Aber nicht nur in Berlin. Die Bürgerinitiative “Ein Prozent für unser Land” ist ihrerseits ebenfalls voll eingestiegen und bereitet alles vor, um am 24. September das abgekartete Spiel gründlich zu vermiesen.
Wir erinnern uns: Am großen Wahlsonntag 2016, dem 13. März, rief “Ein Prozent” flächendeckend zur freiwilligen Wahlbeobachtung auf. Über die Vorgänge und Ergebnisse berichteten wir schon: Unter anderem gelang es, den durch “versehentlich” falsch zugeordnete Stimmzettel in den sachsen-anhaltischen Landtag gelangten, frisch gewählten Parlamentarischen Geschäftsführer der Linksfraktion wieder hinauszukegeln und an seiner Stelle einen weiteren AfD-Mann ins Parlament zu hieven!
Nun ist es wieder soweit und bedeutsam wie nie zuvor: Seit dem 21. Juni hat “Ein Prozent” eine Sonderseite zur Wahlbeobachtung geschaltet, auf der sich interessierte Bürger eintragen können, die mit eigenen Augen über die Einhaltung der Spielregeln bei der anstehenden Bundestagswahl wachen möchten. Den Leitfaden zur Wahlbeobachtung gibt es hier. Obwohl eine umfassende Bewerbung bislang unterblieben ist und auch in den Medien die Wahlkampfstimmung auf sich warten läßt, haben sich in der ersten Woche bereits über 1000 Wahlbeobachter in spe registriert – der September wird wohl einige Überraschungen für unseren politmedialen Komplex bereithalten!
Auch für Aktivisten, die am liebsten sofort loslegen wollen (oder das längst getan haben und Nachschub brauchen), hält “Ein Prozent” Neuigkeiten bereit. Es gibt eine Menge neuen Materials, darunter Aufkleber, die sich neben deutschen Bürgern auch an die neue Kernzielgruppe der Unionsparteien wenden, sowie reichlich Flugblätter, um die Wahlbeobachtungskampagne landesweit bekannt zu machen.
Die Kampagne ist angelaufen, der Nachschub ist gesichert, die Wirksamkeit erwiesen – nun gilt es, mitanzupacken!
Franz Bettinger
Vielen Dank für das Engagement von "Ein Prozent". Ich halte es für außerordentlich wichtig, die Wahlen penibel zu beobachen. Und auch sich im Detail zu überlegen, wo und wie gefälscht werden kann (und dann wohl auch wird.), z.B. auch bei der Zahlen-Übermittlung oder der Angabe der Geamt-Wahlbeteiligung. Bei angeblich sehr hohen Wahl-Beteiligungen sollte man die Ohren spitzen und nachprüfen. Was ist eigentlich aus den 4 Millionen Wahl- Stimmen für Le Pen geworden, die fälschlicher Weise als ungültig gezählt wurden? Und was aus der Nachzählung in NRW? Die AfD hätte dort nur 0,1% mehr Stimmen haben müssen, um der FDP einen Platz abspenstig zu machen und die CDU-FDP Koalition zu verunmöglichen. Weiß darüber jemand Bescheid?