Wenn es nach den Offiziellen ginge – dem DFB, der DFL, den Vereinsbossen – dann wäre es eine ungetrübte (Geschäfts-)beziehung. Doch das gemeine Fußballvolk auf den Rängen reibt sich am Mäzen aus dem Kraichgau.
Für die Unbefleckten: Dietmar Hopp ist Mäzen des Fußballvereins TSG 1899 Hoffenheim, der nun seit mehreren Jahren in der 1. Bundesliga reüssiert. Hopp ist Mitgründer der Software-Firma »SAP« und milliardenschwer. Er gehört zu den reichsten Deutschen. Bevor er 1989 seinen Heimatverein übernahm (Hopp ist gebürtiger Hoffenheimer) spielte dieser noch in der Kreisliga A. Hoffenheim liegt im Kraichgau und hat 3266 Einwohner.
Die letzten Fälle, bei dem beide Welten wieder einmal aufeinanderprallten, ereigneten sich am zurückliegenden Samstag, als diverse Fanblöcke (Dortmund, Köln, Union, Dynamo Dresden, SV Meppen, FC Bayern) an Hopp adressierte Schmähplakate präsentierten. Die meiste Aufmerksamkeit erhielten jedoch die Banner der Bayern-Anhänger beim Heimspiel der TSG Hoffenheim gegen den FC Bayern München.
Zuallererst hatten die linksgerichteten Ultras des FC Bayern, die »Schickeria München«, während des Spiels ein Spruchband entrollt, auf dem zu lesen war: »Alles beim Alten: Der DFB bricht sein Wort, Hopp bleibt ein Hurensohn!« Daraufhin kam es zur ersten Unterbrechung des Spiels. Zehn Minuten nachdem der Ball wieder über den Rasen gelaufen war, legte die Gruppe »Red Fanatics« nach und verkürzte die vorige Nachricht der »Schickeria« auf ein prägnantes »Du Hurensohn!«.
Der Schiedsrichter brach die Partie erneut ab. Als ob das nicht an sich schon lächerlich genug gewesen wäre, folgten nun peinlichste Solidaritätsszenen für einen dünnhäutigen Milliardär, der mit aller Macht als gutherziger Philanthrop wahrgenommen werden möchte. Während die Spieler in die Stadionkatakomben trotteten, liefen der Bayern-Sportdirektor Hasan Salihamidžić, der Vorstandsvorsitzende Karl-Heinz Rummenigge und der Vorstandsvorsitzende in spe Oliver Kahn zur Bayern-Kurve und versuchten mit dem Verweis auf das aus Bayernsicht positive Ergebnis von 6:0, die Lage zu beruhigen.
Keiner der Bayernoffiziellen hatte wirklich verstanden, daß es dem Anhang beim Zeigen dieser Spruchbänder nicht in irgendeiner Weise um das Ergebnis ging, sondern insbesondere auf die DFB-Praxis der Kollektivstrafen abzielte, die zuletzt aufgrund von Schmähungen gegen Hopp seitens Borussia Dortmund-Fans wieder eingesetzt worden waren.
Derweil verließ der gekränkte Milliardär seine Loge und gesellte sich zu den Spielern in den Katakomben. Das Spiel wurde nun zum zweiten Mal wieder angepfiffen. Es folgten 13 Minuten, in denen sich beide Mannschaften den Ball lediglich locker hin und her schoben – Protest gegen das Vorgefallene.
Nach Abpfiff stehen Rummenigge und die Bayernspieler zusammen mit Dietmar Hopp im Regen auf dem Platz; man beklatscht sich gegenseitig. Auf die Geschehnisse in Sinsheim folgen völlig überzogene Reaktionen: man kann von der »schwarzen Stunde« der Bundesliga lesen. Rummenigge spricht vom »häßlichen Gesicht« des Fußballs und nennt Hopp einen »feinen Ehrenmann«. Der DFB-Präsident Fritz Keller verlautbarte: »Jetzt muß durchgegriffen werden!«
Selbst der Bundessprecher der AfD, Jörg Meuthen, sah sich dazu veranlaßt, Dietmar Hopp zu einem »modernen Helden« zu erklären:
Um das einmal ganz deutlich zu sagen: Dietmar Hopp ist ein großartiger Mensch! Er ist in dem, was er seinem Land und seiner Heimatregion mit seiner enormen beruflichen Lebensleistung wie mit seinem aus den Erträgen dieser Pionierleistungen gespeisten sportlichen Mäzenatentum für den Spitzen- wie insbesondere auch den Breitensport gegeben hat und immer noch gibt, ein moderner Held unserer Zeit!
Nein! Absoluter Widerspruch: Dietmar Hopp ist vieles, aber sicherlich kein »moderner Held«. Der eigensinnige SAP-Mitgründer hat seiner Heimatregion seelenlose Kunstprodukte geschenkt, die steril konsumiert werden sollen. Er hat mit mehreren Fußballmannschaften auf verschiedenen regionalen Ebenen den Sport in der Region mit seinem kommerziellen Verständnis durchdrungen.
Denn abgesehen von seinem zentralen Projekt »Hoffenheim« genießen der in der Verbandsliga Baden beheimatete FC Zuzenhausen und der in der Regionalliga Südwest spielende Verein »Astoria Walldorf« (in Walldorf befindet sich der SAP-Firmensitz) seine Zuwendungen.
Über seinen Sohn wurde der traditionsreiche Eishockeyverein Mannheimer ERC zu den Adler Mannheim transformiert und der Kraichgauer Handballverein SG Kronau/Östringen zu den Rhein-Neckar-Löwen geformt, die man mit diesem Etikettenschwindel zu einer kurpfälzischen Mannschaft deklarierte. Man baute beiden mit der SAP-Arena in Mannheim eine gemeinsame Spielstätte, die schon qua der Namensgebung signalisiert, wer hier den Ton angibt.
Dabei versprüht speziell die TSG Hoffenheim den Charme des Projekts eines Mannes, dem eine Märklin-Eisenbahn als Hobby zu klein ist und der mit den ganz großen Bauklötzen spielen möchte. In diesem Kontext läßt es tief blicken, daß die TSG bis ins Jahr 2007 ihre Spiele im Dietmar-Hopp-Stadion bestritt und das Vereinshaus des FC Zuzenhausen am Dietmar-Hopp-Weg steht.
Die Namensgebungen transportieren die implizite Forderung, die sich auch in seinen Reaktionen auf die an ihn adressierten Beleidigungen seitens auswärtiger Fangruppen widerspiegelt: Seid gefälligst dankbar, denn ich vollbringe Gutes! Doch bevor ich mich an dieser Stelle in den Details, warum Hopps Engagement keinesfalls als Segen für seine Heimatregion zu bewerten ist, verliere, zurück zum Wochenende und einer Einordnung der Vorfälle:
+ Zuallererst: Fußball ist nichts für Zartbesaitete. Die Stimmung auf den Rängen ist rauh. Jedes Wochenende wird dem Gegner unterstellt, Inzest und Sodomie zu praktizieren oder eben der Sohn einer Frau zu sein, die sich prostituiert. Die Sprache ist drastisch. Das Überschreiten von Grenzen gehört zum festen Programm. Daran mag man sich stoßen, die Beleidigung Hopps ist in diesem Zusammenhang jedoch nichts Außergewöhnliches, beinahe schon banal. Reagierten Schiedsrichter ähnlich sensibel, wenn wieder einmal das Töten der gegnerischen Fans glorifiziert wird – kein einziges Spiel könnte mehr stattfinden.
+ Es gibt mit dem österreichischen Red Bull-Gründer und Milliardär Dietrich Mateschitz einen zweiten Fußball-Mäzen, der mit dem ebensowenig liebenswürdigen Kunstprodukt RB Leipzig in der Bundesliga sein Unwesen treibt. Jedoch reagiert Mateschitz auf entsprechende Anfeindungen mit souveräner Ignoranz, weswegen er auch die schlechtere Zielscheibe abgibt.
Denn nichts macht so sehr Spaß und läßt die wechselseitig angeheizte Erregungsspirale in die Höhe schießen, wie wenn der Adressat der Beleidigung damit aus der Reserve gelockt wird und unverkennbar signalisiert, daß ihm die Schmähungen nahegehen.
+ Es ist eine verlogene Aufregung. Als die linksextremen Ultrà Sankt Pauli 2017 beim Spiel gegen Dynamo Dresden am 12. Februar, also einen Tag vor dem Jahrestag der verheerenden alliierten Bombenangriffe auf Dresden, das Spruchband mit der Aufschrift »Eure Großeltern haben schon für Dresden gebrannt – gegen den doitschen Opfermythos« zum besten gaben, hielt sich die Betroffenheit des DFB und der Medien erheblich in Grenzen, geschweige denn, daß der Schiedsrichter das Spiel deswegen unterbrochen hätte.
Darüber hinaus spricht die dafür vom DFB verhängte Strafe Bände: Gerade einmal 5000 Euro mußte Sankt Pauli dafür berappen. Normalerweise steht beim DFB auf den Tatbestand der »Diskriminierung« eine Mindeststrafe von 18.000 Euro. Ebenjene Summe mußte Eintracht Frankfurt 2011 noch zahlen, da beim Spiel in Dresden die Ultras Frankfurt das Plakat »Bomben auf Dynamo« entrollt hatten. Gegenüber dem Antifa-Kommerz-Club vom Millerntor zeigte man sich jedoch gnädig.
+ Der Schlagabtausch mit Hopp ist nur ein vorgelagertes Gefecht. Die eigentliche Konfliktlinie verläuft zwischen den organisierten Fangruppen und dem DFB. Auch die Plakate am Wochenende richteten sich zuvorderst gegen die Etablierung von Kollektivstrafen, also Strafen, die die Schließung eines ganzen Blocks bis hin zu Geisterspielen in leeren Stadien beinhalten.
Im Frühjahr 2017 war dieses Instrument vom DFB gegen die Fans von Borussia Dortmund gezückt worden, da diese beleidigende, an RB Leipzig adressierte Plakate gezeigt hatten. Beim Dortmunder Heimspiel gegen den VFL Wolfsburg mußte die berühmte Südtribüne geschlossen bleiben. Daraufhin entbrannte ein heftiger Streit zwischen Fans und DFB, der schließlich in Gestalt des damaligen DFB-Präsidenten Reinhard Grindel einlenkte.
Dieser empfahl dem Kontrollausschuß des DFB, daß »bis auf Weiteres darauf zu verzichten« sei, »Strafen zu beantragen, die unmittelbare Wirkung auf Fans haben, deren Beteiligung an Verstößen gegen die Stadionordnung nicht nachgewiesen ist«.
+ Doch, wie zu erwarten, währte dieser Friede nicht lange. Jüngst hatte das DFB-Sportgericht eine für zwei Jahre geltende Sperre des Auswärtsblocks für Dortmunder Fans im Stadion der TSG Hoffenheim ausgesprochen, weil diese wieder einmal das von ihnen popularisierte Plakat von Dietmar Hopp im Fadenkreuz gezeigt hatten. Der DFB brach also wegen der »Causa Hopp« den ohnehin schon brüchigen Burgfrieden.
Betrachtet man, aus welchem Anlaß der Fußballbund zur Kollektivstrafe greift, drängt sich einem der Verdacht auf, daß es den Funktionären hauptsächlich um den Schutz der von ihnen protegierten Milliardärsvereine geht. Deren Modell aus sterilem, friedlichem Konsumfußball ohne nennenswerte Zwischenfälle stößt in der Otto-Fleck-Schneise 6 in Frankfurt am Main auf ausgesprochene Gegenliebe.
+ Überhaupt der BVB – würde man eine Akte zur »Causa Hopp« führen, sie wäre vor allem mit Seiten gefüllt, die sich mit den Auseinandersetzungen der Dortmunder Anhänger mit dem Hoffenheimer Mäzen beschäftigten. 2008, als die TSG ihre Premiere in der Bundesliga feiert, zeigen Dortmund-Fans beim ersten Aufeinandertreffen mit dem Kraichgauer Verein das mittlerweile zum Standardrepertoire der Fanszenen avancierte Fadenkreuz-Plakat mit dem Konterfei von Dietmar Hopp und dem Untertitel »Hasta la Vista, Hopp!«.
2011 kommt es beim Auswärtsspiel der Dortmunder in Hoffenheim zu einem äußerst fragwürdigen und skurrilen Vorfall: Ein schriller Pfeifton ertönt über die Lautsprecheranlagen im Gästeblock, der die Schmähgesänge des Dortmunder Anhangs übertönen soll. Es wurde eine Lautstärke von 130 Dezibel gemessen. Elf Dortmunder erstatten daraufhin Anzeige. Die TSG Hoffenheim schiebt die Schuld auf einen übermotivierten Hausmeister. Hopps Reaktion: »Wer mich 90 Minuten lang permanent beleidigt, sollte nicht so empfindlich reagieren.«
2018 gibt die Polizei Heidelberg bekannt, daß sie aufgrund von Schmähungen beim Spiel zwischen Hoffenheim und Dortmund im Mai 2018 gegen 30 BVB-Fans wegen Beleidigung ermittelt – rund 60 Anzeigen hat der Hoffenheimer Mäzen bisher gegen Fußball-Fans wegen Beleidigung erstattet.
September 2018: Zehn Jahre sind seit dem ersten »Hasta la Vista«-Plakat vergangen. Der BVB spielt wieder auf Hoffenheim und die Dortmunder Fans begehen dieses Jubiläum mit einem großen Banner im Gästeblock. Darauf zu sehen: natürlich Dietmar Hopp im Fadenkreuz und dazu das Spruchband »Strafverfahren & Hausverbote wegen beleidigenden Gesängen? Was soll die Scheiße, du Hurensohn?«. Der DFB reagiert: Sein Sportgericht verhängt Stadionverbote auf Bewährung gegen BVB-Fans in Hoffenheim und setzt eine Geldstrafe von 50.000 Euro fest (das zehnfache der Strafe, die St. Pauli aufgrund der antideutschen Entgleisungen seiner Ultras zahlen mußte).
Am 20. Dezember 2019 legen die Dortmunder die nächste Schippe drauf. Den Anhängern ist die vom DFB verhängte Bewährung herzlich egal. Sie zeigen mehrere Transparente: »@Hopp: Wir scheißen auf dich«, »Du Hurensohn!!!« und »Wir wünschen allen ein frohes Fest und dir dein letztes!« zieren den Gästeblock. Als Folge verhängt der DFB im Februar dieses Jahres ebenjene Kollektivstrafen, die zu den Bannern am zurückliegenden Wochenende führten.
+ Ein weiterer essentieller Grund für die aufgeheizte Stimmung ist, daß der DFB für Hopp auf die Einhaltung der 50+1 Regel verzichtete. Die Regel besagt, daß nur Kapitalgesellschaften am Spielbetrieb der Lizenzligen teilnehmen können, an denen der jeweilige Verein die Mehrheit der Stimmanteile hält. Damit soll eine Übernahme der teilnehmenden Gesellschaften durch Investoren verhindert und abgesichert werden, daß die Vereine die Entscheidungshoheit behalten. Doch bei Hoffenheim hält Dietmar Hopp 96 Prozent der Anteile an der TSG 1899 Hoffenheim Fußball-Spielbetriebs GmbH.
Normalerweise dürfte der Verein gar nicht in der 1. Bundesliga spielen, nur eine Ausnahmegenehmigung des DFB macht das möglich. Für die Fanszenen der Traditionsvereine ist das ein rotes Tuch – Hopps Projekt »Hoffenheim« steht repräsentativ für einen drohenden Tod der deutschen Fußballkultur.
+ Die damaligen Kontroversen um die Aufhebung der 50+1 Regel für die TSG Hoffenheim können derweil als weiteres Beispiel für Hopps Selbstherrlichkeit herangezogen werden. 2007 äußerte Christian Heidel, zu diesem Zeitpunkt noch Manager des FSV Mainz 05, diesbezüglich: »Schade, dass so eine Mannschaft einen der 36 Plätze im Profi-Fussball weg nimmt.«
Dietmar Hopp reagierte darauf gewohnt dünnhäutig und verstieg sich in verqueren Diskriminierungsvorwürfen: »Wir würden uns wünschen, dass man Diskriminierung, wie sie Herr Heidel betreibt, mit Konsequenz verfolgt. Denn diese infame Diffamierung unseres Clubs, die wohl bewusst den Hass auf Hoffenheim schüren soll, ist auch geeignet, Gewalt gegen uns auszulösen«, schrieb er an den FSV-Präsidenten Harald Strutz, den DFB-Präsidenten Theo Zwanziger, den Geschäftsführer der Deutschen Fußball Liga (DFL), Christian Seifert, und den Nationalmannschafts-Manager Oliver Bierhoff.
Heidel zeigte sich daraufhin verblüfft: »Ich bin von der Dynamik überrascht. Ich kann nicht eine Zeile finden, mit der ich diskriminiere oder zur Gewalt aufrufe. Ich habe nur das Modell Hoffenheim kritisch hinterfragt, das muss in einer freien Gesellschaft möglich sein.«
Es ist offenkundig, wie Hopp hier mit der gleichen Diskursverengungsdynamik spielt, die wir aus dem politischen Alltag nur zu gut kennen.
Alles in allem ist die Aufregung um die »Causa Hopp« eine scheinheilige Farce. Der ständig vorgebrachte Verweis auf das zivilgesellschaftliche Engagement Dietmar Hopps ist gelinde ausgedrückt billig und ein äußerst dünnes Argument, um ihn zur ehrenhaften Persönlichkeit zu erklären.
Es wird kaum einen Milliardär geben, der sich nicht wohltätig engagiert. Die Ausnahme bilden eher Schwerreiche, die keine Stiftungen unterhalten oder Spendengalas organisieren. Es gehört zum guten Ton in diesen Kreisen.
Dietmar Hopp ist definitiv keiner von »uns«; die Person Dietmar Hopp ist vielmehr Ausdruck einer kommerzialisierten bzw. kommodifizierten Gesellschaft, in der das sterile, aseptische Produkt die letzten Orte, in denen noch Magie bzw. eine Seele steckt, sukzessive verdrängt und austrocknet. Dietmar Hopp steht exemplarisch für eine Gesellschaft, in der der »Kaufmann« die Macht übernommen hat und alles den ökonomischen Gesetzen der Verwertung unterliegt.
Für uns kann es also im übertragenen Sinne nur heißen: »Hasta la Vista, Hopp!«
Solution
Ein durchaus informativer Artikel. Für mich persönlich ist das dennoch unnützes Wissen. Die Fernsehsportarten - allen voran der Fußball - sind kommerzielle Multikulti-Propagandaveranstaltungen. Seit Jahren schon wird der Fußball auch noch zu einer endlosen Antifa-Veranstaltung ausgebaut. Wie man die rechten Fans aus dem Fußball drängt, hat sich bereits in Italien gezeigt. Hierzu empfehle ich das Buch "Hated & Proud" von Mark Dyal über die rechten Ultras. Wer sich diesen Fußball-Müll freiwillig reinzieht, sollte sich fragen, wie viel an kognitiver Dissonanz zu verkraften ist, ohne ernsthaft Schaden zu nehmen.