Sonntagsheld (166) – Der Gott, der Eisen wachsen ließ…

...der wollte keinen Stahlknecht.

…der woll­te kei­nen Stahlknecht. 

Die gro­ße Zukunfts­hoff­nung der CDU in Sach­sen-Anhalt ist einst­wei­len Geschich­te: Nach einem nicht abge­spro­che­nen Zei­tungs­in­ter­view wur­de Hol­ger Stahl­knecht am 4. Dezem­ber von sei­nem Par­tei­kol­le­gen Rei­ner Hasel­off als Innen­mi­nis­ter geschaßt, kei­nen Tag spä­ter folg­te der Rück­tritt als Lan­des­vor­sit­zen­der der CDU.

Dabei war es so gut los­ge­gan­gen für den gebür­ti­gen Nie­der­sach­sen. Aus der gro­ßen Bewäh­rungs­pro­be des „Jahr­hun­dert­hoch­was­sers“ 2013 ging der frisch­ge­ba­cke­ne Innen­mi­nis­ter durch­aus gefes­tigt her­vor, auch die Medi­en nah­men ihn als Cha­rak­ter­kopf und Sym­pa­thie­trä­ger wahr, ger­ne prä­sen­tier­te er sich beim Brat­wurst­gril­len oder Jazz-Hören (was ja eigent­lich das glei­che ist).

Dar­über, daß er den Habi­tus eines Gen­tlem­ans pfle­ge, wur­de viel geschrie­ben, womög­lich weil ihm der drit­te Stand förm­lich aus dem Kanis­ter­schä­del springt und auch sein Nach­na­me nicht so recht zu Pfei­fe und Maß­an­zug zu pas­sen scheint. Macht nichts, Hol­ger Stahl­knecht hat­te sowie­so immer etwas mehr von Ger­hardt Schrö­der, als von Horst See­ho­fer – was nicht unsym­pa­thisch ist!

Es lief also ganz gut für den ehe­ma­li­gen Staats­an­walt; und dann kam die „Kenia-Koali­ti­on“ – jenes schwarz-rot-grü­ne Par­tei­en­flick­werk, wel­ches die Alt­par­tei­en 2016 aus Angst vor einer blau-schwar­zen Regie­rung in den Rücken­wind der AfD häng­ten und von wel­chem sie seit­dem ziel­si­cher von Kri­se zu Kri­se gepus­tet wer­den. Das wird Stahl­knecht, den man durch­aus in der rech­ten Hälf­te der Christ­de­mo­kra­ten ver­or­ten kann, nicht wirk­lich gepaßt haben.

Den­noch hieß es für ihn: Die pro­mi­nent ver­tre­te­nen Zäh­ne zusam­men­bei­ßen, durch­hal­ten und Akzen­te set­zen; für die nach­fol­gen­de Land­tags­wahl 2021 wur­de Stahl­knecht als Hasel­off-Nach­fol­ger und damit als CDU-Spit­zen­kan­di­dat gehan­delt. Ent­spre­chend die­ser Maß­ga­be muß­te der Jäger und Hun­de­freund sich mit einer neu­en Rol­le begnü­gen: Jener, des Entzauberers.

Stahl­knecht rich­te­te also sei­nen Blick nach rechts, sah eine AfD, die aus dem Stand fast ein Vier­tel der Wäh­ler­stim­men hin­ter sich ver­sam­melt hat­te, und ging an die Arbeit. Sei­ne zwei gro­ßen Coups, die Beru­fung des Poli­zei­ge­werk­schaft­lers Rai­ner Wendt als Staats­se­kre­tär und eine Podi­ums­dis­kus­si­on mit Götz Kubit­schek (sie­he hier und hier) miß­lan­gen aller­dings: In bei­den Fäl­len pfiff der selbst­er­nann­te Lan­des­va­ter Hasel­off sei­ne Bull­dog­ge zurück und Stahl­knecht muß­te – wenn auch knur­rend – parieren.

Alle wuß­ten zu die­sem Zeitpuntk: Stahl­knecht ist heiß, 2018 hat­te er sich bereits den Lan­des­vor­sitz sei­ner Par­tei gesi­chert, nun woll­te er sei­ne Chan­ce auf den Pos­ten des Minis­ter­prä­si­den­ten und warf sei­nen Hut in den Ring. Eine Kan­di­da­tur gegen den amtie­ren­den Minis­ter­prä­si­den­ten Hasel­off hat­te er von Anfang an aus­ge­schlos­sen, aber die­ser hat­te sich zu die­sem Zeit­punkt auch noch nicht geäu­ßert. Stahl­knecht sag­te dazu: „Es ver­bie­tet der Anstand, gegen jeman­den anzu­tre­ten, mit dem man so lan­ge ver­trau­ens­voll zusam­men­ge­ar­bei­tet hat“ – eine Aus­sa­ge, die man durch­aus in zwei Rich­tun­gen lesen kann.

Es kam also, wie es kom­men muß­te: Hasel­off mach­te sei­nen Anspruch gel­tend, Stahl­knecht zog sei­nen Hut wie­der aus dem Ring her­aus, stell­te grim­mig fest, daß die Schnur des­sel­ben bis zum Plat­zen gespannt war und war­te­te auf sei­ne Gele­gen­heit. Die­se kam – wer hät­te es gedacht – in Form der nächs­ten Koali­ti­ons­kri­se, dies­mal sogar in Gestalt eines gemä­ßigt kon­ser­va­ti­ven Para­de­the­mas: Der geplan­ten Erhö­hung des Rundfunkbeitrags.

Für den Stopp der Erhö­hung braucht die CDU die Stim­men der AfD, mit der zusam­men abzu­stim­men ist bekannt­lich ver­femt und so dro­hen SPD und Grü­ne wie­der ein­mal mit der Auf­kün­di­gung der Koali­ti­on. Grund genug, für Hol­ger Stahl­knecht der Mag­de­bur­ger „Volks­stim­me“ (nomen est omen) ein ver­meint­lich unver­fäng­li­ches Inter­view zu geben, in wel­chem er auf der Posi­ti­on der CDU beharrt und ankün­digt, daß die CDU bei Zer­fall der Koali­ti­on bis zu den regu­lä­ren Land­tags­wah­len im Juni eine Min­der­heits­re­gie­rung bil­den werde.

Auch hier­für – man ahnt es – wäre die Unter­stüt­zung der AfD not­wen­dig; weni­ge Stun­den nach Ver­öf­fent­li­chung war Stahl­knecht sei­nen Minis­ter­pos­ten los und trat als Vor­sit­zen­der des Lan­des­ver­ban­des zurück. Rei­ner Hasel­off sprach von einem „tief gestör­ten Ver­trau­ens­ver­hält­nis“, die Vor­sit­zen­de der grü­nen Land­tags­frak­ti­on, Con­ny Lüd­de­mann, urteil­te gar: “Herr Stahl­knecht hat auf offe­ner Büh­ne einen Königs­mord angekündigt […].“

“Königs­mord” – auch das ist so ein Teil des blu­mi­gen Par­la­ments­jar­gons, das eigent­lich bloß nach Kas­per­le­thea­ter klingt. Jeder weiß: Einen König zu ermor­den ist einer Grü­nen nur zuzu­trau­en, wenn sie ihn abtrei­ben kann. Bei Stahl­knecht bin ich mir da wie­der­um nicht so sicher, und wenn ich so dar­über nach­den­ke, mei­ne ich das als Kompliment.

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Kommentare (19)

Langsax

6. Dezember 2020 19:22

" ... sächsischen „Volksstimme“...."

Mit Verlaub, die Volksstimme ist im ehemaligen Bezirk Magdeburg verbreitet.... das ist nördliches Sachsen-Anhalt! 

Ansonsten: Stahlknecht hat doch schon des öfteren gezeigt, dass er ein Antideutscher ist.

Simplicius Teutsch

6. Dezember 2020 20:52

Als südlich wohnendem Söder-Knecht ist mir Stahlknecht bisher kaum dem Namen nach bekannt, aber das hat Witz: „Jeder weiß: Einen König zu ermorden ist einer Grünen nur zuzutrauen, wenn sie ihn abtreiben kann.“

Lotta Vorbeck

6. Dezember 2020 22:20

@Simplicius Teutsch - 6. Dezember 2020 - 08:52 PM

"Als südlich wohnendem Söder-Knecht ist mir Stahlknecht bisher kaum dem Namen nach bekannt ..."

---

Das Wichtigste beim Schweißen ist das "w".

Das Wichtigste beim Stahlknecht ist das "h".

Laurenz

7. Dezember 2020 01:35

Im Grunde war das doch ein ganz nettes Theater für die Konservativen. Die Mehrheit der Bürger ist gegen eine Beitrags- oder (in Wahrheit) Propaganda-Steuer-Erhöhung. Wer die Ablehnung durchzieht, hat beim Wähler gute Karten. Hier zeigt sich am deutlichsten, wie die meisten Partei-Politiker in die Einheitsfront gekauft sind. Daß sich überall gewählte Abgeordnete gegen die Willen der Bevölkerung des eigenen Wahlkreises wenden, zeigt, wie wenig Gewissen in den Parlamenten vorhanden ist. 

Mitleid mit den Beitragszahlern ist allerdings nicht angebracht. Immerhin haben diese die schmarotzenden Blutegel an ihren eigenen Adern gewählt.

Auch hier fehlt mir so ein bißchen die Angriffslust der konservativen Szene, wenn sich ein CDU-Landes-Kabinett "zerlegt". Wir sollten uns im politischen Blute des Umfallers und Wähler-Betrügers Haseloff suhlen.

RMH

7. Dezember 2020 06:52

Mal wieder ein übliches Trauerspiel. Der Sarg der Demokratie wird nicht mit ein paar Handvoll Sargnägeln zugemacht, sondern mit tausenden, damit es ja keine unerwünschten Wiederkehrer gibt.

Die Bevölkerung will keine GEZ-Gebühren und schon gar keine Erhöhung des Zwangsbeitrages. In SA scheint es noch genug Abgeordnete zu geben, die diese Stimmung ihrer Wähler wahrnehmen und noch nicht die clear-Stufe erreicht haben, um sie deshalb trotzdem zu verarschen. Also muss zu offensichtlichen Disziplinierungsmethoden gegriffen werden. Und dann kommt, was kommen muss - kein Mitleid mit dem Stahlfred. Zu mehr als nur Sonntagshelden könnten Unionsabgeordnete werden, wenn sie zur AfD wechseln würden. Aber das ist unwahrscheinlicher, als das der Osterhase an Weihnachten auftritt.

RMH

7. Dezember 2020 08:47

Respekt, Herr Wessels,

Ihre Titel zeigen Wirkung. Heute öffnete die tägliche Radioglosse "Ende der Welt" (läuft täglich kurz vor halb neun) auf Bayern 2 exakt mit der gleichen Einleitung, "Der Gott ... " zum gleichen Thema.

Der Verfasser sagte dazu "Woher ich das wohl wieder habe? Na ja, egal ... " ( Sinngemäße Wiedergabe).

Schöne Grüße an den Bayern 2 Autor, evt. lesen Sie ja häufiger hier mit.

Imagine

7. Dezember 2020 11:21

2/2

Der deutsche Kanzler Brandt kniete nieder. Was war dies anderes als eine Geste des Eingeständnisses einer Kollektivschuld? Jedoch ist dies historisch falsch. Und war ein Kniefall vor den Siegermächten, die Brandt immer als „unsere amerikanischen Freunde“ bezeichnete.

Damit wurde jene Mehrheit der Deutschen beleidigt und erniedrigt, die keine Nazis und Hitleristen waren und die keinen Krieg wollten, geschweige denn die Verbrechen der Nazis guthießen.

Brandt wurde dafür von den Siegermächten belohnt. Der SPIEGEL:
„Am 7. Dezember 1970 kniete Willy Brandt vor dem Mahnmal für die Opfer des Aufstandes im Warschauer Getto. Für seinen Mut wurde der Sozialdemokrat gefeiert und bekam später den Friedensnobelpreis.“

Laurenz

7. Dezember 2020 11:40

@RMH

Auch ohne Stasi-Programm zur Kontrolle der Rechner-IDs, kann man davon ausgehen, daß hier viele mitlesen. Die einen, weil hier noch die meiste Freiheit des geschriebenen Wortes gegeben ist, und die anderen, weil sie davon leben, hier in den Krümeln zu suchen. Letztere sind eben niedere, ekelhafte Existenzen ... unproduktiver, destruktiver Abschaum. Anstatt selbst Freiheit zu suchen und kreativ zu werden, besteht das Leben von Linken aus den Inhalten anderer.

Und ja, ich fand den Artikel, wie den am letzten Sonntag, auch richtig gut.

Ein gebuertiger Hesse

7. Dezember 2020 12:53

Schon ein Ding, wer zu einer bestimmten Zeit in einer bestimmten Situation nicht alles zu einem Quasi-Helden werden kann. Mit gefällt, von dem miesen Fall an sich abgesehen, daß hier alles zutiefst konkret und wirklichkeitsbedingt ist. Anders gesagt: daß ein Herr Stahlknecht es in der hiesigen geschätzten Rubrik zum Sonntagshelden gebracht hat, ist reine Realita - was  geschieht, geschieht ausschließlich in echt, nicht auf dem Papier oder im Parteibuch.

Laurenz

7. Dezember 2020 15:18

@Imagine (1)

Für Ihren Thema-fremden Gedenktag möchte ich Ihnen gerne etwas mit auf den Weg geben. Bei dem, worüber Sie Sich beschweren, unterliegen Sie einer Täuschung. Ob Brandt/Fram oder sonstwer ein Nazi war, spielt überhaupt keine Rolle. (FJS war außerdem viel zu jung, um zu zählen, er war in der Moped-HJ.) 

Die Nationalsozialisten-Nummer ist nur eine propagandistische Ablenkung, natürlich zum Unterhalt des Schuldkultes. Daß die Nationalsozialisten eskaliert sind, ist zwar einerseits grauenhaft, andererseits wußten sie, daß sie dran sind. Mit dem vorzeitigen Tod/Scheitern vor Augen, ist es recht menschlich, so viele "Gegner" mitzunehmen, wie man habhaft werden kann. 

Für die Alliierten spielten die Nationalsozialisten politisch und geo-strategisch überhaupt keine Rolle. Hier ging es nur um die totale Vernichtung Deutschlands, deren Planung man schon in der Amtszeit von Disraeli mutmaßen kann. Vor allem das Interesse der US-Amerikaner ist schon vor dem I. Weltkrieg in der Zersplitterung Europas zu finden (Wilson).

Laurenz

7. Dezember 2020 15:19

@Imagine (2)

Auch am Ende des I. Weltkriegs stimmte der Oberbefehlshaber der us-amerikanischen Streitkräfte, Pershing, gegen einen Waffenstillstand. Es ging einfach darum, den wichtigsten Mitbewerber auf den Weltmärkten zu eliminieren, zumindest zu demütigen.

Beide Weltkriege wurden im endgültigen Resultat von den Europäern (inklusive Britanniens) gemeinsam verloren, & von USA gewonnen. Nur die Wahrnehmung dieses historisch eindeutigen Fakts ist gestört, nicht nur bei Ihnen, sondern von einer gigantischen Mehrheit.

anatol broder

7. Dezember 2020 15:37

@ laurenz 11:40

die hessischen frauenhäuser helfen auch gegen digitale bedrohungen:

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Cugel

7. Dezember 2020 15:43

@Imagine

Herr Frahm wurde nicht allein mit Prestige belohnt. Man hat ihm seine Treue auch direkt  in klingender Münze vergütet, mit einem niedrig siebenstelligen Betrag, irgendwwas zwischen 2-3 Mio, wenn ich recht erinnere. Die betreffende Meldung war medial eine Randnotiz, wie die des Heiligen Joschkas Kompromatkoffers. So mies der Willy war, gegen die heutigen Chargen nimmt er sich beinahe als Lichtgestalt aus.

heinrichbrueck

7. Dezember 2020 15:51

@ Laurenz

Wir alle wurden in dieses System hineingeboren. Sie können das Geldsystem (Rothschild und den Zinseszins) nicht abwählen. Die AfD ist doch nur ein Scherz für konservative JF Leser. 2008 gab es diese Finanzkrise, deren Formel lautete: Bankrotte Banken müssen gerettet werden. Wer rettete sie? Staaten. Diese Staaten sind aber auch bankrott. Und wer leiht diesen Staaten das Geld? Banken. Bankrott rettet bankrott.

Was ist Geld?

Es geht doch hier nicht um Mitleid. Der Zinseszins ist ein Vampir, der nicht nur allen Überschuß absaugt. Die Verschuldung ist global systemimmanent. Was ist aus Deutschland geworden? Kalifate im Westen, blühende Landschaften im Beitrittsgebiet, alles so gewollt? Das Land der Nachkommen verschenken, brauchen wir nicht; aber von deutscher Politik reden, als ob in diesem Lande deutsche Politik unterwegs wäre.

Ich gehe nur noch dann zur Wahl, wenn eine Partei verspricht, alle Staatsschulden zu annulieren, ein Programm deutscher Entwicklung, kein Zinseszins. Alles andere ist eine Falle in einem Gefängnis, und politisches Theater für den Insassen. Verfügungsgewalt über Sklavenhaltergesellschaften, jedoch keine Freiheit. Ein Gott des Goldes.

Wahrheitssucher

7. Dezember 2020 17:03

@ Imagine

„Wenn Ex-Nazis oder Nazi-Verbrecher wie ein Kiesinger, ein Strauß, ein Schleyer, ein Filbinger...“

Ein „Verbrecher“ war keiner der genannten Herren, Franz Josef Strauß nicht einmal ein „Nazi“.

Ihre Qualifizierung mittels der Nazikeule entwertet ihre übrigen Äußerungen, über die sich diskutieren ließe.

Laurenz

7. Dezember 2020 17:09

@Cugel @imagine

Die Ost-Politik Brandts oder vielmehr die Egon Bahrs was total gescheitert.

Der harte Ronald Reagan hatte mit Seiner Politik Erfolg.

Hier die immer noch bemerkenswerte (heute wieder aktuelle) und sehr bewegende Rede von Ronald Reagan bei Seinem 2ten Berlin-Besuch:"Mr. Gorbachev, Open This Gate, Mr. Gorbachev, Tear Down This Wall!"

https://youtu.be/GCO9BYCGNeY

Damals war die Moral lascher als heute. Wenn das Kanzleramt heute für die Generalsekretärin dauernd Stricher engagieren würde, gäbe das einen handfesten Skandal. Früher war man eben freier, auch diejenigen an der Macht.

Cugel

7. Dezember 2020 21:04

@Laurenz

Ob die sozialliberale Ostpolitik gescheitert ist, weiß ich nicht. Müßte dazu ihren Zweck kennen. Bei den Amerikanern, egal mit welchem ihrer Chefverkäufer, fällt mir die Bewertung leichter: Mit dem Eisernen Vorhang ist der letzte Schutz gegen die Auslöschung gefallen. Willys Nutten und die hypothetischen Stricher der Großen Vorsitzenden: Selbst wenn die für solche Verwendung hätte: Solange sie treu ergeben bleibt, wird man sie auch nach Schnitzern nicht fallenlassen. siehe Volker Beck (Wie geht's eigentlich Edathy?).

Cugel

7. Dezember 2020 21:13

@Wahrheitssucher, Imagine

Schleyer hat ja nun doch einen sehr hohen Preis gezahlt. Fragt sich nur, für welche Verbrechen (abgesehen - natürlich - von seiner schrecklichen unverzeihlichen menschenverachtenden SS-Angehörigkeit, die selbstredend durch keine Strafe der Welt zu sühnen ist). Imagine wird aber die Güte haben, die Ahnungslosen  zu erhellen.
 

Franz Bettinger

8. Dezember 2020 09:00

@HBrueck schreibt "ich gehe nur noch zur Wahl, wenn eine Partei verspricht, alle Staatsschulden zu annullieren". - Aber diese Schulden hat der Staat doch bei seinen Bürgern! Wenn der Staat heute „seine Schulden“ annulliert, aka sich bankrott erklärt, dann haben die Bürger und auch Sie HBruek morgen nichts mehr auf dem Konto ihrer Bank. Und darauf läuft es ja auch hinaus. Genaus dies ist ein Element (vielleicht sogar das wesentliche), das deep state (Klaus Schwab) mit dem Großen Reset angekündigt hat: Die Bürger zu enteignen. Die können oder wollen sich das nur nicht vorstellen. 

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