Am Akademie-Samstag, dem 16. September, wird es nicht den üblichen Film mit weiterem Bezug zum Veranstaltungsthema geben. Stattdessen ist aus aktuellem Anlaß ein Themenabend zur Mission #DefendEurope geplant, durch den die beiden identitären Mittelmeer-Veteranen Mario Müller und Robert Timm führen werden.
Für reichlich Bilder, Geschichten und Korrekturen an der Mainstreamberichterstattung ist gesorgt – und dieser Programmpunkt wird jedermann offenstehen! Wer teilnehmen möchte, ist ab 17 Uhr eingeladen, den Verlag Antaios auf dem Rittergut Schnellroda zu besuchen und beim Kaffee das literarische Angebot zu sichten.
Ab ca. 19:30 Uhr wird im Tagungslokal »Zum Schäfchen« dann der #DefendEurope-Abend stattfinden. Hinsichtlich des Abendessens mögen sich externe Besucher bitte selbst versorgen; das Abendbuffet der Akademie ist zahlenden Teilnehmern vorbehalten. Auch Anreise und Parkplatzsituation klären Sie bitte für sich.
Beachten Sie auch, daß die inzwischen gewohnte Gegendemonstration diesmal am Samstag, angeblich bis 20 Uhr, stattfinden soll – ob wirklich jemand so lange mit albernen Schildern durchs Dorf läuft, wird sich zeigen. Jedenfalls sollten Sie sich nicht abschrecken lassen – Schnellroda ist immer eine Reise wert!
Ruhe also auf der Akademie. Für um so mehr Furore hat im Verlauf der letzten Woche der Hinweis des Publizisten David Berger auf das Projekt “VoteBuddy” gesorgt, das scheinbar die in den letzten Jahren stetig gewachsene Fraktion der Nichtwähler dazu aufrief, so etwas wie Wahlpaten für die »Millionen Migranten« zu stellen, die in der Bundesrepublik mangels Staatsbürgerschaft nicht wahlberechtigt sind.
Nachdem die sozialen Medien für eine rasche Verbreitung der Affäre gesorgt hatten (u.a. über den Vektor Erika Steinbach), beeilte sich die ARD mit ihrem Portal “faktenfinder”, der Sache auf den Grund zu gehen – und sie natürlich wegzuerklären.
Der Zusammenfassung von tagesschau.de zufolge (und ja, das ist der hauptamtliche Naziriecher Patrick Gensing von “Publikative”, ehemals “NPD-Blog”) war das Ganze natürlich nur “Kunst”, die “zum Nachdenken anregen” sollte. Auch wenn die wenig überzeugende “VoteBuddy”-Website und die schlichte Absurdität des scheinbaren Vorhabens all die Aufregung nicht ganz wert waren: Wahnsinnig kreative Relativierung – und nicht zwangsläufig geeignet, den Vorwurf der Anstiftung zu Straftaten zu entkräften.
Darüber mögen Gerichte befinden; es lohnt sich jedenfalls, die Geschichte auch angesichts ihrer Aussagekraft über den Umgang mit den hiesigen demokratischen Riten mit dem gebotenen Amüsement zu verfolgen. Gerade wenn die “Künstler” klagen: »Sara Conti meint, rechte Aktivisten seien im Netz so aktiv und beherrschend, dass sie die Richtung einer Debatte vorgeben könnten.« Schön wär’s!
Zum Abschluß noch ein Hinweis für alle, denen es nach Schnellroda zu weit ist: Die Bundeskanzlerin befindet sich bekanntlich gerade auf einer letzten Wahlkampftour durch die Republik. Nun werden bei ihren Auftritten nicht nur CDU-begeisterte Flüchtlingskinder aus dem Hut gezaubert – auch die Gegenstimmen regen sich und sorgen für Bilder, die die Medien nicht ignorieren können!
“Ein Prozent” faßt die Prozeßkultur hier zusammen; wer – warum auch immer – nachschauen möchte, wo sich Angela Merkel in den nächsten knapp 14 Tagen noch einfinden wird, kann dankbarerweise einen offiziellen Kalender konsultieren und vielleicht einen Beitrag zu ihren physikalischen Untersuchungen »über den Mechanismus von Zerfallsreaktionen mit einfachem Bindungsbruch« (Horst G. Herrmann) leisten.
Neffe Mannheims
"Merkel die Tour vermasseln": in Heidelberg gab's, abgesehen von den Tomaten, einen Höllenlärm - eine unvergesslich schöne Erinnerung.