Steht der Bürger etwa vor einem »demokratischen« – also gläsernen – Parlamentsgebäude, so kann er anscheinend bereits von außen verfolgen, was die Parlamentarier im Inneren treiben. Es herrscht Transparenz. Außerdem hat ein »demokratisches Bauwerk« auf jegliche einschüchternde Symbolsprache zu verzichten. Status- und Machtzeichen, Hierarchie, ein klares Oben und Unten sind zu meiden.
Keiner darf sich ausgeschlossen fühlen. Alles soll für alle zugänglich sein, Offenheit ist ein Grundprinzip.
Werden diese Vorgaben umgesetzt, so ergibt sich für das »demokratische Bauen« beinahe zwangsläufig auch eine bestimmte Formensprache, nämlich die der Moderne. Doch ist eine moderne Formensprache tatsächlich eine notwendige Voraussetzung für das Bauen in einer Demokratie? Das kann allein deshalb nicht zutreffen, weil die Demokratie viel älter ist als die Moderne.
Im klassischen Griechenland baute man weder modern noch »demokratisch«, aber dafür entwickelte man sowohl die Grundlagen der Demokratie als auch die der abendländischen Baukunst. Es ist daher durchaus folgerichtig, daß man in den ersten neuzeitlichen Demokratien auf eine klassische Formensprache zurückgriff.
So ist das Kapitol in Washington nicht »transparent«, sondern klassizistisch. Selbstverständlich ist das Bauwerk symmetrisch ausgerichtet, und die Straßen der Planstadt Washington laufen axial auf das Kapitol zu – gleiches gilt für das Weiße Haus.
Es herrscht also eine klare »Hierarchie« in der Architektur und im Stadtgrundriß vor, was nicht zuletzt der Erkenntnis Ausdruck verleiht, daß sich so am einfachsten und überzeugendsten räumliche Wirkungen erzielen lassen.
Auch die französische Revolutionsarchitektur, die im Gefolge von 1789 auf dem Papier entstand, ist klassizistisch, hierarchisch und nicht zuletzt monumental. Aber die Demokratie kann sich genausogut für das »finstere« Mittelalter als architektonisches Vorbild entscheiden, wovon das neugotische House of Parliament in London zeugt.
Die Verbindung von Architektur und »Moral« und damit auch von »Demokratie« ist weitgehend ein neueres Gewächs und entwickelte sich in dieser Form erst mit dem Aufkommen der Moderne in den 1920er Jahren. Man beschwor Ehrlichkeit, Wahrheit der Konstruktion, Wahrheit des Materials, Zweckmäßigkeit, Funktionalität, Standardisierung, Demokratisierung, Licht, Luft, Sonne, Transparenz – und immer wieder rückte man das Glas in den Mittelpunkt des neuen Bauens, als Bringer von Licht und Transparenz.
So reimte Paul Scheerbart 1920 in seinen (ernstgemeinten) »Sprüchen für das Glashaus« unter anderem: »Glück ohne Glas – / wie dumm ist das! … Ohne einen Glaspalast / ist das Leben eine Last. … Das Glas bringt alles Helle / Verbaut es auf der Stelle.«
Und der Bauhäusler und Kommunist Hannes Meyer erläuterte seinen Wettbewerbsentwurf für den Genfer Völkerbundpalast (1926) mit folgenden Worten: »… keine säulengespickten empfangsräume für müde souveräne, sondern hygienische arbeitsräume für tätige volksvertreter. keine winkelgänge für die winkelzüge der diplomaten, sondern offene glasräume für die öffentlichen unterhandlungen offener menschen.«
Ethisches Pathos und missionarischer Eifer sind kennzeichnend für die Architekten der Moderne. Doch hinter ihrer »Moral« stand von Anbeginn ein ungeheuerlicher Machtanspruch: Wer diesen aufgeladenen Weg in die Moderne nicht mitging, vertrat nicht einfach nur eine andere Meinung, sondern war statt modern reaktionär, statt ehrlich verlogen, statt vernünftig unvernünftig, statt Lichtbringer nur ein Statthalter von Hinterhalt und Finsternis.
Der Thematik »demokratische Architektur« gab nach dem Zweiten Weltkrieg ein Fachfremder, der Jurist und Bundestagsabgeordnete Adolf Arndt, neue Nahrung. 1960 hielt er in der Akademie der Künste in West-Berlin eine Rede mit dem Titel »Demokratie als Bauherr«, die in der Architektenschaft eine breite Resonanz fand, bald im Druck vorlag und immer wieder neu aufgelegt wurde.
Zwar verwies Arndt auf die Schwierigkeit, dem Gedanken der Demokratie architektonisch Gestalt zu verleihen, zumal Parlamentarier und Behörden zumeist weit weniger klare Bauvorstellungen haben als ehedem Fürsten und Kirchenobere, gleichwohl zeigte Arndt sich optimistisch in der Annahme, daß demokratische Verhältnisse – positiv – mittels Architektur abgebildet werden könnten.
Der Nichtfachmann Arndt verzichtete darauf, konkrete Formvorstellungen zu entwickeln, aber er sprach davon, daß die Architektur in der Demokratie neben Mitmenschlichkeit auch Durchsichtigkeit und Zugänglichkeit ausdrücken solle.
Außerdem lehnte er jegliche Bauverkleidung und dadurch auch das Ornament und die überlieferte Architektursprache als etwas Verschleierndes ab; denn, so Arndt: »Die architektonische Bauverkleidung entstammte einer Zeit, die viel verbarg und viel zu verbergen hatte. Die architektonische Verkleidung der Bauten war nicht funktionslos; sie hatte die politische Funktion des Verheimlichens. Sollte es nicht einen Zusammenhang geben zwischen dem Öffentlichkeitsprinzip der Demokratie und einer äußeren wie inneren Durchsichtigkeit und Zugänglichkeit ihrer öffentlichen Bauwerke?«
Schaut man sich die seither gebaute Umwelt an, fällt es allerdings schwer, Arndts Optimismus zu teilen. Das gilt auch gerade für die einstige Bundeshauptstadt Bonn; denn »demokratisches Bauen« drückt sich naturgemäß am sichtbarsten in öffentlichen Bauten aus und hiervon am deutlichsten in den Bauten, die sich die »Volksvertreter« errichtet haben.
Zwar wurde Bonn zunächst nur als provisorischer Regierungssitz betrachtet, doch spätestens ab den 1970er Jahren hatten die meisten Politiker die Wiedervereinigung ad acta gelegt und betrachteten Bonn als dauerhaften Regierungssitz des westdeutschen Rumpfstaates.
Ohne die Villa Hammerschmidt und das Palais Schaumburg als historische Bauten hätte der Bundesbürger wahrscheinlich kaum eine visuelle Vorstellung mit dem Regierungssitz Bonn verbinden können. Die Parteizentralen der CDU (1965) und SPD (1976) oder das Bundeskanzleramt (1976) sind in ihrer Banalität kaum zu übertreffen.
Auch das Abgeordnetenhaus, der »Lange Eugen« (1968) von Egon Eiermann, der 2005 als »Zeugnis für politische Kultur und demokratisches Bauen« unter Denkmalschutz gestellt wurde, hat neben seiner »Länge« und Höhe nur wenig einprägsame Züge. Am prägnantesten war noch der von Hans Schwippert errichtete Plenarsaal (1949) des Bundeshauses in Bonn, der an ein vorhandenes Gebäude, nämlich die Pädagogische Akademie (1930–1933), angefügt wurde.
Doch ausgerechnet dieser, noch bewußt als Provisorium gebaute Plenarsaal mußte weichen, als die bundesdeutschen Politiker glaubten, sich für immer in Bonn einrichten zu können. Für seinen Neubau wurde ein Architekt beauftragt, der als Exponent des demokratischen Bauens galt und gewissermaßen den demokratischen »Musterbau« errichten sollte: Günter Behnisch.
Behnisch (1922–2010), der im Zweiten Weltkrieg bereits in sehr jungen Jahren zum U‑Boot-Kommandanten aufgestiegen war, erlangte vor allem mit dem Bau des Olympiageländes (1967–1972) für die Olympischen Sommerspiele in München Berühmtheit. Besonders das mit Frei Otto entwickelte »schwebende Dach« sorgte für Furore.
Man feierte Behnisch als »Baumeister der Demokratie« und »Verfechter des demokratischen Bauens ohne jede Status- und Machtsymbolik«, der der Welt »Freiheit in gläsern-luftigen Formen« schenke.
Als 1992 der neue, von Behnisch entworfene Plenarsaal eingeweiht wurde, hatte der sich bezüglich seiner Funktion bereits überlebt: 1989 war die Mauer gefallen, 1990 hatte die deutsche Wiedervereinigung stattgefunden, 1991 hatte der Bundestag – mit knapper Mehrheit – beschlossen, in die alte und neue Hauptstadt Berlin umzuziehen.
Gleichwohl avancierte der Bau, dessen Planung bereits bis zum Jahr 1976 zurückreichte, zum Prototyp des »demokratischen Parlamentsgebäudes«, dessen »transparente«, »offene« und einschüchternde Symbolik meidende Architektur Vorbildcharakter haben sollte.
Um das zu unterstreichen, erschien gleichzeitig mit der Eröffnung des neuen Plenarbereiches im Bonner Bundeshaus und versehen mit einem Vorwort der damaligen Präsidentin des Deutschen Bundestages, Rita Süssmuth, die Publikation Architektur und Demokratie.
Die Kanonisierung des »demokratischen Bauens« beginnt dort bereits mit dem Vorwort:
Transparenz und Zugänglichkeit des Plenarsaals verdeutlichen demokratische Grundwerte der Freiheit und Offenheit, Vielfalt und Toleranz. Dem Industriebau entlehnte architektonische Gestaltungselemente vermitteln ein Bild des Plenarsaals als ›Werkstatt der Demokratie‹. … Ich verstehe es als eine Ermutigung für unsere künftigen Aufgaben, daß der Deutsche Bundestag vor seinem Umzug nach Berlin mit dem neuen Plenarbereich in Bonn ein architektonisches Beispiel für demokratische Gesinnung und Baukultur verwirklichen konnte.
Die Kanonisierung »demokratischer Architektur« bedeutet de facto eine Verengung auf wenige Begriffe wie Transparenz, Offenheit, Durchlässigkeit oder Zugänglichkeit.
Diese Schlagworte möchten signalisieren, daß bei »demokratischer Architektur« keine Schwellenangst für den Bürger aufkommen muß. Es soll vielmehr ein Milieu der Kommunikation und zwanglosen Begegnung erzeugt werden. Baulich umsetzen will man dies mit viel Glas und moderner Architektur. Eine traditionelle Formensprache mit Symmetrie, Axialität oder gar Säulenordnung ist hingegen Tabu, da sie angeblich aller Offenheit und auch dem Werkstattcharakter einer Demokratie widerspricht.
Dieses Konzept, das auch auf die neuen Bundesländer übertragen wurde, findet sich in beispielhafter Form in dem von Peter Kulka entworfenen Sächsischen Landtag in Dresden wieder (1994). Dabei war »Transparenz« der untergegangenen DDR keineswegs fremd, wie sie insbesondere in dem 1976 eröffneten und mittlerweile abgerissenen Ostberliner »Palast der Republik« vorgegaukelt wurde.
Auch die neuen Berliner Regierungsbauten posaunen ihre »Transparenz« laut hinaus. So heißt es zu der Projektbeschreibung (2005) von Braunfels Architekten zu ihren beiden Bundestagsbauten, dem Paul-Löbe-Haus und dem Marie-Elisabeth-Lüders-Haus: »Transparent und offen präsentieren sich die Abgeordneten und Ausschüsse des Deutschen Bundestages im neuen Regierungsviertel. … Die Architektur soll die demokratische Haltung und den Anspruch des Deutschen Bundestages an Offenheit und Transparenz vermitteln.«
Selbst die neue Glaskuppel, die der britische Architekt Sir Norman Foster 1999 dem von Paul Wallot gebauten Reichstag (1884–1894) aufsetzte, sollte nicht einfach nur die zerstörte Glaskuppel ersetzen, sondern zugleich ein Zeichen demokratischer »Transparenz« sein.
Um das zu unterstreichen, wurde um die Kuppel eine Dachterrasse angelegt, die offen für Besucher ist. Außerdem befindet sich im begehbaren Kuppelinneren ein trichterförmiges Lichtumlenkelement mit Spiegeln, das Tageslicht in den zehn Meter tiefer gelegenen Plenarsaal führt, so daß »Innen« und »Außen« symbolträchtig vereint werden.
»Eine demokratische Architektur kann es genausowenig geben wie eine demokratische Suppe«, äußerte der Architekturtheoretiker Vittorio Magnago Lampugnani. Architektur kann abweisend oder einladend, gut oder schlecht, traditionsgebunden oder modern, entortet oder verortet sein, aber kann sie auch demokratisch sein?
Wenn der Baustoff Glas per se Transparenz und eine Verbindung mit innerem und äußerem Geschehen bewirken könnte, müßten dann nicht die Glaspaläste der Hochfinanz Musterbeispiele von Transparenz, Offenheit und Demokratie sein? Oder kann Glas auch verschleiern, indem es eine Offenheit suggeriert, die gar nicht existiert?
Hinzu kommt, daß die heutigen Sicherheitsbestimmungen an Regierungsbauten die ständig beschworene »Offenheit« und »Transparenz« stark einschränken. Tatsächlich waren die steinernen Parlamentsbauten des 19. Jahrhunderts zu ihrer Zeit für das Publikum weit offener und transparenter, einfach weil sie leichter zugänglich waren.
In Wirklichkeit ist »demokratische Architektur« nicht einmal so demokratisch, wie die Deutsche Demokratische Republik demokratisch war – immerhin fanden in der DDR wenigstens Scheinwahlen statt, während die »demokratische Architektur« höchst autoritär und unter vollkommenem Ausschluß des Demos von der Architektenschaft und ihren Unterstützern in Politik und Medien proklamiert wurde.
Bezeichnenderweise ist »demokratische Architektur« ein bundesdeutsches Phänomen, das in dieser Form in anderen Ländern nicht vorzufinden ist. Sie ist ein Kind der BRD-Gesellschaft. Der unausgesprochene Antrieb dürfte der sein, daß man aller Welt zeigen möchte, wie man nach erfolgtem »Lernprozeß« aus der Geschichte jetzt alles »richtig« macht. – Es ist der Musterschüler, der »demokratische« Musterhäuser baut.
Daneben gediehen – gewissermaßen als Ausfluß »demokratischer Architektur« – allerlei Narreteien. Adolf Arndt sprach sich in seinem Vortrag »Demokratie als Bauherr« gegen die »architektonische Bauverkleidung« als Relikt einer überwundenen, vordemokratischen Epoche aus.
Ein Resultat einer solchen Sichtweise war beispielsweise, daß sich der Westberliner Senat dazu entschloß, Hausbesitzer zu honorieren, die den Stuck von ihrer Gründerzeitfassade abschlugen, galt dieser doch als die verlogene Dekoration einer bereits zu ihrer Zeit überlebten, feudal geprägten Gesellschaftsform. Außerdem war der Stuck »diskriminierend« angebracht, da nur die Straßenseiten damit herausgeputzt waren, während die Hofseiten stuckfrei blieben.
Die Narretei des Stuckabschlagens wurde erst eingestellt, als ohnehin nicht mehr viel zu retten war und sich die einst reichgeschmückten Straßenzüge kahl und öde zeigten.
»Gegen Diskriminierung« lautet auch das unausgesprochene Motto »antihierarchischer« Architektur. Ein Musterbeispiel dafür stellt die sogenannte, zur Freien Universität Berlin gehörende »Rostlaube« dar. Die Architekten Candilis, Josic und Woods wollten mit der von 1967–1972 errichteten Rostlaube eine »antihierarchische Raumordnung« demonstrieren.
Diese konnte man bereits äußerlich daran erkennen, daß die »gleichberechtigten« Haupt- und Nebeneingänge nur an der Anzahl der hinaus- und hineingehenden Personen zu unterscheiden waren, was 2006, wegen der daraus resultierenden Unübersichtlichkeit, zu einer Neugestaltung des Haupteinganges führte. Im Inneren ist der sich großflächig ausdehnende Gebäudekomplex mit einem Netz weitgehend »gleichberechtigter« Straßen durchzogen, dessen Numerierung nicht mit »1« oder gar »1A« beginnt, hätte das doch ein Privileg bedeutet. Sie fängt vielmehr irgendwo mitten im Zahlenbereich an und hört ebenso mittendrin wieder auf.
Da im Inneren der Rostlaube zudem stets die gleichen Bauelemente wiederkehren, fällt es schwer, sich in ihrer »antihierarchischen« Architektur zu orientieren, was nicht gerade benutzerfreundlich ist. Seit 2013 können sich daher die Studenten mittels einer digitalen Wegeleitung durch den Gebäudekomplex führen lassen. Offensichtlich schafft erst der Mut zur Hierarchie Klarheit!
Im Regelfall wünscht sich der Bürger keine demokratische Suppe, sondern eine schmackhafte. Ähnlich dürfte es sich mit der Architektur verhalten: Er verlangt keine »demokratische Architektur«, sondern eine, die ihn anspricht und mit der er sich identifizieren kann. Die sieht aber offensichtlich ganz anders aus, als Architekten sich das wünschen.
Glas, Stahl und Beton, die Lieblingsbaustoffe der Architekten, werden oft als abweisend empfunden. Weit ansprechender sind Elemente einer traditionelleren Architektursprache wie: bauliche Details, Ornament, Symmetrie oder Naturstein – kurzum all das, was heutige Architekten meiden wie die Pest. Das macht auch verständlich, warum die Rekonstruktionsbewegung – der Wiederaufbau im Krieg zerstörter Bauwerke – in breiten Bevölkerungskreisen Rückhalt findet.
Dabei geht es dem »Volksempfinden« weniger um Denkmalpflege oder um eine historisch korrekte Rekonstruktion. Es besteht vielmehr der Wunsch, anstelle der abweisenden und beliebigen Bauten der Moderne eine Architektur mit Identifikationsfaktor zu errichten. Dieser Wunsch konnte sich mittlerweile sogar im Kernbereich »demokratischer Architektur« – dem Parlamentsbau – durchsetzen.
Gegen den wütenden Protest der Brandenburgischen Architektenkammer gelang es nicht zuletzt einer engagierten Bürgerschaft, den Wiederaufbau des ehemaligen Potsdamer Stadtschlosses als neuen Sitz des brandenburgischen Landtages, anstelle eines »demokratischen« Glaskastens, durchzusetzen.
»Demokratische Architektur« gibt es nicht. Sollte es sie doch geben, dann wäre sie – nach Meinung der Architektenschaft und ihrer Verbündeten in Politik und Medien – von ihrer Gestalt her vor allem eines: undemokratisch.