Vormerken: Antaios und Sezession auf der Frankfurter Buchmesse

Eine erster leiser Ruf genügt, und die Hunde schlagen an: Ja, Antaios und Sezession werden auf der diesjährigen Buchmesse in Frankfurt präsent sein.

Götz Kubitschek

Götz Kubitschek leitet den Verlag Antaios

Wir wer­den vom 11. bis zum 15. Okto­ber in der Mes­se­hal­le 3, Ebe­ne 1, einen schö­nen 12qm-Eck­stand betrei­ben und unser Pro­gramm aus den letz­ten Jah­ren prä­sen­tie­ren – von Sie­fer­le, Pirincci und Von­der­ach über Kositza, Dono­van und Klei­ne-Hart­la­ge bis zum Staats­po­li­ti­schen Hand­buch und der kapla­ken-Rei­he, dem theo­re­tisch-meta­po­li­ti­schen Herz­stück des Verlags.

Das Gast­land Frank­reich grü­ßen wir mit den Über­set­zun­gen der Wer­ke Jean Ras­pails (Das Heer­la­ger der Hei­li­gen, Sie­ben Rei­ter, Der Ring des Fischers), Renaud Camus (Revol­te gegen den Gro­ße Aus­tausch) und Richard Mil­lets (Ver­lo­re­ne Pos­ten sowie neu: Töten).

Mit den Iden­ti­tä­ren Mar­tin Sell­ner (Iden­ti­tär!) und Mario Mül­ler (Kon­tra­kul­tur) fei­ern wir die Rück­kehr von der erfolg­rei­chen Kam­pa­gne #Defen­d­Eu­ro­pe, und wenn das Autoren­team, das seit drei Tagen schuf­tet, den engen Zeit­plan ein­hält, wer­den wir sogar noch das Buch zur Kam­pa­gne prä­sen­tie­ren können.

Beson­ders gespannt sein darf die Mes­se auf das Buch Mit Lin­ken leben von Mar­tin Licht­mesz und Caro­li­ne Som­mer­feld. Wir wer­den von die­ser links­li­be­ra­len Feuil­le­ton­mas­se, von die­sen Gesin­nungs­ethi­kern und Lücken­preß­lern, vor­aus­ei­lend Gehor­sa­men und Main­stream­schwim­mern umzin­gelt sein und die geis­ti­ge Hilf­lo­sig­keit rie­chen kön­nen, wenn dort der Schweiß aus­bricht. Denn man kann sich in die­sem Milieu ein­fach nicht ent­schei­den: Tot­schwei­gen? Denun­zie­ren? Aus­gren­zen? Beschimp­fen? Alles zugleich?

Uns egal. Hier­mit ergeht die ers­te von etli­chen Ein­la­dun­gen an alle unse­re Leser zu fol­gen­den Terminen:

Frei­tag, 13. X.

  • 16.30 Uhr – “Sie­fer­le lesen – zum Umgang mit einem Feuil­le­ton­skan­dal (Forum Wis­sen­schaft und Bil­dung, Hal­le 4.2., mit Erik Leh­nert und Götz Kubitschek);
  • 17.00 Uhr – “Mit Lin­ken leben – eine Her­aus­for­de­rung” (Forum Wis­sen­schaft und Bil­dung, Hal­le 4.2., mit Mar­tin Licht­mesz und Caro­li­ne Sommerfeld);
  • ab 18.00 Uhr: Umtrunk an unse­rem Messestand.

Sams­tag, 14. X.

  • 16.30 Uhr – “Iden­ti­tär! – Innen­an­sicht einer Bewe­gung” (Forum Wis­sen­schaft und Bil­dung, Hal­le 4.2., mit Mario Mül­ler und Mar­tin Sellner);
  • 17.00 Uhr – “Ver­brennt ihn! – Akif Pirincci im Gespräch” (Forum Wis­sen­schaft und Bil­dung, Hal­le 4.2., mit Akif Pirincci und Ellen Kositza)
  • ab 18.00 Uhr: Umtrunk an unse­rem Mes­se­stand und Rück­kehr­fei­er für die Crew von #Defen­d­Eu­ro­pe.

Das Forum in Hal­le 4.2, an dem wir uns mit die­sen vier Ver­an­stal­tun­gen betei­li­gen, hat 100 Plät­ze. Soll­ten wir locker vollkriegen.

Zuvor lohnt sich natür­lich ein Gang über die Mes­se, neben uns stel­len aus: Ares-Ver­lag, Cato, Dun­cker & Hum­blot (Carl Schmitt!), DVA (Sar­ra­zin!), Han­ser (Botho Strauß!), Jun­ge Frei­heit, Karo­lin­ger, Klett-Cot­ta (Ernst Jün­ger!), Klos­ter­mann (Mar­tin Heid­eg­ger!), Manu­scrip­tum, Matthes & Seitz (Hen­ry David Tho­reau!), Suhr­kamp (Peter Slo­ter­di­jk!), Tumult und vie­le andere.

Die Frank­fur­ter Rund­schau hat inves­ti­ga­tiv bei der Mes­se­lei­tung wegen uns nachgebohrt:

Die Frank­fur­ter Buch­mes­se sieht kei­nen Anlass, den Auf­tritt des Antai­os-Ver­lags ein­zu­schrän­ken oder abzu­sa­gen. „Solan­ge nicht gegen Recht und Gesetz ver­sto­ßen wird, leh­nen wir sol­che Anfra­gen nicht ab. Das bleibt auch in die­sem Jahr so“, sagt Kat­ja Böh­ne, Pres­se­spre­che­rin der Buch­mes­se, der FR. Die Buch­mes­se ver­ste­he sich als Ort des  poli­ti­schen Aus­tau­sches. Ent­spre­chend hoch wer­de das Prin­zip der Mei­nungs­frei­heit gehal­ten. Man wer­de aber „einen akti­ven Umgang“ mit den Inhal­ten der rech­ten Ver­le­ger suchen, so Böhne.

Falls wir hel­fen sol­len: Wir haben den “akti­ven Umgang mit den Inhal­ten” unse­res Ver­lags bereits gefun­den und freu­en uns sehr auf die Mes­se, auf mög­lichst vie­le unse­rer Leser und auf mög­lichst vie­le lan­ge Gesichter.

Götz Kubitschek

Götz Kubitschek leitet den Verlag Antaios

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Kommentare (12)

Harm Wulf

24. August 2017 17:43

Bravo!! Endlich mal ein patriorisches Heimspiel. Dies werde ich mir auf gar keinen Fall entgehen lassen!

Der Gehenkte

24. August 2017 17:56

Eine gute Nachricht! Es muß endlich selbstverständlich werden, daß Antaios und das breite und ausgefächerte konservative Denken, zum Meinungsspektrum dazu gehören. Niemand muß sich rechtfertigen - im Gegenteil: die intellektuelle Rechtfertigungspflicht liegt im linken Lager, das seit Jahren und Jahrzehnten kaum noch etwas Maßgebliches hervorbringt. Solche Veranstaltungen dienen auch dazu, die Sache zu entmystifizieren. Man wird kluge, verantwortungsvolle und eloquente Menschen treffen, wo man finstere Nazis erwartet hatte. Eine bessere Werbung kann es nicht geben. Allerdings kann man prophezeien - der FR-Artikel gibt ja die Richtung vor - daß sowohl die linke Presse- als auch Antifameute noch einiges versuchen wird, das zu ver/behindern. Mal schauen, wie stark die Veranstalter letztlich sind. Sollte es zum Medienhype kommen, kann es zu einer weiteren Selbstentlarvung führen.

Martin S.

24. August 2017 19:57

Frankfurt?  Für mich praktisch ein Heimspiel!  Ich freue mich, Antaios persönlich kennenzulernen!

niekisch

24. August 2017 22:22

@ Harm Wulf & Martin S.: Un vergeßt nett, en Bämbel Äppelwoi ze trinke...

E.

24. August 2017 22:33

Hat das neu erscheinende Buch "Mit Linken leben" etwas mit dem damaligen Aufruf von Martin Lichtmesz https://sezession.de/55588/ueberlebensstrategien-in-einer-polarisierten-gesellschaft-ein-aufruf zu tun? Damals wurde ja ein Buchprojekt angekündigt. Ich bin gespannt.

kommentar lichtmesz: Ja, das ist das Buch, das daraus hervorgegangen ist.

Gutes Gelingen auf der Buchmesse, das Programm liest sich spannend. Da lohnt sich eine Reise nach Frankfurt am Main. Und hoffentlich bleiben die Buchmesse-Veranstalter bei ihrer Haltung. Alles andere wäre (wieder einmal) ein Armutszeugnis für den aktuellen status quo des freien Denkens und Publizierens in Deutschland. Zumindest ist die Bundestagswahl dann vorbei.

Reinhard L.

24. August 2017 23:57

Welch eine Provokation im linksversifften Multikulti-Moloch Krankfurt am Main. Und dabei meint Wikipedia immer noch, Antaios sei ein "Kleinverlag"!

Nautilus

25. August 2017 12:33

Na das ist ja eine sehr gute Nachricht! Bravo kann ich da nur sagen. Da werden die linksliberalen aber aufjaulen, wenn man in ihr" Hoheitsgebiet" vordringt. 

Es wird immer besser!

Martin Himstedt

25. August 2017 16:00

Bitte einfach mal "Compact Buchmesse" bei YouTube eingeben. Passt gut auf Euch auf! Immerhin wird sich das Ganze nicht mehr über linksunten.indymedia.org organisieren lassen – vorrausgesetzt, der Lügenstaat macht Ernst.

E.

25. August 2017 21:35

Hallo Herr Lichtmesz, Danke für Ihre Antwort (24.08.2017, 20:33 h) - auf dieses neue Buch bin ich sehr gespannt!

Ein gebürtiger Hesse

25. August 2017 22:15

Exzellente Nachricht. Schaunmermal, ob der "aktive Umgang" der Veranstalter mit den "Inhalten" des Verlags auch tatsächlich die Inhalte betrifft. Und nicht bloß Diffamierung und Bespeiung bedeutet wie üblich. Aber so oder so - die Inhalte, um die es ja einzig geht, werden für sich sprechen, wann immer Besucher mit offenen Augen in die Bücher reinschauen. Man kann nur hoffen, daß das oft geschieht. Freue mich auf die Zusammenkunft!

Stefan Pauly

25. August 2017 22:50

Herzlichen Glückwunsch! Heutzutage muss man leider sagen: Kaum zu glauben, dass die Messeleitung einen Verlag wie Antaios zu ihrer Messe zulassen. Andererseits: Anständige Menschen und Organisationen, die Meinungsfreiheit, Meinungsvielfalt und andere seltsame Dinge aus längst vergangenen Zeiten heute noch leben. Ich hoffe auf ein gutes Gelingen und auf fruchtbare Gespräche und Kontakte für die Division Antaios!

Der_Jürgen

25. August 2017 23:35

Eine wirklich gute Nachricht. Man wünscht den Matadoren einen grossen Erfolg. Ein Buch von Martin Lichtmesz und Caroline Sommerfeld? Da läuft einem ja glatt das Wasser im Mund zusammen. Wer das nicht bestellt, ist selber schuld.

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