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Ankündigungstext, 9. XII. 2020:
Am Mittwoch, den 9. Dezember, nehmen Lehnert und ich uns ab 19 Uhr Joachim Fernau vor. Und: Die IfS-Festschrift ist in limitierter Auflage erschienen.
Bleiben wir zunächst bei der Neuerscheinung: Der Herausgeber der Zeitschrift Sezession, unser Institut für Staatspolitik, ist im Mai 20 Jahre alt geworden. Wir wollten dieses Jubiläum mit einem Kongreß begehen, hatten zweihundert Freunde und Förderer und Referenten aus dem In- und Ausland eingeladen. Aber aufgrund der Hygiene-Verordnungen konnten wir den Kongreß nicht durchführen. Auch den späten Ausweichtermin (Ende November) mußten wir streichen.
Was bleibt, ist eine Festschrift: Lagedenken. 20 Jahre Institut für Staatspolitik, herausgegeben von Erik Lehnert und mir. Das Buch kommt heute aus der Druckerei. Sie finden darin eine vollständige Chronik der Institutsarbeit aus den Jahren 2000 bis 2020 sowie Texte zu den Arbeitsschwerpunkten, verfaßt von Lehnert, Lichtmesz, Scheil, Kaiser, Mann und mir.
Die Auflage der Festschrift ist limitiert. Jedes Exemplar wird nummeriert und von Lehnert und mir signiert. Der gesamte Erlös steht unserem Institut zur Finanzierung der nächsten beiden Akademien zur Verfügung.
Kurzum: Wenn Sie ein signiertes Exemplar der Festschrift erwerben (20 €) und damit die Arbeit unseres Instituts unterstützen wollen, sollten Sie hier Ihre Bestellung aufgeben. Telefonisch können Sie sich unter 034632–904396 Ihr Exemplar sichern. Wir liefern strikt nach Bestelleingang.
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Zum nächsten Live-Gespräch: Erik Lehnert und ich werden morgen, Mittwochabend, 19 Uhr, über Joachim Fernau sprechen. Nach den Sendungen über Ernst Jünger, Ernst von Salomon und Armin Mohler wird das unser viertes und vor Weihnachten letztes Live-Gespräch sein.
Fernau liegt nahe: Lehnert und ich haben 2009, zum 100. Geburtstag Fernaus auf Wunsch von dessen Witwe eine Bildbiographie zusammengestellt und in einer Festveranstaltung präsentiert. Außerdem übertrug uns die Witwe kurz vor ihrem Tod die Rechte am belletristischen Werk Fernaus.
Wer die Wahl Fernaus als Qualitätsverlust ansieht und uns lieber über Carl Schmitt oder Gottfried Benn sprechen sehen würde, muß zwei Dinge bedenken: Erstens war Fernau der einzige im Wortsinn populäre Schriftsteller nach 1945, der dem erschütterten, geschlagenen deutschen Gemüt wieder auf die Beine helfen wollte. Die Auflage seiner berühmten Bücher (Rosen für Apoll sowie Cäsar läßt grüßen, dann Disteln für Hagen oder auch Die Genies der Deutschen) gehen in die Millionen. Die Frage ist also: Was trug das aus?
Zweitens: Schmitt, Benn, andere – wir werden im späteren Januar weitermachen.
Nun aber Fernau: Lehnert und ich werden am Mittwochabend ab 19 Uhr eine gute Stunde über diesen Autor sprechen. Bei Antaios erhältlich sind die beiden grandiosen Werke Hauptmann Pax (hier einsehen) und Die jungen Männer (hier entlang) sowie der Bericht Tausend Tage aus dem Zweiten Weltkrieg (hier einsehen) und noch etwa 100 Exemplare der Bildbiographie (hier bestellen).
Folgendes Fernau-Angebot: Wer alle drei Antaios-Titel bestellt, erhält die Biographie obendrauf. Für alle anderen, die schon Titel besitzen und sich nun ärgern könnten: Wir haben den Preis für die Biographie auf 9 € gesenkt.
Neben dem, was Antaios verlegt hat, sind (leider nur in Taschenbuchausgaben) zu haben: Sprechen wir über Preußen und Deutschland, Deutschland über alles. Gebunden gibt es: Rosen für Apoll und Disteln für Hagen.
So: Schalten Sie ein, am Mittwoch um 19 Uhr, und zwar den Kanal Schnellroda. Den Link bauen wir ein, sobald wir online sind.
Franz Bettinger
Joachim Fernau war einer meiner Lieblingsautoren. Von klein auf (beginnend mit den Heldensagen der Griechen, Römer und Deutschen) an Geschichte interessiert, verschlang ich Fernaus alternative Betrachtungsweise. Am besten fand ich „Halleluja, die Geschichte der USA“. Ich hatte auch einen kleinen, freundlichen Briefwechsel mit dem großem Mann. Wer sich für Geschichte interessiert, kommt um J. F. nicht herum, denke ich.