Pirinçci im Mai auf Lesereise: Magdeburg, Dessau, Schnellroda

Wenn einer eine Reise tut, dann will er was erzählen: Nach Pfingsten absolviert Akif Pirinçci eine erste, auf drei ...

Götz Kubitschek

Götz Kubitschek leitet den Verlag Antaios

Sta­tio­nen ange­leg­te Lese­tour mit sei­nem neu­en Buch Umvol­kung! Er liest am 19. Mai in Mag­de­burg, am 20. in Des­sau und am 21. in Schnellroda.

Die Ver­su­che, Pirin­çci durch ein Boy­kott sei­ner Bücher in sei­ner schrift­stel­le­ri­schen Exis­tenz zu schnei­den und damit erns­ten Scha­den anzu­rich­ten, haben seit sei­ner skan­da­li­sier­ten PEGI­DA-Rede im ver­gan­ge­nen Okto­ber kein Ende gefun­den. Dazu gehört ins­be­son­de­re auch die ver­wei­ger­te Auf­nah­me sei­ner Bücher durch die drei gro­ßen Buch-Zwischenhändler.

Was sich da nach dem Auf­takt um Deutsch­land von Sin­nen und der Zwi­schen­sta­ti­on bei der Gro­ßen Ver­schwu­lung nun end­gül­tig ent­fal­tet hat, ist der Ver­such, den Pole­mi­ker Pirin­çci total zu boy­kot­tie­ren und ihn aus der Öffentlch­keit zu ent­fer­nen. Aber das will nicht gelin­gen: Umvol­kung geht Ende der Woche in die 2. Auf­la­ge, nach nur drei Wochen, am bes­ten bestellt man das Buch direkt beim Ver­lag.

Gera­de des­we­gen ist es wich­tig, Pirin­çci nun wie­der in direk­ten Kon­takt zu sei­nem Publi­kum zu brin­gen. Denn wenn der übli­che Betrieb nicht mit­spie­len möch­te, so müs­sen eben Par­al­lel­struk­tu­ren eta­bliert wer­den. Bis­lang hat das sehr gut funk­tio­niert, und so ste­hen denn auch schon die ers­ten drei Ter­mi­ne für Lesun­gen und Signier­stun­den von Umvol­kung.

Der der­zei­ti­ge Pla­nungs­stand sieht fol­gen­des vor:

Don­ners­tag, 19. Mai: Mag­de­burg, hier ist das Maga­zin COMPACT der Veranstalter.

Frei­tag, 20. Mai: Des­sau, ab 18.30 Uhr Ein­laß, Beginn 20 Uhr (ca. 120 Plät­ze, genau­er Ort wird nach Anmel­dung bekannt­ge­ge­ben) und

Sams­tag, 21. Mai: Schnell­ro­da (ca. 150 Plät­ze) wer­den vom Ver­lag Antai­os selbst organisiert.

Teil­nah­me an den Lesun­gen in Des­sau und Schnell­ro­da jeweils 5 €, Anmel­dung bit­te an anmeldung(at)antaios.de oder tele­fo­nisch unter 034632–90941.

In Schnell­ro­da wird Pirin­çci übri­gens ab 15 Uhr im “Café Schnell­ro­da” zu Gast sein, bevor um 18 Uhr die Lesung beginnt. Die­ses Café kann jeder besu­chen, auch dann, wenn er für den Abend kei­ne Kar­te mehr ergat­tert hat.

Die Teil­neh­mer­lis­ten sind ab sofort geöff­net und schlie­ßen (so unse­re Erfah­rung) auch recht bald wie­der! Ach, und noch etwas: Wir geben am Frei­tag die 2. Auf­la­ge von Umvol­kung in den Druck. Ich will mal fol­gen­des aus­pro­bie­ren: Wer hat einen Druck­feh­ler gefun­den und kann ihn uns mit­tei­len, unter wegner(at)antaios.de? Wäre doch was, wenn die Leser die 2. Auf­la­ge putzten!

Götz Kubitschek

Götz Kubitschek leitet den Verlag Antaios

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Kommentare (10)

Jana

3. Mai 2016 18:17

Hallo,
das Buch habe ich bereits, es ist toll! Wie alle Bücher von Pirincci. Danke, Antaios.

Jana

Notaras

3. Mai 2016 19:36

Schöne Sache, aber ich würde mir wünschen, daß diese Lesungen dort stattfänden, wo sich auch die Umvolkung am rabiatesten vollzieht, in München, Stuttgart, Köln, Hamburg, Berlin. Ich weiß, das geht nicht, die Schlägertruppen der Umvolker wären sofort zur Stelle und würden das Ganze unmöglich machen. So werden zu den Lesungen wohl nur die kommen, die der Überzeugung nicht mehr bedürfen. Schade, das Werk hätte durchaus das Potential, auch Schlafende aufzurütteln.

Sabine

4. Mai 2016 08:45

Wer einen Druckfehler findet, erhält ein Exemplar gratis -- das wäre etwas!

kommentar kubitschek:
Sie haben recht. die zwei, drei exemplare hätten wir ausloben können.

Carsten

4. Mai 2016 09:10

"hier ist das Magazin COMPACT der Veranstalter,"

Ich finde die Querfront mit dem Nationalbolschewiken Elsässer sehr erfreulich. Ich kann mir nicht helfen, ich mag den schrägen Typen.

Joachim K.

4. Mai 2016 10:28

Zum Thema "Druckfehler" mal eine kleine Anmerkung von einem, der rund 40 Jahre im Druckgewerbe gearbeitet hat. 99,99 % (oder sogar noch mehr) sind keine. Der Drucker druckt, was gesetzt wurde. Wir sollten über Satzfehler sprechen, denn ich weiß, daß die meisten Drucker sehr darunter leiden, wenn ihnen verbal immer wieder die Fehler anderer in die Schuhe geschoben werden.
Da vor allem bei Zeitungen - auch den großen - längst die Setzer und die Korrektoren sowieso eingespart wurden, ist die Heimat des so häufig wie falsch verantwortlich gemachten "Druckfehlerteufels" in wirklichkeit die Redaktion. Komischerweise wird nie der wahre Schuldige benannt, nämlich der "Redaktionsfehlerteufel", der sein Unwesen ja schon seit längerer Zeit nicht mehr nur bezüglich der formalen, sondern auch im Hinblick auf die inhaltliche Qualität vieler Druckerzeugnisse treibt (die von Antaios nehme ich davon natürlich aus).

Thomas Schmied

4. Mai 2016 14:45

Hallo Leute!
Heute seid Ihr noch die bösen Abweichler, weil Ihr den Gleichklang der Herrschenden stört, indem Ihr schriftstellerische Dissonanzen wie Pirinçci verstärkt. Die deutsche Masse zieht leider immer mit, muckt zumindest nicht auf - aus Angst, aus Dummheit und/oder aus Bequemlichkeit. Das ist immer gleich. In einigen Jahren werden die gefühlt Edleren, die Euch und Eurer unbequemen Autorenschaft heute so gerne das Maul stopfen würden, leiser werden, an Macht verlieren, weil die Realität sie einholen wird. Die öffentliche Meinung wird sich drehen und auch viele Hälse der veröffentlichten Meinung werden sich mal wieder wenden. Dann werdet Ihr - auch im Rückblick - die Guten sein.

Bernhard

7. Mai 2016 18:35

Hallo Leute,

wo bleiben die Rezensionen bei Amazon? Das könnten noch ein paar mehr werden!

Heinz Köberl

12. Mai 2016 18:36

Elsässer ist nicht nur ein schräger Typ sondern immens gescheit.
Er ist auch der erste Verleger, der mit der Widerstands-Kundschaft richtig verdient.
Bemerke ich ganz ohne Neid.

Bettina

12. Mai 2016 19:35

Hallo Leute,
erstmal vielen Dank für alles, was ihr schon geschafft habt. Die Bevölkerung braucht Organisation und Leitfiguren, die wirklich vertrauenswürdig sind, dem Volk auf`s Maul schauen und denen die Bedürfnisse und Rechte des Volkes das Wichtigste sind und nicht die Eigenen. Ansonsten möchte ich den Vorredner " Notaras " sehr unterstützen. Es ist dringend erforderlich, sich in den alten Bundesländern mit solch einer Lesung, mit sachlicher Aufklärung und besonders mit den geplanten Events von EINPROZENT einzubringen. In den alten Bundesländern schläft der so sehr nötige Widerstand und Protest noch zu tief. Die Leute nehmen die Situation in unserem Land kaum wirklich wahr. Sie verdrängen und verweigern zu glauben, dass die Führenden/Regierenden seit langer Zeit sträflich gegen das Wohl des Volkes arbeiten und statt Schlechtes von ihm abzuwenden immens verstärkt und unbeschämt genau das Gegenteil tun.
Also bitte wendet euch auch in den Westen unseres Landes!!!!!!!!!!
Angst und Sorge vor Repressalien dürfen uns auf keinen Fall beeinflussen, denn dann hätten wir unser höchstes Gut der Demokratie - Freiheit - schon verloren.

Anja

12. Mai 2016 22:05

"Elsässer ist nicht nur ein schräger Typ sondern immens gescheit.
Er ist auch der erste Verleger, der mit der Widerstand-Kundschaft richtig verdient."

Hier möchte ich ergänzen: Es verdient hat! Ebenso die Mannschaft von COMPACT. Besonders ist anzuerkennen, daß sie mit der "Sezessionstruppe" gemeinsame Sache machen und sich gegenseitig unterstützen für die eine große Aufgabe, nämlich die Aufgabe (doppelter Sinn) unseres deutschen Landes zu verhindern!

Sehr zu empfehlen ist ganz sicher auch das COMPACT-Spezial Nr. 9, - Zensur in der BRD - Die schwarze Liste der verbotenen Autoren! Habe es gleich dreimal gekauft, um es einfach so und unaufdringlich zu verschenken! Bei uns gibt es das Heft sowohl bei REWE als auch bei Edeka am Zeitungsstand.

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