Die Arbeitsweise von Publizisten und Journalisten ist durch das Internet einer dreifachen Nivellierung ausgesetzt: Da ist zum einen die völlig ungeordnete Konkurrenz der Vielen, zum zweiten die Erwartung der Leser, daß das Angebotene selbstverständlich kostenlos sei, zum dritten die Notwendigkeit, immer rascher und auf immer mehr Kanälen mitzustrampeln: Druckausgabe, Internet-Präsenz, Facebook, Twitter undsoweiter.
Kurz: Immer mehr soll immer rascher geleistet und gegen eine immer weniger deutlich abgesetzte Konkurrenz an den Leser gebracht werden.
Es gibt drei Möglichkeiten, auf dieses Mehr an Arbeit bei immer schlechterer Entlohnung zu reagieren, wenn es einer Redaktion nicht egal ist, was mit ihren Mitarbeitern geschieht:
- Wenige stark besuchte Seiten können über Werbeeinnahmen ihre Redaktion bezahlen;
- andere ergänzen ihre Netz-Präsenz durch eine Druckausgabe, zuletzt hat das Tichy gemacht;
- die dritte Möglichkeit ist die Bezahlschranke. Dafür haben wir uns entschieden.
Sezession unterscheidet ab sofort frei zugängliche Beiträge von sogenannten Premium-Artikeln, die nur lesen kann, wer entweder die Druckausgabe abonniert hat oder einen halbjährlichen online-Beitrag leistet. Etwa ein Fünftel der Beiträge wird hinter diese Bezahlschranke gestellt.
Das Verfahren ist einfach: Jeder Abonnent der Druckausgabe hat mit der Jahresrechnung 2017 einen Zugangscode erhalten. Jeder Neuabonnent (ob Druck- oder online-Abo) erhält diesen Zugangscode ebenfalls, und zwar sofort nach Abschluß seines Abonnements. Mit diesem Code kann jeder Leser ein Leserkonto erstellen und ein Paßwort vergeben. Der Code dient diesem einmaligen Vorgang. Ist er abgeschlossen, erfolgt die Anmedung nur noch über ePost-Adresse und Paßwort. Der Code wird nicht mehr benötigt.
Wir sind überzeugt davon, daß unsere aufwendige publizistische Arbeit an unserem in Deutschland einmaligen rechtsintellektuellen Autorenblog diese Form der Honorierung verdient:
- Wer die Druckausgabe abonniert, bezahlt 50 € im Jahr (ermäßigt sogar nur 35 €), kann sich auf 6x60 Seiten freuen und erhält darüber hinaus sofort einen kostenlosen Zugang zu rund 250 online-Beiträgen, die wir Jahr für Jahr zusätzlich verfassen.
- Wer nur im Netz lesen will, bezahlt 9 € fürs Halbjahr, das sind sechs Bier in Schnellroda, drei in Frankfurt oder eines auf dem Oktoberfest.
- In summa bedeutet es für unsere Autoren eine Verdoppelung der online-Honorare – wir bewegen uns also auf den Stundenlohn eines guten Handwerkers zu …
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Sarotti-Mohr
@Götz Kubitschek:
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Ja, Sie, die gesamte Sezessions-Mannschaft, sind es wert. Ein sturmumtoster Leuchtturm in dunkler (End-)Zeit!