Von der Ungeduld mit einem Herrschaftssystem

Die Demokratie ist sakrosankt. Alle verneigen sich vor ihr.

Heino Bosselmann studierte in Leipzig Deutsch, Geschichte und Philosophie für das Lehramt an Gymnasien.

Die AfD spielt nicht nur nach demo­kra­ti­schen Regeln; sie sieht sich als demo­kra­tischs­te aller Par­tei­en, und min­des­tens ihr Erfolg in der Demo­kra­tie gibt ihr vor­erst recht.

Inwie­fern nun aber die gehei­lig­te Demo­kra­tie die Pro­ble­me der Zeit, ins­be­son­de­re die Migra­ti­ons­kri­se, lösen kann, wird sich wei­sen. Skep­sis sei angeraten.

Der Kon­stan­zer Euro­pa­recht-Pro­fes­sor Dani­el Thym etwa wies in der FAZ vom 2. Sep­tem­ber nach, wie schwie­rig es rein juris­tisch wäre, zur Grund­idee der Flücht­lings­kon­ven­ti­on zurück­zu­keh­ren, so denn über­haupt der poli­ti­sche Wil­le dazu bestände.

(…) Die Men­schen­rechts­dog­ma­tik gewähr­leis­tet heu­te, anders als frü­her, vie­le Ver­fah­rens­ga­ran­tien. Das bewirkt, daß die Gesetz­ge­bung die­se nicht mehr ohne wei­te­res abschaf­fen kann. Die Aus­deh­nung des Rechts erfaß­te auch das Schutz­ni­veau, vor allem das ‚Refou­le­ment-Ver­bot‘, also das Ver­bot des Zurückschickens (…).

Thym zeigt dann ein­drucks­voll, wie auf­wen­dig eine Revi­si­on wäre, wenn man sich nicht – wie in ande­ren Län­dern durch­aus üblich – ganz dezi­sio­nis­tisch das Recht näh­me, sich nicht an Ent­schei­dun­gen des Euro­päi­schen Gerichts­ho­fes für Men­schen­rech­te zu halten.

Ganz abge­se­hen von die­sem Problem:

Demo­kra­tie als Aus­drucks­form des poli­ti­schen Uti­li­ta­ris­mus ver­fährt mathe­ma­tisch, etwa beim stu­pi­den Addie­ren von Wäh­ler­stim­men und Par­la­ments­sit­zen für Koali­ti­ons­bil­dun­gen. Quan­ti­fi­zie­rend also, nicht qua­li­fi­zie­rend. Man soll das gut und gerecht fin­den, selbst wenn sich nun aus poli­ti­schem Prag­ma­tis­mus so ver­schie­de­ne Kräf­te wie die CDU und das BSW zusammenraufen.

Der Wäh­ler selbst gilt als mün­dig, das Wahl­volk als sou­ve­rän. Bei­des wird vor­aus­set­zungs­los so ange­nom­men – offen­bar in Ergeb­nis des­sen, was seit der Auf­klä­rung als „grund­ver­ein­bart“ gilt. Mün­dig­keit meint, der Bür­ger kön­ne kraft kri­ti­schen Urteils­ver­mö­gens für sich selbst spre­chen und Ent­schei­dun­gen tref­fen. Die Demo­kra­tie und über­haupt die frei­heit­lich-demo­kra­ti­sche Grund­ord­nung berück­sich­tig­ten dies am ehes­ten. Heißt es.

Hat die­se Annah­me aber Gel­tung, wenn – unter ande­rem wegen des völ­lig dys­funk­tio­na­len Bil­dungs­sys­tems – immer weni­ger Absol­ven­ten von Schu­len, selbst des soge­nann­ten Gym­na­si­ums, die Mini­mal­an­for­de­run­gen des Lesens, Schrei­bens und Rech­nens erfül­len? Und wenn sowie­so kaum jemand der Gene­ra­ti­on Tik­Tok noch wil­lens ist, einen län­ge­ren Text zu lesen? Wenn blo­ßes Mei­nen völ­lig hin­rei­chend ist, um in der sakro­sank­ten Demo­kra­tie „sei­ner Stim­me Gewicht zu geben“, obwohl blo­ßes Mei­nen vom Wis­sen oder gar Urtei­len unter­schie­den wer­den müßte?

Die Glo­ri­fi­zie­rung der Demo­kra­tie ist pro­ble­ma­tisch. Geschicht­lich führ­te sie eigen­dy­na­misch in Sta­gna­ti­ons­pha­sen und Kri­sen, in denen – wie heu­te – kaum mehr die Lösung drän­gends­ter Fra­gen mög­lich erschien, jeden­falls gera­de nicht demo­kra­tisch. Das rief tie­fe Kor­rek­tur­be­dürf­nis­se und damit vita­le Kor­rek­tur­kräf­te auf, die out­side the box dach­ten und so har­te wie gefähr­li­che Ent­schei­dun­gen tra­fen, indem sie sich gera­de nicht als Par­tei­en, son­dern als Bewe­gun­gen ver­stan­den und die Demo­kra­tie außer­par­la­men­ta­risch angriffen.

Das war oft mit dra­ma­ti­schen Ver­än­de­run­gen und Opfern ver­bun­den und ver­lief infol­ge der Abschaf­fung von Gewal­ten­tei­lun­gen, der checks an balan­ces sowie der Kon­troll- und Schutz­me­cha­nis­men extrem ris­kant, ja katastrophal.

Den Ver­tei­di­gern unse­rer zuneh­mend skl­ero­ti­schen Demo­kra­tie ist deren Selbst­ge­fähr­dung intui­tiv bewußt; daher stig­ma­ti­sie­ren sie hyper­sen­si­bel alle Kri­ti­ker des gegen­wär­ti­gen demo­kra­ti­schen Bestan­des als „Faschis­ten“, ver­mut­lich selbst per­plex, weil die Demo­kra­tie mit der von ihnen betrie­be­nen Gleich­schal­tung von Kräf­ten Sym­pa­thien ein­büßt und kaum mehr funk­tio­niert, gera­de ja dann nicht, wenn die ein­zig leben­di­ge Oppo­si­ti­on aus­ge­schlos­sen wird und Ver­un­glimp­fung und Denun­zia­ti­on als Zivil­cou­ra­ge gelten.

Zum ande­ren schlie­ßen sich die Demo­kra­tie-Nutz­nie­ßer selbst in ihrer poli­ti­schen Wagen­burg ein und heben das Spek­trum des einst noch Ver­schie­de­nen und Viel­fäl­ti­gen auf. Sie tun dies ver­meint­lich, um die Demo­kra­tie zu schüt­zen, so der pro­pa­gan­dis­ti­sche Selbstbetrug.

Leit­be­grif­fe wie Tole­ranz, Viel­falt und Dis­kurs ver­kom­men zur Phra­se, zum pau­scha­len Bekennt­nis – und klin­gen wie Pfei­fen im Wal­de. Das Estab­lish­ment der Ber­li­ner Repu­blik wird unaus­ge­spro­chen wis­sen und sogar bedau­ern, daß Plu­ra­lis­mus und Tole­ranz spür­bar feh­len, inso­fern bei­des nur­mehr für die die ange­paß­te Gefolg­schaft gilt, die sich ja ohne­hin im arti­gen Bekennt­nis zur mori­bun­den (Schein-)Demokratie einig ist.

Je weni­ger an der Agi­ta­ti­on stimmt, um so ein­dring­li­cher wer­den deren Beschwö­rungs­for­meln. Längst wirkt alles dienst­grau wie der Bun­des­prä­si­dent, es soll aber als “bunt” gel­ten. Des Kai­sers neue Kleider … -

Wohl rich­tig: Der Faschis­mus ent­stand inner­halb von Kri­sen­zei­ten als Kor­rek­tur­kraft gegen­über insuf­fi­zi­en­ten Demo­kra­tien – in der ers­ten Hälf­te des zwan­zigs­ten Jahr­hun­derts u. a. „klas­sisch“ in Ita­li­en, Spa­ni­en, Por­tu­gal. Man bele­se sich bei Ernst Nol­te und Armin Moh­ler.

Und er hob Demo­kra­tien aus den Angeln, sub­stan­ti­ell (zunächst) in sei­nem Sin­ne erfolg­reich, aber um den Preis von Tra­gö­di­en – und selbst über kurz oder lang tra­gisch schei­ternd. Den Boden für radi­ka­le und cha­ris­ma­ti­schen Bewe­gun­gen berei­te­te grund­sätz­lich aber die Demo­kra­tie in ihren Kri­sen selbst.

Dort hin­ein führ­ten jedoch all­zu ver­fes­tig­te „Grund­ver­ein­ba­run­gen“ mit sug­ge­rier­ter Ewig­keits­ga­ran­tie, die sich als zu unfle­xi­bel und nicht mehr revi­dier­bar erwie­sen hat­ten, aus­ge­hend unter ande­rem von einem pro­ble­ma­ti­schen Men­schen­bild und immer frag­wür­di­ger gewor­de­nen oder maß­lo­sen Gesellschafts‑, also Gerechtigkeitsvorstellungen.

Demo­kra­tien kön­nen eben­so erstar­ren wie Dik­ta­tu­ren. Die Ber­li­ner Repu­blik ist dafür ein ein­drucks­vol­les Bei­spiel. Ihre Expo­nen­ten ähneln bis in Ges­tus, Rhe­to­rik und Phy­sio­gno­mie hin­ein längst Funk­tio­nä­ren und Ideo­lo­gen, wäh­rend in den Medi­en die Gren­ze zwi­schen Bericht und Kom­men­tar auf­ge­ho­ben wird.

Die Bür­ger spü­ren, daß Ent­schei­den­des nicht mehr stimmt: Die Töne wer­den schril­ler, die Aus­sa­gen sol­len krän­ken, Emp­find­lich­kei­ten neh­men zu, zurück­ge­lehn­te Dis­kus­sio­nen sind unmög­lich; und dann geht ein nicht mehr zu über­win­den­der Riß durch das Land und die Fami­li­en. Alles scheint auf einen Kon­flikt und dräu­en­de Ver­än­de­run­gen zuzu­lau­fen. Die Beherrsch­ten wol­len, die Herr­schen­den kön­nen nicht mehr so wei­ter­ma­chen wie bis­her. Revo­lu­tio­nä­re Situation?

Nur erscheint die Angst vor faschis­ti­schen Kräf­ten gegen­wär­tig völ­lig absurd. Selbst wer sich die wün­schen soll­te, muß erken­nen, daß es sie nicht gibt. Es fehlt eine kri­ti­sche, gar zor­ni­ge Jugend. Gibt es sie schon aus demo­gra­phi­schen Grün­den der Zahl nach nicht, so man­gelt es ihr gänz­lich an sub­kul­tu­rel­len Ideen und cha­ris­ma­ti­schen Füh­rungs­per­sön­lich­kei­ten, an Ener­gie und Fit­neß sowie­so, so auch am Mumm, den Rubi­kon zu überschreiten.

Jene, die aber qua­si­fa­schis­tisch auf­trump­fen, wir­ken wie Kari­ka­tu­ren ihrer selbst und wer­den sich gera­de in der AfD gegen Rent­ner­bei­ge und Demo­kra­tie­be­flis­sen­heit nicht durch­set­zen kön­nen. Mit Tuchol­sky bemerkt: Revo­lu­tio­nen fin­den auch für die AfD nur im Saa­le statt, und Schlach­ten wer­den allen­falls auf Sit­zun­gen geschlagen.

Viel­mehr gelingt es selbst dem deso­la­ten Estab­lish­ment nach wie vor, Tei­le der Jugend für sich ein­zu­span­nen, ohne daß die selbst­kri­tisch zu bemer­ken scheint, wie sie dabei zu einer Art Staats­ju­gend dege­ne­riert. Abge­se­hen davon, daß es Jugend­li­che sind, die beson­ders zahl­reich in Depres­si­on gera­ten, weil sie an einem apo­ka­lyp­ti­schen Welt­bild lei­den, aus­ge­löst u. a. von Kli­ma- und Umwelt­ängs­ten oder bedingt von emp­fun­de­ner Über­for­de­rung an den sedie­ren­den Ganz­tags­schu­len, die authen­ti­sches Leben und Erle­ben verhindern.

Die hys­te­ri­schen Reak­tio­nen auf die AfD erfol­gen, weil den „Demo­kra­ten“ gar nicht mehr vor­stell­bar ist, daß leb­haf­te und grund­sätz­li­che Kri­tik durch eine Oppo­si­ti­on das Lebens­eli­xier der Demo­kra­tie ist – oder min­des­tens das einer Idee von Demo­kra­tie, die nicht nur in Deutsch­land erlischt oder sich als Illu­si­on erweist.

Wohl oder übel schafft sich die Demo­kra­tie ihre Oppo­nen­ten selbst. Wer die­se Oppo­si­ti­on ver­un­glimpft, wer sie kri­mi­na­li­siert und mög­lichst ver­bie­ten will, der unter­mi­niert die Demo­kra­tie, die er zu ver­tei­di­gen vor­gibt. Die Oppo­si­ti­on jedoch ist damit nicht aus der Welt; sie fin­det ihre Wege.

Heino Bosselmann studierte in Leipzig Deutsch, Geschichte und Philosophie für das Lehramt an Gymnasien.

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Kommentare (23)

Majestyk

2. September 2024 16:45

Was kann die Demokratie dafür, daß man sie als Etikettenschwindel betreibt und auf strikte Gewaltenteilung, Souveränität und freie Medien gleich ganz pfeift?
Auch wenn demokratiefeindliche Kräfte sich des Staates bemächtigt haben und ihre kulturelle Hegemonie mit üblen Tricks verteidigen wird mich dies nicht zu einem Demokratiefeind werden lassen, bei aller Verzweiflung über meine Mitmenschen. 
Für mich ist das Kernproblem nicht die Demokratie, sondern die Staatstiefe. Deswegen möchte ich auch nicht, daß die Zügel vom Leviathan einfach weitergereicht werden, sondern der Staat auf seine Kernaufgaben zurückgebaut wird. So manches andere Problem dürfte sich damit von selbst lösen. 
 
 

zeitschnur

2. September 2024 17:14

Mir erscheint an dem Text einiges nicht rund. Das erste, was mir aufstieß war dieses Zitat von Daniel Thym, das zeigen soll, wie sehr eine "Menschenrechtsdogmatik" nicht mehr revidierbar sei. Jedenfalls bzgl von "Flüchtlingen". Warum konnten dann aber Menschenrechte und v.a. Kinderrechte zwischen 2020-23 geradezu atemberaubend schnell geschleift werden? Wo ein Wille ist, ist da kein Weg? Es ist doch gerade derzeit diese niederschmetternde Erfahrung, dass keinerlei legalistische "Sicherung" der Abwehrrechte des Bürgers gegen einen übergriffigen Staat mehr funktioniert, jedenfalls nicht mehr SICHER. Man hat bei der Compact-Verbotsgeschichte den Eindruck: Gott sei Dank, noch mal gutgegangen ... nach den Plandemie-Jahren hätte sich niemand gewundert, wenn man hier genauso entschieden hätte wie bei tapferen Ärztinnen, die Maskenatteste ausgestellt hatten. Selbst das Recht auf freien Atem war uns nicht mehr sicher ... Hätten wir uns das vorstellen können, dass es ohne langes Tratra so kommen könnte? Auch dieses Migrationsgedöhns könnte genauso schnell in sich zusammensacken, wenn es gewollt ist.

zeitschnur

2. September 2024 17:27

Der zweite große Punkt ist die ständig beschworene Panik vor "Rechtsextremismus" oder "Faschismus" durch eine durchaus faschistoid erscheinende Herrschaftselite. 
Dass historisch mit einer solchen Kippbewegung nicht zu rechnen ist, wenn man einem sehr am Nation-Dogma klebenden Faschismusbegriff folgen will, mag ja sein.
Aber Faschismus ist seiner eigenen Deutung nach (wie etwa bei Mussolini, der stark von Pius XI. nach oben unterstützt wurde, dazu David Kertzer "Der zweite Stellvertreter") niemals einer Volksbewegung entsprungen, sondern elitären Bewegungen, die Teile des Volkes vereinnahmten mit Kinder-Träumen von Macht und Hierarchie zugunsten verlorener Ordnungen!).
Man kann die elitären Absichten der Globalisten, aber auch der östlichen Multipolaristen durchaus in Verbindung mit dem historischen Faschismus bringen, wenn man nicht die Nationalidee zum Hauptmerkmal dieser Ideologie macht, sondern eher eine Art Herrschaft der Elite, nah am "StaMokap", dessen Fasziensymbol ja für sich spricht ... Ist es nicht eher so, dass diese Eliten heute entweder gleich mehrere blinde Flecken haben oder nach "Haltet den Dieb"- Taktik verfahren?
Die AfD ist allenfalls nationalliberal, was Höcke betrifft ein bisschen "vormärzig" angehaucht. Von "Faschismus" ist da tatsächlich gar nichts zu erkennen.
Verkehrte Welt!

Heinrich Loewe

2. September 2024 17:28

Es wird in Bezug auf "Demokratie" ständig aneinander vorbei geredet. Während Bosselmann, ich und viele andere "Demokratie" noch, wie gelernt als Form nehmen (der Regiuerung/Herrschaft/Organisation: Volkssouveränität, Mehrheit/Minderheit usw.)
verwendet der progressive Gegner den Begriff für die von ihm favorisierten Inhalte ("Werte").
Das ist eine vollkommen fruchtlose Debatte wenn man den Begriff so verschieden benutzt. Ich plädiere sehr vehement für die aktive Verteidigung unseres  herkömmlichen Demokratie-Begriffs.

Diogenes

2. September 2024 17:37

Ihr werdet nur noch sprechen und denken: Demokratie, Demokratie, Demokratie! Die angebetete und hochgepriesene Gottheit westlichen* Katechismós, der man gefälligst Huld neben dem Mammon zu erweisen hat; das non plus ultra des Herakles, der Maximus Optimus!
 
*Natürlich organisiert, propagiert und manipuliert die plutokratische Oligarchie (die Familien-Dynastien der Hochfinanz, z.B. Rothschild) als Machthaber hinter den Kulissen der Demokratie-Schauspielhäuser des sog. „Westens“ Demokratien durch ihre Hände Einfluss, das was wir auch Tiefer Staat oder Staat im Staate nennen; fährt mit seinem Einkaufswägelchen herum und kauft Politiker und Unternehmer ein. Und was sich nicht kaufen lässt, wird erpresst oder mit verselbstmordenden Mitteln aus dem Weg geschafft. Also immer schön unter der Mirkowellenortung (engl. Radar) bleiben(?) Je mehr Reichweite, desto gefährlicher wird es für die charakterfesten Persönlichkeiten die sich nicht wie irgendwelches Schneckengezücht ohne Rückgrad biegen lassen - dann nämlich, wenn das Umsetzen der diabolischen Agenden gefährdet wird.
 
Dieses Demokratiespielchen klingt in der Theorie prima (den Cursus Honorum durchlaufen. Kann das aber jeder dt. Staatsangehörige oder ist das was wir haben von Ideologie und dem Mechanikus Diaboli als Beute-Verfügungsmasse des Parteienstaates pervertiert, verdorben, degeneriert?) Also die Praxis erweist sich als am Tiebhaften/Bösartigen gescheitert.

Le Chasseur

2. September 2024 18:21

@zeitschnur
"Ist es nicht eher so, dass diese Eliten heute entweder gleich mehrere blinde Flecken haben oder nach "Haltet den Dieb"- Taktik verfahren?"
Man kann nicht oft genug darauf verweisen: In der Ukraine wird im Namen der Demokratie von unseren Berliner Musterdemokraten ein Regime unterstützt, das durch Gewalt an die Macht gekommen ist, das unliebsame Parteien und Medien verboten hat, das NS-Kollaborateure und Judenhasser als Nationalhelden verehrt, das Wahlen absagt, deren Soldaten ihre Uniformen mit eindeutigen Symbolen wie bspw. dem Hakenkreuz, den SS-Runen oder dem SS-Totenkopf verziert, das Kriegsgefangene foltert und ermordet, das gezielt die Zivilbevölkerung des Kriegsgegners angreift usw. usw.
Natürlich wird nach der "Haltet den Dieb"-Taktik verfahren.

RMH

2. September 2024 18:47

Es konservatives 1x1, dass überall wo Menschen am Werk sind, es eben "fehlt", bis hin zu abgrundtief Bösem. Das sollte eigentlich rechter Grundkonsens sein, wenn es um Fehleranalysen etc. geht. Das Problem ist eindeutig links gemacht. Die Linke strebt das Paradies auf Erden an bzw. bindet sie diese Mohrrübe ihrem "Substrat", ihren Werktätigen immer vor die Nase, damit diese den Karren ziehen. Wenn bei Linken nur die Demokratie den Himmel (auf Erden) bringen kann (bei Konserv. gibt es per se keinen Himmel auf Erden), werden dann alle, die aus linker Sicht die Dem. "gefährden", natürlich zu Teufeln. Zusammengefasst beobachten wir zivilreligiöse Rituale & zivilreligiös begründete Machtausübung. Dabei ist es alt: Gewaltenteilung, checks & balances, Beteiligung des Wählers nicht nur bei der period. Wahl von Parlamenten, sondern quer durch die 3 Gewalten, die sauber getrennt bleiben müssen, hindurch & auch bei Einzelfragen. All das sind lang ersonnene, rationale Methoden, um den fehleranfälligen Faktor Mensch einzu"hegen" bzw. dessen Fehler nicht zu sehr ausarten zu lassen. Von diesen alten Ideen & Methoden ist in unserem konkret ausgestalteten politischen System zwar einiges angelegt (aber immer noch zu wenig), in der Praxis der Parteienwirtschaft aber vieles wieder abhanden gekommen oder untergegangen. Auch das ist menschlich, nimmt aber jeder zivilrelig. Hypermoral, wie sie von Medien, Kirchen, Grünen & Establishment permanent vorgetragen wird, die Basis & damit die Glaubwürdigkeit.

zeitschnur

2. September 2024 19:01

@ Le Chasseur - Das war eine rhetorische Frage. Die Demokratie wurde auch schon 1933 in ihrem eigenen Gewand, innerhalb ihrer Regeln, sogar auf der Basis ihrer Regeln in den NS überführt. Immer wieder empfehle ich von Ernst Fraenkel "Der Doppelstaat". Hier ist nirgends eine Gefahr durch "Reichsbürger" (ohne jede militärische Unterstützung?!), "gesichert Rechtsextreme" ohne Macht oder "Querdenker". Das ist ein Phantom. Die Gefahr geht einzig und alleine von denen aus, die bereits an der Macht sind und sie nicht hergeben wollen. Ob wir je eine Demokratie hatten, ist dann die nächste Frage. Es war immer Korporatismus mit Zugeständnissen an den kleinen Mann solange es nötig war. Jetzt ist es nicht mehr nötig. Der kleine Mann kann weg. Wir sehen in der UA, wie man das macht. Nazispiele und Krieg ohne Wiederkehr. Läuft. Landkauf durch westliche Oligarchen kommt auch voran. Hier ist nichts "sklerotisch". Hier offenbart sich, was der Fall war und ist.

Diogenes

2. September 2024 19:22

Teil 1/2
@Le Chasseur
Ungeachtet einer Bewertung von dem, was Sie anführen, stimmt und was nicht, kann man den Vergleich genauso gut in die "andere" Richtung umdrehen: Was ist mit den Kollaborateuren mit dem Bolschewismus (Stalin-Russland), mit den Kollaborateuren der Plutokratischen Oligarchien (Frankreich, GB, VSA)?
https://www.youtube.com/@AuftragGeschichte/shorts
(Eine Auswahl des Völkermordes an Deutschen der erklärten Feindmächte die sich hochnäsig und verlogen gerne selbst als die "Guten" verherrlichen)
(...)

Diogenes

2. September 2024 19:23

(...) 
Teil 2/2
Worauf ich hinaus möchte: Wenn Sie die Militärdiktatur in der Ukraine in historischen Vergleich bringen wollen, würde sich statt dem GdR aus deutscher Sicht viel mehr die polnische Militärdiktatur als unser damaliger Feind anbieten, gegen den die dt. Wehrmacht damals - ähnlich wie heute die RF gegen die Ukraine (der Krieg der viele Väter hatte) - einen Präventivschlag durchführten. Aus anderer Sicht, einer ausländischen Perspektive, kann man das auch Überfall oder Angriffskrieg nennen. Die Russen würden ihren Kampf gegen ukrainische "Hollywood-Nazis" (diese Typen sind doch mit ihren Schmierereien auf Panzern usw. maximal hässliche Zerrbilder der Wehrmacht des GdR) nicht so nennen. Und wir Deutschen würden, ohne das volkspsychologische Phänomen der Fremd-Injektion mit „Ihr-deutschen-seid-die-Bösen“ durch die feindliche Psychologische Kriegsführung, den damaligen Krieg gegen Polen auch nicht "Überfall" nennen (Aus unserer deutschen Sicht war es wortwörtliche Notwehr: Also ein präventives Handeln, um noch mehr Schaden abzuwenden).

Boreas

2. September 2024 19:51

Mein Opa sagte immer: "Kein Schaden ohne Nutzen!" Deshalb braucht es immer mal einen Feuersturm, der Verkrustungen wegbrennt. Parteienherrschaft ist immer Pöbelherrschaft. Das Vorfeld ist das Korrektiv. Bester Satz von Herrn Bosselmann: "Jene, die aber quasifaschistisch auftrumpfen, wirken wie Karikaturen ihrer selbst und werden sich gerade in der AfD gegen Rentnerbeige und Demokratiebeflissenheit nicht durchsetzen können."

brueckenbauer

2. September 2024 21:37

Ich würde doch drigend bitten, hier einmal präzise über die Idee der "freiheitlichen Demokratie" zu reden. Also einer Demokratie die gekennzeichnet ist durch das Recht auf Opposition, verbunden mit der Möglichkeit des Machtwechsels, nach dem die "Errungenschaften" der vorherigen Regierung zurückgenommen werden können. Dass unser hiesiges System je länger, desto mehr von dieser Idee abkommt, ist ja richtig. Dass wir uns deshalb jetzt auch davon abwenden sollten, scheint mir nicht logisch. Wir machen doch auch sonst nicht jeden modischen Unfug  mit. Und Bosselmanns grundsätzliche Einwände (die Wähler sind zu blöd und brauchen eine kommandierende Elite; das System ist "insuffizient" und kann Bosselmanns Bedürfnisse nicht erfüllen), ja, sind altbekannt, aber überzeugen mich nicht. Außerdem: Es gibt so viele Linke, die de facto dasselbe sagen und mit denen ich mich nicht gemein machen möchte. In einem Wettrennen um die schnellste und effizienteste Abschaffung der Demokratie werden die Linken uns überlegen sein

brueckenbauer

2. September 2024 21:40

Je mehr Bosselmann ich lese, desto besser verstehe ich Wolfgang Prabels generelle Abneigung gegen die Jugendbewegung

Diogenes

2. September 2024 22:20

"In einem Wettrennen um die schnellste und effizienteste Abschaffung der Demokratie werden die Linken uns überlegen sein." Ich würde es mehr Wettkämpfen um die effizienteste Herrschaftsform nennen (ohne auf den "Rechts/Links"-Scheindualismus einzugehen), denn es kommt schließlich auf den Träger der Theorie an, den Praktiker/Umsetzer in Wirklichkeit der deutschen Menschen. Ich höre mal hier und mal dort immer dieses abstrakte Menschen-Gedusel als Grundlage der Theorie heraus. Mensch ist aber nicht gleich Mensch und Mensch ohne Zuordnung ist nicht gleich deutscher Mensch. Bevor man sich mit den Argumenten einer Herrschaftsform als Staats- und Volksorganisation beschäftigt, sollte man sich zuvorderst mit dem Träger dieser Form der Organisation auseinandersetzen und ob die Formen, Farben und Klänge zu dessen Art und Wesen passen. Es sind doch immer Mischformen, und die "reine" Herrschaftsform gibt so nur in der Theorie. Es sind immer Staatsgebilde aus Diktat, Demokratie, Theokratie, Oligarchie, Plutokratie usw.; wir müssen aus deutscher Sicht das Weltbeschauen vornehmen, das, was in unserem Sinne das Beste daraus ist, und es zu unserer Grundordnung machen (Merke: Eine deutsche Grundordnung kann nicht per Genehmigung der ehemaligen Feindmächte Wahrheitsanspruch erlangen, sondern nur aus uns selbst heraus, ansonsten ist es Fremdbestimmung der Form und Organisation von Staat und Volk.

Adler und Drache

2. September 2024 22:49

Die Demokratie-Liturgie ist, wir wissen es längst, oft nur heiße Luft. Ich lese ja nach solchen Ereignissen gern wieder Mainstream-Medien, weil da zuweilen zum Vorschein kommt, was unter der Tünche der Fall ist. Schöne Vermeldung letztens: Höcke könnte mit der Sperrminorität "die Demokratie in Thüringen zu Fall bringen". Ohne Kommentar! Auch das hier ist nais:
Mit welcher Strategie wird Höcke dann die nächsten Tage bestreiten? Wird er wie Trump von einer „geklauten Wahl“ sprechen?
Lembcke: Das glaube ich nicht – im Gegenteil: Höcke wird vermutlich sehr viel über Anstand und die gute demokratische Praxis sprechen. Er wird sich als Demokratietheoretiker geben, der uns erklären will, dass Demokratie prinzipiell nur dann funktionieren kann, wenn jeder mit jedem sprechen kann.
Das ist für die anderen Parteien unangenehm, denn so ganz ist diese Argumentation nicht von der Hand zu weisen. Ein Parteiensystem ist nur dann funktionsfähig, wenn tatsächlich die Meinungen aller Wähler integriert werden und die Politik auf Mehrheiten reagiert. Diesen Schwachpunkt wird Höcke ausnutzen.
Quelle: AfD mit Regierungsauftrag? - Höcke wird jetzt den Anti-Trump geben: „Einen Schwachpunkt kann er ausnutzen“Artikel von Von FOCUS-online-Redakteur Sebastian Scheffel (Berlin)
 

Adler und Drache

2. September 2024 22:51

Herr Höcke sollte abermals Herrn Kemmerich als Ministerpräsidenten ins Spiel bringen ...

Gracchus

2. September 2024 23:22

Es gibt natürlich keinen Grund, die Demokratie zu heiligen. Das ist lächerlich. Bei Bosselmann lese ich aber eine grundsätzliche Aversion gegen die Demokratie heraus. Nur dass die Gründe relativ wenig mit dem zu tun haben, was man gemeinhin unter Demokratie versteht, und was wir als Demokratie haben, ist nicht die Demokratie, sondern eine Form; "unsere Demokratie" ist zivilreligiöse Wertetyrannei. Das Prinzip "one man - one vote" beispielsweise ist auch demokratietheoretisch nicht unumstritten, weil es die Intensität des Willens nicht misst. Daran wird man sich noch erinnern, wenn sich infolge Überalterung der Generationenkonflikt verschärft - d. h. wenn der Trend anhält und immer mehr junge Leute AfD wählen. 

Gracchus

2. September 2024 23:47

Die Brandmauer und das Gerede von "demokratischen Parteien" ist alles - nur nicht demokratisch. Die Menschenrechtsdogmatik ist ebenfalls nicht genuin demokratisch, sie wird und wurde von Gerichten vorangetrieben, nicht vom Volk. Hier wäre wohl die Lektüre Manows zu empfehlen. "Demokratie" ist nur ein Element des Herrschaftssystems, auch wenn alles demokratisch legitimiert aussehen muss. Welche demokratische Legitimation hat ein Verfassungsgericht, wenn es Gesetze des Parlaments - (theoretisch) die Stimme des Souveräns - kassieren kann? Oder anders rum: Was nutzen mir Abwehr- als Minderheitenrechte, wenn die Mehrheit drauf pfeift? Der Souverän ist souverän, aber an und durch die Verfassung gebunden? Wieso braucht der Souverän Repräsentanten im Staat, wenn er sowieso herrscht? Man stößt also allenthalben auf Paradoxien, die aus unterschiedlichen sich überlappenden politischen Semantiken resultieren. 

heinrichbrueck

3. September 2024 00:08

Der Riß wird größer. Wer noch glaubt, gegen die Demokratie kämpfen zu müssen, hat die Evolution gründlich mißverstanden. Gerechtigkeit ist Schwäche. Unabhängigkeit ist Stärke. Die grenzenlose Gewalt wird nicht aus dem Universum verschwinden, nur weil die Demokratie vorgibt, ihre Verdrängungsopfer zu lieben. UnseredemokratenTM haben die Idee der Demokratie komplett ruiniert.
Ein privat und beruflich erfolgreicher Kerl, in der heutigen Zeit schon ein großes Gotteswunder, wie Tucker Carlson möchte eine USA der 1980er Jahre zurückhaben. Dieser Trottel hatte bereits verloren, als seine Landsleute in der Normandie landeten. Geschichte ist nicht mit Demokratie zu verwechseln.
In Osteuropa sinnlose europäische Tötungen, nennt sich Krieg. Westliche Menschenrechte sind der Tod, nennt sich UnseredemokratieTM. Die Atmosphäre, in der man leben kann, ist nicht verhandelbar.
Das Wort Demokratie wird mit Volksherrschaft übersetzt. Dem Volk wird die Macht gewährt, das eigene Land zu verschenken. Diese Leute wollen gewinnen? Überleben? Die Sprache ist nicht stimmig.

Boreas

3. September 2024 00:21

@brueckenbauer: "Je mehr Bosselmann ich lese, desto besser verstehe ich Wolfgang Prabels generelle Abneigung gegen die Jugendbewegung."
Der Autor ist mir bislang noch nicht untergekommen, deshalb hab ich mal im Netz quergelesen. Ziemlich krude Theorie. So ein bisschen Volkmar Wölk von links. Aber DIE Jugendbewegung gab es eh nicht, sondern einen gärigen Haufen mit Spaltpilz.

Maiordomus

3. September 2024 07:09

Für mich ist Bosselmann ein Poet, und als berufener Lehrer ein Hauptgrund, warum man in seiner Heimat Wahlsiege der AfD, es muss nicht die absolute Mehrheit sein, wünschen sollte. Damit er wieder unterrichten kann! Zumal die erste Hälfte seiner Ausführungen sehr bedenkenswert, auch Faschismus betreffend, heute reines Idiotenschlagwort, ausser dass etwa Ramelov vom kommunistischen Faschismusbegriff ausgeht, der aber auf Höcke ebenfalls nicht zutrifft. In der Debatte unten neben ernsthaften Kenntnissen bei Loewe, Zeitschnur, Gracchus, RMH leider auch wirres Zeug; vor allem ist der Vergleich v. Putins Krieg mit Hitlers angeblichem Präventivkrieg v. 1.9. 39 wirklich daneben, auch wenn es natürlich auch dort zu differenzieren gibt. Hitler war nun mal flächendeckend als Feldherr ungenial und als deutsches Verhängnis unschlagbar. Meine eigene Deutschfreundlichkeit als Schweizer und Volkskundler, Leser von Peuckert, gilt übrigens Schlesien, war übrigens tief befreundet mit dem wirklich deutschfreundlichen Bischof Alfons Nossol von Oppeln, der diese Geschichte differenziert zu würdigen verstand. Es gibt hier oben einige Ausführungen, die für mich politisch-historisch nicht ganz zurechnungsfähig sind. So wie andererseits die ZDF-Chefin zweifelsfrei eine ignorante Extremistin, das Zwangsabonnement reine Diktatur!   

Adler und Drache

3. September 2024 07:35

@Gracchus
Das Wesentliche an der Demokratie scheint mir zu sein, dass sie eine geregelte Abberufung der Herrscher ermöglicht - also einen Machtwechsel ohne Bürgerkrieg. Dass Herrscher ihre Macht nicht gern hergeben wollen, ist normal. Nun haben wir die Situation, dass die Verlierer sich hinter eine "Brandmauer" zurückziehen, um die Macht nicht hergeben zu müssen (nichts anderes ist Sinn und Funktion dieser "Brandmauer"). Dem Gewinner wird es unmöglich gemacht, die Macht zu übernehmen. Als Wähler steht man da, reibt sich die Augen und nimmt konsterniert zur Kenntnis, dass die hochgepriesene Demokratei nicht hält, was sie versprochen hat. 
Und muss sich fragen: Wenn also auf demokratischem Wege kein Machtwechsel mehr möglich ist, was heißt das dann? Was ist dann zu tun? - Vielleicht wird es Zeit für einen deutschen Maidan. 
 

Laurenz

3. September 2024 08:18

@Adler & Drache ... Herr Höcke sollte abermals Herrn Kemmerich als Ministerpräsidenten ins Spiel bringen ... Herr Kemmerich sitzt nicht mehr im Thüringer Landtag.
@Adler & Drache @Gracchus ... Deutscher Maidan ... den haben wir doch längst. Was bei uns täglich abgestochen & vergewaltigt wird, dagegen sind die originalen Toten des Maidan zwar Opfer, aber fast schon ein Witz. Sie denken Geschichte zu kurzfristig. Interessant ist, daß die privaten & öffentlich-widerrechtlichen Staats-Medien weiterhin die Nummer einer Diskreditierung der AfD fahren, obwohl diese doch offensichtlich wenig bringt, ja viele Wähler beleidigt, also dauerhaft ins Lager der AfD schiebt. Selbst der sonst so kluge Oskar Lafontaine ist vor diesem Reflex nicht gefeit. Das hat wohl auch damit zu tun, daß es keine links-politische Interessenvertretung für Deutsche mehr gibt. Wenn die CDU mit BSW & Ramelow in Erfurt koaliert, wird das für die Union harte Konsequenzen bei der nächsten Bundestagswahl binnen Jahresfrist zeigen. Wollen Unionswähler tatsächlich eine Koalition mit Linken?

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