Diese Aussage von Marx und Engels aus dem Manifest der kommunistischen Partei von 1848 besitzt, ungeachtet, was man sonst von diesem wirkmächtigen Pamphlet halten mag, eine zeitlose Gültigkeit.
Ideen wiederum bedürfen selbstbewußter Träger, die sie in der Welt verbreiten, ja die sie überhaupt hegemonial werden lassen können. Betrachtet man die zeitgenössische »westliche Wertegemeinschaft« als sogenannte »freie Welt«, sind die herrschenden Ideen ein Sammelsurium von linksliberalen, progressiven, antifaschistischen, individualistischen und postnationalen Ansätzen.
Die herrschende Klasse, die diese Ideen verficht, setzt sich zusammen aus »globalistisch« orientierten Wirtschaftskreisen, entsprechend ausgerichteten politischen Netzwerkstrukturen aller Art, schließlich auch: Intellektuellen als Multiplikatoren für den theoretischen »Überbau«, der über Massenmedien, Schulbücher, universitäre Ausbildung, Sprachnormierung etc. den »Alltagsverstand« (Antonio Gramsci) der Menschen im Westen prägt.
Konsensfähig sollte, darauf aufbauend, sein, daß der derzeitige realpolitische Hauptwiderspruch des jungen 21. Jahrhunderts zwischen Globalisten und Anti-Globalisten verläuft, präziser: zwischen »entgrenztem Globalismus und volksbezogenem Populismus« (Armin Schäfer/Michael Zürn).
Doch »Globalismus« ist nicht im luftleeren Raum entstanden, sondern stellt die zeitgemäße Entwicklung der vorherrschenden Produktions- und Lebensweise im »Globalen Norden« dar, die, von weltweit rezipierten Publizisten erklärt und verteidigt, die letzten »Aufhalter« wider Nationenüberwindung und Volksabschaffung sturmreif schießen zu beabsichtigt. Dazu gehören widerspenstige Nationalstaaten wie Rußland, Ungarn und Polen.
Damit wären wir bei Anne Applebaum. Die US-amerikanische Historikerin, die bereits an verschiedenen Orten in den Vereinigten Staaten, in Berlin, London oder auch Warschau lebte, die mit dem ehemaligen polnischen Außenminister und Transatlantiker Radosław Sikorski verheiratet ist, die für unzählige meinungsbildende Periodika aller Länder schreibt, die irgendwo im Spannungsfeld zwischen angloamerikanischem Neokonservatismus und kontinentaleuropäischem Linksliberalismus zu verorten ist, die bereits beim Bilderberger-Treffen reüssierte, und die durch ihr Buch Die Verlockung des Autoritären zuletzt auch in Deutschlands Juste Milieu Beachtung fand, steht werkbiographisch exemplarisch für die herrschenden Ideen der herrschenden Klasse(n) des Westens.
Der NZZ (v. 1.11.2021) steht sie nun Rede und Antwort zur Frage einer folgenschweren Waffe der meinungsprägenden Kreise: der »Cancel Culture«. Diesen Begriff, der auch in Deutschland seit geraumer Zeit kursiert, lehnt sie ab; Applebaum
mag diesen Ausdruck ganz und gar nicht. Er ist in Amerika zu einer Floskel geworden, die die Rechte gegen die Linke verwendet,
was daran liegen könnte, daß »die Linke« dieses Instrument gegen »die Rechte« einsetzt, was aber von Claudia Mäder wohlweislich nicht als Zwischenfrage nachgeschoben wird.
Im Gegenteil: Applebaum kann, ungestört von kritischen Nachfragen, eine bemerkenswerte Umdeutung des Cancel-Culture-Komplexes vornehmen, an deren Ende die eigentlichen Opfer … Linke sind.
Zunächst räumt Applebaum ein:
Sehr krasse Fälle sieht man oft ganz links.
Aber: Ziele dieser ganz linken Cancel Culture sind natürlich nicht Rechte aller Couleur oder altliberale Freunde des offenen Gesprächs, sondern eben: Linke.
Dort richtet sich der Puritanismus zuweilen gegen andere, weniger linke Linke, die dann innerhalb ihrer eigenen Community unmöglich gemacht werden.
Das stimmt partiell tatsächlich, man denke hierzulande auf die antifaschistische Hatz auf Wagenknecht und Umfeld. Bevor Mäder aber überhaupt potentiell nachhaken könnte, ob es nicht, vor allem quantitativ betrachtet, ganz andere Fälle exemplarisch zu beschreiben gäbe, fährt Applebaum fort, ihre als perfide zu beschreibende Akzentverschiebung zu finalisieren:
Ich glaube nicht, dass «links» das richtige Wort ist, um diese Sphäre zu charakterisieren,
womit die Verteidigung »der Linken« noch nicht abgeschlossen ist, denn wenn man den einen »Täter« entlastet, muß man einen anderen belasten, und dieser andere ist, man ahnt es vielleicht: »der Rechte«.
Applebaum:
Und davon abgesehen: Ich selber machte meine erste Cancel-Erfahrung mit Leuten aus dem rechten Bereich,
natürlich, die sind bekanntermaßen ja auch in den Machtpositionen, um zu »canceln«?
Diese Verlagerung der Verantwortlichen funktioniert also nur, wenn man ein Land findet, in dem Menschen regieren, die man auch nur im entfernten Sinne als »rechts« markieren kann, und so landet Applebaum bei der Beschreibung ihrer Pein galant in Moskau:
Es war eine Art Desinformationskampagne aus Russland, im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine, 2014. Ich schrieb über den Krieg, und dann tauchten «fake stories» auf, die implizierten, dass ich bezahlt würde, um das Thema zu behandeln. Parallel dazu wurde auf Twitter eine Kampagne lanciert, die diese Lügen verbreitete,
wobei jeder prominentere »Rechte«, der über die eigene Blase hinaus wahrgenommen wird, wir denken etwa an Martin Sellner, eindrucksvollere, einschneidendere und vor allem folgenschwerere Cancel-Culture-Erlebnisse zu berichten hätte als diesen sieben Jahre alten, gänzlich folgenlosen Rußland-Strohmann. (Was heißt folgenlos: Im transatlantischen Raum erhielt sie dafür ja sogar um so mehr Weihen.)
Es überrascht kaum, daß Applebaum mit der Täter-Opfer-Umkehr – weiter unbehelligt von naheliegenden kritischen Interventionen – fortfährt. Nicht der woke Furor, nicht das anti-weiße Ressentiment, das in der gesamten westlichen Welt immer häufiger in offene Gewalt umschlägt, nicht die Ausgrenzung von Andersdenkenden (also: Nicht-Linken, Nicht-Linksliberalen) wird beanstandet, sondern zaghafte Versuche, der woken Hegemonie etwas entgegenzusetzen, ja wiederum »Aufhalter« gegen sie zu installieren.
Applebaum setzt an, und man spürt dabei die Empörung:
In einigen Gliedstaaten der USA gibt es zum Beispiel Bestrebungen, bestimmte Geschichtstheorien aus dem Unterricht zu verbannen. Die Sache ist sehr verwickelt, ich habe sie nicht im Detail studiert, doch im Kern geht es um die «Critical Race Theory», die an Schulen verboten werden soll. Wenn sich Regierungen in solche Belange einmischen, muss einem das Sorge bereiten,
wenn aber der woke Irrsinn ganzen Staatenwelten oktroyiert wird, wenn selbst in Schulbüchern der Provinz woke Propaganda bis ins Extrem durchschlägt, nicht?
Recht hat Applebaum, wenn sie betont, daß Cancel Culture
kein Massenphänomen (ist), das Millionen von Leuten betrifft,
aber das muß es doch auch gar nicht: »Bestrafe einen, erziehe hunderte« ist ein urtotalitäres Prinzip, das im herrschenden Linksliberalismus zur Perfektion getrieben wird.
Natürlich sieht Applebaum just diese Pointe nicht, und wendet sich lieber gegen jenes Land, das sie als Gast aufgenommen hat und in dem sie teilweise lebt: Polen.
Plötzlich verliert die globalistische Vorzeigeautorin Applebaum kurz ihre Contenance, als sie danach gefragt wird, ob Polens »tendenziell autoritäre Regierung« dabei sei, »traditionelle moralische Werte durchzubringen«.
Applebaum luzide:
Das ist völliger Müll!
Vollends grotesk wird es dann abschließend, wenn Applebaum über »Schmutzkampagnen« klagt, die »lanciert« würden, »um Gegner auszuschalten«.
Besser wird es nicht mehr:
In Medien, die mit Steuergeldern finanziert werden, werden Leute aus politischen Gründen in den Dreck gezogen. Eine Gruppe von Leuten, die in der Politik die Macht erlangt haben, unternimmt auf diese Weise alles, um an der Macht zu bleiben und andere von ihr fernzuhalten.
Applebaum meint allen Ernstes eine Cancel Culture von rechts vorzufinden. Aber beschreibt sie hiermit nicht exakt das, was in der westlichen Welt, insbesondere in Deutschland, durch jene machtausübenden linksliberalen Kreise durchexerziert wird, mit denen sich Applebaum in so vielen zentralen Fragen einig weiß?
Diese traurige Ironie fällt Applebaum freilich nicht auf; Selbstkritik am Milieu, dem sie entstammt und das die hegemonialen Lehren des Globalismus protegiert und zementiert, sucht man, wie schon in ihrem jüngsten Buch, vergebens. Zur Wiedervorlage: »Die herrschenden Ideen einer Zeit waren stets nur die Ideen der herrschenden Klasse.«
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Wer indes tatsächlich etwas Fundiertes über Cancel Culture zu berichten weiß, ist der französisch-jüdische Philosoph Alain Finkielkraut. Ein Tag nach Applebaum wird er an derselben Stelle (NZZ v. 2.11.2021) befragt, erfreulicherweise aber nicht von Claudia Mäder, sondern von Benedict Neff, der kein Gefälligkeitsinterview führt, sondern für ein tief schürfendes Gespräch sorgt.
Anlaß ist Finkielkrauts neue Publikation, die im September des aktuellen Jahres auf den deutschen Büchermarkt als Ich schweige nicht gebracht wurde. Als Opfer der Verhältnisse sieht sich Finkielkraut indes nicht, einen analogen Rußland-Fall von annodazumal – siehe Applebaum – gräbt er nicht aus.
Statt dessen teilt der in Frankreich »umstrittene« und zum Teil heftig befehdete Autor mit:
Ich kann meine Bücher veröffentlichen, wann und wo ich will. Ich gebe Interviews, werde ins Radio und ins Fernsehen eingeladen. Deshalb möchte ich nicht das Opfer spielen. Für die Progressiven bin ich aber ein lebender Skandal, ein Toter, der nicht weiss, dass er tot ist.
Gleichwohl sorgt sein Titel – erwartungsgemäß, möchte man meinen – für Kritik aus der woken Bubble. Finkielkraut dazu passend:
Über siebzig Jahre alt zu sein, scheint eine Sünde zu sein. Umso mehr, wenn man auch noch weiss ist. Und was die Progressiven besonders ärgert, ist, wenn sich die Alten auch noch Sorgen machen, anstatt sich über die wachsende Diversität zu freuen,
die bekanntermaßen ursächlich zu jenen französischen Verhältnissen führt, die zur Belastung für die autochthone Bevölkerung zu werden droht. Finkielkraut daher lapidar:
Ich sehe nicht wirklich, dass die Diversität Europa Glück bringen würde. Als ob das Leben in den Banlieues so glücklich wäre. Als ob es in Frankreich nicht immer mehr Unsicherheiten gäbe,
und als ob das nur für Frankreich Gültigkeit besäße.
Finkielkraut versinkt aber nicht in Larmoyanz, nein, er schreibt, und zwar mit einem klaren Ziel:
Es geht darum, ein Bewusstsein dafür zu schaffen, dass wir noch umsteuern könnten.
Ohne über die regelmäßigen Beleidigungen, denen er als französisch-jüdischer Konservativer ohne Ämter, Würden und anderweitige Machtpositionen ausgesetzt ist, zu greinen, ordnet er seine eigene Situation deutlich präziser ein als Applebaum, die Teil des herrschenden Komplexes ist:
Ich bin kein Geächteter. Es wäre prätentiös, wenn ich das sagen würde. Gleichzeitig ist es so: Keine französische Universität würde es heute riskieren, mich zu einer Konferenz einzuladen. In den neunziger Jahren habe ich Vorlesungen an der École normale supérieure gehalten. Das wäre heute unvorstellbar,
womit er die allgemeine Linksverschiebung des Konsens- und Diskursbogens anhand seines besonderen Falles auf den Punkt bringen dürfte.
Daß aus Journalistenkreisen der westlichen Hemisphäre kein Widerspruch ob der demonstrativen Wokeness der Medien- und Bildungswelt zu erwarten ist, begründet er wie folgt:
Viele jüngere Journalisten sind selbst intolerante Wokes, die in den Debatten keine Widersprüche wünschen. Für die der politische Antagonist kein Gegner ist, mit dem man diskutiert, sondern eine Person, die eliminiert werden muss.
Man kann sich vorstellen, wie Applebaum hier geistig bereits die Täter-Opfer-Umkehr auf ein neues Level bringen würde, setzte man sie dieser realitätsorientierten Finkielkraut-Position aus.
Die US-amerikanische Vorreiterrolle wird von ihm klar akzentuiert:
Es liegt am Einfluss der amerikanischen Universitätskultur. Dann liegt es aber auch an der Jugend selbst. Es ist eine Zeit, in der man allergisch ist gegen Zweideutigkeit, gegen Komplexität. Man neigt in der Jugend dazu, die Dinge zu verabsolutieren. Hier zeigt sich auch der Erfolg von Greta Thunberg. Der Erfolg der Ökologie ist eine perfekte Sache. Sie ist Gerechtigkeit, Wissenschaft und Wahrheit zugleich. Der Manichäismus und das binäre Denken waren Merkmale des 20. Jahrhunderts. Sie werden mit der heutigen Linken wiedergeboren,
einer Linken wohlgemerkt, die längst ihre Vermählung mit der liberalen Mitte und dem Woke Capital gefeiert hat.
Finkielkraut schildert das, was auch uns drohen könnte, wenn die zeitgenössische Variante des Amerikanismus weiter nach Europa dringt:
In Amerika werden die Studenten an allen Universitäten aufgefordert, ihren Vornamen zu nennen. Man kann entscheiden, ob man männlich, weiblich oder nonbinär ist. Man kann mit einem langen Bart zur Tür hereinkommen und als Frau den Raum verlassen. Ein Typ hat sich über den Fragebogen lustig gemacht und als Name «Majestät» angegeben. Und gewissermassen ist dies genau, was passiert: Der Mensch wird zur Majestät seiner Existenz. Alles ist möglich. Alles ist wählbar,
die totale Emanzipation, die restlose Vergötzung des bindungslosen Individuums – die einigende Klammer postmoderner Linker und der extremen Mitte des Liberalismus in seiner globalistischen Variante.
Was könnte man dagegen stellen? Finkielkraut sieht die »Aufhalter«-Rolle ähnlich wie Applebaum bei renitenten Nationalstaaten. Nur bewertet er das positiv, sie als Zumutung.
Finkielkraut:
Eine sinnvolle Politik ist nur in einer Nation möglich. Ich glaube nicht wie Habermas an eine Art postnationale Demokratie. Ich glaube auch nicht an den Verfassungspatriotismus. Das ist Unsinn, übrigens auch für Deutschland. Ich glaube an das Recht der Nationen, an historische Kontinuität, die Wichtigkeit einer gemeinsamen Sprache, Geschichte und Kultur. Die Nation ist aber nicht nur in Frankreich in Gefahr. Deutschland hat Bundestagswahlen abgehalten und nicht einmal über Einwanderung gesprochen. Deutschland war der Abschaum Europas, jetzt macht man auf «Wir schaffen das». In Köln darf der Muezzin sogar zum Gebet rufen. Da frage ich mich: Haben die Deutschen den Verstand verloren? Vielleicht hat sie die Reue so hart getroffen, dass sie zu Idioten geworden sind,
was sich dann wohl als Prototyp einer rhetorischen Frage eingruppieren ließe.
Als Addendum sowohl zu Applebaums postnationaler Ideologie als auch zu Finkielkrauts Kritik ebensolcher empfiehlt sich Bernd Stegemanns konzise Analyse in seiner neuen kleinen Schrift Wutkultur:
Wie jede historische Entwicklung bleibt auch der postnationale Anspruch nicht selbstgenügsam, sondern findet zu einer neuen Wesensbestimmung. Das bescheidene Ethos einer postnationalen Nation wird inzwischen stolz verkündet und zum strahlenden Vorbild für alle europäischen Nachbarn erklärt. Vor allem die postsozialistischen Gesellschaften des ehemaligen Ostblocks sollen sich an diesem deutschen Sonderweg ein Beispiel nehmen. Der Hochmut, mit dem die deutsche Öffentlichkeit auf die osteuropäischen Bemühungen um nationale Selbständigkeit schaut, ist der eigentliche Ausdruck der deutschen Leitkultur. Man ist stolz darauf, dass man keine nationale Identität mehr hat, und man wacht argwöhnisch darüber, dass auch keine andere Nation danach streben soll,
und diese herrschende Idee unserer Zeit ist die Idee der herrschenden Klasse, der Leser weiß das ja längst.
Allnichts
Der hier vor kurzem so umschwärmte Norbert Bolz war vor einigen Tagen Teil einer Gesprächsrunde, in welcher er "rechts" so zu definieren versuchte, dass das Rechte alles Konservative und Vernünftige sei, und jene, die allgemein auch als rechts bezeichnet werden, diesem Bild vom vernünftigen Konservativen aber nicht entsprechen, eben nicht rechts seien, sondern Idioten. Die Neigung, sich über Aussonderung bestimmter Teile des eigenen Lagers präsentabel machen zu wollen, gibt es nicht nur links. Auch im Kreise der Sezession sprach man schon von jenen, die "wirklich rechtsextrem" seien.
Ebenfalls nicht nur links gibt es das Bestreben, "canceln" zu wollen, die Machtverhältnisse sind allerdings nicht so, dass wirklich von einer rechten Cancel Culture gesprochen werden kann. Es greift immer mehr um sich, dass nicht mehr als Teil des allgemeinen Geschehens akzeptiert werden will, was schlichtweg abgelehnt wird, eine Einstellung, welche ich gut nachvollziehen kann, da es für mich keinen Grund dafür gibt, freiwillig hinzunehmen, was ich nicht in der Welt verwirklicht sehen will. Absichten und Methoden ähnlichen sich, die Möglichkeiten nicht.
Insofern ist die Argumentation von Anne Applebaum weder unverständlich noch ungewöhnlich. Sie macht das, was jemand in ihrer Situation eben macht: Den eigenen Interessen zuarbeiten.