Die AfD geht in die Offensive – am Donnerstag stellte die Partei die Ergebnisse der von Dr. Roland Hartwig geleiteten Arbeitsgruppe »Verfassungsschutz« und des vom Freiburger Staats- und Verfassungsrechtler Dietrich Murswiek verfaßten Gutachtens bei einer großangelegten Pressekonferenz in Berlin vor.
Anlaß für die Arbeit der Arbeitsgruppe und das Murswiek-Gutachten war der ohne Frage politisch-motivierte, auf Diskreditierung abzielende Bericht des Verfassungsschutzes Anfang dieses Jahres gewesen, der 470 Meinungsäußerungen von Mitgliedern der AfD ausgewertet und 400 davon als unvereinbar mit mindestens einem Bestandteil der freiheitlichen demokratischen Grundordnung eingestuft hatte. Murswiek widerspricht dieser Einschätzung des VS nun deutlich; über 80 Prozent der Bewertungen des VS hält er für falsch. Hier die gesamte Pressekonferenz:
Ein wichtiger und konsequenter Schritt: Anstatt in die Defensive zu gehen und vor der fragwürdigen Institution Verfassungsschutz zu kuschen, behauptet man sich gegenüber ihren Anmaßungen.
Im März 2018 lief die österreichische Filmproduktion »Die Grüne Lüge« in den Kinos an und machte auf der Basis fundierter Recherchen darauf aufmerksam, daß das Gros an »nachhaltigen« Produkten nichts weiter als ein hervorragend eingefädelter Marketing-Clou ist. Hier die Filmvorschau:
Neben dem Film veröffentlichte die mitwirkende Journalistin Kathrin Hartmann ein Buch mit gleichnamigem Titel, das die im Streifen aufgegriffenen Augenwischereien genauer unter die Lupe nimmt. Elektroautos, Palmöl, Nespresso-Kaffe – nichts davon ist in irgendeinem Sinne umweltschonend. Hartmann konstatiert:
Je gebildeter die Zielgruppe, je schädlicher das Produkt ist und je absurder das daran geknüpfte Öko-Versprechen, je offensichtlicher also die grüne Lüge ist, desto eher wird sie geglaubt. Das aufschlußreiche und lesenswerte Buch erhalten Sie wie immer hier, beim konservativen Versandbuchhandel Ihres Vertrauens, Antaios.
Außerdem hatte Hartmann in einem Interview mit dem WDR die Gelegenheit, die Entstehung des Films, und all die Skurrilitäten auf die sie gestoßen ist, darzulegen:
Trotz aller gegenteiliger Behauptungen bleibt das bestehen, was auch in den Fundstücken immer wieder Thema war: »Grünes Wachstum« gibt es nicht.
Denen ist die Umwelt egal, alles, was sie interessiert, ist Geld.
Zu diesem Selbstbetrug paßt der sich in den rechten Sphären des Internets ausbreitende Begriff der »Clownwelt«, der einen gesellschaftlichen Zustand des Irrewerdens und die ihm immanente tragische Komik beschreibt. Er verdrängt langsam die »Bananenrepublik«, deren Wortsinn die Absurditäten unserer Tage nicht mehr zu greifen vermag. Äußerungen des Establishments, die in völliger Diskrepanz zur Realität stehen; »Antirassismus« auf steroidalem Level; ein Experte für »sensible Sprache«, der auf Twitter eine Flut an Beleidigungen absondert usw. – der Liberalismus tanzt fröhlich den Reigen des Verrückten.
Hier ein Einblick in das Panoptikum des clownesken Wahns:
»In Deutschland wird noch immer nationalsozialistisch buchstabiert«
»Schriftsteller Gerhard Henschel fordert Forschung über Antisemitismus bei den Brüdern Grimm«
»Miri mit guter Sozialprognose«
»Dresden ruft den „Nazinotstand“ aus«
»Nicht-weißer Blick auf die Wende – Das neue „Wir“ ohne uns«
»Wegbereiter für den Rechtsruck – Wo kommen nur all die Rassisten her?«
Lotta Vorbeck
"In Deutschland wird noch immer nationalsozialistisch buchstabiert"
SZ vom 6. November 2019
https://www.sueddeutsche.de/leben/buchstabiernorm-alphabet-nationalsozialismus-1.4671203
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"... Sauerkohl, von dem sie besonders schwärmt, wenn er wieder aufgewärmt ..." - reimte Wilhelm Buch über die von den Brüdern Max & Moritz in übler Weise heimgesuchte Witwe Bolte
Analog zu den immer wieder hervorgekramten "Negerküssen" / "Mohrenköpfen" wärmt Blume eine uralte, ranzige Kamelle nun erneut wieder auf.
Bereits während der frühen 1990er Jahre insistierte man in BRD-Behörden in überkorrekt, vorauseilendem Gehorsam bezüglich der Buchstabiertafel, es sei, "weil Sie wissen schon weshalb" (zwinker, zwinker), beim Buchstabieren "Samuel" statt "Siegfried", "Kaufmann" statt "Konrad" zu verwenden.