Und wer im brummenden Weihnachtsgeschäft reüssieren will, der kommt, ohne einen extravaganten Adventskalender anzubieten, nicht mehr aus. 24 Gewürzmischungen, 24 exquisite Kaffees, 24 erlesene Tees usw. – der Markt für ausgefallene Kalender, die fast schon die Bescherung durch das Christkind ersetzen, ist in den letzten Jahren stetig gewachsen.
Da möchte die Gegenuni nicht ins Hintertreffen geraten: Ab dem 1. Dezember öffnet sich jeden Tag ein Türchen des Gegenuni-Adventskalenders. Überraschungen für den Gaumen sind darin zwar nicht enthalten, jedoch allerlei, um die Gehirnwindungen anzuregen. Allerdings kommt nicht jeder, der sich einträgt, automatisch in den Genuß: jede Adventsüberraschung wird verlost. Etwas Gewinnspielkitzel darf es also auch sein.
Ein Hinweis darauf, was sich hinter drei der 24 Türen befindet, sei schon gegeben: zwei Kehre-Ausgaben und ein Kehre-Freiabo für das Jahr 2023.
Hier geht es zur Eintragung für den Kalender:
Außerdem tritt die Gegenuni nun mit neuer Optik auf. Davon kann man sich hier ein Bild machen:
Die vom Publizisten Felix Menzel gegründete Denkfabrik »Recherche Dresden«, die zum Thema »Demographie und Wohlstand« im Dezember ihr Heft Nr. 16 herausbringen wird, schreibt einen Ideenwettbewerb mit dem Titel »Konservative Alternative« aus:
Noch nie war der Protest gegen die Energie‑, Wirtschafts- und Außenpolitik der Bundesregierung so laut wie im »heißen Herbst«. Diffus bleibt bisher hingegen, welche konkreten Vorstellungen Konservative und Patrioten von der Zukunft haben.
Welche Alternativen zum Globalismus gibt es? Wie lässt sich das deutsche Erfolgsmodell der sozialen Marktwirtschaft im 21. Jahrhundert ausgestalten? Was kann der Nationalstaat allein verändern? Wo brauchen wir Europa? Und: Ist es wirklich in unserem nationalen Interesse, mit billiger Energie ewiges (Wirtschafts-)Wachstum anzustreben oder stehen wir vor einer historischen Zäsur und müssen uns mit einer schöpferischen Zerstörung völlig neu erfinden?
Beiträge mit einer Zeichenzahl von 10.000 bis 20.000 Zeichen (mit Leerzeichen), »die sich mit unserer Wirtschaftsordnung aus konservativer bzw. patriotischer Perspektive beschäftigen«, können bis zum 15. Januar 2023 eingereicht werden.
Den eigenen Entwurf einer konservativen Alternative einfach an [email protected] senden.
Den Gewinner erwartet ein ordentliches Preisgeld von 1.500 Euro. Aber auch der zweite und dritte Platz gehen nicht leer aus: Es gibt jeweils 600 und 400 Euro zu gewinnen. Außerdem »wird für alle eingereichten Texte, die qualitativ für eine Veröffentlichung im Magazin Recherche D geeignet sind, ein Honorar in Höhe von 200 Euro gezahlt«.
Also, was hält Sie noch ab? Stift in die Hand oder hinter die Tastatur geklemmt, und die Konzeption konservativer Alternativmodelle voranbringen!
Die erste Staffel der von Amazon inszenierten Herr-der-Ringe-Serie Die Ringe der Macht fand vor kurzem ihr Ende. Und die Vergewaltigungen am Ausgangsstoff J.R.R. Tolkiens wurden, wie zu erwarten, über die acht Folgen nicht weniger.
Schlimmer noch: Selbst wenn man die PoCisierung Mittelerdes, alle politischen Aspekte der Umsetzung sowie die erzählerischen Freiheiten ausblendete, blieben ein schlechter Plot, holzschnittartige Charaktere und holprige Schauspielkunst. Die Ringe der Macht ist einfach keine gute Serie, in allen Belangen.
Und so fiel sie nicht nur bei Puristen und Zuschauern rechts der Mitte durch, sondern rief auch bei politisch Korrekten, wie beispielsweise Jonas und Xenia aus dem Funk-Format »Cinema Strikes Back«, keine Jubelstürme hervor. Ihre Besprechungen der Serie mit Überlänge betitelten sie mit »Leider enttäuschend« oder »Die Ringe der Macht hat uns genervt«.
Anscheinend hat der Amazon-Klogriff aber doch noch etwas Gutes: Einige sind durch die immense Werbemaschinerie, die rund um Die Ringe der Macht in Bewegung gesetzt wurde, erst auf das umfangreiche Werk Tolkiens, in dem der Herr der Ringe nur ein Epos unter vielen ist, aufmerksam geworden.
Der Untergang von Númenor bildet darin das neueste Stück posthum herausgegebener Schriften Tolkiens. Bisher war Tolkiens Sohn, Christopher Tolkien, maßgeblich verantwortlich für die Herausgabe neuer Geschichten aus dem Nachlaß seines Vaters, allerdings verstarb dieser leider im Januar 2020.
Der englische Autor Brain Sibley führt nun die editorischer Arbeit Christopher Tolkiens fort: Der Untergang von Númenor ist der erste Band, der unter seiner Federführung entstanden ist.
Zeitgleich brachte Klett-Cotta, die Tolkiens Geschichten auf Deutsch verlegen, eine aufwendig gestaltete Schmuckversion des Silmarillions, des »Alten Testaments« von Mittelerde, heraus. Eine wunderschöne Leinenausgabe im Schuber, die das Herz jedes Buchliebhabers höher schlagen läßt.
Wer sich noch einmal vor Augen führen möchte, an welche von Sagen inspirierte und mit Mystik aufgeladene Vorlage Amazon die Axt angelegt hat, dem sei die Dokumentation Das Vermächtnis des Herrn der Ringe empfohlen:
Wer es ausführlicher haben möchte und zudem des Englischen mächtig ist, der schaltet am besten gleich J.R.R. Tolkien „1892–1973“ – A Study Of The Maker Of Middle-earth ein:
Sowohl die Neuauflage des Silmarillions, als auch den Untergang von Númenor erhalten Sie indes direkt hier, bei Antaios.
Franz Bettinger
Seltsam, was Schwab den G 20-ern als Ziel vorgibt. War das WEF-Ziel bisher immer eine unipolare NWO (die ich für sehr gefährlich halte), so redet Schwab nun von einer multipolaren NWO. Putin wollte immer die multipolare alte WO beibehalten (USA, China, Russland) oder aber auch eine mit diktatorischen Machtbefugnissen versehene NWO, whatever, jedenfalls was Multipolares. Haben wir es mit einem Paradigmen-Wechsel zu tun, oder will man man uns Sand in die Augen streuen, oder kann man auf das Blabla der Gauner ohnehin nichts geben? Quelle: https://youtu.be/HRVLVt8AENg