Wenn Wähler wählen, was sie nicht sollen

Das Dilemma der „Demokratie“ besteht derzeit darin, daß sie funktioniert, wenigstens gerade noch in ihrem Kern, dem Wahlrecht.

Heino Bosselmann studierte in Leipzig Deutsch, Geschichte und Philosophie für das Lehramt an Gymnasien.

Genau das aber kon­ster­niert die „Demo­kra­ten“, denn eine wach­sen­de Zahl an Men­schen wählt nicht vorgabegemäß.

Dem emp­fin­dungs­lin­ken Neu­bür­ger­tum, die­sem moder­nen jus­te milieu, pas­sen die Stim­men­ge­win­ne und die sta­bi­le Eta­blie­rung der AfD nicht. Demo­kra­tie freut die Bes­ser­men­schen nur, solan­ge ihre Block­par­tei­en gewählt werden.

Geschieht dies nicht, wird alar­miert. Strebt eine radi­kal­op­po­si­tio­nel­le Par­tei nach Eman­zi­pa­ti­on und kri­ti­scher Mit­wir­kung, ist der bis­he­ri­ge Hege­mon nicht nur gekränkt, son­dern sieht die demo­kra­ti­sche Grund­ord­nung gefähr­det und will gestreßt die Regeln ändern. Nie ver­ges­sen: Demo­kra­tie ist eben­so wie jede ande­re Staats­form zual­ler­erst eines, Herr­schaft nämlich.

Weil vor­aus­ge­setzt wird, daß alle wol­len müs­sen, was die Link­s­eta­blier­ten wün­schen, stört der kri­ti­sche Bür­ger. Unwei­ger­lich denkt man an Ber­tolt Brechts genia­les Gedicht „Die Lösung“ nach dem Arbei­ter­auf­stand am 17. Juni 1953.

Die an sich guten Leu­te wären, so die Dia­gno­se, ver­führt von per­fi­den Dem­ago­gen, rech­ten Rat­ten­fän­gern, neu­en Nazis, die extrem dazu­ge­lernt hät­ten und nun, so ein Ste­reo­typ, höchst popu­lis­tisch ein­fa­che Lösun­gen für kom­ple­xe Pro­ble­me anbie­ten, die so eigent­lich nur von den bis­he­ri­gen Macht­ha­bern ver­stan­den wer­den könn­ten, obwohl die dafür nun mal kei­ne Lösun­gen haben.

Mal abge­se­hen davon, daß ein­fa­che Lösun­gen für schwie­ri­ge Pro­ble­me gera­de gegen­wär­tig durch­aus gefragt und apart wären, wird eine tri­vi­al­auf­klä­re­ri­sche The­ra­pie forciert:

Man müs­se das alles „den Men­schen da drau­ßen“ noch genau­er erklä­ren, die rich­ti­gen Zie­le bes­ser ver­mit­teln, die Irre­ge­lei­te­ten aus ihrer Ver­rannt­heit und Ver­ir­rung lösen, ihnen also auf heil­päd­ago­gi­sche Wei­se hel­fen und sie poli­tisch seel­sor­ge­risch kurie­ren. Denn sie selbst, die neue AfD-Anhän­ger­schaft, wäre ja (noch) nicht voll­ends ver­lo­ren, irrever­si­bel ver­wor­fen sei­en hin­ge­gen die AfD-Poli­ti­ker selbst.

Die ver­mag das Estab­lish­ment nur als hoch­pa­tho­lo­gi­sche Fäl­le zu ver­ste­hen, dürf­te es sie doch nach den hohen Dosen „poli­ti­scher Bil­dung“ und über­haupt nach allen uni­ver­sa­len Ver­nunft- und Huma­ni­täts­ge­bo­ten gar nicht mehr geben. Da hat man jeden Natio­na­lis­mus aus der Gesell­schaft und aus den Schul­bü­chern geräumt, und immer noch reüs­siert die AfD …

Wenn es die­se Par­tei also den­noch gibt, und dies sogar enorm wirk­mäch­tig, dann stün­de es schlimm um die poli­ti­sche Gesund­heit der Repu­blik; dann hät­te man eine Durch­seu­chung, eine rech­te Pan­de­mie zu befürch­ten, die am Ende noch jene Guten infi­zie­ren könn­te, die sogar zum Bür­ger­fest des Bun­des­prä­si­den­ten gela­den wer­den, des­sen Mot­to ja lau­tet „Im WIR ver­bun­den“.

Was für ein guter Klang doch, so ein hül­len­der WIR-Ver­bund, der sich qua­si als per­ma­nen­te Men­schen­ket­te der aner­kannt Guten um ihren Prä­si­den­ten schart, die­ses Gesicht der bes­ten deut­schen Repu­blik, die es je gab, aber: Umbran­det von der rech­ten Gefahr.

Wer sich nicht vor­be­halt­los zu die­sem „Wir“ bekennt, der gehört wohl gera­de noch staats­bür­ger­lich, also for­mal­recht­lich irgend­wie zu Deutsch­land, längst aber nicht mehr ideell. Und wer sich als sol­cher Out­law nicht mit Hosi­an­na auf Viel­falt und Bunt­heit in die Beken­ner­schaft ein­ord­net, der ist in schmit­tia­ni­scher Wei­se der Feind. Kei­ne Tole­ranz den Fein­den der Demokratie!

Wei­mar ante por­tas! Ver­fas­sungs­schutz akti­vie­ren, „gesi­chert rechts­extre­mis­ti­sche“ Ver­dachts­mo­men­te und Ori­en­tie­run­gen offi­zi­ell attes­tie­ren, das Ver­fas­sungs­ge­richt sichern, Par­tei­ver­bot erwä­gen, Berufs­ver­bo­te ver­hän­gen ins­ge­samt kein Par­don mehr geben! Nach innen den Zusam­men­halt der Mora­lis­ten sug­ge­rie­ren, nach außen hart durchgreifen.

Nein, das ist kei­ne Über­trei­bung. In den sozia­len Medi­en führ­ten die jüngs­ten Wahl­er­fol­ge der AfD bei der Ein­heits­front aus Lin­ken, Grü­nen und Sozi­al­de­mo­kra­ten zu Ent­set­zen und Hys­te­rie: Ver­bal­in­ju­ri­en wur­den zur Regel. Weil man sich auf der rich­ti­gen SWei­te wähnt, sieht man sich zu allem befugt; die Gewalt­ex­zes­se der Lin­ken gegen den AfD-Bun­des­par­tei­tag in Essen zei­gen es.

Und die poli­ti­schen Deu­tungs­be­hör­den soll­ten end­lich für eine Immu­ni­sie­rung gegen rechts sor­gen, also gewis­ser­ma­ßen eine Anti-AfD-Impf­licht durch­set­zen, nach der dann regel­mä­ßig mit Polit­schu­lun­gen geboos­tert wird.

Die staats­treue Sozio­lo­gie hat­te ver­früht fest­ge­stellt, das Land wäre über­haupt nicht gespal­ten, son­dern recht spie­ßig-har­mo­nisch „im WIR ver­bun­den“. Um so geschock­ter sind die von der Ber­li­ner Repu­blik Grund­über­zeug­ten, wenn plötz­lich, eben im Wahl­er­geb­nis, die Spal­tung signi­fi­kant zu Tage liegt und wenn die Span­nun­gen in der Gesell­schaft bereits spür­bar eine Bewe­gung Rich­tung Grund­re­vi­si­on ahnen lassen.

Reagiert wird unter ande­rem mit dem Aus­bau der deut­schen Vari­an­te des „deep sta­te“ – in der Wei­se, daß die Macht­ha­ber ihren Sys­tem­er­halt über ein Netz staat­lich satt ali­men­tier­ter Ver­ei­ne, Orga­ni­sa­tio­nen und Stif­tun­gen zu sichern ver­su­chen. Die­se staats­na­hen Stüt­zungs­in­sti­tu­tio­nen, gleich­zei­tig Ver­sor­gungs­an­stal­ten für die Par­tei­en, wer­den über den Begriff der „Zivil­ge­sell­schaft“ posi­tiv kon­no­tiert und als „bür­ger­li­ches Enga­ge­ment“ bewor­ben, fun­gie­ren aber als Agit­Prop-Trup­pe des Staa­tes und exis­tie­ren von Steuermitteln.

Weil die „Demo­kra­tie“ als gefähr­det dar­ge­stellt wird, ver­ur­sacht von den unbot­mä­ßi­gen Wahl­ent­schei­dun­gen pro AfD, sol­len die staats­hö­ri­gen Ver­ei­ne durch das „Demo­kra­tie­för­der­ge­setz“ nicht mehr nur von Pro­jekt zu Pro­jekt neu geatzt, son­dern mög­lichst schnell in ihrer Finan­zie­rung auf Dau­er gestellt werden.

Ver­las­sen kann sich die links­dre­hen­de Ber­li­ner Repu­blik zudem auf den über­bläh­ten öffent­li­chen Dienst und ins­be­son­de­re auf die will­fäh­ri­ge Leh­rer­schaft, die der Poli­ti­sie­rung der Schu­le durch Ver­ei­ne wie die mit der Anto­nio Ama­deu Stif­tung ver­ban­del­te RAA nichts ent­ge­gen­setzt und sich von deren Staats­bür­ger­kun­de-Unter­richt ganz auf­merk­sam den Umgang mit der AfD erläu­tern läßt.

An sol­chen Ver­an­stal­tun­gen neh­men (s. letz­te Ver­lin­kung) selbst­ver­ständ­lich nur staats­ge­neh­me Dis­ku­tan­ten teil, u. a. die voll­ends ange­paß­ten Kir­chen; die AfD, um die es zen­tral eigent­lich geht, wird über­haupt nicht gela­den, weil man ihr, so die Flos­kel, ja kein Forum bie­ten dür­fe. Soviel zur Dis­kurs­ethik oder auch nur ‑logik.

Fragt man mal nach die zuneh­mend dreis­ten poli­ti­schen Insze­nie­run­gen an Schu­len nach, ist die Auf­re­gung immens und der „Der Spie­gel“ höchst­selbst pole­mi­siert, assis­tiert von der „Welt“. Wenn Kin­der sogar in der Kita von Polit­ver­ei­nen ange­hal­ten wer­den, Pla­ka­te, Wand­zei­tun­gen und Fotos mit dezi­diert poli­ti­schen Inhal­ten zu gestal­ten und hoch­zu­hal­ten, weckt das Erin­ne­run­gen an vor­mund­schaft­li­che Herr­schaft, die so früh wie mög­lich im eige­nen Sin­ne zu indok­tri­nie­ren trach­tet. Die Kin­der selbst, zumal im Grund­schul- und Kita-Alter, kön­nen noch nicht kri­tisch beur­tei­len, wofür sie die Staf­fa­ge abgeben.

Unterm Vor­wand, das Grund­ge­setz zu wür­di­gen, wird von der Initia­ti­ve #Ich­S­te­hAuf Stim­mung gegen die Oppo­si­ti­on gemacht. Im April for­der­te die GEW-Vor­sit­zen­de Mai­ke Fin­nern dazu auf, die AfD im Unter­richt als Demo­kra­tie­geg­ner zu the­mat­sie­ren.

Nur: Aus­schluß stärkt den Geg­ner außer­halb der indok­tri­nier­ten Räu­me um so mehr. Ja zur Wagen­burg! Hier eta­bliert sich eine mitt­ler­wei­le bereits bestän­di­ge Gegen­kul­tur, in der die Kor­rek­tur der bestehen­den Ver­hält­nis­se vor­be­rei­tet wird – je aus­ge­grenz­ter, je inten­si­ver und sub­ver­si­ver, inso­fern die dau­er­be­schwo­re­ne „Tole­ranz“ und „Viel­falt“ ohne­hin nur für arti­ge Beken­ner gilt, also dort, wo man sich sowie­so gegen­sei­tig bestätigt.

Die höchst pro­duk­ti­ve Aus­ein­an­der­set­zung zwi­schen dem ver­ord­ne­ten Stein­mei­er-Deutsch­land und einer tat­säch­lich hete­ro­ge­nen und viel­fäl­ti­gen Oppo­si­ti­on wird die nächs­ten Jah­re bestim­men. Weil die Admi­nis­tra­ti­on mehr und mehr an ihren Lebens­lü­gen krankt, zuvör­derst am irrever­si­blen Migra­ti­ons­pro­blem, liegt die Initia­ti­ve schon zwangs­läu­fig bei der rech­ten Alter­na­tiv­be­we­gung, die letzt­lich auch nicht von Zer­set­zungs­be­stre­bun­gen wie Ver­un­glimp­fung, Kon­takt­schuld und Ruf­mord zu tref­fen ist. Man kann sich auch im Abseits vita­li­sie­ren und dort eine Sub­kul­tur schaf­fen. So eigent­lich bunt ist’s eher rechts.

Das neue kri­ti­sche Den­ken ist nicht nur in der Welt, es beginnt, mit Marx‘ „Kri­tik der Hegel­schen Rechts­phi­lo­so­phie“ for­mu­liert, sogar die Mas­sen zu ergrei­fen oder min­des­tens erfri­schend in die drö­ge Mit­te der Gesell­schaft zu drin­gen. Einer­lei, was nun alles dage­gen auf­ge­bo­ten wer­den mag.

Heino Bosselmann studierte in Leipzig Deutsch, Geschichte und Philosophie für das Lehramt an Gymnasien.

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Kommentare (7)

Uwe Lay

2. Juli 2024 10:11

Eine Geschichte aus der Schule: Ein Klassenlehrer wollte die Schüler zum Mehrlesen motivieren. Er richtete eine Klassenbibliothek ein, von den Schülern für die Schüler empfohlen. Das ging gut, bis daß Comichefte reingestellt wurden, die dann schnell ausgeliehen wurden. Ob dieses Mißbrauches der Bibliothek wurde sie dann geschlossen.
So funktioniert auch die Demokratie: Wählen zu viele eine unerwünschte Partei, verbietet man zwar nicht die Wahlen, aber verbietet die unerwünschte Partei, um dem Mißbrauch zu wehren, wenn alle anderen Mittel, diese Partei zu bekämpfen, nicht erfolgreich sind.

lxndr

2. Juli 2024 10:24

Kartell verwechselt Demokratie mit seiner eigenen Vorherrschaft. 

RMH

2. Juli 2024 10:29

Der "Bösewicht" AfD machte immerhin die Bahn frei für den Sozialpopulismus namens BSW. In diesem "Bündnis" ist sehr viel AfD- Thematik drin, aber auf einmal nicht mehr "bäh" (selbst der Putin-Fimmel von Frau W. wird zwar mit Augenbrauen hoch bewertet, aber nicht ernsthaft "bekämpft". Wenn ein AfDler sich ähnlich äußert, ist es gleich Landesverrat), weil systemerhaltend, da schon jetzt die Bereitschaft zum Zusammengehen mit jedem, außer der AfD, signalisiert wurde. Die gesamte Union in den neuen Ländern setzt bereits darauf, nach dem schon vor langer Zeit der Befehl von ganz oben kam, nicht mit denen, bei denen es eigentlich am nächsten läge. Der aktuelle Schulzinnober führt im Ergebnis zu stabilen 25% + x an Jungwählern (für Mehrheiten reicht es nicht & damit hat das Manöver durchaus einen gewissen Erfolg). Mein Anti-Links Profil ist auch mindestens ein Drittel schulinduziert durch die damals schon erlebten 68er- Lehrer & den Beginn der positiven Konnotierung der Grünen. Aber gut, ich ging in Bayern zur Schule & damals gab es noch F.J.S. & damit war ein Gegengewicht auf der Wage, der einen bereits die damaligen Narreteien nicht zum Nachteil geraten ließ. Genau diese politische Verteilung von Gewichten fehlt heute & daher hängt die Waage links unten.

ofeliaa

2. Juli 2024 10:52

Dem Bürger kann es egal sein. Im positiven Sinne. Ich habe eine Freundin, die sich nicht impfen liess. Während der gesamten Corona-Zeit kam ich nicht auf die Idee, sie zu fragen, ob sie geimpft sei. Irgendwann als Corona offiziell vorbei war, erfuhr ich es erst. Als ich es erfuhr, empfand ich Stolz - also für sie. Sie hatte sich nie impfen lassen, nie damit gehadert, nie darüber gesprochen. Nicht aus Angst hatte sie geschwiegen, sondern weil sie die Dinge generell einfach so macht, wie sie sie für richtig hält. Sie muss dies mit niemandem besprechen. Nicht alles ist ein Thema. Vieles wird erst zum Thema gemacht, obwohl es das nicht müsste und der ganzen Sache oft nicht zuträglich ist. Sie zum Beispiel machte das mit sich selbst aus. Sie fällte eine Entscheidung und zog es durch. Wir Bürger sind keine Politiker. Die Mehrheit sind die Bürger, und wir können ganz einfach trotz all dem momentan Stattfindenden immer noch stillschweigend Entscheidungen treffen. Man muss das niemandem erklären oder sich Absolutionen holen. Ich gebe zu, soetwas imponiert mir, und ich habe beschlossen, öfter wenn ich gegen oder für etwas bin, es nicht mehr zu erwähnen. Es mit mir selbst auszumachen. Dies kann man allen, egal welcher Gesinnung, nur raten. Sich nicht in Rechtfertigungen verstricken. Gefühlvoll und leise, mit sich selbst im Reinen, immer vorwärts gehen. 

Artabanus

2. Juli 2024 11:05

Die Phrase von den einfachen Lösungen für angeblich komplexe Probleme ist im Grunde eine totale Bankrotterklärung und etwas nur für geistig Minderbemittelte. In Wahrheit soll damit eine völlig geisteskranke Politik gerechtfertigt werden. Der Kaiser ist nackt, aber wer es ausspricht wird zur Persona non grata deklariert.
Die Frage die ich immer wieder stelle ist: was ist die Existenzberechtigung der BRD? Wozu braucht man eine Zentralregierung in Berlin? Ist das Leben in Österreich, der Schweiz oder Luxemburg schlechter als in der BRD?

Adler und Drache

2. Juli 2024 11:16

Jedes Kollektiv hat halt ein Feindbild, dessen Beschwörung stabilisierend wirkt. Die selbsternannten Demokraten sind dringend auf ihre Rechtsextremen angewiesen.
Gerade wurde entschieden, dass AfD-Angehörige keine Waffen besitzen dürfen. 
Es geht weiter, immer weiter. 
 

tearjerker

2. Juli 2024 11:16

Knapp 50% der Bevölkerung sind 48 oder älter. Der Eindruck, das Land sei harmoniebedürftig und spiessig trifft einfach zu. Kein Vergleich zu der Zeit in den 70, 80, 90, 2000er Jahren als noch richtig Druck auf dem Zylinder war und die tägliche Gewalt ein ganz anderes Ausmass als aktuell hatte. Neue Konzepte lassen auf sich warten, die alten werden nostalgisch vermisst und einfach andersfarbig übermalt. Das letzte mal, als man das umsetzte, verbündeten sich die Verlierer im Apparat schliesslich mit den Feinden der Nation, und bekamen dafür ihren ganzen Kram und noch etwas mehr nach 45 zurück. Auch diesmal werden die gleichen Leute den Sturm einfach auswarten und danach so weitermachen wie bisher.