Thema dieses Artikels ist das Verhältnis zwischen den Geschlechtern. Wenn darin von Absolutem die Rede ist, dann sind damit Tendenzen gemeint. Stünde da etwa »Frauen sind emotionaler«, dann wäre damit »Frauen sind tendenziell emotionaler« gemeint, denn selbstverständlich gibt es Ausnahmen.
I. Die Sexuelle Revolution
Die Sexuelle Revolution, die in den 1960er Jahren ihren Anfang nahm und auch heute noch nicht abgeschlossen ist, hat desaströse Auswirkungen auf das Abendland. Einerseits entfaltet sie ihre Wirkung in den von rechter Seite typischerweise kritisierten Phänomenen, also in der Zerstörung der Familien, im »Feminismus« (dazu später mehr) und in der Transsexualität. Andererseits entfaltet sie ihre Wirkung aber auch in Phänomenen, die von vielen Rechten entweder übersehen oder kleingeredet werden, hauptsächlich im rabiaten Coomertum (1), der Pornosucht, die allenfalls hinsichtlich ihrer negativen Auswirkungen auf den Mann thematisiert wird (man suche bei Google beispielsweise nach »No Nut November«), und der Vergewaltigungsepidemie.
Ihren Ursprung hat die Sexuelle Revolution in den Theorien von Wilhelm Reich, einem Kommunisten, der bereits in den frühen dreißiger Jahren in Deutschland die »Sexpol« innerhalb der KPD gründete, bevor er 1933 vor dem Nationalsozialismus nach Skandinavien floh und 1939 in die USA auswanderte. Reich zufolge seien die Abendländer seiner Zeit und der Vergangenheit kollektiven Neurosen unterworfen gewesen, die sich bildeten, weil sie nicht genügend Geschlechtsverkehr in allen Formen hatten.
Würden sie sich hingegen sexuell »frei entfalten«, so könnten sie auch ihr kreatives und kulturelles Potential entwickeln. Sein erklärtes Ziel war es also, diese Neurosen zu beseitigen und zu einer »freien Gesellschaft« zu gelangen, die einer sozialistischen Utopie entsprach – mit dem Zusatz, daß es in dieser freien Gesellschaft auch keinerlei Sexualmoral mehr geben würde, also jeder mit jedem und allem den Sexualakt vollziehen könne und solle, solange er zwanglos erfolge.
Wilhelm Reichs Mentor Sigmund Freud, von dem Reichs Prämissen stammen, kam hingegen zu einem anderen Schluß: daß nämlich nicht die Entfaltung der Sexualität, sondern ihre Unterdrückung zu großen kulturellen Errungenschaften führe. Er bezeichnete dieses Konzept als »Sublimierung«. Für die Richtigkeit dieser Theorie gibt es zumindest Indizen (2), ebenso für die Falschheit der Behauptung, sexuelle Entfaltung führe zu Hochkultur (3) – man schaue sich den derzeitigen Zustand Deutschlands und des Abendlands an und vergleiche ihn mit »prüderen« Zeiten. (4) Auch wer keine Ahnung von der Geschichte der Sexuellen Revolution hat, wird begreifen, welche Sicht auf die Dinge sich damals durchgesetzt hat (5): die Sicht von Wilhelm Reich.
Die Stichwortgeber der Sexuellen Revolution waren Baby-Boomer, und am Anfang hat sie geboten, was sie forderten: freien Geschlechtsverkehr ohne Nachteile. Der Grund dafür war jedoch, daß, wie auch auf anderen Feldern der 68er-Kulturrevolution, vom Bestand gezehrt werden konnte. Heute ist dieser Bestand aufgebraucht, die Gesellschaft ist übersexualisiert, mit allen negativen Folgen: Die Sublimierung ist ausgesetzt, Erotik ist zur Seltenheit geworden – eine Art gesamtgesellschaftliches »Death Grip Syndrome« hält Einzug (6) –, und die Beziehung zur Sexualität degeneriert immer weiter, mit offenen und versteckten Vergewaltigungen, BDSM genannt (»Bondage, Discipline, Sadism, Masochism«, bis zum Erfolg des Verkaufshits Fifty Shades of Grey als »Sadomasochismus« bekannt).
Die Sexuelle Revolution hat weite Teile der Gesellschaft erfaßt. Wer heute in den sogenannten mittleren Jahren oder älter ist, macht sich vielleicht kein Bild davon, wie es um das Sexualverhalten heutiger Jugendlicher bestellt ist. Davon profitieren weder Männer noch Frauen – von Ausnahmen abgesehen.
II. Soziosexualität
Bevor Lösungsansätze zum Dilemma der Sexuellen Revolution erarbeitet werden können, sollen die Verhaltensunterschiede von Frauen und Männern hinsichtlich der Sexualität beleuchtet werden. Die Soziosexualität ist ein guter Maßstab dafür. Sie bezeichnet die Bereitschaft, sich außerhalb einer festen Beziehung sexuell zu betätigen. Sie unterscheidet zwischen zwei Arten: »soziosexuell unbeschränkt« und »soziosexuell beschränkt«. Soziosexuell Unbeschränkte sind dabei eher bereit, sogenannten casual sex zu haben, während soziosexuell Beschränkte eher auf Beziehungen aus sind.
Die Soziosexualität ist, als Spektrum begriffen, normalverteilt. Bei Männern ist sie allerdings stärker in Richtung »soziosexuell unbeschränkt« verschoben als bei Frauen. Tatsächlich legen Studien nahe, daß die Soziosexualität einer der größten psychologischen Unterschiede zwischen den Geschlechtern überhaupt ist. Männer haben danach im Schnitt öfter »unbeschränkte« Phantasien, wollen öfter Geschlechtsverkehr mit Fremden und möchten möglichst viele, verschiedene Sexualpartner. Frauen hingegen scheinen sich eher zu den Männern sexuell hingezogen zu fühlen, die sie auch persönlich bereits kennen. (7)
Die Ursache dafür ist in der Natur zu finden: Das alleinige Kriterium, daß ein Lebewesen evolutionär erfolgreich ist oder nicht, ist, ob es seinen genetischen Code an die Nachwelt weitergegeben hat, ob es sich also fortgepflanzt hat. Menschen waren und sind da keine Ausnahme.
Frauen tragen ein Kind neun Monate lang im Bauch und sind während dieser Zeit besonders anfällig und verwundbar. Es ist für sie also sinnvoll, sich einen Mann zu suchen, der sie während dieser Zeit versorgt – und danach, zusammen mit ihr, das Kind. Da Frauen dieser Art evolutionär gesehen erfolgreich waren, hat sich dieses Verhalten durchgesetzt. Deshalb sind Frauen auf Beziehungen aus und investieren auch emotional in den Mann, mit dem sie den Sexualakt vollziehen. Zudem ist die Schwangerschaft für eine Frau ein ressourcenintensives Unternehmen, denn von Anfang an muß sie nicht nur sich selbst, sondern auch das Kind ernähren. Aus dieser Gegebenheit resultiert die qualitative Selektion des Partners und Vaters des zukünftigen Kindes. Platt gesprochen, muß es sich eine Frau »gut überlegen«, mit welchem Partner sie dieses Unternehmen durchführt.
Diese inhärenten Überlegungen und Risikoabwägungen stellen sich dem Mann beim Sexualakt nicht. Sein Problem ist der Kampf mit den Rivalen. Durch die Geschichte hindurch war es unter Männern durchaus eine gewinnbringende Strategie, so viele Frauen wie möglich zu schwängern, sich allerdings nicht an der Aufzucht der Nachkommen zu beteiligen. (8) Deshalb sind Männer heute soziosexuell unbeschränkter und investieren zudem auch emotional weniger in Kinder. Und deshalb fällt es Männern auch erheblich leichter, ihre »One Night Stand«-Partnerin zu vergessen als umgekehrt. Diese männliche Soziosexualität äußert sich im Negativen in Vergewaltigungen. Vergewaltigungen dienen Männern der Triebbefriedigung und gelegentlich der Machtdemonstration.
Im Abendland des 21. Jahrhunderts, das geprägt ist durch die Sexuelle Revolution, wird die unbeschränkte Soziosexualität als Ideal angesehen, während die beschränkte Soziosexualität als »demisexuell« zu einer bloßen Alternative unter vielen herabgewürdigt und als »veraltet und ewiggestrig« angesehen wird. Dem Wesen der unbeschränkten Soziosexualität nach kommt dieser Umstand vor allem Männern zugute, die sich auf dem »Unbeschränkt«-Rand ihrer Normalverteilung einordnen lassen, im Internet-Slang gesprochen: Coomern.
Aber warum gibt es dann »feministische Ikonen« aus der Pornographie oder ähnlichen Industrien, die Frauen zu mehr casual sex raten? Magazine wie Cosmopolitan tun dies seit Jahrzehnten, und immerhin ist genau diese Frage Ausgangspunkt für einen Großteil der rechten Kritik am Feminismus.
III. Feminismus
Eine einfache Erklärung für diesen Sachverhalt ist sicher, daß es immer schon auch soziosexuell unbeschränkte Frauen gab. Diese hätten es heutzutage allerdings genausowenig wie zu Zeiten des Patriarchats nötig, ihren Lebensentwurf als gesellschaftliche Norm durchsetzen zu wollen, weil ihnen das Wesen des Mannes ohnehin entgegenkommt. Vermutlich würde ihnen das sogar schaden, weil sie dann eine größere »Konkurrenz« hätten. (9)
Ein weiterer Grund dafür ist, daß viele Feministinnen die Werte der Sexuellen Revolution (die ironischerweise von Männern ausgingen) übernommen haben. Sie gehen davon aus, daß es nicht in der Natur des Mannes liege, zu vergewaltigen, daß dies also nicht in erster Linie seiner »Bedürfnisbefriedigung« diene, sondern daß Vergewaltigungen ein reines Machtwerkzeug gegen die Frau und ihre Verwandtschaft darstellten, also eine Auswirkung des Patriarchats sei. (10)
Aufbauend auf diesem Postulat und den anderen Annahmen der Sexuellen Revolution, behauptet der Feminismus, daß der Ausweg aus der Vergewaltigungsepidemie nicht weniger sexuelle Freizügigkeit sei, sondern mehr. Die Abschaffung des Patriarchats würde Vergewaltigung beenden. Die Konsequenten unter ihnen setzen das dann auch um, indem sie willentlich die Hookup culture (Sex ohne Bindung) ausleben – oftmals zu ihrem eigenen Nachteil (den sie sich natürlich nicht eingestehen).
Diese Ausprägung könnte als »liberaler Feminismus« bezeichnet werden. Es sind vorwiegend liberale Feministinnen, die das verbliebene »Patriarchat« abräumen wollen, um selbst den Status und die Verhaltensweise von Männern anzunehmen. (11) Im Gegensatz dazu gibt es allerdings auch »radikale Feministinnen«, die sich in der Regel keine oder weniger gravierende Illusionen über das Wesen des Mannes, der Frau und über die Sexuelle Revolution machen. Das führt unter anderem dazu, daß sie Male-to-female-Transsexuelle als Coomer wahrnehmen (was sie oft auch sind) – und als Angriff auf die Weiblichkeit, die für sie einen inhärenten Wert hat und grundverschieden ist zur Männlichkeit.
Nicht umsonst steht das unter queeren Leuten heute so beliebte Schmähwort »TERF« für »Trans-Exclusionary Radical Feminism« und nicht für »Trans-Exclusionary Feminism /Liberal Feminism«. Für radikale Feministinnen liegt es nahe, daß Vergewaltigungen außer der Unterwerfung der Frau auch der Triebbefriedigung des Mannes dienen. (12) Die Demographie der Vergewaltigungsopfer ließe sich dadurch zumindest deutlich glaubwürdiger erklären als durch die Theorien liberaler Feministinnen. Denn Vergewaltigungsopfer sind zu rund 70 Prozent junge Frauen unter 35. (13)
Die Sexuelle Revolution wurde und wird von radikalen Feministinnen folglich ebenso als negativ bewertet (14) – wenn auch aus anderen Gründen als denen, die die meisten Rechten anführen würden. Eine dieser von radikalen Feministinnen kritisierten Auswirkungen ist es, daß nunmehr gesellschaftlich von Frauen erwartet werde, mittels Pille zu verhüten (obwohl der Gebrauch die Gesundheit beeinträchtigt) oder notfalls abzutreiben: Der Mann habe keine Verantwortung mehr für sein Verhalten. Vergewaltigungen in der Ehe seien zwar weniger geworden, da sie nun strafbar sind, aber dafür in anderen Bereichen aufgekommen, die durch die Sexuelle Revolution ermöglicht wurden, konkret in den Bereichen Pornographie (15) und BDSM.
In Anbetracht dieser Tatsachen ist es wenig verwunderlich, daß radikale Feministinnen mitunter utopische, neue Gesellschaftsentwürfe entwickeln: zumeist Matriarchate, in denen die Frauen die gespiegelte Rolle der Männer in Patriarchaten einnehmen, in denen das Familienerbe über die weibliche Linie läuft, Frauengemeinschaften die Kinder umsorgen und Männer im wesentlichen Beta-Provider sind.
Frauen, die sich im rechten Lager einfanden, um »Schutz und Sicherheit« zu suchen, weil sie dort klassische »Beschützer« vermuteten, und dann vom unter gerade jungen rechten Männern verbreiteten Verhalten Frauen gegenüber abgestoßen wurden, rutschen teils in solche oder in ähnliche Kreise. Diese Matriarchats-Utopien sind in zivilisatorischen Zeiten nicht umsetzbar. Ob eine solche Wunschwelt günstig wäre, bleibt fraglich. Das gilt andererseits auch für Prophetien des Alpha-Männertums, wie sie sich in (zugegeben attraktiven) »Bronze Age«-Patriarchats-Utopien (16) oder im Virilitätshype um Andrew Tate niederschlagen.
Mittlerweile bilden sich unter radikalen Feministinnen auch Kreise »konservativer Feministinnen«. Diese Feministinnen anerkennen, daß nicht alle unter dem Patriarchat geschaffenen Institutionen schlecht sind oder ausschließlich Männern zugute kommen. Ein Beispiel dafür wäre die Ehe – insbesondere, wenn sie mit dem Konzept »Sex nach / mit der Ehe oder zumindest langfristiger Beziehung« verknüpft ist. Das kann durchaus als Feminismus bezeichnet werden, weil es die Interessen der Frauen in den Mittelpunkt der Betrachtungen rückt. Das kann außerdem insofern als radikal bezeichnet werden, weil es an die Wurzel der Dinge geht und das Wesen des Menschen (der Frau und des Mannes) nicht verkennt, zumindest nicht so sehr wie der liberale Feminismus. Eine Vertreterin dieser Art des »Konservativen Feminismus« ist die britische Autorin Louise Perry (The Case Against Sexual Revolution, 2022).
Es ist davon auszugehen, daß ein »Konservativer Feminismus« in nächster Zeit unter Frauen an Fahrt aufnimmt. Das ist nicht zwangsweise eine schlechte Entwicklung. Er könnte abendländischen Frauen eine authentische Interessenvertretung bieten und, aufgrund zahlreicher Interessenüberschneidungen, eine Verhandlungsbasis mit dem rechten Lager. Ein Bündnis mit dem »Konservativen Feminismus« wäre keine Querfront, denn er wäre die weibliche Version des rechten Lagers.
Mit ihrem Buch Guns n’ Rosé. Konservative Frauen erobern die USA (2022) zeigen sich die Autorinnen Annett Meiritz und Juliane Schäuble, die »Young Leaders« der Atlantik-Brücke sind, zu gleichen Teilen beeindruckt und besorgt über diese Entwicklung, die hier als »Konservativer Feminismus« bezeichnet wird. Das Buch untersucht dieses Phänomen anhand der USA. In Deutschland steckt es noch in den Kinderschuhen. Aber alles, was im Herzland der Pax Americana geschieht, hat die Tendenz, auf seine Provinzen überzuschwappen. Es gäbe schlechtere Entwicklungen.
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(1) –In der Internet-Sprache ein Ausdruck für junge Männer, die sexbesessen sind.
(2) – Vgl. Joseph D. Unwin: Sex and Culture, Oxford et al. 1934.
(3) – Man muß anmerken, daß Reich unter »Hochkultur« sicher etwas anderes verstand als Freud. Des einen Utopie ist eben des anderen Dystopie.
(4) –Den Höhepunkt der durch sexuelle Unterdrückung hervorgerufenen Neurosen stellten für Reich übrigens die verschiedenen faschistischen Systeme Europas dar.
(5) – Klaus Theweleits Werk Männerphantasien (1977 / 78) gilt heute, gerade in linken Kreisen, als Konsens. Autoren wie Margarete Stokowski werden nicht müde, diese ihre Inspirationsquelle überall anzubringen.
(6) – Das »Death Grip Syndrome« bezeichnet umgangssprachlich den Verlust der sexuellen Befriedigung, die ein Mann beim Geschlechtsverkehr mit einer Frau verspüren sollte. Als Grund für diesen Verlust wird angenommen, daß sich der Mann durch exzessiven Pornographiekonsum überstimuliert hat und folglich abgestumpft ist, so daß ihm der Verkehr mit einer »normalen« Frau nicht mehr genügt.
(7) – Vgl. Lars Penke, Jens B. Asendorpf: »Beyond global sociosexual orientations: A more differentiated look at sociosexuality and its effects on courtship and romantic relationships«, in: Journal of Personality and Social Psychology 95 (5), S. 1113 – 1135.
(8) – Das war vor allem in Afrika eine gewinnbringende Strategie – und ist es auch heute noch.
(9) – Möglicherweise erklärt das auch das zumindest in der Wahrnehmung existente Klischee der »Trad«-pick-me-Frau, die mehr sexuelle Partner hatte als alle »Feministinnen« zusammen – es gibt durchaus Frauen, die die männliche Aufmerksamkeit genießen, die sich auf sie konzentriert, wenn sie »Mangelware« sind.
(10) – Diese Theorie stammt hauptsächlich aus dem Werk Against Our Will. Men, Women, and Rape (1975) von Susan Brownmiller, einer amerikanisch-jüdischen Aktivistin. Sie behauptete, im Tierreich gebe es keine Vergewaltigungen. Diese Behauptung ist faktisch falsch: Schimpansen, Delphine und Seeotter sind Spezies, die vergewaltigen. Brownmiller ist nebenbei Vorkämpferin für die Gleichberechtigung von Afroamerikanern. Paradox, wenn man bedenkt, daß Afroamerikaner eine deutlich höhere Vergewaltingungsrate aufweisen als Weiße – laut Brownmiller aber auch nur Resultat des »Patriarchats« und der »rassistischen Unterdrückung«.
(11) – Deshalb gelten ironischerweise gerade diejenigen Frauen als besonders »emanzipiert« bzw. »girlboss«-haft, die klassisch maskuline Werte vertreten und verkörpern.
(12) – Um diese Theorie wiederum zu beweisen, berufen sie sich auf das Werk A Natural History of Rape (2000) von Randy Thornhill, US-amerikanischer Evolutionsbiologe, und Craig T. Palmer, US-amerikanischer Anthropologe. Im Werk wird die These aufgestellt, Vergewaltigung erfolge hauptsächlich aus Triebbefriedung und sei daher biologisch im Mann verankert. Dem linken Mainstream schmeckte das Buch überhaupt nicht, weshalb es zum Zeitpunkt seiner Veröffentlichung eine Kontroverse auslöste – schon einmal ein Hinweis darauf, daß an der These etwas dran sein könnte.
(13) –Vgl. https://www.rainn.org/statistics/victims-sexual-violence
(14) – Man schaue sich zum Beispiel an, wie die Emma über die Sexuelle Revolution berichtet.
(15) – Vgl. John D. Foubert: »The Public Health Harms of Pornography: The Brain, Erectile Dysfunction, and Sexual Violence«, unter: www.researchgate.net
(16) – Bronze Age Pervert (BAP) ist das Pseudonym eines seit 2013 agierenden und gerade in rechten Kreisen enorm reichweitenstarken Autors, der nietzscheanische Philosophie popularisiert und einen hypermännlichen Körperkult pflegt.