mit gut 8000 Teilnehmern ihr zweijähriges Bestehen. Redner waren neben Jürgen Elsässer auch Martin Sellner und – als Abschlußredner – Götz Kubitschek.
Dabei gab es genug Anlaß zu einem Resümee, war doch im Frühjahr 2015 ein Sonderheft der Sezession erschienen, das einer eingehenden Analyse der Bewegung und einer Auslotung ihrer Chancen verschrieben war. PEGIDA im Oktober 2016 stellt sich wiederum ganz anders dar als noch vor eineinhalb Jahren – aber sie stellt sich dar, was vor allem für die Beharrlichkeit des Bürgerprotests und die unverminderte Aktualität seiner Forderungen spricht.
Darauf kam Sellner in seiner Ansprache unumwunden und dankbar zu sprechen: Die von Dresden ausgegangene Bewegung hat in den vergangenen zwei Jahren europaweit ausgestrahlt und ein leuchtendes Beispiel des heimattreuen Widerstands auf der Straße abgegeben – gegen »die wahren Hetzer und die wahren Heuchler«.
Götz Kubitschek stellte abschließend die besondere Bedeutung der Hartnäckigkeit und Widerstandskraft der einwanderungs- und regierungskritischen Kräfte in Mitteldeutschland in den Vordergrund. Auch wenn sich moralische Instanzen und Charaktermasken des “Wir schaffen das!” – beispielsweise Armin Laschet und – medial und auf Bürgerkosten in ihrem guten Gewissen suhlen: Der Osten hält stand!
ulex
Ich war nie Freund dieser Zahlenspielereien, wie sie rund um die Pegida-Veranstaltung ne zeitlang üblich waren.
Anfangs hat Pegida sicherlich durch eher wohlwollende Polizei-Zahlen profitiert, wie diese bei "etablierten" Veranstaltungen auch üblich sind - dafür muss sich Pegida heutzutage etwas mit diesen teils doch sehr hochgeschönt-geschätzten Zahlen der Vergangenheit vergleichen lassen.
Aber grad deshalb sollte man sich natürlich auch nicht kleiner machen als man ist.
Wenn nicht-wohlgesonnene Beobachter wie "Durchgezählt" von 6000 belegten Quadratmetern ausgehen, sind 8000 Leute sicherlich zu gering angesetzt. Normalerweise geht man bei solchen Flächenschätzungen von 2-4 Leuten pro Quadratmeter aus:
Zwei Leute nebeneinander und die berühmte Armlänge Abstand nach vorn sind bis zu vier Leute pro qm ohne dass es wirklich eng ist.
Lange Rede kurzer Sinn - so 12-15.000 waren es dort schon. Wie gesagt - nicht wirklich entscheidend, aber zu klein und sollte man sich dann selber nicht unbedingt machen.