Einer der Programmpunkte im „Schäfchen“ war das „Literarische Trio“, das ich nun schon seit vielen Jahren mit Susanne Dagen veranstalte. Es war unsere 19. Sendung, und wenn ich mich recht erinnere, war es die vierte vor Publikum, also auf der Bühne und nicht in der feinen, kleinen Buchhandlung von Dagen in Loschwitz.
Erneut hat es großen Spaß gemacht – und NEIN, es ist keineswegs vereinbart, daß wir uns (meistens) kabbeln und zu völlig unterschiedlichen Beurteilungen der Bücher kommen. Es ist ja so: Jeder von uns, also Susanne und ich und der Gast, liest alle drei Bücher, bereitet aber seine Wahl gründlicher vor. Man referiert kurz die Zusammenfassung, dann folgt die Diskussion.
Als Gast durften wir diesmal den überaus mutigen und sympathischen Influencer und Youtuber Feroz Khan (Kanal achse:ostwest) begrüßen.
Er (als herkunftsmäßiger Pakistaner selbst Ex-Muslim) hatte den rasanten Roman Auslöschung im Gepäck: Islamisten stürmen eine Kulturveranstaltung in Berlin. Sie führen gegen Polit- und TV-Promis Schauprozesse, stellen sie zur Rede – und machen kurzen Prozeß! Giuseppe Gracia: Auslöschung – hier bestellen.
Schauen Sie, wie Susanne und mir das Buch gefiel. Wir selbst stellten zusätzlich folgende Titel vor:
Philipp Hübl: Moralspektakel – hier einsehen und bestellen.
Anna Katharina Fröhlich: Die Yacht – hier einsehen und bestellen.
Und hier ist der Mitschnitt des Literarischen Trios, Folge 19.
Maiordomus
Exmuslime riskieren viel. Auch fallen sie unter das polizeibekannte zitierte "südländische Aussehen", sind also theoretisch Betroffene des "antimuslimischen Rassismus", welcher Begriff unwissenschaftlich ist. Könnte Khan theoretisch von "Remigrationsphantasien" betroffen sein? Hintergrund ist die wohl politisch diffamierendste Lüge der letzten 20 Jahre in der BRD. Die Forderung an sich ist bestimmt nicht "Verbrechdenk" (Orwell), aber unbedenklich nur an einer Wahlveranstaltung von Trump in drohendem Ton aussprechbar. BH sollte sich dringend um den Rückbau des VS in seinem Land kümmern, bevor er das Wort "R" in Wahlkampfsäle hineinruft.
Unter den Autoren oben habe ich mit G. Gracia Mühe, vielleicht weil er mir mal als Angestellter eines Bistums mitteilen musste, dass es kein Bedürfnis gäbe, dass ich im Archiv über einen schon 120 Jahre lang zurückliegenden rekordkrassen Missbrauch-Fall eines Priesters recherchiere. Zugang erhielten Junghistorikerinnen aus Schule eines jüngeren linksextremen Kollegen, der auf diesem Gebiet sich keinerlei Zuständigkeit erarbeitet hat. G.war da nicht mehr dabei.