Netzfundstücke (91) – Wasser, Konflikt, Angst

Ein Stück Literatur, ein Stück Radio, ein Stück Film.

Dies­mal struk­tu­rie­ren sich die Netz­fund­stü­cke anhand des Medi­ums. Den Anfang macht die Lite­ra­tur – es geht um Was­ser. Doch bevor es flüs­si­ger wird, erst das Tro­cke­ne. Der World Wild­life Fund For Natu­re (WWF) ver­öf­fent­lich­te 2018 einen Report zum Zustand der Gewäs­ser in Deutsch­land: Zustand der Gewäs­ser in Deutsch­land  – Umset­zung der EU-Was­ser­rah­men­richt­li­nie (WRRL) in den Bun­des­län­dern.

Anlaß für die­se Gewäs­ser­stu­die war die Was­ser­rah­men­richt­li­nie (WRRL, 2000/60/EG). Die im Jahr 2000 von den EU-Mit­glieds­staa­ten ver­ab­schie­det wor­den war. Dar­in wur­den Gewäs­ser erst­mals als Öko­sys­te­me auf­ge­faßt, die man nun mit einem Ver­schlech­te­rungs­ver­bot und einem Ver­bes­se­rungs­ge­bot belegte.

Die Richt­li­nie zielt also dar­auf ab, daß der öko­lo­gi­sche Zustand der euro­päi­schen Gewäs­ser suk­zes­si­ve ver­bes­sert wird. Spä­tes­tens bis 2027 sol­len alle Gewäs­ser in einem »guten öko­lo­gi­schen« und »guten che­mi­schen Zustand« sein. Für Grund­wäs­ser möch­te man einen »guten men­gen­mä­ßi­gen« und »guten che­mi­schen Zustand« erreichen.

Die Unter­su­chung des WWF zeig­te jedoch, daß der Zustand deut­scher Gewäs­ser sehr zu wün­schen übrig­läßt. Spe­zi­ell die Belas­tun­gen sowohl mit Nähr- als auch mit Schad­stof­fen wie Queck­sil­ber und PAK sor­gen für schlech­te Bewer­tun­gen. Daß die für 2027 aus­ge­ge­be­nen Ver­bes­se­rungs­ge­bo­te noch ein­ge­hal­ten wer­den kön­nen, ist höchst unwahrscheinlich.

Indes lie­ßen erst die zurück­lie­gen­den Dür­re-Som­mer das Bewußt­sein für eine mög­li­che Bedro­hung der Res­sour­ce »Was­ser« in der deut­schen Öffent­lich­keit auf­kom­men. Sau­be­res Was­ser und sei­ne dau­er­haf­te Ver­füg­bar­keit sind bzw. waren für uns bis jetzt immer eine Selbst­ver­ständ­lich­keit gewe­sen. Im ver­gleichs­wei­se nie­der­schlags­rei­chen Süden der Repu­blik mag die­se Selbst­ver­ständ­lich­keit immer noch intakt sein, in den nie­der­schlags­är­me­ren Regio­nen Mit­tel­deutsch­lands sieht das schon anders aus.


Eine Welt, in der Was­ser die alles bestim­men­de Man­gel­wa­re ist, hat der öster­rei­chi­sche Autor Chris­toph Rans­may­er in sei­nem neus­ten dys­to­pi­schen Roman Der Fall­meis­ter – Eine kur­ze Geschich­te vom Töten ent­wor­fen. Sezes­si­on-Chef­re­dak­teur Götz Kubit­schek emp­fiehlt ihn mit Abstri­chen in der aktu­el­len Sezes­sion mit dem Titel­the­ma »Angst«:

Rans­may­er sie­delt sei­ne Geschich­te in einer hoch­in­ter­es­san­ten Zukunfts­sze­ne­rie an: Kli­ma­ver­wer­fun­gen haben Land und Trink­was­ser rar gemacht. Die Natio­nen sind zer­fal­len, Klein­staa­ten zer­flei­schen sich, stre­ben Homo­ge­ni­tät an, schie­ben ab (auch die kroa­ti­sche Gat­tin des Fall­meis­ters, trotz der zwei Kin­der), kämp­fen um Zugän­ge zu Flüs­sen, um den Besitz von Quel­len – und wer­den doch alle beherrscht und über­formt von Syn­di­ka­ten, die ein Netz aus Was­ser­be­wirt­schaf­tung, Über­wa­chung und Res­sour­cen­kon­trol­le und Pri­vi­leg über di Welt gelegt haben und noch aus dem Unter­gang Pro­fit schlagen.

Die Schwä­che des Romans sieht Kubit­schek »im schö­nen Dop­pel­sinn der Bedeu­tung: Er [Rans­may­er ] kann kaum mehr etwas schil­dern, ohne es unter der Last der Bedeu­tung an den Kip­punkt zu schie­ben – dort­hin, wo aus Pathos ein Zuviel wird«.

Unge­ach­tet des­sen emp­fiehlt er die Lek­tü­re die­ser etwas ande­ren Dystopie.

Die aktu­el­le Sezes­si­on 102 erhal­ten Sie hier und Rans­may­ers Roman kön­nen Sie wie immer hier, direkt bei Antai­os, dem größ­ten kon­ser­va­ti­ven Ver­sand­buch­han­del bestellen.


Auch in den fol­gen­den Pod­casts dreht sich alles um das The­ma Was­ser bzw. um Was­ser­knapp­heit. Auf der Pod­cast-Platt­form detektor.fm gab Dr. Ursu­la Schä­fer-Preuss, zum dama­li­gen Zeit­punkt noch Vor­sit­zen­de des Netz­werks Glo­bal Water Part­ner­ship, Aus­kunft über die Kon­flikt­träch­tig­keit der Res­sour­ce und wies dar­auf hin, daß die­ses Pro­blem alles ande­re als neu sei, jedoch durch eine stei­gen­de Bevöl­ke­rungs­zahl und dem welt­weit anstei­gen­den Wohl­stand an Schär­fe gewinne:

Führt die Welt bald Krie­ge ums Wasser?

Etwas aka­de­mi­scher wird es beim Helm­holtz Zen­trum für Umwelt­for­schung. Prof. Dr. Diet­rich Bor­chardt skiz­ziert in dem sechs­mi­nü­ti­gen Bei­trag die gro­ßen Was­ser­fra­gen: Wie kön­nen die neun Mil­li­ar­den Men­schen, die im Jahr 2050 auf der Erde leben sol­len, aus­rei­chend mit Was­ser und Nah­rungs­mit­teln ver­sorgt wer­den? In wel­chen Welt­re­gio­nen ist eine Ver­schär­fung der Was­ser­si­tua­ti­on zu erwarten?

Und hält eine bit­te­re Wahr­heit für die Vege­ta­ri­er die­ser Welt bereit: Zwar ver­braucht der Anbau von Gemü­se und Obst weni­ger Was­ser als die Her­stel­lung tie­ri­scher Pro­duk­te, jedoch ist selbst die­ser gerin­ge­re Was­ser­ver­brauch immer noch viel zu hoch.

Was­ser und glo­ba­ler Wandel

Alle was­ser­be­zo­ge­nen Pod­casts des Heml­holtz Zen­trums fin­den Sie hier:

Pod­casts: In Sachen Wasser


Das Ver­tie­fen in die Was­ser­the­ma­tik kann einem stel­len­wei­se Angst ein­flö­ßen. Sie führt vor Augen wie dünn der Fir­nis der west­li­chen Zivi­li­sa­ti­on tat­säch­lich ist und auf wel­chen teils unsi­che­ren und begrenz­ten Vor­aus­set­zun­gen sie beruht. Eine Angst, die nach Sezes­si­on-Redak­teur Bene­dikt Kai­ser in sei­nem neus­ten Arti­kel »Angst und Öko­no­mie« in der Sezes­si­on 102 durch die sozia­le Dyna­mik der (neo)liberalen Ord­nung des »Wes­tens« selbst noch ein­mal ver­stärkt wird und den Ein­zel­nen in ein Meer aus Unsi­cher­hei­ten taucht:

Statt Sicher­heit, Sta­bi­li­tät und Ord­nung im Lebens­voll­zug und des begründ­ba­ren Ver­trau­ens in sta­bi­le Fami­li­en­ver­hält­nis­se (als den Kern gemein­schaft­li­chen Zusam­men­halts) gras­sie­ren zu oft Unsi­cher­heit, Unbe­stän­dig­keit und mög­li­che Wir­ren, was sub­ku­tan oder offen Angst ent­ste­hen läßt – jeden­falls bei denen, die als Seß­haf­te und Hei­mat­ver­bun­de­ne nicht ste­tig und abschnitts­wei­se »der Arbeit nach« zie­hen wol­len und denen das pro­pa­gier­te smar­te »Lebens­ge­fühl« der dau­er­mo­der­ni­sier­ten Arbeits­welt, das geprägt ist von »Unge­bun­den­heit, Frei­heit und Welt­bür­ger­tum« (Wagen­knecht), zuwi­der ist.

Das auf Unge­wiß­hei­ten beru­hen­de Sys­tem strahlt kei­ne rück­ver­si­chern­de Sta­bi­li­tät aus, son­dern pro­pa­giert die stän­di­ge Neu­erfin­dung, ein sich stets wan­deln­den Lebens­ent­wurf. Im Grun­de regiert die Ord­nung des Chaotischen.

In einem etwas ande­ren chao­ti­schen Zustand Deutsch­lands – zwi­schen den bei­den Welt­krie­gen – und die mit ihm ver­bun­den spe­zi­fi­schen Unsi­cher­hei­ten dreh­te der deut­sche Regis­seur Fritz Lang ein Stück deut­scher (Stumm)Filmgeschichte, das die Deka­denz, in der brei­te Gesell­schafts­schich­ten der Wei­ma­rer Repu­blik ihre Angst ertränk­ten, aufs Korn nahm: Dr. Mabu­se, der Spie­ler. Mabu­se, weiß die­se Angst für sich ein­zu­set­zen und schwingt sich zu den Höhen der Macht auf.

Den zwei­tei­li­gen Stumm­film-Klas­si­ker sehen Sie hier:

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Kommentare (16)

Laurenz

13. Juni 2021 16:42

Ein Klimawandel, welcher die Erde erwärmt, macht Deutschland zu den Profiteuren dieses Wandels. Denn wir können mit einem mediterranen Klima mehrere Ernten im Jahr einfahren, sparen Heiz-Energie. Die Kälte war in unserer Geschichte immer ein Grund für 2. & 3. Geborene nach Süden auszuwandern. Unser Umgang mit Wasser war bisher verschwenderisch, & die Probleme der Land - & Forstwirtschaft rühren nicht aus echtem Mangel, sondern basieren auf einer fachlichen Inkompetenz & der Gier, zB Flachwurzler (schnell wachsende Nadelbäume) zu pflanzen. Einfach mal Plantagen der Israelis in der Negev etc. anschauen. https://www.heise.de/tp/features/Israel-Landwirtschaft-im-Trockenklima-4071238.html

Mit Verlaub, hier gibt es einfach nichts zu jammern.

Andere Staaten, wie in Südamerika, wo nach dem Rausschmiß der Spanier durch Cochrane, anglo-amerikanische Konzerne die politische Macht übernahmen, sieht das entsprechend dem JS-Artikel aus, vor allem in wasserarmen Staaten wie Chile. 

https://www.deutschlandfunkkultur.de/superfood-als-umweltkiller-die-schattenseiten-des-avocado.979.de.html?dram:article_id=426828

Niekisch

13. Juni 2021 19:00

"Das Vertiefen in die Wasserthematik kann einem stellenweise Angst einflößen."

Empfehlenswert zu den Ressourcenproblemen aufgrund Erwärmung und deren Folgen, insbesondere rasant anstrengender Ortswechsel großer Menschenmassen: Khanna, Parag, Move, Das Zeitalter der Migration, rowohlt, 4/2021. Ein Globalfetischist und "Vordenker" schildert geradezu genüsslich, was da auf uns zukommt.

Nordlicht

13. Juni 2021 19:53

"Die Untersuchung des WWF zeigte jedoch, daß der Zustand deutscher Gewässer sehr zu wünschen übrigläßt."

Das sagt - nicht nur zum Wasser - jede Presseäusserung jedes Vereins, der von Öffentlichen Geldern und von Spenden lebt. Je schlimmer der Zustand beschrieben wird, desto grösser ist die Spendenbereitschaft, und desto mehr Projektmittel gibt es aus dem Steuertopf. 

Der Zufall wollte es, dass heute in der Schweiz drei Volksabstimmungen zu - im weitesten Sinne - ökologischen Themen stattfanden: Zu Wasser-Richtlinie (- sie hätte es den Bauern sehr erschwert, Dünger einzubringen), eine Forderung nach dem Verbot von künstlichen (- also nach allen effizienten) Pestiziden und zu dem von der Bundesregierung eingebrachten CO2-Gesetz (- das einen Riesen-Staatsfond aus Steuermitteln etabliert hätte, wie gerade für die EU).

Diese drei Volksabstimmungen sind mit "Nein" ausgegangen, wobei die Stadtbevölkerungen jeweils dafür, mit JA, gestimmt hat. 

Ich freue mich über das NEIN in den drei Fällen.

 

Andreas Walter

13. Juni 2021 21:45

Passt ja.

Nächste Woche wird es nämlich auch in den etablierten Medien wieder vermehrt um die Klimaerwärmung und ihre möglichen Folgen für die Menschheit gehen.

Der Grund:

Laut Wettervorhersage soll es eine recht warme Woche werden, die erste Hitzewelle des Jahres.

Dabei ist eine Erwärmung des Planeten Erde immer eine günstigere Phase für die Menschheit als eine Abkühlung.

Der Grund dafür:

Es gibt nach Norden hin deutlich mehr Landfläche (die dann urbar wird) als am Äquator.

Dem Rest empfehle ich Kernkraft der 4. Generation, mit der man gleichzeitig nicht nur Seewasser entsalzen kann, sondern später dabei auch noch das Uran daraus extrahieren.

https://www.tech-for-future.de/uran/

https://festkoerper-kernphysik.de/nukleare_ressourcen

limes

13. Juni 2021 21:46

Angst ist der beste Zuchtmeister. Angst vor Corona, Angst vor Nähe und Berührungen, Angst vor Klimawandel, Angst vor Rechten, Angst vor dem Verlust von Arbeitsplatz und Freunden, Angst vor Ausgrenzung, Angst vor Hausdurchsuchung ... Läuft doch!

RMH

14. Juni 2021 08:53

Wasser ist in der Tat ein ganz zentraler Punkt. Hier ist jeder, der selber noch einen größeren Garten bewirtschaftet, der seine nähere Heimat schon erwandert oder mit dem Fahrrad erkundet hat, bevor es zur großen Mode wurde (der Fluch der 20er Jahre: E-Bikes), empirisch klar im Vorteil. Solange es Wasser gibt und es häufig genug regnet, sind höhere Temperaturen kein Thema, die Natur gedeiht ohne Ende. Wenn dagegen Dürre ist, dann leidet die Vegetation enorm. In meiner Heimatgegend (Unterfranken) ist trotz der Niederschläge in diesem Jahr der Grundwasserspiegel nachwievor derart abgesunken, dass manch stolzer Bach, der in den letzten Jahren, als wir erhebliche Dürrephasen hatten ausgetrocknet ist, aktuell immer noch mit einem komplett trockenen Bachbett aufwartet. Man steht dann als Wanderer daneben, oft auf durch Regen matschigen Wegen und fragt sich, ob sich dass nochmal ändert? Wird anderen Ortes zu viel Wasser entnommen?

Auf jeden Fall muss beim Thema Wasser Vorsorge getroffen werden.

Grobschlosser

14. Juni 2021 09:38

der "deutschlandfunk" fabuliert regelmäßig von "erforderlichen" "Trinkwasserrationierungen" - derartige Behauptungen sind ( bezogen auf Deutschland und Mitteleuropa ) grundsätzlich falsch ; sofern die brd Regierung gewillt ist den Zuzug durstiger Weltmitbürger zu unterbinden werden die Reserven großer Städte für weitere 400 bis 600 Jahre reichen - richtig ist : man soll sauberes Trinkwasser nicht verschwenden - auch der Aufbau geeigneter Grauwassersysteme für Toiletten ist sinnvoll .Regenwasser sammelt jeder vernünftige Mensch , auch die Aufbereitung des Urins ist sinnvoll ( absehbare Phosphatkrise )- der absehbare Hunger in der 3.Welt ist das Ergebnis einer hemmungslosen Vermehrung unvernünftiger Menschen - die absehbare Bewirtschaftung des afrik. Kontinents durch Rotchina wird ganz neue Lösungsansätze liefern . Bleiben wir gelassen.

Valjean72

14. Juni 2021 10:27

@limes:

Angst ist der beste Zuchtmeister. Angst vor Corona, Angst vor ...

Angst und Schuld. Zur ganz besonderen, da immerwährenden und untilgbaren Schuld für uns Deutsche, gesellt sich noch eine allgemeine Schuld des Europäisch- und des Weißseins: Schuld einer Industrienation anzugehören, Schuld durch Kolonialismus, etc. pp.

Es ist doch recht simpel, doch den wenigsten fällt es auf, dass mit Schuld und Angst die Gesellschaften, Völker gelenkt, eingehegt und in die gewünschte Richtung gelenkt werden.

Laurenz

14. Juni 2021 10:52

@limes

Ja, das haben Sie gut, kurz & bündig beschrieben.

Und, das muß ich gestehen, bin ich zwar nicht frei von Ängsten, das wäre auch ungesund, aber nicht vor den von Ihnen präsentierten Aspekten & Attributen. In meiner Wohnung gibt es quasi nichts zu durchfinden.

Und so, wie mich meine Intuition Ihre Perönlichkeit einschätzen läßt, dürf(t)en Sie mich auch so oder so berühren.

Natürlich sind unsere persönlichen Befindlichkeiten kein Maßstab für Allgemeinheit. Das haben Sie explizit gut erkannt.

Allerdings, ist die Offensichtlichkeitswerdung von ängstlich-blöd, wie das Kaninchen vor der Schlange sitzend & dem Mut eine eigene Meinung außerhalb des betreuten Denkens zu vertreten, noch nie so offenbar geworden, wie jetzt.

Am Samstag war ich wieder bei einem Auto-Korso durch Oberursel beteiligt mit den Schlagworten "Kinder sind keine Laborratten".  Die Rückmeldungen von Passanten färben quasi Menschen in grün oder blau ein.

@Andreas Walter

Nichts gegen Ihren Beitrag. Aber die CO2-Frage ist keine. Von daher braucht man auch keine AKWs. AKWs bedeuten auch wieder Abhängigkeit, also Nicht-Souveränität durch Uran-Importe & die Bedrohung von AKWs erhöht die staatliche Erpreßbarkeit.

Franz Bettinger

14. Juni 2021 11:52

Nichts ist verlogener als die H2O-Politik (+garniert mit Orwellismen) auch in Neuseeland, das in sauberem Wasser geradezu ertrinkt. Doch der Regierung fiel ein, Wasser "schützen" zu müssen, qualitativ und quantitativ. Viele Leute haben ihre eigene private Quelle oder Bach, den sie immer schon mit den Nachbarn teilen. Nun haben wir neue Gesetze: Wer mehr als ein Haus mit Wasser versorgt, gilt als water supplier (Versorger) und ist neuerdings zum Monitoring verpflichtet (Wasseruhr, wöchentliches Messen...). Schikane, nichts anderes, und das ist erst der Beginn. Der Staat nimmt einem eine Freiheit nach der anderen unter dem Vorwand der Fürsorge. Am Ende steht Chlor und bottled water. Die Leute aber sehen nicht das große ganze Teuflische der Methode; sie nehmen jede der vielen Freiheits-Beraubungen als Einzelfall und kämpfen dagegen, statt den ganzen verlogenen Laden hoch zu nehmen. 

Laurenz

14. Juni 2021 12:07

@Valjean72 @limes

Ja, die "Ewige Verdammnis" läßt grüßen......

Franz Bettinger

14. Juni 2021 12:10

"Im Grunde regiert die Ordnung des Chaotischen." So ist es. Man will den Menschen sogar noch den Lebensnerv Wasser abschneiden und sie von Zuteilungen abhängig machen. Es ist genug Wasser da, und es ist auch sauber, aber das stört diese Profi-Lügner nicht. Sie reden es schmutzig. Alles in der geplanten NWO läuft auf die Kontrolle eines jeden Lebensbereichs hinaus. 

Andreas Walter

14. Juni 2021 20:47

Das Schauermärchen (die Gruselgeschichte):

https://www.welt.de/wissenschaft/article231816553/Erderwaermung-Extremes-Klima-in-Deutschland-im-Suedwesten-und-Osten.html

Und wo der Wind tatsächlich herweht:

https://de.rt.com/meinung/119039-gute-alte-zeiten-nato-erweiterung-madeleine-albright-gibt-impulse-gruenen-parteitag/

Es ist immer die gleiche Kombination, und wer verstehen will warum, der muss sich nur mit dem Thema Propaganda beschäftigen (Edward Sauce Bernays). Wer nicht hören will muss nämlich fühlen. Wer die Massen also erreichen (oder manipulieren) will, muss ihre Gefühle ansprechen, denn viel (genug) Verstand und Wissen (um die Täuschung zu durchschauen) besitzen ja nur die wenigsten. Schlicht aus Zeitmangel. Bei Unsicherheit oder unter Druck verlassen sich Menschen zudem traditionell (ist biologisch so veranlagt) auf ihre Gefühle, und diese Eigenschaft wird vorausberechnend missbraucht. Sogar Krieg wird so geführt.

Andreas Walter

14. Juni 2021 21:03

P.S.: Im Spiegel zeigen ein paar Künstler, wie es noch geht (das Manipulieren). Dass es so ähnliche Bots schon lange vor ihnen gibt und gab erwähnen sie nur nebenbei, um den Unterschied zu ihrem zu erklären.

https://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/klima-wie-100-bots-der-klimakrise-zu-mehr-aufmerksamkeit-verhelfen-sollen-a-26d00885-7986-4b66-8072-65194336b700

RMH

15. Juni 2021 09:35

Ja, ja, alles wieder nur Lenkung hin für finstere Ziele.

Ich kann jedem nur empfehlen, einfach selber ein Stück Land zu bewirtschaften und zwar in Deutschland und nicht in Neuseeland. Ich selber habe ca. 2,5 Hektar, um die ich mich in meiner Freizeit kümmere und kann nur sagen, es gibt ein Problem mit Trockenheit und Dürre auch in Deutschland. In diesem Jahr war es endlich Mal wieder besser, aber dennoch sammle auch ich Wasser, wo es geht und muss bewässern, damit neue Bäumchen wachsen etc. - und ich habe alte, einheimische Sorten angepflanzt, die schon besser mit trockenen und heißem Klima leben können sollen.

Diese Debatte hier hat leider großen Maulwerker statt Handwerker Charakter. Sprecht mit Landwirten und Winzern! Deutschland hat gute Voraussetzungen, muss aber auch handeln bzw. kommt da nicht darum herum.

Laurenz

15. Juni 2021 11:31

@RMH

"Diese Debatte hier hat leider großen Maulwerker statt Handwerker Charakter. Sprecht mit Landwirten und Winzern!

Warum? 

Der Taunus hatte noch vor 10 Jahren bis auf die Krone des Altkönigs (alte keltische Höhenfestung), keine nennenswerten Lücken im Wald. Das sieht jetzt ganz anders aus. Es sieht aus, als wären zig Windhosen durch den Wald gefegt, alles verursacht durch Trockenheit & die falschen Bäume. Wieso sollten wir mit Förstern & dem Adel sprechen, damit die richtigen Bäume angepflanzt werden? Das ist meist deren Land & deren Aufgabe. Unsere Winzer & Bauern kommen heutzutage meist von der FH. Als ob die nicht wüßten, was sie versäumt haben & mit was sie sich hätten vorbereiten müssen. Hier auf den Staat oder uns zu verweisen, kann nicht wirklich Ihr Ernst sein. 

"Deutschland hat gute Voraussetzungen, muss aber auch handeln bzw. kommt da nicht darum herum."

Ach nee. Wir haben für die Erderwärmung die besten Voraussetzungen überhaupt & wir können uns tatsächlich glücklich schätzen, daß sie stattfindet, der göttlichen Sonne sei Dank. Nicht jeder gehört der Partei grüner Vollidioten an & versteht daher, daß wir mit mehr Wärme von den Göttern gesegnet sind. Meine Mutter (bald 83), mehr Garten-Gestalter als Gärtner, hat von sich aus einen Tank gekauft, um Regenwasser zum Gießen zu sammeln.