Das Impf-Regime (4)

Fassen wir die Lage noch einmal zusammen:

Martin Lichtmesz

Martin Lichtmesz ist freier Publizist und Übersetzer.

1. Die Dok­trin der “Her­den­im­mu­ni­tät durch Imp­fung” wur­de im März 2020 for­mu­liert und ver­brei­tet, wäh­rend der ers­ten Lock­downs im Westen.

Ich ver­mu­te, daß die Impf­al­li­anz Gavi  der trei­ben­de Motor war.

Betei­ligt an die­ser öffent­lich-pri­va­ten Part­ner­schaft sind unter ande­rem die WHO, UNICEF, die Welt­bank, die Bill & Melin­da Gates Stif­tung (einer ihrer wich­tigs­ten Geld­ge­ber), die Regie­run­gen von Indus­trie- und Ent­wick­lungs­län­dern, diver­se NGOs sowie die wich­tigs­ten Impf­stoff­her­stel­ler (Pfi­zer, John­son & John­son, Gla­x­oS­mit­h­Kli­ne, Merck & Co…). Gavi ist ihrer­seits ein Part­ner des World Eco­no­mic Forum.

2. Auf der Grund­la­ge der ange­nom­me­nen Infek­tio­si­tät von SARS-Cov‑2 berech­ne­te man eine not­wen­di­ge “natür­li­che” Her­den­im­mu­ni­tät von etwa 60% der Bevöl­ke­rung. Wegen der angeb­lich hohen Infek­ti­ons­sterb­lich­keit von Covid müs­se man jedoch so lan­ge im Lock­down oder Maß­nah­men-Aus­nah­me­zu­stand ver­har­ren, bis Impf­stof­fe ver­füg­bar sind und die erwünsch­te Her­den­im­mu­ni­tät auf künst­li­chem Weg her­ge­stellt wer­den kann. Dies sei der ein­zi­ge gang­ba­re Weg, um die Pan­de­mie zu überwinden.

3. Die­se Ziel­quo­te wur­de in den nächs­ten Mona­ten kon­ti­nu­ier­lich erhöht; mitt­ler­wei­le sind min­des­tens 80% und mehr die übli­che Forderung.

Um die­se Zahl zu errei­chen, muß­te man logi­scher­wei­se die Zahl der “Impf­fä­hi­gen” erwei­tern, wes­halb Schritt für Schritt auch Kin­der und Jugend­li­che zur Imp­fung frei­ge­ge­ben wur­den (ein Pro­zess, der noch lan­ge nicht abge­schlos­sen ist, und der wohl auch vor Säug­lin­gen nicht halt­ma­chen wird)

Nicht die indi­vi­du­el­le oder kol­lek­ti­ve Gefähr­dung die­ser Alters­grup­pen (die äußerst gering ist) war für die Impf­frei­ga­be aus­schlag­ge­bend, son­dern schlicht und ein­fach die mathe­ma­ti­sche Logik der Herdenimmunitäts-Doktrin.

Die Leben von Mil­lio­nen Kin­dern und Jugend­li­chen wur­den zu blo­ßen Zah­len in einer abs­trak­ten Modell­rech­nung reduziert.

Ver­glei­che etwa die­sen Arti­kel im Tages­spie­gel vom 3. 2. 2021, der fürch­te­te, die Her­den­im­mu­ni­tät kön­ne nie­mals erreicht wer­den, wenn man nicht auch die min­der­jäh­ri­gen Alters­grup­pen einbezieht:

Da aber die der­zei­ti­gen und ver­mut­lich auch alle kom­men­den Impf­stof­fe nicht an Kin­der und Jugend­li­che unter 18 (im Fall von BioNTech/Pfizer gibt es eine Alters­gren­ze von 16) ver­ab­reicht wer­den darf, fal­len hier rund 14 Mil­lio­nen poten­zi­el­le Impf­lin­ge weg – für die­se Alters­grup­pe ist eine Imp­fung aller Vor­aus­sicht nach frü­hes­tens 2024 möglich.

Soll­te bei maxi­mal 69 Mil­lio­nen Impf­fä­hi­gen eine Zahl von bis zu 67 Mil­lio­nen erreicht wer­den, ent­sprä­che dies einer Impf­be­reit­schaft von rund 97 Pro­zent. Das ist weit mehr, als bis­he­ri­ge Umfra­gen ver­mu­ten las­sen – aller­dings scheint die Impf­be­reit­schaft in letz­ter Zeit auch wie­der zuzunehmen.

In die­sel­be Rich­tung zielt auch die­ser Arti­kel des SWR vom 9. 8. 2021:

Vor allem, wenn man bedenkt, dass 12- bis 15-Jäh­ri­ge bis­her nur zurück­hal­tend geimpft wer­den und es für jün­ge­re Kin­der noch kei­nen zuge­las­se­nen Impf­stoff gibt, wird klar, dass die­se Ziel­quo­te [über 85% ] qua­si uner­reich­bar ist. Kin­der und Jugend­li­che machen näm­lich rund 15 Pro­zent der deut­schen Bevöl­ke­rung aus, Kin­der unter zwölf mehr als 11 Pro­zent. (…) Solan­ge Kin­der nicht geimpft wer­den, ist es schwie­rig, die Her­den­im­mu­ni­tät zu erreichen.

Da stellt sich die Fra­ge, ob die Anste­ckungs­ra­te von “Del­ta” auch des­halb über­trie­ben wird, um die Kin­der­imp­fun­gen zu rechtfertigen.

Folgt man der Her­den­im­mu­ni­tät-Argu­men­ta­ti­on, sol­len Kin­der und Jugend­li­che, die wie gesagt selbst kaum gefähr­det sind, de fac­to eine Art “Schutz­schild” für die Älte­ren und durch Vor­er­kran­kun­gen Gefähr­de­ten bilden.

Die ver­que­re Nie­der­tracht die­ser Den­ke soll­te auf der Hand lie­gen: Wir sind dazu da, unse­re Kin­der zu schüt­zen, nicht umgekehrt.

4. Spre­cher der WHO pro­pa­gier­ten min­des­tens seit August 2020 “Her­den­im­mu­ni­tät durch Imp­fung” als ein­zig gang­ba­ren Weg, zunächst von einer Zahl von 60–70% “Durch­imp­fung” ausgehend.

Ein Jahr spä­ter, im August 2021, äußer­te Kathe­ri­ne O’Bri­en, die Chef-Epi­de­mio­lo­gin der WHO:

Es gibt kei­ne magi­sche Zahl, die den Anteil der Bevöl­ke­rung fest­legt, der geimpft wer­den muß. Es gibt kei­ne spe­zi­fi­sche Zahl, die erreicht wer­den muß. (…) Auf­grund des Auf­tau­chens von Vari­an­ten, die bes­ser über­trag­bar sind, muß ein höhe­rer Anteil von Men­schen geimpft wer­den, um vor­aus­sicht­lich einen gewis­sen Grad an Her­den­im­mu­ni­tät zu errei­chen. (“… it does mean that a hig­her frac­tion of peo­p­le need to be vac­ci­na­ted in order to likely achie­ve some level of herd immunity.”)

Im Sep­tem­ber 2021 äußer­te der Euro­pa-Direk­tor der WHO, Hans Klu­ge, daß eben genau die­se von O’Bri­en ange­spro­che­ne “Ver­brei­tung neu­er Virus-Vari­an­ten mit höhe­rer Über­trag­bar­keit wie der Del­ta-Vari­an­te” dazu füh­re, daß “das Ziel einer Bevöl­ke­rungs­im­mu­ni­tät kaum noch zu errei­chen” sei.

Im Mai hat­te Klu­ge noch gesagt, ab einer Durch­imp­fung von 70 Pro­zent der Welt­be­völ­ke­rung sei ein Ende der Pan­de­mie mög­lich. Auf die Fra­ge, ob die WHO an die­sem Ziel fest­hal­te, sag­te Klu­ge nun, im Mai sei­en hoch­an­ste­cken­de Virus-Vari­an­ten noch nicht so weit ver­brei­tet gewe­sen. “Daher gehe ich davon aus, dass wir an den Punkt kom­men, an dem das wich­tigs­te Ziel der Imp­fun­gen ist, schwe­re und töd­li­che Krank­heits­ver­läu­fe zu verhindern.”

Man müs­se die Impf­stra­te­gie “schritt­wei­se an die ende­mi­sche Aus­brei­tung anpas­sen”, eine hohe Impf­ra­te sei jedoch wei­ter uner­läss­lich, “um den Druck auf unse­re Gesund­heits­sys­te­me zu verringern”.

Damit wäre die ursprüng­li­che Recht­fer­ti­gung für die Mas­sen­imp­fun­gen, die Her­den­im­mu­ni­tät, obso­let, nicht aber die Mas­sen­imp­fung selbst, die als offen­bar fixes poli­ti­sches Ziel unge­bro­chen wei­ter­lau­fen soll.

Übri­gens hat­te Andre­as Gas­sen, der Vor­stands­vor­sit­zen­de der Kas­sen­ärzt­li­chen Bun­des­ver­ei­ni­gung, der neu­lich ein Ende der staat­li­chen Coro­na­maß­nah­men for­der­te, bereits im Juli die­ses Jah­res erklärt, daß Her­den­im­mu­ni­tät eine “Illu­si­on” sei:

Mer­kel sprach beim RKI von einer Quo­te von 85 Pro­zent bei den 12- bis 59-Jäh­ri­gen, von über 90 Pro­zent bei den über 60-Jäh­ri­gen. Bei 14 Mil­lio­nen Kin­dern und Jugend­li­chen und etwa einem Zehn­tel strik­ter Coro­na-Impf­geg­ner sei­en sol­che Zah­len aller­dings nicht rea­lis­tisch – zudem sei eine Her­den­im­mu­ni­tät selbst mit einer kom­plet­ten Durch­imp­fung der gesam­ten Bevöl­ke­rung nicht zu erreichen.

Es sei daher gera­de­zu „skur­ril“, mein­te Gas­sen, „die Impf­quo­te für die Begrün­dung von Coro­na­maß­nah­men her­an­zu­zie­hen“. Viel­mehr dür­fe es künf­tig allei­ne um die Fra­ge gehen, ob jene, die durch eine Coro­na-Infek­ti­on gefähr­det sein könn­ten, grund­sätz­lich die Mög­lich­keit hat­ten oder haben, sich durch eine Imp­fung dage­gen zu schützen.

5. Die Stra­te­gie der “Her­den­im­mu­ni­tät durch Imp­fung”, an der die Regie­run­gen trotz der Aus­sa­gen von Klu­ge unbe­irrt fest­hal­ten, zeigt bis dato kei­nen Erfolg.

Die­ses Urteil kann man vor allem an zwei Punk­ten festmachen.

Zum einen ist das Ver­spre­chen der “Voll­im­mu­ni­sie­rung” (das die Impf­stoff­her­stel­ler selbst nie­mals gege­ben haben) trü­ge­risch: Geimpf­te kön­nen sich wei­ter­hin infi­zie­ren und ande­re anste­cken, ver­mut­lich im sel­ben Maße wie Unge­impf­te, sie kön­nen wei­ter­hin erkran­ken und ster­ben. Immer häu­fi­ger wer­den “Impf­durch­brü­che” bei “dop­pelt Geimpf­ten” gemel­det,  ins­be­son­de­re bei “Pro­mi­nen­ten”: Sie­he etwa hier, hier, hier, hier und hier.

Von Otto Nor­mal­ver­brau­cher hört man in der Pres­se hin­ge­gen eher wenig.  Die “amt­li­che” Zahl in Öster­reich lau­te­te am 15. Sep­tem­ber 88 Ver­stor­be­ne trotz Imp­fung. Mit Stand 22. 9. mel­det die Agen­tur AGES 11.442 Fäl­le von “SARS-CoV‑2 Infek­tio­nen mit kli­ni­scher Sym­pto­ma­tik unter [geimpf­ten] Per­so­nen im Alter von 12 Jah­ren und älter” seit Februar. 

Das sind wohl­ge­merkt sym­pto­ma­ti­sche Fäl­le, nicht bloß die “posi­ti­ven Tests”. Dies wird mit einer momen­tan gän­gi­gen Zau­ber­for­mel “begrün­det” – die Impf­stof­fe bewir­ken auf offen­bar magi­sche Wei­se, daß bei Geimpf­ten nur mehr sym­pto­ma­ti­sche Infek­tio­nen zählen:

Eine Infek­ti­on mit SARS-CoV‑2 nach einer COVID-19-Imp­fung, ohne kli­ni­sche Sym­pto­ma­tik,  wird der­zeit nicht als Impf­durch­bruch klas­si­fi­ziert, da die aktu­ell zuge­las­se­nen COVID-19-Impf­stof­fe zur Ver­hin­de­rung der Erkran­kung an der SARS-CoV-2-Infek­ti­on ent­wi­ckelt  wur­den.

Nichts­des­to­trotz wird behauptet:

Zusam­men­fas­send zei­gen die Zah­len ein­deu­tig die hohe Wirk­sam­keit der Imp­fung auch gegen die Del­ta-Vari­an­te: Berech­nun­gen der Gesund­heit Öster­reich GmbH (GÖG) nach wur­den in den Mona­ten Febru­ar bis August 2021 öster­reich­weit 9.484 Kran­ken­haus­auf­ent­hal­te, 2.524 Auf­ent­hal­te in Inten­siv­sta­tio­nen und 2.849 Todes­fäl­le vermieden.

Ange­sichts der öster­rei­chi­schen Zah­len erschei­nen die Anga­ben des RKI für Deutsch­land erstaun­lich nied­rig: Bis 1. Sep­tem­ber wur­den nur 15.887 “Impf­durch­brü­che” gezählt, seit­her hat sich die Zahl auf 39.228 erhöht, also mehr als ver­dop­pelt. Wenn es allein in Öster­reich, das eine bei­na­he zehn­fach nied­ri­ge­re Bevöl­ke­rungs­zahl als Deutsch­land hat, bis dato 11,000+ Fäl­le gab, ist die Dun­kel­zif­fer ver­mut­lich weit­aus höher.

Akzep­tiert man die Argu­men­ta­ti­on, daß soge­nann­te “Impf­durch­brü­che” (ein Fall für Micha­el Esders) zwar zu zehn­tau­sen­den vor­kom­men, ins­ge­samt jedoch die zu erwar­ten­de Zahl der Hos­pi­ta­li­sie­run­gen und Todes­fäl­le gesenkt wur­de, hat man immer noch eine rein hypo­the­ti­sche sta­tis­ti­sche Reduk­ti­on vor­lie­gen, die kei­nen direk­ten oder indi­rek­ten Impf­zwang recht­fer­tigt: Da den meis­ten Men­schen ohne­hin kei­ne “schwe­ren Ver­läu­fe” dro­hen und sie der Impf­stof­fe nicht drin­gend bedür­fen, ist es krass unver­hält­nis­mä­ßig, sie dazu zu erpres­sen, alle per­sön­li­chen Risi­ko­ab­wä­gun­gen hint­an­zu­stel­len und sich gleich­sam für die Sta­tis­tik zu opfern.

Nun ist die Lage aber so, daß zum zwei­ten die­se Reduk­ti­on nur auf dem Papier vor­han­den ist.

Fak­tisch, in abso­lu­ten Zah­len, sieht die Sache ganz anders aus: Län­der mit hoher “Durch­imp­fung” von über 60% (ich nann­te in den vor­an­ge­hen­den Tei­len die­ses Bei­trags Däne­mark, Isra­el, Groß­bri­tan­ni­en und Öster­reich) haben Infektions‑, Hos­pi­ta­li­sie­rungs- und Ster­be­ra­ten, die im Ver­gleich zum sel­ben Zeit­punkt des Vor­jah­res ent­we­der unver­än­dert oder sogar um ein Viel­fa­ches erhöht sind.

Auch hier ist frei­lich Vor­sicht gebo­ten, da die­se “Zah­len” nach wie vor durch “posi­ti­ve Tests” zustan­de­kom­men. Ver­rä­te­risch ist etwa die­ser Arti­kel aus der FAZ, der ver­sucht, das Impf­nar­ra­tiv mit fol­gen­der Argu­men­ta­ti­on zu ret­ten: “Nach 2G-Par­ty vie­le Infi­zier­te, aber kei­ne schwer Erkrankten.”

In Wahr­heit war der über­wie­gen­de Teil der Men­schen, die seit Beginn der Kri­se als “infi­ziert” gemel­det wur­den, nicht “schwer erkrankt”. Es gibt kei­nen Grund, hin­sicht­lich der Erkran­kung einen Unter­schied zwi­schen infi­zier­ten Geimpf­ten und Unge­impf­ten zu machen.

Hin­zu kommt nun das eigent­li­che Mam­mut im Raum: Begüns­ti­gen die Imp­fun­gen die Aus­brei­tung von aggres­si­ve­ren Varianten?

Dies scheint tat­säch­lich der Fall zu sein.

Der Blog­ger Eugyp­pi­us faßt zusammen:

Das Auf­kom­men von infek­tiö­se­ren (und mög­li­cher­wei­se auch patho­ge­ne­ren) Del­ta-Stäm­men ist eine Fol­ge der welt­wei­ten Impf­kam­pa­gne. Dies ist zur Zeit die auf­fäl­ligs­te und wich­tigs­te Neben­wir­kung unse­rer Impf­stof­fe. Sie sti­mu­lie­ren die Pro­duk­ti­on von Anti­kör­pern, die aggres­si­ve­re SARS-2-Stäm­me selek­tie­ren, die der durch den Impf­stoff aus­ge­lös­ten Immu­ni­tät ent­ge­hen, indem sie sich schnel­ler und frü­her in den Lun­gen der Infi­zier­ten vermehren.

Alles deu­tet dar­auf hin, daß die Alpha- (Kent) und die Del­ta-Linie (Indi­en) zur glei­chen Zeit auf­tra­ten, im Sep­tem­ber oder Okto­ber 2020. Del­ta war aggres­si­ver als Alpha, aber Alpha hat­te die Ober­hand, bis die Impf­stof­fe es abtö­te­ten. Wahr­schein­lich ist Del­ta in völ­lig unge­impf­ten Popu­la­tio­nen zu aggres­siv und ver­ur­sacht schwe­re Krank­hei­ten, bevor sehr vie­le sei­ner Wir­te ande­re anste­cken können.

Betrach­ten wir den in jeder Hin­sicht mus­ter­gül­ti­gen Fall mei­nes Hei­mat­lan­des Deutsch­land. Die meis­ten Erst­imp­fun­gen wur­den im Lau­fe von neun Wochen ver­ab­reicht, von Anfang April bis Anfang Juli. In genau die­sem Zeit­raum begann der Auf­stieg von Del­ta zur abso­lu­ten Domi­nanz. Die gene­ti­sche Viel­falt von SARS‑2 ist in Deutsch­land und auch anders­wo völ­lig zer­stört worden.

 

Wenn das zutrifft, dann hal­ten die Impf­stof­fe die Pan­de­mie nicht nur am Lau­fen, sie ver­schär­fen und ver­stär­ken sie noch. Eugyp­pi­us prognostiziert:

In den kom­men­den Mona­ten wird die drit­te und wahr­schein­lich sogar die vier­te Dosis in gro­ßem Maß­stab ver­ab­reicht wer­den. Del­t­a­spe­zi­fi­sche Impf­stof­fe sind eben­falls in Arbeit. All dies wird den Druck auf das Virus erhö­hen, sehr wahr­schein­lich in die­sel­be Rich­tung wie bis­her. Die­se Imp­fun­gen wer­den über­trag­ba­re­re, patho­ge­ne­re Stäm­me begüns­ti­gen – Stäm­me, die bereits irgend­wo da drau­ßen sind und in gerin­ger Men­ge zir­ku­lie­ren. Stäm­me, die jetzt noch benach­tei­ligt sind, weil sie sogar die Geimpf­ten zu schnell krank machen, um sich effek­tiv zu verbreiten.

Bes­ten­falls kön­nen wir hof­fen, daß die meis­ten Geimpf­ten in den kom­men­den Mona­ten leich­te Coro­na-Infek­tio­nen ent­wi­ckeln, wäh­rend die Impf­stof­fe die Schwä­che­ren unter ihnen noch vor ernst­haf­ten Sym­pto­men schüt­zen. Die Regie­run­gen soll­ten über­all sämt­li­che Ein­däm­mungs­maß­nah­men ein­stel­len. Die schlimms­te Stra­te­gie wäre, alle Men­schen immu­no­lo­gisch naiv zu hal­ten und gleich­zei­tig eine Mas­sen­imp­fungs­po­li­tik zu betrei­ben, die das Virus nur noch gefähr­li­cher macht.

7.  Die ursprüng­li­chen Prä­mis­sen der “Her­den­im­mu­ni­tät durch Impfung”-Strategie sind längst wider­legt: Die Infek­ti­ons­sterb­lich­keit von Coro­na ist um ein Viel­fa­ches nied­ri­ger, als im März 2020 pro­gnos­ti­ziert wur­de, und in den meis­ten Län­dern gab es kei­ne unge­wöhn­li­chen Über­las­tun­gen der Gesund­heits­sys­te­me. Offen­bar wur­de auch an die­ser Stel­le sys­te­ma­tisch über­trie­ben (sie­he dazu die­sen aktu­el­len Bei­trag von Gun­ter Frank).

Schließ­lich soll­te die Fra­ge gestellt wer­den, ob nicht das Kon­zept der “Her­den­im­mu­ni­tät” an sich frag­wür­dig ist, ins­be­son­de­re, was respi­ra­to­ri­sche Virus­in­fek­tio­nen angeht.

In jedem Fall wur­de im März 2020 eine Fata Mor­ga­na errich­tet, die sich jedes Mal in Luft auf­löst, wenn man ihr näher zu kom­men scheint. Sie ist die Karot­te vor der Nase der Esel, die in Rich­tung Imp­fung getrie­ben wer­den, ohne zu bekom­men, was ihnen ver­spro­chen wur­de, sei es “Immu­ni­tät”, sei es “die Frei­heit”, sei es “das nor­ma­le Leben”.

Fas­sen wir also zusam­men: Die “Her­den­im­mu­ni­tät durch Impfung”

* basiert auf wider­leg­ten medi­zi­ni­schen Prämissen

* setzt arbi­trä­re Zie­le, die selbst nach Aus­kunft von hohen WHO-Funk­tio­nä­ren uner­reich­bar sind

* dient als Vor­wand, die Mas­sen­imp­fungs­kam­pa­gne auf Kin­der und Jugend­li­che auszudehnen

* hat weder Infektions‑, noch Hos­pi­ta­li­sie­rungs- und Ster­be­ra­ten gesenkt

* hat die pan­de­mi­sche Lage ver­schlim­mert, indem sie die Domi­nanz von aggres­si­ve­ren Vari­an­ten geför­dert hat.

Das allein genügt schon, um der Mas­sen­imp­fungs­kam­pa­gne und der sich ste­tig stei­gern­den Hetz­jagd auf Umge­impf­te auch nur die ent­fern­tes­te Legi­ti­mi­tät zu ent­zie­hen. Wir sind heu­te Zeu­gen eines bei­spiel­lo­sen Ver­bre­chens, das vor unse­ren Augen mit fre­ne­ti­scher und blin­der Wut vor­an­ge­trie­ben wird.

Hin­zu kommt nun noch die von den Medi­en sys­te­ma­tisch ver­schwie­ge­ne und ver­tusch­te Tat­sa­che, daß die Impf­stof­fe hoch­ris­kant sind und ver­mut­lich bereits zehn­tau­sen­de Men­schen­le­ben gekos­tet haben.

– – –

Mehr dazu im letz­ten Teil die­ser Serie.

Martin Lichtmesz

Martin Lichtmesz ist freier Publizist und Übersetzer.

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Kommentare (113)

Volksdeutscher

23. September 2021 20:21

1.

Soeben bei Langemann-Medien entdeckt: ein unfangreiches Netzwerkdokument eines anonym bleiben wollenden IT-Fachmanns, dessen Analyse das Netzwerk zwischen 6500 Objekten aus NR-Organisationen, Stiftungen, Personen, Firmen und Dokumenten umfaßt:

https://www.youtube.com/watch?v=iA--zyoA6Mc

Das Dokument ist hier herunterzuladen: https://bit.ly/3hSTyd1

 

Volksdeutscher

23. September 2021 20:24

2.

Nicht weniger interessant ist das folgende Video, in dem Pathologen ihre ersten Obduktionsergebnisse von verstorbenen Corona-Geimpften präsentieren. Wir erinnern uns, daß Wielers RKI die Obduktion von an Covid-19 verstorbenen Patienten verbot. Bei so viel Sinnwidrigkeit in den Erklärungen der Verantwortlichen zum Thema darf man voraussetzen, daß der wahscheinlichste Grund dafür war, Erkenntnisse über den kausalen Zusammenhang zwischen Impfstoff und Sterben schon im Vorfeld zu vereiteln. Warum vereiteln sonst Leute, die einen angeblich so tödlichen Virus bekämpfen wollen, Obduktionen, mit deren Hilfe die Wirkungsmechanismen von Viren im menschlichen Körper verstanden werden können? Natürlich kann man mit Hilfe der Obduktionen auch die Wirkungsmechanismen von (experimentellen) Impfstoffen nachverfolgen, die aufgrund ihrer fatalen Nebenwirkungen lediglich über eine Notzulassung verfügen wie die Covid-19-Impfstoffe:

https://www.youtube.com/watch?v=ZtBce_6SyWk

RMH

23. September 2021 20:24

Es ist wahrlich erstaunlich, dass die stets meinungsbekundenden Teile unserer Bevölkerung Fahrverbote wegen Feinstaub u.a mit der Begründung fordern, dass die Feinstaubpartikel via Lunge ins Blut und Gewebe kommen und sich jetzt freiwillig Nano-Partikel injizieren lassen. Zu dem Erstaunlichen gehört des weiteren, dass eine Bevölkerung, die am liebsten für alles versichert sein will und streng gegen Gentechnik aller Art ist, sich jetzt gentechnisch impfen lässt und das mit einem Wirkstoff, bei dem sich die Hersteller (zumindest in Deutschland/Europa) weitgehend von der Haftung freigezeichnet haben und der zunächst in der EU nur eine bedingte Zulassung hatte.

Eine Bevölkerung, die sich sonst wegen Kleinigkeiten in die Hose macht, lässt sich quasi irgendwelches Zeug in den Körper jagen - und fühlt sich dazu aufgerufen, alle, die da nicht mit machen, zu schikanieren bzw. hält eine Politik, die das tut, für richtig.

Kaum mehr nachvollziehbar. Alice Weidel hat jetzt am 19.09. klar für alle, die noch nicht geimpft sind, Partei ergriffen - ich verlinke, auch wenn ich denke, dass die meisten das schon kennen:

https://youtu.be/uNhIczr6zy0

Marc_Aurel

23. September 2021 21:52

RMH
"Eine Bevölkerung, die sich sonst wegen Kleinigkeiten in die Hose macht, lässt sich quasi irgendwelches Zeug in den Körper jagen - und fühlt sich dazu aufgerufen, alle, die da nicht mit machen, zu schikanieren bzw. hält eine Politik, die das tut, für richtig."

Ja, das ist irre. Ich glaube mittlerweile das man einem gewissen Teil der Bevölkerung nahezu jeden Scheiß erzählen kann, wenn man es nur geschickt genug verpackt – sie stehen den gängigen Methoden psychologischer/propagandistischer Manipulation völlig wehrlos gegenüber und brechen eher mit jenen Bekannten, die es gut mit ihnen meinen, als überhaupt den Versuch einer kritischen Betrachtung zu wagen.

MARCEL

23. September 2021 22:13

Die Impfung (das Wort ist eigentlich falsch) wirkt vor allem psychologisch und zwar effektiv.

Sie ist ein Brandzeichen der Regierung.

Viele Geimpfte hat die Regierung damit wieder auf ihre Seite geholt, die sie bei anderen Themen verloren hatte.

Sie ist perfides Disziplinierungsmittel

Ordo

23. September 2021 22:51

Ausgerechnet die skandinavische Avantgarde des Globalismus und der Wokeness aus Schweden, beendet zum Ende des Monats den Coronazirkus endgültig. Obwohl ich eine Zeit lang auch geglaubt, oder es zumindest in Erwägung gezogen habe, dass hier eine zentrale Steuerung des Geschehens auf globaler Ebene stattfindet, scheint mir das mittlerweile eher abwegig. Entweder die globalen Eliten sind sich selbst nicht wirklich einig geworden, wie man mit Corona umgehen sollte- ob die Chancen die Risiken überwiegen oder umgedreht- oder es war von Anfang an nur ein nationales Durchwurschteln. Warum zum Beispiel ausgerechnet die Schweden die chinesische Lösung der WHO, also Lockdown und Durchimpfen bis zum Säugling, nicht umgesetzt haben, ist mir persönlich ein Rätsel. Das sonst so gelobte No way-Australien hingegen, ist mittlerweile völlig irre geworden und sperrt seine Bürger wegen einer (!) Neuinfektion wieder komplett ein. Schweden bleibt natürlich trotzdem ein Shithole.

ede

24. September 2021 01:27

Da haben Sie viel Wichtiges geordnet Herr Lichtmesz. Und die Frage ob summa summarum die Impfung im medizinischen Sinn mehr schadet als nutzt ist nun weiß Gott nicht zweitrangig.

Allerdings halte ich die Frage nach den treibenden Kräften des Pandemie Narrativ und deren Motivation für eigentlich wichtiger und für unbeantwortet.

Klar hat die Pharmabranche nichts gegen die Produktion von Impfstoffen. Als Treiber treten auch weltweit Hunderttausende Ärzte, Verwaltungsverantwortliche und Lokalpolitiker auf, die nichts falsch machen wollen, Journalisten die nichts wissen und Millionen Menschen, die nur noch Fernsehen. Aber waren das Ursachen oder Folgen?

Man kann ohne Weiteres davon ausgehen, daß die Motivation Chinas nicht identisch mit denen der USA oder der einzelnen EU Ländern war und ist. Ich denke die Anfänge Jan-März 2020 müssen im Zusammenhang mit den jeweiligen innenpolitischen Lagen neu bewertet werden.

Herold

24. September 2021 09:54

@Ordo

Es gilt halt immer doch Ockhams Rasiermesser (bzw. Hanlons Razor), dass Dinge die mit Stupidität erklärt werden können, nicht mit Niedertracht erklärt werden sollten.

Wann ist eigentlich aus einer Regierung, die in erster Linie an sich selbst denkt und fröhlich vor sich hin pfuscht, eine fähige Truppe an Weltaristokraten geworden? Und die Volte zu Beginn der Pandemie, als alle die warnten und Vorsichtsmaßnahmen trafen (und forderten) noch Nadsis waren und sich das innerhalb einer Woche komplett gedreht hat?

So wird das bei den kommenden Blackouts auch werden, mark my words.

Gotlandfahrer

24. September 2021 10:28

Grandios, danke!

Was zeigt:  Die können sowas tun, weil die sowas tun können.  Institutionell gibt es keine "Checks & Balances", global nicht und national nicht (mehr).  Die Masse ist aus sich heraus nicht in der Lage, Analysen wie obige anzustellen oder auch nur Konsequenzen zu ziehen. Womit es, wir hatten das schon, ein Spiel um Beherrschung vs. Entfesselung der Instinkte ist.  Fakten kann man vorkauen wie man will, der Mensch folgt dem, der Ansagen machen kann, bis ins Verderben.  Das hört erst auf, wenn a: das Verderben unmittelbar erfahrbar ist, dann ist Panik, Flucht und Chaos.  Oder b: wenn eine ein MEHR an Sicherheit bietende andere Macht auftritt und geordneter Paradigmenwechsel gefahrloser erscheint als -beibehaltung.

Damit zu einer in einem früheren Strang unbeantwortet gebliebene Frage: Woher die Zuversicht, wo doch seit Jahrzehnten vom "Übergang" schwadroniert wird? Antwort: Weil Zeitpunkte und Wirkdauern schwer, Grundlegendes aber leicht prognostizierbar ist.  So wie Spekulationsblasen irgendwann platzen, selbst wenn irrsinnige Geldmengen den Punkt hinauszögern.  Unsere Frage lautet also: Kommt der Wechsel durch Panik oder „Rettung“? Womöglich erkennen wir heute Abend mehr, wenn "endlich" der Bericht in Maricopa präsentiert wird.  Vielleicht aber auch nicht. Ich weiß es doch auch nicht.

Laurenz

24. September 2021 11:49

Achgut hat sich wohl als das Corona-Medium in Deutschland etabliert. Nicht nur die vielen Frank-Artikel sind hervorragend (wissenschaftlich) ausgearbeitet, auch andere zeigen hervorragende Qualität, zB 

https://www.achgut.com/artikel/corona_juristischer_zivilisationsbruch

oder 

https://www.achgut.com/artikel/digitaler_impfpass_ein_fest_fuer_faelscher

oder hier

https://www.achgut.com/artikel/2_prozent_pandemie_bundesregierung_wusste_alles_

Es handelt sich also um eine Fakedemie. Man hätte auch den Herpes-Lockdown + nutzloser Impfung forcieren können.

Impfungen, wie gegen Tetanus oder Tollwut erachte ich (als Laie) als sinnvoll. @Franz Bettinger bräuchte viele Milliarden & Nachfolger, die in 80 Jahren das Gegenteil beweisen & uns in eine bessere Welt führten.

Das tatsächliche Verbrechen, welches ML im Artikel fast noch untertreibt, basiert auf einem kapitalistischen Systemfehler. Nur Steuergelder sind in genügendem Ausmaß vorhanden, den Kapitalbedarf der pharmazeutischen Industrie (inklusive Bio-Teck-Unternehmen) zu decken. Würde man ohne Produkt-Vertrieb der Forschung dieses Geld geben, würden wir uns wenigstens die gefährlichen Impf-Kontaminierungen ersparen. 

Die Macht der Pharma-Lonbby scheint immens groß zu sein.... hier dazu Seehofer als Bundesgesundheits-Minister im Gegensatz zu Spahn https://youtu.be/onEHhjOgPUM

Allnichts

24. September 2021 12:13

1/2

"Man könnte die Geschichte also auch anders auffädeln und anhand der vorhandenen Taten ein komplett anderes Bild von "Corona" konstruieren."

Diesen Satz aus dem dritten Teil halte ich für sehr wichtig. Er zeigt nicht nur, dass die offizielle Darstellung nicht alternativlos ist, sondern auch, dass wir selbst eigentlich genauso im Dunkeln umhertappen, auch mit unseren eigenen Konstruktionen, selbst wenn diese für uns richtiger zu sein scheinen. Ein wenig liest jeder das heraus, was er herauslesen will und kann.

Alle alternativen Erklärungsversuche kranken an folgender Stelle: Warum haben im Grunde alle Staaten - auch verfeindete, auch skeptische - alle möglichen Maßnahmen getroffen, wenn Corona eigentlich nichts Nennenswertes ist? Hält man medizinische Gründe nicht für gültig, ist dies im Grunde ja nur durch Gefahren nichtmedizinischer Natur, allgemeine Verblendung, eine gemeinsame Absprache mit bestimmten Absichten oder weltweit im Hintergrund agierende Strippenzieher erklärbar, die gleichzeitig alle und alles lenken. Es muss einen Grund für diese gleichartige Handlung geben, irgendein Eigeninteresse, das jede Regierung für sich festgestellt hat.

Allnichts

24. September 2021 12:14

2/2

Meine These, zur Diskussion freigegeben: Man hat nach der ersten Verunsicherungsphase erkannt, dass man es mit einem Virus (gibt's nicht, schon klar) zu tun hat, welches eigentlich zwar nur für Alte gefährlich, aber trotzdem gleichzeitig relativ ansteckend ist und relativ häufig zu Symptomen führt, die die Erkrankten dazu zwingen, sich auskurieren zu müssen. Man ahnte also, dass man es nicht durchrauschen lassen kann, da, auch wenn es medizinisch nicht eng würde, die Gesellschaft an sich schnell lahmgelegt wäre, da ein zu grosser Teil zu kurzfristig zur selben Zeit schlicht zu Hause bleiben muss.

Man stand also vor der Wahl: Unkontrollierter, im Grunde sofortiger Zusammenbruch des Gesellschaftslebens, allem voran die Wirtschaft, oder kontrolliertes und länger anhaltendes Aussitzen. Letzteres konnte man aber schlecht mit einer Gefahr begründen, welche für die meisten keine Gefahr ist, also wurde die medizinische Gefahr für den Einzelnen ("Du wirst einen Schlauch in der Lunge haben") sowie für die Gesellschaft ("Gesundheitssystem bricht zusammen") soweit überbetont, dass eine allgemeine Verängstigung aufkam, was all die Maßnahmen dann ermöglicht hat. Das Interesse an der Impfung wäre ein ehrliches, weil die Regierungen sich davon zu Recht oder zu Unrecht versprechen, alles wieder in Gang setzen zu können, ohne zu viele Erkrankte gleichzeitig befürchten zu müssen.

Laurenz

24. September 2021 13:11

@Allnichts

In den Artikeln geht es nicht um irgendeine Krankheit oder Viren, es geht nur um ein Verbrechen, welches schlicht dem schnöden Mammon in riesigen Summen geschuldet ist.

Ich & viele andere wandelten nie, wie Sie, in irgendeiner "Dunkelheit"!

Solange Sie oder ich nicht täglich 2 tote Nachbarn aus ihren Wohnungen holen & verbrennen müssen, weil die Bestatter es nicht mehr schaffen, existiert auch keine Pandemie. Wem das nicht klar ist, sollte immer weiter diese ML-Artikel lesen, bis er es versteht.

Die Fleißarbeit, die ML hier aufgewendet hat, ist quasi unbezahlbar & dient alleine dem Zweck, journalistisch nicht angreifbar zu sein.

Inhaltlich propagandistisch reichte der Ausdruck "Fakedemie" aus.

Franz Bettinger

24. September 2021 13:29

@Allnichts stellt eine zentrale Frage: Warum haben fast alle Staaten gemeinsam drakonische Maßnahmen getroffen, wenn C in Wahrheit ein Schwindel ist, und dazu noch ein leicht durchschaubarer? Diese Frage habe ich mir anfangs auch gestellt und bin - da ich keinerlei Zweifel am Märchen-Charakter des Virus hatte und mir das sofort klar war - auf sehr abenteuerliche Antworten gekommen, die ich ihnen hier erspare. Klar war, es musste einen gemeinsamen Grund geben, den Schwindel zu inszenieren. Zwang? Mit welcher Waffe könnte man alle Staaten zur Lüge zwingen? Mit der Schuldenwaffe!

Franz Bettinger

24. September 2021 13:30

Man hat über die letzten Jahrzehnte hinweg sowohl die Staaten, und zwar alle, die Wirtschaft und auch die Privatpersonen dazu verleitet, Schulden zu machen. Schulden zu haben war chic. Wer keine hatte, war blöd. Deep state hat alle in die Falle gelockt. Da saßen sie nun, 2020. Dann hat deep state den Sack zu gemacht und gedroht: 'Spiel mit oder geh pleite!' Sie spielten mit, zumal die Regierungschefs etc. noch kräftig bestochen wurden. Einiges davon kam ans Tageslicht. Daneben aber wurde das Komplott, dessen Ziel eine NWO ist, über viele Jahrzehnte vorbereitet von der global agierenden Oligarchen-Clique bzw. deren WEF und CFA (Council of Foreign Affairs). Es geht längst nicht mehr um Feindschaften zwischen Ideologien und Staaten. Das Trio Infernal USA, Russland, China ließ man nur zu unserer Belustigung in den Medien weiter spuken. In Wirklichkeit sitzen die 3 mit anderen gemütlich beim Tee und plaudern darüber, wie sie die lästigen Demokratien loswerden können, um effektiver zu herrschen. Für diese Gauner ist die Menschheit ein Lego-Baukasten. 

frdnkndr

24. September 2021 13:33

Anstatt eine umstrittene, für die (finanz-) mächtigsten globalen Kräfte jedoch unabdingbare Entwicklung mit hohem Risiko gegen enormen Widerstand und ein daraus entstehendes gesellschaftliches Chaos durchzudrücken, dreht man die Reihenfolge einfach um und zieht dieses Chaos zeitlich vor, indem man es ohne für die Bürger erkenntliche Not an allen Ecken und Enden gezielt forciert und so die Welt 'zum brennen bringt', um im Zuge dessen das 'sterbende alte System' nach allen Regeln der Kunst auszubeuten und daran anschließend auf dem Höhepunkt der Verwerfungen die ursprünglich umstrittene Entwicklung als ordungswiederherstellendes, geringeres Übel nicht nur ohne nennenswerten Widerstand, sondern mit bedingungsloser Unterstützung der Bevölkerungen unter bis dato nicht für möglich gehaltenen Konditionen zu etablieren.

 

Franz Bettinger

24. September 2021 13:46

Ein einziges Land, das den C-Spuk (Maßnahmen, Impfungen) nicht mitmachen würde und dennoch völlig von bösen gesundheitlichen Konsequenzen verschont bliebe, würde - jedenfalls für die Denker - ausreichen, den ganzen Schindel (Pandemie, Herden-Immunität) zu entlarven. Man würde nur die Gesamtmortalitäts-Zahlen vergleichen müssen. (Und man kann es ja, denn diese Länder gibt es GsD, z.B. Süddakota.) Das ist der Grund, weshalb weltweit wie doof geimpft wird: es sollen möglichst wenige Vergleichs-Gruppen entstehen. Die wenigen, die es dann gibt, wird man, so der Plan, totschweigen wie den dritten Turm bei 9/11.

Laurenz

24. September 2021 13:55

@Franz Bettinger

"Globale Fakedemie-Kampagne"

Das ist viel einfacher, werter Franz. Seit alle westlichen Staaten ihre Pharma-Produktions-Kapazitäten an wenige Schwellenländer abgegeben haben, ist jeder dieser Staaten leicht durch künstlichen Mangel an notwendigen Medikamenten, wie zB Anti-Bios, erpreßbar. Und bei den enormen Summen, die hier nebenbei abfallen, erklären sich auch schnell die Meinungsänderungen deutscher Politiker, die wir im Laufe der Fakedemie feststellen konnten. In anderen Kulturen, wie zB Afrika, ist auch der Umgang mit Politikern ein anderer. Die entscheidenden Kampagnen-Gegner dort sind alle tot.

Was hier an Impfstoffen nicht weggeht, wird dorthin (120 arme Staaten) verschifft. Nichts ist Kampagnen-feindlicher als die Nachricht, daß mit Steuergeldern gekaufte Impfstoffe in der Müllverbrennungsanlage Magdeburg verbrannt wurden.

Allnichts

24. September 2021 14:15

1/2

Franz Bettinger, frdnkndr:

Was Sie beide schildern, ist in sich logisch, muss deshalb allerdings nicht wahr sein. Meine These, welche auch nur ein Gedankenspiel unter vielen ist, ist in sich ebenso logisch, aber genauso wenig allein deswegen wahr. Man geht doch erst einmal vom Naheliegenden und Wahrscheinlichen aus, eine weltweite, allumfassende Verschwörung im Wortsinne, die ja immer wieder für alle möglichen Entwicklungen als Erklärung herangezogen wird, bedarf aber so vieler Dinge, die aufeinander abgestimmt sind, dass diese Theorie eine sehr weitgehende ist, die sich noch dazu auch nie wirklich beweisen lässt. Absichtsbekundungen und bekanntgewordene Pläne von bestimmten, mitunter auch international oder eher übernational verbündeten Akteuren sind ja noch kein Beweis.

Wird die ganze Sache genutzt, um Entwicklungen durchzusetzen? Sicherlich. Wurde die ganze Sache deshalb bewusst in Gang gesetzt? Das ist nicht bewiesen.

Allnichts

24. September 2021 14:16

2/2

Und zu Laurenz und zur Artikelserie an sich: Über all diese Widersprüche, die unterschiedlichen möglichen Lesarten, den politischen und medialen Versuch, eine bestimmte Lesart durchzudrücken usw. müssen wir überhaupt nicht sprechen. Die Absurdität vieler Dinge ist offensichtlich. Die offensichtliche Absurdität anderer Erklärungen macht eine eigene aber nicht automatisch richtig, darauf wollte ich hinweisen.

Ob das nun eine Pandemie ist oder nicht, finde ich nebensächlich, wichtiger wäre die Frage: Hätte es ernsthafte gesellschaftliche Probleme gegeben, wenn man keinerlei Maßnahmen ergriffen hätte? Wenn man da "Nein" sagt, müsste man das sicher beweisen, da ein falsches Urteil heftige Folgen hätte. Dieser Beweis fehlt und dafür ist mir die Kritik zu laut.

Franz Bettinger

24. September 2021 14:33

@Allnichts fragt "Hätte es ernsthafte Probleme gegeben, wenn man keinerlei Maßnahmen ergriffen hätte? Wenn man Nein sagt, müsste man das beweisen. Dieser Beweis fehlt.“

Er fehlt nicht. Süddakota unternahm keine Anti-C-Maßnahmen und steht besser da als Norddakota, wo die üblichen Maßnahmen bis zum Lockdown durchgezogen wurden. Stören Sie sich nicht am Wörtchen 'keine' (in keine Maßnahmen), denn zur Beweisführung reichen schon weniger Maßnahmen. Wenn Länder mit weniger Maßnahmen besser fuhren als Länder, in denen mehr Maßnahmen durchgezogen wurden, ist das ebenfalls ein Beweis.

Dass Sie für nebensächlich halten, ob wirklich eine Pandemie vorlag, begreife ich nicht. Wenn man Ihnen zu einer nebenwirkungsreichen Chemotherapie rät, ist es dann nebensächlich, ob die Diagnose Krebs überhaupt vorliegt? 

Laurenz

24. September 2021 14:40

@Allnichts @Franz Bettinger & Co.

Es ist ein oft benutztes Argument der Mondlandungs-Propagandisten, daß sich eine Verschwörung (Mondlandungs-Inszenierung) bei 400.000 Mitarbeitern der NASA nicht durchziehen ließe. Was ein Humbug. 

VW hat weltweit 200.000 Mitarbeiter & der Verschwörer-Argumentation zufolge, müßten alle diese Mitarbeiter vom Diesel-Abgas-Betrug gewußt haben, vor den Kadi & in den Bau gehen.

Es geht aber auch andersrum.

Alle wahlberechtigten Deutschen wußten darum, daß die rot-grüne Regierung Schröder/Fischer einen völkerrechts & grundgesetzwidrigen militärischen Angriff ohne Kriegserklärung auf den Staat Rest-Jugoslawien vollzog. Und trotzdem wählten dieseleben Wahlberechtigten diese Regierung wieder, anstatt sie in einem Nürnberg 2.0 bestrafen zu lassen.

kikl

24. September 2021 14:44

Herdenimmunität ist kein erreichbares Ziel, weshalb?

1. Das Virus mutiert sehr schnell.

Effekt: Immunität wird nicht erreicht, weil das Virus aufgrund von Mutationen gegenüber der Immunisierung resistent wird.

2. Das Virus verbreitet sich im Tierreich.

Effekt: Selbst wenn das Virus unter Menschen ausgerottet ist, überlebt es im Tierreich erhalten und überträgt sich wieder auf den Menschen, sobald die notwendige Mutation dafür vorhanden ist.

Dass das Virus in Richtung hohe Infektiosität und geringe Letalität (= Delta-Variante) mutiert ist zu erwarten, wenn keine Herdenimmunität erreicht wird. Deshalb war die Delta-Variante eigentlich das, was man erwarten würde. Sie zeugt von der Wirkungslosigkeit des Impfstoffes.

Wird die Herdenimmunität annähernd erreicht, dann treten hingegen wieder Mutationen mit hoher Letalität und geringer Infektiosität in den Vordergrund. Das hat Herr Wieler auch zu einem Zeitpunkt zugegeben und dann später widerrufen.

Das ist gesunder Menschenverstand und wird in diesem Video gut erklärt:

https://www.youtube.com/watch?v=kOy3pd16DiA

heinrichbrueck

24. September 2021 15:17

"Hätte es ernsthafte gesellschaftliche Probleme gegeben, wenn man keinerlei Maßnahmen ergriffen hätte?"

+ @ Bettinger =

https://nuada1111home.files.wordpress.com/2021/09/trevor.png 

Allnichts

24. September 2021 15:27

Franz Bettinger:

Die Maßnahmen sind theoretisch ja auch dazu geeignet, gegen etwas anderes als eine Pandemie zu helfen, etwas, was ebenfalls wie eine Pandemie ernsthaften Schaden an der Gesellschaft anrichten kann. Mir geht es daher eher um die grundsätzliche Frage, ob eine Gefahr absehbar war, welcher Art diese gegebenenfalls war und ob die Maßnahmen dagegen angemessen waren, weniger um die Bezeichnungen.

Sie deuten es ja schon an: Auch in South Dakota gab es Maßnahmen, allerdings auf kommunaler Ebene. Geimpft wird dort mittlerweile auch. Traut man den Zahlen eigentlich nicht, kann man kaum Vergleiche ziehen, als Maßstab bleibt eigentlich nur, ob ein bestimmtes Gebiet untergegangen ist oder nicht. Untergegangen sind beide nicht, es sind allerdings auch beides sehr schwach bevölkerte und strukturschwache Bundesstaaten, nicht gleichzusetzen mit Ballungsräumen und allgemein stark bevölkerten Regionen. Ich würde das in erster Linie als Argument dafür sehen, dass in Gegenden, wo ohnehin kaum Menschen leben, auch keine Maßnahmen nötig sind, sie in North Dakota also mehr oder weniger unnötig waren. Ich bezweifle aber, dass das auch für New York oder Tokio gilt.

Laurenz

24. September 2021 15:38

@Kikl

Was ist, wenn wir das/den Virus zum Leben brauchen, damit zB unser Immunsystem weiter funktioniert?

Die damals (2013) junge dünne Dame mit Brille in diesem Video  https://youtu.be/lnG3MKos87A

leidet an  https://de.wikipedia.org/wiki/Mukoviszidose

Die Wissenschaft kann die Herkunft dieser Krankheit (noch) nicht erklären, leitet sie aber als "weiße" Krankheit ab, weil sie der vernachlässigbare Preis (Kollateral-Schaden) der Evolution der weißen Menschen sei, um zB Milcheiweiß besser zu vertragen, was einen evolutionären Vorteil ergibt.

Hier dazu das Internetportal der Klinik im Video

https://www.chadkids.org/cystic-fibrosis

Es existieren aber weder in der Politik noch in den Medien sachliche Debatten um Krankheiten. Warum wohl?

Allnichts

24. September 2021 15:56

Laurenz, 14:40:

Ich habe nicht behauptet, es gäbe keine erfolgreichen "Verschwörungen" und Verschwörungsversuche mit theoretisch oder ganz real vielen Mitwissern und Unterstützern, nur je grösser die Verschwörung gezeichnet wird, desto komplexer und damit auch anfälliger ist die Theorie, und wenn man dann doch dabei bleibt, braucht es eben gute Argumente, warum man dabei bleibt statt erst einmal auf eine naheliegendere, wahrscheinlichere umzusteigen.

Ganz am Anfang ist man auf eine früher abgehaltene Konferenz gestossen, die das Szenario einer weltweiten Pandemie besprochen hat, sehr ähnlich zu dem, was dann kam. Dies wurde von vielen als Beweis dafür gesehen, dass alles schon vorher geplant war. Es war aber natürlich kein Beweis, nicht mal ein Indiz. Dieses Muster findet sich immer wieder. Wenn es etwas zu entlarven gibt, braucht es andere Methoden.

Imagine

24. September 2021 15:58

1/5

Man muss die immunologischen Grundtatsachen kennen, um den Irrsinn de Corona-Szenarios zu begreifen.

Warum werden wir bei Fernreisen davor gewarnt, Leitungswasser zu trinken? Warum können dies die Einheimischen tun, ohne Krankheitssymptome wie Darminfektionen mit Durchfällen etc. zu entwickeln?

Richtig, weil diese immun sind. Wie wurden sie immun? Weil sich ihr Immunsystem auf die ortsüblichen Coli-Bakterien eingestellt hat.

Auch in unserem Alltag werden wir ständig durch pathogene Erreger kontaminiert, dennoch werden wir nicht krank. So z.B. durch Salmonellen im Geflügel bei der Speisezubereitung. Gefährdet an Salmonellose zu erkranken, sind hier Immunschwache, wie kleine Kinder sowie kranke und alte Menschen.

Spezifische natürliche Immunität entsteht durch die Infektion mit pathogenen Erregern und die Reaktion unseres Immunsystems darauf. Ohne Infektionen kann sich diese nicht entwickeln. Daneben gibt es noch das unspezifische angeborene Immunsystem.

Nun gibt es eine Reihe von pathogenen Erregern (z.B. von Tuberkulose, Diphterie, Kinderlähmung etc.), bei denen bei Infektion eine Vielzahl von Menschen ernsthaft erkrankt oder sogar daran stirbt. So wie früher bei den Seuchen. Gegen diese Erreger wird daher systematisch geimpft.

Imagine

24. September 2021 15:59

2/5

Impfung ist eine geniale wissenschaftliche Erfindung, wo der natürliche Prozess der Immunisierung imitiert wird. Und zwar unter kontrollierten Bedingungen mit abgeschwächten oder abgetöteten Erregern. Bei Viren, die im Gegensatz zu den Mikroorganismen, keine Lebewesen, sondern bioinformationshaltige tote Materie sind, sollte man – weil man tote Materie nicht abtöten kann – von Deaktivierung sprechen.

Konventionelle Impfung ist naturheilkundliche Medizin. Generelle Impfgegner haben daher das Immunsystem nicht begriffen oder sind Betrüger und Scharlatane, die mit Alternativmedizin-Schwindel Profit machen wollen.

Völlig anders verhält es sich bei den gentechnischen Impfstoffen, wo manipulativ in das menschliche Immunsystem eingegriffen wird. Das ist völlig unnatürlich.

Gegen eine Impfung mit einem konventionell produzierten Corona-Impfstoff würde ich mich nicht wehren. In meiner Jugend bin ich ohne Komplikationen mit konventionellem Grippeimpfstoff geimpft worden. Später habe ich als Arzt x-mal Mal damit geimpft, für mich selbst hielt ich es für überflüssig. Grippeinfektionen, die ich natürlich auch hatte, sah ich als Auffrischungen meines Immunstatus an. Hingegen sind Grippeimpfungen bei immunschwachen, chronisch kranken oder alten Menschen medizinisch sinnvoll.

Imagine

24. September 2021 16:00

3/5

Im Gegensatz zur naturkonformen konventionellen Grippeimpfung ist die gentechnische Behandlung mit mRNA- und Vektor-Vakzinen ein Eingriff in unser natürliches Immunsystem. Es wird dadurch verändert. Ausdruck dessen sind die relativ vielen Todesfälle bei zuvor völlig gesunden und jungen „Geimpften“, in Wahrheit: gentechnisch Behandelten. Unbekannt sind mögliche negative Langzeitfolgen, die bei einer erneuten Infektion oder nach Jahren und Jahrzehnten eintreten.

Wer strahlenexponiert war (Röntgen, Radioaktivität, UV), wer ungeschützt mit Asbest oder mit Anilin-Farbstoffen zu tun hatte, wer starker Raucher war, entwickelt durch die Gen-Schädigung nach Jahrzehnten mit erhöhter Wahrscheinlichkeit eine Krebserkrankung. Aber nicht jeder wird krebskrank, viele sterben früher.

Die gentechnisch „Geimpften“ haben sich – nach Meinung kritischer Experten - eine genetische Zeitbombe injizieren lassen. Man kann nur hoffen, dass die befürchteten Langzeitfolgen nicht oder erst in weiter Zukunft auftreten und nur relativ Wenige betreffen.

Wer sich genauer informieren will, kann dies z.B. mit dem Buch von Dr. Wodarg tun.

Imagine

24. September 2021 16:01

4/5

Damit kommen wir zu einem entscheidenden Punkt. Es gibt eine Vielzahl von WHO-zugelassenen Corona-Impfstoffen, darunter auch mehrere konventionelle. Zu einer liberalen Gesellschaft gehört die Therapiefreiheit, sowohl beim Arzt wie auch Patienten. Die Selbstbestimmung über die Wahl der Therapie gründet sich auf das Eigentum am eigenen Körper und die Selbstbestimmung darüber. Die allgemeinen Menschrechte markierten das Ende von Sklaverei und Leibeigenschaft.

Die Corona-Diktatur der Herrschenden nimmt uns elementare Menschenrechte, weil uns die Injektion mit bestimmten gentechnischem Material aufgezwungen und die Wahl von auf dem Weltmarkt vorhanden konventionellen Corona-Impfstoffen verweigert wird.

Das widerspricht völlig dem Selbstbild unserer Gesellschaft. Artikel 20(1) GG sagt:
„Die Bundesrepublik Deutschland ist ein demokratischer und sozialer Bundesstaat.“

Und im Art. 20 (3) steht: „Die Gesetzgebung ist an die verfassungsmäßige Ordnung, die vollziehende Gewalt und die Rechtsprechung sind an Gesetz und Recht gebunden.“

Tatsächlich haben wir eine Diktatur. Ein politibüroähnliches Gremium aus Kanzlerin, Ministern und Ministerpräsidenten setzt per Verordnungen Verfassungsrechte außer Kraft.

Angeblich soll dieses System eine freie Marktwirtschaft sein.

Mit einigen wenigen Pharmaherstellern werden Geheimverträge geschlossen. Man schließt Mitbewerber mit alternativen Impfstoffen vom Markt aus.

Imagine

24. September 2021 16:02

5/5

Die liberale Zivilgesellschaft mit ihren Freiheits- und Menschenrechten ist am Ende. Es herrschen Rechtswillkür und –beliebigkeit. Es ist den Bürgern nicht mehr möglich, auf dem Rechtsweg, ihre elementaren Menschen- und Verfassungsrechte durchzusetzen. Es gibt nicht mehr die Wahlfreiheit zwischen vorhandenen medizinischen Mitteln. Man nimmt den Menschen die Möglichkeit, wesentlich risikoärmere Impfstoffe zu wählen, obwohl diese auf dem Weltmarkt vorhanden und von der WHO zugelassen sind.

Willkürherrschaft wird ausgeübt mit Methoden, die vom Prinzip an jene Mafia erinnern, wenn diese die Wirte durch Terror veranlasst, „freiwillig“ Schutzgeld zu bezahlen.

Mit Mitteln wie Freiheitsberaubung, sozialer Exklusion und finanzieller Repression wird ein Impfzwang durchgesetzt. Dennoch wird behauptet, die Impfung sei freiwillig. Die Opfer staatlicher Willkür müssen unterschreiben, dass sie sich freiwillig gentechnisch behandeln lassen.

Die Zivilgesellschaft mit ihren individuellen Freiheitsrechten wird mit Staatsterrorismus resettet. Wir werden in eine Sklavenexistenz hineingezwungen. Ohne Freiheit kann man dann ein zufriedenes Leben wie „Uncle Tom“ in seiner Hütte führen.

wbs47

24. September 2021 16:06

Möchte die vielen nachvollziehbaren Argumente über den Sinn/Unsinn des nahezu weltweiten synchronen Handelns nur noch um den Gedanken erweitern, daß ALLE, die sich in verantwortlichen Positionen dünken, gegen sich gehandelt hätten, wenn sie sich diese Chance zum widerspruchs- und widerstandslosen Durch-Regieren hätten durch die Lappen gehen lassen.

Gerade auch vor dem Hintergrund der auch meiner Meinung nach absolut wahnsinnigen Verschuldung aller.

Gut auf den Punkt gebracht von Franz Bettinger und frdnkndr!

Ordo

24. September 2021 16:26

Die globale Einheitlichkeit der Maßnahmen gibt es so ja nicht. Habe ich aber bereits oben beschrieben. Gegenbeispiele haben wir mittlerweile direkt vor unserer Haustür. Dänemark, Schweden, Großbritannien. Das britische Beispiel ist besonders delikat, weil ein Land, das eine niedrigere Impfquote und ein schlechteres Gesundheitssystem als wir hat, den Maßnahmenzirkus einfach beendet und anscheinend trotzdem ganz gut zurecht kommt. Hat ja auch der Kassenärztetyp vor kurzem als Argument ins Feld geführt, um für einen deutschen Freedom day Ende Oktober zu werben.

Ich befürchte aber, Deutschland wird  bald zur letzten Bastion der Zeugen Coronas. Noch so ein deutscher Alleingang, der den Hunger nach Auserwähltheit seiner Befürworter stillen soll. Das kennen wir ja schon von der sog. Energiewende und dem Willkommensputsch her. Quietschdeutsch würde Klonovsky das wohl nennen. Ich kann leider nicht widersprechen. 

Allnichts

24. September 2021 16:50

wbs47:

Das wäre allerdings auch ein anderes Szenario, da in dem Fall eine Krise genutzt wird, um bestimmte Dinge durchzusetzen, die ohne Krise nicht oder nur schwer durchzusetzen wären, und nicht eine Krise bewusst vorgetäuscht wird, damit sich diese Dinge durchsetzen lassen.

Auf der Staatsebene greift das Schuldenargument aber nur bedingt, da die Staaten durch die ganze Corona-Sache hohe Kosten haben. Da kann man meiner Ansicht nach eher damit argumentieren, dass in vielen Ländern ein gnadenloses Überwachungssystem eingeführt wird.

Ordo:

Diese Länder hatten ja Maßnahmen, haben noch immer welche, nur weniger. Das Runterfahren der Maßnahmen wird zumindest teilweise auch damit begründet, dass die Impfquote ausreichend wäre, und Impfen an sich ist ja ebenfalls eine Maßnahme.

RMH

24. September 2021 17:11

Vermutlich mit das Beste, was @Imagine hier bislang geschrieben hat.

wbs47

24. September 2021 17:17

@ Ordo

Wie sollte man Länder nennen, die sich von der anderen Seite als die Entwicklungsländer der "Schwelle" nähern, die sie zu Schwellenländern macht?

Mein Vorschlag: Rückwicklungsländer!

ede

24. September 2021 19:05

Als gesichert kann gelten: Die Nummer fing in China an, Provinz Wuhan. Es entstand zunächst die westliche Legende vom jungen Arzt als Entdecker der kurz darauf verstorben wäre, und ein möglicher Zusammenhang zu einem Labor und einem Wochenmarkt wurden kolportiert. China ergreift drastische Maßnahmen. Welche genau und in welchem Umfang ist jedenfalls kein öffentliches westliches Wissen. In dieser Zeit,
1.Qu. 20 entsteht das 10Tage/1000 Mann Krankenhaus (ohne Videos im Betrieb).

Was wir noch wissen:

Die USA und China hatten und haben erhebliche handels- und globalstrategische Konflikte. China hatte und hat erheblichen Einfluss auf die WHO. Trump war Präsident und im Wahlkampf. Viele meinen, ohne C hätte Trump die Wahl gewonnen (obwohl er extra krank und schnell wieder gesund wurde). Noch wichtig: in Hongkong (wer weiß wo noch), hatte China erhebliche innenpolitische Probleme (sind nach Corona weg?).

1/2

ede

24. September 2021 19:07

2/2

Das passt doch alles nicht zur These der Verschwörung der Pharmalobby (mitgewirkt haben die sicherlich).

Einen Zusammenhang zur globalen Geld- bzw. Schuldenpolitik kann ich auch nicht erkennen.

Bei Italien (erstes europäisches Land) werde ich den Verdacht auf Trittbrettfahrerei nicht los (Regierungskrise, Haushaltprobleme). Gute Frage: warum macht Salvini das alles willig mit. Seitdem wird er vom deutschen Pressefeuer verschont.

Frankreich dito, Millionen Gelbwesten auf der Straße. Da ist eine Ablenkung doch recht willkommen.

Deutschland? Handelt wie immer "europäisch". Gäbe ein merkwürdiges Bild, wenn sich die Deutschen nicht anstecken. Bemerkenswert die 2-wöchige Sendepause des Kanzleramtes im Feb 20, bevor von üblicher Erkältung auf Pandemie umgeschaltet wurde.

wbs47

24. September 2021 19:13

@ Allnichts

Ich sehe das so, am Anfang dachten viele, da käme eine wirkliche Gefahr. Das würde beispielsweise solche richtigen Aussagen, wie Masken können nicht schützen, erklären. Doch dann erkannte man die Möglichkeiten der "Ausbaufähigkeit" dieser Krise im von mir interpretierten Sinn. Was übrigens auch die Chance bietet, die schon weit fortgeschrittene Gelddrucker-Orgie letztlich diesem "Unglück" in die Schuhe schieben zu können.

Im Übrigen schließe ich mich der Beurteilung von RMH über die Exzellenz der Kommentare von Imagine zu diesem Thema an.

ede

24. September 2021 19:28

@wbs47

"um den Gedanken erweitern, daß ALLE, die sich in verantwortlichen Positionen dünken, gegen sich gehandelt hätten, wenn sie sich diese Chance zum widerspruchs- und widerstandslosen Durch-Regieren hätten durch die Lappen gehen lassen."

Yo. Dennoch halte ich die meisten Regierungen, nachdem das Pandemie Narrativ einmal installiert war, auch für Getrieben - vor allem Trump und Johnson.

Andernfalls hätte/hat die jeweilige Opposition den in der Regierung stehenden als unverantwortlichen Strolch abgestempelt.

Laurenz

24. September 2021 20:06

@Imagine

Haben Sie Urlaub?

"Grippe-Impfstoffe"

Seit 30 Jahren haben wir die Grippe-Impfungen ver8facht auf über 30 Mio. Chargen im Jahr. Allerdings, hier widerlegt die Statistik Ihren Beitrag, haben wir dadurch weder weniger Grippe-Kranke noch weniger Grippe-Tote, nur die Intensiv-Belegungen haben sich leicht, aber vernachlässigbar, erhöht. Nur im letzten Jahr hat Covid die Grippe in demselben Maßstab ersetzt. Trotzdem soll weiter mit den nutzlosen Grippe-Impfstoffen geimpft werden, obwohl keine 500 Leute daran erkrankt waren. Ich persönlich kenne auch nur ehemalige Grippe-Kranke, die gegen Grippe geimpft waren.

Grippe-Impfungen verändern also rein gar nichts. Sie verteilen nur Mittel aus dem Steuertopf in die Geldbeutel Ihresgleichen & der Pharma-Aktionäre um.

Ab 1998 wurde die TBC-Impfung wegen Wirkungslosigkeit nicht mehr empfohlen. Es erkranken auch zuwenige, um mit solch einer Impfung richtig Kohle zu machen.

kikl

24. September 2021 21:23

@Laurenz

"Was ist, wenn wir das/den Virus zum Leben brauchen, damit zB unser Immunsystem weiter funktioniert?"

Es gibt tatsächlich Mirkoorganismen wie Viren und Bakterien, die wir zum Leben brauchen. Erkannt hat man das glaube ich zum ersten mal, als man eine Neugeburt eines Versuchstiers (ich glaube ein Affe) vollkommen steril großgezogen hat. Das Tier war nach wenigen Tagen tot.

"Es existieren aber weder in der Politik noch in den Medien sachliche Debatten um Krankheiten. Warum wohl?"

Das stimmt eigentlich bei allen Themen. Es gibt überhaupt keine sachlichen Debatten in der Öffentlichkeit.

Statt dessen wird irgendwann eine Wahrheit vom Polit-Medialen-Komplex definiert. Dann wird gesagt, dass diese Wahrheit "die Wissenschaft" ist. Jeder Wissenschaftler, der widerspricht, gehört nicht mehr zu "der Wissenschaft", sondern wird systematisch diskreditiert und diffamiert. 

Wir leben in einem dogmatischen Zeitalter, nur das die Dogmen nicht von der Kirche sondern von den Massenmedien definiert werden.

Laurenz

24. September 2021 22:26

@Kikl @L.

"Öffentliche Debatte?"

Freue mich, daß Sie meinen Beitrag richtig verstanden & sehr gut beantwortet haben, auch wenn es sich im weiteren Sinne gar nicht um eine Antwort handelt, sondern um eine exakte, aktuelle Zustandsbeschreibung.

Der Terminus "Medium" oder Medien hat für mich irgendwie ausgedient & ich weiß auch nicht, ob er jemals angemessen war.

In meinen jungen Jahren lebte Der Relotius, als einstiger Der Spiegel, eine CIA-Gründung, noch von Anzeigen & verkauften Druck-Ausgaben. Historisch mußte auch eine gewisse "Freiheit" gegenüber dem Warschauer Pakt gewährleistet bleiben.

Jetzt lebt Der Relotius wohl von bezahlten Kampagnen im Auftrag dritter.

Früher nannte man das vielleicht Hofberichterstattung.

Bei dem von Ihnen erwähnten kirchlichen Beispiel veränderte sich der Terminus von Inquisition zu Bibelkommission, klingt auch schlicht weniger martialisch.

Laurenz

24. September 2021 22:43

https://www.achgut.com/artikel/lymphozyten-amok_nach_impfung

Fatal erscheint mir, daß wir Menschen jetzt die einstigen Labor-Mäuse Dr. Zieglers sind.

kikl

24. September 2021 23:19

" Früher nannte man das vielleicht Hofberichterstattung."

So ist es, mit wenigen Ausnahmen wie Reitschuster, Achse des Guten und Rubikon oder auch hier, haben wir in Deutschland Hofberichterstattung. 

" Bei dem von Ihnen erwähnten kirchlichen Beispiel veränderte sich der Terminus von Inquisition zu Bibelkommission, klingt auch schlicht weniger martialisch."

Das stimmt, aber staatliche Inquisition haben wir immer noch. Deswegen werden die Geheimdienste auf unabhängig berichtende Medien gehetzt. Am schlimmsten hat es glaube ich KenFM erwischt.

Wie Sie sehen, lese ich sowohl links als auch rechts, es kommt nur auf die Unabhängigkeit und die Qualität an. 

Franz Bettinger

25. September 2021 00:10

@Allnichts: In S-Dakota gab es keine relevanten (!) mit N-Dakota vergleichbare Maßnahmen, vor allem keinen Lockdown, Masken und Abstand halten beruhte auf Freiwilligkeit. Dasselbe gilt für etwa ein Dutzend Staaten, darunter Schweden und Weißrussland.

Das Dakota-Diagramm mit dem Zahlenvergleich zwischen S- und N-Dakota ist so berühmt wie der Biden-Sprung. Kennen Sie es? Und wissen Sie was ein Kausalzusammenhang ist? Der Nobelpreisträger Jacques Monod schrieb darüber 1971 ein Buch mit dem Titel Zufall und Notwendigkeit (für Laien schwer verständlich). Ballungsräume? Wenn Sie nur solche mit einander vergleichen wollen, nehmen Sie Malmö (ohne C-Maßnahmen) und vergleichen Sie es mit New York. Die Ergebnis sind überall: Die Maßnahmen haben nichts Positives bewirkt, weder an den Mortalitäts-Zahlen (einem harten Endpunkt), noch an weichen (manipulierbaren, falschbaren) Endpunkten w.z.B. den C-Fallzahlen. Das war kein Zufall, sondern Notwendigkeit.

Franz Bettinger

25. September 2021 00:34

@Allnichts: Die größten Verschwörungen sind doch die Religionen. So etwas dürfte es nach Ihrem Verständnis von Mitwisserschaft und Whistle Blowing gar nicht geben. An den Göttern im Olymp hat vor 2000 Jahren weder in Griechenland noch in Rom jemand gezweifelt. Doch gab es (dort) keine. Ist denn nie jemand dort hinauf gestiegen? Doch. Oft. Manche verirrte Ziege musste vom Olymp zurückgeholt werden. Aber den Hirten glaubte man nicht. - China, Russland und die USA decken sich in wesentlichen Machtfragen gegenseitig, so auch bei den Mond-Flügen und bei 9/11, ein klarer Hinweis auf das (wahrscheinlich in der Nixon-Zeit sich entwickelnde und heute fest zementierte) Komplott der Superreichen (früher hätte ich gesagt: der Supermächte). Und gelingt es nicht in jedem Krieg, das eigene Volk gegen den gemeinsamen Feind einzuschwören bzw. zu verschwören? Mit einseitiger Information, Lügen + Propaganda. Was können die besten Argumente von paar Kassandras und Laokoons ausrichten? Nichts. Man nennt sie Nazis, basta. Zur Not sendet man Schlangen. 

Allnichts

25. September 2021 10:34

1/2

Franz Bettinger:

Sollten Maßnahmen grundsätzlich nichts bewirken, gibt es ja keine relevanten Maßnahmen mehr, die man miteinander vergleichen könnte, man könnte höchstens von der unterschiedlichen Ausprägung irrelevanter Maßnahmen ausgehen. Es ist eben nicht so, dass es in den aufgezählten Staaten keine nennenswerten Maßnahmen gab oder gibt: In South Dakota haben Städte Maßnahmen wie Maskenpflicht durchgesetzt, auch die einzelnen Einrichtungen wie Schulen usw., in Schweden gab es ebenfalls Verhaltensregeln oder Empfehlungen, die dann eben freiwillig befolgt wurden, bestimmte Gesellschaftbereiche wurden geschlossen, verlagert oder einschränkt, und auch in Weissrussland wurde irgendwann eine Maskenpflicht eingeführt, es gab Einschränkungen bei der Einreise usw.

Daneben muss man auch die Beispiele beachten, die nicht zur eigenen Theorie passen: Es gab immer wieder Orte und Regionen, welche mit eher schwachen Maßnahmen schwere Probleme bekamen, die Maßnahmen dann verschärften, woraufhin sich die Situation gebessert hat. Überhaupt gibt es Faktoren wie Altersverteilung, Bevölkerungsdichte, Strukturdichte, Ethnienverhältnis, Freiwilligkeit, Qualität des Gesundheitssystems, allgemeiner Gesundheitszustand der Bevölkerung, Mobilitätsgrad usw., welche in den Diskussionen kaum vorkommen. Auch die Todeszahlen sind kein sicherer Ansatzpunkt, da auch sie manipulierbar und falsch darstellbar sind - Zählweise, "an oder mit Covid verstorben".

Allnichts

25. September 2021 10:41

2/2

Franz Bettinger:

Die ganze Situation ist also derart komplex und die Datenlage noch so schlecht und ungenau, dass ein wenig Vorsicht bei der Beurteilung mehr als angebracht ist.

Zum Thema der Verschwörungen habe ich weiter oben schon meinen Punkt gemachtt: Es geht nicht darum, dass es keine gibt, nur wenn man eine nicht nur vermutet, sondern festzustellen meint, dann sollte man diese auch nachvollziehbar beweisen können, was umso schwerer ist, je umfassender die Theorie ist. Geht dies nicht, sollte sie zumindest nachvollziehbar geschildert werden können, was miteinschliesst, dass Unwahrscheinliches entweder nicht vorkommt oder sinnvoll erklärt wird.

Eine Theorie aufzustellen, die in sich schlüssig ist, ist kein Problem, aber deshalb muss sie die Wirklichkeit nicht unbedingt angemessen beschreiben. Es wäre z.B. interessant, zu erfahren, warum Sie die weltweite Verschwörung der Superreichen ausgerechnet in der Nixon-Ära beginnen lassen, das wirkt aus meiner Sicht recht willkürlich angesichts der Tatsache, dass es diese Theorie schon sehr viel länger gibt. Grundsätzlich ist diese auch alles andere als unwahrscheinlich, nur wenn man ganz konkrete Vorstellungen davon hat, also bspw., dass diese ganze Corona-Sache durch diese Elite mehr oder weniger künstlich geschaffen wurde, um Plan A, B und C nun zu verwirklichen, ist das etwas anderes als ein solches Bündnis grundsätzlich für möglich zu halten.

Laurenz

25. September 2021 13:58

@Franz Bettinger @Allnichts

"Olymp"

Im hier und jetzt gebe ich Dir Recht. 

Der Unterschied zwischen Religion und Weltanschauung ist der jeweilige Anspruch. 

In der Weltanschauung kann nur jeder alleine oder maximal in kleinen Gruppen die Götter auf dem Olymp erleben.

In der Religion muß man an die Erlebnisse anderer auf dem Olymp glauben.

Man kann das etwas mit Deiner Leidenschaft, dem Wildwasserfahren vergleichen. Dort passiert auch etwas, was weder mit Ratio, Logik oder normaler Wahrnehmung zu tun hat. Die Sinne sind dort so geschärft & im jetzt fokussiert, daß man ganz sicher etwas von der göttlichen Allmacht fühlen kann. Wenn man dann Deine Bücher liest, ist das eher Religion, wenn Du es erlebst, Weltanschauung.

kikl

25. September 2021 14:04

Ich meine, dass Martin Lichtmesz zumindest in Ansätzen eine weltweite Verschwörung in dieser "Pandemie" wittert. Wir wissen jetzt aus offiziellen Zahlen,  dass die Bettenauslastungen Deutscher Krankenhäuser auf ein Tief während des "Gesundheits-Notstandes" fiel. Zumindest in Deutschland gab es keinen gesundheitlichen Notstand, so dass die Corona-Gesetze samt und sonders verfassungswidrig sind. Wir leben seit 18 Monaten unter einem verfassungswidrigen Notstandsregime.

Das wird für mein Dafürhalten hier klar nachgewiesen:

https://reitschuster.de/post/im-corona-jahr-2020-klinik-bettenauslastung-auf-einem-allzeittief-von-673/

Jetzt ist im Anti-Spiegel ein interessanter Artikel über die Netzwerke der Pandemie erschienen:

https://www.anti-spiegel.ru/2021/die-netzwerke-die-die-pandemie-erschaffen-haben/

Mir kommt das vor wie ein schlechter Krimi. Auch wenn ich starke Zweifel habe, mich beschleicht das Gefühl, dass da etwas dran seien könnte. Anders kann ich es mir nicht erklären, wie man weltweit - bis auf wenige Ausnahmen wie Schweden - eine derart irrationale Hysterie erzeugen konnte.

Franz Bettinger

25. September 2021 14:47

@Allnichts meint, die Todeszahlen seien kein sicherer Ansatzpunkt für die (Un-)Wirksamkeit von Maßnahmen, da sie manipulierbar sind ("an oder mit Covid verstorben“). - Falsch. Ich habe es etliche Male erklärt, aber warum nicht noch einmal.

Diagnose-abhängigen Zahlen nennen Epidemiologen weiche Zahlen, da sie manipulierbar sind, einfach weil Diagnosen falsch sein können. (Was hat man nicht alles in die C-Kiste geworfen, um die Zahlen für die 8-Uhr-Tageslügen zu frisieren! Deshalb ist in 2020 ja kaum einer an Influenza gestorben.) Aussagekräftig sind allein harte Endpunkte wie die Gesamt-Sterblichkeit einer Population. Die lässt sich kaum manipulieren. Läge wirklich eine Seuche vor, wären in D oder sonst wo deutlich mehr Menschen gestorben als üblich.  Das war aber nicht der Fall. Die Gesamt-Mortalitäten sind weltweit und regional nahezu unverändert im Vergleich zu den Vorjahren (sie sind sogar geringer). Wenn es aber nirgendwo relevant mehr Tote gab als in den 4 Jahren zuvor, dann gab es auch kein besonderes Ereignis, keine Pandemie. Schon der kleine Gedankenklimmzug scheint die meisten Menschen zu überfordern. 

ML: Maßnahmenfans sagen dann "Das ist der Beweis! Ohne die Lockdowns wäre es weitaus schlimmer gewesen!"

heinrichbrueck

25. September 2021 15:16

@ Gustav Grambauer
Uns regieren Nazis? AmazingPolly könnte """unter Umständen""" etwas überfordert sein. 

wbs47

25. September 2021 16:55

@Franz Bettinger

Genauso herum wird ein Schuh daraus!

Selbst wenn die Pandemie-Gläubigen (Religion sic!) die höchstens gleichen Gesamt-Todeszahlen auf deren "weise" Maßnahmen zurückführen, ist dem entgegenzuhalten, daß anderseits eine nicht unerhebliche Menge WEGEN den Maßnahmen (keine OP-Termine etc.) mehr gestorben sind. Insgesamt ergibt sich also mindestens ein Patt. Deshalb gibt es auch nur einen Schluss: Da war nichts und da ist nichts!!!

Was übrigens auch @kikl´s Fazit nach der Verfassungswidrigkeit sämtlicher Gesetze und Verordnungen untermauert, da diese immer mit der "besonderen Notlage" begründet wurden.

Allnichts

25. September 2021 17:19

Franz Bettinger, 14:47:

Ich bezog mich ausschliesslich auf die offiziell verkündeten Corona-Todeszahlen, nicht auf die Gesamttodesfälle. Letztere sind unter kontrollierten Bedingungen natürlich schwer manipulierbar. Was die Gesamtsterblichkeit angeht, würde man Ihnen an dieser Stelle das Präventionsparadoxon vorhalten, wovon ich allerdings absehe.

Für das eingangs von mir dargestellte Szenario spielt die absolute Anzahl der Todesfälle auch nur eine untergeordnete Rolle, weil auch ein sich ausweitendes Infektionsgeschehen, welches das Leben im Allgemeinen kaum gefährdet, aber dennoch viele Menschen so sehr erkranken lässt, dass bei fehlender Kontrolle die Stabilität der Gesellschaft in Gefahr ist, ernste Probleme bereiten kann.

Davon ab und allgemein ins Forum gesprochen halte ich es für bedenklich, wenn es in Sachen Erklärungsansatz unterhalb einer weltweiten Verschwörung wirklich aller Eliten nicht mehr geht.

Valjean72

25. September 2021 18:10

@heinrichbrueck @ G. Grambauer

Uns regieren Nazis? AmazingPolly könnte """unter Umständen""" etwas überfordert sein. 

G. Grambauer hat wohl verinnerlicht, dass bei jedem bösen Plot gegen die freie westliche Welt, sinistre Deutsche aka "Nazis" ihre Finger im Spiel haben müssen. Hollywood-Filme, die dergleichen thematisieren, sind schließlich Legion.

Die Deutsche Machtelite dreht global am Coronna-Rad ?  Da legst di nieder.

Wo hat denn diese deutsche Nazi-Machtelite ihre Basis? Im Rumpfstaat BRD, auf welchen gezielt Ströme von fremdländischen Migranten gelenkt werden und dessen volkswirtschaftliche Basis vor unseren Augen ebenso gezielt heruntergefahren wird?

Hierfür sind gewiss ebenfalls diese "Nazis" verantwortlich zu zeichnen.

 

 

 

 

 

Laurenz

25. September 2021 19:13

@ML @Franz Bettinger

"Effizienz der Maßnahmen"

Sie wissen genauso gut wie wir, daß es die Pharma-Lobby nicht geschafft hatte, Kontrollgruppen zu verhindern.

Ob nun Florida, Belarus etc. sind der Beweis, daß die Maßnahmen völlig nutzlos sind.

 

@Allnichts @Franz Bettinger

"Infektionsgeschehen, welches das Leben im Allgemeinen kaum gefährdet, aber dennoch viele Menschen so sehr erkranken lässt, dass bei fehlender Kontrolle die Stabilität der Gesellschaft in Gefahr ist, ernste Probleme bereiten kann."

Das ist ein innerer Widerspruch, ein Paradoxon, welches Sie hier posten. Wenn das so wäre, wie Sie schreiben, müßte es radikale Durchbrüche bei der Bekämpfung des Krebs, Herz- & Kreislauf- und sonstigen Atemwegserkrankungen gegeben haben.

Hat es aber nicht.  https://www.achgut.com/artikel/den_ernst_der_lage_nicht_annaehernd_verstanden

Wenn Sie nicht an weltweite politische Wirkung glauben, dann schauen Síe doch mal, wie viele Staaten auf dem Planeten Deutschland den II. Krieg erklärt hatten. in Anbetracht dessen, daß ein drittel des Planeten britisch war.

https://de.wikipedia.org/wiki/Kriegf%C3%BChrende_Staaten_im_Zweiten_Weltkrieg

kikl

25. September 2021 20:34

@wbs47

"Selbst wenn die Pandemie-Gläubigen (Religion sic!) die höchstens gleichen Gesamt-Todeszahlen auf deren "weise" Maßnahmen zurückführen..."

Der Drops ist gelutscht. Diese Studie aus Stanford kommt zu dem Schluss, dass:

"Conclusions

While small benefits cannot be excluded, we do not find significant benefits on case growth of more restrictive NPIs (non pharmaceutical interventions). Similar reductions in case growth may be achievable with less-restrictive interventions."

Etwas vereinfacht gesagt: Die Lockdowns haben die Ausbreitung des Virus so gut wie gar nicht behindert.

Quelle: "https://onlinelibrary.wiley.com/doi/full/10.1111/eci.13484"

Allnichts

25. September 2021 20:40

Den inneren Widerspruch müssten Sie näher erklären. Natürlich ist eine Situation denkbar, auch weltweit, in der etwas Ansteckungsfähiges auf der Bildfläche erscheint, von dem nach näherer Untersuchung schon relativ früh gesagt werden kann, dass bei unkontrolliertem Infektionsgeschehen durch weitverbreitete Erkrankung die personellen, mehr oder weniger gleichzeitigen Ausfälle derart gross wären, dass das gesellschaftliche Leben nicht mehr aufrechterhalten werden kann.

Ich meine damit nicht mögliche Todesfälle, ich meine nicht mal unbedingt Menschen, die ins Krankenhaus müssen, sondern Menschen, die so sehr erkranken, dass sie zu Hause bleiben müssen und für den Betrieb ausfallen. Man könnte als Beispiel eine Grippewelle nehmen, die unkontrolliert innerhalb einer Woche meinetwegen 20% der Menschen für zwei Wochen ans Bett fesselt oder Schlimmeres. In dem Fall wäre es unmöglich, so kurzfristig die erwartbaren Ausfälle zu kompensieren, weswegen man das Ganze zu kontrollieren versucht, was sich aber hinzieht. Dazu kommt, dass zu Beginn zwangläufig Unwissen und Ungewissheit herrschen, was eher zu harten Anfangsmaßnahmen führen wird.

Allnichts

25. September 2021 20:44

Das kann sich auch durchaus durch die Welt ziehen, ich leugne die Möglichkeit weltumfassender Vereinbarungen, Absprachen, Kompromisse. Bündnisse oder einfach nur gleichartiger Handlungen usw. nicht, genau genommen ist das ja auch Teil des Szenarios, welches ich aufwarf. Ich ziehe es nur schlichtweg vor, erst einmal die einfachen, die naheliegenden Theorien durchzuspielen und nur gegebenfalls auf unwahrscheinlichere umzusteigen. Viele fangen aber gleich mit der Maximalhypothese an, dass offiziell verfeindete Staaten und Bündnisse insgeheim eigentlich verbandelt sind und ein grosses Ganzes planen. Es fehlen die Beweise.

Steckten das Dritte Reich, die Sowjetunion, USA und überhaupt alle eigentlich unter einer Decke und haben die Weltkriege bewusst inszeniert, um bestimmte Pläne durchzusetzen, bzw. gab es Strippenzieher, die all diese Staaten kontrolliert haben? Ein Teil der hier verbreiteten Theorien über das Corona-Geschehen behauptet genau dies im übertragenen Sinne.

Was das Erkennen der Möglichkeit zur Entschuldung angeht: Möglich, aber auch hier fehlen die Beweise wie auch die Erklärung dafür, warum relativ gering verschuldete Staaten bei Gefährdung ihrer Wirtschaft usw. dabei mitmachen sollten.

Allnichts

25. September 2021 21:37

kikl, 20:34:

Allerdings sagt die Studie auch aus, daß bestimmte Maßnahmen wirken. Unter Results liest man, dass das Einführen von Maßnahmen welcher Art auch immer grundsätzlich zu schwächerem Wachstum der Fallzahlen geführt hat, es aber keinen nennenswerten Vorteil gebracht hat, stärkere Maßahmen wie Geschäftsschliessungen und stay-at-home-mandates zusätzlich einfzuführen.

"Implementing any NPIs was associated with significant reductions in case growth in 9 out of 10 study countries, including South Korea and Sweden that implemented only lrNPIs (Spain had a nonsignificant effect). After subtracting the epidemic and lrNPI effects, we find no clear, significant beneficial effect of mrNPIs on case growth in any country."

Ob Studien überhaupt irgendeinen Wert haben, ganz egal, was sie aussagen, sei mal dahingestellt.

Gustav Grambauer

25. September 2021 23:18

heinrichbrueck, Valjean72

Mit "deutsche Machteliten" habe ich nicht irgendwelche BRD-Politkasper o. ä. gemeint. Wenn Sie auf die fixiert sind, dann schauen Sie zu viel ZDF-heute-Journal oder lesen zu viel PI-News oder ähnliches auf analytischem Rohrkrepierer-Niveau. Zitelmann hat es neulich öffentlich ausgesprochen: selbst mit einer Millliarde Vermögen gelten sie bei den deutschen Machteliten immer noch als - wortwörtlich: - arm. Selbst deutsche Forbes-Milliardäre wie Z., Rossmann, Müllermilchmüller usw. sind Lichtjahre davon entfernt, in die von der Polly angesprochenen Nazi-geprägten und Nazi-gespinten Machtdynastien eingelassen zu werden, wobei der Grund aber nicht mal im mangelnden Vermögen sondern im mangelnden Nazi-Stallgeruch und in der mangelnden Ambition bzw. im mangelnden "Biß" bei der Errichtung des Weltkonzentrationslagers liegt. Aber das vertiefe ich mit Ihnen sicher nicht, denn Sie haben ja beide die Recherchen der Polly nicht mal angeschaut. Erst recht hat Sie meine Gedankenführung in die geistige Tiefe des Themas hinein gar nicht interessiert.

- G. G.

Cugel

26. September 2021 00:27

@Allnichts
"Davon ab und allgemein ins Forum gesprochen halte ich es für bedenklich, wenn es in Sachen Erklärungsansatz unterhalb einer weltweiten Verschwörung wirklich aller Eliten nicht mehr geht."

Die weltweit beobachtbaren Restriktionsorgien ließen sich auch mit der für Regimes natürlichen Attraktivität jedweder Gelegenheit zur Ausweitung staatlicher Kontrolle erklären. Tatsache ist aber, daß kein Widerstand aus der Ökonomie kommt, dort im Gegenteil kräftig mitgemacht wird (s. a. Zensur der Medienkonzerne). Betrachtet man die Folgen des grotesken Schauspiels in ihrer Gesamtheit, dann erscheint die Annahme einer "Verschwörung" plausibel; dies umso mehr, als die Bezüge zur besonders in den letzten beiden Dekaden stark beschleunigten Globalisierung und ihrer Orchestrierung durch von bestimmten Interessengruppen auf Basis falscher Wissenschaft in extremem Ausmaß betriebene Propaganda (deren historische Analogien auf der Hand liegen) offensichtlich sind. Es wäre realitätsfremd, hier puren Zufall am Werk zu sehen. Die Sache paßt zu gut ins Gesamtbild. Bemerkenswert sind Abweichler im Apparat, z. B. der kroatische Regierungschef und die stelllvertretende niederländische Gesundheitsministerin (die für ihre Ketzerei fristlos gefeuert wurde).

Gracchus

26. September 2021 01:13

@Allnichts

Ich verstehe Ihr Problem nicht ganz.

"Entscheidungen unter Ungewissheit" - genau dazu haben Frau Lambrecht und Frau Baer bei einem gemeinsamen Abend von BVerfG und Kanzlerin referiert. Näheres dazu in der WamS. 

Die Geschichte hinter der "Pandemie" wird man, wenn überhaupt, erst in ein paar Jahren erfahren. 

Anfänglich war ich ggü Verschwörungstheorien skeptisch, inzwischen kommt man ohne kaum aus. Verschwörung ist aber das falsche Wort. Es handelt sich um die ganz normale Kooperation staatlicher und nicht staatlicher Organisation. Wie das von @Volksdeutscher verlinkte Dokument zeigt, gibt es etliche personelle Verstrickungen. Zum Beispiel ist interessant, wo Peter Piot, Senior Fellow der Gates-Stiftung, überall sitzt. 

Die Pharma-Lobby ist nicht nur politisch aktiv, sondern bestimmt mehr oder weniger auch die Wissenschaft. 

Es scheint aber um mehr als nur Geld zu gehen. 

Cugel

26. September 2021 02:00

RMH   24. September 2021 17:11

"Vermutlich mit das Beste, was @Imagine hier bislang geschrieben hat."

In der Tat. Dicht und präzise, ausgesprochen flugzetteltauglich.

Franz Bettinger

26. September 2021 10:01

@Allnichts: Das leicht abgeschwächte Wachstum der C-Fallzahlen im Lockdown ist so zu erklären: Wenn die Leute weggesperrt sind, fallen weniger (untaugliche, aber für die Diagnose dennoch benutzte) PCR-Teste an. Weil C-Fälle nicht über wirklich symptomatisch Erkrankte definiert sind, sondern nur über den PCR-Test, sinkt die Fallzahl bei sinkender PCR-Test-Zahl. Die C-Maßnahmen haben also nicht die C-Grippe-Fälle reduziert, sondern dem C-Zirkus lediglich ein paar Zuschauer entzogen und weniger Einnahmen verschafft, um im Bild zu bleiben. Wie damals beim autofreien Wochenende unter Schmidt. Da gab's weniger Verkehrsunfälle. Wenn jeder Toter einer zu viel ist, wieso schaffen wir nicht den Verkehr ab? Sie könnten bei sich selbst anfangen und für immer zuhause bleiben. Ein paar Vorteile hat das bestimmt. 

kikl

26. September 2021 10:05

@ Allnichts

Das stimmt, unter  less-restrictive NPIs (non-pharmaceutical interventions) werden aber auch die Maßnahmen aus Schweden subsumiert, die ja weitgehend auf Freiwilligkeit gesetzt haben.

"Ob Studien überhaupt irgendeinen Wert haben, ganz egal, was sie aussagen, sei mal dahingestellt."

Ich halte Studien für sehr wichtig, insbesondere diese, die den Erfolg der Maßnahmen durch den Vergleich von unterschiedlichen Ländern - also anhand empirischer Daten - abschätzt. Wenn man beispielsweise in Australien das zur Kenntnis genommen hätte, dann würde man dort vielleicht nicht auf Demonstranten schießen, die sich gegen den sinnlosen Lockdown wehren.

Allerdings wird mittlerweile auch systematisch in der "Wissenschaft" aufgrund von politischem und wirtschaftlichem Druck getrickst und gelogen. Deshalb ist beispielsweise alles, was vom RKI kommt, zunächst einmal suspekt.

Insofern ist es interessant, die Geldflüsse zu übersehen. Mir scheint, dass Bill Gates der Stanford Uni nicht genügend Geld gespendet hat. Es ist auffällig, dass viele kritische Publikationen gerade dorther kommen. Die Johns-Hopkins-Uni scheint aber voll auf Pandemie-Linie zu sein.

Das müsste mal jemand überprüfen.

Vielleicht sollte man aber auch den Begriff "Verschwörung" überdenken. Es ist ein Netzwerk geistiger und finanzieller Abhängigkeiten, die eine große Gruppe von einflussreichen Menschen wie im Gleichtakt marschieren lässt. Das könnte ein treffenderes Bild sein.

kikl

26. September 2021 10:17

@Imagine Sie haben das wirklich sehr gekonnt und eloquent auf den Punkt gebracht.

Wer sich für unsere Scheinpandemie wirklich interessiert, dem möchte ich ans Herz legen, den Twitter-Account von Professor Homburg zu folgen. Er schafft es wie kein Anderer in sehr kurzen und knackigen Twitter-Posts wichtige Informationen auf den Punkt zu bringen. Hier zwei Beispiele:

1. Die extrem vielen Nebenwirkungen, die für die neuen Impfstoffe gemeldet werden:

https://twitter.com/SHomburg/status/1438899502828736514

2. Die weitgehende Wirkungslosigkeit der Lockdown-Maßnahmen anhand des Vergleichs North/South-Dakota:

https://twitter.com/SHomburg/status/1426227363428306947

Die vermeintliche "Verschwörungstheorie", dass sich Deutschland in Punkto Demokratie und Rechtsstaatlichkeit zu einem Entwicklungsland gemausert hat, die findet jetzt selbst bei Reitschuster Fürsprecher:

https://reitschuster.de/post/ist-der-diktatur-vorwurf-zu-hart/

Wir leben in einer Zeit, in der zwar nicht die Märchen aber dafür die Verschwörungstheorien wahr werden.

Valjean72

26. September 2021 10:37

@G. Grambauer:

wobei der Grund aber nicht mal im mangelnden Vermögen sondern im mangelnden Nazi-Stallgeruch und in der mangelnden Ambition bzw. im mangelnden "Biß" bei der Errichtung des Weltkonzentrationslagers liegt.

Genau, es sind bestimmt deutsche Nazi-Eliten, die weltweit das Corona-Regime vorantreiben und in China sind sie mit Überwachung und sozialem Punktesystem schon besonders weit fortgeschritten diese "Nazis" mit ihrer Idee eines globalen KZ.

Interessanterweise profitiert China wirtschaftlich wie kein anderer Staat auf der Welt von dieser "C-Pandemie", d.h. von den absurden politischen Maßnahmen in den westlichen Ländern.

Mit Kommunismus und übergeordneten Strukturen des Finanzkapitals hat das nichts zu tun und selbst wenn, dann stecken doch nur wider diese "Nazis" dahinter.

Mit Verlaub, mir ist das zu hanebüchen und tatsächlich auch zu "anti-deutsch".

Aber Sie haben Ihre Aufgabe erfüllt, denn  "Unsere tägliche Prise Schuldkult gib uns heute".

 

wbs47

26. September 2021 10:55

@ Cugel 0:27

Sie haben meine Erklärung vom 24.09. 16:06 noch besser auf den Punkt gebracht. Auch wegen dem Verweis auf den fehlenden Widerstand aus der Wirtschaft. Und da würde ich noch ergänzen wollen, daß es sich bei "der Wirtschaft" wohl inzwischen um das handelt, was in meinen jungen Jahren die sogenannte STAMOKAP-Fraktion - damals noch fälschlich - als staats-monopolistischen Kapitalismus bezeichnete.

Allnichts

26. September 2021 11:11

Niemand bestreitet die Möglichkeit von Verschwörungen, Absprachen, Verstrickungen, Ausnutzen von Gelegenheiten usw., das war so gesehen nie Teil der eigentlichen Diskussion. Es wird aber gleich die ganz grosse Keule ausgepackt: Alle haben sich miteinander verschworen, es gibt eigentlich keinen authentischen Widerstand, alles ist inszeniert und Teil der Matrix. Das ist theoretisch möglich, aber auch eher unwahrscheinlich, und wenn man diese Theorie so überzeugt behauptet, sollte man entsprechende Beweise bringen können, was allerdings nicht passiert. Daneben ist es offensichtlich, dass die zur eigenen Theorien passende Informationen herausgesucht, während dagegensprechende ignoriert werden - gutes Beispiel: "In Staat X gab es keine Maßnahmen". Wollen wir uns bodenständig der Wirklichkeit annähern oder unsere gefestigten Erklärungsmuster auch bei Ungültigkeit unbedingt verteidigen?

Leider hat sich in den vergangenen Jahren die in der Rechten schon immer vorhandene Verschwörungsszene andauernd vergrössert und verbreitet, auch in diesem Forum ist man schnell bei Mondlandungen und ähnlichem. Das halte ich für gefährlich, weshalb ich dem wenigstens ansatzweise entgegensetzen will, dass auch die eigenen Theorien und Begründungen sehr viele blinde Flecken haben. Eine ganz eigene Verschwörungstheorie, genauer eine Frage: Wer hat eigentlich ein Interesse daran, dass Rechte und Nationale sich ständig um Theorien drehen, welche sie durch Absurdität und Übertreibung vom allgemeinen Volk abspaltet?

zeitschnur

26. September 2021 11:20

Die verquere Niedertracht dieser Denke sollte auf der Hand liegen: Wir sind dazu da, unsere Kinder zu schützen, nicht umgekehrt.

Hand aufs Herz, auch hier im Forum: Das tun wir doch seit Jahrzehnten und Jahrhunderten nicht! Hier wäre konsequente Aufrichtigkeit gefragt!

Es ist der alte patriarchale Grundsatz, dass die Jungen gefälligst die Alten zu schützen und zu bedienen haben. Ohne diese Denke kommt kein Kriegsgeschehen aus, wobei hier dann die jungen Männer verheizt werden, die das Land eigentlich zum Fortbestehen bräuchte. Man hat in den vergangenen Konsumjahren lediglich eine gewisse Sentimentalität installiert, die bei genauerem Hinsehen Kinder zu Projektionsfläche egomanischer Alter verkehrt hat. Zugleich gehörte uns unser Bauch bis zum Erbrechen selbst, wenn unser Wohlleben in Gefahr war, galt für Kinder: Weg damit, kann dich gerade nicht brauchen.

Wir ernten gerade, was wir gesät haben. Die perfide Verkehrung der Dinge ist so alt wie die Menschheit und jetzt offenbart sie ihre wahre Fratze ohne Schleier, "Apokalypse" (Entschleierung) eben ...

kikl

26. September 2021 12:05

@Allnichts

Was ist denn ihre Erklärung für die weltweit erzeugte Angstkrise? 

Wie war es möglich weltweit den Coronawahn zu verbreiten, der dazu geführt hat, dass die Menschen- und Bürgerrechte von Millionen Menschen weitgehend widerstandslos kassiert wurden?

Allnichts

26. September 2021 12:15

kikl,  10:05:

Ich habe mich da leider nicht nur ungünstig, sondern falsch ausgedrückt. Gemeint war, dass das Berufen auf Studien, Texte und ähnliches mit Vorsicht zu geniessen ist, weil Menschen dazu neigen, jenes als "objektive" Begründung auszuwählen, was ihre eigene Theorie untermauert. Es geht natürlich nur schwerlich ohne, die beschriebene Verhaltensweise sollte aber miteinberechnet werden.

In Schweden gab es viele freiwillige Maßnahmen, aber auch viele verbindliche. Ich gehe davon aus, dass die freiwilligen in der Studie unbeachtet blieben.

Valjean spricht etwas Interessantes an: Man könnte das Ganze auch so erzählen, dass China das Virus absichtsvoll in die Welt gesetzt hat, in stark anti-chinesisch geprägten Gruppierungen wird das auch so sein. Überhaupt lassen sich eine ganze Reihe von Theorien bilden, welche in sich schlüssig sind, sich im Grunde aber vor allem dort halten, wo entsprechende Vorurteile ohnehin schon vorhanden waren. Es hat eben jeder seine Brille.

Laurenz

26. September 2021 12:50

@Cugel @RMH   

"Vermutlich mit das Beste, was @Imagine hier bislang geschrieben hat."

"In der Tat. Dicht und präzise, ausgesprochen flugzetteltauglich."

Nicht wirklich!

Imagine hat Ihnen vor allem eine solide Einnahmequelle mit Placebos verkauft & glaubhaft gemacht.

Früher nannte man solche Leute Quacksalber.

Sie Beide, Cugel & RMH, sind so weltfremd, wie ein 50-Seelendorf in Sibirien. 

Gustav Grambauer

26. September 2021 14:08

Valjean72

Die Chinesen hätten niemals einen Robert Koch und niemals ein Robert-Koch-Institut hervorbringen können, nicht mal die verschrobenen Briten hätten das gekonnt. Das konnten nur die Deutschen. China hat - auch hier wieder - nur deutsches Know-How kopiert. Selbst Drosten, Wieler und Lauterbach dürften als Skurril-Originale in der Welt einzigartig sein, soviel z. B. britischen Humor, um solche Chargen zu erfinden, gibt`s gar nicht. Die wären jeder für sich die deutschen Partyknaller auf jeder Exzentriker-Party in Soho!

- G. G.

Cugel

26. September 2021 14:21

@Laurenz
"Sie Beide, Cugel & RMH, sind so weltfremd, wie ein 50-Seelendorf in Sibirien."

Ich bin kein Sibirienkenner (Sie?), aber ich gehe davon aus, daß sibirische 50-Seelendörfer fester auf dem Boden der Realität stehen als 90% der westlichen Welt.

Wahrheitssucher

26. September 2021 15:28

@ Gustav Grambauer

Erklären Sie uns bitte, was Ihre Ausführungen mit „Nazi“ zu tun haben sollen…?

Laurenz

26. September 2021 15:35

@Cugel @L.

"fester Boden"

Cugel, Sie weichen dem Fakt aus, daß Sie von Imagine ziemlich billig reingelegt wurden. Ihnen könnte man an der Tür das neuste "Vorwärts" andrehen.

Es geht hier nicht um die Haltung der Dorfbewohner in Sibirien, sondern um Betroffenheit des Globalismus.

Wenn nur unsere Haltung hier hinterfragt würde, könnten die Redaktion & wir das Schreiben einstellen. Denn wir sind ja in Wahrheit die Guten.

wbs47

26. September 2021 15:41

@Cugel

"...daß sibirische 50-Seelendörfer fester auf dem Boden der Realität stehen als 90% der westlichen Welt."

Das kann ich ihnen vollauf bestätigen, auch wenn meine absoluten Kenntnisse nur bis Kasan reichen.

anatol broder

26. September 2021 16:32

@ zeitschnur 11:20 

danke.

Allnichts

26. September 2021 17:05

kikl, 12:05:

Ich habe nicht die eine unbedingt richtige Erklärung, gehe auch nicht davon aus, vom heimischen Wohnzimmer aus solch komplexe Zusammenhänge ergründen zu können, denke daher eher in Möglichkeiten und Szenarien. Aber um es zu versuchen:

Möglich waren "Angstkrise" und "Coronawahn" durch die anfängliche Schockwirkung, die für den Zeitpunkt auch verständlich ist und von der sich die Leute auch immer noch nicht richtig erholt haben. China hat irgendwann seine Gesellschaft runtergefahren, weil es gemerkt hat, da ist ein besonderes Ereignis, welches man nicht einfach laufen lassen kann. Die einzelnen Regierungen usw. waren dadurch vorgewarnt, gerieten ebenfalls in Bedrängnis, teils auch Panik, als in den einzelnen Staaten ebenfalls Fälle auftauchten. Durch die Berichterstattung wurde das entsprechend in die Bevölkerung getragen, neben berechtigter Verunsicherung spielte sicherlich auch eine Rolle, dass Medien das Spektakel lieben. Insgesamt herrschte Ungewissheit, die sich bis heute hält. Menschenmassen sind Gefühlswesen.

Daraus erklärt sich recht schlüssig, warum die Staaten gehandelt haben, wie sie eben gehandelt haben, und warum die Menschen so vieles in Kauf genommen haben, und es braucht weder die Theorie einer konzertierten Aktion von Hintergrundmächten noch leugnet es ein offensichtlich vorhandenes, gesellschaftlich relevantes Infektionsgeschehen, aber auch nicht die Möglichkeit, dass bestimmte Akteure die Situation ausgenutzt haben.

kikl

26. September 2021 19:03

"Durch die Berichterstattung wurde das entsprechend in die Bevölkerung getragen, ..."

Dass die Berichterstattung ein paar Monate mit der Realität auf Kriegsfuß steht, das lasse ich mir noch erklären. Dass die Regierungen monatelang davon getäuscht werden, ist auszuschließen, weil sie nicht auf die Medien zur Informationsgewinnung angewiesen sind. Die Daten werden direkt vom Gesundheitsministerium erhoben, beispielsweise in Deutschland durch die repräsentativen AGI-Sentinelproben respiratorische Viren.

 https://influenza.rki.de/Wochenberichte/2020_2021/2021-36.pdf

Spätestens im Sommer 2020 hätten die Regierung wissen müssen, dass wir es nicht mit der Pest zu tun haben. 

"Daraus erklärt sich recht schlüssig, warum die Staaten gehandelt haben..."

Nein, das erklärt die Täuschung der Öffentlichkeit, aber es erklärt nicht, dass sich die Regierungen davon haben vermeintlich leiten lassen. Die Regierenden wussten und wissen es besser, trotzdem haben sie immer weiter gemacht und das nicht nur in Deutschland sondern weltweit. Schauen sie beispielsweise nach Australien.

Allnichts

26. September 2021 20:16

Ich schrieb ja nicht, dass die Regierungen sich von der Berichterstattung in den Medien täuschen liessen, die Regierungen haben natürlich andere Primärquellen. Sie gehen davon aus, dass es keinerlei irgendwie kritisches Infektionsgeschehen gab, dafür allerdings eine absichtsvolle Täuschung, nennen aber kein realitätsnahes Szenario, welches die Handlungen der Regierungen etc. für diesen Fall erklärt.

Es gibt mehr als nur absolute Mörderseuche und "gar nichts". Alle Regierungen haben mehr oder weniger weitgehende Maßnahmen getroffen, haben ihre Maßnahmen auch immer wieder angepasst. Heutzutage empfiehlt auch jemand wie Lukaschenko die Impfung, Schweden hatte allerlei Maßnahmen, Dänemark hat die Maßnahmen erst so gut wie komplett abgebaut, als die Impfquote hoch genug war, also selbst jene Länder, die als Gegenbeispiele zur offiziellen Erzählung herangezogen werden, stellen sich dieser nicht komplett entgegen, sondern bewerten und beurteilen etwas anders. All das weist darauf hin, dass es etwas vom Virus Ausgehendes gab und gibt, was die Regierungen zum Handeln gezwungen hat. Es ist für mich nicht nachvollziehbar, warum man sich so sehr gegen diese Erkenntnis wehren muss.

Franz Bettinger

26. September 2021 21:35

(...) Die Spatzen pfeifen es seit Monaten von den Dächern, dass weltweit nahezu sämtliche Regierungen gekauft sind. Dem Lukaschenko bot man das 10-fache der für ihn gedachten Bestechungssumme an, damit er mit ins Lockdown-Boot steigt. Als er das nicht tat, bekam er einen Umsturzversuch serviert. Die afrikan. Präsidenten, die sich als nicht kaufbar erwiesen, sind alle gestorben worden. Und hier darf @Allnichts erzählen, "geht ja garnicht, dann müssten die ja alle gekauft sein …".

kikl

26. September 2021 22:18

Fakt ist, die Regierung wusste Bescheid. Es gab niemals eine gesundheitlichen Notstand. Fakt ist auch, die Regierung hat trotzdem die ganze Zeit Panik verbreitet. 

"Sie gehen davon aus, dass es keinerlei irgendwie kritisches Infektionsgeschehen gab,..."

Davon gehe ich nicht aus, das kann ich nachweisen:

Um es noch einmal ganz klar zu machen, der Bundesgesundheitsminister wusste seit langem, dass es keine Mehrbelastung des Gesundheitswesens durch das Corona-Virus gab. Die Anzahl der Atemwegserkrankungen in der Bevölkerung war im Jahr 2020 vollkommen unauffällig. Die Monatsberichte der Arbeitsgemeinschaft Influenza hat das Monat für Monat dokumentiert:

https://ibb.co/Fztt3bP

Dort steht staubtrocken: "Insgesamt lag die ARE-Rate im Berichtszeitraum im Bereich der Vorjahre (Abb. 1)." ARE steht für "neu aufgetretenen akuten Atemwegserkrankung mit oder ohne Fieber"

"All das weist darauf hin, dass es etwas vom Virus Ausgehendes gab und gibt, was die Regierungen zum Handeln gezwungen hat. Es ist für mich nicht nachvollziehbar, warum man sich so sehr gegen diese Erkenntnis wehren muss."

Weil es nachweislich falsch ist. Die Regierung wusste, dass keine besondere Gefahr von dem Virus ausging. Das können sie den Monatsberichten der Arbeitsgemeinschaft Influenza glasklar entnehmen. Ich frage mich, weshalb sie davor die Augen verschließen?

Allnichts

27. September 2021 08:40

Soweit ich weiss, gibt es für den Versuch einer angeblichen Bestechung nur Lukaschenko als Quelle, der diese Aussage noch dazu kurz vor der Präsidentschaftswahl gemacht hat. Es wäre also zu fragen, weshalb in diesem Fall einem Politiker plötzlich einfach geglaubt werden sollte, noch dazu zu Wahlkampfzeiten.

Aber selbst wenn das Angebot gemacht wurde, ist das kein Beweis dafür, dass die Unruhen nach der Wahl damit zusammenhängen, Unruhen nach Wahlen gab es in Weissrussland immer wieder. Es besteht natürlich die Möglichkeit, dass da von ausländischen Kräften etwas angezettelt oder eine bestehende Stimmung zumindest genutzt wurde, nur bedarf es einer überzeugenden Analyse und Darstellung. Es gab in der gesamten Zeit auch alle möglichen Unruhen, Demonstrationen usw. in Ländern, deren Regierungen voll auf Kurs waren, das Vorhandensein solcher Bewegungen allein sagt also wenig aus.

Hinsichtlich der afrikanischen Staatsoberhäupter müsste erst einmal klar sein, wen Sie meinen. Während der ganzen Corona-Zeit sind mehrere davon gestorben, manche sind den allgemeinen Maßnahmen-Weg gegangen, andere nicht, und auch nicht alle, die den Weg nicht gegangen sind, sind tot oder mussten Umsturzversuche erdulden - das gilt im Übrigen auch weltweit. Sie suggerieren ein Muster, das es so nicht gibt. Das schliesst nicht aus, dass in einzelnen Fällen tatsächlich ein Staatsoberhaupt Probleme bekam, weil er einen anderen Weg gehen wollte, aber das muss dann eben halbwegs sauber nachgewiesen werden.

Allnichts

27. September 2021 09:26

kikl:

Es muss nicht unbedingt um Tote oder eine Gefährdung des Gesundheitssystems gehen, es reicht vollkommen aus, wenn zur gleichen Zeit so viele Menschen erkranken, dass sie für die Aufrechterhaltung des gesellschaftlichen Betriebs ausfallen und daher arge Probleme für eben diesen entstehen.

Es gab in einzelnen Ländern, Gebieten, Städten immer wieder den Versuch, komplett ohne Maßnahmen auszukommen, aber an irgendeinem Punkt mussten alle einsehen, dass es ohne nicht geht. Natürlich lässt sich das so erklären, dass die alle unter einer Decke stecken und das nur inszenieren, naheliegend ist das allerdings nicht.

Da Sie den RKI-Bericht als Quelle nehmen: Schauen Sie sich hier mal Seite 6 an (https://influenza.rki.de/Wochenberichte/2020_2021/2021-36.pdf).

Insgesamt sind die schwächeren Erkrankungen gleich oder niedriger, die stärkeren höher. Trotz all der Maßnahmen.

Laurenz

27. September 2021 09:37

@Allnichts

In Ihren Beiträgen ist alles nichts. Klingt, wie aus dem "Büro Imagine".

"Lukaschenko"

Frau von der Leyens sagte doch: "Wilhelm & Belinda Tore, ein Danke für Ihr globales Führertum".

Wie soll sich denn die Herrschaft des nicht gewählten Welt-Führers artikulieren? Genau, nur durch Geld. Der Mann von Frau von der Leyen wurde 2020 Chef eines Bio-Tek-Konzerns, Orgenesis Inc., ein Unternehmen, das, reiner Zufall, ebenfalls an zellbasierten SARS-CoV-2 Impfstoffen arbeitet, also Gen-Forschung betreibt.

Es geht immer nur um Geld, das Steuergeld der Weltvolksgenossen zugunsten der selbsternannten Elite.

Und denjenigen, Lukaschenko, der der völlig sinnlos abstrusen Corona-Politik Widerstand leistet & dazu auch noch überlebt hat, dem wollen Sie nicht glauben? Wem wollen Sie denn glauben?

 

"Tote afrikanische Staatschefs"

Wenn Sie auch Jutjube (Gugel) die Namen der noch recht jungen toten afrikanischen Staatschefs in die Kommentar-Spalte eines diesbezüglichen Kanals eingeben, werden diese durch einen Algo sofort gelöscht. Dämlicher kann keine Administration vorgehen, um den oligarchen Totalitarismus kenntlich zu machen.

Gotlandfahrer

27. September 2021 10:39

@Allnichts:

Sie argumentieren sehr theoretisch.  Das hat seine Praxisgrenze, weswegen dort mit der mittelbaren Beweisführung gearbeitet wird, also mit erfahrungsbasierten Schlüssen aus bewiesenen Umständen auf zu beweisende.  Welche Positivbeweise wollen noch sammeln, um zu akzeptieren, dass es - mal wieder - Kräfte gibt, die dem Volke feindlich gesonnen sind und dies nicht mit offenem Visier ausrufen?  Ob Regierungen und/oder Medien eingekauft sind oder sich globalen Eliten in Autoselektion zusehends selbst auf ein Gruppendenken harmonisiert haben (der viel simplere UND tiefgreifendere Korruptionsvorgang, da man sich anpasst, um dazu zu gehören) oder eine Mischung davon oder irgendetwas anderes dahinter steckt:  Das Ergebnis dieses Faktor X ist, dass die Masse verblödet und unsere Lebensgrundlagen zerstört wird UND dies einigen sehr gut in den Kram passt.  Und einige dies und ihre „Pläne“ unverhohlen zugeben (was nicht das Gleiche ist, wie mit offenem Visier Feindschaft auszusprechen). 

Mit Ihren logischen Ausschlussverfahren verstecken Sie sich im Relativismus, denn damit werden Sie – wie wir alle - nie das volle wahre Bild erfahren.  Deswegen werden "Verschwörungstheorien" auch nicht ehrlich aufgeklärt, denn solange sich Leute mit der Kugelform der Erde beschäftigen, stellen die keine anderen Fragen und vor allem lassen sich auch ernsthafte Zweifel damit in einen Topf werfen.  Und Sie sind damit beschäftigt, jeden Strang zu verifizieren. Viel Erfolg.

kikl

27. September 2021 10:50

@allnichts

"Es muss nicht unbedingt um Tote oder eine Gefährdung des Gesundheitssystems gehen, ..."

Doch, es muss um eine Gefährdung des Gesundheitssystems gehen. Allein eine solche Gefährdung rechtfertigt, von einem Notstand zu sprechen. Das war immer die Begründung der Bundesregierung. Es ist gut, dass sie einsehen, dass eine solche Gefährdung niemals bevorstand.

"...es reicht vollkommen aus, wenn zur gleichen Zeit so viele Menschen erkranken, dass sie für die Aufrechterhaltung des gesellschaftlichen Betriebs ausfallen und daher arge Probleme für eben diesen entstehen."

Ach so, obwohl die Krankenhäuser niemals an Ihre Belastungsgrenzen gelangen, bricht der Staat wegen des Krankenstandes zusammen? Das ist nun eine vollkommen absurde Theorie ohne jegliche faktische Grundlage. Im Corona-Jahr 2020 fiel die Klinik-Bettenauslastung auf einem Allzeittief von 67,3 %. Das heißt das der Krankenstand besonders tief war.

https://www.bundesgesundheitsministerium.de/fileadmin/Dateien/3_Downloads/C/Coronavirus/Analyse_Leistungen_Ausgleichszahlungen_2020_Corona-Krise.pdf

"Da Sie den RKI-Bericht als Quelle nehmen: Schauen Sie sich hier mal Seite 6 an."

Eben, denn auch dort ist kein wesentlicher Unterschied zu den Vorjahren zu erkennen.

Sie leugnen einfach Fakten.

kikl

27. September 2021 10:57

".es reicht vollkommen aus, wenn zur gleichen Zeit so viele Menschen erkranken, dass sie für die Aufrechterhaltung des gesellschaftlichen Betriebs ausfallen und daher arge Probleme für eben diesen entstehen."

 "Insgesamt lag die ARE-Rate im Berichtszeitraum im Bereich der Vorjahre (Abb. 1)." ARE steht für "neu aufgetretenen akuten Atemwegserkrankung mit oder ohne Fieber"

Erkennen sie den Widerspruch? Das, was sie behaupten ist kontrafaktisch.

Allnichts

27. September 2021 11:09

Laurenz:

Es wäre hilfreich, würden Sie erst einmal die Namen nennen, um die es geht. Gibt man Nkurunziza oder Magufuli bei Youtube ein, findet man sowohl allgemein Videos über sie als auch solche über entsprechende Corona-Theorien, ebenso gibt es Kommentare diesbezüglich und die Nennung der vollständigen Namen.

Dass Youtube vieles löscht, ist ja nun mehr als bekannt, sicherlich auch Videos und Kommentare über die beiden Fälle. Aber überhaupt verstehe ich nicht, weshalb Sie auf meine kurze, aber differenzierte Darstellung zu Todesfällen von Staatsoberhäuptern mit Vorkommnissen bei Youtube antworten.

Selbiges gilt für meine Aussagen über Lukaschenko. Es wird kein Argument geliefert ausser jenem, dass man ihm aus diesen und jenen Gründen glauben sollte. Das hat mit einer Faktenbasis nichts zu tun. Und darum geht es mir: Fakten. Und um die Unterscheidung zwischen Fakten, Vermutungen, Behauptungen usw.

Allnichts

27. September 2021 12:03

Gotlandfahrer:

Vieles, was nicht nur hier behauptet wird, ist schnell und einfach als nicht korrekt oder eben auch als korrekt nachweisbar. Ich gehe davon aus, wir stimmen darin überein, dass dies nötig und sinnvoll ist, um eine möglichst klare Faktenlage zu schaffen und die eigene Theorie so sehr an Fakten zu orientieren, wie es eben machbar ist.

Das hat Grenzen, weil nicht alles überprüfbar ist, richtig. Die Frage ist allerdings, wie man mit der zwangsläufigen Unsicherheit umgeht, denn eben jene Erfahrungen, die dann zum Tragen kommen, sind subjektiv, individuell, man kann auch sagen: relativ. Diese Relativität sollte sich dann allerdings auch in den eigenen Äusserungen und Behauptungen wiederspiegeln, was oftmals aber nicht der Fall ist, weil die eigenen subjektiven Erfahrungen als ebenso faktisch wahrgenommen werden wie die tatsächlich gesicherten. Gefühlte Wahrheit also, die recht einfach durch den sogar richtigen Einwand auszuhebeln ist: "Kann so sein, muss aber nicht".

Die Frage ist doch, ob es uns hilft, mit zweifelsfreier Überzeugung ungesicherte Weltbilder, die noch dazu oft abstrus oder sogar widerlegt sind, in die Welt hinauszuposaunen. Wen gewinnen wir damit, welche Aussichten auf Macht bekommen wir dadurch und welche verwehren wir uns?

wbs47

27. September 2021 12:05

@ Allnichts

"Und darum geht es mir: Fakten. Und um die Unterscheidung zwischen Fakten, Vermutungen, Behauptungen usw."

Seltsam nur, daß Sie bei diesem Anspruch nicht in der Lage sind (oder sein wollen?) die vielen gelieferten Fakten überhaupt zu verstehen. 

Wie @kikl schon richtig anmerkt, erkennen Sie doch einfach den Widerspruch zwischen Ihrem "um den Brei herumreden" und den Fakten, beispielsweise der ARE-Rate.

Und außerdem können Sie auch mit noch so vielen Volten nicht die willkürlichen Löschorgien alles dessen erklären, was Einblicke in das bieten könnte, was Sie gefühlsmäßig nicht wahrhaben wollen, wir aber zur Unterscheidung zwischen Fakten und Vermutungen schon dringend selbst dieser Prüfung unterziehen wollen.

Danke an @Laurenz für die prägnante Aussage: Allnichts = alles nichts 

Allnichts

27. September 2021 13:11

kikl:

Sie berechnen die Maßnahmen nicht mit ein. Es gab weitreichende Maßnahmen, die zumindest teilweise dazu geeignet sind, ein Infektionsgeschehen zu verlangsamen. Trotz dieser erfolgten Verlangsamung waren die ARE-Zahlen auf dem Niveau der Vorjahre bzw. nur leicht darunter und die SARI-Zahlen insgesamt darüber. Jetzt müssen Sie sich das alles nur noch ohne Maßnahmen vorstellen, da haben sie das, was trotz der Maßnahmen passiert ist, zusätzlich zu dem, was ohne Maßnahmen passiert wäre, und zwar alles recht bald und innerhalb eines kurzen Zeitraums, was wiederum Folgeeffekte mit sich bringt. Das ist natürlich nur eine These, was ich in meinem ersten Kommentar hier allerdings auch so benannt habe, allerdings eine realitätsnähere als die einer weltweiten Absprache.

In dem Bericht wird unter Punkt 1.9 übrigens von einer Übersterblichkeit von 5,4% ausgegangen. Wie schon gesagt: Jeder sucht sich heraus, was die eigene Theorie unterstützt.

wbs47, auch an Sie: Obwohl wir alle mit Masken rumliefen, Abstand gehalten haben, teils kaum noch irgendwo hingehen konnten usw. sind die ARE-Zahlen gleich geblieben und die SARI-Zahlen gestiegen. Das kann man dahingehend deuten, dass die Maßnahmen alle nichts genützt haben, was den Erkenntnissen widerspricht, oder so, dass trotz sehr viel geringerer Möglichkeiten, eine solche Erkrankung durch Ansteckung zu bekommen, übermässig viele Menschen erkrankt sind, was den Erkenntnissen entspricht.

Laurenz

27. September 2021 13:32

@Allesnichts @L.

Sie posten permanent nur Vermutungen & Annahmen ohne sich auf Fakten zu beziehen.

Vielleicht rufen Sie mal weniger in den Wald?

Und bitte beantworten Sie meine Frage, wem glauben Sie?

kikl

27. September 2021 13:33

"Sie berechnen die Maßnahmen nicht mit ein. Es gab weitreichende Maßnahmen, die zumindest teilweise dazu geeignet sind, ein Infektionsgeschehen zu verlangsamen. Trotz dieser erfolgten Verlangsamung waren die ARE-Zahlen auf dem Niveau der Vorjahre bzw. nur leicht darunter und die SARI-Zahlen insgesamt darüber."

Das ist falsch. Die Lockdown-Maßnahmen haben nachweislich so gut wie keinen Einfluss auf die Verbreitung des Virus. Den Nachweis dafür habe ich bereits zuvor gepostet. Ich wiederhole es Ihretwegen noch einmal:

Die weitgehende Wirkungslosigkeit der Lockdown-Maßnahmen anhand des Vergleichs North/South-Dakota:

https://twitter.com/SHomburg/status/1426227363428306947

Mir fällt auch bei dieser Diskussion auf, dass es ihnen reicht, einfach irgendetwas zu behaupten aber sie Ihre Behauptungen niemals meinen nachweisen zu müssen.

 

Laurenz

27. September 2021 13:35

@Allesnichts @Kikl

"Wirkung der Maßnahmen"

Es existiert keine Wirkung der Maßnahmen!

Der ML-Artikel beweist es. Bringen Sie doch mal Fakten!

Es gibt genügend Kontroll.Gruppen, die beweisen, daß es keine Wirkung der Maßnahmen gibt.

Von welchen Erkenntnissen schreiben Sie? Bitte Quellen?

Allnichts

27. September 2021 14:04

kikl:

Ich schrieb allgemein von Maßnahmen, nicht von Lockdown im Besonderen. Sie selbst haben am 25. September um 20:34 auf eine Studie verwiesen, in der festgestellt wird, dass, auch wenn darüber hinausgehende Lockdown-Maßnahmen keinen nennenswerten weiteren Vorteil bringen, bestimmte weniger weitreichende Maßnahmen zu einem markant geringeren Wachstum der Fallzahlen führt.

Auswahl von Quellen, welche die Wirksamkeit bspw. von Masken angeht:

https://www.aerzteblatt.de/archiv/217465/Schutz-vor-COVID-19-Wirksamkeit-des-Mund-Nasen-Schutzes

https://www.mpg.de/16926436/gesichtsmasken-corona-infektion-covid-19

https://www.cicero.de/innenpolitik/maskenpflicht-studie-mcmaster-university-holger-schuenemann

https://www.merkur.de/welt/coronavirus-masken-ffp2-studie-mund-nasen-schutz-effekt-infektion-verlauf-covid-19-forscher-90180967.html

Jeweils mit Hinweis auf die eigentliche Studie.

Die Grafik, auf die Sie verweisen, hat so keinerlei Aussagekraft, weil nicht genannt wird, welche Maßnahmen die beiden Bundesstaaten überhaupt getroffen haben. Noch dazu ging es mir wie gesagt nicht um einen Lockdown.

Ein Vergleich der Maßnahmen ist hier etwas weiter unten aufgeführt, sie sind insgesamt ähnlich:

https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/usa-corona-vergleich-von-north-und-south-dakota-irrefuehrend,SfHfO7q

Das Draufhauen auf die AfD, welches wohl für jeden Beitrag des ÖR Pflicht ist, kann getrost ignoriert werden.

Gotlandfahrer

27. September 2021 14:23

@ Allnichts:

Die Frage ist doch, ob es uns hilft, mit zweifelsfreier Überzeugung ungesicherte Weltbilder, die noch dazu oft abstrus oder sogar widerlegt sind, in die Welt hinauszuposaunen. Wen gewinnen wir damit, welche Aussichten auf Macht bekommen wir dadurch und welche verwehren wir uns?

Ne, das ist nicht die Frage. Denn ja, selbstverständlich hilft es jedem, der etwas erreichen will, sein Weltbild hinauszuposaunen. Wenn Sie sich nicht gerade in der Gelehrtenschule von  Sokrates oder als Hörer von Kant eingeschrieben haben, kommen Sie ohne Hinausposaunen nicht aus.  Bei einem guten Wein können wir beide darüber sinnieren, ob 911 nun fingiert war oder exakt so ablief, wie uns die Tagesschau erzählt.  Das sind Fingerübungen.  Tatsache ist, dass uns die Tagesschau die Dinge so erzählt, wie sie sie uns erzählt.  Sie KÖNNTE es ja auch anders erzählen, obwohl sie vielleicht genauso so waren, wie sie sie erzählt.  Das ist das Entscheidende:  DIE KÖNNEN was, was sie nicht können würden, wenn die Dinge so wären, wie sie sein sollten.  Wenn Sie auch nur ein wenig vom Entgegnungsalgorithmus der Masse entschlüsselt haben, erkennen Sie, dass es überhaupt nicht auf argumentative Stringenz oder Wahrheit ankommt.  Das mag uns Elfenbeinturmbewohnern schmerzen, weil es zeigt, dass wir unten auf dem Marktplatz rein gar nichts feil zu bieten haben, aber isso. Schmerz und Leid ist das, was uns verbindet.

Gotlandfahrer

27. September 2021 14:29

@ Allnichts, als Ergänzung:

Wen gewinnen wir damit, welche Aussichten auf Macht bekommen wir dadurch und welche verwehren wir uns?

Ist denn das, was uns umgibt, Ergebnis einer Macht, die auf (wahrhaftig) zweifelsfreien Weltbildern und Stringenz in der Argumentation beruht? Falls nicht, können ihre Waffen durch 100% belegte Beweisführung auf Sachebene geschlagen werden?

kikl

27. September 2021 19:13

"-Noch dazu ging es mir wie gesagt nicht um einen Lockdown."

 Dass sie das zuvor gesagt haben, ist mir nicht bewusst. Da sprachen sie nebulös von "weitreichenden Maßnahmen".

" Vergleichen Sie nun South Dakota (KEIN Lockdown, KEIN Maskenzwang) mit dem ähnlich strukturierten North Dakota (Lockdown UND Maskenzwang). ", so war die Grafik beschriftet. 

Sie zitieren aus der obigen Studie: "bestimmte weniger weitreichende Maßnahmen zu einem markant geringeren Wachstum der Fallzahlen führt." Als Beispiele sind Schweden und Südkorea genannt. In Schweden gab es keinen Lockdown und keine Maskenpflicht. 

Das war Ihre These:

"Sie berechnen die Maßnahmen nicht mit ein. Es gab weitreichende Maßnahmen, die zumindest teilweise dazu geeignet sind, ein Infektionsgeschehen zu verlangsamen. Trotz dieser erfolgten Verlangsamung waren die ARE-Zahlen auf dem Niveau der Vorjahre bzw. nur leicht darunter und die SARI-Zahlen insgesamt darüber."

Dahinter stand die These, dass erst durch die Ausrufung des Ausnahmezustandes und die weitreichenden Maßnahmen, es zu keiner Pandemie kam. Diese These ist jetzt vom Tisch.

Der Löwenteil dieser "Maßnahmen" war weitgehend ineffektiv. Es gab nie eine Veranlassung zur Ausrufung eines Ausnahmezustandes. Der Bundesregierung war das spätestens seit dem Sommer 2020 bekannt. 

Die pandemische Notlage nationaler Tragweite ist damit durch Lügenpropaganda und Angstpropaganda über 1,5 Jahre aufrecht erhalten.

Allnichts

27. September 2021 19:37

Gotlandfahrer:

Es gibt ja nicht nur die Masse als Machtfaktor, sondern eine ganze Reihe von Schichten und Bereichen einer Gesellschaft, welche in dieser Frage relevant sind und teils auch unterschiedlich angesprochen werden müssen. Ich sehe es auch nicht so, dass sozusagen jede Veröffentlichung allein durch die Tatsache der Veröffentlichung schon ein Gewinn sein muss, es kann auch ganz gegenteilig sein.

Es geht mir mehr um das Weltbild als Gesamteindruck, als vermitteltes Ergebnis. Eine feste Erdung, Verwurzlung im Gesicherten, ob das Ganze nun intellektueller Natur ist oder praktischer oder sogar beides der Fall ist, wird von allen Schichten positiv angenommen und hat sehr viel bessere Aussicht auf langfristigen Erfolg als diese andauernde Aneinanderreihung von Absurditäten. Daneben halte ich diese Eigenschaften an sich für wertvoll und im Grunde auch für einen der Wesenskerne des Rechten.

Genau diese Erdung sehe ich in der Rechten allerdings immer seltener, der Anteil der Boulevard- und Verschwörungsrechten, der andauernd mit Sensationen und Entlarvungen bespasst werden will, wächst immer mehr an. Teils sicherlich Folge des allgemeinen Niveauverlustes, in erster Linie aber auch einfach Schwund der eigenen rechten, nationalen Substanz. Wieviele "ganz normale Menschen" haben wir denn noch in unseren Reihen?

Es geht immer mehr verloren, wofür wir eigentlich stehen, auch unter uns. Wirklich gewonnen wird dadurch, meiner Ansicht nach, nichts.

Laurenz

27. September 2021 20:09

@Allesnichts @Gotlandfahrer

Was die Masse interessiert oder nicht, spielt bei einer Sachfrage, die wir auf diesem Forum debattieren keine Rolle.

Wenn wir hingegen die Interessenslagen & im weiteren Sinne das Wahlverhalten unserer Mitbürger analysieren, so ist dies eine eigene Sachfrage.

Unsere Mitbürger sind eben amerikanisiert, was bei über 70 Jahren us amerikanischer Propaganda auch kein Wunder ist. In Berlin gewinnt eine Sozialdemokratin die Wahl, welche ihren Doktor-Titel wegen Betrugs abgeben mußte. Auch ihr Ehemann verlor seinen Beamtenstatus wegen Betrugs. Wie in den USA seit 240 Jahren sind Kriminelle eben jetzt auch bei uns die neuen Volkshelden.

Wir debattieren hier aber gerade das Impf-Regime aus dem Artikel von ML. Und bisher konnte ich von Ihnen nichts lesen, was auch nur einen Punkt aus diesem Artikel entkräftet hätte.

Allnichts

27. September 2021 20:35

1/2

Man spricht teils sicherlich aneinander vorbei.

Ich sehe nicht, weshalb die These vom Tisch sein sollte, egal, ob man das Ganze nun Pandemie nennt oder nicht. Die Studie spricht von less-restrictive und more-restrictive, wobei eigentlich nur letzteres näher erklärt wird, nämlich als Lockdown-Maßnahmen. Less-restrictive ist vermutlich alles andere wie Masken usw. Im Endeffekt wird gesagt, dass sich alle Länder den Lockdown sparen konnten, weil man mit den Less-restrictive-Maßnahmen dasselbe Ergebnis bekommen hätte, wofür u.a. Schweden als Beispiel genannt wird.

Schweden hatte ja aber Maßnahmen, less-restrictive, als Pflicht und freiwillig, und denen wird zugestanden, eine markante Schwächung der Fallwachstums verursacht zu haben, überall. Die Maßnahmen wirkten also und haben Schlimmeres verhindert. Meine These wird dadurch nicht ausser Kraft gesetzt, es lässt sich aber natürlich darüber streiten, ob die Gesellschaft in Gefahr war oder nicht. Ich sage, es gab zumindest ein zu dem Zeitpunkt kaum abschätzbares, aber auch jetzt noch als wahrscheinlich zu bewertendes Risiko.

Allnichts

27. September 2021 20:36

2/2

Ich widerspreche übrigens nicht darin, dass die Bundesregierung den "harten" Ausnahmezustand unnötig in die Länge gezogen haben könnte, ich sehe nur keine weltweite Steuerung von Hintergrundmächten ohne authentischen Widerstand.

Die Beschriftung der Grafik habe ich tatsächlich erst auf den zweiten Blick bemerkt. Sie ist so allerdings falsch, da es in South Dakota eine teilweise Maskenpflicht gab, nur eben nicht auf bundesstaatlicher Ebene, sondern auf städtischer und auch institutioneller, also Schulen usw.

kikl

27. September 2021 21:42

"Ich sehe nicht, weshalb die These vom Tisch sein sollte, egal, ob man das Ganze nun Pandemie nennt oder nicht. "

Also war es doch keine Pandemie und kein Notstand.

"Im Endeffekt wird gesagt, dass sich alle Länder den Lockdown sparen konnten, weil man mit den Less-restrictive-Maßnahmen dasselbe Ergebnis bekommen hätte, wofür u.a. Schweden als Beispiel genannt wird."

Da stimme ich ihnen absolut zu. So interpretiere ich das auch. 

"Ich sage, es gab zumindest ein zu dem Zeitpunkt kaum abschätzbares, aber auch jetzt noch als wahrscheinlich zu bewertendes Risiko."

Zu Beginn, im Frühjahr, war es schwer abschätzbar. Aber nach ein paar Monaten war es klar für den Gesundheitsminister.

"ich sehe nur keine weltweite Steuerung von Hintergrundmächten ohne authentischen Widerstand."

Eine "weltweite Steuerung" von einer Person aus einem zentralen Kontrollzentrum ist auch etwas vereinfacht gedacht.

Es geht mehr in die Richtung ein weltweites Netzwerk von Menschen, die sich sehr gut kennen und die dasselbe Interesse verfolgt haben. Dazu bedurfte es noch nicht einmal irgendwelcher Absprachen im Detail sondern nur ein gegenseitiges unausgesprochenes Einvernehmen. Es könnte auch von einem Netzwerk gegenseitiger Abhängigkeiten ausgegangen sein.

Ansonsten ist es schwer verständlich, wie sich diese Pandemie aus Lügen weltweit verbreiten konnte, ohne in kurzer Zeit zusammenzubrechen. 

Laurenz

27. September 2021 22:04

@Allesnichts

die These vom Tisch sein sollte"

Ganz einfach, weil unser Immunsystem Arbeit braucht, um zu funktionieren. Allergiker sind Mitmenschen, deren Immunsystem über reagiert, weil es mutmaßlich zuwenig zu tun hat. Nach Ihrer These auf dem Tische, können wir auch wegen Herpes, jeder Schnupfenwelle oder auch der Heuschnupfen-Zeit einen Lockdown veranlassen.

Im letzten Jahr ließen wir 30.000 Patienten an Krankenhauskeimen verrecken. Dagegen ist doch die Covid-Grippe nur ein kleines Problemchen. Mit der Vermeidung von Krankenhauskeimen verdient aber der Mann unserer EU-Nummer-1-Schlampe kein Geld.

Gustav Grambauer

28. September 2021 00:25

II

Gebe Ihnen nur mal die drei Beispiele, muß nicht den ganzen Abgrund für Sie eintippen, Sie können von dort aus selbst weiterrecherchieren. Und, wie gesagt, Sie sehen hier auch nur die Außenseite des - in der institutionellen Aufblähung der Bakteriologie zum Riesenpopanz durch Robert Koch urständenden und von Deutschland über die Welt verbreiteten - SAGROTAN-Menschenbildes, über dessen Skurrilität man herzhaft lachen könnte, wenn nicht zwischenzeitlich die Juden auf dessen Basis mit Ungeziefer assoziiert worden wären und wenn sich nicht von ihm aus der Kreis über den NS zum Koronismus-Regime schlösse. (Googeln Sie in dem Zusammenhang auch mal zu z. B. den Stichwortern "corona + eugenik".)

- G. G.

Franz Bettinger

28. September 2021 06:14

@Allnichts: Solange Sie nicht verstanden haben, was ein kausaler Zusammenhang ist (im Gegensatz zu zufälligen, assoziativen Pseudo -Zusammenhängern), wird das alles nichts (nomen est omen). Meine drastischer und anschaulicheren erklärenden Kommentare passierten leider (und für mich unerklärlich) nicht die Zensur-Schranke. Wenn Sie sich in die Kunst der Wahheitsfindung einarbeiten wollen, sollten Sie auch versuchen zu verstehen, was in epidemiologischen Analysen der Unterschied zwischen weichen und harten Endpunkten ist. Auf diese Dinge kommt es an. Solange das nicht verstanden ist, bleibt Ihnen wie anderen nur: das Herumraten.

OeffentlichRechter

28. September 2021 08:47

"corona + eugenik"

Sie möchten ja auch lieber gesund statt krank sein. Möchte man gesunde o. kranke Kinder? Schon Sir Francis Galton wußte, daß der Mensch ja Gesundheit vorzieht. Das Problem ist eher ein staatlich-rechtliches. Aber diese pro-dysgenische Propaganda auf der Rechten, die mir sagt, ich solle meine schrottige Genetik toll finden, ist doch ärgerlich. Wie Gómez Dávila schrieb: "Die Eugenik entsetzt diejenigen, die deren Urteil fürchten." "Kein Nutznießer von Sklaven ist Befürworter der Geburtenkontrolle." "Auch wenn es den Angelismus des Demokraten kränkt: eine Zivilisation läßt sich nicht mit miserablem biologischen Material errichten."

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