vollständig verloren – zum einen in die Kirchgemeinde, zum anderen in die Schule.
Sie erleben, was wir fast tagtäglich in der einen oder anderen Form erfahren: wie Religion im Allgemeinen, speziell die religiöse Bildung der Kinder, politisch instrumentalisiert wird.
Sie haben nun beschlossen, das nicht mehr hinzunehmen und sich mit der Bitte um eine biblisch fundierte Katechese an mich gewandt. Zwar sind sie Katholiken und ich bin Lutheraner, aber derlei Unterschiede verlieren an Bedeutung, je umfassender Kirchenleitungen ihr Desinteresse für das ihnen anvertraute Volk bekunden und die Transsubstantiation des christlichen Glaubens zum politisch-moralischen Gesinnungskatalog vorantreiben.
Im Gespräch miteinander stießen wir notwendigerweise auf die Frage, ob man das Angebot nicht auch für weitere potentiell Interessierte öffnen sollte – was wir für richtig befanden und was hiermit geschieht.
Geplant ist ein Glaubensunterricht in regelmäßigen Abständen, nicht öfter als monatlich, nicht seltener als vierteljährlich, für Kinder von der ersten bis zur achten Klasse. Er wird überkonfessionell und kirchlich unabhängig sein. Er wird an Wochenendterminen stattfinden und im nächsten Jahr beginnen.
Da ich vor meiner Zeit im Pfarramt als Religions- und Gemeindepädagoge tätig war, kann ich eine ordentliche religiöse Bildung versprechen. Dafür erwarte ich ein Mindestmaß an organisatorischer Mitarbeit der Eltern.
Weitere technische Details werden entschieden, wenn Klarheit über die Teilnehmerzahl besteht. Wer mitmachen möchte, schreibe mir bitte bis zum 1. Advent eine Mail: wawerka[at]sezession.de.
Ein Hinweis zum Schluß: Es kann nicht darum gehen, einen auf links gebürsteten Glauben durch einen auf rechts gebürsteten Glauben zu ersetzen – es geht vielmehr um das „Identitäre“ am Glauben, seine Befreiung von politischer Vereinnahmung. Der Schwerpunkt wird also in der Vermittlung biblischer Inhalte bestehen und durch weiterführende Themen ergänzt.
Lotta Vorbeck
Ein hervorragender, höchst begrüßenswerter Ansatz!
@Pastor Thomas Wawerka:
"... Ein Hinweis zum Schluß: Es kann nicht darum gehen, einen auf links gebürsteten Glauben durch einen auf rechts gebürsteten Glauben zu ersetzen – es geht vielmehr um das „Identitäre“ am Glauben, seine Befreiung von politischer Vereinnahmung. Der Schwerpunkt wird also in der Vermittlung biblischer Inhalte bestehen und durch weiterführende Themen ergänzt."
Wenn Sie Ihren künftigen Religionsschülern das Identitäre am christlichen Glauben vermitteln, ergibt sich alles andere daraus von selbst.