Drohen finstere Tage?

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Götz Kubitschek

Götz Kubitschek leitet den Verlag Antaios

Baer­bock sorgt sich um das Diplo­ma­ti­sche Corps, Habeck ist jetzt Kli­ma- und Wirt­schafts­mi­nis­ter sowie Vize­kanz­ler. Es dro­hen fins­te­re Tage.”

Ist das so? Gibt es so etwas wie fins­te­rer als fins­ter? Oder war es die letz­ten vier Jah­re noch etwas hel­ler? Ste­hen wir erst jetzt am Abgrund, wur­de in der Ära Mer­kel noch eini­ges, man­ches, immer­hin etwas rich­tig gemacht? Ist die Christ­de­mo­kra­tie min­des­tens nur das klei­ne­re Übel oder sogar, mit Blick auf die fins­te­ren Tage, die nun dro­hen, gar kei­nes, und gewinnt Maas plötz­lich an Grö­ße, wenn man ihn neben Baer­bock stellt?

Man kann sol­che Fra­gen ernst­haft zu beant­wor­ten ver­su­chen oder sie abtun mit einem Ver­weis dar­auf, daß man auf den Beginn der gro­ßen Ret­tungs­er­zäh­lung aus dem Mun­de der Uni­on kei­nes­falls her­ein­fal­len dür­fe. Es sind Poli­ti­ker wie Söder, Merz und Spahn, die nun von der auf­hal­ten­den, der beson­ne­ne­ren Kraft ihrer Par­tei zu erzäh­len begin­nen und die dar­auf bau­en kön­nen, daß etli­chen beim Zuhö­ren aus dem Gedächt­nis rutscht, wer regier­te, als in der Banken‑, der Flüchtlings‑, der Kli­ma- und der Coro­na­kri­se gene­ra­tio­nen­über­grei­fen­de, irrever­si­ble Wei­chen­stel­lun­gen erfolgten.

Selbst die Hoff­nung auf Betriebs­stö­run­gen treibt fri­sche Blü­ten, aber gera­de Akze­le­ra­ti­ons­kon­zep­te müs­sen auf zwei­er­lei bau­en kön­nen: zum einen auf die tat­säch­li­che Insta­bi­li­tät von Sys­tems, zum ande­ren auf die Bereit­schaft der Bür­ger, dys­funk­tio­na­le Tage und Wochen als heil­sam wahr­zu­neh­men, als etwas, das jeden­falls bes­ser ist als der nun noch ein­mal beschleu­nig­te Umbau unse­res Lan­des in einen moral­po­li­tisch in die Welt­spit­ze auf­ge­rück­ten, woken, grü­nen Men­schen­park. Aber die Bereit­schaft zum Rück­bau ins Unbe­que­me­re, weni­ger smar­te, weni­ger flie­ßen­de, weni­ger “acht­sa­me Mit­ein­an­der” war schon immer und ist mehr denn je so unat­trak­tiv, so höl­zern und unge­lenk, daß man es kaum an den Mann brin­gen kann.

Es geht eben immer irgend­wie wei­ter in einem so rei­chen und noch immer so gut orga­ni­sier­ten Land wie dem unse­ren. Sta­bi­li­sie­ren, mit­ma­chen oder Sand ins Getrie­be, wo es nur geht? Selbst unser doch recht über­sicht­li­ches Lager kommt an sol­chen Punk­ten zu dia­me­tral zuein­an­der ste­hen­den Beur­tei­lun­gen und Forderungen.

Jüngs­tes Bei­spiel? In einem Bei­trag für die Jun­ge Frei­heit von heu­te ver­merkt Karl­heinz Weiß­mann, der Mit­be­grün­der unse­rer Zeit­schrift, daß die

Frei­heit, die wir genie­ßen, weder Him­mels­ga­be noch Selbst­ver­ständ­lich­keit ist. Sie beruht auf Bedin­gun­gen, vor allem dem Vor­han­den­sein staat­li­cher Ord­nung. Das Wesen sol­cher Ord­nung ist, daß sie die Frei­heit des Indi­vi­du­ums regu­liert und ein­schränkt. Auch wenn das unter nor­ma­len Umstän­den kaum spür­bar ist, fügt sie den Men­schen ein und zwingt ihn not­falls zum Fügen. Man mag die Regeln in Fra­ge stel­len und kann treff­lich dar­über strei­ten, wie das Ein­fü­gen kon­kret von­stat­ten zu gehen hat und dar­über, ob ein Not­fall besteht oder nicht. Aber an dem Zusam­men­hang selbst dürf­te kein Zwei­fel bestehen. Auch dar­an nicht, daß er für einen moder­nen Staat mit einer Mas­sen­be­völ­ke­rung eine beson­de­re wich­ti­ge Bedeu­tung hat.

Bis hier­her: Staats­bür­ger­kun­de aus der Feder eines Ord­nungs­den­kers. Bloß war das nur der Anlauf: Weiß­mann ver­han­delt in sei­nem Text die Fra­ge nach der Impf­pflicht und plä­diert für sie. Sofort bekom­men sei­ne Aus­füh­run­gen einen ganz ande­ren Schwung, und wir ahnen das Ziel der Argumentation:

Der Staats- und Ver­wal­tungs­recht­ler Ernst Forst­hoff (1902–1974) sprach davon, daß der heu­ti­ge Staat nicht nur wie jeder Staat zuvor sei­ne eige­ne Dau­er siche­re, son­dern auch „Daseins­vor­sor­ge“ zu leis­ten habe. Zu den wesent­li­chen Berei­chen sol­cher „Daseins­vor­sor­ge“ gehört die Volks­ge­sund­heit. Ist sie gefähr­det, muß der Staat ein­grei­fen. Ist die Impf­pflicht das Mit­tel der Wahl, um sie zu schüt­zen, dann hat der Staat sie durch­zu­set­zen und darf über die Vor­be­hal­te, die Unein­sich­tig­keit oder den Unwil­len ein­zel­ner hin­weg­ge­hen, um das Gemein­wohl zu schüt­zen. Also: Ärmel hoch!

Das (selbst die fade Dop­pel­deu­tig­keit am Schluß) schreibt einer der wirk­lich klu­gen Köp­fe, die hin­ter der Sezes­si­on steck­ten. Und nun? Man will ja sofort Fra­gen stel­len, bei­spiels­wei­se eine nach der “Volks­ge­sund­heit” (wel­ches Volk eigent­lich?), die Weiß­mann in Gefahr sieht, obwohl er es sta­tis­tisch nicht unter­füt­tern kann.

Wei­ter: Ist für ihn der Lock­down nur ein Lock­down, nicht auch ein Test­lauf? Wie­viel von der “Volks­ge­sund­heit” ist dadurch rui­niert wor­den, daß man die Leu­te seit bald zwei Jah­ren im Zustand der Angst hält und sie für ein­an­der bedroh­lich, wo nicht gar töd­lich erklärt? Reicht es aus, den Behaup­tun­gen Ver­trau­en zu schen­ken, Geimpf­te lit­ten weit weni­ger schwer an einer Erkran­kung – Behaup­tun­gen von Exper­ten also, die vor sechs Mona­ten noch etwas völ­lig ande­res behaupteten?

Zuletzt: Könn­te Weiß­manns Text auch ein Signal sein, ein Schritt zur Sei­te, der ihn und sei­ne Pro­jek­te aus der Schuß­li­nie der Kano­nen­roh­re gera­de jenes Staa­tes brin­gen soll, des­sen Zwangs­maß­nah­men er nun befür­wor­tet? Ja, könn­te sein.

Am Ende ist es aber nahe­lie­gend, die­ses Plä­doy­er als das eines Staats­die­ners zu begrei­fen, der Staat, Insti­tu­tio­nen, Ord­nung, Gehor­sam und die Bereit­schaft zur Unter­ord­nung auch dann geschützt und geför­dert sehen will, wenn sich alles das gegen das Volk gekehrt hat. Das ist über­haupt der sprin­gen­de Punkt: Natür­lich denkt Weiß­mann mit Carl Schmitt und als Rech­ter, wenn er Gemein­nutz über Eigen­nutz stellt und den Staat zur Durch­set­zung auf­for­dert. Bloß: Wir haben es nicht mit einer Lage zu tun, die dies recht­fer­tig­te, wir leben viel­mehr unter Aus­nah­me­be­din­gun­gen, die der Staat aus mir immer noch uner­find­li­chen Grün­den her­ge­stellt hat.

Sagen wir es so: Wer sein Leben lang Leh­rer war, Beam­ter mit Leib und See­le, und nun eine Pen­si­on bezieht, der kann Gret­chen­fra­gen nicht anders beant­wor­ten – es sei denn, er wäre bereit, die Kon­se­quen­zen zu tragen.

(In der Jun­gen Frei­heit hält übri­gens der gute Thors­ten Hinz dage­gen. Das macht es nicht bes­ser. Es gibt ein­fach Vor­schlä­ge, über deren Ableh­nung es grund­sätz­lich kei­ne Dis­kus­si­on geben darf.)

Götz Kubitschek

Götz Kubitschek leitet den Verlag Antaios

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Kommentare (141)

Frieda Helbig

25. November 2021 12:59

Zur Frage welches Volk eigentlich - kommt hinzu: was genau ist denn nun Gesundheit? 

 

Ein gebuertiger Hesse

25. November 2021 13:00

Weißmann begrüßt den Impfzwang? Um Gottes Willen. Die Bodenlosigkeit erreicht ein neues unterirdisches Niveau. Leider betrifft das "Entstellen zur Kenntlichkeit" heutzutage gerade auch Leute aus der eigenen Sphäre. Es stellt sich die retrospektiv und immer weiterreichend die Frage, was man überhaupt je mit dem anderen zu tun hatte und ob es nicht per se auf illusionären Grundlagen ruhte.

Heinrich Loewe

25. November 2021 13:12

Ich beschäftige mich seit einem Jahr sehr viel mit Amerika - was Weißmann schreibt ist schon nach dem zweiten Satz absoluter Blödsinn. Freiheit beruht einzig darauf, daß Menschen sie sich NEHMEN und verteidigen; jeden Tag, jede Generation. Wenn es sein muß unter dem Einsatz des Letzten...

Nicht vergessen. Die Amerikaner sind sehr christlich-religöse, gebundene Menschen. Jedenfalls vom Verlauf ihrer Geschichte her.

Peter Gamon

25. November 2021 13:41

Nun also auch er, der im Kaplakenband 1 noch so klug das konservative Minimum beschrieb, wo es u.a. heißt:

Die konservative Weltanschauung bildete sich deutlicher erst im Kampf gegen die „Ideen von 1789“ aus.

Konservativ (im besten Sinne) sein, richtet sich also gegen den blinden Fortschrittsglauben und zentralistische Wohlfahrtspläne, an denen alle genesen sollen. Der jakobinische Wohlfahrtsausschuss zögerte natürlich nicht, das „Richtige“ gnadenlos durchzusetzen. 

Weißmann muss doch wissen, was er da herbeischreibt.

quarz

25. November 2021 13:58

Die migrationspolitische Jahrhundertuntat ist bereits begangen. Was jetzt kommt, ist nur noch die Einkleidung im Stil der passenden politischen Tradition. Es wächst zusammen, was zusammen gehört.

Maiordomus

25. November 2021 14:00

Der Ehrlichkeit halber muss man sagen, dass Karl Heinz Weissmann ein konsequenter Carl-Schmittianer ist. Grundsatzpolitisch klingt das alles sehr "rechts". So wie zum Beispiel ebenfalls grundsatzpolitisch die hier  nicht gerade bedingungslos angesehene Richtung der wirklich Radikalliberalen hier auf der anderen Seite steht. 

Schwarzseher

25. November 2021 14:16

Weißman, der Mann gefällt mir. Wenn die Impfpflicht das Mittel der Wahl ist, dann hat der Staat sie durchzusetzen. So ist es.

Aber sie Herr Kubitschek, worauf wollen sie mit ihren Fragen hinaus? „Welches Volk? Statistisch unterfüttern? Zustand der Angst?“ Das ist doch YouTube Polemik. Der Staat hat seine Technokraten und wenn die Impfen sagen, dann muss der Staat die Verantwortung übernehmen und diese erzwingen. Kurz und Schmerzlos. Wollen sie diese Frage von irgendwelchen You Tubern und sonstigen dahergelaufen Schwätzern diskutieren lassen? Das ständige Zitieren von Zahlen und Geschwätz aus dem Internet ist doch lächerlich hier.

Aber ich habe auch eine Frage. Hört für Sie schon bei einer Impfung die Solidarität auf? Was ist mit Gemeinnutz über Eigennutz?

Ich komme ja selber aus einer „nationalen“ Familie und kenne das Thema Impfen. Vor allem die Weiber haben da bei uns einen Sockenschuss damit. Und man muss sie nicht noch zusätzlich ständig bestätigen mit diesem Blödsinn. Bitte hören sie auf damit. Und schreiben sie was die Leute zu hören haben, und nicht das was sie hören wollen.

Adler und Drache

25. November 2021 14:33

In der "staatlichen Ordnung" sehe ich erstmal ein Instrument oder einen Werkzeugkasten. Sie erhalten zu wollen mag nachvollziehbar sein, jedoch soll man auch nicht die Augen verschließen oder sich darüber hinwegtäuschen, wer sich dieser Ordnung zu welchen Zwecken bedient. Grenzen können schützen oder einsperren. 

Es mag auch nachvollziehbar sein, alles zu tun, um nicht in den Ruch des "Völkischen" zu geraten, und als Rechter deshalb die Option "Staat" der Option des "Volks" vorzuziehen. Wenn man das unbeirrbar auch dann durchzieht, wenn die staatliche Ordnung gegen das Volk in Stellung gebracht wird, bekommt die Sache eine tragische, verzweifelt wirkende Anmutung. 

Ich sehe auch in der staatliche Ordnung "weder Himmelsgabe noch Selbstverständlichkeit", sondern eine Größe, die ihrerseits auf Voraussetzungen beruht und geschichtlichen Veränderungen unterworfen ist - die Freiheit aber ist zu allen Zeiten gleich. 

Phil

25. November 2021 14:40

Vielleicht ist er einfach nur ein Hypochonder.

Laurenz

25. November 2021 14:57

@GK

"Ein Abonnent fragt per Mail: "Geben Sie den Lesern der Sezession eine Einschätzung der Regierung?"

Die unterschätzte Macht Christian Lindners beruht darauf, daß er auch eine Mehrheit mit AfD & CDU/CSU gegen Rot/Rot/Grün bilden kann.

 

@Heinrich Loewe

"Die Amerikaner sind sehr christlich-religiöse, gebundene Menschen. Jedenfalls vom Verlauf ihrer Geschichte her."

Deshalb führten die US-Amerikaner in ihrer gut 240jährigen Geschichte auch 220 Jahre lang mehr als 300 Angriffskriege.

MARCEL

25. November 2021 14:57

Vortrefflich!

Man ist eben unversehens auf der anderen Seite, angelockt von dem Köder an Werten, die man immer verteidigen wollte (vgl. auch Spahn "Impfen ist patriotische Pflicht").

Diese Werte sind Köder, sie bestehen bereits ohne Inhalte und funktionieren wie die oft inhaltslosen Ängste.

Ein Milgram-Experiment an Pawlow'schen Hunden

Die Rechte darf m. E. nicht mehr entlang dieses bzw. des Staates denken - gleichsam eine staatenlose Rechte

 

Idise

25. November 2021 15:00

Wenn von „Volksgesundheit“ gesprochen wird, so bezieht man sich folglich auf eine gewachsene Gemeinschaft. Eine Gemeinschaft gründet auf Verbundenheit und gemeinsamen Anschauungen. Falls diese nicht gegeben sind, so ist Zwang sicher nicht das richtige Mittel um die Gemeinschaft zu erhalten, hier muß Freiheit eingeräumt werden - zum Erhalt des Volkes. 

Laurenz

25. November 2021 15:00

@Schwarzseher

"Wenn die Impfpflicht das Mittel der Wahl ist, dann hat der Staat sie durchzusetzen. So ist es."

Sie haben es exakt formuliert. "Wenn"....

Ist die Impflicht das Mittel der Wahl?

So funktionierte übrigens auch das III. Reich, der Bolschewismus der Sowjetunion & der Maoismus Chinas.

Monika

25. November 2021 15:14

Das wundert mich jetzt überhaupt nicht und das würde mich auch nicht bei Martin Sellner wundern, wenn er für eine staatliche Impfpflicht wäre. Warum? Weißmann sagt es: „Freiheit, die wir genießen, ist weder Himmelsgabe noch Selbstverständlichkeit...“s.o. Ich verweise auf den Beitrag von K.H. Weißmann in SEZ 6/Juli2004 „Kritik der Menschenrechte“.  Menschenrechte sind nach Alain de Benoist vorpolitische Rechte, nicht zu rechtfertigen, nicht universal, nicht praktikabel. Weißmann widerspricht dem nicht. Die neue Rechte in der Mehrzahl auch nicht. Individuelle Freiheiten oder Freiheiten eines Christenmenschen kommen nicht vor in der Politik. Die Beschreibung der „Impffreien“ als „biologisches Kollektiv“, das durch „Durchimpfung“ausgemerzt werden soll. ( Sellnerblog vorher) ist eine eigenartige Selbstinterpretation und passt genau  in dieses Schema. Das Individuum ( geimpft oder ungeimpft) , das sich zur Impfung vernünftig verhalten kann ( es gibt Gründe dafür und dagegen) , kommt nicht vor. Letztlich ist es beliebig, ob man für oder gegen eine Impfplicht ist.  Wie es gerade ins politische Weltbild passt. Die Gretchenfrage stellt auch Martin Sellner nicht. Rechts, gläubig, Heideggerianer? Was besagt das? 

Luisman

25. November 2021 15:22

Seltsam, dass sich extrem Rechte und extrem Linke auf beiden Seiten der Impfeuphorie und Impfdablehnung befinden. Wobei das Wort "extrem" ja heutzutage sehr relativ ist. Ich bin i.W. Libertaerer (auch eine Illusion) und generell rechts geneigt.

Die finsteren Tage, die ich sehe, geschehen in Bezug auf die Wahrheit, bzw. den wissenschaftlichen Erkenntnisstand. Mich persoenlich interessiert es einen Dreck, ob ein Linker oder Rechter (oder was auch immer) ein Impfmandat auf Basis der Menschenrechte, der Erkenntnisse bzgl. medizinischer Prozeduren aus dem 3. Reich oder weil er seine Kristalle befragte, ablehnt.

Wie waere es mal mit der Wahrheit? Die verfuegbaren Impfstoffe (in Indien gibt es schon andere) wirken (wahrscheinlich) gegen die Ursprungsvariante des COVID-19-Virus, aber kaum oder gar nicht gegen die inzwischen mutierten Viren. Das ist ein Fakt, wenn man es wissen will, und die entsprechenden Studien verstehen kann. Und um es nachvollziehen zu koennen muss man weder Virologe noch Mediziner sein (ich bin Physiker und Ingenieur, und Statistik kennen wir gut genug um zu wissen wann Scheisse gebaut wird).

PS1: Immer noch ungeimpft und ungetestet.

PS2: Sorry wegen der Umlaute, US-Tastatur.

PS3: Beschaeftigt sich hier jemand mit Propertarianism?

Imagine

25. November 2021 15:24

„daß der heutige Staat nicht nur wie jeder Staat zuvor seine eigene Dauer sichere, sondern auch „Daseinsvorsorge“ zu leisten habe.“

Die Inhaber der Staatsmacht gehen gegen alle „Gefährder“ vor, die ihre Herrschaft gefährden, nicht nur gegen „Gesundheitsgefährder“.

Wobei dies im Kapitalismus nichts mit "Gemeinwohl" oder Schutz der "Volksgesundheit" zu tun hat, sondern es geht vor allem ums Geschäft.

Der Herrschaftserhalt geschieht mit allen gesetzlichen, psychologischen und technischen Mitteln und richtet sich gegen die Opposition.

„Indefinite Detention“ wurde gesetzlich schon durch Obama etabliert. Man sehe sich das Video von 2009 mit dieser intelligenten und mutigen Frau an (https://tinyurl.com/yf2nu3y9) an. Oder lese diesen Artikel, der schon ein Jahrzehnt alt ist (https://tinyurl.com/vfd4nba6).

Es dürfte klar sein, wen die Inhaber der Staatsmacht als „Gefährder“ identifizieren.

Niekisch

25. November 2021 15:29

@ Frieda Helbig, RMH, Imagine, nom de guerre, Allnichts: Mit dem Ausdruck des Bedauerns nehme ich den Ausdruck "Volksschädling" zurück und sage zu den Nichtgeimpften "gefährdete Gesundheitsgefährder". 

RMH

25. November 2021 15:31

Es ist offensichtlich auch eine Generationenfrage. K.H.W. vertraut noch Institutionen und der Wissenschaft. Andere, insbesondere Jüngere, sind eben misstrauischer. Aber selbst wenn man noch den offiziellen Quellen wie RKI etc. vertraut, dann müssen die Voraussetzungen der Forderung, die @Schwarzseher aufstellt

"Wenn die Impfpflicht das Mittel der Wahl ist, dann hat der Staat sie durchzusetzen. So ist es."

auch erst einmal einschlägig sein. Warum sollten gerade diese Impfstoffe "Mittel der Wahl" sein, warum sollte Corona überhaupt so eine Gefahr für die Gesundheit der Bürger dieses Staates sein, damit solch einen Einschnitt plausibel wird? Warum sollen die sog. Impfstoffe taugliche Mittel sein, wenn sie keinen Fremdschutz erzeugen und im besten Fall noch Prophylaxe-Mittel zum Schutz vor individuell schweren Verläufen sind? Die diesbezüglichen Argumente müssen nicht mehr wiedergekäut werden.

Das ein Staat eine Impfpflicht einführen kann, ist ein uralter Hut und dies geschah unabhängig vom IfSG mit erprobten, tauglichen Impfstoffen - aber im konkreten Fall Covid? Da fehlt nun wahrlich jeglicher Nachweis der Tauglichkeit zur Zielerreichung. Zudem geht es ja um mehr, als nur um eine Impfpflicht und das konkrete Corona-Problem. In diesem Zusammenhang möchte ich auf  den folgendes Interview verlinken:

https://multipolar-magazin.de/artikel/kalkulierter-verfassungsverstoss

MARCEL

25. November 2021 15:34

P.S.

Das formalistische Staatsverständnis ist vergleichbar mit dem Katholizismus eines Charles Maurras. Als geistige Ordnungsmacht war ihm die Kirche willkommen, wirklich geglaubt hat er nie.

Mit Formalismen kann man sich über das eigene Unvermögen (oder schlicht Feigheit) hinwegtäuschen.

 

Niemand

25. November 2021 15:44

Die Gründe für die Ausnahmebedingungen liegen wohl - neben den von Martin Sellner aufgezeigten Gesichtspunkten - darin, dass der flächendeckende Gebrauch "grüner Impfpässe" etabliert werden soll. Das permanente Scannen der QR-Codes dient dann nicht nur der Überwachung der Bürger, sondern auch der Einführung eines Sozialkreditsystems. Die Pässe selbst werden zur "Brieftasche" einer digitalen Währung, die komplett zentral gesteuert werden kann.

Die Krise des aktuellen Finanz- und Währungssystems macht einen kompletten Neustart nötig. Die zeitlichen Zusammenhänge zwischen den Krisensymptomen und dem Aufkommen der "Pandemie" werden beispielsweise hier gut dokumentiert:
 

https://thephilosophicalsalon.com/a-self-fulfilling-prophecy-systemic-collapse-and-pandemic-simulation/

deutscheridentitaerer

25. November 2021 15:47

@Scharzseher, Monika, Weißmann

Sie begehen meines Erachtens einen Logikfehler, den man in letzter Zeit öfters gehört hat. Ihr Argument würde ich so zusammenfassen:

Weil wir Rechten ja a) illiberal und b) fürs Gemeinwohl wären, wäre es seltsam, dass wir gegen das Impfen/die Impfpflicht wären. 

Aber: Daraus folgt doch selbstverständlich nicht, dass wir illiberale Maßnahmen unserer Feinde gutheißen! Das ist in etwa so, als würde man jemandem, der einen Krieg gewinnen will, fragt, was er denn jetzt dagegen habe, dass sein Feind den Krieg gewinnt, man wäre doch so sehr fürs Kriege gewinnen.

Politisch ist die Lage - im Gegensatz zur medizinischen - doch glasklar: unsere Feinde wollen die Impfung, und wir, die Rechten, wollen sie mehrheitlich nicht. Was da jetzt der einzelne Rechte für eine Privatmeinung hat, ist ziemlich egal. Tatsache ist, dass im öffentlichen Diskurs gesetzt wurde "rechts=Impfgegner". Das kann einem passen oder nicht, jedenfalls ist es so.

Weißmann argumentiert aus Dummheit, man kann es nicht anders sagen(so komplex ist es nämlich nicht), für unsere (auch seine) Feinde; wohl weil er nicht versteht, dass seine abstrakte Staatsbefürwortung nicht bedeuten kann, diesem konkreten Staat entgegenzuarbeiten. 

Imagine

25. November 2021 15:54

Der kapitalistische Klassenstaat wird im Narrativ eines Weißmanns zu einem sozialistischen, dem es angeblich um Gemeinnutz, ums Wohl der Volksgemeinschaft und um die Volksgesundheit gehe.

Waldgaenger aus Schwaben

25. November 2021 15:54

Werden denn langsam alle verrückt? Jetzt schon die WfD? Im Kommentariat von SiN kreischen die einen von umgeimpften Volksschädlingen die anderen vom Genozid durch Zwangsimpfungen.

Es gibt richtige und falsche Impfpflichten. Richtig war die Pockenimpfung, richtig ist wahrscheinlich die Masernimpfpflicht, falsch die COVID-Impfpflicht. Es geht darum "Maß zu halten" (Ludwig Erhart) oder auf philosophisch: Die richtige Mitte zu finden: Nikomachische Ethik Kaum erprobte Impfstoffe an alle zwangszuverimpfen, ist jenseits jeder Mitte und jedes Maßes, wenn es um eine Krankkheit geht, die aktuell nicht mal eine messbare Übersterblichkeit verursacht und letztes Jahr nur unter  den  60+ Patienten.

Kindern muss man das erklären, Erwachsene sollten es wissen.

Allnichts

25. November 2021 15:54

Niekisch:

Ich hatte nie ein Problem mit dem Begriff, mal unabhängig davon, ob ich ihn in dem Zusammenhang sachlich angebracht finde oder nicht, habe aber an sich auch gar nichts gegen den Kommentar gesagt und finde den Aufruhr darum auch weiterhin unverständlich.

Ordo

25. November 2021 16:08

Ärmel hoch. Jawoll! Schreibt Weißmann hier gelegentlich als "Niekisch" mit?

Spaß beiseite. Aus akzelerationistischer Perspektive könnte man die kommende Ampelpolitik tatsächlich begrüßen. Die Hoffnung: Finanzielles Ausbluten der Mittelschicht, Drag queen-Rollkommandos in jeder Schule penetr...äh malträtieren deren Kinder mental und in jeder Reihenhaussiedlung wird ein Flüchtlingsheim platziert. Der Normalbürger kapiert endlich was abgeht, steht auf, demonstriert und wählt in vier Jahren endlich eine grundsätzliche Opposition. Die Realität: Vier Jahre mal leises, mal etwas lauteres Murren und dann wählt man wieder die CDU in Regierungsverantwortung. Weil Merz einen so seriösen Eindruck macht und er ja schon immer irgendwie dagegen war.

Ich habe keine Hoffnung mehr und ich glaube, Kubitschek auch nicht mehr wirklich. Das kann auch befreiend wirken. Hoffnung verleitet zu Illusionen und kann hindernd sein. Konzentrieren wir uns auf uns selbst. Ich habe jetzt endlich mit dem Rauchen aufgehört, mache noch mehr Sport und masturbiere auch kaum noch. Fühle mich jedenfalls gut, trotz weitestgehender Isolation. Meine Seele kann vielleicht noch gerettet werden, aber die Seelen der meisten Deutschen sind eh schon verloren.

Mitleser

25. November 2021 16:24

Impfpflicht für die alte, noch weitgehend deutsche Bevölkerung wäre gerechtfertigt, aber nur für die, da die Impfungen nur vor etwas schützen, was in erster Linie eine Gefahr für die Alten ist.

RMH

25. November 2021 16:27

@Allnichts,

Dann prüfen sie bitte lhre ethische Grundbasis, wenn sie keine Probleme mit dem "Begriff" haben.

Ihre Argumentation dreht sich langsam um das Prinzip, jetzt ist der Impfstoff nun mal da und insbesondere in meinem Blutkreislauf, als muss er auch für etwas gut sein und um Übrigen ist doch staatliche Machtausübung eigentlich voll rechts.

@deutscheridentitaerer zeigt Ihnen, wie man in einer Debatte abstrahierend denken kann.

Frieda Helbig

25. November 2021 17:00

@alle:

Es tut mir wirklich leid, aber wir diskutieren über etwas - nämlich (Volks)gesundheit - was nicht klar definiert ist. Das müssen wir aber zuerst tun, erst dann können wir darüber streiten, ob und welche staatlichen Maßnahmen gerechtfertigt sind. Die WHO definiert Gesundheit wie folgt: „ein Zustand vollständigen körperlichen, seelischen und sozialen Wohlbefindens und nicht nur das Freisein von Krankheit oder Gebrechen." In solch einem Zustand war ich ehrlich gesagt höchst selten - würde man das auf ein ganzes Kollektiv anwenden, hätte der Staat aber ordentlich was zu tun. Und selbst, wenn man nur das Freisein von Krankheit oder Gebrechen als Maßstab nähme, müßten wir wieder Krankheit und Gebrechen definieren. Ein in meinen Augen unendliches Feld!

Gedankenexperiment: Ist nicht jeder Nicht-Organspender "unsolidarisch", da er jemand, der dringend ein Organ benötigt, dieses "vorenthält". Wo fangen wir an, wo hören wir auf?

Wir sollten hier tatsächlich grundsätzlich werden und das mal losgelöst vom hohen "C" diskutieren... 

Eo

25. November 2021 17:12

Bleibt die Frage,
wie lange dieser (Links)Staat in der Spielart der Bunten Republik noch Bestand haben wird, bis er unter all der Last, der Schulden und der (unauflösbaren) Widersprüche und der hochhaushoch angehäuften Probleme zusammenbricht oder sonstwie aus den Angeln gehoben wird.

Denn wenn dieser Staat
endgültig die Grätsche macht, sind fürs erste zumindest auch alle Pensionen und Pensionsansprüche futsch ...

 

Christian

25. November 2021 17:26

Apropos Weißmann. Aus dem Gemeinplatz, daß Freiheit nicht absolut beliebig ist (und folglich dem Individuum selbstverständlich nicht jegliche aktiven Handlungen erlaubt) abzuleiten, daß es legitim sei das vor kurzem noch als selbstverständlich geltende Menschenrecht auf körperliche Unversehrtheit zu entsorgen, ist eine totale freiheitliche Bankrott-Erklärung. In der Quintessenz heißt Weißmanns Schlußfolgerung nichts anderes als: was auch immer die herrschenden Machthaber im Moment als notwendig verkünden, sollen sie mit Recht durchführen dürfen, selbst wenn es dem widerspricht, was sie vor kurzem verkündeten -- d.h. die totale Willkür.

Andere Machthaber könnten es analog dazu als notwendig ansehen, zur "Sicherung der Daseinsvorsorge inkl. Volksgesundheit" die manipulativen Zerstörer des Volkes unschädlich zu machen -- ob es sich nun um Staatsrechtler oder Medienmonopolisten, kriminelle Gesetzgeber etc. handelt.

Alle Seiten sollten gut überlegen, worauf sie sich einlassen.

Sandstein

25. November 2021 17:44

„So funktionierte übrigens auch das III. Reich, der Bolschewismus der Sowjetunion & der Maoismus Chinas.„

..ja haben alle drei richtig gut funktioniert. Also so richtig gut, findet Laurenz. 

Gustav

25. November 2021 17:51

@ Monika

Die Ideologie der Menschenrechte ist nicht nur unfähig, die individuellen Freiheiten bei den anderen zum Erstarken zu bringen; sie trägt auch dazu bei, daß die zivilen Freiheiten bei uns verkümmern. Indem sie die Rechte des abstrakten Einzelnen über die konkreten Zugehörigkeiten stellt, neigt die Ideologie der Menschenrechte ebenso wie der Liberalismus dazu, im Namen einer fortwährenden Gegenwart die Vergangenheit wegzuradieren und die Zukunft zurückzusetzen.

Als profane Übertragung der mosaischen Gesetze und der noachidischen Gebote kann die Ideologie der Menschenrechte eigentlich nur eine Reduzierung oder eine Homogenisierung bewirken (und wahrscheinlich auch bezwecken). Der Mensch, den die Ideologie der Menschenrechte beschützt, ist ein nicht-bodenständiger. Er hat kein Erbe und keine Zugehörigkeit - oder er will beide zerstören. Dieser Mensch möchte gern, daß die anderen ebenfalls ungebunden werden. Er würde gern zusehen, wie sie ihr eigenes Erbe abtreten und zu Nachtwandlern werden. ( Alain de Benoist )

Allnichts

25. November 2021 18:16

RMH:

Ich habe unter diesem Artikel überhaupt nicht argumentiert, weiss daher auch nicht, worauf genau Sie sich gerade beziehen. Und in meinem Blutkreislauf befindet sich der Impfstoff nicht, hat sich dort auch nie befunden.

deutscheridentitärer liegt mit seinem Gedankengang grundsätzlich richtig. Natürlich sieht die Welt anders aus, je nachdem, ob man Herrscher oder Beherrschter ist, das sprach ich hier auch bereits an. Es wäre aber zu einfach, daraus die Schlussfolgerung zu ziehen, dass zu jedem Zeitpunkt jedem Aspekt der ausgeübten Herrschaft, des entsprechenden Herrschaftsprinzips maximal widersprochen werden muss, da andernfalls sicher gegen die eigenen Interessen gearbeitet wird. Fundamentalopposition um jeden Preis hat nur eingeschränkt Erfolg, das sollte der Rechten nach ein paar Jahrzehnten im Nichts doch klar geworden sein.

Gotlandfahrer

25. November 2021 18:20

Diese Zeit zeigt uns, wer wir wirklich sind.  Ich erlebe Personen, die, vor Corona, in ihrem Misstrauen gegenüber den Wortführern der herrschenden Verhältnisse sogar Schnellroda übertrafen. Weder im Intellekt noch in der Konsequenz, aber in Vehemenz.  Diese fressen im Angesicht von Tagesschaudiagrammen nun groteskesten Figuren aus der Hand.  Gut, es gab schon immer Etappenhengste, die im Kasino große Reden schwangen, sich dann auf dem Weg zur HKL selbstverstümmelt ins Lazarett verliefen. Aber denen blieb die Feindlage bewusst.  Hier aber fand ein Kippen in ein Urvertrauen in diejenigen statt, die bisher – obwohl stets erkannt – keine Gelegenheit ausließen, Vertrauen in Zutrauen zu verwandeln.  Dass die Antifa, die Bewohner Wokistans und ja, selbst der viel zu beschäftigte Erfolgsbürger nach der Impfung gieren – gekauft.  Aber Menschen, die wussten, mit wem wir es zu tun haben?  Die jetzt Unwillens sind, nach einer numerischen Widerlegung von einer Behauptung abzulassen, obwohl sie dieser Akt nur dorthin zurückführte, wo sie – scheinbar – immer waren: Ins Bewusstsein, dass „die da oben“ NICHT allein und zuerst unser Wohl im Sinne haben? Meine Fresse. 

Das muss mehr sein als „Angst frisst Hirn“.  Womöglich liegt es in der „Unerfindlichkeit“.  Sollte nämlich nicht alles so sein, wie die Gekippten es ausschließlich als Gedanken zulassen – ja dann, was denn dann eigentlich?  

Gracchus

25. November 2021 18:26

Die Befürworter eines Impfzwangs, wie z. B. Schwarzseher, sollten ihre Beiträge kennzeichnen, ob diese satirisch gemeint sind. 

 

 

 

Niekisch

25. November 2021 18:27

@ Allnichts 15:54: Ich wollte nicht alle Disputpartner gesondert anschreiben. Der Begriff Volksschädlinge passt eingestandenermaßen doch besser auf die uns Verwaltenden, weniger auf die Nichtgeimpften. 

"Schreibt Weißmann hier gelegentlich als "Niekisch" mit?"

@ Ordo 16:08: Wie kommen Sie denn darauf? Merkt man nicht, dass ich weder Schmittianer noch Konservativer bin? Statt um ein konservatives habe ich mich um ein "Weltanschauliches Minimum" bemüht. 

Eo

25. November 2021 18:47

Danke Dir Gustav,
daß Du mich wieder an ein starkes Gedicht von Peter Rühmkorf indirekt erinnert hast, vor allem wegen der Zeile:

Wer geduckt steht, will auch andre biegen ...

und das heißt:

Bleib erschütterbar und widersteh

 

https://www.youtube.com/watch?v=RSnx57iZWes
 

Eo

25. November 2021 18:48

 

Also heut: zum Ersten, Zweiten Letzten:
allen Durchgedrehten, Umgehetzten,
was ich, kaum erhoben, wanken seh,
gestern an- und morgen abgeschaltet:
Eh dein Kopf zum Totenkopf erkaltet:
Bleib erschütterbar – doch widersteh.

Die uns Erde, Wasser, Luft versauen
(Fortschritt marsch! mit Gas und Gottvertrauen)
Ehe sie dich einvernehmen, eh
du im Strudel bist und schon im Solde,
wartend, daß die Kotze sich vergolde:
Bleib erschütterbar – und widersteh.

Schön, wie sich die Sterblichen berühren –
Knüppel zielen schon auf Herz und Nieren,
daß der Liebe gleich der Mut vergeh…
Wer geduckt steht, will auch andre biegen
(Sorgen brauchst du dir nicht selber zuzufügen;
alles was gefürchtet wird, wird wahr –)
Bleib erschütterbar
Bleib erschütterbar – und widersteh.

Widersteht! im Siegen Ungeübte;
zwischen Scylla hier und dort Charybde
schwankt der Wechselkurs der Odyssee…
Finsternis kommt reichlich nachgeflossen;
aber du mit – such sie dir! – Genossen!
teilst das Dunkel, und es teilt sich die Gefahr
Leicht und jäh – –
Bleib erschütterbar –
Bleib erschütterbar – doch widersteh.

 

 

starhemberg

25. November 2021 18:53

"Natürlich denkt Weißmann als Rechter, wenn er Gemeinnutz über Eigennutz stellt und den Staat zur Durchsetzung auffordert..." 

Nun, der Sozialist alter Prägung, der klassische Arbeiterlinke würde dies aber genau so sehen. Mir scheint, und das tat die SiN ja auch schon, man sollte das rechte Lager stärker in seiner Vielfalt darstellen. Es gibt parallele Strömungen, und die libertäre Denkweise steht dem Staat per se wesentlich kritischer gegenüber. Womit der "klassische" Rechte in Europa sich schwer tut, nämlich sich grundsätzlich gegen die Sinnhaftigkeit zumindest gewisser staatlicher Institutionen zu stellen. Viele "Rechte" in den USA haben damit ein wesentlich geringeres Problem. Eine Staatsbürokratie jedenfalls, die sich mit vollem Bewusstsein um nicht zu sagen teilweiser Begeisterung, über Jahre und Jahrzehnte hinweg diametral gegen die Interessen des eigenen Volkes stellt, sollte mittlerweile unter "Rechten" keinerlei Akzeptanz mehr finden. Vollkommen unabhängig jeglicher Impfdiskussionen.

starhemberg

25. November 2021 19:27

@Frieda Helbig 17:00

 

Absolute Zustimmung. 

Volksdeutscher

25. November 2021 19:29

Meines Wissens sind Freiheit und Gesundheit solche Dinge, die man, wenn, dann nur individuell definieren kann. Es gibt kein Gefühl für Freiheit, Krankheit oder Gesundheit, das kollektivisierbar wäre. Jeder fühlt sich auf seine unverwechselbare Art und Weise und mit etwas anderem frei, krank oder gesund als ein anderer. Adjektive wie krank, gesund oder frei zu deklinieren ist ein Unding. Nur, weil wir es manchmal tun, bleibt es trotzdem unsinnig. Das Komparativ ist der Motor des Fortschritts, das, wenn es einmal in Schwung kommt, nicht mehr zu bremsen ist und die unsinnigsten Blüten treibt. So verstehe ich Herrn Kubitscheks Gedanken zur Einführung: "Gibt es so etwas wie finsterer als finster?" Das Adjektiv durch das Komparativ zu überbieten, um den Verstand auszutricksen, ist überdies ein alter linker Taschenspielertrick. Es gibt ja bekanntlich nicht Besseres als das Gute.

Imagine

25. November 2021 19:44

„Oben“ kennt man natürlich den Trick, wie man ohne jegliche Gesundheitsgefährdung  zu einem positiven Fake-PCR-Test kommt.

Es ist technisch ganz simpel. Man muss nur die technischen Mittel und die Connections haben.

Wie dies möglich ist, wurde im „Impfzwang“-Thread dargestellt.

So werden PolitikerInnen, TV-Größen, Sport-Stars etc. dann positiv getestet, obwohl sie nicht wirklich infiziert sind.

Sie weisen logischerweise keinerlei ernsthafte Krankheitssymptome auf. Und nach der Home-Quarantäne bekommen sie ihr „Freiheitszertifikat“.

Laurenz

25. November 2021 19:55

@alle Impfarier & alle Un-geimpf-termenschen hier im Forum, außer Frieda Helbig

Warum impfen wir nicht gegen Krebs, Tablettensucht, Herpes, Entzündungen, Durchfall, Haarausfall, Fußpilz, Schnupfen, Husten, Alkoholismus & sonstige Krankheiten?

Würde doch dasselbe bei rauskommen, wie bei einer Grippe-, bzw. Coronaimpfung.

Und wenn wir @Imagine glauben wollten, hätten die im Altersheim lebenden Risikogruppen vor ihrem Tod einen leichteren Verlauf bei ihren jeweiligen Krankheiten. Dafür kann man doch mal jedes Jahr 30 Milliarden Euro ausgeben & 99,85 % Gesunde zuhause wegsperren.

Wenn Impfungen gegen alles die Mittel der Wahl sind, dann hat der Staat sie durchzusetzen.

Die Sterberate & die Intensivbelegungen bleiben ja gleich. Vielleicht könnten wir auch die Windelhersteller zu einem Aufschwung bringen, wenn wir uns mit allen 0,3% Inkontinenten solidarisieren & zukünftig in Windeln scheißen. Allerdings gäbe es dann brutale Streiks bei Villeroy & Boch.

Ein Hoch auf die Volksgesundheit.

Aber bei der schlimmste Krankheit, der Blödheit, müssen wir mit 80% Impfdurchbrüchen direkt nach der Impfung rechnen. Hier muß man @Imagine widersprechen. Da wird auch der Krankheitsverlauf durch Impfen verstärkt.

der michel

25. November 2021 19:57

"Gibt es so etwas wie finsterer als finster"?

Dochdoch, Herr Kubitschek, warten Sie noch ein wenig -

dann wird's rabenfinster.

Frieda Helbig

25. November 2021 19:59

@starhemberg: Wenigstens Einer versteht mich :-) Danke!

@Volksdeutscher: Danke für Ihre Antwort. Darauf wollte ich hinaus. Gesundheit/Krankheit sind zum einen pathologische Befunde, aber eben auch individuelles Erleben. Auch ist fraglich, ob man überhaupt trennscharf zwischen Gesundheit/Krankheit unterscheiden kann/soll/darf, es sei hier auf das Salutogenese-Konzept von Antonovsky verwiesen, welches für mich wesentlich plausibler erscheint, als die Dichotomie zwischen gesund-krank. Insofern ist der Streit um staatliche Maßnahmen überhaupt und der Schwelle ihres Einsatzes nur logisch. 

Ein Sezessions-Artikel zu diesem Thema wäre mal was :-)

Und wieder @all: Gibt es eine Verpflichtung "gesund" zu sein (zu leben)? 

CJD

25. November 2021 20:12

Lieber Götz,

vor allem, also vor Rechtsstaat, Wissenschaft, Medizin, Demokratie, Würde des Menschen, Solidarität, usw. war der ungeimpfte Leib. Er bedarf daher keiner weiteren Rechtfertigung. Er ist conditio-sine-qua-non für jedweden Argumentationsscheiß.

Wie auch immer man den Daseinsursprung beschreiben will: Evolution, Schöpfung, Gott, Buddha, Idee, usw. Jedenfalls führte er zu einem ungeimpften Leib. Ein jeder kommt ungeimpft auf die Welt.

Wer seinen Schopenhauer gelesen hat, weiss, dass der Leib der eigene Wille und Charakter in der Vorstellungswelt ist. Und genau da wollen die rein.

Alpiner Gruss

Carlo

der michel

25. November 2021 20:12

@Frieda Helbig

Sie möchten über (Volks)gesundheit debattieren?

Wäre es nicht hilfreich, zuvor zu definieren, was in D

z.Z. das "Volk" ist??

Kriemhild

25. November 2021 20:12

Wäre der Staat ein klassischer Nationalstaat als politische Organisationsform des deutschen Volkes, würde ich mir selbst die mRNA-Impfung mit einigem Maulen und Meckern verpassen lassen. Aber ich schätze, ein so verfasster Staat würde dem Volk explizit keine experimentelle mRNA-Impfung aufzwingen wollen.

Leider ist der Staat aber inzwischen zum "Durchlauferhitzer" globaler Agenden geworden, von Migration und Gender Mainstreaming bis Klima und Corona, die er im Auftrag globaler Eliten und Weltenlenker vollstreckt. Weißmann will das nicht sehen, vermutlich deshalb, weil er als Staatsdiener das tiefe Bedürfnis empfindet, zu der Obrigkeit und ihren Verfügungen endlich wieder einmal uneingeschränkt "Ja" sagen zu können.

@ Niekisch ... freut mich, dass Sie die Courage hatten, verbal ein wenig abzurüsten.   

Hartwig aus LG8

25. November 2021 20:12

@ Gotlandfahrer

Es gibt aber auch das gegenteilige Phänomen. Kohorten von Ökos, Vegan-Missionaren und Willkommenskulturellen sind in Aufruhr. Teile der Esoterik-, Naturheil-, Waldorf-, Homöopathen-Szene verlieren ihre Scheu gegenüber uns, den gemeinen "Nazis" ... Seltsame, schwammige Allianzen mit unkalkulierbaren Halbwertzeiten bilden sich. Ich habe vier, fünf Beispiele (allesamt ehemalige Grün-Wähler) direkt vor meiner Nase und komme aus dem Staunen kaum noch raus.

Imagine

25. November 2021 20:15

„Oben“ kennt man natürlich den Trick, wie man ohne jegliche Gesundheitsgefährdung zu einem positiven Fake-PCR-Test kommt.

Vom Prinzip ist es technisch ganz simpel. Man muss die Connections zu denen haben, die über entsprechende technische Apparate und Knowhow verfügen, oder zu jenen, die entsprechende Produkte verdealen.

Wie dies möglich ist, wurde im „Impfzwang“-Thread dargestellt.

So werden PolitikerInnen, TV-Größen, Sport-Stars etc. dann positiv getestet, obwohl sie nicht wirklich infiziert sind.

Sie weisen logischerweise keinerlei ernsthafte Krankheitssymptome auf. Und nach der Home-Quarantänezeit bekommen sie als „Schein-Genesene“ ihr „Freiheitszertifikat“.
 

RMH

25. November 2021 20:17

@starhemberg

"Nun, der Sozialist alter Prägung, der klassische Arbeiterlinke würde dies aber genau so sehen."

Das passt. SPD, Linke (Wagenknecht ausgenommen) und DGB fordern aktuell die Zwangsimpfung. Unser patriotischer Sozialist und SPD Wähler Niekisch scheint damit auch keine Probleme zu haben.

"Womit der "klassische" Rechte in Europa sich schwer tut, nämlich sich grundsätzlich gegen die Sinnhaftigkeit zumindest gewisser staatlicher Institutionen zu stellen."

Bitte dazu oben den Kommentar von @deutscheridentitärer,15:47, zur Kenntnis nehmen.

Thema libertär: Die wollen gar keinen Staat, die denken, es regelt sich alles von alleine, fast schon anarchistisch (vgl. Hoppe, Demokratie, Der Gott, der keiner ist).

Dagegen klassisch liberal: Staat als Rahmenordnung unverzichtbar, Hüter der Wettbewerbsfreiheit, des Privateigentums etc., Gewaltenteilung, Rechtsstaat unverzichtbar und Grundrechte haben ihre Wirkung im Verhältnis Staat- Bürger, aber nicht Bürger - Bürger.

Konservativ ist nach über 200 Jahren Bürgertum mit klassisch liberal kombinierbar, nicht aber mit libertär und/oder sozialistisch.

PS: Die EMA hat die Corona Impfstoffe für Kinder ab 5 zugelassen - wer das befürwortet, ist ab sofort mein Feind (im Sinne Carl Schmitts, hostis nicht inimicus).

Christian

25. November 2021 20:19

Vom Wesen der herrschenden Autoritäten hängt der Effekt absoluter Autoritätsgläubigkeit ab -- eine Autoritätsgläubigkeit, die sich nicht mal selbst als solche erkennt, sondern die Gemeinnützlichkeit besagter Autoritäten (hinsichtlich Absicht und Weisheit) als Axiom ansieht.

Wer Volkszerstörern das Volk ausliefert, denkt eben nicht als Rechter und stellt nicht Gemeinnutz über Eigennutz.

Wie oft und wie lange müssen Aussagen, Stellungnahmen und Prognosen herrschender Autoritäten sich -- wenigstens im Rückblick -- als Unsinn offenbaren, bevor man anfängt an der Kompetenz oder der verkündeten Absicht zu zweifeln?

Was von den herrschenden Autoritäten -- also von den real existierenden Machtverhältnissen -- in punkto Politik zum Wohle des deutschen Volkes zu halten ist, mag sich jeder selber fragen.

der michel

25. November 2021 20:20

@Eo

Als 16jähriger Junge lernte ich eine Bekannte meines Vaters kennen: Sie war die Witwe eines Kapitäns z.S. der (schluck) Kaiserlichen Marine!

Inzwischen waren 3 deutsche Regime den Bach 'runtergegangen, aber ihre (anteilige) Pension bekam sie von der BRD. Soweit zur "Futschisität" der Pensionsansprüche in Deutschland...

Franz Bettinger

25. November 2021 21:05

Fast als beschämend empfinde ich, wie widerstrebend sich Geisteswissenschaftler mit Naturwissenschaft beschäftigen (wollen). Sie vollführen ihre Purzelbäume und Pirouetten in der Luft wie eitle Turmspringer - ohne eine Ahnung davon, wo sie landen, im weichen blauen Wasser oder auf grauem Beton.

Nein, man hätte sich (z.B.) viel tiefer in Welt eines Stefan Lanka begeben und sich mit den Grundlagen Evidenz-basierter Medizin (Epidemiologie) beschäftigen müssen, statt zum x-ten Mal Kant zu befragen. Dann und nur dann nämlich gingen einem die Augen über. Klarheit ist möglich! Ihr habt sie nur nie erfahren. 

Kurzmann

25. November 2021 21:11

Anschnallen, Kolleg*ininnen! Die Endlösung der Deutschenfrage tritt in die entscheidende Phase.

Germanistans kommende Regierung: "Hans und Gretel, wir werden Euch verbunten, wenn auch völlig unnötig, so doch radikaler und totaler, als Ihr Euch das heute überhaupt noch vorstellen könnt!"

Finis Dingsbums.
 

Imagine

25. November 2021 21:22

Warum gibt es die coolen, nonkonformistischen und freiheitsliebendenTypen in den Intelligenzschichten nicht mehr?

Damals zu APO-Zeiten hätten „Spaßguerilleros“ in molokularbiologischen Laboren ein Coronavirus-Fake-Mix hergestellt und verteilt, um den Betrug mit den Drosten-Tests aufzudecken, mit dem angeblich sicher Covid-19-Erkrankungen erkannt werden sollen.

Das war eine andere Zeit mit Rudi Dutschke, John Lennon etc. Denen kann heute keiner mehr das Wasser reichen. Es gibt sie nicht mehr, diese Führungspersönlichkeiten.

Nur noch Blender, die sich im Internet als Möchte-gern- Intellektuelle oder Fake-Heldendarsteller auftreten. Die sind so echt, wie die chinesischen Fake-Rolex-Uhren.

Was ist mit diesem Volk los?

Sie sehen doch, dass in ihrem System die Verbrecherherrschaft etabliert ist.

Dass sie mit Lügen zugeschüttet werden. Jeder weiß, dass es eine Lüge war, dass Saddam Hussein Massenvernichtungswaffen besitzt und uns bedroht. Es gab den Abgasbetrug. Die Lüge, dass die Immigration uns Wohlstand bring. Usw.

Nur zweimal ein kleiner Stich – und wir sind vollständig geschützt und sind dann frei wie zuvor.

Man sieht die Systemkonkurrenz, es ist offenkundig, dass China uns wissenschaftlich, technisch und an Wohlstand überholen wird. Dennoch sieht man hier im sozialistischen China den bedrohlichen Feind und nimmt Partei für das Imperium, das von Verbrechern beherrscht wird.

Frieda Helbig

25. November 2021 21:24

25. November 2021 12:59
Zur Frage welches Volk eigentlich - kommt hinzu: was genau ist denn nun Gesundheit? 

@michel: Ich hätte vom zusammengesetzten Substantiv "Volksgesundheit" gern sowohl Grund- als auch Bestimmungswort geklärt. Ich stelle beide Fragen (was ist Volk und was ist Gesundheit?) und sehe hierin keine Hierarchie. Es wäre ja nix gewonnen, wenn wir beim Volk Klarheit hätten, aber bei Gesundheit nicht. So wars gemeint.

Simplicius Teutsch

25. November 2021 21:34

@ Kubitschek: „"Gibt es so etwas wie finsterer als finster"?“

@ der michel: „… dann wird's rabenfinster

und stockfinster wird die Nacht, kein Mond und Sternlein wacht.

Gracchus

25. November 2021 21:52

Okay, mein letzter Vorschlag zur Güte: Ich werde mich Zug-um-Zug impfen lassen, wenn die Impf-Zwängler und -drängler mir einen Zertifikat darüber erbringen, dass sie von ihrer Angst- und Zwangsneurose geheilt sind. 

Franz Bettinger

25. November 2021 21:53

Ich hätte nicht vorschnell, noch vor Lektüreende, kommentieren sollen. Ich sehe, dass ich bei GK offene Türen einrannte. Er hat Weismann und dessen Fehlschlüsse ja klar erkannt und bestens erklärt.  

Gracchus

25. November 2021 21:58

Kaum vorstellbar, dass es schlimmer als unter Merkel wird - die Fahrt wird halt weiter bergab gehen. Immerhin kann man ganz legal dabei kiffen. Vielleicht sollte man Impf- und Cannabis-Abo miteinander kombinieren?  

Der_Juergen

25. November 2021 21:58

Guter Artikel, aber der Satz

"... Wir haben es nicht mit einer Lage zu tun, die dies rechtfertigte, wir leben vielmehr unter Ausnahmebedingungen, die der Staat aus mir immer noch unerfindlichen Gründen hergestellt hat", ruft bei mir Stirnrunzeln hervor. Die Gründe liegen auf der Hand und sind keineswegs "unerfindlich". Es geht um die Durchsetzung des Great Reset. Man findet alle Informationen im Netz, oft auch in gedruckter Form. Man muss nur seine Denkfaulheit überwinden. Hat Kubitschek als hochintelligenter und gutinformierter Mann denn immer noch nicht begriffen, was die herrschenden Verbrecher mit uns vorhaben?

Weissmann, von dem ich früher viel hielt, ist für mich gestorben.

tearjerker

25. November 2021 22:01

Guter Hinweis von Michel. Die Kontinuität des Staates liegt in den Gesetzen und Verordnungen, die noch jeden Epochenwechsel in diesem Land überdauert haben. Das geht, weil über das gesamte gesellschaftliche Spektrum die gleichen dummen Vorstellungen von der Ausweispflicht bis zur Zulassungsverordnung für irgendwas unterstützt werden und angebliche Links/Rechts-Streitigkeiten auch nur Streit darum sind, weil als Erster in die Töpfe des Linksstaates greifen darf. Mit dem Virus-Quatsch hat man den Mini-Widerstand innerhalb des Apparates sauber zum Schweigen gebracht, von wegen muuh Daseinsvorsorge und so. Man kann der Linken nur gratulieren.

Ausguck

25. November 2021 22:12

@Schwarzseher: "Der Staat hat seine Technokraten und wenn die Impfen sagen, dann muss der Staat die Verantwortung übernehmen und diese erzwingen. Kurz und schmerzlos."

Meine Güte! Was haben Sie denn geraucht? Selbst wenn diese sogenannte "Impfung" wirkte, wäre eine Impfpflicht immer noch gegen unsere Verfassung. Aber, wie inzwischen glasklar erwiesen, wirkt sie eben nicht und ist außerdem brandgefährlich. 

Wie kann daher der Staat dafür Verantwortung übernehmen, zumal sie ja selbst die Hersteller dieser fahrlässigen Produkte ablehnen?

Simplicius Teutsch

25. November 2021 22:17

@ imagine, ich muss Ihnen immer öfter zustimmen:

„Die Inhaber der Staatsmacht gehen gegen alle „Gefährder“ vor, die ihre Herrschaft gefährden, nicht nur gegen „Gesundheitsgefährder“.“

So ist es.

Die Machthaber haben in ihrer Angst, zu Beginn der Corona-Krise das Falsche zu entscheiden, möglicherweise als entscheidungsschwach dazustehen, in der Angst vor Machtverlust, sich allzu bald in die Maßnahmen-Tyrannei verrannt.

Sie waren - nicht nur der machtgeile Masken-Markus aus Bayern - der Meinung, es sei für sie von Vorteil, die Corona-Gefahr möglichst groß aufzublasen, Angst und Panik zu verbreiten, Krieg dem „Todesvirus“!, um schließlich am Ende als starke Führungs-Politiker im medialen Rampenlicht zu stehen, Beifall zu erhalten und ihre Macht auszubauen. – Und nebenbei die Opposition abzuräumen.

Ich war wie viele hier in diesem Blog ziemlich bald ab April/Mai 2020 der Meinung, dass es sich bei der Corona-Gefahr um eine "exponentiell" aufgeblasene Krankheit handelt. Bestimmte Risikogruppen mal ausgenommen. Für mich persönlich und mein Umfeld ist die Krankheit Corona bis heute ein Medien-Ereignis. Weniger als früher die Grippe. 

Und ich frage mich seitdem immer wieder, wie wollen die politmedialen Machthaber ohne Machtverlust aus dieser Despoten-Nummer wieder rauskommen? – Es schaut schlecht aus. Aber zumindest die Opposition muss vorher zusammengehauen werden.

 

Franz Bettinger

25. November 2021 22:21

Gut, dass auch Stimmen wie die vom @Schwarzseher (oder @Fernseher?) hier veröffentlicht werden: "Der Staat hat seine Technokraten, und wenn die Impfen sagen, muss der Staat die Verantwortung übernehmen und diese erzwingen.“ Ach, alles könnte so einfach sein.

Gotlandfahrer

25. November 2021 22:48

Darf ich heute einmal wieder über die Stränge schlagen? Aber die Debatte oben hat mich nicht in Ruhe gelassen:

1/6

Da ich sehe, dass selbst hier unten noch ein gewisses „Pro & Contra“ in Bezug auf die eigentliche Grenzverletzung gegeben wird, erlaube ich mir eine kurze Zusammenstellung offizieller Zahlen.

Die eigentliche Grenzverletzung besteht in der Impfung von Kindern, insbesondere gegen den Willen der Eltern, was einer Vergewaltigung gleichkommt, die man nicht verhindern kann und mitansehen muss.  Und genau hierin liegt der finale Zweck der Übung, den in unseren Kreisen zu verkennen mich doch sehr wundert.

Verlinkungen unterlasse ich, die Daten kommen alle von Divi, RKI etc. (der Lesbarkeit wg. leicht gerundet, ohne, dass dies die Aussage verändert):

  • Von Nov 2020 zu Nov 2021 wurden die Intensivbetten von 28.000 auf 22.000, also um 21% abgebaut. Um  e i n u n d z w a n z i g   Prozent.
  • 6.000 Betten gibt es seitdem nicht mehr, das entspricht 29% der noch vorhandenen Kapazität. Ich wiederhole: Ohne Abbau wäre die Kapazität um n e u n u n d z w a n z i g Prozent größer

Es lagen auf Intensiv am:

  • 19. Nov 20:  Ca. 22.000 Menschen, davon ca. 3.600 mit Covid, also ca. 16%
  • 19. Nov 21: Ca.  20.000 Menschen, davon ca. 3.500 mit Covid, also ca. 18%

Gotlandfahrer

25. November 2021 22:49

2/6

Wir sehen:  Wären heute genauso viele Patienten auf Intensiv wie im Vorjahr, wäre der Laden bereits dicht (jedenfalls ohne Notfallreserven zu aktivieren – die es aber gab und gibt…).

Apropos Reserve, es gab im Frühjahr, also mitten in der „pandemischen Notlage von nationaler Tragweite“, eine kleine Anfrage der FDP an die Regierung: „Möchte die Bundesregierung weitere Maßnahmen zur Erhöhung der Intensivbettenkapazitäten ergreifen (…)?“

Antwort Bundesregierung: „Im Hinblick auf die bestehenden Reservekapazitäten sieht die Bundesregierung derzeit keinen Bedarf, den Aufbau weiterer intensivmedizinischer Behandlungskapazitäten zu fördern.“

Man kann schon mal die Maximalkapazität auf den bereits im Vorherbst erreichten Auslastungslevel runterfahren, wenn es um Gesundheit geht, gerade in einer „Pandemie“, nicht wahr?

Wir sehen ferner, dass es – Stand jeweils Stichtage 19. Nov – 2021 ca. 100 Covid Patienten WENIGER auf Intensiv gibt (100 = ein Erfolg der Impfquote von 68%?).

Weiter:

Die 3.500 Covid-Intensivpatienten am 19.11.2021 schlüsseln sich nach Alter auf zu:

  • Ü60: 2.300, davon 1.300 impffrei und 1.000 mit Impfversagen (44% Impfdurchbrüche)
  • 18 – 59 J.: 1.200, davon 1.050 impfrei und 150 mit Impfversagen (beste auffindbare Angabe: 12,5% Impfdurchbrüche…)
  • 0 – 17 J.: 26, davon 23 impffrei und 3 mit Impfversagen (dito)

Gotlandfahrer

25. November 2021 22:50

3/6

Wir sprechen damit in Summe von folgenden Bettenkapazitäten, die durch Impffreie am 19.11.2021 „dem Volke entzogen“ worden sind:

  • 1.300 (Ü60) + 1.050 (18-59 J.) + 23 (0-17 J.) = 2.373, oder
  • Als Anteil der heutigen Gesamtkapazität: 6% (Ü60) + 5% (18 – 59 J.) + 0,1% (0-17 J.) = 11%
  • Wobei gilt: Jeder diese 2.373 Volksschädlinge hätte sich quer über 3,5 Betten legen können, wären im letzten Jahr nicht 6.000 abgebaut worden!

Aber wir wollen Euch ja alle impfen.  Nehmen wir also an, im Schulterschluss mit der Antifa hätten wir es auf eine Impfquote von 100% gebracht, also einen Wert, der noch über Volkskammerwahlergebnissen liegt.  Wie hätte es am 19.11.2021 auf deutschen Intensivstationen ausgesehen?

Zunächst die Impfquoten nach Altersklassenstärke:

  • Ü60: 86% von 23 Mio geimpft, d.h. 3 Mio könnten noch gepiekt werden
  • 18 – 59 J.: 75% von 44 Mio., d.h. 11 Mio. könnten gern ein, zwei Schuss vertragen
  • 0 – 17 J.: 45% von 15 Mio, d.h. 8 Mio Teenies und Säuglinge haben noch nichts abbekommen

Gotlandfahrer

25. November 2021 22:52

4/6

Wenn wir alle gleich wär‘n (o je wi di wi di wi di wi di wi di wi di bum), gäbe es natürlich sofort die o.g. „Fehlbelegungen“ nicht mehr.  Aber, nur der Tod ist umsonst, wenngleich auf Intensivstationen recht kostspielig, auch die dann nicht mehr Impffreien hätten ja Impfdurchbrüche.  Nach dem Rotationsprinzip, einem Schütt-aus-Hol-zurück sozusagen, wandern die durch die Drehtür gleich wieder hinein in die ICU.  D.h. aus der Gruppe der Impfinkrementellen hätten sich am 19.11.2021 nach Alter folgende Anteile wieder hinzugesellt bzw. eingesparte Fehlbelegungen summierten sich auf zu:

  • Ü60: Die 3 Mio zusätzlich Geimpften hätten 1.300 schlecht belegte Betten freigemacht, und 150 gute neu belegt, d.h. es wäre eine Einsparung von 1.150 gelungen
  • 18 – 59 J.: Glaubt man an die gegenüber anderen Ländern hochperformante Impfwirkung in dieser Altersklasse, die im besten Schland lediglich zu 12,5% Impfversagen führte (naja), dann wäre damit 1.050 schlechte zu 50 guten Betten geworden, also ein Nettoeffekt von immerhin weiteren 1.000 Liegeplätzen

Gotlandfahrer

25. November 2021 22:53

5/6

Klar wird hier bereits, warum die Daten zu den Impfdurchbrüchen so spärlich fließen, an dem Parameter macht sich die ganze Story fest.  Das erklärt auch warum „Kreuzimpfungen“ einerseits nicht als „Impfdurchbrüche“ gezählt werden („Man weiß ja nicht, welcher Impfstoff versagt hat“), andererseits bunte Durchmischung auch hier gefördert wird (Lauterbach: „Was wirkt am besten? Wechseln wirkt am besten!“).

Aus diesen beiden Altersgruppen hätte sich somit eine Nettoentlastung von max 2.150 Betten ergeben.  Das sind 7,7% der Intensivbettenkapazität von 2020.

SIEBENKOMMASIEBEN Prozent.  Wir streben ein gesellschaftliches Armageddon an, um bestenfalls 7,7% Intensivbettenkapazität freizuschaufeln.

Ach halt, die Jugend. Die Jugend muss ja auch noch ihren Beitrag leisten:

Hier kommen wir zum eigentlichen Ziel des Ganzen: Die finale Aufgabe der elterlichen Fürsorgepflicht, die Übertragung der „Lufthoheit über den Kinderbetten“ an den Staat (O-Ton Baldkanzler).  Herbeigenötigt werden soll dies durch geistige Vermengung eines „unumgänglichen“ kindlichen „Solidarbeitrages“ mit der herbeiphantasierten Auswirkung auf die „überlaufenden“ Intensivstationen.

Gotlandfahrer

25. November 2021 22:54

6/6

Und so sieht es tatsächlich aus: Das (Ziel: Halbjährliche) Hineinspritzen eines pharmaindustriellen Produktes in das im Entstehen befindliche kindliche Immunsystem hätte bis zum 19.11.2021 sage und schreibe folgenden Solidarbeitrag gebracht:

  • 0 – 17 J.: Die 8,4 Mio zusätzlich zwangsinjizierten Kids wären zunächst in Schwarmstärke von 23 nicht mehr vorstellig geworden, 4 davon wären jedoch postwendend wieder eingekehrt, was unterm Strich einen Effekt von zusätzlich 19 mit Guten belegbaren Betten gehabt hätte.

Auf die heute schon aufs vorsätzlich Schadhafte zusammengeschmolzene Intensivbettenkapazität hat eine Zwangsimpfung der Jugend also einen Effekt von 0,08%.  NULLKOMMENULLACHT. 

Die Gegenrechnung, weder den Body Count, den das Zeug unter unserem Nachwuchs, vorhersagbar allein schon aus den vorhandenen „Nebenwirkungsdaten“ verursachen wird, noch die vollständige Abkehr aller noch bei Verstande seienden Menschen von einem Gemeinschaftswesen, dass diese Perversion anordnet und begrüßt, mache ich gar nicht erst auf. 

Was soll man jetzt zu Menschen sagen, die „Wildes Impfen“ in Impfstrassen an Kindern durchführen?

nom de guerre

25. November 2021 23:02

"Wieviel von der “Volksgesundheit” ist dadurch ruiniert worden, daß man die Leute seit bald zwei Jahren im Zustand der Angst hält und sie für einander bedrohlich, wo nicht gar tödlich erklärt?"

Genau diese berechtigte Frage müssten sich doch eigentlich auch all jene stellen, die das offizielle Narrativ weitestgehend teilen und real Angst vor der Krankheit haben. Zumindest müsste es jedem einleuchten, dass dieser Zustand – das permanente Verbreiten von Angst, die Lockdowns, die Unvorhersehbarkeit der Maßnahmen – für niemanden gut ist. Wie kann es sein, dass Staat und Leitmedien ohne große Probleme damit durchkommen, "Gesundheit" auf die Nichtverbreitung einer einzigen Viruserkrankung zu reduzieren?

@ Niekisch

"Mit dem Ausdruck des Bedauerns nehme ich den Ausdruck "Volksschädling" zurück und sage zu den Nichtgeimpften "gefährdete Gesundheitsgefährder"." Danke. Trotzdem ziehe ich mir auch diesen Schuh, trotz der schönen Alliteration und obwohl es irgendwie lustig klingt, nicht an ;-)

Simplicius Teutsch

25. November 2021 23:03

@ Niekisch, da liegen Sie nicht so ganz richtig, wenn Sie schreiben:

„und sage zu den Nichtgeimpften "gefährdete Gesundheitsgefährder".

Ich weiß, Logik spielt bei gegensätzlicher Corona-Meinung schon keine Rolle mehr, aber ich möchte trotzdem behaupten: Die Gefahr geht immer von einem Infizierten aus.

Ein gesunder un-geimpfter Mensch ist doch kein „Gesundheitsgefährder“!  – Alles was recht ist! Und er fängt sich das Corona-Virus auch nicht absichtlich ein. Und erst recht nicht, um andere anzustecken. Das werfe ich umgekehrt auch NICHT den Ge-impften vor. Kommt mir gar nicht in den Sinn.

Ich verstehe die moralisierenden Impflinge nicht, denen es anscheinend für ihr eigenes Seelenheil nicht ausreicht selber an Hexen zu glauben, Entschuldigung, ich wollte sagen, selber corona-geimpft zu sein.

Andererseits betrachte ich Hexengläubige, Entschuldigung, ich wollte sagen Corona-Impflinge, keineswegs vorwurfsvoll und fast schon kriminalisierend als "Gesundheitsgefährder". Keineswegs! Obwohl diese die größten „Spreader“ sind. Ich selber musste mich den Sommer über jedesmal vorher testen lassen, wenn ich z.B. in ein Restaurant ging (was selten genug nur zu bestimmten Feierlichkeiten der Fall war). Ich war da definitiv kein „Spreader“, um in der Sprache der Corona-Impflinge zu bleiben.

 

 

Breckert

25. November 2021 23:09

Vielleicht sollte man sich auch im rechten Lager von der Vorstellung "rechts" = "gut" und "intelligent" trennen.

Ich selbst würde mich auch eher als linken Konservativen bezeichnen und komme geschichtlich von den Urgrünen her, von deren heutigen Truppe ich mich aber aufs Äußerste distanziere.Das zum Einen.

Zum anderen gibt es für mich keine "Meinung" zum Impfen, die ich toleriere, so lange ein Serum nicht vollständig erprobt, überwiegend nebenwirkungsfrei und, allerwichtigst: "wirksam" ist.

Das trifft erwiesenermaßen auf keinen der angebotenen Impfstoffe zu, weswegen es da keinen Raum für andere Meinungen gibt.

Geben tut es nur persönliche Befindlichkeiten wie den Altherren-Coronaschiss, der überwiegend ältere alleinstehende Semester mit der typischen Egozentrik-Hypochondrie.

Da fallen mir spontan so zwei, drei ziemlich populäre Blogger ein, die engegen allen sonstigen systemkritischen Ergüssen voll auf Impfkurs sind. Deren Geschrei und Gewimmer zieht dann natürlich die Glaubwürdigkeit ihrer sonstigen Arbeit arg mit nach unten. Die "doppelten Maßstäbe" halt....

Eo

25. November 2021 23:23

Ach Michel,
da wäre ich mir nicht so sicher. Ob solche Kontinuitäten auch in Zukunft noch gewahrt werden, wage ich doch zu bezweifeln, sintemal ganz andere längst gekappt wurden, ganz egal ob nun schleichend oder als fester Hieb wie mit Axt oder Säbel.

Denn in der Bunten Republik
ist so ziemlich alles möglich; und wer dann hier das Sagen hat, fühlt sich deutschen Gepflogenheiten womöglich nicht sonderlich verpflichtet wie auch an solche Kontinuitäten gebunden ...

 

Laurenz

25. November 2021 23:37

@URN/Der_Juergen

"Götz Kubitschek & der Große Reset"

GK ging auf die Frage eines Abonnenten ein & nutze diese als Überschrift, weil Er um Seine Meinung zur regierungspolitischen Lage gebeten wurde.

Wenn man jede Maßnahme der Regierung auf einen Großen Reset bezieht, verkleinert man den Teilnehmerkreis einer Debatte & die Reichweite ungemein. Ein Großteil der (älteren) Wähler wird davon noch nie etwas gehört haben.

Der Große Reset ist vor allem ein linkes Totschlagargument. Denn er beendet oder verschiebt zumindest jede Debatte um einen Sachverhalt.

Ich bin auch nicht immer einer Meinung mit GK. Aber deswegen debattiert Er öffentlich mit EK & BK, wie anderen, in Audios ("Am Rande der Gesellschaft") die jeweils aktuelle Lage. Anders als bei der Linken treten da durchaus unterschiedliche Meinungen zutage, obwohl die Protagonisten sich gut kennen & nahe zusammenarbeiten.

Ich empfehle Ihnen diese Audios, welche gut beim Putzen, Bügeln, sonstwas zu konsumieren sind. Vielleicht kommen Sie dann zukünftig endlich mal zu qualitativeren Urteilen als wir es sonst von Ihnen gewohnt sind.

micfra

26. November 2021 00:13

Weißmann ist auch ein überschätzter Kopf. Mich wundert seine Aussage nicht. Er zeigte auch schon früher seine Position deutlich - im Ernstfall anpassen und ducken. Ein Konservativer eben.

Wer für Impfpflicht/-zwang plädiert ist nicht für die Volksgesundheit, das Allgemeinwohl, sondern für die Gleichmachung der Körper zum Bilde einer globalen Elite.

Und was die Zahlen betrifft, es gibt keine Pandemie und es gab auch keine. Was wir haben, ist eine Pandemie der Angststörungen. 

ede

26. November 2021 02:47

Nun, was Weißmann schreibt ist doch vollkommen richtig und überhaupt nichts neues.

Er enttarnt sich aber selbst, wenn:

"Man mag die Regeln in Frage stellen und kann trefflich darüber streiten, wie das Einfügen konkret vonstatten zu gehen hat und darüber, ob ein Notfall besteht oder nicht."
und
"Ärmel hoch"
das Ergebnis der staatspolitischen Erörterung ist.

Er hätte auch einfach schreiben können, ich glaub dem Bettinger in der C-Sache nicht, den Lauterbach (und in diesem Fall auch Merkel) halte ich für glaubwürdiger.

Und, er ist auch nicht der einzige Scharfsinnige, der dem Staat logisch auch das Recht auf Irrtum einräumt (Beispiel Danisch u.a.).

Es ist also ein schlichter Meinungsbeitrag von Weißman, geschickt (und zutreffend) armiert mit staatstheoretischen Binsenweisheiten.

Für Verwirrte: ich halte Lauterbach nicht für seriös.

 

heinrichbrueck

26. November 2021 04:01

BRD Umvolkungsstaat schützt Volksgesundheit.
Mein Hamster: https://www.youtube.com/watch?v=EfY7R-GXh3g 
Oder wie Monika sagen wollte: 
"Und setzet ihr nicht das Leben ein,
Nie wird euch die Freiheit gewonnen sein!" 

Kurativ

26. November 2021 07:15

Ist es als Deutscher in Deutschland noch sinnvoll seine Hoffnung auf "den Staat" zu setzen? Ordnung kann es auch woanders geben. Bei sich selber allein, in der Familie(falls es die noch gibt), mit Gleichgesinnten in seiner Umgebung zusammen oder mit Menschen gleichen Schicksals in den europäischen Nachbarländern. Es werden jetzt weitere Millionen kulturfremder Menschen aus aller Welt nach Deutschland geholt, um die nächsten Wahlen zu sichern und um das zu Zerstören, gegen was die Parteien(auch die Union) angetreten sind. Die fremden Menschen werden versuchen, die deutsche Sprache lernen und mit dem Rückendwind der staatlichen Herrschaft sich durchzuschlagen. Was bedeutet das? Jeder, der eine andere Sprache lernt und versucht sich in einen anderen Land durchzuschlagen, wächst daran. Was ist mit uns? Wir klammern uns ängstlich an das was längst verloren ist. Was können schon einzelnen Immunzellen ausrichten? Was ist, wenn sich die einzelnen Immunzellen von den Ketten des alten Immunsystems lösen?

Thomas

26. November 2021 08:36

Beim Lesen dieser und anderer Artikel über das Thema und das Umkippen so mancher Kommentatoren und des Herrn Weissmann vor dem Impfzwang überkam mich der seltsame Gedanke, ob diejenigen, die sich haben impfen lassen vielleicht neben dem Impfstoff auch eine Dosis Konformität und Autoritätsgläubigkeit eingeimpft bekommen haben sowie ein Mittel, welches alle Skepsis und Kritikfähigkeit zerstört hat. Es ist entweder der Akt des Impfens selbst, der dazu geführt hat oder es ist tatsächlich ein solches Agens im Impfstoff vorhanden.

Lotta Vorbeck

26. November 2021 08:45

@Ausguck - 25. November 2021 - 10:12 PM

"Wie kann daher der Staat dafür Verantwortung übernehmen, zumal sie ja selbst die Hersteller dieser fahrlässigen Produkte ablehnen?"

---

Der Staat übernimmt keinerlei Verantwortung, der Hersteller übernimmt keinerlei Verantwortung und der die Spritze führende Weißbekittelte ebenfalls nicht. Der Schlumpfwillige hat vor dem Stich eine Erklärung zu unterzeichen, mit der er bestätigt hinreichend aufgeklärt worden zu sein und sich nach dieser Aufklärung für die Injektion entscheidet.

Simplicius Teutsch

26. November 2021 08:56

@ Deutscheridentitaerer, 25. November 2021 15:47

Ich bin grundsätzlich eigentlich immer bei Ihnen. Aber dumm ist Karlheinz Weißmann bestimmt nicht. Friedrich Merz, sogar Söder, der aber trotzdem eine Katastrophe für das Lager der Rechten ist, agieren wohl auf der Weißmann-Linie.

Ich glaube, Karlheinz Weißmann ist nur total ernüchtert, desillusioniert und verzweifelt über die Entwicklung Deutschlands und Europas.

Weißmann denkt vielleicht strategisch zwei Schritte weiter, als wir auch nur denken wollen. Freiheitliche, humanitäre Sentimentalitäten hat er vollständig abgelegt.

Und die „Pflicht-Impfung“, einen starken (indirekten) Zwang haben wir ja bereits, für jeden, der am beruflichen, gesellschaftlichen Leben teilnehmen möchte, macht für Weißmann das Kraut auch nicht mehr fett, wenn wir eh unaufhaltsam in den digitalen, multikulturellen Überwachungs- und Deutschlandabschaffungsstaat steuern.

Im Grunde schafft die aktuell herrschende politmediale, linksdominierte Kaste, ganz objektiv und mit einer gewissen Bewunderung betrachtet, die staatlichen Zwangs-Grundlagen und deren Akzeptanz in der Bevölkerung bis hin zu den Verfassungsexperten für eine radikale Politik. - Wie die dann ausschaut? 

Ich halte es übrigens – ohne jeden taktischen Hintergedanken – für ein Verbrechen, was man in der Corona-Krise unseren Kindern und Jugendlichen zumutet und antut.

RMH

26. November 2021 09:19

»Wir sind der Auffassung, dass geimpfte Menschen, die jetzt in den letzten Monaten alles richtig gemacht haben, die sich haben impfen lassen und sich um einen Booster-Termin bemühen, dass wir die nicht in einen Lockdown schicken können, um eben vor allem Ungeimpfte zu schützen.« (Saskia Esken lt. SPON Corona News Ticker)

Aha - Ungeimpfte sollen nicht geschützt werden, um dann im Anschluss sich über die "Pandemie der Ungeimpften" zu beschweren und weitere "Maßnahmen" beschließen zu können. Denken vor dem Reden heutzutage: Fehlanzeige. Der Traum aller Sozialisten: Mit der Impfpistole, wie in der DDR selig, alles konsequent durchspritzen. Endlich wieder Gemeinschaftsgefühl und Zusammenhalt.

@Gotlandfahrer,

Sie haben es sauber heraus gearbeitet, dass jetzt die Schlacht um die Kinder- und Jugendlichenimpfung im Gange ist. Und dazu habe ich oben, in meinem letzten PS, bereits alles gesagt: Mit Menschen, welche die C-Massenimpfung von gesunden Kindern und Jugendlichen befürworten, breche ich ab sofort jede Diskussion ab. Das Tuch ist nicht zerschnitten, es ist zerrissen.

Niedersachse

26. November 2021 09:33

@Gotlandfahrer

Vielen Dank, für diese Aufschlüsselung. Geht man noch weiter zurück, dann ist erkennbar, dass seit Frühjahr 2020 sogar fast 10.000 Intensivbetten abgebaut worden. Ansonsten sind doch mittlerweile alle Argumente, Zahlen, Daten und Fakten ausgetauscht worden. Diese angebliche Epidemie existiert nicht und sie existierte auch nie, genausowenig wie es jemals Hexen auf fliegenden Besen gab. Da gibt es nichts zu diskutieren. Deshalb ist es für mich skandalös und löst bei mir Fremdscham aus, wenn ich die Ergüsse von Leuten wie K.H.W und einigen Mitkommentatoren lesen muss. Und der Staat?! Scheiss auf einen Staat, der die letzten Jahrzehnte und speziell die letzten Jahre immer eine Politik gemacht hat, die dem "Volk" eher schadet als nützt. Warum sollten diese Verbrecher jetzt auf einmal um unser Wohl besorgt sein?! Das Schlimme ist diese geheuchelte Fürsorge, hinter der sich finstere politische Ziele und Korporatismus verbergen.

Niedersachse

26. November 2021 09:39

@RMH

"Mit Menschen, welche die C-Massenimpfung von gesunden Kindern und Jugendlichen befürworten, breche ich ab sofort jede Diskussion ab. Das Tuch ist nicht zerschnitten, es ist zerrissen."

Das sehe ich auch so,egal ob es Leute aus dem vermeintlich "eignene Lager" sind, oder im Dunstkreis dieses verkommenen Staates zu verordnen sind. Für mich persönliches sind es allesamt ehrlose Verbrecher und die Huren eines digitalen/ politischen und pharmazeutischen Komplexes und nichts anderes.

Franz Bettinger

26. November 2021 09:49

Was der gemeine Mann auf der Straße zum falschen Glauben verleitet, ist der Umstand, dass (nahezu) alle MSM und alle Regierungen der Welt zeitgleich dasselbe erzählen und tun. So was hat es in der Geschichte der Menschheit noch nie gegeben. Weil dies ein totales Novum wäre, schließt der Normalo eine Verschwörung (des digital-finanziellen Komplexes) globalen Ausmaßes aus. Dies Argument ist - zugegeben - nicht leicht zu entkräften. Ich versuche's dennoch immer wieder. Eine Parallele gibt's vielleicht doch: Die Azteken & Inkas glaubten, als sie die Spanier landen sahen, auch erst einmal an ein Wunder, genauer gesagt an weiße Götter. Es war ein Novum. Sie konnten sich nicht vorstellen, dass da etwas Böses am Anrollen war. Sie bezahlten ihre Naivität bitter. Fazit: Wer nicht das riesige gefräßige Untier namens NWO-Diktatur sieht, das (wohl schon seit längerem, nun aber deutlich sichtbar) die Staaten gekapert hat, dem ist nicht zu helfen. Sieferle und C. Schmitt drehen sich gerade im Grabe um. 

Niekisch

26. November 2021 10:26

@ Kriemhild & nom de guerre: Im Rahmen der erwünschten ad hominem-Abrüstung ziehe ich auch den Begriff "gefährdete Gesundheitsgefährder" zurück und beschränke mich auf "circumquodque scientisten", soweit ungeimpfte Menschen Selbstdiagnose samt Selbstanamnese ohne Beachten der wissenschaftlich "herrschenden" Meinung betreiben. 

Futura demonstrat!

Allnichts

26. November 2021 10:59

1/2

Gotlandfahrer:

Es ist amüsant zu lesen, mir ist ihr ganz eigener Stil schon bei anderen Kommentaren positiv aufgefallen. Trotzdem ist die Argumentation insgesamt irreführend.

1. Es gibt nicht weniger Intensivbetten in dem Sinne, dass jemand 6000 Betten aus den Intensivstationen rausgeschoben und sich die Gesamtzahl daher entsprechend verringert hat. Es haben sich bestimmte Berechnungsparameter verändert, es geht um weniger einsetzbares Personal und höheren Aufwand. Hier sollten Sie sich mal einlesen.

https://www.intensivregister.de/#/faq/18af7107-e098-43e7-a9f6-723b167559ba

2. Weiter unten die nach Ihrer Rechnung heute eingesparten Intensivbetten in Beziehung zu der vor einem Jahr vorhandenen Gesamtanzahl an Intensivbetten zu setzen, als wäre diese Gesamtanzahl heute auch erreichbar, hat keinen Sinn, solange Sie keinen Weg nennen können, der das sicherstellt. Sie müssen die Einsparung natürlich ins Verhältnis zu den heute verfügbaren Intensivbetten setzen.

3. Sie setzen einfach den 19.11. mit dem 19.11. gleich, ohne darauf zu achten, an welchem Punkt einer Welle man sich jeweils befindet.

Allnichts

26. November 2021 11:02

2/2

4. Sie berechnen nicht mit ein, dass die Delta-Variante ansteckender ist und häufiger zu schweren Erkrankungen und Toden führt, die Situation jetzt also nicht mit der vor einem Jahr gleichzusetzen ist. Und rechnen Sie doch mal durch, wie wahrscheinlich es für einen Ungeimpften ist, auf der Intensivstation zu landen bzw. dort zu landen und auch zu sterben, und verwenden das Ergebnis dann für das Szenario, in dem heute alle ungeimpft wären.

5. Die Infektion des Kindes kommt irgendwann bei Eltern und Grosseltern an. Damit will ich mich nicht für Impfungen von Kindern aussprechen, auch nicht dagegen, sondern nur deutlich machen, dass Ihre Berechnung von durch solche Impfungen von Kindern eingesparten Intensivbettenbelegung stark verkürzt ist.

So könnte man nun ewig weitermachen, es wird ohnehin kaum verstanden.

Valjean72

26. November 2021 11:08

@heinrichbrueck:

BRD Umvolkungsstaat schützt Volksgesundheit.

Vielleicht etwas plakativ aber treffend auf den Punkt gebracht. Auch mir sind Menschen bekannt, die der Politik der Masseneinwanderung sehr kritisch gegenüberstehen und weder der etablierten Politik noch den Leitmedien in diesem Zusammenhang über den Weg trau(t)en. Einer davon ist mein Vater.

Aber bei der Corona-Erzählung glauben dann doch einige, dass die selben Politiker und Journalisten, sich tatsächlich um das Wohl der Deutschen (so wie der länger hier lebenden, integrierten Migranten) sorgen.

Das passt nicht zusammen ebenso wenig wie der Rückbau der Kapazitäten an ITS-Betten und insgesamt die Zahlen, die Gotlandfahrer hier übersichtlich dargelegt hat.

Hier ist etwas oberfaul aber die meisten Zeitgenossen folgen wie in Hypnose dem offiziellen Narrativ. Sie können sich einfach das Ausmass an Bösartigkeit nicht vorstellen ...

Valjean72

26. November 2021 11:12

Aktuelle Schlagzeile von WELT.de:

CORONA-VARIANTE B.1.1.529

„Schlimmste Variante“, die bisher gesehen wurde? WHO plant Sondersitzung für heute

 

Man fragt sich, wie weit diese Panikmache noch getrieben werden kann bevor es komplett ins Lächerliche abgleitet?

Breckert

26. November 2021 11:34

"Man fragt sich, wie weit diese Panikmache noch getrieben werden kann bevor es komplett ins Lächerliche abgleitet?"

Funktioniert doch. Ich bin ja auch fassungslos, daß man ungestraft diesen Panikhansel mit Schreikrämpfen und den schlechten Zähnen stündlich immer wieder nach vorne in die Gazetten schiebt. Dessen Reputation ist für mich ein nicht unwesentlicher Grund für meinen Vorbehalt gegenüber einer Impfung. Ich lasse mir keine Lebensanweisungen von Leuten geben, die sichtlich nicht mehr alle Latten am Zaun haben.

Interessanter für mich ist aber, wer die Macht hat, gerade diesen Menschen in Deutschland in den Schlagzeilen zu halten. Das ist ja nicht nur ein Medium wie z.B. das, was sich eines Hühnermanns bedient, sondern der wird auf breiter Front supportet.

Und ich frage mich wirklich, wieso sich ernsthafte Journalisten diesen Angriffspunkt entgehen lassen. Das sind doch low hanging fruits.

RMH

26. November 2021 11:36

An alle Geimpften, bitte schnell boostern, ihr sterbt sonst alle weg (so platt über alle drüber dreschen ist ja die Sprache der meisten Impfbefürworter - ich ahme nur nach):

https://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/rki-mehrheit-der-corona-toten-doppelt-geimpft/

So viel zu dem Thema, die Zukunft wird es zeigen - die Gegenwart zeigt bereits sehr viel und wohin die Reise geht. Jetzt noch die SA-Varianten.

kikl

26. November 2021 11:44

@Valjean72

Die Nummer haben sie vor ein paar Monaten auch schon abgezogen. Da galt die Delta-Variante als der neue Todesengel. Bild titelte damals: "Darum ist die Delta-Variane so tückisch."

Der_Juergen

26. November 2021 12:03

@Gotlandfahrer@Valjean @Lotta @RMH @Niedersachse u. a.

Danke für Ihre Kommentare, dem @Gotlandfahrer zusätzlich für die nützliche Statistik.

Mit Leuten, die eine Impfpflicht fordern, diskutiere ich nicht, ebenso wenig wie mit solche, die z. B. behaupten,  Deutschland könne durch die Reduzierung des CO2-Ausstosses zur Rettung des Weltklimas beitragen, oder Osama Bin Ladens Terroristen hätten die Zwillingstürme zum Einsturz gebracht. Es gibt rote Linien, die man bei einer Debatte unter aufgeklärten Menschen einfach nicht überschreiten darf.

Franz Bettinger

26. November 2021 12:22

Dagegen etwas zum Aufrichten: Widerstand wirkt z.B hier: Weil 14.000 Klinikangestellte die Impfung verweigerten, verzichtet die Provinz Quebec nun ganz auf die Impfpflicht. 

drieu

26. November 2021 12:26

@ Valjean72
Die Welt lebt eigentlich von Alarmismus und Panikmache - in jeder Sache, in jeder Richtung und zu jeder Zeit. Es gibt auch wesentlich nüchterne Meldung zur neuen Variante aus Afrika.
Sehen wir's doch positiv: aufgrund der Mutanten werden derzeit keine Neuankömmlinge mehr beklatscht. Ich staune tatsächlich schwer, warum die Situation an der Weißrussischen Grenze mehr oder minder ohne Gezeter hingenommen wird.

Ein deutliches Mehr an Gelassenheit wäre generell wünschenswert, daß gilt für alle Seiten. In meinem Freundeskreis gibt's Ungeimpfte, Genesene, Geimpfte - wir kommen tatsächlich miteinander aus.

RLU

26. November 2021 12:30

@Valjean72

Am besten wird sein, man sucht sich irgendwo ein freies Fleckchen, macht einen auf Selbstversorger und vor allem PC und Radio aus. 

Niekisch

26. November 2021 12:32

"...C. Schmitt drehen sich gerade im Grabe um."

@ Franz Bettinger 9:49: Meinen Sie mit mir nicht eher, dass er wie sonst auch sein Fähnchen dem Winde zu drehen würde, lebte er noch?

Gracchus

26. November 2021 12:42

@Allnichts

Da stimmt auch nicht alles, was Sie schreiben. Komisch ist Ihre Forderung, der Gotlandfahrer solle einen Weg aufzeigen, IS-Betten sicherzustellen. Das genau ist die Aufgabe des Staates im Sinne Weissmanns.

Die Delta-Variante mag ansteckender sein, aber nicht tödlicher. Beides geht schlecht zusammen. Wenn das Virus seinen Wirt tötet, kann es sich nicht verbreiten. Die Vakzine sind eben noch auf den Wuhan-Typus eingestellt; da ist nur logisch, dass sie schlechter wirken. 

Angesichts der neusten RKI-Zahlen dürfte eine Impfpflicht vom Tisch sein, sofern diese überhaupt aussagekräftig sind. Die Wirkung wirkt - je geringer das Risiko, umso besser. Unter den symptomatischen Ü60-Fällen sind 71 % Impfdurchbrüche. 18-60: 74 Tote in den letzten 3 Wochen bei 207.000 Fällen. 

Im NDR sagt Oberarzt Keil aus Brandenburg: Die Geimpften bereiten zunehmend Probleme, da ihre Behsndlungsdauer langwieriger sei.

Damit Sie nicht sagen, wir seien innovationsfeindlich. Ich halte die mRNA-Technologie für spannend und lehne sie nicht per se ab; aber das scheint noch wenig ausgereift.

Gotlandfahrer

26. November 2021 13:08

1/4

@Allnichts:

Der Gefahr, diesen Kommentarstrang durch einen Betten-Dialog zweckzuentfremden, bin ich mir bewusst, der Hausherr wird aber einschreiten wenn’s zu arg wird. Zu Ihren Angaben verspreche ich, hiermit nur eine einzige Antwort zuzusteuern:

Zu:

1. Es gibt nicht weniger Intensivbetten (…) es haben sich bestimmte Berechnungsparameter verändert, es geht um weniger einsetzbares Personal (…)

Dass man die Betten nicht aus dem Fenster geworfen hat, ist mir bewusst.  Und dennoch: Die Magie auf der Bühne wird genau anhand dieser Verknappungsarithmetik aufgeführt, wobei ein nahezu gleicher Covidpatientenbestand als alleinige Ursache dargestellt und vom Publikum so verstanden wird.  Das ist doch falsch, oder nicht?

2. Weiter unten die nach Ihrer Rechnung heute eingesparten Intensivbetten in Beziehung zu der vor einem Jahr vorhandenen Gesamtanzahl an Intensivbetten zu setzen, als wäre diese Gesamtanzahl heute auch erreichbar, hat keinen Sinn, solange Sie keinen Weg nennen können, der das sicherstellt. Sie müssen die Einsparung natürlich ins Verhältnis zu den heute verfügbaren Intensivbetten setzen.

Das hatte ich.  Dann sind es eben die weiter oben genannten 11% statt 7,7%, auch kein Drama.

Gotlandfahrer

26. November 2021 13:08

2/4

Wenn wir aber den Rückgang der verfügbar gemeldeten Kapazität in pandemischer Lage (!) mindestens auch zu Teilen politischer Unterlassung zuschreiben (was mindestens aus der FDP-Anfrage hervorgeht), dann wird man schon noch anmerken können, wieviel weniger knapp die Lage wäre, wenn die Handelnden ihrer politischen Verantwortung gerecht geworden wären.  Mir ist die vorauseilende Exkulpationshaltung gegenüber denen, die seit Jahren ihre Volksfeindlichkeit unter Beweis gestellt haben, insbesondere unter ansonsten Regierungskritischen, völlig unerklärlich (Bzw. die Erklärungen, die ich für mich dazu entwickelt habe, lassen mich schaudern).  Sie tun so, als ob das alles alternativlos gewesen wäre. 

3. Sie setzen einfach den 19.11. mit dem 19.11. gleich, ohne darauf zu achten, an welchem Punkt einer Welle man sich jeweils befindet.

Ich gehe von einem saisonalen Einfluss auf die Lage aus, so dass ein Vorjahresvergleich zulässig ist.  Bitte weisen Sie sonst nach, dass die „Wellen“ dieser Erkrankungsart Jahreszeiten unabhängig sind. Soweit ich weiß, unterliegen Wellen selbst stets einem Frequenzmuster, andernfalls sollte der Begriff „Welle“ nicht genutzt werden.

4. Sie berechnen nicht mit ein, dass die Delta-Variante ansteckender ist und häufiger zu schweren Erkrankungen und Toden führt (…)

Gotlandfahrer

26. November 2021 13:09

3/4

Mein Ziel war nicht eine Variantendiskussion, sondern das Widerlegen der Behauptung, die Knappheit sei der Belegung mit Impffreien geschuldet, und dass die gewaltsame Durchimpfung von Kindern hier einen Entlastungsbeitrag liefern könnte. Es handelt sich im Hinblick auf die stets vorangestellte Krankenhaussituation um eine Pandemie der abgemeldeten Betten.  Warum verbieten wir nicht den Straßenverkehr, denn wieviele Intensivbetten werden von Unfallopfern besetzt? Vielleicht sogar von welchen, die vorsätzlich zu schnell gefahren sind?  Zahlen die zukünftig auch selbst?

Und rechnen Sie doch mal durch, wie wahrscheinlich es für einen Ungeimpften ist, auf der Intensivstation zu landen bzw. dort zu landen und auch zu sterben, und verwenden das Ergebnis dann für das Szenario, in dem heute alle ungeimpft wären.

Das ist ein guter Punkt, allerdings habe ich nicht verlangt, die Impfung zu verbieten, sondern lediglich dafür plädiert, die Steigerung der Impfquote angesichts des geringen Zusatznutzens nicht auf Kosten der Jugend und angesichts der drohenden sonstigen Kollateralschäden des Zwanges und der Gängelung durchzupeitschen. 

Solange wir die bislang bekannten o.g. Impfdurchbruchsquoten für korrekt halten, würden aus den Mengen der heute Geimpften bei vollständiger Impffreiheit am 19.11.2021 folgende Belegungszahlen zustande gekommen sein (unbesehen immunologischer Effekte wie natürliche Immunität vs. mehr / weniger Übertragung durch Geimpfte):     

Gustav

26. November 2021 13:13

Apropos Diktaturen. Beim RKI zum Beispiel kann man diesen Beitrag zur eigenen Geschichte während der Hitlerei lesen:

Es waren nicht nur Einzelne, die abscheuliche Menschenversuche zum Beispiel mit Impfstoffen durchgeführt haben, vor allem an Patienten und KZ-Häftlingen. Es waren nicht nur Einzelne, die renommierte Wissenschaftler entlassen haben oder die Entlassung ihrer Kollegen widerspruchslos hinnahmen. Es waren nicht nur Einzelne, die schlechte Wissenschaft gemacht haben und alle moralischen Schranken eingerissen haben. Es war auch nicht nur die Institutsleitung, die das RKI auf die Linie des Regimes brachte.

[...]

Fast alle haben mitgemacht oder geschwiegen. Auch eine Reihe technischer Angestellter und Verwaltungsmitarbeiter war schon vor 1933 Parteimitglied geworden, der Forschungsbericht erwähnt auch einen Fall von Denunziation. Für das Übertreten humanistischer Grundsätze, für die Verletzung der Würde und der körperlichen Unversehrtheit gibt es zu keiner Zeit der Welt eine Rechtfertigung, auch wenn die Mehrheit ein solches Verhalten toleriert oder gar fordert.“

Man staunt, mit welcher Eleganz und Leichtigkeit eine Institution mit dieser Geschichte, trotz der oben formulierten Einsicht, heute nahtlos an diese Geschichte anknüpft.

Gotlandfahrer

26. November 2021 13:13

4/4

  • Ü60: 7.700 heute Geimpfte wären ungeimpft auf Intensiv gekommen, dies beinhaltet die heutigen Durchbrüche (1.000) die schon da sind.  Mit den heutigen Impffreien (1.300) kämen wir auf ca. 8.000 Coronapatienten auf Intensiv, statt 2.300 im Ist, d.h. 5.700 MEHR als heute
  • 18 – 59 J.: 3.100 erkrankt, abzgl. 150 Durchbrüche (wenn das man stimmt…) zzgl. heute Impffreie (1.000) ergeben 4.000 C Patienten auf Intensiv statt 1.200 im Ist, d.h. 2.800 MEHR als heute
  • 0 – 17 J.: 18 heute Geimpfte träfe es, wobei bereits 3 dort sind, hinzu 23 Impfreie macht 38, die auf Intensiv lägen statt 26 im Ist, d.h. 12 MEHR als heute

Volle Impffreiheit hätte 5.700 + 2.800 + 12 = ca. 8.500 zusätzliche Corona-Intensivpatienten beschert. Am 19.11.2021 waren noch ca. 2.500 Intensivbetten frei, mit den zuvor verschwundenen Betten käme man also auf genau diese 8.500.  Das wäre eine Punktlandung gewesen.  Zugegeben, alles andere als wünschenswert, aber auch dies zeigt: Impfung der Alten kann Sinn machen, sofern man die Durchbruchquoten glaubt.  Jugend: No f… way, my friend.

5. Die Infektion des Kindes kommt irgendwann bei Eltern und Grosseltern an. (…)

Solange weder Wirkung noch Nebenwirkung klar sind dazu Bonhoeffer: „Die Moral einer Gesellschaft zeigt sich in dem, was sie für ihre Kinder tut.“  Nicht was die Kinder für die Alten tun müssen.

Gustav

26. November 2021 13:14

2

Und deshalb, damit sich hinterher niemand herauswinden kann, nochmal für alle in den Stammfelsen gemeißelt der Satz aus der obigen Stellungnahme:

Für das Übertreten humanistischer Grundsätze, für die Verletzung der Würde und der körperlichen Unversehrtheit gibt es zu keiner Zeit der Welt eine Rechtfertigung, auch wenn die Mehrheit ein solches Verhalten toleriert oder gar fordert.“

Haltet euch dran. Zeigt Rückgrat.

Denn, euer eigener Schlusssatz:

Die wichtigste Lehre aus dieser Zeit: jeder Einzelne, innerhalb wie außerhalb des Instituts, kann und muss Rückgrat beweisen. Diskriminierung und emotionale Verrohung, Schutz von Tätern oder eine Unterscheidung in wertvolle und weniger wertvolle Menschen dürfen wir nie hinnehmen.“

Amen.

Simplicius Teutsch

26. November 2021 13:21

@ Allnichts, Sie beenden Ihre eigenen Ausführungen mit dem Schlusssatz: „So könnte man nun ewig weitermachen, es wird ohnehin kaum verstanden.“

Da haben Sie recht.

Sind Sie Berater und Lobbyist von Gesundheitsminister Spahn oder von einem der anderen Corona-Maßnahmen-Politiker?

Sorry, Ihre Ausführungen gegen harte Betten-Belegungsfakten (@ Gotlandfahrer, vielen Dank) sind doch lediglich Entlastungs-Gerede, um damit die despotischen Corona-Maßnahmen und das Versagen der Herrschenden zu rechtfertigen und zu verschleiern.

Aber schreiben Sie hier bitte weiter. Irgendwie interessiert mich doch, was Sie mit viel kluger Argumentationsmühe zum Besten der Herrschenden drechseln. Es erscheint mir als der linke, intellektuelle Süddeutsche Zeitungs–Stil. Ich lese die SZ aber schon lange nicht mehr.

Wissen Sie, @ Allnichts, da können Sie lange rumreden: 

Es gibt KEINE Entschuldigung für die Herrschenden, dass in einem „Krieg gegen das Todes-Virus“, den jene seit fast zwei Jahren lauthals und panisch propagieren, ein Corona-Bettenabbau und Personal-/Pfleger-Abbau in gigantischem Ausmaß (6000, andere sagen 5000 oder 4000 Intensivbetten) stattgefunden hat.

Das ist schlimmstes grobfahrlässiges Versagen des Gesundheitsministers. Es sei denn, es steckt politische Eskalations-Absicht dahinter, dann ist es kriminell. Er gehört vor ein Tribunal!

Hajo Blaschke

26. November 2021 14:08

@ Allnichts

Ich finde Ihren Einsatz für die Regierungs-Panik-Maßnahmen beeindruckend. 

Ich finde es aber in diesem Fall seltsam, was Sie über die Ihrer Ansicht nach gefährlichste Variante "Delta" berichten. Lt. Meldungen internationaler Medien hat sich diese Delta-Variante in Japan von selbst ausgerottet und war und ist dort nicht nachweisbar. 

Maiordomus

26. November 2021 14:17

@Allnichts. Ihre Ausführungen geben zu denken in Richtung mehr feindbildfreier Betrachtung, was zwar für die Gegenseite fast nie zutrifft- Sie erläutern einiges ziemlich klar. Nur müssten die Todesfälle in Relation gesetzt werden zur Gesamtzahl aller Todesfälle und streng wissenschaftlich mit durchgehender Sezierung aller sog. Corona-Toten begleitet, um die Proportionen wissenschaftlich zu belegen. Wenn es sich dann herausstellt, dass es einschliesslich der Varianten eine der bis zu fünfzig häufigsten Todesursachen ist, bei den 80 bis 100-Jährigen klar dominanter als bei Jüngeren, soll Anspruch auf Schadenersatz möglich sein. Empfehlenswert, anstelle der enormen Lockdown- und Massnahmenkosten für jeden nachweisbar ausschliesslich an Covid 19 Verstorbenen den Angehörigen bei Indizien für Staatsversagen mindestens eine Million Euro als Schmerzensgeld zur Verfügung zu stellen, ebenfalls zu handhaben bei Opfern der Nebenfolgen der Impfung. Diese Variante würde wohl viele befriedigen und hätte erst noch enormen Spareffekt, oder täusche ich mich? Wäre diese Variante im Computermodell berechenbar? Viele Urgrosseltern und Grosseltern, auch ich,  würden vielleicht für eine solche Erbanreicherung unterschreiben. 

starhemberg

26. November 2021 14:20

@RMH 25.11.  20:17

Alles ändert sich in rasender Geschwindigkeit, befeuert durch Digitalisierung und Globalismus, alte Fronten brechen ein, neue Fronten entstehen, die Überlegungen und Maßgaben des 20. Jahrhunderts taugen nichts mehr. Daher ist auch unbedingt anzudenken, wie "Konservativ" oder gar "Reaktionär", genauso wie "Völkisch", "Nationalliberal", "Patriotisch" oder eben "Libertär" zueinander finden können. Niemand besitzt die reine Lehre, vielmehr könnte es zu interessanten Mischformen kommen. Warum z.B. nicht in Belangen der Wirtschaft, Kultur, Medien, Bildung oder Energie libertär denken, in der Innen-, Verteidigungs- oder Außenpolitik hingegen konservativ. 

Ich selber würde mich als konservativen Libertären bezeichnen, als sozusagen Konsertären oder Libertiven, und doch - das geht! Vor allem im 21. Jahrhundert. 

Bester @RMH, ich schätze diese Art des geistigen Austausches und bin froh, wenn man sich mal für ein paar Minuten von dem Dauerthema "Impfung" frei denkt. In diesem Sinne.

Kriemhild

26. November 2021 16:18

@ Gotlandfahrer

Wer sich ins Reich der großen Verzifferung begibt, steht im Terrain des Feindes, auf dem sich dieser allemal besser zurechtfindet und das er seinen Zwecken ungleich effizienter dienstbar machen kann.

Christian

26. November 2021 16:19

Wer so überzeugt die Nötigung oder den Zwang zu Maßnahmen befürwortet, sollte sich fragen, was er davon hält, wenn nach einem etwaigen gesellschaftlich-politischen Umschwung evtl. die Geimpften genötigt oder gezwungen werden, sich regelmäßig Nebenwirkungen-Untersuchungen der experimentellen Impfstoffe zu unterziehen und auch die Folgekosten zunehmender Herz-Kreislauferkrankungen zu tragen (cf. Warnung der wissenschaftlichen Zeitschrift der kardiologischen Fachgesellschaft "American Heart Association": https://www.ahajournals.org/doi/10.1161/circ.144.suppl_1.10712).

Frieda Helbig

26. November 2021 16:30

@Intensivbettendiskussion:

Wer kann mir sagen, wieviel Intensivbetten wir überhaupt benötigen? Und wer legt fest, ob jemand in ein Intensivbett gehört? 

Nur ein Denkanstoß: Die Zahl der heimbeatmeten Patienten steigt jährlich um ca. 10%.

Das nur als Fakt, ohne Wertung. Aber alles hängt zusammen. Mehr Intensivbetten = mehr Intensivmedizin heißt nämlich nicht, daß alle wieder putzmunter die Klinik verlassen. (Die Ärzte hier mögen mir widersprechen falls ich Unsinn erzähle.)

Imagine

26. November 2021 17:17

1/3

Die Frage danach, was „Volksgesundheit“ ausmacht, ist wesentlich, allerdings muss sie konsequent durchdacht und weitergedacht werden.

Ein Volk, was sich selbst zerstört oder zulässt, dass die Regierenden eine Politik gegen das Volk machen, ist sicherlich nicht geistig gesund.

Ein geistig gesundes Volk wird ein Wirtschaftssystem praktizieren, welches dem Wohl aller dient und die Volksgemeinschaft fördert.

Viele Rechte werden den Satz „Gemeinnutz geht vor Eigennutz“ unterschreiben, aber sie begreifen nicht, dass eine Volksgemeinschaft, die das Gemeinwohl zum Ziel hat, ein anderes System als das der kapitalistischen Marktwirtschaft benötigt.

Einige wenige - wie Thor v. Waldstein - haben begriffen, dass Volksgemeinschaft und Volksgesundheit ein sozialistisches System erfordern, andere sind noch Lichtjahre von dieser Erkenntnis entfernt.

Ein Hauptproblem sind fehlende tiefergehende Kenntnisse der politischen Ökonomie:

Es wird nicht verstanden, dass der Kapitalismus ein System von in Konkurrenz stehenden Betriebswirtschaften ist, wobei jede einzelne danach tendiert, den eigenen Gewinn zu optimieren und maximieren.

Imagine

26. November 2021 17:19

2/3

Gemeinnutz geht bei einer geistig gesunden Volksgemeinschaft vor Eigennutz.

Im Widerspruch dazu, ist das das Grundprinzip der kapitalistischen Betriebswirtschaft,  Gewinne zu privatisieren und Verluste zu sozialisieren.

Ein gesundes Volk bringt dem Medizinkapital nicht die erwünschten Profite. Hingegen bringt eine kranke Bevölkerung der Pharmaindustrie, dem Krankenhauskapital etc. die größten Gewinne.

Wenn die Bevölkerung krankgeimpft wird, profitiert das Medizinkapital doppelt, nämlich am Impfen und an der Therapie der Krankgeimpften.

Man muss die Kapitallogik verstehen, um zu begreifen, was gegenwärtig im Corona-Szenario geschieht.

Die KMUs gehen kaputt, davon profitieren die Großen. Bei denen gehen die Profite in die Höhe.

Für eine gemeinwohlorientierte Volkswirtschaft die Gesundheit der Bevölkerung eine ganz zentrale Ressource, die es aus zwei Gründen zu erhalten geht.

Zum einen fördert die körperliche und geistige Gesundheit durch ihre Produktivität und Kreativität die wirtschaftliche Entwicklung und das Wohl aller. Zudem werden Ausgaben für Krankenbehandlung, Rehabilitation und Betreuung Behinderter vermieden.

Denn soweit vermeidbar, stellt die „Reparaturmedizin“ volkswirtschaftlich unnütze Kosten dar, viel besser ist es, diese Ausgaben für Verbesserung von Bildung und Infrastruktur aufzuwenden.

Imagine

26. November 2021 17:21

3/3

Natürlich geht es heute nicht mehr um den marxistisch-lenistisch-stalinistisch-maoistischen Typ von Sozialismus. Von dem hat sich selbst die KPCh schon längst verabschiedet und nur ein paar Gipsköpfe bei der MLPD, DKP etc. sind noch Anhänger davon.

Lange Zeit glaubte man, eine Zähmung des Kapitalismus durch den Staat wäre möglich. Das wollten Sozialdemokraten oder Ordoliberale. Doch dieser „Dritte Weg“ , hat sich als Illusion erwiesen.

Denn je mehr der Kapitalismus sich entwickelt, umso größer wird die Macht des Kapitals und der Staat wird zu einem Instrument der Kapitalistenklasse und deren Herrschaft immer mehr zur Verbrecherherrschaft.

Deshalb wollen geld- und machtgierige Verbrecher und ihre Komplizen möglichst alle mit dem Genzeugs impfen, einschließlich der Kinder.

Durch die Automatisierung und Roboterisierung werden immer mehr Menschen als mehrwertschaffende Arbeitskräfte überflüssig.

Wenn die Überflüssigen sterben, ist dies – geschäftsmäßig kalt und zynisch betrachtet - umso besser fürs Kapital und die Vermögenden. Denn kann der Staat die Sozialausgaben und Altersversorgung reduzieren und Steuern können gesenkt werden.

URN

26. November 2021 17:23

Liebe Frau Frieda Helbig. Zu Ihrer Frage, "wer legt fest, ob jemand in ein Intensivbett gehört?", habe ich drei mögliche Antworten gefunden:

A der Intensivbettenbeauftragte

B der 1. Sekretär des Intensivbettenbeauftragten 

C der behandelnde Arzt 

Schwierige Frage, haben Sie die Lösung?

 

Laurenz

26. November 2021 18:26

@Frieda Helbig

"Künstliche Beatmung"

Nach meinen Informationen überlebt nur jeder 10te künstlich Beatmete diese Prozedur, egal wegen welcher Krankheit er beatmet wird. Stellt sich da nicht die Frage, ob man sich überhaupt im Falle des Falles beatmen läßt?

Der Begriff "weg vom Fenster" für das tot sein, stammt von den Kohlekumpels aus dem Ruhrgebiet. Die Kumpels saßen als Kurz-Rentner im Schnitt ein oder 2 Jahre immer wegen der Kohlestaublunge am offenen Fenster, bis zum frühen Tod. Starben sie, waren sie weg vom Fenster.

Laurenz

26. November 2021 18:41

Da diese/r Zeitung/Blog hier Sezession heißt, möchte ich zur aktuellen Impf- oder Nichtimpf-Debatte einen Vorschlag machen.

Jetzt wäre die ideale Gelegenheit für eine Sezession Deutschlands in Geimpfte & Ungeimpfte.

Jeweils eigener Steuertopf, jeweils eigene Sozialkassen, jeweils eigene ungeimpfte/geimpfte Regierung, wie Parlament, Armee, Gerichte, Ämter, Polizei. Das kann man durch die gesamte Gesellschaft ziehen, Unternehmen, Vereine, Kneipen etc.pp. 

Damit wären alle Konflikte mit einem Schlag gelöst. Und wir wären die Impf-Schwachmaten los. Jetzt ist eine neue Teilung Deutschlands b.a.w. wieder angesagt.

Laurenz

26. November 2021 18:44

https://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/rki-mehrheit-der-corona-toten-doppelt-geimpft/

Laurenz

26. November 2021 18:47

https://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/kinderarzt-mdr-impfstoffe-nebenwirkungen/

Allnichts

26. November 2021 19:02

1/3

Gotlandfahrer:

Von meiner Seite aus als Abschluss:

Es werden mehrere Gründe dafür genannt, weshalb in der Statistik letztendlich weniger betreibbare Intensivbetten auftauchen. Der Argumentation muss nicht gefolgt werden, allerdings gehen Sie auch nicht wirklich darauf ein. Solange Sie nicht irgendwie sinnvoll begründen können, dass es diese 6000 Betten heute noch geben könnte, muss man sich an diejenigen halten, die besser begründen können, in dem Fall das Intensivregister das Gegenteil. Die 6000 sind also erst einmal rauszurechnen.

Was die Rechnung unter 4/4 angeht, wären wir also schon bei etwa 6000 Überhang. Aber selbst wenn man von der Intensivbettenanzahl des letzten Jahres ausgeht, für jetzt also nur von Maximalbelastung ausginge, würde Überlastung entstehen, denn die Kurve wird noch eine ganze Weile steil ansteigen. Der Höhepunkt im letzten Winter war Anfang Januar.

Es gab während der letzten sieben Tage zwischen 224 und 393 neuer Covid-Fälle auf den Intensivstationen pro Tag, es gibt natürlich auch Abgänge. Ich finde keine Zahlen, will aber stark bezweifeln, dass Sie mit Unfallopfern auch auf solche Zahlen kommen, schon gar nicht über Monate.

Ihre Haltung bezüglich Impfung und Kindern halte ich an sich für nachvollziehbar, den Einwand, eine solche hätte nur einen geringen Zusatznutzen, allerdings weniger, aus dem im ersten Beitrag genannten Grund.

Allnichts

26. November 2021 19:07

2/3

Zu der Anfrage; Sie zitieren die Antwort nicht komplett. Die ganze Antwort lautet "Es wird auf die Antwort zu Frage 1 verwiesen. Im Hinblick auf die bestehenden Reservekapazitäten sieht die Bundesregierung derzeit keinen Bedarf, den Aufbau weiterer intensivmedizinischer Behandlungskapazitäten zu fördern." In der Antwort zu Frage 1 wird dann davon gesprochen, dass umgerechnet etwas mehr als 13720 intensivmedizinische Behandlungskapazitäten gefördert wurden. Es dürfte dabei also nur um das "Material" gehen, nicht das Personal.

Trotzdem finde ich es ziemlich ungenügend, dass das Personal in der Antwort nicht erwähnt wird, denn in dem Zusammenhang würde Geld sicherlich auch helfen. Es ist aber auch nicht auszuschliessen, dass das eben strikt getrennt wird und in der Antwort daher nicht vorkam. Insgesamt ist da Kritik aber natürlich nachvollziehbar.

Sie misstrauen den Angaben der Eliten, die grundsätzlich gegen uns arbeiten, aus gutem Grund. Aber wenn Sie die offiziellen Zahlen usw. nicht als Maßstab nehmen wollen, was dann? Auch die alternativen Erklärungen gründen sich für gewöhnlich auf den offiziellen Daten. Man nimmt nun einmal die am besten begründeten Daten.

Allnichts

26. November 2021 19:28

3/3

Jeden Tag, wenn ich in den Kommentarbereichen der grossen Zeitungen usw. lese, sehe ich immer wieder die gleichen hanebüchenen, oftmals schon längst widerlegten und oft auch einfach dummen Argumente und Aussagen, die von unserer Seite präsentiert werden. Es werden simpelste Dinge nicht verstanden und das wird von der Aussenwelt auch ziemlich genau erkannt. Die Rechte hat sich verrannt, das wird sie irgendwann teuer bezahlen müssen.

Simplicius Teutsch

26. November 2021 19:48

Fund im Netz: https://www.youtube.com/watch?v=g5yMnXKT2JI&list=LL&index=51

Wovor schützen Covid-19-Impfstoffe?

28. Juli 2021: „COVID-19-Impfstoffe schützen vor Infektionen mit dem SARS-CoV-2-Virus.“

20. Sept. 2021: „COVID-19-Impfstoffe schützen vor einem schweren Verlauf einer Infektion mit dem SARS-CoV-2-Virus.“

13. Okt. 2021: „COVID-19-Impfstoffe sind indiziert zur aktiven Immunisierung zur Vorbeugung der durch das SARS-CoV-2-Virus verursachten COVID-19-Erkrankung.“

Die drei Formulierungen sind zu verschiedenen Zeiten der gleichen Website des Paul-Ehrlich-Instituts (PEI), Bundesinstitut für Impfstoffe und biomedizinische Arzneimittel, entnommen. Bei der Auflistung der zugelassenen Impfstoffe.

Greta Thunfisch würde zur letzten, aktuell gültigen "Indizierung" sagen: „BLAH BLAH BLAH.“

 

Skeptiker

26. November 2021 20:53

Die Verlegung auf die Intensivstation ist gerade in der momentanen Situation stets der letzte Schritt. Dieses schon von daher, weil die Intensivpflege extrem personalintensiv ist und dieses Personal auch in der von mir verantworteten Klinik nicht ausreichend vorhanden ist. Ich wäre zu 100 % bei Ihnen, wenn für bessere Arbeitsbedingungen des Pflegepersonals in jeglicher Hinsicht eingetreten wird. Meinetwegen auch zu Lasten des Gehalts von Chefärzten. Aber auf diesem Niveau wird hier nicht disktutiert. Hier wird von Menschen, die in den letzten 24 Monaten nie mit Mitarbeitern einer Intensivstation direkt gesprochen haben, sondern sich ihre Wahrheit aus Quellen zusammensuchen, die nach ihrer Ansicht vermeintlich die Wahrheit erzählen, schlichtweg alles geleugnet, was nicht in das eigene Weltbild passt. Ein guter Freund von mir hat den AfD Bundestagsabgeordneten zu einem Besuch seiner Klinik eingeladen, um ihm einmal einen normalen 24 Std. Tag zu zeigen. Er hat nicht einmal geantwortet ...

Der mit dem Wolf tanzt

26. November 2021 21:10

Werter Herr Kubitschek! Vielen Dank für Ihren Artikel.

Mir scheint es an dieser Stelle geboten, auf zwei Beiträge hinzuweisen, ohne deren Kenntnis man die Symptomatologie der Gegenwart nicht stimmig einordnen kann.

Globalisierung, Digital-Finanzieller Komplex, Neue Weltordnung und Transhumanismus sind dabei Stichpunkte,  an denen sich eine auf-RECHTE  Gesinnung heute zwingend zu schulen hat, will sie einen Beitrag für eine selbstbestimmte Zulunft leisten.

Hätte Weißmann dies getan, würde er nicht mit einem derart antiquierten Staatsbegriff zu einer solch  folgenschweren Fehleinschätzung kommen.

 

Paul Schreyer Pandemie-Planspiele

https://www.youtube.com/watch?v=SSnJhHOU_28

 

Ernst Wolff - die 4. Industrielle Revolution

https://www.youtube.com/watch?v=VXXewsokz4s&t=390s

Prof Stefan Hockertz - Eine Impfung verändert das Genom!

https://www.bitchute.com/video/LR1Bw3ssIAFL/

 

 

 

 

 

Frieda Helbig

26. November 2021 21:40

@Skeptiker:

Wem galt Ihre Replik bzw. Ansprache? 

Frieda Helbig

26. November 2021 21:55

@URN:

Danke, ich schließe als Pflegefachperson A und B aus - richtig?

Sei es mir erlaubt C um folgenden Teilsatz zu ergänzen: ..., dem mutmaßlichen oder geäußerten Willen des Patienten folgend!

Wird es so etwas verständlicher, was ich zu bedenken geben wollte? 

RMH

26. November 2021 22:07

@Skeptiker,

dass die Intensivstationen voll sind, hat hier kaum einer bestritten. Man sollte aber, wenn man im Zentrum des Sturms steht, immer auch sein Einzugsgebiet mit in seinen Blick nehmen. Sprich: Welche 6-stellige Einwohnerzahl hat Ihre Klinik zu versorgen und wie viele Menschen können Sie mit Ihrem Personal versorgen? Nicht ein bisschen wenig? Auch ohne Corona?

In früheren Zeiten (ich war auch einer davon) gab es eine sehr große Reserve an Sanitätern (BW), ehem. Zivildienstleistenden und sog. "Schwesternhelferinnen", die vom roten Kreuz ausgebildet waren und die im Katastrophenfall eingezogen worden wären. Solche Leute könnten normale Stationen massiv entlasten und das Fachpersonal könnte man dann entsprechend an anderer Stellte konzentrieren. Seitdem man dekadenter Weise nicht mehr in Kategorien von Feldlazaretten und einigen tausend Verletzten plant, ist das alles verschwunden, vergleichbar mit den Schutzräumen. Und nachdem mttlerweile auch der letzte mitbekommen hat, dass trotz Pandemie Kapazitäten abgebaut wurden, darf man sich auch im Krankenhaus einmal von seinem Tunnelblick lösen. Es wird Katastrophenalarm ausgerufen und hat 30 Jahre lang den Katastrophenschutz geschliffen - die Spritze solls jetzt richten. Siehe dazu die links, die @Laurenz 18.44 gepostet hat.

Franz Bettinger

26. November 2021 22:25

Wir verlieren den Feind (und seine Pläne) aus den Augen. Wir sehen nur noch die Mücken, die er als Wespen getarnt über die Burgmauer warf, um uns als Mückenfänger zu beschäftigen.

Franz Bettinger

26. November 2021 22:43

@Skeptiker: Ich will Ihnen nochmals auf den faulen Zahn fühlen (da Sie das letze Mal ausgewichen sind). Wenn Sie (altgedienter) Chefarzt einer Lungenklinik sind, müssten Sie wissen, was ein BENET ist (ich habe das Wort absichtlich falsch geschrieben, um Ihnen die Google-Suche zu erschweren; aber es war so geläufig, dass Sie es auf Anhieb richtig buchstabieren können müssten, wären Sie der, für den ich Sie nicht halte. Ihr Gehabe passt nicht zu einem Arzt.

Gracchus

26. November 2021 22:48

@Allnichts

Ich verstehe nicht, weshalb sich die Rechte verrannt haben soll. Es gibt auch keine rechte Einheitsmeinung.  

@Skeptiker

Ich bin zwar kein AFD-Politiker, würde aber Ihre Intensiv-Station in Augenschein nehmen. Es würde auch ausreichen, wenn Sie uns veranschaulichen würden, wie es da aussieht, und wie es vorher aussah. Meine Quellen sagen, dass in fast jedem Winter eine Überlastung droht, zumindest in Ballungsgebieten. Und natürlich ist der Punkt, die Arbeitsbedingungen von Pflegern und Klinikärzten zu verbessern. Das ist meine Ansicht ganz unabhängig von Corona, seit ich Zivi war. Abgesehen von der Überlastung: Es ist natürlich nicht "erstrebenswert", intubiert auf IS zu liegen. Nach Ansicht Ihres Kollegen Voshaar aus Bochum wird tendentiell zu schnell invasiv beatmet.

Die Frage ist aber, welche Verhaltenslehren daraus folgen sollen? Denn die Wirksamkeit/Sinnhaftigkeit der Impfung und von Lockdown-Massnahmen hängt ja davon nicht ab.

Gracchus

26. November 2021 22:54

Im Übrigen: Wenn eine Impfpflicht kommt, wird es vermutlich nicht heißen: Ärmel hoch, sondern Geldbeutel auf. 

 

Gracchus

26. November 2021 22:57

Und im Übrigen: Die spannende Frage, die Kubitschek stellt, ist: Wie stabil ist dieses System? 

Franz Bettinger

26. November 2021 23:07

@Skeptiker: Ich glaub, Sie waren nie an der Front (der Intensiv-Station), außer vllt als Gefechtsfeld-Tourist. Die an der Front und von dort Zurückgekehrte sind nüchtern, abgeklärt und i.d.R. leise. Pathetisch aber klingen die Hengste der Etappe.

Ach, noch eine winzige Nachfrage: Wie viele Patienten überleben auf „Ihrer I-Station“ eine künstliche (intubierte!) Beatmung? Und wieviele davon sind nach 1 Monat noch am Leben? Ich rede nicht von O2-Duschen. Wie, was sagen Sie? Sie sind kein Prüfungstyp? Ha, das dachte ich mir schon.

Gotlandfahrer

27. November 2021 00:26

@ Allnichts:

Ich versprach, es nicht ausarten zu lassen. Daher nur kurz: Sie können es rechtfertigen wie Sie möchten, bevor ich das Land, das, aus welchen ehrenwerten Gründen auch immer, an Bettenabbau leidet, zerstöre, rufe ich lieber eine Arbeits- als eine Impfpflicht aus. Bevor mein Land den Bach runtergeht hätte ich mich freiwillig zur Anlernung als Hilfsintensivpfleger gemeldet. Nein, da gibt es für die Verantwortlichen keine Ausrede, es war bestenfalls allergrößte Unfähigkeit.

Ihre Wunschvorstellung eines Infektionsschutzes der Alten durch Impfung der Kinder konnten Sie weder belegen noch haben Sie die moralische Dimension erkannt. 

Neueste Fun Facts aus Harris Island: 80% der Covidtoten sind geimpft, UK Health Report googeln oder Reitschuster gucken. Aber wahrscheinlich heisst das jetzt wieder gar nichts.

Gotlandfahrer

27. November 2021 01:13

@Kriemhild:

Ich habe nicht das Gefühl, dass das Verzifferungsreich vom Gegner beherrscht wird. Außer in dem Sinne, dass er das VERziffern beherrscht, er also ein Verschleierungsreich  errichtet hat, in dem ihn Ziffern unterworfen sind. Dann ist meine These: Von den Verschleierungskünstlern lernen heißt Siegen lernen. Rein ins Reich, sozusagen.

URN

27. November 2021 01:38

Sehen Sie, Frau Frieda Helbig, es geht doch und ist so schwer gar nicht....

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