Faktenlage (25) – Sinkende Umfragewerte – Steigende Normalisierung

Der Höhenflug der AfD gemäß Umfragen scheint laut den Daten der meisten Institute vorerst gestoppt zu sein. Nun gibt es reichlich viele Interpretationsoptionen, womit den Ursachen für diesen Einbruch nachgegangen werden kann.

Daniel Fiß

Daniel Fiß ist freier Publizist.

1. Das Pots­dam-Tref­fen und die durch das Recher­che-Por­tal „Cor­rec­tiv“ insze­nier­te Kam­pa­gne könn­ten einer­seits inner­halb des noch unent­schlos­se­nen oder unge­bun­de­nen Wäh­ler­po­ten­ti­als mit AfD-Wahl­ab­sicht einen Schock aus­ge­löst haben, der zunächst eine gewis­se Distanz­schwel­le zur Par­tei aufbaut.

2. Die Dif­fa­mie­rungs­kam­pa­gne könn­te jedoch auch zu einem Demo­bi­li­sie­rungs­ef­fekt geführt haben. Inner­halb des Spek­trums der im Bun­des­tag ver­tre­te­nen Par­tei­en gibt es kei­ne nen­nens­wer­ten Ver­schie­bun­gen, die auf Wäh­ler­wan­de­run­gen von der AfD zu einer der eta­blier­ten Par­tei­en hin­deu­ten. Den­noch könn­te die „Bekennt­nis­lust“ für eine AfD-Wahl einen Dämp­fer erlei­den, da weni­ger Men­schen (aus Angst oder Scham) bereit sind, hier ihre Wahl­prä­fe­ren­zen zu äußern.

Nor­ma­ler­wei­se wer­den sol­che unbe­kann­ten Varia­blen in den sta­tis­ti­schen Model­lie­run­gen der Insti­tu­te wie­der neu­tra­li­siert. Doch viel­leicht sol­len sin­ken­de Umfra­ge­wer­te für die AfD auch einen psy­cho­lo­gisch-auto­sug­ges­ti­ven Effekt auf das eige­ne Milieu haben. Schließ­lich soll sich nach dem Wil­len der Kam­pa­gnen­ak­teu­re die Wirk­sam­keit der Demons­tra­tio­nen nicht nur auf ein gro­ßes Selbst­ver­ge­wis­se­rungs­ri­tu­al beschrän­ken. Die Hoheit über Metho­dik und Publi­ka­ti­on der Zah­len haben immer noch die Insti­tu­te selbst.

3. Das Bünd­nis-Sarah-Wagen­knecht (BSW) ist aus sei­nem poli­ti­schen Phan­tom­schat­ten her­aus­ge­tre­ten und wird nicht mehr nur als rei­ne Poten­ti­al­grö­ße gemes­sen. Daß BSW auch auf AfD-Wäh­ler­po­ten­tia­le zugrei­fen wür­de, war erwart­bar, doch die Schre­ckens­sze­na­ri­en von mög­li­cher­wei­se der Hälf­te der aktu­el­len AfD-Wäh­ler, die zu BSW wan­dern wür­den, schei­nen sich vor­erst nicht zu bewahr­hei­ten. Die aktu­el­le Wäh­ler­schaft des BSW ver­or­tet sich laut INSA ver­stärkt links der Mit­te und dürf­te damit vor allem auch ein klas­sisch links­kon­ser­va­ti­ves Milieu in der Links­par­tei und der SPD einsammeln.

Ange­sichts der Gleich­zei­tig­keit die­ser poli­ti­schen Ent­wick­lun­gen wird es schwer, ein­fa­che Kau­sa­li­tä­ten für die sin­ken­den Umfra­ge­wer­te aus­zu­ma­chen. Mög­li­cher­wei­se kos­tet jeder Fak­tor für sich genom­men auch den ein oder ande­ren Pro­zent­punkt. Den­noch ist das Ver­fal­len in eine defä­tis­ti­sche Kater­stim­mung unan­ge­bracht. Es war abzu­se­hen, daß das Estab­lish­ment im Wahl­jahr 2024 alle repres­si­ven und poli­ti­schen Res­sour­cen mobi­li­siert, die den Erfolgs­kurs der AfD zu stop­pen ver­su­chen. Die Akzep­tanz und Ein­bin­dung der AfD als nor­ma­le „Mit­te-Rechts-Par­tei“ in einer plu­ra­lis­ti­schen Demo­kra­tie ist für die Alt­par­tei­en als Denk­ho­ri­zont gar nicht mehr mög­lich. Die Stoß­rich­tung ist jetzt klar vor­ge­ge­ben und soll­te auch dem letz­ten bewußt werden.

Das Par­tei­en­kar­tell und das dar­an ange­schlos­se­ne links­li­be­ra­le media­le und kul­tu­rel­le Vor­feld set­zen auf maxi­ma­le Pola­ri­sie­rung und schlu­ßend­lich die Eli­mi­nie­rung rechts­kon­ser­va­ti­ver Ideen und Bot­schaf­ten. Par­tei- und Orga­ni­sa­ti­ons­ver­bo­te, Ein- und Aus­rei­se­sper­ren für rech­te Prot­ago­nis­ten und die infra­struk­tu­rel­le Zer­schla­gung mit­hil­fe von Zen­sur und finan­zi­el­len Druck­mit­teln wer­den jetzt deut­lich zuneh­men. Der poli­ti­sche Wett­ein­satz dafür ist enorm. Denn auch wenn man jetzt rech­te Struk­tu­ren schwä­chen und zer­schla­gen will, ist völ­lig unklar, wie man dann mit der wei­ter­hin gro­ßen demo­sko­pi­schen Zustim­mungs­ba­sis umge­hen will. Die Pro­ble­me im Land von der unge­brems­ten Mas­sen­zu­wan­de­rung, Deindus­tria­li­sie­rung, Wirt­schafts­kol­laps und Co ver­schwin­den dann ja nicht, son­dern wer­den das Frus­tra­ti­ons­le­vel wei­ter­hin auf hohem Niveau halten.

Bli­cken wir etwas tie­fer in die aktu­el­len Umfra­ge­er­he­bun­gen, dann wird deut­lich, daß der vom Estab­lish­ment tota­le AfD-Ein­bruch kei­nes­wegs so stark aus­fällt wie erhofft. Das erwei­ter­te Wäh­ler­po­ten­ti­al liegt beim Umfra­gen­dienst­leis­ter You­Gov seit Juli 2023 unver­än­dert bei 10%.

Bei der Fra­ge, ob die aktu­el­le Bericht­erstat­tung zur AfD das Bild gegen­über der Par­tei eher posi­tiv oder nega­tiv beein­flusst hat, gibt eine deut­li­che Mehr­heit der AfD-Anhän­ger laut You­Gov an, daß die Medi­en­kam­pa­gne ihr posi­ti­ves Bild von der Par­tei sogar eher gefes­tigt oder gar nicht ver­än­dert hat.

51% der AfD-Wäh­ler kön­nen sich grund­sätz­lich nicht mehr vor­stel­len, bei der nächs­ten Bun­des­tags­wahl eine ande­re Par­tei außer der AfD zu wäh­len. Ein Plus von 12%. Auch im INSA-Mei­nungs­trend bleibt die Par­tei mit 17% gefes­tig­tem Wäh­ler­stamm immer noch die zweit­stärks­te Kraft in den Umfra­gen. Beim Anteil der­je­ni­gen, die eine AfD-Wahl kate­go­risch aus­schlie­ßen, bleibt der Wert wei­ter­hin sta­bil zwi­schen 55–58%. Vor zwei Jah­ren waren es noch bis zu über 70%.

Hier­aus kön­nen wir bereits able­sen, daß sich um die Par­tei auch der fes­te Wäh­ler­schafts­kern erwei­tert hat und in Rich­tung eines Nor­ma­li­sie­rungs­trends zeigt. Die 22–24% der letz­ten Mona­te könn­ten womög­lich Aus­druck eines vor­läu­fi­gen Mobi­li­sie­rungs­ma­xi­mums gewe­sen sein, wel­ches vor allem durch die hohe Unzu­frie­den­heit und die güns­ti­ge The­men­la­ge bedingt war. Den­noch scheint die Par­tei sowohl bei ihrer Stamm­wäh­ler­ba­sis und dem erwei­ter­ten Poten­ti­al die Fall­hö­he ver­rin­gert zu haben.

Fas­sen wir zusammen:

Die rei­nen Umfra­ge­wer­te bil­den aktu­ell nur ein klei­nes Spek­trum inner­halb der ver­schie­de­nen Zustim­mungs­pa­ra­me­ter zur AfD ab. In den ost­deut­schen Bun­des­län­dern liegt die Par­tei wei­ter­hin bei deut­lich über 30% und kann immer mehr admi­nis­tra­ti­ve Ämter beset­zen. Die Kern­wäh­ler­schaft hat sich über das letz­te Jahr auf 17–19% sta­bi­li­siert. Das erwei­ter­te Wäh­ler­po­ten­ti­al bleibt kon­stant. Die AfD domi­niert nach wie vor den über­wie­gen­den Teil des Wäh­ler­rau­mes rechts der Mit­te. Das kann ihr auch BSW nicht so schnell strei­tig machen, da Wagen­knecht und Co sich immer auch einen pro­gram­ma­ti­schen Spa­gat zwi­schen ihrer eher links ver­or­te­ten Kern­an­hän­ger­schaft und ihrem vagen rech­ten Poten­ti­al leis­ten müs­sen. Die The­men­la­ge und die Unzu­frie­den­heit mit der Regie­rung ver­schaf­fen der AfD auch wei­ter­hin ein güns­ti­ges Momen­tum. Migra­ti­on und Infla­ti­on blei­ben die Dauerbrenner.

Zusätz­lich ist das Stim­mungs­bild zu noch här­te­ren Repres­si­ons­maß­nah­men gegen die AfD und ihr Vor­feld ein­deu­tig. Eine kla­re Mehr­heit von 65% wünscht sich laut Infra­test DIMAP Umfra­ge eine stär­ke­re poli­ti­sche Aus­ein­an­der­set­zung mit der AfD. Nur 37% aller Deut­schen befür­wor­ten tat­säch­lich auch ein Parteiverbotsverfahren.

Auch im rea­len Stim­mungs­test läßt sich das Wachs­tum und die Nor­ma­li­sie­rung nach­voll­zie­hen. Bei der am letz­ten Wochen­en­de statt­ge­fun­de­nen Teil-Wie­der­ho­lungs­wahl in Ber­lin konn­te die AfD in den meis­ten Bezir­ken zwi­schen 4–5% zule­gen und dadurch trotz einer gene­rell nied­ri­gen Wahl­be­tei­li­gung das Gesamt­ergeb­nis noch­mals um 1% stei­gern. Auf­fäl­lig ist dabei, daß die Par­tei vor allem in jenen Wahl­be­zir­ken am stärks­ten zule­gen kann, wo sie auch schon bei der Bun­des­tags­wahl 2021 ver­gleichs­wei­se gut abge­schnit­ten hatte.

Dies deckt sich auch mit den Erkennt­nis­sen einer bis­her noch unver­öf­fent­lich­ten Stu­die der Ber­tels­mann-Stif­tung, aus der bereits eini­ge Medi­en zitiert haben. Mit­hil­fe einer groß­flä­chi­gen Befra­gung inner­halb der ver­schie­de­nen Sinus-Milieus konn­ten die Poli­tik­wis­sen­schaft­ler Kai Unzi­cker und Robert Vehr­kamp zei­gen, daß ins­be­son­de­re in den gesell­schaft­li­chen Milieus mit einem gerin­ge­ren mate­ri­el­len und finan­zi­el­len Pols­ter die Zustim­mung für die Ampel-Par­tei­en um mehr als die Hälf­te abge­nom­men hat. Vehr­kamp stellt fest, daß die Gewin­ne für die AfD in den unte­ren sozio­öko­no­mi­schen teil­wei­se vier­mal so hoch sind wie jene der Uni­on. Neben die­ser Zuwachs­dy­na­mik kommt hier ein sta­bi­li­sie­ren­des Ele­ment hin­zu. Vehr­kamp sagt:

Das brö­ckelt gera­de und in ein­zel­nen Milieus ist die Ableh­nung der Grü­nen sogar schon etwas stär­ker aus­ge­prägt als die Ableh­nung der AfD.

Das Phä­no­men AfD als demo­sko­pi­scher Fak­tor reicht inzwi­schen deut­lich tie­fer und ist mehr als nur eine rei­ne Pro­test­dy­na­mik. Die Nor­ma­li­sie­rung und Fes­ti­gung der Par­tei ver­läuft ent­lang ver­schie­de­ner Ent­wick­lungs­strän­ge, die für sich genom­men auch eine gewis­se Resi­li­enz gegen­über Hetz- und Dif­fa­mie­rungs­kam­pa­gnen ent­wi­ckelt haben.

Daniel Fiß

Daniel Fiß ist freier Publizist.

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Kommentare (30)

Klaus Kunde

15. Februar 2024 12:59

Die AfD dürfte ein verläßliches Stammwählerpotential von vielleicht 10% mobilisieren, weltanschaulich Gefestigte, weitgehend resistent gegen mediale Beeinflussung. Hinzu kommen unkalkulierbare Boni, politisch heimatlose Hardcorekonservative, die wegen der Linksverschiebung der Union und mangels Alternative über ihren Schatten springen müssen. Dann gibt es noch die, die man langläufig Protest- oder Wechselwähler nennen könnte, unsichere Kantonisten eben, anfällig für Wirrungen im metapolitischen Raum. Summa summarum vielleicht 20 - 25%. In der Heterogenität für Wahlforscher ein toxisches Derivat, schwer einschätzbar und interpretierbar.

Mitleser2

15. Februar 2024 13:12

"Die Probleme im Land von der ungebremsten Massenzuwanderung, Deindustrialisierung, Wirtschaftskollaps und Co verschwinden dann ja nicht, ..."
Das muss der Ansatzpunkt für die AfD sein. Denn wenn nicht etwas völlig Überraschendes passiert, wird es weiter bergab gehen. Abwarten und nicht verrückt machen lassen, wie manche Westverbände (NRW). 
 

Laurenz

15. Februar 2024 14:50

Die Nachwahl in Berlin war zwar nicht repräsentativ, aber immerhin hat in einem grünbraun-rot verseuchten Buntesland, sich die Wählerschaft der AfD %ual verdoppelt, wenn auch die Wahlbeteiligung gering war. Ich denke, daß die Terminierung der Anti-AfD-(& -CDU-)Kampagnen zu früh war. Auch die Gesetzesvorhaben von Faeser mögen manchem Linken dräuen, daß damit auch die Kinder der eigenen Revolution gefressen werden. Bis zur Wahl des EU-Parlaments sind es noch knapp 4 Monate. Bis dahin fließt noch viel Wasser den Rhein herunter & das Versagen des Berliner Regimes wird wieder in den Vordergrund treten & das an allen politischen, wie militärischen Fronten.

A P Weber

15. Februar 2024 15:19

"Normalisierung und Festigung der Partei"
Bröckelt es schon ? https://x.com/IbDoku/status/1758129173690736679?s=20
AfD - KV Mettmann versus JA.

Niemand

15. Februar 2024 15:29

Tja. Eine mögliche effektive Strategie aus Sicht der anderen Feldpostnummer wäre ein "Containment", also ein Auffangen und Kanalisieren der Unzufriedenheit in ein im Ergebnis konformes Flussbett. Dies wäre etwa durch Einbinden der AfD als Juniorpartner in Koalitionen auf Landesebene möglich oder dadurch, dass jemand mit mehr konservativer "Glaubwürdigkeit" in die Spitze der CDU gehoben wird. Beides scheint - anders als zB in den USA mit Trump - in Deutschland nicht angesagt zu sein, wie man auch am Umgang mit der Werteunion erkennt. Ich sehe nicht, wie - insbesondere angesichts fehlender Problemlösungen - eine bloße Repressionsstrategie auch nur mittelfristig funktionieren soll. Also: Nerven behalten.

Le Chasseur

15. Februar 2024 17:39

@Mitleser2"Denn wenn nicht etwas völlig Überraschendes passiert, wird es weiter bergab gehen. Abwarten und nicht verrückt machen lassen, wie manche Westverbände (NRW)."
Vielleicht wird von den Altparteien ja vor der nächsten Bundestagswahl der Verteidigungsfall ausgerufen?
"Während des Verteidigungsfalles ablaufende Wahlperioden des Bundestages oder der Volksvertretungen der Länder enden sechs Monate nach Beendigung des Verteidigungsfalles." (GG, Artikel 115h)
"Die Feststellung, daß das Bundesgebiet mit Waffengewalt angegriffen wird oder ein solcher Angriff unmittelbar droht (Verteidigungsfall), trifft der Bundestag mit Zustimmung des Bundesrates. Die Feststellung erfolgt auf Antrag der Bundesregierung und bedarf einer Mehrheit von zwei Dritteln der abgegebenen Stimmen, mindestens der Mehrheit der Mitglieder des Bundestages." (GG, Artikel 115a)
"Werner, die Russen kommen! Geh mal hin un' sach die Wahlen ab!"
 

Gelddrucker

15. Februar 2024 17:50

Das Wählerpotential der AfD liegt bei ca. 80 bis 90%, denn das ist ungefähr der Anteil der Europäer, die kein muslimisch-afrikanisches Mehrheits-Europa wollen.
Natürlich werden diese Zahlen nie erreicht werden, trotzdem sollten sie 24/7 auf allen Kanälen laufen inklusive der dazugehörigen Umfragen.
 
Und solange die Bevölkerung nicht endlich breit angelegt aufgeklärt, wann und wie bald die Demographie kippt, wird die AfD weiter wachsen, aber nicht so stark wie nötig. Wann kapiert der patriotische Widerstand, dass dies das primäre Ziel ist?
Und wann stellt sich der erste AfD-Politiker oder sonstige Patriot mit Reichweite endlich hin und dreht den Spieß um, auf die Art "Was wäre wenn Europäer Arabien in solchen Mengen besiedeln, dass die dortigen Völker zur Minderheit werden?" und "Würden Araber auch zu hunderttausenden auf die Straße gehen, um dafür zu demonstrieren, ihre Länder zu europäisieren?"  Solange wir den Ethnomasochisten ihre Absurdität nicht vor Augen führen, werden sie es nie verstehen.

Gelddrucker

15. Februar 2024 17:52

Noch ein Wort zu dem Umfragewerten: Es sollte doch jedem klar gewesen sein, der die Lage realistisch einschätzt, dass die Werte jetzt nicht ohne Dämpfer Woche für Woche wachsen bis 50%+. In solchen Schlachten ist es ganz normal, dass es Rückschläge gibt. Kein Grund, die Schulter hängen zu lassen.

Kurativ

15. Februar 2024 19:28

Diese organisierte Kampage wird sicher eine Auswirkung haben. Ein so großes Marketingpaket wird auch Treffer verursachen. Die gefährlichstenen Treffer schlagen in den eigenen Reihen ein. Hier schaltet man Radio, TV oder Internet ein und verkriecht sich eingeschüchtert in eine Ecke, bzw ärgert sich hilflos. Selbst auf den eigenen Kanälen wird der Mist der Gegner minutenlang ausgebreitet, statt begrenzt. Wenn sich so eine Kampagne kommt, schalte ich auf Ignorieren.

Simplicius Teutsch

15. Februar 2024 20:38

Ich finde es großartig, wie Weidel, Chrupalla u. a. AfDler im stürmischen Gegenwind sich bisher standhaft behaupten. Man darf in diesem kranken Deutschland von der kleinen AfD aber nicht zu viel erwarten.
Außerdem ist die AfD mit Sicherheit bereits weithin infiltriert von Spitzeln und U-Booten, die ihr Zersetzungswerk betreiben. Man erinnere sich nur an die Bremer Bürgerschaftswahl letztes Jahr, wo zwei verhetzte interne AfD-Gruppierungen es zielsicher schafften, dass die AfD überhaupt nicht zur Wahl antreten konnte!
 
Der pervertierte und missbrauchte deutsche Sozialstaat wird zusammenbrechen. Besser früher als später. Erst dann wird es eine ideologische Schubumkehr in den herrschenden Parteien und im medialen Bereich geben. 
Wichtig werden kann evtl. die Werteunion als Teilersatz für die CDU und als  liberalkonservativer Ersatz für die einstige FDP, die der Wähler zum Teufel jagen sollte. Und ich hoffe, dass das BSW im linken Lager ordentlich wildert. 

tearjerker

15. Februar 2024 21:26

Das Umfragehoch war ein Protesthoch. Nutzt sich ab und bleibt vorerst folgenlos, da Scholz und Co das Thema aussitzen können, denn jede andere Option würde die aktuellen Regierungsparteien schwer treffen. Das Potential der Blauen dürfte im Bund aktuell bei etwa 15% gedeckelt sein, da man sich primär um die Wähler der Union und der Sozis bemüht, die nirgendwo mehr hingehen werden und schneller das Zeitliche segnen als das Pferd zu wechseln. Man verzichtet auf Angebote an die Schichten mit grossen Sympathien für Team Blau (Nicht-Wähler, Erstwähler). Blankes Glück, dass dort die Alternative punktet. Nicht auszudenken, wenn die Regierungsparteien einfach damit aufhören würden ihre Wähler dauernd herabzusetzen und zu beleidigen. Das allein würde die Sozis locker über 20% zurückbringen.

Fonce

16. Februar 2024 00:05

«Das Wählerpotential der AfD liegt bei ca. 80 bis 90%, denn das ist ungefähr der Anteil der Europäer, die kein muslimisch-afrikanisches Mehrheits-Europa wollen.» (von @Gelddrucker)
Das Problem ist, dass die Leute zögern, weil sie u. a. Angst haben, dass eine Gesamtdeutsche AfD-Regierung, wenn sie einmal gewählt ist, sich nie mehr absetzen lässt, falls es den Wählern dann doch zu viel (oder zu unbequem) wird, weil die AfD sich im Rettungsmissions-Modus (gemäss einer Art kategorischem Volks-Imperativ) dann nicht mehr bremsen lassen will.  

Franz Bettinger

16. Februar 2024 00:25

Ich sehe nur eine Ursache für den leichten Einbruch der AfD-Werte: das Auftauchen einer neuen Partei im Spektrum der Möglichkeiten. Da ich alle Umfragen (& Wahlen) für gefälscht halte, ist mir das schnuppe. Voraussage: Das BSW wird < 5% bleiben. Wahrscheinlicher ist, dass es gar nicht erst zur Wahl antritt. Bühnen-Klamauk im Theaterstück „Eine Neue Welt basteln“. - Der Wagenknecht-Spagat? Ein Witz, der immer mehr Menschen wie ein Messer im Halse stecken bleiben wird. Versteh gar nicht, wieso unser Forum, ohne zu lachen, immer noch solcher Zahlen-Zauberei erliegt. Habt ihr an die Echtheit von DDR-Wahlen geglaubt? An den Schulz-Zug? Den Biden-Sprung? Ja, aber diesmal... Nee! Nix da! - Herr Fiss deutet den Betrug ja (mit diplomatischeren Worten als ich) auch an. Ich habe's schon einmal vor Jahren angeregt: Wir brauchen ein eignes Umfrage-Institut. Was soll daran teuer sein, 1000 Leute telefonisch zu befragen? Dann wissen wir wenigstens, wie groß der Beschiss ist.

Laurenz

16. Februar 2024 05:02

Die Fakedemie-Maßnahmen erhöhten eklatant den Organsitionsgrad in der oppositionellen Bevölkerung. Überall im Land schlägt Regierungs-Politikern völlige Ablehnung entgegen. Ob Özdemir, Scholz oder Lang, alle kriegen "Hau ab"... in die Ohren. Abseits aller Spekulationen kann DF bei den EU-Parlamentswahlen endlich wieder eine exakte Analyse der Realität vorlegen.

RMH

16. Februar 2024 06:55

Bis zurEU-Wahl ist es noch eine Zeit hin, in der in der politischen Welt viel geschehen kann. Fakt ist, dass man kein AfD- Personal zu Talk Shows senden sollte, insbesondere keine Frau von Storch. Auch wenn man zugute hält, dass ihr Mikrofon stets gedämpft war, während andere ihre Zwischenworte auch fürs TV-Publikum klar hörbar abgeben konnte, so war das etwas, was man sich als Partei klar sparen kann. Zukünftig bitte jede Talkshow Einladung mit der Begründung ablehnen: Da sie ohnehin nur meine Meinung zu (z.T. vermeintlichen) Aussagen von B.Höcke abfragen wollen, laden sie doch bitte B.Höcke gleich direkt ein und befragen ihn zu seinen eigenen Aussagen selber. Frau Wagenknecht kann hier für ihre BSW ihre komplette mediale Erfahrung ausspielen und auch der politische Gegner lässt klar erkennen, na ja, wenn es das Wahlergebnis nicht anders zulässt, werden wir natürlich mit der (noch) als Putin-Freunde verhöhnten Partei reden und paktieren. Der gesamte Faktor BSW ist daher aus meiner Sicht noch nicht einmal ansatzweise in Prognosen kalkulierbar. Ebenso wird sich zeigen, ober der späte Start der Werteunion noch irgendetwas bewegen kann, die aber den Fehler macht, nicht bereits zur Europawahl anzutreten. Ich sehe die AfD bundesweit daher bei gesetzten 10% +x, wie groß das X wird, kann man nicht ernsthaft abschätzen.

Niemand

16. Februar 2024 08:36

@Laurenz Ich meine Folgendes: In den USA wird medial die Wiederwahl Trumps vorbereitet - so zumindest mein Eindruck bei genauerem Hinsehen. Bidens kognitive Probleme werden dort im Hauptstrom hervorgehoben. Jamie Dimon hat (in Davos!) Verständnis für die Trump-Position geäußert. Die Staatsanwältin im Verfahren gegen ihn in Georgia ist in einen peinlichen Skandal verwickelt. Nach offiziellen Umfragen des Hauptstroms führt Trump gegen Biden. Sogar Snoop Dogg unterstützt Trump. Ein Sieg Trumps würde bedeuten, dass die große MAGA-Bewegung eben nicht endgültig dem System entfremdet wird, sondern sich auf einmal wieder in dem System repräsentiert findet (auch wenn sich im Ergebnis wenig ändern würde). Im Gegensatz zu dieser "Einbindung" - und damit Neutralisierung - der Trumpianer in den USA wird Maaßen hier ähnlich geächtet wie die AfD.

Mitleser2

16. Februar 2024 11:03

@Le Chasseur: Ich sehe ihren Punkt mit dem Verteidigungsfall auch, aber ich glaub nicht dran. Da vertraue ich eher auf Trump (egal was man von ihm hält), und die Ergebnisse der EU- und Ostwahlen. Die Wahlen brauchen halt unbedingt rechte Wahlbeobachter in genügender Anzahl. Und ob die FDP ihren Selbstzerstörungsmodus wirklich durchhält? Und letzlich hoffe ich als AfD-Wähler trotzdem auf einen Erfolg der Werteunion, es werden eben nicht alle nicht-Linken AfD wählen. 

Artabanus

16. Februar 2024 11:22

Die AFD sollte sich mehr bei der Entlarvung des CO2-Klimabetrugs engagieren. Der alleinige Fokus auf Migration wird keine großen weiteren Wählerschichten erschließen. Da ist das Potential weitgehend ausgereizt. Man muss auch deutlich machen, dass man die Abschaffung und Rücknahme sämtlicher "Klimaschutzpolitik" avisiert und somit ein weiteres Alleinstellungsmerkmal betonen.  

kikl

16. Februar 2024 11:48

Meine Überzeugung, dass Frau Wagenknecht mit ihrer Mannschaft für konservative Wähler nicht in Frage kommt, wird weitgehend bestätigt. "Die aktuelle Wählerschaft des BSW verortet sich laut INSA verstärkt links der Mitte und dürfte damit vor allem auch ein klassisch linkskonservatives Milieu in der Linkspartei und der SPD einsammeln." Die Zersplitterung des schrumpfenden linken Lagers dürfte aus Sicht der AFD nicht schaden. Ich bin allerdings sehr gespannt, wie die Werteunion die Parteienlandschaft verändern wird.
Dass die derzeitige Mobilisierung gegen die AFD aufgrund der Correctiv-Propaganda über die vermeintliche "Wannseekonferenz 2.0" kurzfristig der AFD schadet, ist nicht verwunderlich. 
Allerdings ist die AFD weitgehend stabil geblieben und hat dem Sturm getrotzt. Sobald sich der Wind legt und sich die Kunde davon verbreitet, dass die Erregung vollkommen umsonst war, weil die Berichterstattung staatliche Desinformation zur Manipulation der Wähler war, wird sich mittelfristig ein erheblicher Anteil der ent-täuschten - im wortwörtlichen Sinne - vom Mainstream, also dem ÖRR und den Kartellparteien, für immer abwenden.
Der Hochmut ist der Angst gewichen. Die Verzweiflung darüber, dass die Strategie der Dämonisierung nicht mehr aufgeht, ist dem Mainstream ins Gesicht geschrieben. Frau Maybrit Illner im Gespräch mit Frau von Storch zum Genießen.

Niemand

16. Februar 2024 13:47

@Laurenz: Ähnliche Berichte habe ich ebenfalls registriert. Es sind auch andere Ausweichkandidaten im Gespräch. Allerdings bleibe ich bei meiner Prognose, dass das Establishment Trump will bzw. akzeptiert hat. Ein wesentlicher Grund ist die Rekrutierungskrise beim amerikanischen Militär. Bestimmte Bereiche werden nach wie vor vorzugsweise mit Angehörigen der ärmeren weißen Schichten, vor allem aus den Südstaaten, besetzt, welche sich aber neuerdings aus nachvollziehbaren Gründen verweigern. Bereits jetzt wurden Werbevideos des Militärs "entwokisiert" und sind nicht mehr divers. Allenfalls eine erneute Präsidentschaft Trumps könnte diese Kreise wieder mit dem System derart versöhnen, dass sich aus ihnen ausreichend Rekruten zur Verfügung stellen.  

Oberlausitz

16. Februar 2024 14:09

@RMH "kein AfD-Personal (mehr) zu Talk-Shows senden"
D'accord. Es sei denn, man sende in solchen Kreuzverhör-Zusammenhang, der ja an Psychoterror heranreicht, nur noch wirklich durchsetzungsfähige Vertreter. Wir haben bereits ein Limit der Ohnmachtgefühle auf unserer Seite erreicht. Bitte keine weiteren Folgen dieser Auftritte mehr (Gauland, Chrupalla, von Storch usw.), wo meistens schon nach dem ersten unfairen "Schlagabtausch" unser Kandidat fast nur noch in den Seilen hängt oder sich plappernd distanziert.
Die AfD muß sein Personal viel besser auf die Performanz in diesen wahren Shows der Desavouierung vorbereiten.

Simplicius Teutsch

16. Februar 2024 22:58

@kikl – danke für den Hinweis/link: Habe ich mir angetan, eine Stunde lang.
 
Es kommt in der Diskussion bei Maybrit Illner (25.2.24) klar zum Ausdruck, dass Kevin Kühnert (SPD) und die Spiegelredakteurin Melanie Amann überhaupt keinen politischen Willen haben, die Flutung Deutschlands zu stoppen. Deren einzige Intension besteht darin, auf die AfD einzudreschen und jeden Ansatz für eine Zuzugsbegrenzung als nicht machbar niederzureden. Nicht machbar aus welchem Grund auch immer, moralisch, juristisch, technisch, außenpolitisch oder "zu komplex". 
 
Ich zweifle, ob solch eine Sendung von migrationskritischen und AfD-Wählern überhaupt bis zum Ende angeschaut wird.
Beatrix von Storch (AfD) hatte es in der Runde nicht leicht, aber ich finde, sie hat sich soweit möglich gut und standhaft präsentiert. 
 
Für die Spiegeltante Amann suche ich immer noch nach einem treffenden Adjektiv: dumm? – Weil sie aus dummer theoretischer, linker Rechthaberei das eskalierende Problem im Land nicht sieht!? – Oder nicht sehen will?

kikl

17. Februar 2024 08:08

@Simplicius Teutsch
Für die Spiegeltante Amann fehlen mir auch die Worte.
"Nicht machbar aus welchem Grund auch immer, moralisch, juristisch, technisch, außenpolitisch oder "zu komplex". Der unvoreingekommene Zuschauer musste erkennen, dass die SPD noch nicht einmal die Existenz eines Migrationsproblem eingestehen will. Der gute Kevin hält es für eine philosophische Frage, ob es eine Grenze der Aufnahmefähigkeit Deutschlands gibt.
Die Union in der Person von Herrn Spahn scheint mittlerweile das Problem zu erkennen, das sie selber unter Frau Merkel geschaffen hat. Es gibt allerdings keinerlei Eingeständnis der Fehler oder gar Reue und die Union will mit den Spinnern von Links regieren, die keinerlei Einsicht zeigen.
Wer das Migrationsproblem gelöst haben will, der entnimmt die klare Botschaft, dass die Altparteien seit fast 10 Jahren das Migrationsproblem diskutieren aber das Problem niemals lösen werden. Frau Storch brachte es auf den Punkt: Es fehlt der politische Wille.
Gegen Frau von Storch gab es keine sachlichen Argumente, weshalb auf das Mittel der Verleumdung und Dämonisierung gesetzt wird. Das haben wohl mittlerweile immer mehr Menschen durchschaut. 
Ob sich Frau Wagenknecht für vernunftbegabte Linke als Alternative zur SPD präsentieren konnte, wage ich nicht zu beurteilen.

Simplicius Teutsch

17. Februar 2024 09:57

Danke @Laurenz … für den Tipp: Hervorragende Inhaltsanalyse auf tichyseinblick.de von Charlotte Kirchhof (16.2.24). 
 
@ kikl … Meine Schlussfolgerung hinsichtlich AfD-Auftritten in solchen Sendungen, „obwohl erkennbar ein AfD-Tribunal geplant war“ (tichyseinblick.de): 
Unbedingt muss die AfD ihr Personal auf solche Medienplattformen schicken, ob zu Illner, Lanz, Maischberger etc. – Kein publizistischer Rückzug, wie von manchen hier vorgeschlagen wird!
Das AfD-Bashing ist natürlich oft nicht leicht zu ertragen für volksverbundene Rechte, die sich vor dem Bildschirm sitzend mitgetroffen fühlen.
Auch von Sarah Wagenknecht kommt da mancher Schlag in die empfindliche Magengrube, mit dem sie sich auf Kosten der AfD so halbwegs ins Lager der aggressiv-gefährlichen Gutmenschen zu retten versucht.

RMH

17. Februar 2024 12:13

@Simplicius Teutsch, das Format Illner war das Allerletzte. Man einigte sich schnell auf die Legende, in Potsdam sei "nichts Neues", quasi die offizielle Parteilinie der AfD besprochen worden (m.M.n. eine weiterer Fake), wobei nie aufgeklärt wurde, dass es dort gerade nicht um Deportationen und Vertreibungen ging und was stehen blieb ist auch noch eine Art, ja, das stimmt, von Frau v. Stroch, danach hat man ihr fast keine Zeit gegeben außer, dass sie ein Bekenntnis zu oder gegen Höcke abgeben sollte, dazwischen war ihr Mikro aus meiner Sicht gedämmt oder von der Regie rausgenommen, damit man ihre Zwischenrufe nicht hören konnte, die von Frau W. oder J.S. konnte man aber immer hören. Unter dem Strich für mich nach wie vor keine fairen Bedingungen und wenn die AfD Leute dort hin sendet, sollte man sich auf klare Regeln zu Standards einigen, wie bspw., wenn es um Höcke geht (der IMMER dran kommt), dass man kontert, ihn doch einzuladen und ihn selber zu fragen und das man immer über ihn, aber nie mit ihm spricht. Jens Spahn (der hat übrigens einen guten Webauftritt) konnte sich klar profilieren und er war am Ende derjenige, der Kühnert und Amann dahingehend entlarvte, dass diese eigentlich ein weiter so wollen, statt Probleme zu lösen. Damit wurde ein Ziel der Sendung, die Losung Söders,"Konservative können nur Union wählen" zu verdeutlichen, erreicht.

Simplicius Teutsch

17. Februar 2024 22:10

@ links ist wo der daumen rechts ist
@ RMH
Sie weisen ja beide richtigerweise auf Schwachstellen hin, wo sich AfD-Politiker anders, vielleicht besser präsentieren könnten oder - wie Sie meinen- gar nicht auftreten sollten. Das ist Ansichtssache.
Ich versuche überall das Positive, das Rettende in der jetzigen verzweifelten Situation Deutschlands zu sehen und werde den AfD-Politikern, die sich der Treibjagd aussetzen, und von denen ich denke, dass sie es ehrlich meinen, nicht kommentierend in den Rücken fallen.
Und alle Achtung z. B. vor Björn Höcke; der ist geistig und rhetorisch absolut treffsicher. – Und(!), wenn ich das richtig sehe, dann ist die thüringische AfD KEIN unterwanderter Sauhaufen, wie so mancher westliche AfD-Verband. (Bremen hatte ich ja erst kürzlich genannt.)
 
Es wird in letzter Zeit von höchster präsidialer Stelle von Ratten und Rattenfängern gesprochen. Ich habe da ein anderes Ratten-Bild im Sinn.
Ob es mit Spahn, Söder (den ich eigentlich verabscheue), mit Sahra Wagenknecht, Maaßen, der AfD oder wem auch immer gelingt, eine ideologische Schubumkehr in Deutschland zu schaffen, ist mir grundsätzlich egal. Das wird ein zäher, schwieriger, auch zufälliger Prozess. Wichtig ist, dass eine veränderte Situation, eine Tendenz entsteht, in der all die opportunistischen Ratten vom sinkenden linksgrünen Narrenschiff flüchten. Dann werden die Karten neu gemischt. 

Kurativ

18. Februar 2024 21:17

Es sieht so aus, als wenn alles was in Sachen Parteien in Deutschland derzeit passiert, gegen die AfD gerichtet ist.

Le Chasseur

18. Februar 2024 22:25

"Auf ihrem Bundesparteitag zur Europawahl haben sich die Freien Wähler (FW) am Samstag gegen politischen Extremismus abgegrenzt.92 Prozent der mehr als 440 Mitglieder stimmten in Bitburg einem Antrag zu, der eine Kooperation mit der AfD verbietet."
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/deutschland/freie-waehler-brandmauer-afd-kooperationsverbot-sachsen-100.html