Warum Sezession? (VII)

Im folgenden fragen wir nach der Sezession. Alles Fragen baut an einem Weg. Jeder Weg, der als ein Wagen vor uns liegt, ...

… ist ein Sich-Lösen und damit schon von jeher eine Losung. Se-zes­si­on ist die Losung des Sich-Lösens im Wagen eines Weges.

Ein­ge­denk die­ses Weges tritt der Gedan­ke vor uns, daß der Weg der Sezes­si­on ein Denk-Weg ist. Alle Denk­we­ge füh­ren, mehr oder weni­ger ver­nehm­bar, auf eine unge­wöhn­li­che Wei­se durch die Spra­che. Zuerst und vor allem ande­ren müs­sen wir also nach dem Wesen der Sezes­si­on fragen.

Wenn wir das Wesen der Sezes­si­on suchen, müs­sen wir gewahr wer­den, daß jenes, was jede Zeit­schrift als Zeit­schrift durch­wal­tet, nicht selbst eine Zeit­schrift ist, die sich zwi­schen den übri­gen Zeit­schrif­ten antref­fen läßt. Wir erfah­ren nie­mals unse­re Bezie­hung zum Wesen der Sezes­si­on, solan­ge wir sie mit der Zeit­schrift an sich verwechseln.

Dem An-Sich näm­lich fehlt alles Gedie­ge­ne. Gehört aber nicht zu jedem Gedei­hen eines gedie­ge­nen Wer­kes die Ver­wur­ze­lung im Boden einer Hei­mat? Sezes­si­on als die Losung des Denk-Weges ist also die Lösung der Ver­we­sung hin zum Gedie­ge­nen als einem Gedei­hen­den. Sezes­si­on ist Heimkunft.

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