Sonntagsheld (177) – Evergreen stellt sich quer

Grüße gehen raus ans Kollektiv S(i)N! 

Grü­ße gehen raus ans Kol­lek­tiv S(i)N! 

Als vor zwei Wochen eines der größ­ten Ser­ver-Rechen­zen­tren   Euro­pas abbrann­te, da krib­bel­te es mir bereits bos­haft in den Fin­gern. Ich hack­te eine gemei­ne, qua­si neo-lud­di­ti­sche Ode auf den (ver­mu­te­ten) Feu­er­teu­fel her­un­ter und es wäre wohl ein rich­tig gars­ti­ger Sonn­tags­held dar­aus gewor­den, wäre ich nicht über die Infor­ma­ti­on gestol­pert, dass beim b betrof­fe­nen Anbie­ter OVH auch die Sei­te von Wiki­Leaks gehos­tet wird bzw. wur­de. Da bekam ich ein schlech­tes Gewis­sen. 

Zwar nur ein klei­nes, aber in sol­chen Fäl­len gehe ich meist nach dem Bauch­ge­fühl und so wur­de nichts aus dem Arti­kel. Das flam­men­de Infer­no blieb unbe­sun­gen, der Heros unbe­kränzt und mein­te Leser hat­ten einen Sonn­tag­abend lang die Muße, lie­ber in ein rich­ti­ges Buch zu gucken, als in die Röh­re. Jetzt ist aller­dings der Sues­ka­nal und damit eine der Haupt­schlag­adern des glo­ba­len Güter­ver­kehrs dicht und die Ver­su­chung ist ein­fach zu groß.

Kaum jemand wird es nicht mit­be­kom­men haben: Seit Tagen steht zwi­schen Port Said und Port Tau­fiq der gesam­te Schiffs­ver­kehr still, weil der Megafrach­ter Ever Given sich in der engen Fahr­rin­ne ver­keilt hat. Stünd­lich machen gro­ße Export- und Import­un­ter­neh­men Mil­lio­nen­ver­lus­te, mehr als drei­hun­dert Frach­ter ste­hen im Stau.

War­um jetzt die gute Lau­ne? Nun, die Ever Given gehört zu den größ­ten Con­tai­ner­schif­fen welt­weit. Sie gehört zu jenen Trans­port­un­ge­tü­men bibli­schen Aus­ma­ßens, die immer in die­sen knal­li­gen AfD-Info­gra­fi­ken erwähnt wer­den, wenn es dar­um geht, den CO2-Aus­stoß deut­scher Per­so­nen­kraft­wa­gen zu kontextualisieren.

Heißt: Was auch immer man von der The­se des mensch­ge­mach­ten Kli­ma­wan­dels hal­ten mag – ein paar Tage Zwangs­pau­se für eine fet­te Flot­te die­ser Metall­rie­sen wer­den den mari­ti­men Öko­sys­te­men sicher weni­ger scha­den als den Groß­un­ter­neh­mern, die von ihrer Aus­beu­tung pro­fi­tie­ren. 

Zu ver­dan­ken haben wir die­ses wun­der­ba­re Fias­ko einem bis­her unbe­namst blei­ben­den Kapi­tän und sei­ner indi­schen Mann­schaft, die bereits vor der Ein­fahrt in den Kanal eini­ge fri­vo­le Kaprio­len dreh­te. Wie genau es zu der Hava­rie kam, das wird zu klä­ren sein – einst­wei­len scheint sich in einem ungüns­ti­gen Sei­ten­wind ein wohl­fäl­li­ger Schul­di­ger gefun­den zu haben.

Wer auch immer am Ende die Ver­ant­wor­tung trägt – sei es ein vom Her­um­krei­seln ganz schwin­de­li­ger Kapi­tän, eine böse Böe von Back­bord, oder der Kla­bau­ter­mann höchst­per­sön­lich – ich gra­tu­lie­re in jedem Fall herz­lich zum ver­dien­ten Lorbeerkranz!

Denn über­all da, wo es knirscht im gut­ge­schmier­ten Getrie­be der gro­ßen Ver­wer­tungs­müh­le, wo die Metall- und Feu­er­rie­sen in Schief­la­ge gera­ten, weil es stockt und knarzt und hakt; über­all, wo ein Megafrach­ter still­steht, oder ein Ser­ver­zen­trum abbrennt, da kön­nen wir in ängst­li­cher Vor­freu­de dem Gestell dabei zuhö­ren, wie es unter der eige­nen Last ächzt und all­mäh­lich nach­gibt. Was für eine schreck­lich-schö­ne Sym­pho­nie. 

Nichts schreibt sich
von allein!

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Kommentare (18)

Gotlandfahrer

29. März 2021 00:17

Hm. Interessante Fokussierung bei dem Thema. Mir fielen folgende Meldungsbausteine der letzten Zeit auf, die ich eher angesprochen hätte, aber gut:

- China schüttet in Reichweite Taiwans künstliche Atolle auf, zur militärischen Nutzung

- China verletzt vor wenigen Tagen massiv wie nie den taiwanesischen Luftraum

- Der Außenminister der USA, der diplomatische Arm des mit historischen Rekordwerten in den kritischen Staaten über Nacht überraschend gewählten Präsidenten, wird auf eigenem Boden in Alaska von den Chinesen in einem nie dagewesenen diplomatischen Affront zusammengefaltet

- Die EU verhängt Sanktionen gegen China

- Am nächsten Tag schließen Iran und China ein historisches Kooperationsabkommen ab, das China billiges Öl und Iran Schutz vor Angriffen bietet und

- ein Frachter aus Taiwan, mit handelsüblicher, somit hackbarer GPS Steuerung, rammt sich so in den Suez, das Europas Wirtschaft ernsthafte Probleme bekommt

- In Myanmar legt das frisch geputschte Militär über 100 Passanten auf offener Strasse um

Was kann das heißen? Ich frage für einen Freund.

 

brueckenbauer

29. März 2021 01:55

Diese Schadenfreude über das Scheitern der Technik: ist das nicht bei schon bei Heidegger eine Art Ausweichmanöver? Da leidet jemand konkret unter konkreten Beschädigungen durch "Modernisierung" - und flüchtet sich dann in die Rolle des bloßen Beobachters in einem welthistorischen Konflikt, der sich mit der leidenden "Natur" identifiziert und über das Versagen der "Technik" freut?

Laurenz

29. März 2021 03:16

Schaden ist immer relativ.

Jeder Tag Lockdown kostet Deutschland 10 Milliarden Euro. Das ist tatsächlich eine Hausnummer.

RMH

29. März 2021 06:54

Ok, Metapolitik auf dem Niveau der Schadenfreude.

War aber von kurzer Dauer, denn gerade gehen die Meldungen über die Online-Ticker, dass das Schiff wieder frei ist.

tearjerker

29. März 2021 08:05

Die OVH-Serverfarm in Strassburg geht in Flammen auf. Französische Zeitungen (sagt man das noch?) wiesen darauf hin, dass OVH ein zentraler Mitspieler beim Aufbau der europäischen Cloud ist, die dereinst Teil einer eigenen technischen Infrastruktur unabhängig von  amerikanischen  Herrschaftsansprüchen sein soll. Schon blöd, so ein Feuer. Umso mehr, wenn einige Tage danach mit Olivier Dassault auch noch eine Führungsfigur der französischen Industrie tödlich verunglückt, dessen Konzern dieses Projekt koordinieren soll (lt. le figaro). Wenn Sie den ganzen Laden niederbrennen wollen, sagen Sie das einfach frei heraus. Langley oder der britische Auslandsgeheimdienst melden sich dann bei Ihnen.

Lotta Vorbeck

29. März 2021 11:04

@RMH - 29. März 2021 - 06:54 AM

Ok, Metapolitik auf dem Niveau der Schadenfreude.

---

⚠️NEWS ZU EVERGREEN, 29.03.21 um 08.54 Uhr⚠️

Bergungsarbeiten im Suez-Kanal

Nach seiner „teilweisen Freilegung“ ist das seit Tagen im Suezkanal feststeckende Containerschiff "EVERGREEN" nach Angaben der ägyptischen Kanalbehörde (SCA) in die "richtige Richtung" gelenkt worden. Das Heck des Frachters habe sich inzwischen um 102 Meter vom Ufer entfernt, teilte SCA-Chef Osama Rabie am Montag mit. 
Zuvor habe das Heck nur einen Abstand von vier Metern zum Ufer gehabt.

Innerhalb der nächsten 24 Stunden wird sich zeigen ob die EVERGREEN frei und auf Kurs gebracht und der Suez-Kanal für alle Schiffe wieder frei befahrbar ist.

Quelle

Lotta Vorbeck

29. März 2021 11:09

@Gotlandfahrer & @tearjerker

Wie der Zufall so spielt:

---> Mittelrheintal: Europas meistbefahrene Güterzugstrecke noch länger gesperrt

Abrutschendes Geröll und Felsplatten haben den Verkehr auf Europas wichtigster Güterzugstrecke ausgebremst.

Güterzüge können weiterhin nicht durchs Obere Mittelrheintal. Mit sechs Sprengungen hat man bislang versucht, Europas am stärksten befahrene Güterzugstrecke zwischen Genua und Rotterdam wieder passierbar zu machen. Alle Massnahmen blieben bisher erfolglos.

Lotta Vorbeck

29. März 2021 12:42

@RMH - 29. März 2021 - 06:54 AM

⚠️UPDATE - aktueller Stand - EVERGREEN ⚠️
29.03.2021, 11:40 UHR 

Von frei kann nicht die Rede sein. Vergleicht man die beiden Aufnahmen, von gestern und heute, so hat sich in der Tat etwas getan. Das Heck befinde sich nun etwa 100 Meter vom Ufer entfernt. Das im Suezkanal auf Grund gelaufene Containerschiff "Ever Given" ist entgegen anderslautenden Berichten nach einer tagelangen Blockade nur teilweise freigelegt worden.

Das niederländische Bergungsunternehmen des Containerschiffes warnte vor zu schnellem Jubel. Die "Ever Given" sei nur am hinteren Teil freigelegt worden. "Aber der Bug sitzt noch völlig fest", sagte Peter Berdowski, Chef des Unternehmens Boskalis am Montagmorgen im niederländischen Radio.

"Es bewegt sich was, das ist die gute Nachricht", sagte er. Aber für Entwarnung sei es zu früh. Von Vorteil war dabei die hohe Flut bei Vollmond in der Nacht zum Montag. 

Quelle

⚠️ Der Bug liegt noch auf Grund ⚠️

https://t.me/suezupdate

Caroline Sommerfeld

29. März 2021 13:15

Wieso soll es in irgendeiner Weise "heldenhaft" sein, wenn der Welthandel lahmgelegt wird? Außer für olle Anti-Imperialisten ... Oder sind wir Globalismuskritiker auch Anti-Imps?

Ich schrieb neulich von der Suggestion der passenden Puzzleteilchen im "Plan", doch scheint mir dieser unglückliche Zufall trefflich an diese Stelle im Puzzle zu passen:

Von ökonomischen „Waffen neuen Typs“ schreiben Chinas größte moderne Strategen, Wang Xiangsui und Qiao Liang in ihrem Werk Unrestricted Warfare („Uneingeschränkte Kriegsführung“) 1999 folgendes:

„Eine Niederlage an der Wirtschaftsfront setzt den Beinahezusammenbruch der sozialen und politischen Ordnung voraus. Wie bei einem Bürgerkrieg kommt es zu Chaos, doch der Schaden am lebendigen sozialen Organismus ist wesentlich größer.“

Stelle noch ein Puzzleteilchen anheim: passen die "Kehre" (Heidegger) und Schwabs großer Neustart zusammen? Und wenn ja, auf welcher Ebene des 3-D-Puzzles?

Laurenz

29. März 2021 15:12

@CS

Sie widersprechen den Artikel, schreiben aber die diametralen Argumente für Artikel für uns auf.

Kommentar Sommerfeld: Das verstehe ich sprachlich nicht.

Grundsätzlich haben Sie Recht, gegen einen Welthandel ist so erst mal nichts einzuwenden. Aber muß das mit diesen schwimmenden Dreckschleudern vonstatten gehen?

Desweiteren ist die Trump'sche Erkenntnis auch bei Ihnen klar ersichtlich, daß Globalisierung, komplette Verlagerung von Produktionsprozessen in irgendein Ausland, die globalen Machtverhältnisse dermaßen verschießt, daß man sich eben überlegen muß, eminente Güter wieder selbst herzustellen. Und um den unterschiedlichen Rahmenbedingungen, wie z.B. variierende Umweltauflagen, gerecht zu werden, muß man eben Zölle oder Sanktionen aussprechen. Bis auf die volkswirtschaftlich völlig irrelevanten Klamotten-Hersteller, haben sich die Pseudo-Grünen, der ÖRR & der Relotius nie wirklich engagiert, was zeigt, daß diesen Interessensgruppen die "Umwelt" am Allerwertesten vorbeigeht, gemäß dem Motto "Am Arsch vorbei führt auch ein Weg".

Lotta Vorbeck

29. März 2021 17:05

@RMH - 29. März 2021 - 06:54 AM

⚠️2. UPDATE - CHECK UP⚠️
- am Großen Bittersee am nördlichen Ende des Suezkanals -

Nach etwas Irritation scheint die "EVER GIVEN" nun auf Kurs zu sein.

Mal schneller dann wieder langsamer macht sie Fahrt zwischen 0,5 - 7,5 kn.

Laut Admiral Rabi, Vorsitzender der Kanalbehörde, soll die "EVER GIVEN" zunächst am Großen Bittersee am nördlichen Ende des Suezkanals auf mögliche Schäden untersucht werden.

Zudem sollen Ermittler die Ursache für den Unfall klären. Der Frachter während eines Sandsturms auf Grund gelaufen.

Ist das Thema "EVERGREEN" nun damit schon durch? Jetzt erst mal unverzüglich zum CHECK UP am Ende des Suez-Kanal. Kann nicht lange dauern bis zur Ankunft im Großen Bittersee. 

Wir berichten, wenn es was zu berichten gibt. Und bedanken uns ganz herzlich bei Euch!

https://t.me/suezupdate

Lotta Vorbeck

29. März 2021 17:42

@RMH - 29. März 2021 - 06:54 AM

Update SUEZ - KANAL, [29.03.21 17:33]

⚠️ 3. UPDATE nächstes Ziel ⚠️
Vom Suez-Kanal in den Bittersee

17:27 Uhr, die "EVER GIVEN" ist durch den schmalen Korridor des Suezkanals durch und nun auf den Weg zum CHECK UP in den Bittersee. Sobald sie dort eingetroffen ist, berichten wir weiter! Die bis dahin noch zurückzulegende Wegstrecke haben wir in der Landkarte markiert. 

Mal schauen was beim CHECK UP festgestellt wird.

https://t.me/suezupdate

Andreas Walter

29. März 2021 18:42

In etwa 1 Minute werden sich die Ever Given und die ebenso große Ever Globe, ihr Schwesterschiff, mitten auf dem Bittersee in Ägypten treffen. Zwei der fast größten Containerschiffe der Welt von derzeit 11 der Rederei Evergreen. Nur ganz geringfügig größer sind die 6 Schiffe von MOL, auch aus Taiwan. Bin mal gespannt, ob sie jetzt bis nach Rotterdam durchfährt oder vorher noch mal inspiziert wird auf Hochseetauglichkeit.

 

 

Andreas Walter

29. März 2021 18:51

Oh je, ich schreib' viel zu langsam. Die sind schon über 2 Seemeilen aneinander vorbei. Eine Seemeile sind 1.852 Meter, also fast 2 Kilometer. Die Zeit, die Ereignisse, sie laufen alle so schnell.

Andreas Walter

29. März 2021 19:20

Doch ich kann auch Ihnen etwas zur “Beruhigung“ mitteilen (mich beruhigt es nicht). Auch Europa ist schon lange auf dem absteigenden Ast:

https://porteconomicsmanagement.org/pemp/contents/part1/maritime-shipping-and-international-trade/trade-intensity-ocean/

Leider gehen die Daten derzeit noch nur bis 2010. Bis 2020 aber hätte mich natürlich auch sehr interessiert.

https://porteconomicsmanagement.org/pemp/contents/part1/maritime-shipping-and-international-trade/worlds-most-traded-goods-lead-exporter/

Doch die Welt wird weiter Autos fahren, nur eben bald keine mehr aus Deutschland.

Lotta Vorbeck

29. März 2021 21:18

@RMH - 29. März 2021 - 06:54 AM

Update SUEZ - KANAL, [29.03.21 19:50]

[ Photoalbum ]

⚠️ 4. UPDATE zu EVERGREEN ⚠️
29.03.2021, 19:44 UHR

Seit nunmehr ca. 40 Minuten steht die "EVER GIVEN" lt. Echtzeit-Satellitentracking am selben Ort.
Im Bittersee ist sie angekommen. Vielleicht findet der CHECK UP auf dem Wasser statt?

Wir bleiben dran und verfolgen die "EVER GIVEN" weiter.

https://t.me/suezupdate

Andreas Walter

29. März 2021 23:51

@Lotta Vorbeck

Was schreiben (oder übernehmen) Sie denn da für einen Unsinn. Der Suezkanal ist in weiten Teilen immer noch jeweils immer nur in eine Richtung befahrbar. Das war auch schon vorher so. Die Rinne ist lediglich tiefer und breiter gemacht worden, damit auch grössere Schiffe sie jetzt durchqueren können. Im Augenblick wird gerade der erste Schub von Norden nach Süden durchgelassen. Aus dem Bittersee heraus befahren derzeit auch schon mehrere Schiffe den Kanal nach Süden. Das können Sie sich alles auch hiermit ansehen. Der gleiche Tracker, mit dem ich auch die Reise der C-Star verfolgt habe:

https://www.marinetraffic.com/de/ais/home/shipid:5928921/zoom:10

Die Ever Given liegt derzeit auf Anker im offenen Gewässer auf der Ostseite des Bittersees in Begleitung von mehreren Schleppern. Hier zu sehen:

https://www.marinetraffic.com/de/ais/home/centerx:32.386/centery:30.357/zoom:14

oder auch hiermit zu finden:

https://www.vesselfinder.com/de/?imo=9811000

Vermutlich werden jetzt Taucher den gesamten Rumpf auf Strukturschäden untersuchen, da es zumindest vorne am Bug wohl mehrere Wassereinbrüche gab. So weit ich gelesen habe Zwei, beide aber nur in zwei kleinere Sektionen, die darum geschlossen wurden. Danach wird man wohl entscheiden, wie es mit dem Schiff und der Ladung dann weitergeht.

Andreas Walter

30. März 2021 00:10

@Lotta Vorbeck

Verbessere mich. Um 19:44 mag es so noch gewesen sein, zumindest für den nördlichen Abschnitt. Den Bittersee aber haben auch große Schiffe sofort angefangen zu verlassen, als die Ever Given dort gerade aus eigener Kraft eingelaufen war. Was ja nicht für eine weitere Sperrung des Kanals spricht.

In zwei Richtungen gleichzeitig lassen sich aber auch die neuen, noch breiteren und tieferen Kanäle nicht befahren.

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