Robert F. Kennedy Jr.: Das wahre Gesicht des Dr. Fauci

Robert F. Kennedy Jr. ist der Sohn des gleichnamigen, 1968 ermordeten US-Präsidentschaftskandidaten.

Martin Lichtmesz

Martin Lichtmesz ist freier Publizist und Übersetzer.

Seit den acht­zi­ger Jah­ren hat er sich einen Namen als Umwelt­ju­rist und spä­ter als schar­fer Kri­ti­ker der Phar­ma­in­dus­trie gemacht. Als einer der pro­fi­lier­tes­ten Geg­ner der Coro­na-Maß­nah­men und der Massen­impfungen trat er im August 2020 auch auf der gro­ßen »Querdenker«-Demonstration in Ber­lin auf.

Es ver­steht sich von selbst, daß er mitt­ler­wei­le als »Ver­schwö­rungs­theo­re­ti­ker« gebrand­markt wird, und dies nicht nur, weil er die offen­sicht­li­che Tat­sa­che aus­spricht, daß »Coro­na« dazu benutzt wird, die libe­ra­le Demo­kra­tie abzu­räu­men und durch einen tech­no­kra­ti­schen Über­wa­chungs­staat zu ersetzen.

Ken­ne­dy ist auch ein lang­jäh­ri­ger, inti­mer Ken­ner der Draht­zie­her und der Nutz­nie­ßer der Kri­se ins­be­son­de­re in den USA. Sein Monu­men­tal­wäl­zer Das wah­re Gesicht des Dr. Fau­ci ist eine reich­hal­tig doku­men­tier­te Ankla­ge­schrift nicht nur gegen den »Coro­na-Zaren« der west­li­chen Welt, den 1940 gebo­re­nen Antho­ny Fau­ci, sei­nes Zei­chens Lei­ter des Natio­nal Insti­tu­te of Aller­gy and Infec­tious Dise­a­ses (NIAD), son­dern gegen den gesam­ten kor­rup­ten »medi­zi­nisch-indus­tri­el­len Kom­plex«, der in den USA ent­stan­den ist und auf der gan­zen Welt sein Unwe­sen treibt.

Mit sei­nen 864 Sei­ten (davon 140 für klein­ge­druck­te Fuß­no­ten) ist das kein Buch, das man zum »Spaß« oder für einen schnel­len Über­blick liest, son­dern ein Nach­schla­ge­werk (lei­der ohne Namens- und Sach­re­gis­ter) für jene, die es wirk­lich ganz genau wis­sen und belegt sehen wol­len. Es ver­mit­telt eine schlüs­si­ge Vor­stel­lung, wie es mög­lich war, daß die glo­ba­len Gesund­heits­be­hör­den im März 2020 syn­chron den Aus­nah­me­zu­stand ver­kün­de­ten und die­sel­ben Maß­nah­men ein­for­der­ten, ins­be­son­de­re die mas­si­ven Ein­schrän­kun­gen des öffent­li­chen Lebens genannt »Lock­down«.

Die größ­ten­teils lan­ge vor­her geplan­ten Anwei­sun­gen, was zu tun sei, las­sen sich auf eine klei­ne Hand­voll von Insti­tu­tio­nen und Schlüs­sel­fi­gu­ren zurück­ver­fol­gen. Hier spielt Fau­ci – neben Bill Gates, des­sen Machen­schaf­ten ­Ken­ne­dy eben­falls aus­führ­lich schil­dert – die Rol­le einer beson­ders mäch­ti­gen und zen­tra­len Spin­ne im Netz des pan­de­mi­schen Levia­thans. Ken­ne­dy beschränkt sich dabei nicht auf den Coro­na-Kom­plex, son­dern fädelt detail­liert eine weit zurück­rei­chen­de und häu­fig scho­ckie­ren­de Vor­ge­schich­te auf.

Ein Augen­öff­ner, span­nend wie ein Kri­mi, ist sei­ne Dar­stel­lung der Insze­nie­rung der AIDS / HIV-Epi­de­mie der acht­zi­ger Jah­re, die zum ent­schei­den­den Kar­rie­re­sprung­brett von Fau­ci wur­de. Ken­ne­dy zeigt auf, wie der gute Ruf von Kri­ti­kern des poli­tisch erwünsch­ten HIV-Nar­ra­tivs, allen vor­an der deut­sche Viro­lo­ge Peter Dues­berg, gna­den­los ver­nich­tet wur­de; die­ser gilt nun, ana­log zum heu­ti­gen »Coro­na-Leug­ner«, als »AIDS-Leug­ner«, und das ist nicht die ein­zi­ge Parallele.

Die Fül­le der Infor­ma­tio­nen macht die­ses Buch unent­behr­lich für alle, die ver­ste­hen wol­len, wel­ches Mons­trum 2020 von der Lei­ne gelas­sen wurde.

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Robert F. Ken­ne­dy Jr.: Das wah­re Gesicht des Dr. Fau­ci. Bill Gates, die Phar­ma­in­dus­trie und der glo­ba­le Krieg gegen Demo­kra­tie und Gesund­heit, Rot­ten­burg: Kopp Ver­lag 2022. 864 S., 30 €

 

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Martin Lichtmesz

Martin Lichtmesz ist freier Publizist und Übersetzer.

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