Das Migrationsproblem ist eine Dauerschleife (Teil 1)

Der für die AfD in den Bundestag gewählte Politiker René Springer sieht die Prognosen von 2015 bestätigt und sogar ins Negative übertroffen: Die Massenmigration nach Deutschland zeitigt verheerende Folgen. Wir danken für seinen zweiteiligen Gastbeitrag.

Den Todes­stoß erhält der Sozi­al­staat durch die Mas­sen­mi­gra­ti­on unqua­li­fi­zier­ter Men­schen, die in den Natio­nal-Sozi­al-Staa­ten ihr Glück suchen. Für die kom­ple­xe Anfor­de­run­gen stel­len­den Arbeits­märk­te sind sie fast alle untaug­lich, und es wür­de meh­re­re Gene­ra­tio­nen dau­ern, bis sie akkul­tur­iert bzw. assi­mi­liert sind. Also wer­den sie vom Sozi­al­sys­tem ali­men­tiert, und zwar in enorm wach­sen­der Zahl. Dies bringt jedoch die Sozi­al­sys­te­me aus dem Gleich­ge­wicht. […] Durch unge­steu­er­te Immi­gra­ti­on wird [das Sys­tem] aber irgend­wann über­for­dert, denn die­se besitzt kei­ne natür­li­che Ober­gren­ze, die nicht jen­seits des­sen läge, was natio­nal ver­kraf­tet wer­den kann.« (S. 25)

Die­se düs­te­re Pro­gno­se für die west­li­chen Wohl­fahrts­staa­ten stammt aus der Feder des deut­schen Uni­ver­sal­ge­lehr­ten Rolf Peter Sie­fer­le. In sei­nem 2017 post­hum erschie­ne­nen Werk Das Migra­ti­ons­pro­blem – Über die Unver­ein­bar­keit von Sozi­al­staat und Mas­sen­ein­wan­de­rung sah er unter dem Ein­druck von Ange­la Mer­kels schran­ken­lo­ser Migra­ti­ons­po­li­tik den von ihm bereits in den 1990ern anti­zi­pier­ten „Pro­zeß der Selbst­de­struk­ti­on« Deutsch­lands und Euro­pas in sei­ne End­pha­se übergehen.

Etwas mehr als ein hal­bes Jahr­zehnt ist seit die­ser prä­gnan­ten Ana­ly­se ver­gan­gen. Wäh­rend­des­sen sind die Strö­me an Migran­ten nach Euro­pa und ins­be­son­de­re nach Deutsch­land unge­hin­dert wei­ter­ge­flos­sen. Zeit also, Sie­fer­les dama­li­gen Aus­blick auf die Zukunft des Sozi­al­staats mit der Rea­li­tät des Jah­res 2023 abzu­glei­chen, in der der Erfolg der Ein­glie­de­rung der Migran­ten in den Arbeits­markt zuneh­mend abge­schätzt wer­den kann.

In die­sem Zusam­men­hang exis­tie­ren eine Rei­he von Indi­ka­to­ren, die Auf­schluß über den Erfolg oder Miß­er­folg der Arbeits­markt­in­te­gra­ti­on von Migran­ten geben: Dabei ist zwi­schen sol­chen Wer­ten zu unter­schei­den, die den Sta­tus der Beschäf­ti­gung anzei­gen, und sol­chen, die die Inan­spruch­nah­me des Sozi­al­staats durch Migran­ten beziffern.

Bei ers­te­ren sticht die Beschäf­ti­gungs­quo­te her­aus, die den Anteil der Erwerbs­tä­ti­gen im erwerbs­fä­hi­gen Alter an der gleich­alt­ri­gen Wohn­be­völ­ke­rung abbil­det. In die­sem Kon­text ist vor allem die Beschäf­ti­gungs­quo­te bezo­gen auf die sozi­al­ver­si­che­rungs­pflich­tig Beschäf­tig­ten von Inter­es­se: Sie lag im Juli die­ses Jah­res für Deut­sche bei 64,1 (je höher die Zahl, des­to höher der Anteil der Beschäf­tig­ten an der Bevöl­ke­rung im erwerbs­fä­hi­gen Alter – eine Quo­te von 100 mar­kiert die theo­re­ti­sche Ober­gren­ze von hun­dert Prozent).

Bei Aus­län­dern lag sie mit 48,2 deut­lich dar­un­ter, wobei die EU-Aus­län­der mit einer Beschäf­ti­gungs­quo­te von 57,8 die­sen Wert noch nach oben zie­hen. Betrach­tet man näm­lich die Staa­ten, aus denen seit 2015 die meis­ten Migran­ten nach Deutsch­land gekom­men sind (Top-8-Asyl­län­der: Syri­en, Afgha­ni­stan, Irak, Paki­stan, Iran, Soma­lia, Eri­trea, Nige­ria), so zeigt sich, daß die Beschäf­ti­gungs­quo­te bei die­sen Natio­na­li­tä­ten mit 36,2 nur etwa halb so hoch aus­fällt wie die der Deut­schen, wobei Afgha­nen mit einer Quo­te von 31,8 das Schluß­licht unter den Top‑8 bilden.

Schlech­ter fällt nur die Beschäf­ti­gungs­quo­te der Ukrai­ner aus, die im Juli 2023 bei mage­ren 19,1 lag. Indes spie­geln die Arbeits­lo­sen­zah­len die Beschäf­ti­gungs­quo­ten wider: Wäh­rend die Arbeits­lo­sen­quo­te der Deut­schen seit Jah­ren sta­bil um 5,0 oszil­liert, liegt die der Top‑8 mit 30,3 sechs­mal höher (Stand Juli 2023), wobei Syri­en (37,1) und Afgha­ni­stan (32) die Rang­lis­te inner­halb der Top‑8 anführen.

Allein die Beschäf­ti­gungs­quo­ten und Arbeits­lo­sen­zah­len zei­gen, daß von einer rei­bungs­lo­sen Auf­nah­me der Migran­ten durch den Arbeits­markt, wie sie das links­li­be­ra­le Estab­lish­ment bis heu­te pos­tu­liert, kei­ne Rede sein kann. Viel­mehr gerät der deut­sche Arbeits­mo­tor durch die unge­fil­ter­ten Bei­mi­schun­gen aus dem Takt und stot­tert holp­rig dem Fach­kräf­te­man­gel ent­ge­gen. Sie­fer­les Ein­schät­zung aus den Anfangs­ta­gen der unkon­trol­lier­ten Mas­sen­mi­gra­ti­on, daß die Migran­ten „für die kom­ple­xe Anfor­de­run­gen stel­len­den Arbeits­märk­te […] fast alle untaug­lich“ sei­en, gewinnt mit jedem wei­te­ren ver­strei­chen­den Monat an Gewicht.

Die­ses Gewicht nimmt zu, sobald man die kon­kre­ten Tätig­keits­fel­der der Migran­ten mit in die Betrach­tung auf­nimmt, die es in Arbeit geschafft haben: 46 Pro­zent der sozi­al­ver­si­che­rungs­pflich­tig Beschäf­tig­ten aus den Top‑8 arbei­te­ten Stand 2023 als „Hel­fer“ (von der Bun­des­agen­tur für Arbeit defi­niert als Hel­fer-/An­lern­tä­tig­kei­ten, die kei­ne beruf­li­che Aus­bil­dung oder nur eine ein­jäh­ri­ge Berufs­aus­bil­dung erfor­dern). Bei den Soma­liern waren es sogar 70 Pro­zent. Zum Ver­gleich: Von den deut­schen sozi­al­ver­si­che­rungs­pflich­tig Beschäf­tig­ten arbei­te­ten zu die­sem Zeit­punkt ledig­lich 14 Pro­zent im Bereich der Geringqualifizierten.

Das hat Aus­wir­kun­gen auf die Löh­ne, die Migran­ten erhal­ten, und damit auch auf die Steu­ern und Sozi­al­ab­ga­ben, die sie zur Auf­recht­erhal­tung der Infra­struk­tur und des Sozi­al­staats ins Sys­tem zurück­ge­ben. Im Jahr 2022 erhiel­ten 46,3 Pro­zent aller sozi­al­ver­si­che­rungs­pflich­tig Voll­zeit­be­schäf­tig­ten aus den Top‑8 einen Brut­to­lohn unter­halb der Nied­rig­lohn­schwel­le (2022: 2.431Euro). Außer­dem erhiel­ten Aus­län­der aus den Top‑8 im Jahr 2022 mit 2.493 Euro ein um 1.292 Euro nied­ri­ge­res Median­ent­gelt als deut­sche Voll­zeit­be­schäf­tig­te (3.785 Euro).

Legt man nun die Berech­nung des Insti­tuts der deut­schen Wirt­schaft Köln aus dem Jahr 2020 zugrun­de, ab wel­cher Ein­kom­mens­schwel­le man als Net­to­zah­ler mehr in das staat­li­che Sys­tem ein­zahlt, als man aus ihm erhält, und geht man von einem Sin­gle­haus­halt aus, so wird deut­lich, daß das Medi­an­ein­kom­men der Voll­zeit­be­schäf­tig­ten aus den Top‑8 die Net­to­zah­ler­schwel­le nicht durchbricht:

Im Durch­schnitt erhal­ten sie nach dem Modell des IW pro Kopf 1.706 Euro mehr vom Staat, als sie ein­zah­len (Sin­gle­haus­halt ange­nom­men). Unter die­sen Rah­men­be­din­gun­gen müss­te ein Brut­to­lohn von 2.625 Euro im Monat erzielt wer­den, um die Net­to­zah­ler­schwel­le zu überschreiten.

Berück­sich­tigt man zusätz­lich, daß Löh­ne ins­be­son­de­re infla­ti­ons­be­ding­ten Schwan­kun­gen unter­lie­gen, und füt­tert die Modell­rech­nung des IW daher mit dem Median­ge­halt der Top-8-Voll­zeit­be­schäf­tig­ten im Jahr 2020 (2.121 Euro), in dem das Modell erstellt wur­de, gera­ten die Top‑8 Beschäf­tig­ten noch wei­ter ins Hin­ter­tref­fen: 5.717 Euro gab dem­zu­fol­ge der Staat im Jahr mehr für die­se Beschäf­tig­ten aus, als er von ihnen über Steu­ern zurückbekam.

Schon die­se gro­be Rech­nung ver­deut­licht den mone­tä­ren Ver­lust, der durch die Migra­ti­on ent­steht – ganz zu schwei­gen vom durch die Hete­ro­ge­ni­sie­rung der Gesell­schaft schwin­den­den Ver­trau­en und der Des­in­te­gra­ti­on sozia­ler Insti­tu­tio­nen (sie­he dazu u.a. Robert Put­nam: Bow­ling Alo­ne: The Col­lap­se and Revi­val of Ame­ri­can Com­mu­nity).

Kri­ti­ker sol­cher Berech­nun­gen wen­den ger­ne ein, daß sie die Erwerbs­bio­gra­phien nur unzu­rei­chend abbil­de­ten. In Däne­mark beschäf­tigt man sich jedoch schon seit eini­ger Zeit kon­kret mit den tat­säch­li­chen Kos­ten der Migra­ti­on und ver­fei­nert in die­sem Zusam­men­hang die Mes­sung von Aus­ga­ben und Ein­nah­men – auch über Erwerbsverläufe.

Bei der Berech­nung des Net­to­bei­trags zu den öffent­li­chen Finan­zen für ver­schie­de­ne Bevöl­ke­rungs­grup­pen Däne­marks wer­den alle öffent­li­chen Ein­nah­men und Aus­ga­ben für jede Per­son in der Bevöl­ke­rung indi­vi­dua­li­siert. Für eine Rei­he von Ein­nah­men und Aus­ga­ben ist die­se Indi­vi­dua­li­sie­rung direkt in den Regis­tern ver­füg­bar: Dies gilt zum Bei­spiel für Ein­kom­mens­steu­ern, Grund­steu­ern und Aus­ga­ben für Transferleistungen.

Bei ande­ren Ein­nah­men und Aus­ga­ben erfolgt die Indi­vi­dua­li­sie­rung so weit wie mög­lich auf der Grund­la­ge von Regis­ter­in­for­ma­tio­nen über Ein­heits­aus­ga­ben und Akti­vi­täts­maß­nah­men aus Per­so­nen­re­gis­tern (z.B. Aus­ga­ben für Bil­dung, Gesund­heit und Kin­der­be­treu­ung) oder durch gesetz­li­che Modell­rech­nun­gen auf der Grund­la­ge der gel­ten­den Vor­schrif­ten (z.B. Kraft­fahr­zeug­steu­er und Zulassungssteuer).

Das däni­sche Finanz­mi­nis­te­ri­um ver­öf­fent­licht dazu regel­mä­ßig Berich­te, zuletzt im Jahr 2021. Dar­in resü­miert das vom Sozi­al­de­mo­kra­ten Nico­lai Wam­men geführ­te Minis­te­ri­um: „Ins­ge­samt ver­ur­sach­ten Ein­wan­de­rer und ihre Nach­kom­men aus den MEN­APT-Län­dern [Mitt­le­rer Osten, Nord­afri­ka, Afgha­ni­stan, Paki­stan und Tür­kei] Net­to­kos­ten für die öffent­li­chen Finan­zen in Höhe von etwas mehr als 24 Mil­li­ar­den DKK, wäh­rend Zuwan­de­rer und Nach­kom­men aus ande­ren nicht-west­li­chen Län­dern Net­to­aus­ga­ben in Höhe von 7 Mil­li­ar­den DKK verursachten

Im Jahr 2018 leis­te­ten Zuwan­de­rer und Nach­kom­men aus west­li­chen Län­dern einen posi­ti­ven Bei­trag zu den öffent­li­chen Finan­zen mit knapp über 7 Mil­li­ar­den DKK bei.“

Migran­ten aus den MEN­APT-Län­dern leis­ten im Durch­schnitt zu kei­nem Zeit­punkt ihres Erwerbs­le­bens einen posi­ti­ven Net­to­bei­trag zu den öffent­li­chen Finan­zen des däni­schen Staats. Obwohl es sich um eine Ana­ly­se der däni­schen Situa­ti­on han­delt, sind das Wohl­fahrts­staats­mo­dell, der Arbeits­markt und die Migran­ten­struk­tur in Däne­mark und Deutsch­land ähn­lich. Eine Über­trag­bar­keit der Ergeb­nis­se auf den deut­schen Wohl­fahrts­staat ist daher gegeben.

Dies gilt umso mehr, als ähn­li­che Stu­di­en auch für Deutsch­land durch­ge­führt wur­den. So berech­ne­te der deut­sche Öko­nom Hol­ger Bonin für die in Deutsch­land im Jahr 2012 leben­de aus­län­di­sche Bevöl­ke­rung ein Finan­zie­rungs­de­fi­zit des deut­schen Staats von 79.100 Euro pro Kopf (die Stu­die wur­de damals von der Pres­se ins Gegen­teil ver­kehrt) – die Mas­sen­mi­gra­ti­on seit 2015 war dabei noch nicht ein­mal berücksichtigt.

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Kommentare (5)

AlexSedlmayr

3. November 2023 08:22

Selbst Anlern-Tätigkeiten darf man von der Anforderungsschwelle nicht so simpel unterschätzen. Wenn du die Prozesse nicht wirklich auf Saftkistenschlepper-Niveau herunter dimmen willst, dann muss ein Lagerhelfer hier bei uns in unserem Lager einem breiten Fächer von Tätigkeiten nachkommen, die zudem extrem genaues arbeiten, gute Lesefähigkeiten und am besten auch mitdenken erforderlich machen. Trotz guter Bezahlung kaum brauchbare Migrantische Bewerber hier bei uns in Berlin. Ist man böse, könnte man sagen, dass diese Leute zu dumm sind, um einen Eimer Wasser umzutreten.
Von der Arbeitsmoral leider ganz zu schweigen. Wir hatten ebenfalls eine Umzugsfirma betraut um Waren durch das Treppenhaus zu tragen als der Lastenaufzug ausgefallen war. Die verbrachten die Zeit mit telefonieren oder dem Spielen am Handy, wenn du nicht direkt neben ihnen standest und sie beaufsichtigt hast. Wenn man also die tatsächliche Arbeitsleistung (und nicht nur das Lohnniveau der Jobs einberechnet) ist die Bilanz vermutlich noch erbärmlicher.

fw87

3. November 2023 10:03

Bei alledem sollten jedoch nicht die tieferen Ursachen der Migrationsproblematik aus dem Blick geraten. Denjenigen, die noch Zweifel an der Planmäßigkeit der Massenmigration hat, kann man das Büchlein "Adel" von Richard Coudenhove-Kalergi empfehlen. Es ist über archive.org leicht greifbar. Coudenhove-Kalergi, selbst ein maßgeblicher Vordenker der EU, lässt dort keinen Zweifel daran, wie er sich das Europa der Zukunft vorstellt. Zartbesaiteten ist jedoch von einer Lektüre abzuraten. Vielleicht nur ein bisschen querlesen, dann weiß man schon Bescheid.

Dietrichs Bern

3. November 2023 20:39

Man wandert aus, wenn die Lebensumstände woanders besser erscheinen. Nahezu alle Länder aus denen gewandert wird, sind muslimisch. Nahezu alle, in die eingewandert wird christlich geprägt. In den christlichen, attraktiven Ländern erhöht sich der muslimische Anteil. Mehr Worte sind unnötig.

Maiordomus

4. November 2023 11:53

Coudenhove-Kalergi war kein "massgebender Denker der EU". Über Jahrzehnte sagte man mir bei einschlägigen  Debatten, der sei nun mal wirklich nicht massgeblich mit seinen vorgestrigen Auffassungen. Er konnte sich zumal die heutigen Entwicklungen unmöglich vorstellen.  Als z.T. Japaner war er aber sicher gegen ein rassistisch orientiertes Europa-Bild. Ehrlich gesagt bedeuter mir aber seine Schwester Ida Friederike Görres mehr als der zum Teil phantastische Europa-Visionär Coudenhove Kalergi, der bei mir im  Alter von 16 Jahren noch Begeisterung für den Gedanken eines Vereinigten Europa auslöste. 

Niedersachse

4. November 2023 19:42

Die materiellen Kosten sind ärgerlich, dabei aber noch das geringste Problem. Die viel größeren Probleme sind die Veränderung des Stadtbildes, das gesunkene Lernniveau, der Zerfall der inneren Sicherheit und nicht zuletzt auch ein enormer Verlust an Lebensfreude, die einhergeht, mit einer permanent gereizten, gehässigen und depressiven Stimmung im Land. Immaterielle Werte wie Lebensfreude, Sicherheit, Hoffnung und Zukunftsglauben kann man aber schlecht statistisch erfassen, sondern sie sind eben da oder eben nicht. Depressionen  nehmen nach meinem Dafürhalten derzeit rasant zu und die schäbige und selbstverneinende Politik hat ihren großen Anteil daran.

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