Antaios hat in Halle 3.1, G82 einen 12qm großen Messe-Eckstand geplant, bezahlt und bereits gestaltet.Außerdem hat unser Verlag vier Veranstaltungen im Rahmen des Forums “Bildung und Wissenschaft” (Halle 4.1) angemeldet und mindestens einen Umtrunk am Stand vor, und zwar am Messesamstag, an dem sowieso folgende Autoren anwesend sein werden: Martin Lichtmesz, Caroline Sommerfeld, Ellen Kositza, Erik Lehnert, Mario Müller, Martin Sellner, Thor v. Waldstein, Akif Pirincci und Wiggo Mann.
Die Messeleitung hat auch ohne die Verhinderungsaufforderung der buchmessegegenrechtsblog.wordpress.org-Bürger einen wenig kreativen Bückling vor der “Zivilgesellschaft” gemacht (der anzugehören – meine Prognose – in fünf Jahren das Uncoolste sein wird, das es gibt): Man hat einen Verleger schräg gegenüber überredet, er hat seinen Stand verlegt – nun darf die Amadeu Antonio Stiftung dort einziehen und muß (unseren Informationen nach) noch nicht einmal etwas dafür bezahlen.
Soll mit dieser Gegenüberstellung so etwas wie ein Gleichgewicht in Halle 3.1 hergestellt werden? Das könnte die Idee hinter diesem Plan sein, indes: Hergestellt wird nichts außer einem denunziatorischen Gefälle. Hier ein zu hundert Prozent unabhängiger Verlag, der vor Selbstbewußtsein strotzt, ein ausgewachsenes Programm vorlegen kann und jeden müden Euro selbst erwirtschaftet, dort eine mit Staatsgeldern eingefettete Stiftung, deren Hauptbeschäftigung das Ruinieren beruflicher Biographien Andersdenkender ist – fußend auf der Expertise Anetta Kahanes, deren Kenntnisse auf diesem Feld sich unter anderem aus ihrer Tätigkeit als Stasi-IM speisen.
Meine Prognose (schon die 2. in diesem kurzen Blog): Es wird einen Stand in Gang G geben, dessen Personal fünf lange Messetage lang nicht viel Freude beim Blick nach schräg gegenüber haben dürfte, und das wird nicht unser Stand sein. Denn uns würde es ganz und gar nichts ausmachen, gutgelaunte Rechtsintellektuelle bei ihrer Arbeit betrachten zu können.
Kurzum: Mit der Ausladung wird es also nichts werden. Und es kommt noch besser für die anonymen Feinde der offenen Gesellschaft, deren Anonymität wir gerade knacken, um sie wegen Verleumdung anzuzeigen (und wir zeigen nur an, wenn wir todsicher gewinnen):
- Am kommenden Mittwoch geht unser Herbstprospekt samt Einladung zur Buchmesse und zum Besuch unseres Standes an unsere Kernleserschaft (40 000 Exemplare).
- Wer schon mal vormerken will:
- Freitag, 13. X., 16.30 Uhr: Gespräch mit Kubitschek und Lehnert über den Skandal um Rolf Peter Sieferles Finis Germania (Details hier; leider nur für Fachbesucher).
- Samstag, 14. X., 17 Uhr: Präsentation der Neuerscheinung von Caroline Sommerfeld und Martin Lichtmesz (Details hier).
- Samstag, 14. X., 17.30 Uhr: Gespräch mit Akif Pirincci über sein Werk von Umvolkung bis Übergang und die deutsche Lage (Details hier).
- Samstag, 14. X., 18 Uhr: Vorstellung des Identitären Pakets bei Antaios mit Mario Müller und Martin Sellner (Details hier).
- Samstag, den 14. X., haben wir außerdem den ganzen Tag über Signierstunden am Stand.
- Dies ist also eine Einladung, wo nicht Aufforderung an unsere Leser: Kommt, schaut, trinkt, helft!
Ich glaube, daß diese anonymen, besorgten Bürger, diese intellektuelle Blase aus wissenschaftlich abgehalfterten Professor_innen, selbstreferentiellen Medienmenschen und einfallslosen “breiten Bündnissen” eines noch immer nicht kapiert haben: Wir sind da, wir sind viele, wir sind interessanter als alles, was sich sonst so “tut”, wir haben gute Laune – und wir bringen druckfrisch zwei Bücher mit, die wie die Faust aufs Auge zum Auftritt dieser verängstigten Kaninchen passen:
- Martin Lichtmesz und Caroline Sommerfeld ergründen, wir wir doch irgendwie Mit Linken leben können;
- Erik Lehnert und Wiggo Mann sortieren die fröhliche Rechte nach neun Typen.
So etwas kriegen die Nervenbündel von schräg gegenüber nicht mehr auf die Reihe. Im Doppelpack hier bestellen.
Wir sehen uns in Frankfurt!
Martin Himstedt
Das ist normal: In einer Szene mit, nennen wir sie mal, düsterer Musik, spielen sich – gehäuft seit der sogenannten Grenzöffnung – ähnliche Szenen ab. Ich habe darüber bereits mit Nils Wegner und Marin Lichtmesz getwittert. Gefühlt wöchentlich wird irgendwo in Deutschland ein Konzert abgesagt, eine Band von einem Festival ausgeladen und so weiter. Das Vorgehen der Gegenseite ist dabei, wie im vorliegenden Fall, immer gleich: Kommt man bei Veranstalter nicht durch (was selten genug passiert), gibt es die üblichen Krawalle, Schmierereien und brennende Mülleimer. Besonders skurril ist, dass es in letzter Zeit häufiger – aus unserer Sicht – linke und linksradikale Bands getroffen hat, weil diese vor zehn Jahren mal das falsche T-Shirt trugen oder auf einem Festival mit 30 Bands gespielt haben, auf welchem eine Band dabei war, die sich nicht bedingungslos zur Willkommenskultur bekannt hat. Mit der gleichen Logik müsste nun die Frankfurter Buchmesse von der Gegenseite als Ganzes boykottiert werden. Das die Amadeu Antonio Stiftung, von der ich nichts halte, gegenüber sein wird, finde ich gut. Zwei gegensätzliche Meinungen im gleichen Raum: Bisher gab es das noch nicht einmal im Bundestag. „Mit Linken leben“ muss ich natürlich sofort bestellen.