sollte das (natürlich abseits von der politischen Klasse) ein gesamteuropäischer Gemeinplatz sein. Was dies aber in der Praxis bedeutet, demonstriert dem ganzen Land nun die kleine ostthüringische Gemeinde Schöngleina – in einem mitreißenden Video.
Auch dort hat der bundesweite Beglückungsplan eine Erstaufnahmeeinrichtung ausschließlich für alleinreisende, junge männliche “Flüchtlinge” hingestellt, und vom ersten Bekanntwerden dieses Plans an sind alle Bürger der Gemeinde geschlossen gegen diesen Plan aufgestanden.
Ohne zuviel zu verraten: Wie zu erwarten war, wurde ihr (bis heute fortdauernder) Protest ignoriert. Das Heim ist mittlerweile in Betrieb, das DRK ist Träger, und das ursprünglich vollmundig präsentierte “Sicherheitskonzept” wurde in keiner Weise umgesetzt.
Schöngleina wehrt sich. Und die Gemeinde tut das mit der tatkräftigen Unterstützung von “EinProzent”. Nach kurzer Rücksprache fand sich eine Gruppe tatkräftiger junger Aktivisten aus Halle, die nach Schöngleina reiste und die Anwohner der Erstaufnahmeeinrichtung bei einem Gemeinschaftsprojekt im eigentlichen Wortsinn unterstützte: der Einzäunung des Asylantenheims.
Diese wäre natürlich eigentlich Sache der zuständigen Stellen gewesen, aber auch auf dieser Ebene macht sich das Vollversagen der deutschen Politik angesichts des “Flüchtlings“ansturms bemerkbar. Aber, wie es in der Radiowerbung so schön heißt – »Respekt, wer’s selber macht«!
Also: Film anschauen, Gemeinschaft erleben, selbst Zeichen setzen. »Laßt uns gemeinsam den Schalter umlegen!«
ulex
In der Tat ein sehr schöner Film.
Was sich mir nur nicht so ganz erschlossen hat ist wo der Zaun denn nun wirklich steht.
Auf dem Grund welcher zum Heim gehört, sozusagen als ehrenamtliche Leistung?
Oder auf angrenzendem Privatgrund?
Oder einfach ohne Genehmigung so hingestellt?