Pandemie, De-Globalisierung, Rückkehr der Nation

von Jan Moldenhauer -- Seit dem Ausbruch der Weltfinanzkrise im Jahre 2008 befindet sich die ökonomische Globalisierung in der Krise.

Die seit eini­gen Jah­ren vor­herr­schen­den De-Glo­ba­li­sie­rungs­ten­den­zen wer­den durch die Coro­na-Pan­de­mie und ihre poli­ti­schen, wirt­schaft­li­chen, sozia­len und gesell­schaft­li­chen Fol­ge­wir­kun­gen wie durch ein Brenn­glas gebün­delt, offen­ge­legt und wei­ter verschärft.

Ers­ter Kri­sen­akt – Ver­brei­tung des Coro­na-Virus: Bei der lauf­feu­er­ar­ti­gen Ver­brei­tung des Coro­na-Virus rund um den Glo­bus han­delt es sich unstrei­tig um eine direk­te Fol­ge glo­ba­ler Rei­se- und Migrationsbewegungen.Dementsprechend ist dem Glo­ba­li­sie­rungs­for­scher Ulrich Men­zel zufolge

ins öffent­li­che Bewusst­sein gedrun­gen, dass die Pan­de­mie auch ein Aus­druck von Glo­ba­li­sie­rung ist. All das hat den Glo­ba­li­sie­rungs­kurs radi­kal delegitimiert.

Zwei­ter Kri­sen­akt – Zusam­men­bre­chen­de Lie­fer­ket­ten und Pro­duk­ti­ons­pro­zes­se: Bei räum­lich und zeit­lich ent­grenz­ten sowie nach dem ‚Just-in-Time‘ Prin­zip orga­ni­sier­ten Lie­fer­ket­ten, die der Mini­mie­rung von Lager­kos­ten zwecks Gewinn­ma­xi­mie­rung die­nen, und nach dem Prin­zip der Ver­ti­ka­len Spe­zia­li­sie­rung glo­bal auf­ge­split­te­ten Pro­duk­ti­ons­pro­zes­sen für Vor‑, Zwi­schen- und End­pro­duk­te han­delt es sich um die Achil­les­fer­se der Handelsglobalisierung.

Bereits gering­fü­gi­ge Stö­run­gen kön­nen zu dras­ti­schen Ver­sor­gungs­eng­päs­sen füh­ren und Pro­duk­ti­ons­pro­zes­se lahm­le­gen. Eben jene Schwach­stel­le wur­de durch die gras­sie­ren­de Coro­na-Pan­de­mie und damit ver­bun­de­ne welt­wei­te Lie­fer­ket­ten­zu­sam­men­brü­che und Pro­duk­ti­ons­aus­fäl­le scho­nungs­los offen­ge­legt. Die direk­ten Fol­gen die­ser Ent­wick­lung und damit ver­bun­de­ner Domi­no­ef­fek­te sind Mas­sen­ent­las­sun­gen, der Zusam­men­bruch des Welt­han­dels und eine glo­ba­le Rezes­si­on his­to­ri­schen Ausmaßes.

Drit­ter Kri­sen­akt – Ver­schär­fung der Welt­fi­nanz­kri­se: Der glo­bal­kon­junk­tu­rel­le Ein­bruch infol­ge der Pan­de­mie wird nicht ohne Aus­wir­kun­gen auf die seit 2008 schwe­len­de Welt­fi­nanz­kri­se bleiben.Ein Wie­der­auf­flam­men der unge­lös­ten Euro- und Ver­schul­dungs­kri­se in der EU rückt somit in den Bereich des Wahr­schein­li­chen. Dies­mal springt die Kri­se nicht – wie in den Welt­fi­nanz­kri­sen­jah­ren 2008/2009 – von den Finanz­märk­ten auf die Real­wirt­schaft über, son­dern von der Real­wirt­schaft auf die Finanzmärkte.

Zur Sta­bi­li­sie­rung neh­men zahl­rei­che Noten­ban­ken Zins­sen­kun­gen vor, kau­fen (Schrott-)Anleihen auf, flu­ten die Finanz­märk­te mit Bil­lio­nen­sum­men und erhö­hen somit im Ergeb­nis die im Umlauf befind­li­che Liqui­di­täts­men­ge. Hin­zu kom­men Ret­tungs­pro­gram­me auf natio­na­ler aber auch auf supra­na­tio­na­ler Ebe­ne. In der Fol­ge wird – nach defla­tio­nä­ren Ten­den­zen zu Kri­sen­be­ginn – die Gefahr infla­tio­nä­rer Ten­den­zen signi­fi­kant zunehmen.

De-Glo­ba­li­sie­rung als Mene­te­kel einer Kapi­ta­lis­mus­kri­se: Die zuvor beschrie­be­nen öko­no­mi­schen Fol­ge­wir­kun­gen der Pan­de­mie sind geeig­net, die De-Glo­ba­li­sie­rungs­ten­den­zen vori­ger Jah­re zu ver­stär­ken. Letzt­lich mani­fes­tiert sich in der Glo­ba­li­sie­rungs­kri­se auch eine Sys­tem- bzw. Kapi­ta­lis­mus­kri­se. In die­sem Zusam­men­hang stellt sich die Fra­ge, wel­che Kern­zie­le vor dem Hin­ter­grund des nun ein­ge­tre­te­nen Ernst­falls von natio­nal­kon­ser­va­ti­ven (vor-)politischen Kräf­ten in Deutsch­land ver­folgt wer­den sollten.

1. Kern­ziel – Fes­tung Euro­pa und natio­na­le Grenz­kon­trol­len: Die Coro­na-Kri­se zeigt, daß euro­päi­sche Außen­gren­zen und natio­na­le Gren­zen wirk­sam geschützt wer­den kön­nen, wenn der poli­ti­sche Wil­le dazu vor­han­den ist. Im Zuge der Wie­der­ein­füh­rung natio­na­ler Grenz­kon­trol­len zur Ein­däm­mung des Virus kam die ille­ga­le Zuwan­de­rung nach Deutsch­land prak­tisch zum Erliegen.

Das in Deutsch­land vor­herr­schen­de neo­li­be­ra­le Öko­no­mie­pri­mat – dem­ge­mäß es sich bei ille­ga­len Zuwan­de­rern um eine lohn­drü­cken­de Reser­ve­ar­mee des Kapi­tals han­delt – muß durch ein kon­ser­va­ti­ves Gesundheits‑, Sicher­heits- und Iden­ti­täts­pri­mat ersetzt wer­den, wobei sich letzt­ge­nann­te Prio­ri­tä­ten­set­zun­gen und öko­no­mi­sche Pro­spe­ri­tät kei­nes­falls wech­sel­sei­tig ausschließen.

2. Kern­ziel – Regio­na­li­sie­rung von Wirt­schafts­kreis­läu­fen: „Seit eini­ger Zeit“, schreibt der Öko­nom Hen­rik Mül­ler,

neh­men die Beschrän­kun­gen des inter­na­tio­na­len Han­dels wie­der zu. Regie­run­gen erklä­ren Bran­che um Bran­che für stra­te­gisch rele­vant, also schüt­zens­wert. […] Die Coro­na­kri­se lenkt nun den Blick auf immer wei­te­re Wirt­schafts­zwei­ge, wo das alte Kon­zept der natio­na­len Selbst­ver­sor­gung wie­der zum Maß­stab wer­den könnte.

Wir hal­ten fest: Sofern der poli­ti­sche Wil­le dazu vor­han­den ist, ist es mit­hil­fe eines selek­ti­ven Pro­tek­tio­nis­mus durch­aus mög­lich, die Regio­na­li­sie­rung oder Rena­tio­na­li­sie­rung von Lie­fer­ket­ten sowie die Rena­tio­na­li­sie­rung der Pro­duk­ti­on von Gütern und Dienst­leis­tun­gen der natio­na­len Sicher­heit zu gewähr­leis­ten und wirt­schaft­li­che Kon­zen­tra­ti­ons­pro­zes­se zuguns­ten von Groß­kon­zer­nen zu verhindern.

3. Kern­ziel – Rück­kehr der Nati­on: Die Insti­tu­tio­nen der Euro­päi­schen Uni­on ver­sa­gen im Umgang mit der Coro­na-Kri­se – wie bereits beim Umgang mit Weltfinanz‑, Euro- und ‚Flücht­lings­kri­se‘ – dra­ma­tisch. Wenn die EU-Insti­tu­tio­nen beim Ein­tre­ten und der Bewäl­ti­gung jed­we­der kri­sen­haf­ten Ent­wick­lung gran­di­os schei­tern, wel­che Exis­tenz­be­rech­ti­gung haben sie dann noch?

Die­se Fra­ge stel­len sich immer mehr Bür­ger in den EU-Mit­glieds­staa­ten und for­dern eine Rück­be­sin­nung auf das Prin­zip der Natio­nal­staat­lich­keit und damit ein Pri­mat des Natio­na­len über das Supranationale.

Ob die Coro­na-Pan­de­mie tat­säch­lich – wie von der eng­li­schen Zeit­schrift The Times sug­ge­riert – „die Toten­glo­cke für die Glo­ba­li­sie­rung läu­ten lässt“ und ob das Läu­ten die­ser Glo­cke auch das Ende des Euro, der Euro­päi­schen Uni­on und die Wie­der­auf­er­ste­hung des Natio­na­len in Euro­pa ein­läu­tet, wird die stets ergeb­nis­of­fe­ne Zukunft weisen.

Daß es sich bei der Coro­na-Kri­se um einen wei­te­ren Nagel im Sarg der öko­no­mi­schen Glo­ba­li­sie­rung* han­delt, und daß durch sie bereits seit eini­gen Jah­ren wirk­mäch­ti­ge ent­schleu­ni­gen­de De-Glo­ba­li­sie­rungs­pro­zes­se wei­ter beschleu­nigt wer­den, steht hin­ge­gen fest.

– –

*Unter “öko­no­mi­scher Glo­ba­li­sie­rung” wird die Inten­si­vie­rung, Beschleu­ni­gung und geo­gra­phi­sche Aus­deh­nung welt­wei­ter Menschen‑, Waren- und Finanz­strö­me verstanden.

Dr. Jan Mol­den­hau­er pro­mo­vier­te zur De-Glo­ba­li­sie­rung des Welt­han­dels an der Uni­ver­si­ty of Liver­pool. Mol­den­hau­er ist Vor­sit­zen­der der Fried­rich-Frie­sen-Stif­tung, Vor­stands­mit­glied der Desi­de­ri­us-Eras­mus-Stif­tung und Autor der IfS-Stu­die Japans Poli­tik der Null­zu­wan­de­rung – Vor­bild für Deutsch­land?. Der vor­lie­gen­de Bei­trag beinhal­tet Aus­zü­ge aus einem Grund­la­gen­text, der in der 96. Druck­aus­ga­be der Sezes­si­on 96 (Juni 2020, Schwer­punkt: Meta­po­li­tik) erschei­nen wird.

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Kommentare (32)

Gotlandfahrer

6. Mai 2020 17:55

Ob sich mit der Renationalisierung der anderen dann schon Deutschlands gemütsbasierte Lebensrisiken einhegen lassen, bleibt fraglich. Womöglich bleiben wir unseren Menscheitshampelmännern ausgeliefert, selbst wenn Dänen uns nur noch mit Visa einreisen lassen und es holländische Tomaten bei uns nur auf Lebensmittelkarte gibt.

Laurenz

6. Mai 2020 19:20

Wir, Patrioten, können die Haltung des Artikels sicherlich mehrheitlich gut vertreten. Auch kann man die generelle Haltung aus dem Artikel des Herrn Menzel, ein Menschen-Flüsterer, zwar nachvollziehen, aber auf dessen Artikel berufen sollte man sich nicht. Jeder 2. Satz ist entweder gelogen, schlichtweg falsch oder schlecht recherchiert. Ich gebe nur 3 Beispiele, wegen der neuen Zeichen-Beschränkung. 1. Bretton Woods war 1944 und nicht 1947. 2. Corona (Sterbe-Quote unter 0,5%) ist nicht mit der Pest (Sterbe-Quote zwischen einem drittel und 50%) vergleichbar. 3. Die Finanz-Krise wurde in Europa durch durch die private Kreditaufnahme in Spanien verursacht, welche wiederum durch die massive Aufwertung Spaniens von der Pesete in den Euro veranlaßt wurde. Die Lehman-Pleite machte nur auf andere Kredit-Portfolios und Immobilien-Krisen aufmerksam. Ohne die falsche Umsetzung des Euros hätte Europa die Pleite-Engagements in den USA wegstecken können. Lassen Sie Menzel weg und alles ist gut.

Homeland

6. Mai 2020 22:40

Der Nationalkonservative bekommt absehbar keinen Fuß auf den Boden. Das muss er schnell begreifen.

Erstens: Die Herrschenden werden Regionalisierung im Nationalen promoten. Im europäischen Rahmen wird es Subsidiarität heißen. Also Fleisch vom Landwirt aus der Region (grüne Agenda) und Regionalverantwortung (CSU-Traum).

Zweitens: Krisenmanagement ist national, gelernt aus Corona, das ist der Joker gegen die Rechten. Welche "Nationale Kraftanstrengung" wollen denn die Alternativen noch liefern, was nicht die Regierung schon leistet?

Hier ist also kein Platz für die Nationalkonservativen. Sie sollten sich demgemäß Rechsliberale nennen. Denn der Megatrend ist die Freiheitsbewegung. Die Felder der deutschen Rechtsliberalen heißen a.) Staatl. Souveränität, b.) Durchsetzung der Grundrechte und c.) Verfassungsgebung (auch direkte Demokratie) und Rechtssicherheit. Klassisch rechts, nicht reaktionär.

Ratwolf

7. Mai 2020 00:44

Die Migrationsströme sind nicht notwendig für eine globalisierte Wirtschaft. Alles geht über "Online-Meetings" und "Home-Work". Und es gibt auch einen Wettbewerb der besten Nationen um das Bewältigen von solchen Seuchen. Einige asiatische Länder haben sich ausgezeichnet geschlagen. Man wird wieder bei ihnen bestellen. Auch wenn die Lieferketten betroffen sind... Wenn die Bauteile dann da sind, können diese Ländern/Produktionsstätten schnell wieder loslegen. Wenn man mit de-Globalisierung anfängt, muss man sich auch die Startvoraussetzungen anschauen. Da sieht es in Deutschland und in der EU schlimm aus. Aber auch mit zunehmender Zeit immer schlimmer. Wenn man das alles will, muss man auch den globalen Handel einschränken. Und da bin ich gespannt.

RMH

7. Mai 2020 07:39

So - jetzt nochmal zu den 1500 Zeichen:

Word zeigt mir 13xx Zeichen bei der Zeichenprüfung an - Kommentar wird nicht akzeptiert. Was ist da los? Ist nicht das erste mal.

Bei einem komplexen Artikel wie dem hier Veröffentlichten, ist die Zeichenbeschränkung eher daneben. Warum nicht gleich nur noch so wie bei Twitter, was ja recht beliebt zu sein scheint. Dann rotzt man 2 Zeilen raus, bettet noch ein Video eines Dritten ein (bloß nichts selber formulieren) und willkommen in der globalen Welt, deren De-Globalisierung sich der Autor des Artikels irgendwie herbei zu träumen scheint. Und das gerade hier ..

quarz

7. Mai 2020 08:45

@Ratwolf

"Die Migrationsströme sind nicht notwendig für eine globalisierte Wirtschaft"

Und übrigens auch nicht für die zur Verteidigung des Multikulturalismus notorisch und quasiliturgisch gepriesene Vielfalt der Speisekarten. Heute haben Sie in Deutschland an jeder Ecke Sushi, ohne dass deswegen Millionen von Japanern immigrieren mussten.

Valjean72

7. Mai 2020 08:50

Die Corona-Pandemie und der politische Umgang damit, offenbaren tatsächlich auch für politisch eher unbedarfte Mitbürger die Verletzlichkeit globalisierter Volkswirtschaften.

Allerdings folgen diese politischen Maßnahmen mE einer bestimmten, übergeordneten Agenda, u. a. in der Konditionierung der Bevölkerungen auf den Verzicht von Freiheits- und Persönlichkeitsrechten.

Die Institutionen der Europäischen Union versagen ... dramatisch.

Und insofern meine ich keineswegs, dass die Institutionen der EU versagen, viel mehr erfüllen sie gerade ihren Zweck.

Das ... neoliberale Ökonomieprimat – demgemäß es sich bei illegalen Zuwanderern um eine lohndrückende Reservearmee des Kapitals handelt

Auch hier geht es meinem Verständnis nach um wesentlich mehr als nur um Profit. Die ethno-kulturelle Zusammensetzung der europäischen Völker soll aufgelöst werden, koste es was es wolle …

Valjean72

7. Mai 2020 09:49

@RMH:

Word zeigt mir 13xx Zeichen bei der Zeichenprüfung an - Kommentar wird nicht akzeptiert. Was ist da los? Ist nicht das erste mal.

Das ging mir gestern Abend und heute vormittag ebenso, als ich versuchte von meinem PC aus einen Kommentar zu hinterlassen. Obwohl dieser deutlich weniger als 1500 Zeichen enthielt, wurde er nicht akzeptiert. Selbst als ich fast alles löschte und nur noch ein kurzes Statement übrig blieb, änderte es nichts daran. Heute gab ich den Kommentar dann über meinen Laptop ein und es funktionierte.

kommentar kubitschek:
wir überprüfen das jetzt mal.

Adler und Drache

7. Mai 2020 10:44

"Daß es sich bei der Corona-Krise um einen weiteren Nagel im Sarg der ökonomischen Globalisierung* handelt, und daß durch sie bereits seit einigen Jahren wirkmächtige entschleunigende De-Globalisierungsprozesse weiter beschleunigt werden, steht hingegen fest."

 

Amazon ist während der Krise wie blöde gewachsen, unter den regionalen Unternehmen dagegen Kahlschlag ... 

Setzen Sie die ideologische Brille ab, dann klappt die Analyse vielleicht besser! 

Andreas Walter

7. Mai 2020 12:18

Diese Krise ist in meinen Augen kein "unglücklicher Zufall", wovon Herr Moldenhauer aber anscheinend noch ausgeht. Doch selbst wenn es so wäre werden die Pfeffersäcke der kapitalistischen Internationale sich nicht so schnell von ihren lukrativen Einnahmequellen abwenden so wie er sich das erhofft. Der Artikel wird daher meiner Meinung nach hauptsächlich von Wunschdenken getragen ohne dabei die Natur der Akteure und auch deren Kollaborateure zu berücksichtigen.

 

zeitschnur

7. Mai 2020 12:26

Das ist mE eine tragische Fehlanalyse. Im Gegensatz zum rechten Lager habe ich niemals daran geglaubt, dass Nationalstaaten aufgelöst werden. Ohne sie kann man die Menschheit nicht global knechten. Ich denke, es wird sogar auf noch kleinere Regionaleinheiten herauslaufen, auf Diözesen wie im alten römischen Leviathan. Hörte von jemandem, der in Nordbaden auf einer Straße fuhr, die kurzfristig die bayerische Grenze übertrat: dort wartete schon die Polizei und verdonnerte den Armen zu einem saftigen Bußgeld wegen "unerlaubten Grenzübertritts". Das klingt wie nicht wahr, hätte er die kurzen bayerische Trasse etwa überfliegen sollen? Wir haben es mit chaotischen Mächten zu tun, es ist mehr als psychopathisch, was sich hier abspielt. Grenzen werden willkürlich auf- und zugemacht wie die die Wehre in Bewässerungsgräben, je nach momentaner Laune. Ihr Rechten sucht viel zu viel Sinn im Chaotischen. Die Finsternis hat keinen Sinn, und sie sucht auch keinen. Das Satanische kann nichts Geordnetes "schaffen", weil es nur einen guten Ordnungsbegriff gibt: den der absolut freien und schöpfungsgemäßen Ordnung. Sobald man Menschen zu irgendetwas zwingt, ist das bereits chaotisch. Selbst der eher linksalternative Kanal von KenFM brachte gestern einen Artikel von Rüdiger Lenz, der das, was sich derzeit abspielt, als "dämonisch" bezeichnet.

Auf dieser Basis gibt es keine Rückkehr zu irgendetwas, das die Patrioten hier favorisieren.

ff

zeitschnur

7. Mai 2020 13:05

ff

Es ist vielmehr mehr als deutlich, dass sich hier ein zentralistischer Zugriff auf alle Nationalstaaten ereignet. Wie kann man das nur so tragisch verkennen? Es ist eine eindeutig konzertierte, aber in sich dennoch chaotische Aktion. Es würde mich nicht wundern, wenn es zum Jahresende keinen dieser Nationalstaaten mehr im alten Sinn gibt, stattdessen die kleineren Diözesen bzw einen Zwischenzustand. Es gibt auch keine Pandemie, die angeblich wegen der Globalisierung möglich wurde: das ist das abscheuliche und bösartige Narrativ von der Gates-Seite. Gates hat ein pervertiertes Verständnis von "Viren", es sind angeblich kleine Partikel, die Systeme unterwandern und umprogrammieren. Von einer vernünftigen Gesundheits- und Krankheitslehre hat dieser Oligarch keine Ahnung! Das einzige echte "Virus", das alles unterwandert hat, besser gesagt, ein "Trojaner", ist er selbst in seinem Sinn. Und die Welt kapiert es immer noch nicht, weil sie sich hat ins Bockshorn jagen lassen und wie gelähmt ist, in Schockstarre. Globaler Handel ist etwas völlig Normales! Was nicht normal ist, ist aber die Ungerechtigkeit und Verzerrung echter freier Märkte durch den Korporatismus. Nur dadurch entstanden die Probleme. Pandemien allerdings nicht - das wird seit Jahren herbeigeredet. Wir sind außergewöhnlich gesund und die durchschnittliche Lebenserwartung ist sehr hoch angestiegen. Dass wir alle auch mal sterben müssen, wird zum Skandalon. Am besten jeden in seine Parzelle sperren, damit keine Viren übern Zaun fliegen?!

Andreas Walter

7. Mai 2020 13:33

Der Kampf der gerade beginnt sieht eher nach etwas anderem aus:

Jetzt auch noch die Schwarz-Gruppe, Politiker, Milliardäre, die Banken und Lizenzpresse und der VS sowieso, versus Bürger jeder Art und Hautfarbe, die auf die Machenschaften der Etablierten keinen Bock mehr haben:

https://www.welt.de/vermischtes/article207783489/Vitalia-und-Kaufland-verbannen-Attila-Hildmann-aus-dem-Sortiment.html

https://www.focus.de/kultur/medien/randale-vor-dem-reichstag-angriff-auf-kamerateam-starkoch-und-verschwoerungstheoretiker-hildmann-zettelt-demo-an_id_11963683.html

Ein prominenter Veganer mit türkischen Wurzeln erlebt daher gerade Ähnliches wie auch Martin Sellner (oder aber auch wie Xavier Naidoo oder Akif Pirinçci, wie Rolf Peter Sieferle und noch viele andere mehr, die Liste wird immer länger), nur weil deren Meinung und Überzeugungen nicht eliten- und establishmentkonform sind.

Die beste Analyse des schon länger währenden Konflikts ist und bleibt daher weiterhin diese hier:

https://www.tichyseinblick.de/meinungen/die-kaste-der-sicheren-die-kaste-der-unsicheren/

 

 

 

Andreas Walter

7. Mai 2020 13:38

Teil 2

Es geht daher um Geld, um Ressourcen, denn die Welt wird immer enger und immer mehr Menschen erheben darum Ansprüche. Bei gleichzeitig immer weniger benötigter Arbeitskraft, wenn diese sich nicht für Armutslöhne anbietet (die jedoch eine jeweils regional unterschiedliche Untergrenze haben, je nach Klimazone und Lage):

https://de.wikipedia.org/wiki/Das_Ende_der_Arbeit

https://www.welt.de/wirtschaft/plus207797351/Bedingungsloses-Grundeinkommen-Gut-fuer-die-Psyche-ohne-Effekt-fuer-den-Arbeitsmarkt.html

Hartz4-Empfänger sind billiger als Arbeiter und alles darunter bringt soziale Unruhen. Wie bekommt man also möglichst viele Menschen dazu, ein Existenzminimum zu akzeptieren?

Ein neue Runde Klassenkampf, wieder verursacht durch Mehrbevölkerung und gleichzeitig stattfindende technische Rationalisierung. Die Flüssigen gegen die Überflüssigen, was man in beide Richtungen richtig verstehen kann.

Valjean72

7. Mai 2020 13:59

Werte zeitschnur, Sie widersprechen sich selbst in ihren letzten beiden Beiträgen:

(12:26) Im Gegensatz zum rechten Lager habe ich niemals daran geglaubt, dass Nationalstaaten aufgelöst werden.

(13:05) Es würde mich nicht wundern, wenn es zum Jahresende keinen dieser Nationalstaaten mehr im alten Sinn gibt, stattdessen die kleineren Diözesen bzw einen Zwischenzustand.

Darum geht es doch: Etablierung einer übergeordneten, supranationalen (bis hin zu gloablen) Struktur bei vermeintlicher Stärkung regionaler Klein- und Kleinst-Einheiten in Bezug auf eher vernachlässibare Politikfelder.

Dabei soll der klassische Nationalstaat, als "unbequemer" Schutzraum hinsichtlich Arbeitnehmerrechten, Natur-und Lebenschutz, kultureller Eigenheiten etc., geschliffen werden.

 

 

 

Valjean72

7. Mai 2020 14:15

Passend zu obigen Artikel, veröffentlichte ZEIT.de heute folgenden Artikel:

"Rechte Propaganda im Corona-Podcast" (hier)

„Die Krise ist die Zeit der Nationalstaaten!“ Ein typischer Satz des Thüringer AfD-Politikers Björn Höcke. Nur, dass er ihn nicht auf der Bühne einer Pegida-Demo gesagt hat, sondern in einem Podcast. Lagebesprechung heißt das Angebot, mit dem sich der rechte Verein Ein Prozent seit Ende März regelmäßig zu Themen der Corona-Krise zu Wort meldet. Auf populären Portalen wie Spotify und Apple Podcasts – frei zugänglich, auch für junge, unbedarfte Hörer […]

Der prominente Gast behauptet anschließend, die Presse in Deutschland betreibe seit Jahren „Regierungspropaganda“; sie orakeln, dass der Nationalstaat vor „seiner großen Renaissance“ stehe […]

„Die Corona-Krise verunsichert viele Menschen. Rechte Gruppen versuchen, diese Verunsicherung zu nutzen, um ihre Propaganda zu verbreiten“, sagt Sprecher David Kiefer. Unter dem Deckmantel einer Diskussion über die Krise würden „Verschwörungstheorien und Ideologie der Neuen Rechten“ verbreitet.

Die Globalisten verteidigen ihre Ideologie...

Waldgaenger aus Schwaben

7. Mai 2020 14:18

Ein rundherum gelungener Artikel. Anstatt sich in finsteren Vrschwörungstheorien zu suhlen (sit venia verbo) und pseudowissenschaftlichen Erklärungen zu frönen, muss die Rechte das Potiential der Krise für sich sehen.

Die Idee Merkels und anderer, zig Millionen Afrikaner, Araber, etc nach Europa umzusiedeln, dürfte angesichts der jederzeitigen  Gefahr einer neuer Pandemie plus anschließender Rezession hinfällig sein.

@Mod

Die Begrenzung auf 1500 Zeichen begrüße ich ausdrücklich. Mehr meint, zu einem Thema mehr schreiben zu müssen, kann ja einen Gastbeitrag einreichen und wenn der durch die Qualitätssicherung fällt, ist der Schaden nicht groß.

Ein gebuertiger Hesse

7. Mai 2020 14:25

Es wird wichtig, bei der Verwendung des Wortes "Nationalstaat" ergänzend zu unterscheiden: zwischen dem durch Generationenfolge und Geburtsgemeinschaft geprägten, kollektiv-lebendigen Gebilde und dem bloßen technokratischen Vehikel im Sinn seiner Zersetzer.

AndreasausE

7. Mai 2020 15:02

@Valjean72, 7. Mai 2020 14:15

Nicht nur "Zeit", auch DLF müht sich zum Thema "Verschwörungstheorien" wacker ab. VT ist ja bekanntlich alles, was Regierungshandeln hinterfragt, und natürlich ist das immer "rechts", jedenfalls immer da, wo es weh tun könnte.

Dabei ist so mancherlei, was angeblich "rechte Verschwörungstheorie" sei, ganz offiziell nachlesbar, etwa die Sache mit der Migration. Das nennt sich dann auf NWO-Sprech "Global Compact for Safe, Orderly and Regular Migration", in deutscher Sprache ließe sich das schlicht mit "Umvolkung" benennen.

Immerhin: Der Teufel hat Humor, hat der Pakt doch - rein zufällig natürlich, "Tron" läßt grüßen - genau 23 Ziele...

Laurenz

7. Mai 2020 15:44

Die Frage der Krisen-Ursache, ob ein Fehler in den Labors Wuhans, gezinkte Karten der Ostküste, was auch immer, kann @Andreas Walter, @Lotta Vorbecks & @zeitschnurs Visionen Recht geben, oder eben auch etwas ganz anderes bewirken, und zwar wer kommt aus der Krise am besten heraus & gewinnt global an Macht & Einfluß. Asiatische Regierungen können Ihren Bevölkerungen mehr zumuten als der Westen. Nicht umsonst wird behauptet, Trump fordert Kompensation von China. Daß unsere Polizei hart gegen die Bevölkerung agiert, mag dem geschuldet sein, daß man will, daß Prügel-Vids virulent gehen. Aber im Grunde kippt dadurch die Stimmung & Umfrage-Werte. Ohne irgendwas getan zu haben, rutscht die AfD wieder über die 10%-Marke. Daß diese Kunst-Krise vordergründig Super-Reiche begünstigt, Klein- & Mittelstand benachteiligt, liegt an der aktuellen Deflation. Kippt durchs Gelddrucken die Deflation in die Hyper-Inflation, dann haben Arme nichts außer dem Leben zu verlieren, arm werden dann die Reichen & über einen Impfstoff braucht sich hierauf keiner mehr Gedanken machen. Moldenhauers SiNptomatischer Hang, entsprechende Referenzen zu suchen, versumpft hier die Globalisierungs-Debatte.

Corax

7. Mai 2020 16:48

@zeitschnur

Gates hat ein pervertiertes Verständnis von "Viren", es sind angeblich kleine Partikel, die Systeme unterwandern und umprogrammieren.

Gates denkt, dass die „biologischen“ Viren so etwas sind wie Computerviren, denn davon versteht er wohl schon etwas. Und genauso, wie man der computergestützten Welt Antivirenprogramme verkaufen kann, so meint er, die Welt durchimpfen zu können. Gates verwechselt die Welt mit einem Computerbetriebssystem, das von Schadprogrammen freigehalten werden muss. Der Programmierer als Weltarzt.

Hartwig aus LG8

7. Mai 2020 20:08

"" Diese Krise ist in meinen Augen kein "unglücklicher Zufall"" (@Andreas Walter)

Natürlich nicht! Deshalb gilt: Wer imstande ist, so etwas wie die Corona-Krise zu inszenieren, der wird aller Wahrscheinlichkeit nach nicht auf halben Wege stehen bleiben, sondern sein Ziel erreichen. Ob nun Corona_2 folgen wird oder etwas ganz anderes, bleibt abzuwarten. Aber die hier viel beklagten "Einschränkungen von Freiheit", "Bargeldverdrängung", "app-basierte Überwachung", "Impfpflicht" etc. sind m.E. Kollateralerscheinungen, nicht aber Sinn und Zweck der Übung.

Moldenhauer liefert eine mögliche Antwort, die De-Globalisierung; andere sehen es ganz und gar gegenteilig.

Jedenfalls ist Corona ein Hammer; ein Gamechanger, wie Fasbender (rt) sagt. Und wer glaubt, dass sich circa ab Herbst alles wieder irgendwie einspielen wird (nur schlimmer), der ist auf dem Holzweg. Ich wittere nach den kaum mehr erträglichen Verhöhnungen der letzten Jahre (Baerbock, Habeck, Kühnert, Thunberg ... Chemnitz, Halle, Hanau) Morgenluft.

 

Augustinus

7. Mai 2020 20:31

@Valjean72

Kleiner Tipp:

Wenn ich ein Kommentar mit einem Textverarbeitungsprogramm erstelle, kopiere ich ihn nie direkt in das Eingabefeld eines Webformulars, sondern im Zwischenschritt in den Windows-Editor um die nicht sichtbaren Steuerzeichen zu eliminieren.

Gerade bei so einem Textverarbeitungsprogramm wie Word von Microsoft ist viel Müll in der Datei. Man kann das sehen, wenn man die Word-Datei mit einem anderen Editor öffnet. Selbst gelöschte Zeichen sind noch vorhanden.

 

quarz

7. Mai 2020 21:24

@gebürtiger Hesse

"Es wird wichtig, bei der Verwendung des Wortes "Nationalstaat" ergänzend zu unterscheiden: zwischen dem durch Generationenfolge und Geburtsgemeinschaft geprägten, kollektiv-lebendigen Gebilde und dem bloßen technokratischen Vehikel im Sinn seiner Zersetzer."

Es wäre schon eine Sprosse auf der Leiter der Aufklärung erklommen, denn das Bewusstsein für den Umstand geweckt würde, dass "Nationalstaat" kein Pleonasmus ist.

RMH

7. Mai 2020 21:30

@Augistinus & Valjean72,

ich habe nicht von Word hier rein kopiert, sondern von hier in Word, damit ich dort die Zeichenzählfunktion nutzen kann - dort waren es dann unter 1500, hier dann doch zu viel. 

Wenn man so etwas einführt, dann sollte es schon möglich sein, dass man nicht erst beim Absenden mitgeteilt bekommt, dass es zu viele Zeichen sind. Bei XING bspw. läuft ein Zeichenzähler mit.

Und wenn Geld für etwas Gescheites nötig ist, dann lasst eben mal wieder den Hut herumgehen, wie beim Start des Portals.

Kositza: Haben wir bereits leicht verbessert. Pardon.

Valjean72

7. Mai 2020 22:13

@Hartwig

Wer imstande ist, so etwas wie die Corona-Krise zu inszenieren, der wird aller Wahrscheinlichkeit nach nicht auf halben Wege stehen bleiben, sondern sein Ziel erreichen.

 

Jedenfalls ist Corona ein Hammer; ... Ich wittere nach den kaum mehr erträglichen Verhöhnungen der letzten Jahre (Baerbock, Habeck, Kühnert, Thunberg ... Chemnitz, Halle, Hanau) Morgenluft.

Dieser "Wer" wird gewiß nicht auf halbem Wege stehen bleiben aber letzten Endes werden diese Kräfte meiner Meinung nach ihr Ziel nicht erreichen. Insofern wittere ich mit Ihnen Morgenluft und sehe ähnlich wie Jan Moldenhauer eine Renaissance für die Idee des Nationalstaates.

 

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@Augustinus: Vielen Dank für den Tipp!

 

 

 

Valjean72

7. Mai 2020 22:45

@AndreasausE:

Nicht nur "Zeit", auch DLF müht sich zum Thema "Verschwörungstheorien" wacker ab ...

Immerhin: Der Teufel hat Humor, hat der Pakt doch - rein zufällig natürlich, "Tron" läßt grüßen - genau 23 Ziele...

DLF ist natürlich ebenfalls ganz übel. Wenn ich ab und an beruflich mit dem Auto lang unterwegs bin, stolpere ich gelegentlich über diesen Sender (anonsten konsumiere ich kein TV und Radio mehr) und ich meine schon, dass der ideologische Auftrag zunehmend unverhohlen zum Vorschein kommt: globalistisch, anti-Trump, Anti-AFD, anti-patriotisch, pro-Einwanderung, pro-Klimarettungspolitik etc. pp.

Bez. der ominösen Zahl 23 kommt mir immer folgendes  - natürlich humoriges -  und seit meiner Jugend von mir sehr geschätztes Gedichtlein Christian Morgensterns in den Sinn.

    Der Zwölf-Elf kam auf sein Problem

    und sprach: Ich heiße unbequem.

    Als hieß' ich etwa Drei-Vier

    statt Sieben – Gott verzeih mir!

    Und siehe da, der Zwölf-Elf nannt' sich

    von jenem Tag ab Dreiundzwanzig.

zeitschnur

7. Mai 2020 23:15

@ Valjean

Nein, ist kein Widerspruch - ich meinte "Nationalstaat" nicht so festgelegt, sondern iS einer national geprägten kleineren Einheit: ohne das kann man die Menschheit nicht knechten.

Rosenkranz

7. Mai 2020 23:42

Was uns diese Krise auch gezeigt hat, ist die politische Unfähigkeit sich auf neue Situationen schnell einzustellen. Die politische Opposition könnte genau an diesem Punkt einhaken.
Wir hatten so viel Zeit geschenkt bekommen, was Süd-Korea z.B. nicht hatte und trotzdem steht Süd-Korea besser da. Was macht in Taiwan die CDC (Taiwan Centers for Disease Control) besser als unsere Behörden? Übrigens werden dort jetzt Veranstaltungen bis 1000 Personen wieder zugelassen. 
Kann es sein, daß die Asiaten uns in einigen Bereichen weit voraus sind? Wir eher von ihnen lernen müssten? Ist unser Überlegenheitsgefühl in Bereichen wie Organisation noch angebracht?

Man muß nur warten können. Die kommende Wirtschaftskrise wird mehr verändern, als Demonstrationen es je zu leisten vermögen. 

Hartwig aus LG8

8. Mai 2020 14:18

@ Valjean

Tja, wer "diese Kräfte" sind und welches Ziel sie ansteuern, ist genau die Frage. Ich denke nur folgendes: Die supra-nationalen Gebilde (EU) waren einigermaßen etabliert. Der Euro war "zur Ruhe" gekommen. Die Migration in die europäischen Nationalstaaten lief auf Hochtouren. Der Kulturmarxismus hatte sich über den gesamten Westen ausgebreitet. Die Mär von der Klimakatastrophe begann sich weltweit durchzusetzen (mitsamt der Schuld-und-Sühne-Story).

Wer "so gut auf dem Wege" ist, der inszeniert doch keine Corona-Krise!?  Oder doch?  Ich denke, eher nicht.

 

 

Hartwig aus LG8

8. Mai 2020 20:21

Leicht OT:

Man schaue sich diese "corona-bedingte" Szenerie an:

https://www.youtube.com/watch?v=aVBAXJ6SkDI

Es genügen die ersten 3 Minuten ...

nom de guerre

8. Mai 2020 21:09

@ Hartwig aus LG8

Danke für den Link. Habe mir das jetzt 3 min lang ohne Ton angeschaut und muss es erstmal auf mich wirken lassen, bevor ich passende Attribute dafür finde. Wieso haben die diese Veranstaltung nicht einfach abgesagt? Der Eindruck, den so ein Auftritt beim Betrachter hinterlässt, kann doch kaum im Sinne dieser Herrschaften sein.