtig fände. Aber es ist Bauen auf Sand.

Ein gebürtiger Hesse

5. April 2016 20:44

@ erlebnisorientierter Patriot

Nein, machen Sie keinen Graben auf zwischen denen, die in den Kommentarspalten - dieser etwa - denken, schreiben und damit auf ihre Weise handeln, und anderen, die in Ihrer Perspektive tatkräftiger sind. Beide Lager sind nicht zuletzt eins, und jeder der darin Beteiligten wirkt mit am Widerstand gegen das, was unser Volk, unser Vaterland und all das, was Leute wie Sie und ich wertzuschätzen gelernt haben, zu einem Nichts machen will.
Daß man freilich den Eindruck hat, daß der Widerstand noch nicht ganz ausreichend ist, ist eine andere Sache.
Dennoch: hüten Sie sich vor Spaltungen. "Akzentuieren Sie das Positive", sprich: untersützen Sie das, was bereits da ist. Es ist allerhand.

Roland Müller

5. April 2016 20:55

@niekisch: Sie schreit: No nations, no borders, no Germans- no Holocaust.
...nichts anderes höre ich von unserer politischen und medialen "Elite", oder wo sehen Sie da die feinen Unterschiede?

Waldgänger aus Schwaben

5. April 2016 21:12

Zunächst ein juristischer Hinweis ( to whom it may concern ):

Sachbeschädigung wie im vorliegenden Fall wird mit Geldstrafe oder Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren bestraft. Wenn beim Täter zivilrechtlich nichts zu holen ist, dreht er dem Opfer eine Nase wenn er z.B. als Ersttäter bei 30 000 Euro Schaden mit 20 Tagessätzen a 15 € davon kommt.
Auch wenn das Gebäude entglast wird und durch Verschütten von Buttersäure oder Aufdrehen aller Wasserhähne so beschädigt wird, dass die Sanierung Hunderttausende kostet oder es sogar abgerissen werden muss, ist dies doch nur Sachbeschädigung.
Wenn Menschen sich dort aufhalten, könnte es allerdings gefährliche Körperverletzung sein.

Ein Gebäude anzuzünden, das "der Wohnung von Menschen dient," wird dagegen als schwere Brandstiftung mit Freiheitsstrafe nicht unter einem Jahr bestraft. Nach oben ist der Strafrahmen nicht begrenzt, es sind dann wohl bis zu 15 Jahren möglich.
Wenn sich Menschen dort aufhalten oder in einem Nachbarhaus, welches gefährdet wird, ist sogar lebenslang möglich wegen Mordversuch oder besonders schwerer Brandstiftung.

Zur Sache:
Jan Fleischhauer nannte Akif Pirinçci mal einen Anarchisten, der möglicherweise morgen auf die los geht, die ihn heute unterstützen. Diese Einschätzung teilte ich bis heute. Nun aber bin ich anderer Meinung. So etwas prägt für's Leben. Akif Pirinçci ist nun endgültig einer von uns!

OT:
Am Wochenende war in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung ein Artikel in dem sezession und einige Autoren erwähnt wurde. Hat es sonst noch wer gelesen? Können wir hier darüber diskutieren (falls es online mal auftaucht)?
War ein seltsamer Gefühl. etwa so wie wenn man über Freunde was in der Zeitung liest. Habe den Artikel leider nicht online gefunden und die papierne Ausgabe finde ich auch nicht mehr.

Ein gebürtiger Hesse

5. April 2016 21:13

@ Thomas Wawerka

Was Akif Pirinçci angeht, ist es eine der gewinnbringendsten Übungen, in seinen Schriften das unterschwellig, also unter all dem berechtigten Gekeife gelagerte Gute, dem schönen Leben Zugewandte herauszufinden. Man wächst als Leser mit dieser Aufgabe.

Als Anhaltspunkt eines durch und durch bejahenden Textes aus seiner Feder lese man diese herrliche Filmbetrachtung: https://www.facebook.com/akif.pirincci/posts/948793321828556:1

Nero

5. April 2016 21:21

@ Thomas Wawerka

Die Solidarität in allen Ehren! Aber ich halte Herrn Pirincci für ein Irrlicht. [...] Der Mann ist gegen alles – ein Anarchist reinsten Wassers. Das mag seinen Charme haben, vielleicht auch sein Recht … aber das ist nicht unsere Linie.

Das ist sehr wohl unsere Linie. Wir brauchen alle Kräfte die unser Ziel teilen und mit uns an einem Strang ziehen. Wenn Herr Pirincci in anderen Angelegenheiten anders ticken mag, sei's drum. Was zählt ist die Völker Europas vor der Vernichtung zu retten! Und da hat Herr Pirincci mehr als einmal Mauern für uns eingerissen.
Ich danke ihm und bin froh, dass er auf unserer Seite steht. Ein echter Deutscher.

@ rem

mit einer szene, die, wie hier beispielsweise in anmerkung eins und drei, sa und antifa gleichsetzt, empfinde ich keine solidarität.

Wir wissen doch gar nicht wie das damals war. Daher mag ich es auch nicht, wenn ständig Vergleiche mit dem 3. Reich angestellt werden. Das nervt und bringt nichts.

Jennie

5. April 2016 21:28

Die antifa "entspricht" nicht der SA, sondern eifert ihrem historischen Vorbild, dem RFB nach. Doch das klingt halt nicht so cool und kaum jemand kann damit was anfangen. Abgesehen davon, wollen viele Rechte offensichtlich doch mal auf der p.c Seite stehen und fabulieren deshalb ständig von den "roten Faschisten", obwohl Bolschewist doch das richtige Wort wäre. Beim pi und jf Klientel ist das keine große Überraschung, bei denen ist der unterschwellige Wunsch auf der RICHTIGEN Seite zu stehen sowieso übermächtig. Das hier immer wieder lesen zu müssen, ist aber schon ein wenig peinlich.

Andreas Walter

5. April 2016 21:40

Es fällt mir schwer, dass Götz Aly jetzt zu glauben. Das auch er auf die Propaganda, genauer, Verzerrung und einseitige Darstellung der Wahrheit jahrzehntelang reingefallen ist, reingefallen sein soll:

https://www.theoccidentalobserver.net/2016/03/eine-rezension-von-warum-die-deutschen-warum-die-juden-teil-1/#more-34978

Ich denke daher, dass das jetzt auch Teil des Plans ist. Weil ich nämlich in der Lage bin, besonders, ja, sogar extrem abscheulich und bösartig zu denken. Auch wenn ich immer hoffe, dass ich mich irre.

Ich weiß, wozu Menschen fähig sind, nicht nur Deutsche. Weil ich mich traue, hinzusehen, auch in mich. Ich bete darum nicht ohne Grund auch um Gottes Hilfe, auf das er auch mich in seinem Namen immer wieder bitte mässigen, zügeln möge.

"Die Rache ist mein; ich will vergelten." 5. Mose 35

Doch was schert das die Ungläubigen. Einen Dreck. In einer Welt, in der ich nicht einmal mehr fliehen kann, und alle Friedliebenden schon mal gar nicht.

Mir ist natürlich bewusst, Herr Aly, unter welchem sozialen und auch politischem Druck Sie mit Ihrem "Vorstoss" stehen, stehen werden.

Möchte mich darum auch bei Akif bedanken, dass er trotzdem weiter zu seiner undankbaren Heimat steht. Solche Muslime(?) und Juden(?) aber auch andere Freunde Deutschlands sind hier immer herzlich willkommen, sind gern gesehene Staatsbürger.

Sakksa

5. April 2016 21:42

Mit Pirincci will ich nichts zu tun haben. Mag sein, er erreicht innerhalb der Rechten den einen oder anderen. Das ist ja natürlich ganz überragend großartig.

Ein Vertreter eines unpolitischen konservativen Lebensgefühls ist er nicht, weil er nichts Deutsches konservieren muß dass verloren ging, nichts bewahrenswertes Schönes außer "ficken", schon gar nicht ist er der Bewahrer eines politischen Lebensgefühls. Mit der deutschen Rechten hat er nichts zu tun selbst wenn er auf dasselbe schimpft wie sie , es sei denn sie applaudieren ihm, erst dann gehört er - leider- zu ihr. Mit seinem urinal-fäkalem Rotz vergrämt er zudem sicherlich viele derer, die hier auf Sezession landen könnten, aber eben am Ende nicht landen.

Kositza: Bitte nicht den Morgen vor dem Abend beklagen, der neue Pirincci ist halt der N e u e Pirincci! Man sollt doch jedem Menschen zugestehen, sich wandeln & bessern zu können, nicht? Da ich das neue Buch beiets kenne & schätze, weiß ich: "nix da" mit fäkal- urinalem Rotz und Ficki-Ficki, nicht bei Antaios!

Unke

5. April 2016 21:59

@Thomas Wawerka
Bisher hatte ich gedacht, dass ich bei der diesbezüglichen Gefühlslage ein Außenseiter bin, aber vielleicht stimmt das ja gar nicht:
.
Was also stört mich an Akif P.?
1. Der gute Akif wurde in jüngeren Jahren publizistisch offensichtlich massiv gefördert. Warum? Von wem? Ich meine, wer um alles in der Welt kauft sich (und liest am Ende gar noch) Katzenkrimis? (Ich, persönlich: kein Stück.)
Und doch stellen die den Grundstock seine Wohlstandes dar. Kein Wunder, dass sich die Tante damals im ZDF-Mittagsmagazin so gönnerhaft an ihn wandte (so à la ‚wir gehören doch zur selben Truppe der „Gaukler“ [Hugo Egon Balder], d.h. Leuteverarscher…‘). Denn einfach nur gut schreiben und den Willen haben Schriftsteller zu werden reicht nicht aus, um (für die Massen) publizieren zu können – dazu braucht es die Vertriebskanäle und die Gatekeeper dazu. Insgeheim werden seine ehemaligen Gönner ihn wohl als Verräter ansehen…

Kositza: Mann, Unke. Lassen Sie mal Ihren Verschwörungshammer stecken. Ich könnte ebensogut fragen: "Wer liest schon Sadomaso-Softpornos? Ich persönlich, kein Stück", und doch haben sich die fünfzig Schatten von Grau wieviel mal verkauft? ich meine, wieviel Millionen mal? War da auch der Geheimdienst oder ein anderer "Gatekeeper" tätig? Oder, näher dran zu den Katzenkrimis: wer teilt schon Katzenphotos auf facebook? "Ich persönlich: kein Stück". Und doch...

2. Man sieht es ja auch an den Leserkommentaren in seinem Blog: jeder 08/15- Deutsche, der nicht verblödet ist hat seine Schreibe im Nu drauf und kann auch inhaltlich aus dem Nähkästchen plaudern. Was Leute wie er -aber auch gerne zwar rechtmeinende, aber zerebral mitunter herausgeforderte Mitbürger- nicht verstehen bzw. sehen wollen ist, dass es ja gerade im Wesen eines totalitären Systems* ist, dass man(n) es sich eben NICHT aussuchen kann, ob ich jetzt meine Meinung volles Rohr sagen darf; oder ob ich einfach vom Steuerzahler rüber ins Lager der Stützeempfänger wechsle; oder oder oder…
Genau dafür aber beschimpft zu werden und den Deutschen Dummheit und suizidale Duldsamkeit zu unterstellen ist unterklassig. Der zweite große Minuspunkt, der mich stört.

*und in einem solchen befinden wird uns eben und nicht in einem liberalen, wie uns gewendete PseudoIntellektülle (auf diesem Blog hier) immer mal wieder erzählen wollen

Nicht missverstehen, ich begrüße sein Eintreten für Deutschland – aber nichts ist eben perfekt…

erlebnisorientierter Patriot

5. April 2016 22:19

@hesse

ja, es ist mitnichten mein Wunsch hier einen Keil einzutreiben. Es geht allerdings Sorge in mir, dass nur kluge Kommentare am Ende nicht wesentlich etwas ändern. Vielmehr will ich ermuntern und ermutigen, die Komfort-Zone zu verlassen. Und der Akif, ob man ihn mag oder nicht, hat schon recht: wir sind zu einem Volk von Hoßenscheißern verkommen und brauchen unsere Wehrhaftigkeit wieder- eben nicht nur mental. Oder mit den Worten von Hr. von Waldstein: ein Volk, tatenreich im Geiste und von ruhigem Gemüt.
Wir könnten wehrhafter werden, aber sicherlich nicht (nur) auf dem Papier, sonst kriegen wir von der Geschichte eine übergebraten, gerade weil wir so verflucht gebildet und kopflastig sind! Im übrigen bringen sich 7 mal mehr Leute mit einem hohen IQ um als Leute mit einem durchschnittlichen. Was sagt das über die Überlebensfähigkeit von Intellektualität aus? Japan, die gleiche Geschichte. Hochgebildet, aber psychisch so verfahren, dass man keine Kinder kriegt. Ja, es gibt prominente Ausnahmen, die dienen eben gern als positives Beispiel.

Von daher verweise ich auf die von mir selbst begutachtete Wehrhaftigkeit Israels. Man kann sagen und auch halten, was man will. Aber die kämpfen für ihr Land. Mit den zum Teil übelsten Mitteln, ja. Aber wen interessiert's am Ende? Es gibt am Ende nur Überleben oder nicht Überleben. Das war's.

Trainingsspaziergänge (wie auch immer die aussehen, meine sind recht kreativ, befreiend und erfahrungsreich), können übrigens auch auf eine infernalische Endzeitfantasien vorbereiten, von denen ja viele nicht glauben, dass sie stattfinden werden. Aber wer glaubt, die AfD schafft 51 Prozent und dann geht's wieder bergauf mit Deutschland, die Auswechslung ist abgewendet und wir können weiterschlummern- der ist etwas lebensfremd. Das wird nicht stattfinden. Leider. Und das alte Deutschland, so wie sie es kennen, das kommt nicht mehr. Traurig, ja. Aber auch eine Chance. Für die Souveränität Deutschlands. Ja, wir werden eines Tages die Befreiung Deutschlands feiern. Aber doch sicher nicht am Computer.

Es braucht Druck. Der MUSS von der Strasse kommen. Als Streik. Als direkte Aktion, als kreativer Ausdruck. Die Identitären können da was machen. Vernetzungen, wie auch immer die aussehen. Davor haben die Altparteien doch am meisten Angst: aktive Bürger.
Achja, noch etwas. Wer denkt, handfeste Strassenarbeit ist nur was für Pöbel und Gesocks: Ich bin Gymnasiallehrer.

Nur Mut. Am Anfang vielleicht auch mal nur allein. Sie werden staunen, wie enorm unbegründet ihre Ängste sind. Die kochen tatsächlich auch nur mit Wasser!

Arminius Arndt

5. April 2016 22:21

@Thomas Wawerka,

nach allem, was ich von Herrn A.P. lesen konnte, würde ich ihn mit Sicherheit nicht als Anarchisten bezeichnen. Er ist meiner Meinung nach liberal bis libertär, einer, der durchaus die piefige alte vor 1990 West-BRD zu schätzen wusste, in der man unter dem damaligen Vorgang des kalten Krieges als Teil eines Vasallenstaates erstaunlich viele Freiheiten hatte, denn man wurde an der langen Leine gehalten. Er gehört zudem zu den damals recht häufig anzutreffenden säkularen Türken, denen selbst die damalige kemalistische Türkei, die noch nicht Pro-Islam war, sondern eben säkular, noch zu undemokratisch und zu polizeistaatlich war und für die daher die alte BRD ein Land der Freiheit war.

Das solche Leute sich jetzt massiv verarscht vorkommen, wenn bei einem islamischen Rollback der Türkei eben jenes Land der "Freiheit", in welchem sie aus guten Gründen leben wollten, nun auch noch das alles gutheißt und über die Stöckchen der Türkei und des Islamismus springt, ist mehr als verständlich. Sie wollten nicht in der Türkei leben und werden von ihr jetzt mehr oder weniger eingeholt.

A.P. ist vermutlich kein "Rechter", aber im Sinne des Widerstands gegen den Globalismus und Islamismus konservativ und mit Sicherheit hochgradig reaktionär.

Es spricht für den Verlag Antaios, dass er auch so einem Autoren nunmehr eine Möglichkeit zur Publikation bietet.

niekisch

5. April 2016 22:21

"…nichts anderes höre ich von unserer politischen und medialen „Elite“, oder wo sehen Sie da die feinen Unterschiede?"

@ Roland Müller: die Diktion der Antifa ist schon gröber. Auch schreit sie, die Herrchen hingegen handeln diskret in der großen Politik und führen die Antifa an der Leine. Deshalb nenne ich die Antifanten Wedelschwänzchen.

Eckesachs

5. April 2016 23:11

@Nero

Ich erlaube mir für rem zu sprechen.

Ich vermute, daß er genau dasselbe meint wie Sie.

Ihn stört der ewige, ermüdende, langweilende, abgenutzte und allgegenwärtige Vergleich, ein Vergleich, der totschlagen soll und schon längst seine Wirkung verloren hat. Ein Vergleich, der von jedermann, sobald er ein wenig ,,politsch geworden" ist angewandt wird. Ein Vergleich, der die BRD-Sozialisation verrät, so wie den Jack-Wolfskinjacke den Städter. Unpassend, zu oft gehört, wirkungslos und abgeschmackt. Vom Gegner benutzt, bei jeder Gelegenheit. Wir müssen uns davon losmachen.

Unke

5. April 2016 23:35

@Kositza
Da haben Sie mich gründlich missverstanden (hoffe ich doch immerhin).
Ich meine hier keine "Verschwörung", sondern den (Literatur-) publizistischen Betrieb.
Die (zugegeben: hier ergänze ich die angeblichen) "Mechanismen" des (Literatur-) Marktes etc.
Und natürlich glauben die arrivierten Schweinetrogverköstiger dass sie etwas besonderes sind (Kunststück, mit 5-stelligem Monatssalär und -im Falle der GEZ-Medien- üppigster Altersversorgung) und entwickeln so etwas wie Korpsgeist. Das finde ich jetzt nicht wirklich weit hergeholt, habe aber aktuell nicht wirklich die Muße weiter auszuholen (die Macht des Geldes, Incentivierung, umgekehrt dosierte Repression, dazu ein wenig bewährte SED-Praxis... ist das so schwer?).
In Sachen Akif P. gab es im übrigen mal einen rückschauenden Bericht auf der Achse (fehler mir die Zeit den Link dafür herauszusuchen). Demnach wurde die Idee zu Pirinccis erstes Buch (also das "von Sinnen") auf einer launigen Bootsfahrt auf der Spree geboren...

Rumpelstilzchen

5. April 2016 23:54

@Unke
Was stört Sie an Akif P. ? Dass Sie seine Schreibe drauf haben, aber nicht zu Wohlstand gekommen sind ?
Mich stört nur sein verklinkerter Treppenaufgang. Den er trotz Kunststudentinnen und Wohlstand nicht "artgerecht" restauriert hat.
Und seine ordinäre Sprache. Trotzdem:
A. P. ist ein Leidender. Kein Selbstgerechter. Ein wüster Rufer in der Wüste.
Ob rechts, anarchistisch oder konservativ, das ist doch egal.

Und mich stört der immerwährende Reiz-Reaktionsmechanismus:
böse Linke - rechter Aufschrei...
böse Rechte - linker Aufschrei...
Na sowas...jetzt liegen gar Compact-Hefte im Edeka . Da könnte die unbedarfte Hausfrau auf dumme Gedanken kommen. Zumal immer mehr kluge Frauen rechte Gedanken salonfähig machen.
der geistige kampf wird immer lächerlicher,
der physische Kampf immer härter
womöglich brauchen wir andere Waffen...
seid klug wie die Schlangen und sanft wie die Tauben

Michelle

5. April 2016 23:55

Antifa = SA? Ich kenne den Impuls, der dahinter steckt und verstehe ihn zu gut; es geht nicht darum, mal auf der richtigen Seite zu stehen, es geht vielmehr darum 1. der moralischen Empörung Ausdruck verleihen zu wollen und 2. zu können. Beides gelingt mit Rotfrontkämpferbund nun mal gar nicht. Auch mit "DDR light" oder "DDR 2.0" können Sie Katja Kipping nicht schocken. Aber mit "Ihre Partei vertritt in Teilen einen National-Sozialismus" wird sie doch in Wallung geraten.

Der Falle der Moralisierung, d.h. Zerstörung der Politik kann man wohl nur entgehen, wenn man ein ganz gefestigter reaktionärer Christ oder ein gläubiger Moslem ist. Auch dann bleibt man zwar innerlich ruhig, aber

Michelle

5. April 2016 23:57

. .. gelingt es, ein Publikum zu überzeugen? Wie entgeht man also der Moralisierungsfalle?

Nero

6. April 2016 00:13

@ Eckesachs

[...] so wie den Jack-Wolfskinjacke den Städter.

:(

Ansonsten haben Sie recht, nur das ist aus rem's Kommentar nicht ersichtlich. Könnte auch das Gegenteil bedeuten. Dann muss sich rem einfach klarer ausdrücken...

Jennie hat's ganz gut beschrieben, finde ich.

@ Andreas Walter
Jup, ich traue Götz Aly keinen Meter über den Weg.
Das ist auf jeden Fall Masche.

Aber das war auch alles zu erwarten. Wird die Rechte stärker, zieht sie leider auch die ekelhaften Trittbrettfahrer, Saboteure, Trojanischen Pferde und U-Boote an.
Aber gut, dass hier so ein kritischer Geist herrscht.
Ich glaube diesmal ist die rechte Bewegung kein Strohfeuer wie sonst, sondern eine echte neue Macht.
Sehr gut.

Großstadtpauker

6. April 2016 00:20

die "antifa" hat in der großen grauen Stadt ca. 200 gewalttätige Unterstützer ; einige Mitläufer und kann aufgrund der Unterstützung durch bestimmte Gewerkschaften viele Schüler mobilisieren .

Die "antifa" im Jahre 2016 ist latent terroristisch gepolt und dem bürgerlichen Unterstützermilieu ist das auch bekannt .

Der Bereich Lehrerfortbildung ist organisatorisch quasi identisch mit der "antifa" , sieht man mal vom Hausmeister ab .

Die "antifa" unterhält gute Beziehungen zu bestimmten Herrenclubs und sie erhält vom Tabakkönig sehr viel Geld um Profidemonstranten und Internettrolle zu bezahlen ; gewöhnlich werden "Jugendprojekte" oder bestimmte "Informationsveranstaltungen" finanziert ; allerdings hatte die Politlollizei eine Politesse als Radiomoderatorin in die Sekte eingeschleust ( der "Transmitter " ( https://www.fsk-hh.org/transmitter/antifa_info/79219 ) war sehr erregt und verärgert ; mittlerweile wird die "antifa" von Privatunternehmen unterwandert die im Auftrag pol. interessierter Bürger arbeiten ( vermutlich Luft - und Raumfahrt , Verteidigung , auch ausländische Dienste haben ein Problem mit der "antifa" weil sie Wirtschaftsflüchtlinge nach Dänemark transportierte .

"antifa" + "Kirche" kommunizieren viel und tauschen sich im Netz aus ; allerdings hat die Nutzung moderner wlan Verbindungen auch Nachteile ( sagt EDV Bernd ) .

"rosa-Farbe ist alle" ( sagt der Baumarkt )

Nero

6. April 2016 00:22

Hab noch was vergessen:

Tatsächlich: Der deutsch-türkische Schriftsteller veröffentlicht in wenigen Wochen sein neues Buch: Umvolkung.

Wie wollen wir das jetzt handhaben? Ist jemand wie Pirincci jetzt Deutscher oder Türke? Weil dieses Deutsch-Türke... also nein, das gefällt mir gar nicht. Logik des ausgeschlossenen Dritten: entweder... oder...
Ich spreche mich für Deutscher aus.
Deutsch-Türke, das klingt so nach Multi-Kulti. Zum gruseln...

Ellen

6. April 2016 00:42

@Metall-Hahn

Inzwischen sind wir in dieser BRD wieder so weit, dass man mit Denunziation und Arbeitsplatzverlust (ergo Existenzvernichtung) rechnen muss, wenn man eine vom herrschenden Mainstream abweichende Meinung öffentlich (zum Beispiel durch Teilnahme an einer angemeldeten und friedlichen Demonstration) kund tut. So forderte Jörg Hoffmann, Chef der größten deutschen Einzelgewerkschaft IG Metall, dass „rechte Pöbeleien“ zur Entlassung von ansonsten unbescholtenen Arbeitnehmern führen sollen. Wer sich offen zur Mitgliedschaft oder Unterstützung der AfD (einer zugelassenen Partei, an deren Verfassungstreue es nicht den geringsten Zweifel gibt) bekennt, muss mit sozialer Ausgrenzung, öffentlichem Pranger und tätlichen Angriffen rechnen… eben durch ihre Freunde von der „Antifa“, deren gewalttätiges Tun staatlicherseits mit aller größtem Wohlwollen geduldet wird.
Der Kampf gegen „Rechts“ ist inzwischen zur Staatsräson mutiert, und zwar dergestalt, dass mit „Rechts“ tatsächlich das komplette rechte politische Lager gemeint ist, und nicht bloß Rechtsextreme. Wer sich heute konsequent zu konservativen Positionen bekennt, gilt der herrschenden Clique, welche die demokratischen Institutionen weitgehend ausgehöhlt haben, als Feind. DAS ist ihre tolle pluralistische und ach so tolerante „demokratische“ Gesellschaft. Währenddessen bricht „Mutti“ ein Gesetz nach dem anderen, setzt sogar in der Asylfrage die Verfassung faktisch außer Kraft, und es hat KEINE Konsequenzen.

<Respekt, dem ist nichts mehr zuzufügen! Genauso ist es leider...

Paule

6. April 2016 03:31

@ Eckesachs und andere
Richtig! Nennen wir sie bei ihren Namen in der besten Sprache der Welt: Schläger, Verbrecher, Auftragstäter.
Reißen wir uns endlich die uns aufgezwungene Brille der Nazizeit ab und last uns endlich mit klaren Blick die Dinge sehen und nennen ohne uns immer wieder selber diese Brille aufzuzwingen.
Diese Menschen sind von vernachlässigten Kindern zu Geißel der Neuzeit geworden, es ist nur eine Frage der Zeit bis sie auch Mörder sind.
Auftragsmörder!

Aber die schlimmsten Feinde sind ihre Auftraggeber und die wollen dass ihre Gegner A.P., A.L. und alle anderen den Mut verlieren, sich hilf- und machtlos fühlen.
Wenn wir das verhindern erreichen wir, ersten der Widerstand geht weiter und zweiten wir werden stärker. Der Feind wird uns schon sortieren, nehmen wir ihm die Arbeit nicht ab!

Und im Widerstand wird jeder gebraucht, der Stärkste und der Schwächste, der Klügste und der Dümmste, der Gebildete und der Ungebildete, der Dicke und der Dünne. Jeder, Mann, Frau, Kind oder Greis. Sie müßen nur den Willen zum Widerstehen haben und einen klugen Anführer.
~

@ Andreas Walter
Zu Götz Aly,
Allein der Titel seines Buches: „Warum die Deutschen? Warum die Juden? Gleichheit, Neid und Rassenhass 1800-1933“ zeigt doch bereits das er nicht den Standpunkt geändert hat, nein er ist nur der Meinung (geworden?) die Deutschen sind nicht zufällig Nazis, sie sind es immer, Zwangsläufig, weil sie eben Deutsche sind.

Und so bösartig denken sie gar nicht. Wenn sie eine Test für ihren geistigen Gesundheitszustand (den ich für tadellos halte) benötigen, hier ist einer:
https://sciencefiles.org/2016/04/05/forscher-der-uni-bonn-wir-zuechten-den-neuen-nein-den-richtigen-menschen/
Ich denke sie erreichen glatte 18 Punkte. Wetten.

Gruß Paule

Der Gutmensch

6. April 2016 08:38

@ Thomas Wawerka

Die Solidarität in allen Ehren! Aber ich halte Herrn Pirincci für ein Irrlicht.

Und das von einem Manne Gottes, ich bin schockiert. Gehen Sie hin und leuchten Sie dem schwarzen Schaf den Weg!! - Mein lieber Herr Wawerka, Sie formulieren so schön, was ich mich umgekehrt frage - kann es hier darum gehen, wessen Eigentum beschädigt wurde? Wäre es irgendwie verdammenswerter, wenn es aus Versehen den Nachbarn getroffen hätte, weil sich die Hausnummern nicht ordnungsgemäß beleuchtet waren?

Ich gebe zu, ich lese Herrn Pirincci nicht; die Vorabdrucke waren nicht meins.

Aber soweit ich erkennen kann, presst sich der Ärmste doch schon ziemlich flach an den Boden - er verfasst seine Schriften im Pöbelton, er stellt seinen Migrationshintergrund aus, er baggert Frauen an und ich glaub, der trinkt sogar Rotwein und raucht und bestimmt isst er Fleisch. Er sich die Narrenkappe also feste bis über beide Ohren gezogen - aber all das reicht immer noch nicht, ihm einen Entschuldigungszettel als Klassenclown oder Ritalinopfer auszustellen. Da hat wohl jemand sein Stöckchen nicht apportieren wollen; wie es genau aussah, ist nun wirklich nebensächlich.

d. G.

Der Gutmensch

6. April 2016 09:38

Und Grenzgänger gab es schon immer und es wird sie immer geben, die sind auch nötig, sonst wissen wir nicht mehr, was die Grenze markiert, Sie stänkerbackiger Nero, Sie.

d. G.

Hartwig aus LG8

6. April 2016 09:58

Pirincci steht auf unserer Seite; also irgendwo diesseits der Frontlinie. Nun wurde er Ziel einer Attacke der Schergen des Feindes.
Nach meinem Ermessen sollten alle feinen Abgrenzungen zu Pirincci von seiten der Rechten tabu sein.
Er leistet seinen Beitrag.

Fredy

6. April 2016 10:25

Ein von Kubitschek lektorierter Pirinci könnte der erste in meinem Bücherregal sein. Vielleicht mußte es erst so weit kommen.

Gustav

6. April 2016 10:30

@Unke

*und in einem solchen befinden wird uns eben und nicht in einem liberalen, wie uns gewendete PseudoIntellektülle (auf diesem Blog hier) immer mal wieder erzählen wollen

Der Begriff „Liberismus“ „sucht ein bestimmtes Entwicklungsstadium dessen zu fassen, was ich das »Liberale System« genannte habe. »Liberismus« ist ein Entwicklungsmoment dieser vielpoligen Gesellschaft, mit dem der Liberalismus in gewisser Weise totalitär wird. Aber der totalitäre Liberalismus weist grundsätzlich andere Merkmale auf als andere Totalitarismen: er ist hedonistischer Individualismus und damit die Verneinung des Begriffs der Pflicht. Insofern ist der liberale Totalitarismus von präzendenzloser Art.“ (Ernst Nolte, in: JF, 03.07.1998 **). Der Liberalismus ist ja schon von seinem Anfang an verknüpft mit dem Glauben an den Individualismus und tendiert zum Anarchismus; darum verwundert es nicht, daß er, indem er immer totalitärer wird - als „Liberismus“, so Nolte -, den endgültigen Untergang der Gemeinschaft bedeutet. Darüber hinaus ist der Liberalismus der Grund für sein eigenes Verschwinden, denn er muß ja gemäß seines Selbstverständnisses auch tolerant gegenüber denjenigen sein, die ihn abschaffen.

„Es ist schlechterdings nicht mehr zu übersehen, daß der Liberalismus, sofern er sich zum Liberismus fortentwickelt oder von diesem abgelöst wird, die Nationen tötet und nach dem Ende einer gigantischen Bevölkerungsverschiebung auch die Menschheit töten könnte.“

Ernst Nolte, in: Die selbstbewußte Nation, 1994

PseudoIntellektülle??

Thomas Wawerka

6. April 2016 10:38

Nero: Das ist sehr wohl unsere Linie.

Dann habe ich mich wohl in dem getäuscht, was ich für "unsere Linie" hielt. Seltsam. Na, meine Linie ist es jedenfalls nicht. Und die Linie des durchschnittlichen Pegida-Demonstranten offensichtlich auch nicht.

Wir brauchen alle Kräfte die unser Ziel teilen und mit uns an einem Strang ziehen.

Das mag sein, aber sie müssen ja nicht alle in einem Haus wohnen.

Arminius Arndt: nicht als Anarchisten bezeichnen. Er ist meiner Meinung nach liberal bis libertär

Macht keinen großen Unterschied, oder? Liberal-libertär und Sezession, wie geht das zusammen?

Der Gutmensch: Und das von einem Manne Gottes, ich bin schockiert.

Wieso das? Sie sind wohl auch so eine, die einen nur toleriert, solange man die "richtigen Leute", also die vom anderen politischen Lager kritisiert? - Überdies erlaube ich mir ganz unabhängig von meinem Amt eine persönliche Meinung.

Kositza: Bitte nicht den Morgen vor dem Abend beklagen, der neue Pirincci ist halt der N e u e Pirincci! Man sollt doch jedem Menschen zugestehen, sich wandeln & bessern zu können, nicht?

Gewiss. Wenn man Herrn Pirinccis Äußerungen auf FB verfolgt, ist allerdings keine Änderung festzustellen, sondern Kontinuität. Dass er sein neues Buch rhetorisch entschärft hat, um irgendwo damit unterzukommen, sollte nicht verwundern. Mich würde es auch nicht wundern, wenn er dereinst die Hand beißt, die ihn füttert.
Für's Geschäft sicher ein dicker Fisch - aber für die Reputation?

Unke

6. April 2016 11:11

@Rumpelstilzchen (der erste Satz)
Ja, ein wenig. Richtig erkannt!

Großstadtpauker

6. April 2016 11:45

Der Akif ist ein wortgewaltiger Sprachberserker ; für mich spielt er in einer Liga mit Charles Bukowski und Michel Houellebecq ; die bildungsbürgerlichen Beschwerden über seinen Sprachgebrauch will ich hier nicht weiter kommentieren , Akif war vor einiger Zeit in der großen grauen Stadt - mehr Aufklärung im besten Sinne des Wortes liefert kein anderer deutschsprachiger Autor , das Publikum war begeistert .

Möglicherweise ist der Akif der François Villon unserer Zeit ; verfolgt von zivilreligiösen Klerikern und persönlich bedroht von der zivilreligiösen Inquisition ; die mainstream-Medien fürchten Akif weil er uns aufklärt OHNE dabei moralinsauer zu werden - genau diese Kunst beherrschen nur wenige Autoren - der Mainstream hingegen ist öde ; kleinkariert und freudlos .

https://www.deutschland-von-sinnen.de/2014/04/06/der-kleine-akif-in-spiegel-focus-welt-bildund-fas/#more-353

und :

https://blogs.taz.de/reptilienfonds/2014/04/06/mr-pirincci-tear-down-this-joke/

und :

"Sie haben Ijoma Mangold von der Zeit dazu gebracht, den ersten Hitler-Vergleich seiner beruflichen Laufbahn zu machen"

da muss man erstmal drauf kommen - da hat der böse Akif den Vorzeigeweltmitbürger Mangold zu einem Hitler-Vergleich verleitet !!

Mangold wird noch viele Fleißkärtchen sammeln und sicherlich darf er seine Einsichten bei verschiedenen gez - Sendern verbreiten - interessanter wird er dadurch nicht - Mangold hat ich mit seinem Vergleich endgültig als Depp positioniert - Experiment gescheitert - ein Herr Mangold bleibt eben nur ein Herr Mangold .

Ein ehem. Mitarbeiter der "Zeit" : "dieser Mangold kann mit zwei Halbsätzen 4000 Abos vernichten ; er sollte lieber Sportveranstaltungen kommentieren oder Chefausbilder bei Bertelsmann werden " (sic) .

Arminius Arndt

6. April 2016 12:02

Liberal-libertär und Sezession, wie geht das zusammen?

Aus meiner Sicht erstaunlich gut, wie man an den bereits vielfach stattgefundenen Diskussionen und den Austausch mit u.a. eigentümlich frei erkennen kann.

Aus Reibung kann Energie entstehen und von daher gehören die Liberal-Libertären zwar nicht zur schönen neuen Rechten aber auch zum Anti-Establishment und zur Reaction gegen die kulturmarxistische Linke und den One-World-Sozialismus.

Querfronten werden ja auch zur echten Linken gebildet, siehe compact etc.

Ich kann ästhetisches Unwohlsein im Zusammenhang mit A.P. nachvollziehen, aber deswegen muss man nicht dem versuchten Publizierungsverbot gegen A.P. durch Kritik an Verlagen, die dieses Verbot unterlaufen, Vorschub leisten (wenn auch ungewollt). Keiner muss deswegen das Buch kaufen, dass bleibt selbstredend jedem unbenommen.

Konservativer

6. April 2016 14:50

Die alte BRD als so etwas wie eine Reminiszenz an (vermeintlich oder real ?) bessere Zeiten in Deutschland, damit steht Akif Pirinçci mit Sicherheit nicht allein.
Ich persönlich bin der Meinung, daß die verschiedenen Stadien der alten BRD durchaus als Stufen eines geplanten (von wem und aus welchen Gründen auch immer) Transformationsprozesses zu werten sind, hin zu der Auflösung des deutschen Volkes und damit auch Deutschlands.

The path is clear
Though no eyes can see
The course laid down long before.
And so with gods and men
The sheep remain inside their pen,
Though many times theyve seen the way to leave.
...

https://www.youtube.com/watch?v=SD5engyVXe0

("Selling Germany by the EURO")

Ich pflichte Hartwig aus LG8 bei. martialisch hin oder her:
diejenigen, die mit mir im Schildwall stehen, sind meine Schwertbrüder und Schwertschwestern, ohne wenn und aber.

Exkurs: Auf der Universität, in meinem explizit linken Studiengang (orthodoxer Marxismus, Frankfurter Schule, französische Sozialwissenschaftler wie Foucault, Bourdieu etc.) gab es seinerzeit kein Auseinanderdividieren, so heterogen wir Studenten, aber auch unsere Professoren/Lehrbeauftragten in unseren Positionen/Ansichten auch waren.
Problematisch wurde es erst durch gewisse Radikalfeministinnen (die ich heute als Vorläufer der Gender-Bewegung sehe), die seinerzeit (um 1990) in unsere Vorlesungen/Diskussionen eindrangen. Diese Frauen (es waren zunächst ausschließlich Frauen) entpuppten sich als militante Vertreterinnen einer radikalen Ideologie, andere Meinungen ließen sie nicht gelten. Ein Gespräch auf Augenhöhe war nicht möglich. Den Siegeszug dieser radikalen Fraktion innerhalb der Linken habe ich nicht vorraussehen können, einerseits fehlte mir seinerzeit das Rüstzeug für eine valide Antizipation, andererseits interessierte mich diese Ideologie nicht, u.a. weil mir die Protagonistinnen zu unsympathisch waren.

Meine Ansicht dazu: die heutige Linke ist, über den Daumen gepeilt, auf ein diffuses, nichtsdestotrotz erkennbar totalitäres Gemenge von Sozialdemokratie, Gender und einen globalen Humanitarismus geschrumpft, die alles für alle will und dabei keinen Widerspruch duldet (Die politische Rechte dagegen ist heute analysefähig, dabei tiefgründig, varianten-, facettenreich, insgesamt vielgestaltig, offen in der sachlichen Diskussion, dennoch klar festgelegt auf den Selbsterhalt. Wer auf dieser Seite mitliest, wird das leicht feststellen können). Nicht zuletzt deshalb werden wir (und nicht nur die Linken) alles verlieren, es sei denn, die Politik dieser Leute wird beendet.

Ein einstmals antideutscher Linker wie Jürgen Elsässer hat dies in späten Jahren erkannt, handelt nun entsprechend seiner früheren Irrtümer und wurde deshalb von den Speckgürtel-, "Armanilinken" (Robert Kurz), Salonbolschewisten und ihrem Anhang (die Steigbügelhalter des Raubtierkapitalismus) "exkommuniziert".

In Deutschland sind heute wohl erstmals die Bedingungen gegeben, die die Möglichkeit eines politischen Kurswechsels eröffnen.
Ein grundlegender Kurswechsel muss sein, wenn das deutsche Volk und Deutschland als Land der Deutschen weiterexistieren soll.
Die jüngsten Überlegungen von Götz Kubitschek ("Das sowieso gefrierende Eis") berücksichtigt, liegt die diesbezügliche Hoffnung einerseits auf der AfD, andererseits und mehr noch auf den Menschen, welche die AfD tragen. In diesem Zusammenhang wird jeder von uns gebraucht.
Angesichts der demograhischen, ökonomischen und ökologischen Weltlage steht eine Ponyhofidylle nicht an, doch unser Überleben als Volk können wir hinbekommen.

Daß der Buchversand Antaios die greifbaren Bücher von Akif Pirinçci vertreibt ist gut und richtig.
Wenn sich nun der Verlag Antaios dazu entschließt das neue Buch von ihm herauszugeben, dann halte ich auch dies für gut und richtig.
Als Kenner und großer Freund der Titel aus dem Verlag Antaios weiß ich, daß mir auch dieses Buch zusagen wird.

Der Gutmensch

6. April 2016 14:51

Ich kann mir nicht helfen, aber ich habe auch den Eindruck, dass unseren Akif seine eigene kleine Agenda umtreibt, da bin mir mit der Unke einig. Der Mann stapelt doch ein klein wenig zu tief für seinen offensichtlichen Ehrgeiz.

d. G.

Hühnerbaron

6. April 2016 14:58

Liebe Frau Kositza, gerade habe ich das Buch voller Vorfreude auf ein erneut brachiales Lesevergnügen bestellt. "Verfickt" etc. passte tatsächlich besser in den Kontext der "großen Verschwulung" (herrlich die Schilderung des kleinen Jens in der Genderhölle auf S. 58, 59), so dass man hier vielleicht doch darauf verzichten kann. Aber ich hoffe das neue Buch wird in den Formulierungen oder besser gesagt in den Pointen nicht gar zu zahm?
PS:
Finde es sehr gut, das Antaios und Akif wieder zusammenfinden. Die Distanzierung nach der Pegida Rede hat hier einige (andere jedoch nicht) vor den Kopf gestoßen und an der Treue der neuen Rechten zu den Ihrigen zweifeln lassen.

Thomas Friedrich aka Friedfertig

6. April 2016 18:17

@ erlebnisorientiert Patriot:

Schon Ihren ersten Beitrag oben hatte ich als motivierend-gemeint verstanden (keinesfalls als spaltend). Sehr klar erst recht dann in Ihrem zweiten. Sie sprechen mir aus der Seele, und ich kann die Praxistauglichkeit bestätigen. "Trainingsspaziergänge"; sehr gut.

Auch Ihr Hinweis auf die (ich verkürze) Selbstmordrate. So hat u.a. ein Bernhard Willms über die Deutschen gut gedacht und geschrieben, aber (bzw. deswegen?) leider "den Freitod gewählt."

Insofern thematisch benachbart zu Ihrem Namen:

Sie bringen damit einen wichtigen Aspekt zum Ausdruck, den ua auch Martin Sellner mal ansprach (zu viele MOF, Menschen ohne Freude).
In dem Sinne: Man kann das richtige tun, es als Erlebnis verbuchen, dabei Freude empfinden

@ alle zum Thema Pirincci bzw. falsche Freunde:

Ich bin froh über jeden, der gegen das gleiche wie wir kämpft (so ua auch Hartwig aus LG8). Auch wenn Piri vorher Katzenkrimis, etc. schrieb. Da sehe ich es wie Kositza; Piri (und fast jedem) gestehe ich gerne zu, es nun besser zu wissen.

Thomas Friedrich aka Friedfertig

6. April 2016 18:22

Off topic zur Info:
Der oben in einem Kommentar erwähnte Artikel aus der FAS ist online; Titel "Das Wörterbuch der Neuesten Rechten."
Kenntnisnahme lohnt.

Thomas Friedrich aka Friedfertig

6. April 2016 20:10

Noch ein Off Topic:
Heute in FAZ (bisher nur print), Interview mit Jean Raspail bzw. gekoppelt mit Artikel (von Konrad Weiss), Seite N3.
Erstaunlich objektiv, gar wohlwollend.
Und Schnellroda ist als Ort der VÖ von "Heerlager ..." erwähnt; gänzlich ohne Unterton. Na sowas.
Insgesamt erstaunlich inhaltsreich und absolut lesenswert!

Ellen W.

6. April 2016 20:29

Man sollte diesen Artikel mal lesen:

https://www.zeit.de/politik/deutschland/2016-02/afd-linksextremismus-gewalt

Nun sollte man auch mal die Ursachen erforschen.
Wer lenkt die Medien und wer lenkt das Volk?

Unke

6. April 2016 23:25

@Gustav
Lieber Gustav Sie sind geradezu ein Beispiel für nicht-verstehen-wollen.
Ähnlich wie utopische Marktlibertäre nur Mises-Exegese kennen bekommt eine gewisse Sorte "Konservative" den Stock nicht aus ihrem metaphorisch-geistigen Hintern.
.
Noch mal zum Mitschreiben (und die "Intellektüllen" habe ich bei Volker Pispers geklaut): eine Gesellschaft, ein Staat, in dem die Abgabenquote >70% beträgt ist nicht liberal.
Wer das nicht begreift hat nichts begriffen.

M.M. Hof

7. April 2016 11:36

Im hypermoralisch-hyperpolitischen Kontext der BRD geht es von der Seite der nicht-linken, nicht-imperialistischen Renegaten aus nicht darum, "politische Arbeit" zu leisten, d.h. zu argumentieren oder gar zu überzeugen, sondern erst einmal darum, das politische Feld zu markieren. Denn was der "Nazi" sagt, interessiert ohnehin nicht und ist nicht zugelassen zum "Diskurs", der in seinen fest abgesteckten, progressiv-transatlantischen Parametern seinerseits eben nicht zur "Diskussion" steht.
Der Nazi ist bereits markiert und für die Masse des Publikums als solcher ausgesondert mit dem deutlichen Hinweis darauf, sich als Außenstehender hier besser nicht zu engagieren. Genau dies ist der Sinn der eskalierenden Gewalt und Verfolgung. Und genau auf diese Art und Weise wird "Öffentlichkeit" hergestellt, ganz egal ob im Hochabsolutismus mit seinem bizarr-öffentlichen Hofzeremoniell oder im medialen "Pluralismus" der "offenen Gesellschaft". Wichtig ist allein, die öffentliche Darstellung der Machtverhältnisse und die Zurschaustellung der Grenzen des Tolerablen, d.h. die Markierung und Inbesitznahme des politischen Feldes.
Durch Aktionen wie die geschilderten werden dem Publikum die Grenzen aufgezeigt und ein tiefer Graben gezogen zwischen den eigentlich Betroffenen der Gewalt und den unbeteiligten Zuschauern. Das politische Feld ist damit abgesteckt (und wieder etwas enger gezogen). Die Antwort darauf kann selbst wiederum nur eine vorargumentative sein, so dass es nur darum geht, selbst das politische Feld zu markieren und zu besetzen und Täter und Mitläufer des Systems aus ihrer Wohlfühlzone zu holen. Nicht mit Argumenten, Parolen oder Demonstrationszügen, die nur staatlich subventionierte und medial gepamperte Gegendemonstrationen anziehen wie das Licht die Motten, sondern durch Besetzung, Definierung und Markierung des öffentlichen Raums.
Abschließend ein kleines Beispiel für eine äußerst gelungene "Kampagne" dieser Art: Als die AfD frisch aus der Taufe gehoben war und Lucke durch die Medien gereicht wurde, sah man plötzlich in der ersten Euphorie - zumindest in meiner Gegend - verhältnismäßig viele Autos mit AfD-Aufkleber. Schon nach kurzer Zeit war das allerdings wieder vorbei, weil den Besitzern wohl die notwendigen Reparaturen zu teuer geworden waren. Und schon war das Feld der Öffentlichkeit wieder neu definiert, Freund und Feind klar markiert (allerdings eben nicht im Schmitt'schen Sinne, sondern im Sinn eines totalitären, eschatologischen Hypermoralismus) und dem Publikum aufgezeigt, wo die Grenzen sind und wer nicht dazugehört. - Und falls sich jemand fragt, warum "Konservative immer verlieren": Weil die Autos mit den "Atomkraft, nein danke"-Aufklebern, dem Aufkleber mit Fischsymbol oder den "Refugees welcome"-Aufklebern immer noch fahren.

Waldgänger

7. April 2016 15:55

@ Jennie

Sie schreiben:

Die antifa „entspricht“ nicht der SA, sondern eifert ihrem historischen Vorbild, dem RFB nach.

..., um damit damit den Vergleich mit der SA zu kritisieren.

Was den geistesgeschichtlichen Hintergrund angeht, so haben Sie natürlich Recht: der Rotfrontkämpferbund stand der heutigen Antifa natürlich gedanklich nahe.

Man kann aber auch im Hinblick auf die gewählten Methoden und die politische Bedeutung einer Organisation für ein bestimmtes Regime vergleichen.
Und da bietet sich sehr wohl der Vergleich mit der SA an, denn diese war ebenfalls Teil eines Herrschaftssystems während der Rotfrontkämpferbund nie Teil des Systems geworden ist und schon 1929 verboten wurde.

Antifa wie SA haben die methodische Gemeinsamkeit, dass sie die grobe Drecksarbeit machen bzw. gemacht haben und dafür von oben gedeckt werden bzw. wurden.

hildesvin

7. April 2016 23:12

@ Ellen W.: Sollte man? Ich meine, daß nicht. Jacobsen ist ein sprechender Name, so wie Stechus Kaktus oder Schwanzus Longus.
@ Waldgänger: Nicht ganz einverstanden. Wenn "Teil des Herrschaftssytems" - dann wären das ALLE gewesen.

Jennie

8. April 2016 00:39

@Waldgänger

Nun ist es aber so, die SA war ja nur noch eine vergleichsweise kurze Zeit, ein wichtiger Teil des NS Herrschaftssystem. Ihre Rolle als Saalschutz und Strassenkampforganisation hatte sie praktisch mit der Machtübernahme verloren. Bis zu ihrer Entmachtung gab es noch die Phase der SA als Hilfspolizei und der wilden Konzentrationslager, doch dann wurde sie abgewickelt. Wenn von "der roten SA" oder der SAntifa gesprochen wird, dann beziehen sich diejenigen, die das verwenden, (nach meiner Erfahrung) immer auf die SA der "Kampfzeit". Man hat also Saal- und Straßenschlachten, sowie den Nacht und Nebel Terror im Sinn.

Auch wenn das System auf dem linken Auge blind ist, kann man ja nicht behaupten, die antifa hätte hierzulande Rechte und Befugnisse, welche sie der Polizei irgendwie gleichstellen würde oder sie könnte komplett folgenlos Straftaten begehen.

Für mich ist das ganze nur ein Zeichen, wie gut die Marketingabteilung auf der anderen Seite arbeitete und arbeitet. So gut, daß sich sogar viele sogenannte Rechte da ran hängen wollen und somit immer noch der Komintern Agitprop aus den 30érn huldigen.
Sie haben es geschafft, daß jeder der das BRD Schulsystem genossen hat glaubt das NS= Faschismus. Sie haben es geschafft den Bolschewismus so zu historisieren, wie das römische Imperium. Doch den NS so zu instrumentalisieren, um damit immer noch aktuelle Politik zu betreiben und zu rechtfertigen. Sie haben es geschafft, daß Faschismus ein Synonym für das absolute Böse ist. Wirklich lustig, wenn man mal bedenkt das, polemisch überspitzt ausgedrückt, das faschistische Italien im Vergleich zur bolschewistischen SU fast so etwas wie ein Hort der Freiheit war. Also muß ich sagen: Respekt für deren PR Arbeit, doch ich kann nicht verstehen, das man, wenn auch nur indirekt, deren Propaganda übernimmt und auch noch weiterverbreitet?

text030

9. April 2016 18:34

Gedanken zur Zensur:

https://text030.wordpress.com/2016/04/07/ein-noch-nicht-veroeffentlichtes-buch-unterliegt-einer-indirekten-zensur/

Andreas Walter

11. April 2016 01:18

@Paule

Ich muss Sie enttäuschen, meine Punktzahl liegt bei über 50.000.

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