Den Medien ihre Macht nehmen

Gastbeitrag von Florian Sander, der empfiehlt, nicht nicht mehr über jedes Stöckchen zu springen.

Medi­en und Jour­na­lis­ten glei­chen klei­nen Kindern.

Kuscht man jedes Mal, in denen sie schrei­en, gewöh­nen sie sich dran – und schrei­en wie­der und wie­der, wenn es nicht nach ihrer Nase geht. Die ein­zi­ge Lösung liegt dar­in, der­lei Ver­hal­ten nicht ein­rei­ßen zu las­sen – und nicht über jedes Stöck­chen zu sprin­gen, das selbst­ge­fäl­li­ge Redak­ti­ons­schreib­tisch­tä­ter einem hinhalten.

Sou­ve­rä­ni­tät, Gelas­sen­heit und Unbe­irr­bar­keit sind gefragt. Nur so wird man zur Volks­par­tei. Wer hin­ge­gen in die Defen­si­ve geht, wie es man­che in der AfD noch immer prak­ti­zie­ren, sich recht­fer­tigt, bei den Spal­te­rei­en mit­macht, sich vom Regie­rungs­schutz unter Druck set­zen läßt, der endet bei deut­lich ein­stel­li­gen Wahlergebnissen.

Die Rea­li­tät der links­li­be­ra­len Massenmedien

Niklas Luh­mann hat in sei­nem medi­en­so­zio­lo­gi­schen Werk „Die Rea­li­tät der Mas­sen­me­di­en“, aber auch an ver­schie­de­nen ande­ren Stel­len dar­ge­legt, wie das kon­ti­nu­ier­li­che Spiel zwi­schen Poli­tik und Mas­sen­me­di­en in libe­ra­len, funk­tio­nal dif­fe­ren­zier­ten Gesell­schaf­ten funk­tio­niert (oder, aus Sicht vie­ler, eben nicht gut funktioniert).

Poli­tik und Mas­sen­me­di­en bil­den für­ein­an­der intrans­pa­ren­te, ope­ra­tiv geschlos­se­ne Funk­ti­ons­sys­te­me, die sich – in libe­ra­len Demo­kra­tien – gegen­sei­tig nicht steu­ern kön­nen, die aber struk­tu­rell gekop­pelt sind, über die zur Zeit der Erfin­dung des Buch­drucks lang­sam aus­dif­fe­ren­zier­te Öffent­lich­keit. Man wür­de jedoch eini­ge post­mo­der­ne Rea­li­tä­ten der Meso- und der Mikro-Ebe­ne igno­rie­ren, wür­de man aus­blen­den, daß die Mehr­heit der eta­blier­ten Mas­sen­me­di­en in der heu­ti­gen Bun­des­re­pu­blik empi­risch nach­weis­lich domi­niert wer­den durch links­grün ein­ge­stell­te „Jour­na­lis­ten“, die alles tun, um – auch über die stän­dig sicht­ba­re Ver­wi­schung von Bericht und Kom­men­tar – ihrem links­li­be­ra­len Nar­ra­tiv Domi­nanz zu verschaffen.

Dabei wird auch offen mit links­extre­men Anti­fa-Grup­pie­run­gen zusam­men­ge­ar­bei­tet, ohne Scham und Scheu­klap­pen, wäh­rend zugleich alles rechts der Mit­te dämo­ni­siert wird. Etwas, was übri­gens nicht nur die „übli­chen Ver­däch­ti­gen“ wie taz, Spie­gel, ZEIT, Staats­funk und Co betrifft, son­dern etwa auch die wirt­schafts­li­be­ra­le Sprin­ger-Pres­se (BILD, WELT), die im Zwei­fel kei­ne Scheu hat, mit erklär­ten Anti­deut­schen zusam­men­zu­ar­bei­ten, solan­ge die­se nur pro-ame­ri­ka­nisch, „pro-west­lich“ und pro-israe­lisch sind, dabei aber auch etwa gegen einen Donald Trump kaum weni­ger het­zen als ihre links­li­be­ra­len Pendants.

Eine Ent­wick­lung, die ein wei­te­res Indiz dafür bil­den soll­te, daß der­lei Medi­en für die AfD und ihr vor­po­li­ti­sches Umfeld nicht mehr erreich­bar sind, also guten Gewis­sens „abge­schrie­ben“ wer­den kön­nen, und daß unse­re ein­zi­ge Chan­ce dar­in liegt, unse­re eige­nen Medi­en zu stär­ken, zu schüt­zen und wei­ter her­aus­zu­bil­den – ange­fan­gen von der Jun­gen Frei­heit, Com­pact und Sezes­si­on über zahl­rei­che klei­ne­re Medi­en bis hin zum Fern­ziel einer TV-Prä­senz à la News­max TV oder FOX News, neben RT Deutsch.

In einer Bun­des­re­pu­blik, in der die AfD rela­tiv sta­bil eine Wäh­ler­schaft von 10 % + erreicht, gibt es ein Publi­kum dafür. Nicht zu ver­ges­sen dabei natür­lich die für uns essen­zi­el­len sozia­len Netz­wer­ke, in denen es bei Fort­schrei­ten von Can­cel Cul­tu­re und Deplat­forming eige­ne Kanä­le, Medi­en und Netz­wer­ke her­aus­zu­bil­den gilt.

Eine Form der Pädagogik

All die­se Erkennt­nis­se sind so neu nicht, füh­ren aller­dings zu einer wei­te­ren Erkennt­nis, die in kon­ser­va­ti­ve Sphä­ren immer noch nicht zur Genü­ge durch­ge­drun­gen ist: Näm­lich jene, daß es ein grund­le­gen­der stra­te­gi­scher Feh­ler ist, sich kon­ti­nu­ier­lich wie­der von eta­blier­ten Mas­sen­me­di­en die Pis­to­le auf die Brust set­zen zu las­sen, weil man Angst vor wei­te­ren bösen Eti­ket­tie­run­gen hat oder auch, weil man im tiefs­ten Innern eigent­lich am liebs­ten mit dazu­ge­hö­ren möch­te, zum Estab­lish­ment an den Fut­ter­trö­gen, weil man end­lich mit ein­ge­la­den wer­den möch­te zu der gro­ßen Party.

Man muß kei­nen Päd­ago­gik-Rat­ge­ber kon­sul­tie­ren, um zu wis­sen, daß ein Kind, des­sen Eltern immer wie­der sprin­gen, wenn das Kind schreit (also, wie man in der Fami­li­en­so­zio­lo­gie sagt, „per­mis­siv erzieht“), nicht nur ver­wöhnt, son­dern auch kon­ti­nu­ier­lich dar­in bestärkt wird, es beim nächs­ten Mal, wenn es was will (und sei es ein Eis um 3 Uhr nachts), wie­der so zu machen.

Auch wer Haus­tie­re hat, wird das Phä­no­men, das nichts ande­res als simp­le Kon­di­tio­nie­rung beschreibt, ken­nen: Wer jedes Mal Lecker­chen holt, wenn der Hund auch nur ein­mal bellt, der rennt irgend­wann kon­ti­nu­ier­lich mit einer Lecker­li-Dose zu sei­nem bel­len­den Hund. Doch was sowohl bei der Kin­der- als auch Haus­tier­er­zie­hung eine ganz simp­le, all­ge­mein bekann­te Erkennt­nis ist, scheint für vie­le im poli­ti­schen Geschäft gänz­lich unbe­kannt zu sein – obwohl es dort ganz genau­so gilt.

Wer jedes Mal nach par­tei­in­ter­nen Rück­trit­ten schreit, sich jedes Mal distan­ziert, was das Zeug hält, sich jedes Mal beeilt, Bes­se­rung zu gelo­ben, sich jedes Mal ent­schul­digt, jedes Mal mit den Wöl­fen des Estab­lish­ments heult, wenn wie­der ein Par­tei­freund in irgend­ei­ner Form gegen den links­li­be­ra­len poli­tisch-media­len Kon­sens ver­sto­ßen hat (oder ver­sto­ßen zu haben scheint – oft genug wird ja auch ein­fach nur mit Dreck gewor­fen), der bestärkt das ver­wöhn­te Klein­kind „Mas­sen­me­di­en“ jedes Mal wie­der in sei­nem Macht­ge­fühl und sei­ner selbst­zu­frie­de­nen Eigenwahrnehmung.

Der links­li­be­ra­le „Jour­na­list“ von heu­te kann vor Kraft kaum lau­fen – immer­hin ist er selbst, im Gegen­satz sogar zu den ihm geneh­men Poli­ti­kern, nie in der Recht­fer­ti­gungs­pflicht, muß nie selbst Fra­gen beant­wor­ten, ist nahe­zu immer in der Posi­ti­on eines Anwalts, Anklä­gers, Rich­ters und Hen­kers zugleich und kann sich sein eige­nes Macht­ge­fühl unter dem Redak­ti­ons­schreib­tisch hoch und run­ter ona­nie­ren. Der redak­tio­nel­le Schreib­tisch­tä­ter von heu­te fühlt sich oft genug wie ein klei­ner Gott – unan­greif­bar, unhinterfragbar.

Macht wird zugerechnet

Jedes Mal, wenn er es geschafft hat, wie­der pro­mi­nen­te Ver­tre­ter der von ihm geh­aß­ten Par­tei gegen­ein­an­der auf­zu­brin­gen, steigt sein Macht­ge­fühl – wie auch sei­ne tat­säch­li­che Macht! Macht ist, auch das wis­sen wir aus der sys­tem­theo­re­ti­schen Sozio­lo­gie Luh­manns, nichts objek­tiv Gege­be­nes, son­dern etwas, was zuge­rech­net wird. Macht hat der, dem ich sie zuschrei­be – und Macht liegt dann vor, wenn ich in sei­nem Sin­ne hand­le, ohne (!) daß er mich zwin­gen muß.

Beim Jour­na­lis­ten ist dies aber umso absur­der, da er ja nicht ein­mal – wie dage­gen der Staat – über reel­le Zwangs­mit­tel ver­fügt. Das ein­zi­ge, was er kann, ist, Leu­te und Orga­ni­sa­tio­nen „kaputt­schrei­ben“ zu wol­len – und das tut er bei der AfD so oder so. Die ein­zi­ge Fra­ge dabei ist: Hel­fen wir ihm auch noch dabei – oder las­sen wir ihn ein­fach kra­keh­len und zie­hen unser Ding durch?

Eben weil Macht etwas ist, was zuge­rech­net wird, haben wir es, eben über klu­ge „Päd­ago­gik“, selbst in der Hand, sie den links­li­be­ra­len Jour­na­lis­ten nicht zuzu­ge­ste­hen – eben, indem wir uns nicht bei jedem neu­es­ten Auf­re­ger, jedem neu­es­ten Hetz­ar­ti­kel aus­ein­an­der­di­vi­die­ren lassen.

Ein Vor­ge­hen, daß etwa die Thü­rin­ger AfD schon seit lan­gem prak­ti­ziert, und gera­de dadurch für die Eta­blier­ten immer schwe­rer angreif­bar wird. Der, dem die Angst nicht stän­dig ins Gesicht geschrie­ben steht, zeigt ech­te Sou­ve­rä­ni­tät – ein Effekt, den auch das sou­ve­rän auf­tre­ten­de Spit­zen­duo der AfD im dies­jäh­ri­gen Bun­des­tags­wahl­kampf, Ali­ce Wei­del und Tino Chrup­al­la, ver­stan­den und ver­in­ner­licht hat, im Gegen­satz zu eini­gen ande­ren in der Partei.

Dabei gibt es durch­aus Bei­spiel­fäl­le, die die Erfolgs­aus­sich­ten jenes Vor­ge­hens in beein­dru­cken­den Dimen­sio­nen belegt haben. Das pro­mi­nen­tes­te Bei­spiel bie­tet der Prä­si­dent­schafts­wahl­kampf von Donald Trump im Jah­re 2016: Trump, der schon auf­grund sei­ner extra­va­gan­ten Per­sön­lich­keit qua­si ein Dau­er­auf­re­ger für eta­blier­te Mas­sen­me­di­en inner- wie außer­halb der USA war und ist, hat sich in sei­nem Auf­tre­ten und sei­ner pro­vo­kan­ten Art wäh­rend des Wahl­kamp­fes nicht ein ein­zi­ges Mal von nega­ti­ven Schlag­zei­len und Medi­en­het­ze von sei­ner Linie abbrin­gen lassen.

Gewiß hat er reagiert und zurück­ge­schos­sen – im Zwei­fel jedoch hat er, der Stur­kopf, eher noch einen drauf­ge­setzt, anstatt sich fort­wäh­rend im „bür­ger­li­chen Habi­tus“ stän­dig wie­der zu distan­zie­ren und zu ent­schul­di­gen. Die Fol­ge: Media­ler Haß, ja, sogar immer wei­ter zuneh­mend, bis heu­te. Jedoch etwas, was bei kon­ti­nu­ier­li­chem Ver­fol­gen sei­ner poli­ti­schen Linie so oder so ein­ge­tre­ten wäre. Vor allem aber wur­de er gera­de dafür vom Wäh­ler mehr und mehr geschätzt – als Mann mit Rück­grat, der es „denen da oben“ schon zeigt und sich nicht ein­schüch­tern läßt.

Sou­ve­rä­ni­tät und Unbe­irr­bar­keit wer­den vom kon­ser­va­ti­ven Wäh­ler ten­den­zi­ell eher belohnt, da die­ser in der Regel längst ver­stan­den hat, daß die eta­blier­ten Medi­en schon lan­ge selbst zu poli­ti­schen Akteu­ren gewor­den sind, denen nicht mehr zu trau­en ist.

Der Trump-Effekt

Wer sich von die­sen eman­zi­piert, indem er das Spiel ein­fach nicht mehr mit­spielt, ein­fach nicht mehr auf jede dum­me oder hin­ter­lis­ti­ge Fra­ge ant­wor­tet, der gewinnt wah­re Sou­ve­rä­ni­tät. Zwar wird er geh­aßt, aber dies dann auch des­we­gen, weil er unab­hän­gig ist von der eit­len Medi­en­bran­che, die plötz­lich merkt, daß sie in bestimm­te Sphä­ren und Milieus gar nicht mehr durch­dringt, sie also regel­recht dau­er­haft ver­lo­ren hat.

Trump hat nach all den her­bei­ge­schrie­be­nen Skan­da­len der letz­ten Jah­re nicht immer noch Chan­cen auf die Prä­si­dent­schafts­kan­di­da­tur 2024 trotz sei­nes Umgangs mit den eta­blier­ten Medi­en, son­dern wegen ihm. Gera­de dies macht ihn glaub­wür­dig und selbst­be­stimmt. Und eben weil die Medi­en haben ver­ste­hen müs­sen, daß er den Kakao, durch den er von ihnen gezo­gen wird, nicht auch noch trinkt, haben sie ihre Macht über ihn und sei­ne Anhän­ger verloren.

Am Ende des 2016er Wahl­kamp­fes schließ­lich gewann Trump sogar immer dazu, je mehr nega­ti­ve Schlag­zei­len es über ihn gab. Der kon­ser­va­ti­ve Wäh­ler wuß­te: Je mehr sie het­zen, des­to mehr muß er im Recht sein. Eine Erkennt­nis, die Schu­le machen soll­te – anstatt immer noch in dem Glau­ben zu ver­har­ren, man sei noch irgend­wie auf Instan­zen ange­wie­sen, die einen fak­tisch eli­mi­niert sehen wollen.

Was braucht es für einen sol­chen Wan­del im Umgang mit Medi­en? Nichts ande­res als Mut und Rück­grat anstatt Oppor­tu­nis­mus und rück­wärts­ge­wand­tem Kle­ben an medi­en­po­li­ti­schen Kon­ven­tio­nen der 1980er und 90er Jahre.

Die Welt hat sich ver­än­dert, und die Gesell­schaft von heu­te hält durch­aus Mög­lich­kei­ten und Optio­nen für uns bereit, die­se Ver­än­de­run­gen für unse­re Stra­te­gien zu nut­zen – wenn der poli­ti­sche Wil­le, die Erkennt­nis­be­reit­schaft und vor allem die inner­par­tei­li­che Einig­keit und Geschlos­sen­heit dafür da sind.

– –

Flo­ri­an San­der hat u. a. einen Mas­ter-Abschluß in „Poli­ti­scher Kom­mu­ni­ka­ti­on“, ist Poli­tik­wis­sen­schaft­ler und Sozio­lo­ge und Mit­glied der Lan­des­pro­gramm­kom­mis­si­on der AfD NRW. Er schreibt für meh­re­re Zeit­schrif­ten aus dem kon­ser­va­ti­ven Spek­trum und betreibt den Theo­rie­b­log „kon­ser­va­ti­ve revolution“.

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Kommentare (62)

Niekisch

14. Juli 2021 12:17

"Souveränität, Gelassenheit und Unbeirrbarkeit sind gefragt. Nur so wird man zur Volkspartei."

Sind das überhaupt Wesensmerkmale einer Partei?

Franz Bettinger

14. Juli 2021 12:18

Das Einknicken und sich Anbiedern von Teilen der AfD ist krachend gescheitert. Anderes hat sich durchgesetzt: Die Engländer nennen es street-smartness. Es bedeutet: Zeige, dass du das stärkst, was deinen Anhängern wichtig ist. Zeige, dass der Gegner eben diese Anliegen schwächt. Diese Methode beherrschte Trump aus den ff, und auch die AfD könnte's: nicht kuschen und klein beigeben, sondern volle Pulle zurückschlagen. So haben es einst auch Cohn Bendit und Joschka Fischer gemacht, und Ruhe war im Karton. Die hat so schnell keiner mehr dumm angemacht. Mit offenem Visier kämpfen. Damit gewinnt man Respekt. Und so gewinnt man sogar Wahlen. Die Leute wollen in knappen Schlagworten hören, was sie berührt. Es ist das, was meist zu Unrecht Populismus geschimpft wird. Zu Unrecht, denn es ist eine Kunst, und es hat nichts mit Vereinfachen zu tun. Im Gegenteil, es hat etwas mit Verdichten zu tun, auf den Punkt bringen! Kickle macht’s vor. 

Ein gebuertiger Hesse

14. Juli 2021 12:26

"Souveränität, Gelassenheit und Unbeirrbarkeit sind gefragt. Nur so wird man zur Volkspartei. Wer hingegen in die Defensive geht, wie es manche in der AfD noch immer praktizieren, sich rechtfertigt, bei den Spaltereien mitmacht, sich vom Regierungsschutz unter Druck setzen läßt, der endet bei deutlich einstelligen Wahlergebnissen."

Erinnert man sich noch an die Aufschrift "11 Freunde sollt ihr sein!", die früher in Sportlerheimen über der Tür stand? Ähnlich sollte es mit der obenstehenden, unhintergehbaren Aussage geschehen - bei jeder Zusammenkunft der blauen Partei sollten sie prominent zu lesen sein, als stramme Erinnerung. Denn wer sie mißachtet, muß gar nicht erst auf den Platz gehen, hat schon verloren.

Gelddrucker

14. Juli 2021 15:11

Sehr guter Artikel.

 

Außerdem sollte die Rechtfertigung umgekehrt werden, ganz dreist.

 

Wer sein eigenes Volk und die eigene Kultur verteidigen will, muss sich nicht rechtfertigen. Kein Araber müsste das tun, kein Chinese, kein Afrikaner, also auch kein Europäer. Sollte so auch mitgeteilt werden.

 

Rechtfertigen müssen sich diejenigen, die am Völker-Verdrängungsprojekt arbeiten.

Laurenz

14. Juli 2021 17:06

@Niekisch

3 souveräne, gelassene & unbeirrbare Reden von Sven Tritschler im Landtag zu Düsseldorf. 

https://youtu.be/d8YYYCzvABM

https://youtu.be/2zVLTyi0Xe0

https://youtu.be/dE7m_mW8tWw

 

@FS

"allerdings zu einer weiteren Erkenntnis, die in konservative Sphären immer noch nicht zur Genüge durchgedrungen ist"

Ob diese konservativen Sphären Blödheit spielen oder leben, spielt doch keine Rolle. Beim Spiel wird das allerdings problematisch.

Auch der Begriff "Öffentlichkeit" wird in Ihrem Artikel langsam heikel. Unliebsame Mehr- oder Minderheits-Meinungen werden doch gar nicht öffentlich. Man sollte in meinen Augen eher von Veröffentlichkeit sprechen. 

Und ich möchte Sie an einen Bundespräsidenten erinnern, der wegen eines Spielzeugautos zumindest formal aus dem Amt gedrängt wurde. In Anbetracht des folgenlosen Masken-Skandals eine Lappalie.

Dietrichs Bern

14. Juli 2021 18:06

Lieber Florian Sander, kann man alles so sehen.

Aber wenn es Leute bei der AFD gibt, die sich als "freundliches Gesicht des NS" sehen, bekommen Sie die Glaubwürdigkeitslücke mit keiner noch so guten Medienarbeit geschlossen.

Das ist auch die Wahrheit.

 

Adler und Drache

14. Juli 2021 18:22

Die Frage, ob Kritik von Seiten der MSM oder interne Kritik, die mit den MSM übereinstimmt, sachlich berechtigt ist oder nicht, wird gar nicht mehr gestellt. Auch interessant. 

Florian Sander

14. Juli 2021 20:18

@Dietrichs Bern:

Das Problem ist, dass - nehmen wir mal an, die Aussage ist wirklich so gefallen - jegliche Form der Selbstironie, die darin zum Ausdruck gekommen sein konnte, völlig untergeht, weil sie nur aus dem Kontext gerissen wiedergegeben wird (und dass der WDR ein lebendiges Interesse daran hat, sie aus dem Kontext zu reißen - das wissen wir alle). Ich kenne den Mann, auf den Sie anspielen, schon ein paar Jahre persönlich. Es entspricht durchaus seinem manchmal etwas derben Humor, Fremdetikette brachial zu persiflieren. Das alles, solche Grauschattierungen der Kommunikation, gehen in dieser Hexenjagd-Stimmung gegen ihn gerade vollkommen unter. Und es ist eine zwischenmenschliche und politische Sünde, sich davon mitziehen zu lassen bzw. da auch noch aktiv mitzumachen. Besonders bei denjenigen, die es eigentlich besser wissen!

Simplicius Teutsch

14. Juli 2021 21:15

@ Florian Sander. – Ein existentiell wichtiges Thema für uns. Ich bin voll auf Ihrer Seite, wenn es um das Bestreben geht, über die linksgrünen Massenmedien herzuziehen und sie in Frage zu stellen.

+ Aber ich muss Ihnen bei Ihrer Eingangs-These widersprechen, wenn Sie sagen: „Medien und Journalisten gleichen kleinen Kindern.“

 

Nein, die (Massen-)Medien und die darin tätigen Journalisten sind keine kleinen Kinder, sondern machtvolle, grausame, verlogene, ausgewachsene Ungeheuer, die Menschen in Angst und Schrecken versetzen (können). Sie sind im Kampf gegen Rechts Gesinnungsjäger und stellen Mainstream-Abweichler an den Pranger, bis diese aufgeben, marginalisiert sind oder „tot aus der Gesellschaft fallen“, wie es, glaube ich, Elisabeth Noelle-Neumann mal formuliert hat.

Und warum haben sie diese Macht? – Weil sie die öffentliche Meinung beherrschen.

Und warum beherrschen sie die öffentliche Meinung? - Weil wir Rechten und Konservativen völlig unfähig sind, eine ernstzunehmende Gegenöffentlichkeit aufzubauen. Also mich frustriert das jedes Mal, wenn ich näher darüber nachdenke.

Simplicius Teutsch

14. Juli 2021 21:22

Teil 2 zu: Unfähigkeit zur Herstellung einer wirkungsvollen Gegenöffentlichkeit. Das Versagen der Rechten und Konservativen.

Wenn ich bloß daran denke, dass die AfD sechs Millionen Wähler bei der Bundestagswahl 2017 hatte, also 6 Mio. erwachsene, politisch einigermaßen wache Menschen. - Und dann hat ein alles in allem wirklich gutes Wochenblatt, das der AfD und ihren politischen Sympathisanten ein relativ unparteiisches Forum für ihre gesellschaftspolitischen Themen bietet, ein Blatt, das sich seit 30 Jahren tapfer abkämpft gegen Diffamierung und gegen den Verfassungsschutz, wie die Junge Freiheit, nur läppische 30.000 Auflage! – Nee, so wird das nichts.

Laurenz

14. Juli 2021 21:47

@Dietrichs Bern @FS

"Glaubwürdigkeitslücke"

Glaubwürdigkeitslücken werden im Grunde nur interessant, wenn jemand in Regierungsverantwortung steht.

Im Bundes-Politbüro können Sie im Grunde nach der Umrahmung der Lücke suchen, Sie werden keine finden. Und FS hat ja auch nur eine Taktik im Umgang mit Medien formuliert & sich damit auf das Machbare konzentriert. Mit Dingen, die man nicht ändern kann, braucht man sich nicht auch nur eine Sekunde beschäftigen.

limes

14. Juli 2021 22:07

@ Florian Sander (»was sowohl bei der Kinder- als auch Haustiererziehung eine ganz simple, allgemein bekannte Erkenntnis ist …«)

Bitte keine »simplen« Analogien »Medien-, ­Kinder- Haustiererziehung«!

Es gibt einen fundamentalen Unterschied zwischen der Erziehung von Kindern und Haustieren: Kinder erzieht man dazu, wenn es an der Zeit ist, eigenständige Entscheidungen zu treffen. Ein Hund sollte hingegen niemals die eigenständige Entscheidung treffen, anzugreifen oder zu jagen.

Darüber hinaus können Medien nicht »erzogen« werden. Sie agieren im politischen Machtgefüge.

heinrichbrueck

14. Juli 2021 22:28

Einzelne Parteipolitiker können entscheiden, wie sie den Medien antworten. Die Medien entscheiden, ob sie es drucken. Gegen Trump wurde nicht alles ausgepackt (Lebenswandel im Vergleich), für die Wähler zurechtgeschnitten; entscheiden wiederum die Medienbesitzer. 
Ich sehe schon, die AfD stellt den Bundeskanzler. Dieser wirft (fast) alle Asylanten raus. Vier Jahre später ist wieder die CDU an der Reihe. Flüchtlinge wieder rein ins Haus? Sieht so die Strategie aus? Politiker sind doch nur kleine Würstchen (Trump und Merkel inklusive). 
Das Volk wird mit Propaganda und Hysterie zugemüllt. Dazu sind Wahlkämpfe schließlich da, sonst könnten die Medien einpacken. zeitschnur setzt sich eine Individualkippa auf: Die Wahrheit ist individuell! Kein Volk als Kollektiv, dafür die Nachfolge Israels. Und wer nicht blöd ist, schafft auch keine intellektuelle Klarheit. Also, welche Macht? 
Den Medien ist ein AfD-Bundeskanzler nicht genehm. Also wählt das Volk die AfD nicht. Dem Volk wird es sogar leichter gemacht, durch die AfD, das Spiel ideologisch nicht durchschauen zu können. In der Realität wird die Maus gefressen. Dagegen im Film, Jerry im Weißen Haus landet. 
Ohne die Medien, würde kein Mensch die AfD kennen. So sieht die Hierarchie aus. Es gibt noch jede Menge Kleinstparteien, von Tier- bis Schlumpfpartei, alle unter 5%; die kein Mensch wahrnimmt, wie die AfD wahrgenommen werden soll. Darüber sich Gedanken zu machen, wäre interessanter. 

Volksdeutscher

14. Juli 2021 23:26

@Niekisch - "Sind das überhaupt Wesensmerkmale einer Partei?"

Keiner Partei unserer Zeit. Nach meinem Dafürhalten.

Cugel

15. Juli 2021 02:18

@Dietrichs Bern

"Aber wenn es Leute bei der AFD gibt, die sich als "freundliches Gesicht des NS" sehen, bekommen Sie die Glaubwürdigkeitslücke mit keiner noch so guten Medienarbeit geschlossen."

Auf wen beziehen Sie sich?

Laurenz

15. Juli 2021 05:52

@Zeitschnur

Den Klein-Protest lokaler Aktivisten im Hochtaunuskreis, die in ihrer politischen Motivation völlig unterschiedlich sind, aber moralisch hier einheitlich agieren, von welchem ich Ihnen bezüglich des Spahn-Besuchs am Frankfurter Lohrberg im letzten ML-Artikel erzählte, finden Sie hier im Video https://youtu.be/1RL4Wp2TL3o (knapp 10 Minuten).

Eigentlich hätte das Video unter HBs Tatkraft-statt-Therapie-Artikel gemußt. Aber da ich in einer gespaltenen Gesellschaft wenig auf Überzeugungskraft gebe, ist es eher bedeutsam dem politischen Gegner & den geistig verwahrlosten Mitläufern die reine Existenz einer Opposition deutlich zu machen. Uns Oppositionelle gibt es.

Daß die AfD es frühzeitig versäumt hat, in der Fakedemie eine eindeutige Stellung zu beziehen, hat auch mit den spielerischen oder gelebten Blöden in der AfD zu tun. Insofern paßt das Video auch unter den FS-Artikel.

RMH

15. Juli 2021 07:26

" ... in etwas verbissen."

Beißreflexe bei gewissen Themen gibt es hier in den Debatten regelmäßig festzustellen.

Von dem hohen Niveau der Diskussion über die Frankfurter Schule (und auch ich bleibe dabei, bspw. das Buch "Dialektik der Aufklärung" jedem konservativ und rechts Interessierten anzuempfehlen, ohne dass ich mich deshalb als Apologet Adornos und Horkheimers verstanden wissen will) einmal herunter kommend, kann man die heftigen Beißreflexe an ganz einfachen, trivialen Beispielen austesten und kann beobachten, wie wenig "Trigger"-Resistent viele sind - man muss bspw. nur einmal etwas von Broder oder Wolffsohn zitieren und es wird prompt nicht mit dem konkreten Zitat oder der konkreten Aussage umgegangen, sondern es werden dann, fast schon wie einem Gesetz folgend, die bekannten Zitate-Sammlungen zu solchen Personen zum tausendsten Male ausgebreitet (Gähn).

Mittlerweile gewöhnt man sich daran, auch wenn links und anderes, was nicht zum offiziellen Kanon der "neuen Rechten" gehört, à rebours gelesen eigentlich viel Einlage in die Diskussions-Suppe bringen kann.

Dietrichs Bern

15. Juli 2021 09:02

@Cugel: Matthias Helferich und das war wohl auch nicht der einzige Ausfall.

Dietrichs Bern

15. Juli 2021 09:13

@Florian Sander: Ich wüsste nicht warum ein "derber Humor" nun ausgerechnet Bezüge zum NS ausweisen müsste und warum darin dann auch noch Freisler und Kornblumen vorkommen müssen -beim Besten Willen, aber so jemanden kann man doch nicht Ernst nehmen.

@Laurenz: Ich wüsste nicht, warum Glaubwürdigkeit so exclusiv zu betrachten wäre. Wer den Vorhaltungen über rechtsradikale Gesinnungen mit wiederholten Bezügen zum NS begegnet, kann ernsthaft niemanden davon überzeugen, eine Alternative zu den aktuellen Verhältnissen zu bieten.

Mitleser2

15. Juli 2021 10:31

@ Florian Sander:

Was heißt hier "Selbstironie"? Jeder Rechte muss doch wissen, dass Bezüge zum NS einfach verbrannt sind. Damit gewinnt man in 2021 niemand.

Franz Bettinger

15. Juli 2021 11:10

@Laurenz: Danke für den Link zur diesen 3 großartigen Reden Sven Tritschler's. Ein Mann, den man sich merken muss! 

@ Simplicius: Wie wahr! Also abonniert sie, Die Junge Freiheit oder Tichys Einblick! Stellt euch vor, die haben plötzlich 500.000 Leser. Die Lügenpresse würde vor Neid und Ohnmacht erblassen. 

Volksdeutscher

15. Juli 2021 11:30

@Dietrichs Bern - "....die sich als "freundliches Gesicht des NS" sehen...."

Wer von der AfD sieht sich als freundliches Gesicht des NS? Ich bitte Sie, Ihre Aussage etwas zu spezifizieren. Sonst ist das nur so eine Frotzelei.

RMH

15. Juli 2021 12:17

Manche Leute haben einen seltsamen dritte Reich Sprach-und Vergleichsduktus. Da wartet Berlin ständig vergeblich auf die Armee Wenk, Sachen sind nicht kriegsentscheidend und Freude über etwas sind "innere Reichsparteitage", Ärger androhen ist "Polen offen" etc. Wer in so einer Bubble lebt, sollte besser sich aus der aktuellen aktiven Politik einfach raushalten, er ist nicht geeignet, auch wenn er sich für freundlich hält.

Dietrichs Bern

15. Juli 2021 13:15

@Volksdeutscher: Matthias Helferich, ausgerechnet von der AFD-NRW, bitte 3 Kommentare nach oben gehen.

kikl

15. Juli 2021 13:46

Die Politik macht es jetzt den Menschen auch leichter, sich klar zu positionieren. Spätestens seitdem der Verfassungsschutz sogenannten Querdenker wegen "verfassungsschutzrelevanter Delegitimierung des Staates" beobachtet, ist klar, dass kein Wohlverhalten und kein Anbiedern dazu führen wird, dass man wieder "dazugehört". Verfassungsfeindlich ist demnach, wer wirklich Opposition betreibt. Vielleicht hat das ein Prof. Dr. Jörg Meuthen noch nicht verstanden, aber er ist insofern nicht repräsentativ.

Allerdings sollte man es nicht versäumen, dem Mainstream das Stöckchen hinzuhalten. Herr Dr. Curio hat meisterhaft gezeigt wie das geht. Mit dem Sätzchen "Ein zur Regel entarteter Doppelpass,.." hat er die Links/Grünen im Bundestag zu Weißglut getrieben.

Dabei ist der Satz vollkommen harmlos, außer man hat die Nazi-Brille auf und leidet unter NS-Visionen.

Hier noch einmal zum Genießen:

https://www.youtube.com/watch?v=qcUfyy2XXdU

So kann man den "Kampf gegen Rechts" der Lächerlichkeit preisgeben. 

Laurenz

15. Juli 2021 13:57

@Dietrichs Bern

Unter den Nationalsozialisten gab es solche & solche, wie überall. Auch in China, welches heutzutage den Nationalsozialismus praktiziert, ist das nicht anders. Ist der Nationalsozialismus also durchweg böse in Ihren Augen oder nur die historischen Protagonisten? Und wenn dem so wäre, muß man diese Vorwürfe vor allem an die Altparteien richten, da wir in unserer Sozialgesetzgebung, im Tierschutz, bei der Jagd, Bundesbankgesetz, etc.pp. & vor allem beim Kirchenrecht nachwievor nationalsozialistische Gesetzgebung praktizieren. Lassen Sie uns doch erst mal den NS in den Altparteien aufklären & anprangern, vor allem dann, wenn er tatsächlich durchweg böse sein sollte. Ich persönlich halte von solchen pauschalen Aussagen, die Sie hier vertreten, rein gar nichts. Wir sollten vor allem immer bei der Sache bleiben & darüber reden. Sonst haben wir dieselben Schuhe an, wie unsere Freunde aus den Medien & sonstigen korrupten Politikern.

Laurenz

15. Juli 2021 14:06

@Limes @FS

Ihr Gutmensch-Allüren sind im politischen Raum hier falsch. Hunde sind natürlich wie Kinder, werden eben nur nie erwachsen. Kinder reagieren auch nicht groß anders als  Hunde, zumindest wenn sie klein sind. Und was die Erziehung der Medien angeht, so kann man das im kleinen Maßstab sehr wohl erreichen. Nur die Journalisten bekommen eben Pressemitteilungen, die sich zumindest im persönlichen Umgang höflich verhalten.

@Dietrichs Bern

Die AfD hat die strengsten Parteivorschriften, was Extremismus angeht, überhaupt. 

A V

15. Juli 2021 14:26

Dietrichs Bern: Was erregt Sie dann genau an den Aussagen von Helferich? 

Hab mal kurz nachgesehen 

 

 

 

A V

15. Juli 2021 14:36

Dietrichs Bern: Was erregt Sie denn genau an den Aussagen von Helferich?

Habe mal kurz nachgesehen um was es eigentlich geht. Ich kann da nichts finden, was ich nicht genau so sehe.

Wo ist also Ihr Problem?

Der Mann nimmt "Mut zur Wahrheit" halt ziemlich ernst. Daran kann ich nichts Verwerfliches entdecken.

Was mich allerdings richtig ankotzt, sind Weicheier von Ihrer Sorte. Die nur den MSM nachplappern. Der WDR hat aufgedeckt. Wenn ich nur schon WDR höre.

Niekisch

15. Juli 2021 19:14

@ Laurenz 14.7.17:06: Ausnahmen bestätigen die Regel.

"Keiner Partei unserer Zeit. Nach meinem Dafürhalten."

@ Volksdeutscher 14.7. 23:26: Zustimmung! Solange die Bajonette, die die Lügen umstellen, nicht umgedreht sind, ändert sich nichts, rein gar nichts.

Laurenz

15. Juli 2021 21:36

@Niekisch @L.

"Keiner Partei unserer Zeit"

Nennen Sie mir bitte eine historische....

Hatte das die Tage doch erst geschrieben, viele haben hier immer absolute, kompromißlose Ansprüche & Erwartungen. Das ist Wolkenkuckucksheim.

Auch die AfD muß lernen, die nach vorne zu schicken, die Wirkung haben. Die Mitbewerber der AfD haben daran einen wesentlich größeren Mangel als die AfD selbst. Die Chancen der BK-Politik waren noch nie so groß, wie jetzt.

Dietrichs Bern

16. Juli 2021 07:42

@Laurenz: Ich lehne jede Form von Sozialismus als eine der größten Menschheitsgeißeln ab. Damit verurteile ich niemanden in Bausch und Bogen, der auch in diesem System Menschlichkeit bewahren konnte, das System bleibt abzulehnen.

Und: Ich habe auch nicht vor die x-te Aufarbeitung des NS zu fordern, oder Autobahnen abzureißen - ich möchte aber auch keinen neuen NS und wähle ganz sicher niemanden, der in irgendeiner Form wieder dahin will.

Dietrichs Bern

16. Juli 2021 07:54

@ A V: In meiner Weicheier-Lebenswelt gehört es zur Aufrichtigkeit, Wahrheiten anzunehmen, egal wer sie verkündet - selbst wenn es der WDR ist.

Und: Wer über freundliche NS-Gesichter, demokratische Freislers und Kornblumen sinniert, der stellt sich für mich politisch ins Abseits und nirgendwo anders gehört er hin.

Laurenz

16. Juli 2021 08:52

@Dietrichs Bern @L.

"ich möchte aber auch keinen neuen NS"

Doch genau das möchten Sie! Zumindest verhalten Sie Sich so. Stephan Harbarth ist der neue Freisler, allerdings mit einem Unterschied, Harbarth verurteilt nicht nur Dissidenten, sondern ein ganzes Volk. Der WDR ist, wie der der Stürmer, der auch teils korrekt berichtete, oder der Relotius, der als blindes Huhn mal ein Korn findet, also abzulehnen, so argumentieren Sie doch. Sie messen mit zweierlei Maß. Seit dem Schwarzen Freitag 1929 wollte eine Mehrheit Sozialismus, da die Bürgerlichen, wie Sie, über 1 Jahrzehnt einfach komplett versagt hatten & das tun Sie auch heute. Die meisten SiN-Verfolger wissen das & versuchen Opposition ganz anders zu gestalten als seinerzeit. Sie, Dietrichs Bern, sind ein Mini-Imagine, nur schlechter in der Argumentation & Sie sind ein Vorzeige-Salon-Sozialist.

HartwigBenzler

16. Juli 2021 09:30

Glückwunsch Florian Sander! Genauso schaut es aus. Nicht über jedes Stöckchen springen.

Merke: Der politmediale Komplex der „BRD“ hat eine Vision, einen Gründungsmythos: nie wieder Deutschland! Ergo: nur eine politmediale Alternative kann die Lösung sein. Daran zu arbeiten ist aller Mühe wert. 

Dietrichs Bern

16. Juli 2021 10:17

@Laurenz: Also vom Weichei,über den Mini Imagine zum Salon-Sozialisten habe ich da ja eine schöne Sammlung zusammenbekommen.

Was jemanden antreibt, mich als Weichei zu bezeichnen, wenn ich NS-Bezüge ablehne, verstehe ich ja.

Was mich als Gegner des Sozialismus aber dann wieder zum Mini-Imagine und Salon-Sozalisten macht - da muss ich zugeben, bin ich intellektuell vollkommen überfordert. 

Laurenz

16. Juli 2021 11:11

@Dietrichs Bern @L.

Ich habe Sie, zugegeben unfair, bezahlen lassen, denn ohne Provokation keine Debatte.

Sie sind deswegen ein Sozialist, weil Sie, wie unsere NomenKlatura & religiösen Vertreter, politische Sachverhalte aus Prinzip als "NoGo" ausklammern wollen, anstatt in der jeweiligen Sache zu überzeugen. Im vorauseilenden Gehorsam wollen Sie uns hier ein "Framing", einen Meinungskorridor aufdrücken. Wir aber leben hier von der freiesten Debatte Deutschlands & vom freisten Denken Deutschlands in Deutschland. Ich kann Ihnen nur raten, das nie zu vergessen. Suchen Sie lieber Argumente anstatt Gegner.

Dietrichs Bern

16. Juli 2021 16:01

@Laurenz: Zunächst mal danke für die Erläuterung, wenngleich ich sie nicht wirklich verstehe. 

Das ich hier jemandem einen Meinungskorridor aufdrücken könnte ist ja nun kaum realistisch. Ich habe darauf hingewiesen, dass alle Überlegungen von Herrn Sander obsolet sind, solange er in seinen Reihen, solange die AFD, nicht nur durch Propaganda der Medien und des politischen Gegners, sondern realiter Menschen hat, die mindestens mit dem NS sympathisieren. Ich stehe nicht auf der Seite dieser Leute und benötige dafür keine Argumente, weil mich persönlich davon zu viel trennt und es gute Gründe gibt, dagegen zu sein.

Wer die AFD als trojanisches Pferd nutzen möchte, handelt für mich unaufrichtig, wenn er seine Gesinnung dabei nur in Chats und Mailverkehr offenbart - wohlwissend, dass er sonst keine Chance hätte dort zu reüssieren.

Was darin "freies Denken" sein soll, erschließt sich mir nicht.

 

 

Mboko Lumumbe

17. Juli 2021 12:48

Werter Dietrichs Bern,

ich bin Ihrer Meinung, dass die AfD nichts mit dem NS zu tun hat und erst recht nicht als "das freundliche gesicht des ns" dargestellt werden kann.

Die gute Nachricht ist, dass diese Vorwürfe haltlos sind und nur der WDR mal wieder diffamierend versucht es so darzustellen: "Exklusiv: Nazi-Affäre belastet AfD-Landesvize in NRW". Es gibt nichts derartiges und der WDR lügt. Keinerlei nachvollziehbare Beweise, keine konkreten Namen angeblicher Zeugen, nichts, nur Diffamierungen und Lügen des WDR, z.B. "Ein Insider", "Anonym", "sein Chat-Partner", "Sein Gesprächspartner", "eine andere Person" usw., nur nichts konkretes. Nur Diffamierungen nach dem Motto, es wird schon was hängenbleiben und bei Ihnen hat´s gewirkt.

Helferich hat wohl ein Foto von sich mit AfD-Flyer in der Hand vor einer Kirche gepostet. Darunter soll er geschrieben haben: "das freundliche gesicht des ns". MMn war die Kirche damals sehr wohl "das freundliche gesicht des ns", da hätte Helferich einfach nur Recht damit.

Der Titel dieses Artikels lautet: "Den Medien ihre Macht nehmen". Bitte machen Sie sich mal darüber Gedanken, inwieweit Sie hier Macht genommen oder gegeben haben. Und wer Macht über Sie hat. Nicht umsonst sind Sie konkreter Argumentation trotz Nachfrage ausgewichen und sind im Ungefähren verblieben. Sie wissen oder ahnen zumindest um die Schwäche Ihrer Position und die Lügen des WDR und aller anderer ÖRR-Zwangsmedien.

Sandstein

17. Juli 2021 12:54

„Wer die AFD als trojanisches Pferd nutzen möchte, handelt für mich unaufrichtig, wenn er seine Gesinnung dabei nur in Chats und Mailverkehr offenbart - wohlwissend, dass er sonst keine Chance hätte dort zu reüssieren.

Was darin "freies Denken" sein soll, erschließt sich mir nicht.“

Sie haben Recht. Ich muss da immer an so seltsame Gestalten wie Dubravko Mandic denken. Habe ihn auf etlichen Bundesparteitagen erlebt..das ist so der Typ der heimlich Stahlhelm trägt und sich deswegen Deutscher fühlt als es sein Benehmen und seine Herkunft hergeben.  
Die kochen alle ihr eigenes Süppchen*, glaube zum Teil liegt das auch einfach daran, dass die zu doof sind zu erkennen was die Stunde geschlagen hat. Man kann und muss mit Meuthen nicht in jedem Punkt übereinstimmen, aber geschlossen einfach mal die Klappe halten und die Gewählten machen lassen wäre ein Anfang gewesen. So ist der Zug abgefahren und der wird auch nicht mehr in Schwung kommen.
Amen. 

*Mandic vertritt zB mit Vorliebe Landsleute vom Balkan in Sachen Ausländerrecht. Will nicht wissen wieviele Abschiebungen der schon verhindert hat. Muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. 

Mitleser2

17. Juli 2021 16:44

@ Mboko Lumumbe: Sie wollen es irgendwie nicht verstehen. Nehmen wir an, Helferich hat se so gemeint, wie Sie es darstellen. Was bringt das? NS-Bezüge sind kontraproduktiv und werden vom Gegner nur ausgenützt. Es geht doch darum, mehr Deutsche der AFD nahezubringen. Mit heutigen Themen! Warum verstehen so viele Rechte nicht, dass das mit der Vergangenheit nicht funktionieren wird.

Laurenz

17. Juli 2021 17:11

@Sandstein

"an kann und muss mit Meuthen nicht in jedem Punkt übereinstimmen, aber geschlossen einfach mal die Klappe halten"

Mittlerweile wäre eine Mehrheit froh, wenn der spaltende Amateur Meuthen seine Klappe halten würde und die Profis ranläßt. 

"Mandic & freies Denken"

Man muß weder mit Mandic einer Meinung sein noch muß man ihn mögen. Aber bemerken Sie nicht, daß Ihre Dialektik, Diertichs Bern & Sandstein, eine linke ist? Man glaubt fast, Sie sitzen Beide in demselben Büro & schreiben "Listen".

Niekisch

17. Juli 2021 19:41

""Keiner Partei unserer Zeit"

Nennen Sie mir bitte eine historische..."

@ Laurenz 15.7. 21:36: Gerne: diejenige Kapitan Codreanus.

Im übrigen haben Sie noch immer nicht den versprochenen Nachweis hinsichtlich der kommunistischen Morde in der Endphase der Weimarer Republik geliefert. Kommt da noch etwas?

Laurenz

17. Juli 2021 21:19

@Niekisch @L.

"Codreanu"

Das ist weniger eine Partei als ein christlicher Ritterorden Klein-Bürgerlicher, der sich in einen Bürgerkrieg begibt. Erinnerte mich beim Lesen etwas an Léon Degrelle, wobei letzterer wohl mehr Hirn hatte, als Codreanu.

Und, Niekisch, ich habe Sie nicht vergessen, keine Sorge diesbezüglich. 200 Seiten habe ich schon.

Dietrichs Bern

18. Juli 2021 11:14

@Laurenz und liebe Mitdiskutanten,

ich fasse noch mal zusammen, da ich nicht einzeln auf alle eingehen möchte:

Ich schätze den WDR so ein wie alle, dass er allerdings die Helferich Geschichte komplett ausgedacht hat, glaube ich auch nicht.

Wenn jemand in Reihe sich selbst als freundliches Gesicht des NS bezeichnet, den Wunsch nach einem demokratischen Freisler äußert und von blauen Kornblumen, die als Symbol der österreichischen Nationalsozialisten stehen, in seinem Garten spricht, dann sehe ich da eben System dahinter und keinen falschen Humor.

Mit solchen Leuten möchte ich nichts zu tun haben und ich denke auch nicht, dass die AFD in ihrer weit überwiegenden Mehrheit das möchte.

Aus Sicht von @Laurenz wird man deshalb zum Linken (wohl die Linke Cancel-Culture im Hinterkopf), weil man für sich eine Grenze zieht, wo Schluss ist mit Zusammenarbeit und Akzeptanz von Standpunkten. Das halte ich für abstrus, denn wenn der NS nicht die Grenze ist, dann hätten Medien und Altparteien ja doch Recht, mit der Einschätzung von AFD und Umfeld.

Und wenn das so ist, dann sind Sanders Überlegungen vollkommen überflüssig - wer so agiert, wie Helferich oder auch Mandic verleiht den Medien höchstselbst die Macht, die er ihnen angeblich eigentlich verweigern will.

 

Mboko Lumumbe

18. Juli 2021 11:31

@ Mitleser2

Grundsätzlich bin ich bei Ihnen und stimme zu. Seit vielen Jahren weise ich mein Umfeld genau darauf hin ("NS-Bezüge sind kontraproduktiv und werden vom Gegner nur ausgenützt"). Auch "Satire" z.B. mit NS-Bildchen etc. ist einfach fehl am Platz und lehne ich ab. Und die elenden Diskussionen was die Nzs alles gut gemacht hätten, helfen kein bisschen weiter. Nzs rs!

Mit Erleichterung habe ich den Parteiaustritt von Mandic zur Kenntnis genommen und hatte vor ihm gewarnt aufgrund eigener Erfahrungen. Seine Ziele mögen teils hehr gewesen sein, seine Methoden und sein Auftreten jedoch oftmals mehr als fragwürdig und in der Politik fehl am Platz.

Nochmals, dieser Artikel lautet: "Den Medien ihre Macht nehmen. Gastbeitrag von Florian Sander, der empfiehlt, nicht nicht mehr über jedes Stöckchen zu springen."

Der WDR hält Stöckchen hin und auch Sie springen darüber. Auf nichts anderes weise ich hier hin, auch @ Dietrichs Bern. Die Diskussion um Helferich ist intern zu führen und zu klären und nur intern, falls es überhaupt etwas zu diskutieren und zu klären gibt. Der WDR liefert keine Beweise und will diffamieren. Helfen Sie denen nicht. Nehmen Sie denen ihre Macht. Springen Sie nicht über deren Stöckchen. Darum und nur darum geht es hier. Verstehen Sie es einfach, auch wenn Sie nicht wollen.

Gustav

18. Juli 2021 13:20

@ Niekisch @ Laurenz

..lag Johnny DEITMERS Mannschaft im Hinterhalt. Jungen und Mädel, alle unter sechzehn, wurden ohne Unterschied von den Dumdum Geschossen aus den Pistolen der Roten Marine getroffen. Bei einer anderen Gelegenheit - es war in der Nacht zum 19. Mai 1932 - wurde eine Gruppe junger Nazis, die von einer Versammlung nach Hause ging, von der Roten Marine in einer dunklen Straße (Herrengraben) überfallen und in die Hausflure in der Nähe liegender Häuser getrieben. Hier wurden acht oder neun von ihnen mit Messerstichen verstümmelt. Einem Nazi wurden die Augen mit einem Schraubenzieher ausgestochen. Ein anderer, der SA-Mann HEINZELMANN, erhielt elf Messerstiche. Die Männer von der Roten Marine warfen sich dann auf ihre Opfer, schnitten ihnen die Geschlechtsteile ab und rissen ihnen die Wirbelsäule auseinander. Ich und andere meiner Mitgenossen waren starr vor Entsetzen, als wir die Einzelheiten dieser Heldentaten vernahmen. Aber wir hatten gelernt, unsere Meinungen und Gefühle für uns zu behalten. In der Partei wurden Häresien mit einer Leichtigkeit und einer Findigkeit entdeckt, die sogar die spanische Inquisition in den Schatten stellte. Der Zweck dieser Beispiele eines abschreckenden Terrorismus - die Braunhemden aus dem Hafengebiet zu vertreiben - wurde nicht erreicht. (  Jan VALTIN, Tagebücher der Hölle, Kiepenheuer u. Witsch, Köln 1957)

Laurenz

18. Juli 2021 15:58

@Dietrichs Bern @Laurenz & Mitdiskutanten

@Mboko Lumumbe hat schon einiges geschrieben. Wenn Sie denn Recht hätten & wir alles an NS aus unserer Geschichte tilgen wollten, dürfte keiner mehr in einer aktuellen Groß-Kirche Mitglied sein (zusammen immerhin noch gut 51% der Bevölkerung), keiner dürfte die A1 befahren. Wir dürften kein Geld benutzen & müßten BSP-/GDP-Berechnungen ablehnen. Auch auf die Vorzüge eines Sozialstaats müßten wir weitestgehend verzichten. Jäger müßten die Tiere des Waldes "unwaidmännisch" umbringen. Das können Sie so endlos weiterführen. Die Grenze, die Sie ziehen, ziehen alle totalitären Denker. Wenn Sie also etwas gegen die NS-Zeit vorzubringen haben & da gibt es sicher einiges, da machen Sie Sich die Mühe, werden sachlich & in der Folge im Detail konkret.

Die Bolschewisten Rußlands haben sicher viele Verbrechen begangen, aber der polnisch-sowjetische Krieg gehört nicht dazu, verstehen Sie?

Niedersachse

18. Juli 2021 16:38

Generell bin ich der Meinung, dass jegliche Art von Distanzierung gerade in der Öffentlichkeit zu unterlassen ist. Auch wenn Parteifreunde hier und da verbal über die Stränge schlagen mögen - nach außen hin steht man zusammen gegen ein feindlich gesonnenes Umfeld. Wie man gewisse Vorkommnisse intern behandelt, steht auf einem anderen Blatt. Dabei sollte auch nicht jedes unbedachte, oftmals als Scherz gemeinte Wort auf die Goldwage gelegt und nicht jeder Besuch einer Demo und eines Zeltlagers zum Auschlussgrund werden. Es ist nämlich gegenüber den betreffenden Parteifreunden nicht nur unredlich, es ist politischer Selbstmord und es bringt uns selbst in die Defensive. In den letzten Jahren gab es eine Reihe von Parteiauschlüssen gegen bekannte und weniger bekannte AfD- Politiker. Spontan fallen mir da Frank Pasemann, Doris zu Sayn Wittgenstein, Andreas Kalbitz und Dennis Augustin ein - hat es denn irgendetwas gebracht, außer das die Aufbruchstimmung dahin ist, die Wahlergebnisse bestenfalls stagnieren oder sogar schlechter werden und und vielen Westverbänden Grabenkämpfe stattfinden?! Nein! Die Feinde unseres Volkes, von Demokratie und Rechtsstaatlichkeit, die werden ihren Vernichtungsfeldzug gegen die einzige parlamentarische Opposition gnadenlos weiterführen, das steht fest. Egal wie oft man sich von wem auch immer wegen irgendwelcher Petitessen distanziert. Von daher, volle ZUstimmung zu dem Artikel.

 

 

 

Dietrichs Bern

18. Juli 2021 19:19

@Laurenz: Ich möchte nicht zum NS zurück und ich unterstütze niemanden der das möchte.

Wenn ich jemandem begründen soll, warum ich nicht zum NS zurück möchte finde ich das bizarr. Das der Nationalsozialismus Autobahnen und Einflüsse auf die Waidgerechte Jagd gehabt hat, kann doch wohl nicht der Grund sein, seine Restauration zu wünschen.

Ok. wenn ich hier auf den Arm genommen werden soll, wäre das der Moment es zu sagen.

Laurenz

19. Juli 2021 02:37

@Dietrichs Bern @L.

"NS"

Es kann niemand zum NS zurück, zumindest nicht in Deutschland, China ist bereits dort & weitere werden folgen.

Sie ignorieren Ihren Eigenen NS im gesamten Alltag. So, wie Sie vielleicht die NS-Kirchensteuer bezahlen, sehen andere Ihren eigenen legitimen Bezug, wenn sie wieder echtes Geld haben wollen.

Manche Linke oder Christen gehen sogar soweit zu sagen, Marxismus/Christentum wäre/n als Lehre gut, nur die Menschen nicht. Dasselbe kann man auch vom NS behaupten. Der NS war gut, nur die Nationalsozialisten nicht.

Aber darauf will ich gar nicht hinaus. Festzustellen bleibt, der NS hat nicht nur bei uns seine Spuren hinterlassen, sondern weltweit, er hat zB Indien befreit. Das ist kaum umkehrbar. Oder wollen Sie, daß die Briten dort wieder die Regimenter führen?

So, wie Sie hier argumentieren, sind Sie nicht nur ein Sozialist, sondern dazu noch ein Imperialist. Der II. Weltkrieg schaffte den Imperialismus des Westens, zumindest formal, ab.

Niekisch

19. Juli 2021 13:01

""Codreanu"

Das ist weniger eine Partei als ein christlicher Ritterorden Klein-Bürgerlicher, der sich in einen Bürgerkrieg begibt. Erinnerte mich beim Lesen etwas an Léon Degrelle, wobei letzterer wohl mehr Hirn hatte, als Codreanu.

Und, Niekisch, ich habe Sie nicht vergessen, keine Sorge diesbezüglich. 200 Seiten habe ich schon."

@ Laurenz 17.7. 21:19: Bevor Sie dergestalt schreiben, schreiben Sie doch bitte gar nicht.

Laurenz

19. Juli 2021 13:36

@Niekisch

"Bevor Sie dergestalt schreiben, schreiben Sie doch bitte gar nicht."

Nur, weil Ihnen das nicht paßt?

Niekisch

19. Juli 2021 17:39

"Nur, weil Ihnen das nicht paßt?"

nein, @ Laurenz, deswegen gerade nicht.

Loxismus

20. Juli 2021 20:08

Das eindeutige Problem der AfD sind Mitglieder eines Schlages wie Meuthen die statt Strategie parteipolitische Taktiererei wollen. Es braucht keine weitere FDP, die auf Bundesebene sehnsüchtig aufs eventuelle Mitregieren schielt. Der Name lautet AfD: ALTERNATIVE für Deutschland!

Dietrichs Bern

21. Juli 2021 12:07

@Loxismus: Ich teile durchaus die Kritik an Meuthen, der hauptsächlich nach Brüssel entschwundenen, ansonsten aber eher unsichtbaren Parteiführung; der in seinem Amt leider nur an Leibesfülle zugenommen hat - das einzige Wachstum in seinem Amt.

Ansonsten finde ich eben das Sie es sich zu einfach machen. Das Umfeld des ehemaligen Flügels ist mit seinen Äußerungen und auch Ausfällen genauso Schuld daran, das die Alternative eben keine Alternative ist. Hier hat man ja auch eher den Eindruck, den meisten ginge es um Vorbereitung eines Thermophylen-Ereignisses als um konkrete Problemlösung.

Das bleibt dann eben auch nur Elfenbeinturm.

Laurenz

21. Juli 2021 14:42

@Dietrichs Bern @Loxismus

"Das Umfeld des ehemaligen Flügels ist mit seinen Äußerungen und auch Ausfällen genauso Schuld daran, das die Alternative eben keine Alternative ist."

Könnten Sie das bitte etwas genauer spezifizieren & konkretisieren? Wo war denn der ehemalige Flügel bitte alternativlos?

Niedersachse

22. Juli 2021 20:17

@Dietrich Bern

 

Was denn bitte für Ausfälle? Und kommen sie jetzt bitte nicht mit alten Geschichten von anno Schnee, mit der "1000 Jahre Deutschland- Rede" von 2015 oder der "180 Grad- Rede" von 2017. Immer kann man diesen alten Quatsch auch nicht aufwärmen und gegen die Patrioten in unserer Partei in Stellung bringen. Desweiteren, selbst wenn einzelne Vertreter der AfD Ansichten äußern, die in den Medien und beim politischen Gegner für Kontroversen sorgen, so sollte man doch mal prüfen ob nicht doch der Nagel auf den Kopf getroffen wurde. Es gab von Höcke (stellvertretend für alle anderen Ex- Flügler)  keine wirklichen Ausfälle. In Anbetracht dessen, was sich das mafiöse Altparteien/ Medienkartell tagtäglich leistet, sind das Petitessen.

Dietrichs Bern

23. Juli 2021 07:46

@Laurenz: Ich habe nicht gesagt, dass der Flügel alternativlos wäre, ich habe gesagt das alle Teile der Partei die Mitverantwortung tragen, dass viele, sonst vernünftige Menschen in der AFD keine Alternative für Deutschland sehen.

@Niedersachse: Wissen Sie, es ist vollkommen egal, was ich davon halte oder ob Sie sich nur an Geschichten von anno Schnee erinnern - eine Alternative, die auch für breitere Wählerschichten eine sein will, muss eben auch als Alternative wahrgenommen werden. Und von den Ausfällen - die Sie nicht interessieren, oder verharmlosen, zum Spendenskandal und der Randale-Aktion durch Gäste im Bundestag usw. ist sie das eben nicht.

 

Laurenz

23. Juli 2021 10:19

@Dietrichs Bern

Wie @Niedersachse schreibt, sind die "Skandale" der AfD lächerlich. Kohl, Schäuble, Feldmann, wie sie alle heißen gehörten in einem echten Staat in den Knast. Und vielleicht rollen sie noch mal hoch & lesen diesen FS-Artikel nochmals. Manchmal hilft 2x lesen.

Dietrichs Bern

24. Juli 2021 14:40

@Laurenz: Das Bekenntnis nur lächerliche Skandale im Vergleich zu anderen produziert zu haben, also nach der Art: Die sind aber viel schlimmer, führt direkt in den Sandkasten.

Überdies scheint mir eine solche Einstellung für einen Rechten seltsam kleinmütig und wenig ehrenhaft.

Laurenz

24. Juli 2021 21:57

@Dietrichs Bern @L.

Überall gibt es solche & solche, auch bei der AfD. Wie wollen Sie! das kontrollieren? Wer ohne Sünde ist, werfe den ersten Stein.

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