Diesmal geht es in die medizinischen Themen hinein: 1.) Malones Selbstbehandlung 2.) die Giftwirkung des natürlich vorkommenden und des genetisch veränderten Spike-Proteins und 3.) die Ununterscheidbarkeit von „Long Covid“ und post-vaccine syndrome, sowie 4.) die impfverstärkte Infektion.
1. Selbstbehandlung:
MALONE: Ich bin derjenige, der ursprünglich Famotidin entdeckt hat, also dessen Wirksamkeit. Ich habe mich selbst behandelt, nachdem ich mit Erregern infiziert worden bin, die wir im Computermodell identifiziert hatten.
ROGAN: Also im Februar 2020 hast du dich infiziert. Wie schwer war der Verlauf?
MALONE: Schwer. Ich dachte, ich müßte sterben. Du mußt wissen, ich hatte ja die neuesten Informationen aus China, ich wußte ja alles über dieses Virus. Ich hatte auch Videos gesehen von Leuten, die in China auf den Straßen tot umfallen. Meine Lunge brannte – und dann habe ich Famotidin genommen und das linderte es.
ROGAN: Was ist Famotidin?
MALONE: Es ist eigentlich unter dem Namen „Pepcid“ bekannt. Ich habe auch noch andere gute Nachrichten: wir haben einen ersten Patienten jetzt in einer Studie mit Celecoxib gegen SARS-CoV‑2 behandelt und ständig überwacht. Diese Studien betreibt die Firma Lidos, einer meiner Kunden. Die werden von einer Agentur des Verteidigungsministeriums bezahlt. Du siehst: auch das ist eine der möglichen Medikamentenanwendungen.
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2. Spike-Proteine
ROGAN: Ist das Spikeprotein in der Impfung denn anders als dasjenige des Virus?
MALONE: Die Antwort lautet ja. Ob allerdings in einer relevanten Hinsicht, ist die Frage. Jetzt müssen wir in die Molekularvirologie hinein. Tut mir leid, aber du hast gefragt! Also, so ein Stachel des Spikeproteins hat eine Art Stamm und dann oben einen Kopf, und dann diese Dinger, die herausgucken. Das schaut, jetzt mal bildlich gesprochen, so aus wie ein Baseball-Fängerhandschuh. Das ist die Rezeptorbindung. Diese Bestandteile sind wichtig, um das alles zu verstehen. Der längere dünne Teil, der Stamm, ist dafür zuständig, was der Stachel tut. Er stellt die Verbindung zwischen dem Virus und der Zelle her, auf diese Weise kann das Virus die Zelle infizieren. Das geschieht in einer längeren Abfolge von Einzelereignissen, sehr faszinierend, wenn man sich damit beschäftigt.
Nun, man kann also diesen Zustand, bevor die Verbindung eingegangen wird, einfrieren durch zwei winzige Mutationen von Prolin im S2-Bereich. Wenn man da erfolgreich ist, dann kann das Virus keine Bindung mehr eingehen, und ist eine derjenigen Eigenschaften, die die Giftwirkung des Virus ausmachen. Ob es sich binden kann, hat wiederum nichts damit zu tun, ob der Fängerhandschuh an die ACE2-Stelle greift. Der Stachel ist ein Trimer, man kann sich das vorstellen wie einen Dreier-Angelhaken, also diese zwei Mutationen befinden sich im S2-Bereich, der, wie gesagt, zum Stamm gehört und die Bindung unmöglich macht. Und genau das befindet sich im Impfstoff. Aber der Rest des Stachels ist das natürliche Spikeprotein, das wird nicht abgeschnitten und es gelangt in den Blutkreislauf. Das ist alles gut bewiesen. Worauf es jetzt ankommt, ist, wie der Stachel nun mit der ACE2-Stelle interagiert, der Rest funktioniert so wie immer, daran wurde nichts verändert.
Nun behaupten sie (die Pharmafirmen und Behörden, Anm. CS), der veränderte Stamm sei ungiftig, und dafür werde ich angegriffen, wenn ich das verneine. Es widerspricht zwei Prüfkriterien: ich habe damals, als sie diese Technologie entwickelt haben, alle Studien überprüft, und sie haben zwar geschafft, daß das Virus immunogener wird (d.h. daß es im Körper eine stärkere Immunantwort auslöst, Anm. CS), aber nicht geschafft, daß es weniger giftig ist. Es wäre dann weniger giftig, definionsgemäß, wenn die Proteinbindung weniger giftig wäre, die anderen Teile des Spikes spielen da keine Rolle.
Je nun, und dann ist es halt ein fundamentaler logischer Fehler, wenn man in klinischen Studien, in der Pharmakologie und in der Medikamentensicherheit so wie im französischen Justizsystem denkt: so lange unschuldig, bis die Schuldigkeit bewiesen wurde. Die Pharmafirmen müssen doch gewährleisten, daß ihr verändertes Spikeprotein sicher ist. Das haben sie aber nie gemacht. Und dann kommen natürlich Leute wie ich und sagen: Was ist das? Schaut aus wie eine Ente, quakt wie eine Ente, watschelt wie eine Ente – dann ist es höchstwahrscheinlich giftig. Und dann kommen sie und sagen zu mir: dann beweise uns, daß es nicht sicher ist.
Aber so herum läuft das nicht. Es ist der Job der Pharmafirmen zu beweisen, daß es sicher ist, und nicht mein Job zu beweisen, daß es nicht sicher ist. Ich habe klargestellt, was das Sicherheitsmerkmal ist. Es hat mit den Vektoren zu tun, die die Stacheln ausbilden, egal ob in der Impfung, im Virus oder im Adenovirus, eben die mRNA des Virus selbst oder in dem Stachel des Adenovirus-Vektors. Die Giftwirkung ist da und der übliche Träger ist halt das Spikeprotein. Wenn sie dann sagen, nun, das ist aber kein Gift, dann hab ich den Eindruck, ich bin bei Forrest Gump in der Schule! Wenn etwas Giftwirkung hat, dann ist es nun mal per definitionem ein Gift. Ein Gift tut nun einmal, was ein Gift tun muß. Wir können natürlich über die Bedeutung des Wortes „Gift“ diskutieren, genauso wie der Rest unserer Sprache verdreht worden ist, aber die einfachste Definition ist eben, daß etwas eine Giftwirkung beim Menschen hat. Wir können nur darüber reden, wie oft und wie schwer.
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3. “Long Covid”
ROGAN: Das wäre die Frage, wieso eigentlich so viele Geimpfte keine Nebenwirkungen haben, oder?
MALONE: Großartige Frage – das verhält sich bei jedem Medikament so. Wir sprechen über Glockenkurven. Es gibt eine Reaktionskurve. Menschen sind genetisch komplex und auch phänotypisch komplex. Ich bin kein Jiu-Jitsu-Meister. Ich habe auch nicht mehr denselben Body-Mass-Index wie mit 25. Es scheint gemeinsame Merkmale von solchen Menschen zu geben, die Impfnebenwirkungen davontragen, und solchen, die die Krankheit durchmachen. Es gibt übrigens eine große Studie, in der versucht worden ist, „long COVID“ vom post-vaccination syndrome zu unterscheiden. Darüber sprechen wir hier eigentlich. Sie haben statistische Untersuchungen an riesigen Patientenkohorten durchgeführt – und tatsächlich sind „long COVID“ und post-vaccination syndrome ununterscheidbar. Es ist dasselbe. Aber warum? Nehmen wir als Beispiel Leute, die einen hyperglykämischen Index haben. Die sind nicht automatisch Diabetiker, aber sie können durchaus prä-diabetisch sein oder haben Probleme mit dem Kohlenhydratstoffwechsel, oder sie essen zuviel Zucker, was auch immer dann dazu führt, daß sie einen erhöhten Hämoglobin-H1C-Spiegel haben. Menschen mit erhöhtem glykämischen Index scheinen besonders empfänglich für eine Erkrankung zu sein, die mit Entzündungszuständen in den Blutgefäßen einhergeht. Ja, und genauso schaut’s im großen und ganzen auch da aus, wonach du gefragt hast. Das ist nur noch nicht ordentlich angesprochen worden alles.
ROGAN: Nicht nur nicht ordentlich angesprochen. Wenn man sie darauf anspricht, wird man dämonisiert. Selbst wenn man nur nach den Zahlen fragt, oder nach den Daten oder wo man die Daten zu sehen bekommen kann.
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4. Impfverstärkte Infektion
MALONE: Jetzt kommen wir gleich in den Bereich, wo wir Haue kriegen …
ROGAN: Du meinst die sogenannten ADE?
MALONE: ADE (antibody dependent enhancement, auf Deutsch “infektionsverstärkende Antikörper”) ist noch ein neuer Kaninchenbau. Ich nenne das Phänomen lieber “impfverstärkte Infektion”, weil infektionsverstärkende Antikörper nur ein Teilbereich davon sind. Es gibt Anzeichen in der Datenlage, darüber haben wir auch schon vor den Berichten aus Dänemark über Omikron gesprochen, daß es zunehmende Negativeffekte gibt, wenn die Zahl der Impfungen inzwischen bei drei liegt. Negativeffekte also – Positiveffekte bedeutet, daß die Impfung schützt – bedeuten, daß die Wahrscheinlichkeit sich zu infizieren steigt nach der Impfung.
Auch im Vergleich zu Ungeimpften ist der Negativeffekt schon um einiges höher nach der ersten Impfung. Und noch höher wird er bei zwei Impfungen, wiederum höher bei drei. So. Und jetzt spring aber nicht gleich zu den ADE. Wir haben es hier nämlich mit dem üblichen Problem der Statistiker zu tun, den Variablen. Alle möglichen Dinge können nämlich unseren Fall verkomplizieren. Ich geb dir ein einfaches Beispiel: nehmen wir einen jungen Menschen, sagen wir, in Dänemark oder irgendwo in Europa, der neigt zu riskanterem Verhalten, geht also jetzt geimpft in die Disko, wo er vor der Impfung noch gesagt hätte, bist du verrückt? Die Geimpften fühlen sich jetzt wie Superman, als hätten sie ein Schutzschild und so und machen riskantere Unternehmungen.
Diese Variable macht die Statistik also unklarer, und sie ist nicht die einzige. Ich will also nicht behaupten, daß es impfverstärkte Infektion immer gibt. Diesen Faktor kennt die FDA jedoch, und ich habe den Impfstoffherstellern geraten, Studien durchzuführen um herauszubekommen, ob es (diese Verstärkungen) gibt oder nicht. Die FDA hat sie dazu nicht gezwungen. Auch das ist eines der vielen großen Versäumnisse der FDA, sie hätte dafür sorgen müssen, daß wir verläßliche Daten bekommen. Sie hat den Herstellern bloß dazu geraten, also haben die das unterlassen. Kein Wunder.
Die erste Regel für Big Pharma lautet: Frag nicht, wenn du die Antwort nicht wissen willst. Außer, du wirst dazu gezwungen. Deswegen erwarte ich von der FDA, daß sie ihren Job macht. Denn in diesem Fall der impfverstärkten Erkrankung handelt es sich um ein bekanntes Risiko: auch alle vorherigen Versuche, Impfstoffe gegen Coronaviren zu entwickeln, auch veterinärmedizinische, hatten dieses Problem. Das ist mit ein Grund, weshalb ich mich auf Medikamenten-Zweckumnutzung konzentriert habe statt weiter auf Impfstoffentwicklung. Zu Beginn des Ausbruchs, also als Michael Callahan mich anrief, sagte ich ihm: mit dieser Vorgeschichte von ADE wird es lange dauern, einen Impfstoff zu entwickeln. Konzentrieren wir uns lieber auf Medikamente, am besten wäre es, wir könnten zweckumnutzen. Dann hat mein Team sich darauf konzentriert. Deshalb haben wir das gemacht. Die FDA hat also von dem Risiko gewußt, alle Vakzinologen haben davon gewußt, in der Literatur finden wir das alles – und dann hat sich dieses Risiko natürlich gezeigt.
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SOMMERFELD: Ich bitte um zivilisierte Kommentare von beiden Seiten des sich hier überdeutlich zeigenden Risses. Vieles ist bereits gesagt; reine Beschuldigungen, wie verblendet der Gegner jeweils ist, werden nicht veröffentlicht.
Mboko Lumumbe
Zum Thema medikamentöse Behandlung hier ein aktueller Artikel von Vera Lengsfeld
"Von Indien lernen und Corona besiegen?
Frühe medikamentöse Behandlung zeigt durchschlagenden Erfolg.
Was Corona betrifft, haben wir aus Indien nur Horrormeldungen gehört, besonders im April 2021, als dort die Fallzahlen in die Höhe schnellten. Aber auch Indien brach nicht zusammen, sondern verschwand nur aus den Nachrichten. Umso überraschter war ich, als ich gestern darauf aufmerksam gemacht wurde, wie sich die Fallzahlen in Uttar Pradesh entwickelt haben, einer Region mit einer Einwohnerzahl, die in etwa zwei Drittel von der in den USA entspricht.
Man sieht ab Juni einen dramatischen Rückgang der Fallzahlen, die bis Anfang Januar 2022 konstant niedrig bleiben. An den Impfungen kann es nicht liegen, die Impfquote ist viel niedriger als in Europa. Was machen die Inder anders als die Westeuropäer? Man hört, dass dort ein Medikamentencocktail vorbeugend verabreicht wird, der auch das im Westen als „Pferdeentwurmungsmittel“ („Der Spiegel“) bezeichnete Ivermectin enthält. Im Westen firmiert es als Veterinärmedizin, obwohl es weltweit als antiparasitäres Medikament an Menschen verabreicht wird."
https://reitschuster.de/post/von-indien-lernen-und-corona-besiegen/