von der ersten »Kriegserklärung« der französischen Génération Identitaire über das deutsch-österreichische Pendant bis hin zur Selbstvorstellung der Regionalgruppe Bayern. In Halle ist die Gruppe Kontrakultur mit aufsehenerregenden Aktionen ins Blickfeld gerückt – viele besorgte Kommilitonen fürchten nun um ihren Safespace.
Nun provoziert eine solche erhöhte Aufmerksamkeit in aller Regel alsbald die “andere Feldpostnummer”, und Denunzierungen in Nachbarschaft und Internet sind längst eher die Regel als die Ausnahme. Darauf folgen dann die unvermeidlichen “Aktionen” in der Überzahl: In Halle attackierten am 11. Oktober 30 vermummte Linksextremisten neun Identitäre in der Innenstadt, und zwar nicht nur verbal und im Vorübergehen, sondern handfest und im Stil einer Verfolgungsjagd. Die Hallenser Aktivisten haben sich gut gewehrt und daraufhin entschlossen, nun eben gerade nicht abzutauchen und den aufgescheuchten Linken das Feld zu überlassen:
Seit dem 30. Oktoberstellen sich auf der Facebook-Präsenz von Kontrakultur die jungen Aktivisten selbst vor. Ihre Absage an das anonyme, feige Online-Heldentum der Gegenseite wirkt entwaffnend und für noch Unentschlossene anziehend; die atmosphärischen Bilder und zugespitzten Losungen zeugen von Engagement und dem nötigen Idealismus. Wie auch sonst ließe sich auf Drohungen aufrecht reagieren?
»Während die einen selbstkritisch beweisen möchten, daß man sie zu Unrecht stoße, wächst bei den anderen die Verachtung für diese Zeit und ihr Personal – beide Reaktionen sind Kennzeichen der Ohnmacht«, schrieb Kubitschek hier vor geraumer Zeit. Melanie, Mario, Dorian, Till und Andreas zeigen, wie es geht: Statt immer nur auszuweichen, kann man eben auch stehenbleiben und sich selbst als Persönlichkeit, Gesicht, Aktivist und wirklich mutiger, junger Mensch in die Waagschale werfen – das Beispiel der Kontrakulturalisten könnte und sollte Schule machen! Hier sind alle Bilder!
deutscheridentitärer
Sehr gut - nur, es sind noch viel zu wenige.
Es ist zu viel Feigheit in unseren Reihen, als junger Mensch hat man heute nichts zu verlieren (und auch nicht mehr viel zu befürchten).