Trump, Musk, Vance und die Meinungsfreiheit (2)

Die in den letzten Tagen anwachsende Liste der Mitglieder von Trumps zukünftigem Kabinett liest sich wie von Benjamin Netanjahu persönlich bestellt, und dem Vernehmen nach wird sie in Israel auch entsprechend bejubelt. 

Martin Lichtmesz

Martin Lichtmesz ist freier Publizist und Übersetzer.

Fast durch die Bank (Tul­si Gab­bard scheint bis­lang die ein­zi­ge Aus­nah­me) hat Trump neo­kon­ser­va­ti­ve, kriegs­lüs­ter­ne Fal­ken alter Schu­le nomi­niert, die sich bedin­gungs­los bis fana­tisch zum Staat Isra­el beken­nen: Unter ande­rem Mar­co Rubio (im Außen­mi­nis­te­ri­um!), Mike Waltz, Eli­se Ste­fa­nik, Kris­ti Noem, Pete Hegs­eth (Ver­tei­di­gungs­mi­nis­te­ri­um), Mike Huck­abee. Ein Team, das nicht gera­de Dees­ka­la­ti­on oder diplo­ma­ti­sche Aus­ge­wo­gen­heit ver­heißt, was den Nahen Osten angeht.

Es wird auf­fal­len, daß es sich bei den Genann­ten über­wie­gend um Nicht­ju­den han­delt, ganz im Gegen­satz zu Bidens Mann­schaft (“so vie­le Juden wie nie zuvor in der Geschich­te”). Das ist wohl Teil des Kal­küls: Hyper­pa­trio­ti­sches, mes­sia­nisch auf­ge­la­de­nes Geprot­ze, Mus­kel­spiel und “Ame­ri­ca First” als Ver­pa­ckung für Inter­ven­tio­nis­mus nach den Wün­schen Isra­els, ähn­lich, wie man es bereits aus der Ära Bush kennt.

Nun also ein paar Wor­te zu Trumps enger Bin­dung an den Rechts­zio­nis­mus und des­sen Geld­ge­bern (Miri­am Adel­son, Bill Ack­man, Isaac Perl­mut­ter, Howard Lut­nick, Paul Sin­ger und ande­re, dar­un­ter eini­ge, die erst nach dem “7. Okto­ber” ins repu­bli­ka­ni­sche Lager umge­schwenkt sind), also an die Lob­by­is­ten eines aus­län­di­schen, vehe­ment natio­na­lis­tisch regier­ten Staates.

Wenn Trump in den ent­spre­chen­den Krei­sen wirbt, gibt er sich kei­nes­wegs als Abso­lu­tist der “frei­en Rede”, son­dern als Befür­wor­ter einer uner­bitt­li­chen “can­cel cul­tu­re” gegen soge­nann­te “Anti­se­mi­ten”. Zum Bei­spiel wäh­rend einer Ver­an­stal­tung mit dem Titel “Fight­ing Anti­se­mi­tism” in Bedmins­ter, New Jer­sey im August die­ses Jahres.

Und wenn Sie vor, sagen wir, 15 Jah­ren, etwas Schlech­tes über Isra­el oder das jüdi­sche Volk gesagt hät­ten, wären Sie als Poli­ti­ker erle­digt gewe­sen, oder? Sie waren erle­digt. Das wür­den Sie lie­ber nicht tun, Herr Abge­ord­ne­ter. Sie wür­den es nicht tun – Sie wür­den es sowie­so nicht tun, aber nie­mand wür­de es tun. Die mit Abstand mäch­tigs­te Lob­by in die­sem Land waren Isra­el und das jüdi­sche Volk. Heu­te fragt man, was ist da bloß? Was ist passiert?

Trump beklagt also die Tat­sa­che, daß die Isra­el-Lob­by (angeb­lich) nicht mehr wie einst in der Lage sei, ihre Kri­ti­ker ein­zu­schüch­tern und mund­tot machen zu kön­nen (also zu “can­celn”). Das steht im Wider­spruch zu sei­ner Anti-Zen­sur und Anti-Infor­ma­ti­ons­kon­trol­le-Rede. Wen hat er nun angelogen?

“15 Jah­re” – damit wären wir in der End­pha­se der von neo­kon­ser­va­ti­ven Fal­ken beherrsch­ten Post‑9–11-Ära, in der Geor­ge W. Bush ein “Gesetz unter­zeich­ne­te, das eine welt­wei­te Über­wa­chung anti­se­mi­ti­scher Ten­den­zen durch das Außen­mi­nis­te­ri­um in Washing­ton” vorsah.

Das­sel­be sag­te Trump zuvor in einem Inter­view mit Fox News:

Noch vor 15 Jah­ren konn­ten Sie nichts gegen Isra­el sagen. Ob Christ oder Jude, man konn­te nichts dage­gen sagen. Heu­te wird es gera­de­zu belagert.

In der kon­ser­va­ti­ven (und kosche­ren) Ari-Hoff­man-Show äußer­te Trump im März 2024:

The big­gest chan­ge I have seen in con­gress is Isra­el lite­ral­ly owned con­gress ten years ago, fif­teen years ago. And it was so powerful, so powerful. And today it’s almost the oppo­si­te. You have bet­ween AOC and Omar all tho­se peo­p­le that hate Isra­el, they hate it with a pas­si­on. They’­re con­trol­ling con­gress, and Isra­el is not a force in con­gress any­mo­re. (…) They had such power, Isra­el had such power, and rightful­ly, over congress.

Die größ­te Ver­än­de­rung, die ich gese­hen habe, ist, daß Isra­el den Kon­greß vor zehn, fünf­zehn Jah­ren buch­stäb­lich in der Hand hat­te. Und es war so mäch­tig, so mäch­tig. Und heu­te ist es fast das Gegen­teil. Zwi­schen AOC und Omar gibt es all die­se Leu­te, die Isra­el has­sen, sie has­sen es mit Lei­den­schaft. Sie kon­trol­lie­ren den Kon­greß, und Isra­el ist kei­ne Kraft mehr im Kon­greß. (…) Sie hat­ten eine sol­che Macht, Isra­el hat­te eine sol­che Macht, und das zu Recht, über den Kongreß.

Trump, ein vor­geb­lich “patrio­ti­scher” Prä­si­dent, schwärmt in die­sem Inter­view davon, daß ein aus­län­di­scher Staat vor nicht all­zu lan­ger Zeit “zu Recht” (!) fast voll­stän­di­ge Macht über die Legis­la­ti­ve sei­nes Lan­des hat­te, und beklagt sodann, daß die­ser Staat die­se Macht (angeb­lich) nicht mehr habe, was impli­ziert, daß die­ser Staat die­se Macht wie­der haben soll­te. Und die­se Macht bedeu­te­te nach Trumps eige­ner Dar­stel­lung auch, daß nie­mand es wag­te, das Wort gegen die­sen Macht­ha­ber zu erhe­ben, wenn ihm sei­ne poli­ti­sche Kar­rie­re lieb und teu­er war.

Eine der­art skla­vi­sche Erge­ben­heit an eine aus­län­di­sche Nati­on ist äußerst selt­sam für jeman­den, der sich den Slo­gan “Ame­ri­ca First” auf die Fah­nen geschrie­ben hat. (Wit­zi­ger­wei­se bezich­tig­te CNN Trump auf­grund die­ses Inter­views des “Anti­se­mi­tis­mus”; die Jeru­sa­lem Post mein­te, es sei eine “anti­se­mi­ti­sche Ver­schwö­rungs­theo­rie”, zu behaup­ten, daß die “Isra­el-Lob­by” die US-Poli­tik kontrolliere).

Sei­ne Behaup­tung, die Lob­by hät­te an Macht bis zum fast voll­stän­di­gen Ver­lust ein­ge­büßt, ist natür­lich stark über­trie­ben, um dem Publi­kum zu gefal­len, vor dem er hier spricht (unter ande­rem sei­ner Top-Spon­so­rin Miri­am Adel­son, der Wit­we von Isra­el-Firs­ter Shel­don Adel­son), und um die­sem, angeb­lich bedroht von einem neu­en “Holo­caust”, die Not­wen­dig­keit zu ver­kau­fen, sei­ne Prä­si­dent­schaft zu unterstützen.

Der “Anti­se­mi­tis­mus”, von dem hier die Rede ist, ist eine kla­re Fol­ge der geno­zi­da­len Kriegs- und Kolo­ni­al­po­li­tik Isra­els. Es gehört zu den Stra­te­gien der Rechts­zio­nis­ten, etwa die Pro­tes­te an ame­ri­ka­ni­schen Uni­ver­si­tä­ten pau­schal als “woke” zu klas­si­fi­zie­ren, um die Spu­ren zu ihren Ursa­chen zu ver­wi­schen, ihnen die Berech­ti­gung und Ernst­haf­tig­keit abzu­spre­chen – und wenn sich Trump gegen “woke­ness” stellt, dann meint er damit auch anti-israe­li­sche und anti­zio­nis­ti­sche (“anti­se­mi­ti­sche”) Akti­vi­tä­ten. Dar­in ist ein Kern Wahr­heit, denn die­se gehen in der Tat oft Hand-in-Hand mit wokem Akti­vis­mus. Woke Mei­nun­gen sind aber auch Mei­nun­gen, und ste­hen somit unter dem Schutz des “First Amendment”.

Die Macht der Lob­by ist jeden­falls immer noch so groß, daß der Senat im Mai 2024 par­tei­über­grei­fend ein Anti­se­mi­tis­mus-Bekämp­fungs­ge­setz ver­ab­schie­det hat, das auch Aus­sa­gen wie “die Exis­tenz des Staa­tes Isra­el ist ein ras­sis­ti­sches Unter­fan­gen” als “anti­se­mi­tisch” klas­si­fi­ziert. Das ist aller­dings nichts Neu­es, son­dern eine Fort­set­zung von vor­an­ge­hen­den Dekre­ten und Pro­gram­men, die auf Trumps (2019) eben­so wie auf Bidens (2023) Kon­to gehen.

Trumps “exe­cu­ti­ve order” zur Bekämp­fung des “abscheu­li­chen, haßer­füll­ten Gif­tes des Anti­se­mi­tis­mus”  hat­te ganz klar das Ziel, die Rede­frei­heit bezüg­lich Juden­tum und Isra­el ins­be­son­de­re auf Uni­ver­si­tä­ten zu beschnei­den und isra­el­kri­ti­sche Stim­men zu dif­fa­mie­ren. Es wäre über­ra­schend, wenn Trump in Zukunft von die­sem Kurs ablas­sen würde.

Was auch immer Trump in sei­ner zwei­ten Amts­zeit tun wird, eines ist mit Sicher­heit zu erwar­ten: Daß er die Macht der Isra­el-Lob­by und der Zio­nis­ten im ame­ri­ka­ni­schen Staats­ap­pa­rat stär­ken und fes­ti­gen und Netan­ja­hus Regie­rung und Kriegs­füh­rung bedin­gungs­los unter­stüt­zen wird, mög­li­cher­wei­se sogar im Fal­le eines Krie­ges gegen den Iran, der schon seit der Ära Bush auf dem ein­schlä­gi­gen Spei­se­zet­tel steht.

Eine tota­le Dere­gu­lie­rung der Rede­frei­heit, wie Trump sie ver­spro­chen hat, wür­de hin­ge­gen eines der stärks­ten Mani­pu­la­ti­ons­in­stru­men­te der Isra­el-Lob­by, die “Anti­se­mi­tis­mus­keu­le”, schwä­chen – und somit ihre Macht, poli­ti­sche Geg­ner zu “can­celn”.

Momen­tan ist X in die­ser Hin­sicht ziem­lich frei. Sowohl pro-paläs­ti­nen­si­sche als auch pro-israe­li­sche Pro­pa­gan­dis­ten, Jour­na­lis­ten und Influen­cer lie­fern sich dort wil­de Schlach­ten und bezich­ti­gen sich gegen­sei­tig der Falsch- und Des­in­for­ma­ti­on. Elon Musk wird dar­an vor­aus­sicht­lich nichts ändern, da er sonst sei­ne Glaub­wür­dig­keit ein­bü­ßen würde.

Wird aber Trumps ange­kün­dig­tes Ver­bot an die Bun­des­be­hör­den, die “Mei­nungs­frei­heit ame­ri­ka­ni­scher Bür­ger zu zen­sie­ren, ein­zu­schrän­ken oder zu behin­dern”, auch für jene Mei­nun­gen gel­ten, die unter die Defi­ni­tio­nen des “Anti­se­mi­tism Awa­re­ness Act” und ähn­li­cher Ent­wür­fe fal­len, oder wird hier eine Aus­nah­me gemacht wer­den? Wahr­schein­lich ist eher, daß alles, was ent­spre­chend mar­kiert wird, wei­ter­hin sank­tio­niert und vom Genuß der vol­len “Rede­frei­heit” (soweit es im Rah­men der Ver­fas­sung mög­lich ist) aus­ge­schlos­sen wird.

Man darf gespannt sein, ob und wie Trump und Van­ce (der eben­falls tief im zio­nis­ti­schen Sack steckt) die­sen Spa­gat hin­be­kom­men wer­den – wenn sie ihn über­haupt hin­be­kom­men wollen.

Martin Lichtmesz

Martin Lichtmesz ist freier Publizist und Übersetzer.

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Kommentare (58)

Martha

15. November 2024 22:09

Wie immer eine kenntnisreiche, überzeugende Darstellung.

RMH

15. November 2024 22:42

Die Zeit wird es zeigen, was davon so eindeutig war, wie es im Artikel dargestellt wird & was davon das typische Trumpsche Art of deal Vabanquespiel war. Es ist doch eher eine Dilemma Frage: Wenn man davon ausgeht - wie viele Rechte und Linke - das israelisch-zionistische Kräfte Medien & Kapital in den USA stark beeinflussen können (im klassischen Stereotyp sogar im Sack haben), dann wird gerade ein Populist & Republikaner wie Trump einen Teufel tun & sich auch nur den Hauch einer Israelkritik hingeben, denn dann wäre es das gewesen, mit der Aussicht auf eine weitere Präsidentschaft. Zudem hat man mit eindeutiger Pro-Israel Linie den Bible-Belt & den Rest der Evangelikalen in der Tasche, die das mit Gottes auserwähltem Volk bekanntermaßen ernst nehmen. Unter diesen Prämissen konnte Trump dann nicht anders. Wenn man dagegen eine solche, bestimmende Lobby nicht annimmt, dann hat Trump wohl tatsächlich eine starke Pro-Israel Attitude, wie dargestellt. Auf der anderen Seite hat sein neuer Höfling Musk sicher nicht ohne Kenntnis von Trump mit dem iranischen Botschafter so geheim gesprochen, dass es prompt durch die Medien ging (Wenn man den Iran schon auf der Angriffsliste hat, braucht man nicht mit dem Botschafter sprechen). M.a.W.: Was manchmal scheinbar klar erscheint, ist doch von Nebel verhangen.

Bernd

15. November 2024 23:00

Die USA sind das einzige Land der Welt, das effektiv Macht projizieren kann. Das schafft insofern Verantwortung, dass auch Nichteinmischung eine bewusste Handlung darstellt.
Die Sicherheitslage in der Levante ließe sich auf zwei Weisen dauerhaft verbessern:

Die Vernichtung Israels durch Entzug jeglicher Unterstützung, Einrichtung prohibitiver Zölle, Waffenembagos etc.
Die rücksichtslose Unterstützung Israels bei der laufenden militärischen Flurbereinigung, also Unschädlichmachung der lokalen Verbündeten des Iran, dauerhafte Befriedung des Gazastreifens

Option 1 ist politisch untragbar, würde jedem Präsidenten im Kongress um die Ohren fliegen, auch den Rest des Abendlandes antagonisieren, alle übrigen Verbündeten der USA verunsichern und trotzdem nicht die Freundschaft der heutigen Feinde gewinnen.
Option 2 ist zum Greifen nah, in den letzten zwölf Monaten ist klar geworden, dass es außer diplomatischen Protesten wenig Gegenwind gäbe.
Das ewige Lavieren und Unterstützen-aber-zur-Mäßigung-Anhalten der Bidenregierung zieht den Konflikt in die Länge, statt ihn zu erledigen. Israel heute bedingungslos zu unterstützen ist ein Gebot der Vernunft und bedeutet, sich morgen wieder wichtigeren Fragen zuwenden zu können. Es ist ja trotz aller Medienaufmerksamkeit doch nur ein tragischer Regionalkonflikt und nicht gerade der Dreh- und Angelpunkt des Weltgeschehens.

Le Chasseur

15. November 2024 23:23

"Die größte Veränderung, die ich gesehen habe, ist, daß Israel den Kongreß vor zehn, fünfzehn Jahren buchstäblich in der Hand hatte. Und es war so mächtig, so mächtig. Und heute ist es fast das Gegenteil."
Aber nur fast, Donald: Mehr als 95% der von der pro-israelischen Lobbyorganisation AIPAC (American Israel Public Affairs Committee) unterstützten Kandidaten gewannen bei den Wahlen das Mandat ihres Wahlkreises: https://x.com/AIPAC/status/1590362232915132417

Paavo

15. November 2024 23:41

Erstens kommt es anders, und zweitens als man denkt. ...
 

Umlautkombinat

15. November 2024 23:44

Ich bin kein Insider, aber der Artikel geht doch einseitig in Form einer Vorauswahl vor, um das Ganze dann unter der gewaehlten Praemisse konkludent rundzuschreiben. Personell gibt es ja mehr als Gabbard. Da waere Gaetz als Generalstaatsanwalt, der immer wieder mit juedischen Positionen des US-Establishment kollidiert ist. Von den bekannteren Namen noch nicht zu reden. Keine Ahnung z.B., ob Kennedy oder auch Musk und der Inder Teil der juedischen Weltverschwoerung sind. 
 
Die interessanteste Wahl fuer mich persoenlich ist aber bis jetzt die Stabschefin. 

ML: Dieser Kommentar fällt in die Kategorie "Wald vor lauter Bäumen nicht sehen", typische Strategie, wenn man nicht wahrhaben will, was einem direkt vor der Nase liegt. "juedische Weltverschwoerung" ist ein billiger, reflexartiger Strohmann.

Laurenz

16. November 2024 01:53

Das, was rechte Inhalte zB in sozialen Medien, wie auch hier im Artikel ausmacht, ist die überbordende Forderung nach logischer, & damit übermoralisierter Gerechtigkeit. Da wird eine inhaltliche Front nach der anderen aufgemacht. Das hat auch mit der langen, weltweiten Abwesenheit echter Konservativer von der Macht zu tun. Man weiß rechts nicht mehr, wie man Macht generiert. Trump hatte nie die Chance, ohne Freunde Präsident zu werden. Er muß sich genauso, wie jeder andere Politiker auch, mit Hunden schlafen legen, um mit deren Flöhen aufzuwachen. Da aber die mächtigen Juden der USA mit kultur-marxistischer Schwab-Ideologie (von Keynes bis DEI & ungebremster Massenmigration) schon bei den Demokraten organisiert sind, muß sich Trump mit dem Rest der Mächtigen begnügen & das eindeutig. Wir, NeuRechte/Konservative, müssen mit unseren o.g. Emotionen vorsichtig sein. Denn, sie sind das, was uns von Linken unterscheidet. Linke fühlen nichts, sind innerlich verkrüppelt, quasi emotionale "The Walking Dead", Tolkiens Orks. Linke nutzen Moral nur als politisches Instrument für niedere politische Beweggründe absoluter Machtausübung, gerade bei einem emotional aufgeladenen Thema, wie Israel.

Laurenz

16. November 2024 01:54

(2) Denn wenn Vertreibung, Deportation oder schlimmer, das Wegmendeln ganzer Völker, eine Rolle spielte, als amoralisch verfolgt würde, warte ich immer noch auf den I. Palästinenser, den I. Linken, der sich gegen die Vertreibung der Deutschen, gegen den Genozid Deutscher, für die Entschädigung & Rückgabe für die Deutschen Opfer Alliierter Gewalt & Enteignung ausspricht. Dasselbe gilt für die vertriebenen Beduinen Spanisch-Saharas https://www.bpb.de/themen/migration-integration/regionalprofile/329090/der-vergessene-konflikt-in-westsahara-und-seine-fluechtlinge/, die Tibetaner oder Uiguren, die Weißen Südafrikas & Indigenen beider Amerikas, Hawaiis. Interessiert aber keine Sau. Von daher kann man das Eintreten gegen Israel & bei der Drecksarbeit, die es für uns erledigt, sehr wohl als Bigotterie bezeichnen.

MarkusMagnus

16. November 2024 06:23

@ RMH
Vielleicht hat Trump auch einfach nur keine Lust sich ein paar Kugeln einzufangen.
Sein Kumpel Kennedy kann ihm da sicher einiges erzählen über seinen Vater und Onkel, und Couisin und anderem Onkel...und anderem Onkel usw.
Putin hatte damals Gusinski verjagt der in etwa sowas wie der Präsident des Zentralrats in Russland war. Dann Chordorowski in abgerissenen Klamotten ins Gulag gesteckt. Immerhin der reichste Jude in Russland und damals vor Musk und Co. einer der reichsten Menschen der Welt.
Ich habe ja die Theorie das die Kursk von einem Uboot der Israelis versenkt wurde (aus Gründen) und Putin deswegen sehr ungehalten war über die Medienzaren Gusinski und Beresowski die ihn in dieser Zeit kritisiert haben. Er nannte sie sogar "Bakterien die sich im russischen Volkskörper eingenistet haben". Putin war nach dem Kurskdesaster regelrecht geschockt. Das war nicht gespielt. Er war ja auch noch frisch im Amt.

Le Chasseur

16. November 2024 10:15

Robert Kennedy würde ich nicht als "neokonservativen, kriegslüsternen Falken alter Schule" einordnen, aber auch er steht auf der Seite Israels, wenngleich er das ganz unumwunden mit amerikanischen Interessen begründet und nicht irgendwie moralisch oder religiös verbrämt: https://x.com/clashreport/status/1722200462068486262
Dafür scheint auch er den Völkermord in Gaza in Kauf zu nehmen.

RMH

16. November 2024 10:18

@Umlautkombinat hat recht, die bisherige Personalauswahl Trumps scheint eher von der Klammer der vermuteten starken Loyalität der Kandidaten getragen zu sein, als von deren bisherigen inhaltl Äußerungen, denn da geht es bei einigen sehr auseinander (bspw. in der Ukr-Frage). @Laurenz hat auch Recht, dass es um das Organisieren von Mehrheiten geht. Wenn die Linke die "progressiven" jüd. Lobbies auf ihrer Seite hat, muss Trump sich eben die Rechten sichern, wenn Harris black Women mobilisiert, dann gewinnt Trump schwarze Männer, wenn Latino-Show-Biz Größen wie J. Lopez für Harris sind, holt sich Trump die arbeitenden Latinos & Ex-Kubaner. B.t.w.: Muss sich Kuba deshalb jetzt sorgen machen? Es ist so, Trump hat im amorphen Haufen USA sich eine Mehrheit geholt. So wie jeder andere Präsident zuvor auch. Da sind dann auch Juden darunter, welch überraschung. Netanjahu hat seinen Gegenschlag unter Biden ungebremst begonnen & die Chance, dass er gelenkt werden kann ist unter Trump klar größer, als unter Harris. Im Übrigen genießt Net. einen Art Burgfrieden, ob er nochmal gewählt wird, ist mehr als Ungewiss. Alles Punkte, die zur Debatte gehören, wenn man sich nicht den angeblichen "Strohmann" anhören will.

tearjerker

16. November 2024 10:50

Die Stimmung steigt mit jedem Tweet. Trump mag seine Finanziers bauchpinseln, aber er beschreibt den Stimmungswechsel, der Folge des Kontrollverlustes der USA im Inneren und Äusseren darstellt. Die USA nutzten Israel immer auch um die Reihen nach Innen zu schliessen, die Loyalitätsfrage an das eigene Personal zu stellen und die Zecken zu identifizieren und zu isolieren. Das funktioniert nicht mehr wie früher, weil die linke Plage sich zu einer chronischen Bedrohung im Inneren entwickelt hat. In Israel ist das ähnlich und die Führung in Tel Aviv reagiert darauf, indem sie die Strukturen der linken Proxies von UN bis Hamas stärker attackiert als zuvor und damit die Linke in Israel selbst trifft. In diesem Sinne kann auch der Ruf nach Militarisierung oder Unterstützung der Ukraine verstanden werden, denn jeder Euro für die Aufrüstung der rosa Truppe steht schon mal nicht für Flüchtlingshilfe oder die Tafel in Mittweida zur Verfügung. So geht rechte Politik.

Adler und Drache

16. November 2024 10:51

Dieses Abarbeiten an den Juden - hier übers Sprungbrett Trump - wirkt auf mich manisch. Wozu das? Der gemeine Deutsche scheint kein tertium zwischen Rundherausablehnung und blindem Eifer für Israel zu kennen. 
Ich begreife das nicht. Kann hier nicht folgen, mir ist das zu dicke Propaganda. 
Dass Trump seinen Spendern ordentlich Honig ums Maul schmiert und sie bauchpinselt, sollte einen doch nicht überraschen, genausowenig die Art und Weise, wie er es tut. Klappern gehört zum Geschäft, und Trump klappert halt gewaltig. 
Viel wichtiger als die Frage, was Trump mit Israel vorhat, wäre für mich die Frage, was er mit Deutschland vorhat. Immerhin hat er Deutschland neben Iran und Nordkorea als einen der drei gefährlichsten Staaten der Welt bezeichnet. Wenn das kein Witz war, lässt es nichts Gutes erhoffen. Falls er zum Wirtschaftskrieg übergeht, droht ein Absaugen des funktionierenden Rests der deutschen Industrie, flotte Preissteigerungen und damit einhergehend weitere Verarmung.
Aber zum Glück können wir ja den Juden die Schuld geben. (*Ironie aus*)  

fw87

16. November 2024 10:54

Meinungsfreiheit im Sinne einer FDGO würde bedeuten, dass jede Meinung und jede politische Richtung das gleiche Recht und die gleichen Chancen hat, sich zu entfalten. Mir ist kein Staat bekannt, indem so etwas je realisiert worden wäre. Jeder Staat hat seine eigenen Fundamente (oder auch "Narrative"), an denen nicht gerüttelt werden darf. Je näher man sich an manche Lebenslüge herantastet, umso greller der Aufschrei. 
Natürlich gehört die proisrealische Einstellung quasi zur amerikanischen DNA. Persönlich würde ich mir für Amerika und auch für alle anderen Nationen mehr Souveränität wünschen. Das heißt weder Pro-Israel, noch Anti-Israel, sondern eine Politik, die von eigenen nationalen Interessen und universal gültigen Gerechtigkeitsgrundsgrundsätzen (z.B. Verhältnismäßigkeit von Gegenangriffen) ausgeht. Natürlich bereiten manche Aussagen und Verhaltensweisen von Trump in Bezug auf Israel starke Bauchschmerzen. Man darf aber das positive nicht übersehen: Trump will in vielen wichtigen und zentralen Fragen Meinungsfreiheit wieder herstellen (Kennedy als Gesundheitsminister kann hier als starkes Signal gesehen werden). In der Tat ist damit schon mal enorm viel gewonnen. Manche sprechen vom "Virus der Freiheit". Da wo Freiheit in manchen Punkten realisiert wird, breitet sie sich auch in anderen Bereichen aus. Ein solcher Erdrutsch wäre zu hoffen.

Karl Otto

16. November 2024 10:55

Diese Diskussion in einer Zeit, in der nirgendwo in Europa eine israelische Fußballmannschaft spielen kann, ohne dass ein muslimischer Mob mit Palästina-Flaggen randaliert und Jagd auf Juden macht, schon ziemlich bizarr.

Simplicius Teutsch

16. November 2024 11:00

Meine Interpretation des zukünftigen Kabinetts von Donald Trump ist eine andere, gar nicht so hintergründig.
 
Trump wählt sich offenbar (nur) starke, kampferprobte Persönlichkeiten aus. Er bildet eine schlagkräftige Regierungs-Truppe. Zu welchem Zweck? - Der Staufer Friedrich II. (Enkel von Barbarossa) soll, gegen die feindlichen Päpste seiner Zeit gerichtet, gesagt haben: „Lange genug bin ich Amboß gewesen, nun will ich Hammer sein!“
 
Schon die (zweite) Wahl an sich von Donald Trump ist der Hammer. Ich staune, dass er das bis hierher geschafft hat. Wie man ihn mit allen Mitteln der Medien und des tiefen Staates diffamiert, drangsaliert, kriminalisiert und bedroht hat in den vergangenen acht oder neun Jahren, hält kein normaler Mensch aus. Als Milliardär hätte er sich für den Rest seiner Tage einen schönen Lenz machen können. Aber er ist nochmal angetreten und hat gewonnen. Von Friedrich II. sagte man schließlich: „stupor mundi et immutator mirabilis“ - „das Staunen der Welt und wundersamer Veränderer“.
"Mal schauen, dann werden wir schon sehen", hätte Kaiser Franz Beckenbauer gesagt haben können.

MarkusMagnus

16. November 2024 11:03

@ Laurenz
"Von daher kann man das Eintreten gegen Israel & bei der Drecksarbeit, die es für uns erledigt, sehr wohl als Bigotterie bezeichnen"
Dieser Satz gefällt mir irgendwie nicht. Vielleicht habe ich es auch falsch verstanden. Wieso sollte Israel für uns!! die Drecksarbeit machen? Was meinen sie damit? Palästinenser ermorden? Nein, nicht in meinem Namen!!
Alles was die USA, GB und Israel tun ist Nationen kaputt zu machen und eben diese Flüchtlinge zu produzieren. Sie scheuchen die praktisch zu uns.
Und es ist ja nicht so das die Zionisten nicht auch mit den Weltkriegen gegen unser Volk zu tun haben um Israel wieder aufleben zu lassen...
Palästinenser haben uns nicht den Krieg erklärt, noch gefordert unsere Frauen und Kinder zu vergewaltigen noch irgendwelche geisteskranken Pläne dazu entwickelt oder unsere Waren boykottiert oder sowas wie Versailles ausgeheckt. 
 
Die Israelis machen die Drecksarbeit für sich selbst und wir müssen mit den Folgen klarkommen. Wie gesagt: Nicht in meinem Namen.
 
 
 

Artabanus

16. November 2024 11:07

Das Trump schon immer 100% pro-Israel war ist allgemein bekannt. Man kommt mit Rueckenwind leichter vorwaerts, anstatt mit Gegenwind. Die Nominierung von Rubio als Aussenminister scheint vor Allem nepotistische Gruende zu haben, denn Trumps Schwiegertochter soll Rubios Senatssitz uebernehmen. Die wichtigste Frage bleibt aber der Ukrainekonflikt. Und hier ist Trumps Kabinett deutlich mit Neutralen besetzt: Kennedy, Gabbard, Vance, Gaetz, Musk, ...
Von daher hat Trump bisher meine Erwartungen eher uebertroffen als enttaeuscht.

Simplicius Teutsch

16. November 2024 11:17

Vielleicht noch nachgeschoben, zur Parallelität und Aktualität von Trump und Friedrich II. finde ich auf der Website der Bayerischen Akademie der Wissenschaften: 
 
„Friedrich II. (1194-1250) aus dem Geschlecht der Staufer war ein faszinierender und einflussreicher Herrscher, dessen Leben und Wirken bis heute kontrovers diskutiert wird. Schon zu seinen Lebzeiten kannte man die unterschiedlichsten Aussagen über ihn. Während einige Zeitgenossen ihn als „stupor mundi“, das „Staunen der Welt“ bezeichneten, war er bei anderen, beispielsweise den Päpsten seiner Zeit, weit weniger freundlich angesehen, sie verdammten ihn gar als Bestie und Antichrist.“
 
Ob der großartige Hans-Dietrich Sander mir diesen Vergleich (Trump – Friedrich II.) ohne Tadel hätte durchgehen lassen? Immerhin lese ich gerade von Sander in „Der ghibellinische Kuß“, im „Prolog“, über Friedrich II: „Es gab vor ihm und nach ihm keinen größeren Monarchen.“

Umlautkombinat

16. November 2024 11:17

Ich moechte Sie doch bitten Herr Lichtmesz Ihren Ton etwas zu maessigen. Ich habe Ihnen ein Argument gebracht und wenn Sie dazu etwas sagen wollen, dann tun Sie das bitte am Thema und ohne Verbalinjurien.

Dr Stoermer

16. November 2024 11:30

Wer vor Troja steht, kann Pferde schenken.

Majestyk

16. November 2024 11:31

"Own" kann man auch verwenden um Zugehörigkeit oder Verwandtschaft (echt oder geistig) auszudrücken. Letzten Endes eine Frage von Interpretation und Perspektive. Für jene die ein Problem mit Israel haben ist eine solche Aussage problematisch, für andere womöglich nicht. Ansonsten finde ich die Sichtweisen von RMH, Bernd oder Laurenz zutreffend. Man kann in seiner politischen Erwartungshaltung auch katholischer als der Papst sein.

Daniel

16. November 2024 12:03

@ MarkusMagnus: "Alles was die USA, GB und Israel tun ist Nationen kaputt zu machen und eben diese Flüchtlinge zu produzieren. Sie scheuchen die praktisch zu uns."
Die einzigen, die aktiv "Flüchtlinge" zu uns scheuchen bzw. sogar einfliegen lassen, sind Putin und sein Schoßhund Lukaschenko. Zum Glück fahren die Polen da ein sehr robustes Grenzregime. Die letzte große amerikanische Intervention im Nahen Osten, der Irakkrieg, hat damals gar keine Flüchtlingswelle nach Europa produziert. Zugleich kommen heute zig Tausende aus Staaten an, in denen schon seit Jahren keine größeren Kampfhandlungen mehr stattfinden (Hauptherkunftsland ist nach Syrien inzwischen übrigens die Türkei). Sie liegen also auch der Mär auf, dass es sich hier um Kriegsflüchtlinge handelt. Losgeschickt werden aber vorwiegend junge Männer mit dem Auftrag, ein Teil ihrer Einkünfte in die Heimat zu überweisen (sog. remittances). Das ist längst zu einem Multimilliardenbusiness geworden, natürlich befördert durch den einfachen Zugang zu Bürgergeld bzw. der problemlosen Anerkennung als (Kriegs-) Flüchtling - wieso sonst sollte man um die halbe Welt vor einem Krieg fliehen, der lokal gar nicht mehr stattfindet oder nie stattgefunden hat? Und destabilisiert werden diese Länder hauptsächlich durch den riesigen Youth Bulge, den sie vor sich herschieben.

Le Chasseur

16. November 2024 12:07

@Karl Otto"Diese Diskussion in einer Zeit, in der nirgendwo in Europa eine israelische Fußballmannschaft spielen kann, ohne dass ein muslimischer Mob mit Palästina-Flaggen randaliert und Jagd auf Juden macht, schon ziemlich bizarr."
Israelische Hooligans sangen "Es gibt in Gaza keine Schulen mehr, weil es keine Kinder mehr gibt" und haben dafür auf's Maul bekommen. Ich sehe das Problem nicht. https://x.com/Fx1Jonny/status/1855208065596858879

Le Chasseur

16. November 2024 12:25

@MarkusMagnus"Alles was die USA, GB und Israel tun ist Nationen kaputt zu machen und eben diese Flüchtlinge zu produzieren. Sie scheuchen die praktisch zu uns."
Sie scheuchen nicht nur die Flüchtlinge zu uns, sie produzieren auch islamistische Fanatiker. Manche sind eben immer noch der Ansicht, die Radikalisierung der Palästinenser und ihr Hass auf die Zionisten hätte keine Ursachen. Und dass sich deren Hass nicht nur gegen die Zionisten richtet, sondern auch gegen deren Unterstützer (u.a. eben Deutschland) finde ich wenig überraschend.

ChristianB

16. November 2024 12:37

ja, Donald Trump - der Weltgeist im Golfwagen. Es bleibt spannend, wie sich die Wage hier neigen wird. 
Ich halte viel vom amerikanischen Autor Dr. E Michael Jones, der sich auch die Verstrickung Trumps mit der im Artikel gut beschriebenen Lobby / Gruppe anschaut. Zuletzt in seinem gestrigen Livestream, den ich auch ML empfehle (https://cozy.tv/emichaeljones). 
in Deutschland ist der öfffentliche Diskurs offensichtlich noch völlig im Bann des Tabus, das mit dem Holocaustnarrativ im Laufe der Nachkriegsgeschichte etabliert wurde. Gleichzeitig immunisiert diese mächtige Erzählung auch alle danach folgenden Konstrukte (Corona/ Klima / "Kampf gegen Rechts", Gender, Migration) gegen wirksame Kritik. Der Fokus muss aber möglichst kurzfristig auf den entscheidenden Einfluss  auf alle entscheidenden politischen Debatten der revolutionären Geisteshaltung, die den Kern des jüdischen Messianismus ausmacht, gelegt werden . Hierbei  gilt: 
"Wenn du dich und den Feind kennst, brauchst du den Ausgang von hundert Schlachten nicht zu fürchten. Wenn du dich selbst kennst, doch nicht den Feind, wirst du für jeden Sieg, den du erringst, eine Niederlage erleiden. Wenn du weder den Feind noch dich selbst kennst, wirst du in jeder Schlacht unterliegen.“
Sunn Tzu
 
 

Laurenz

16. November 2024 13:02

@ML ... Die Frage nach Unterdrückung von Inhalten ist berechtigt. Aber die woke Linke läßt auch bei uns die Meinungsfreiheit derart unterdrücken, eskaliert (Habeck mit über 1.000 Anzeigen) https://youtu.be/Ty_8l2EjNxo https://www.youtube.com/shorts/cc8Dc2TyjQQ?feature=share , daß sich doch die Frage stellt, ob wir zukünftig Linke nicht aus dem öffentlichen Diskurs entfernen müssen. Sonst werden die Konservativen wieder verlieren. Man kann nicht gewinnen & zu den Guten gehören wollen. Bedenken Sie, ML, ich muß diese ÖRR-Slacker schon viel länger ertragen als Sie. Sind 5 Jahrzehnte mediale Folter nicht genug? Seit über 2 Jahrzehnten ist der Spiegel tot. Kann auf die Müllhalde der Medien-Geschichte.​​​​​​​@Strohmannkombinat @ML ... Was wollen Sie? ML beschreibt nur, was ist. Die Jüdische Allgemeine, hingegen, will wieder die eierlegende Wollmilchsau. Diese Zeiten sind vorbei. Ziehen Sie bitte erstmal Ihre Strohmänner in der Debatte ein. Wer austeilen kann, darf auch einstecken. https://www.juedische-allgemeine.de/politik/vier-fuenftel-der-amerikanischen-juden-stimmen-fuer-kamala-harris/

Majestyk

16. November 2024 13:43

@ Adler und Drache:
Wäre ich Trump würde ich bestimmte Geschäftsbeziehungen der deutschen Regierung, z.B. Iran, den Technologietransfer gen China, Russophilie, Finanzierung von Hamas, mediale und politische Agitation gegen einen gewählten amerikanischen Präsidenten, das ganze antiamerikanische, antikapitalistische, antizionistische Gerede von rechts wie links auch kritisch bewerten. Frei nach Bismarck könnte nun Zahltag für die eingeworfenen Fensterscheiben sein. 
 
 
 
 

ofeliaa

16. November 2024 13:47

Bis jetzt war es doch so, dass sich der Islam, auch der radikale, ungehindert, völlig fraglos über den Planeten ausgebreitet hat. Sieht man auch daran, dass Muslime in Dtl. auf die Strasse gehen & von Dtl. eine Stellungnahme zu muslimischen Problemen fordern. In der Stadt hier gab es eine Demo von Muslimen, dass Dtl. sich bzgl. Nahost-Konflikt falsch positioniere. Wir werden also gezwungen, ganz selbstverständlich - so als wäre es das Normalste der Welt - uns für muslimische Themen einzusetzen. Am besten noch unabhängig davon, welchen Schaden das für Dtl. bedeute. Deren Haltung ist klar. Dtl. hat den Muslimen Gehör zu verschaffen. Diese Entwicklung konnte stattfinden, weil keiner in Europa, oder Israel, ein Zeichen setzten. Der Anschlag am 7.10. ist ebenfalls ein Resultat dessen. "Rechtszionisten" hin oder her, es braucht klare Signale, dass es eine GRENZE dessen gibt, was wir Muslimen erlauben. Netanjahu sollte dies in aller Deutl. noch einmal, oder besser mehrmals, in seinen Reden mitteilen. „Es gibt eine Grenze für eure Ausbreitung und Missionierung zum Islam. Diese Grenze sind wir (Israel), diese Grenze ist Europa." Dann sollte die Bombardierung Gazas allerdings aufhören, mit der offiz. Begründung dass dort zu viele Zivilisten aufgrund der Aggressivität islamistischer Führer getötet werden. Aber das Signal muss klar sein: “Ihr oder wir. Ihr erhebt euch - wir bomben euch vom Planeten.“ Anders geht es nicht. Diese Religion ist zu invasiv, diese Führer zu determiniert.

Laurenz

16. November 2024 13:53

@MarkusMagnus @L. ... Die Flüchtlingsströme nach Deutschland sind ein hausgemachtes Problem. Selbst Trump sagte in seiner I. Amtszeit, daß die Deutsche Migrationspolitik für Blöde sei. Niemand muß den UN-Migrationspakt unterschreiben. Unsere Mitbürger wollten das so. Aber, ich kann Ihnen nur empfehlen, Ihr Gutmenschendasein zu überwinden. Der Islam ist die gewaltigste Bedrohung des säkularen Abendlands. Wenn uns hier irgendwelche Volltrottel noch gegen die Russen kämpfen lassen wollen, hört keiner die echten Einschläge. Muslime haben weder was in Europa, noch am Mittelmeer verloren. Wir müssen Sie von da vertreiben. Und ich habe nichts dagegen, wenn die Katholiken mit neuen Kreuzzügen um ihre heiligen Stätten (Jerusalem, Grabeskirche) mit der Vernichtung des Felsendoms (traut sich vor Angst eh keine Sau), der Vernichtung der Kaaba & des Grabs Mohammeds in Medina sofort an die Front gehen. Ohne das, braucht man eh keinen bekennenden Katholiken für voll nehmen. Was ist denn mit "Deus vult"? Hat sich ausgevultet. Sie, MarkusMagnus, sind ein Appeasement-Bürger des eigenen Untergangs. Bei der Frage nach wir oder die, haben Sie DiE geantwortet.

Ein gebuertiger Hesse

16. November 2024 14:02

Für Artikel wie diesen gibt es diese Seite, diese Plattform überhaupt. Merci mal wieder.

Umlautkombinat

16. November 2024 14:05

> ML beschreibt nur, was ist.
 
Wie ueblich @Laurenz, haben Sie wieder nicht einmal gelesen, geschweige denn verstanden, was ihre Adressaten schreiben.
 
Der Punkt war gerade, dass das Beschriebene eben nicht alles und damit nicht das, was ist. Und der weitere Kontext ist der, den @Adler und Drache beschreibt: die extreme Binaritaet, die dann auch ganz schnell das Verstaendnis fuer Ironie senkt. "Juedische Weltverschwoerung" war eine meinerseits. Ich habe dahingehend naemlich keinen Einsatz im Rennen. Ich habe keine Ahnung, was daran ein Strohmann ist, den mir der Autor in mittlerweile still entschaerfter Wortwahl an den Kopf werfen meinte zu muessen.

Adler und Drache

16. November 2024 14:13

@Simplicius Teutsch
Immerhin lese ich gerade von Sander in „Der ghibellinische Kuß“
Tolles Buch!

Gustav

16. November 2024 14:20

Nun bedeutet das Obsiegen des republikanischen Kandidaten bei der Präsidentschaftswahl Anfang November 2024 nicht zwingend, dass ihn im Jänner 2025 auch genügend “Wahlmänner” wählen und er danach als 47. Präsident angelobt wird.
Ausgerechnet das viel gescholtene US-Wahlsystem (“electoral college”) könnte das verhindern
-wenn nämlich die demokratischen Gouverneure wesentlicher Swing States, ihre jeweiligen “Wahlmänner” beauftragen, Kamala Harris zur neuen Präsidentin zu küren (z.B. Josh Shapiro, Krätschn Whitmer und/oder Katie Hobbs).
Das wäre zwar absolut präzedenzlos, aber auf Basis des neuen “Electoral Count Reform Acts” scheinen sie es zu dürfen.
-und, hey, wenn der siegreiche Kandidat wirklich ein “Faschist” sein sollte, vielleicht – so könnten diese Gouverneure meinen – ist uns die “Nachwelt” dafür sogar noch dankbar!
http://staatsstreich.at/us-wahl-solider-trump-sieg-kein-erdrutsch-eine-nachlese.html#more-137708

MarkusMagnus

16. November 2024 14:25

@ Simplicius Teutsch
In der Sache mit Friedrich II bin ich eher auf der Seite der Päpste. Das hängt mit einem Vorfall in Fulda und den nachfolgenden Ereignissen zusammen. Für "Vorfälle" dieser Art interessiere ich mich aus persönlichen Gründen sehr.
Da sie Friedrich II  kennen wissen Sie sicherlich was ich meine. 
Aus aktuellem Anlass: Ihr habt hier sicher alle schon von dem "Vorfall" gehört der sich in Söderland zugetragen hat. Dort wurde ein Familienvater samt behinderter Tochter und Frau von der Staatsmacht terrorisiert weil er einen erleuchteten Habeck als Schwachkopf bezeichnet hat bzw. so ein Meme geteilt hat. Die Sache geht mir sehr nahe und vielleicht sollte man dem Mann etwas unter die Arme greifen weil auch seine Tochter davon traumatisiert wurde.
Tut mir echt leid für die Familie. Das sind die sog. Kolleteralschäden die im Krampf gegen Rechts entstehen.
@ Adler und Drache
"Immerhin hat er Deutschland neben Iran und Nordkorea als einen der drei gefährlichsten Staaten der Welt bezeichnet." 
Deutschland ist gefährlich ja. Aber  nur dann wenn Deutschland sich mit Russland zusammentut. Was hat Putin bisher Deutschland schlechtes getan? Er wollte immer gute Beziehungen zu Deutschland und Europa. Die, die Deutschland hassen hassen meist auch Russland. Putin hat nach der Ära Jelzin (der ständig besoffen war) ordentlich aufgeräumt. Am Wichtigsten war die Sache mit dem Yukos Ölkonzern.
 

Valjean72

16. November 2024 14:42

@Daniel @MarkusMagnus: "Die einzigen, die aktiv "Flüchtlinge" zu uns scheuchen bzw. sogar einfliegen lassen, sind Putin und sein Schoßhund Lukaschenko."
---
 
Genau und Moskau/Minsk übten auch beträchtlichen Einfluss auf die deutschen Bundesregierungen aus und schrieben ihnen vor, die Grenzen zu öffnen und die Invasoren zu Hunderttausenden, wenn nicht gar zu Millionen unkontrolliert ins Land zu lassen.
 
Natürlich geben Moskau/Minsk auch über zahlreiche Think Tanks die aussen- und innenpolitische Stossrichtung deutscher Leitmedien vor ... 
 
Zitat von J. Schuster, Präsident des Zentralrates der Juden:
„Deutschland darf keine Flüchtlinge ablehnen“
(WELT; 03.05.2015)
 
Mein Dank an MarkusMagnus für dessen zutreffende Entgegnung auf die Einlassung von Laurenz, Israel würde für uns die Drecksarbeit erledigen.
 
Es ist mE höchste Zeit für deutsche Konservative der Wirklichkeit ins Auge zu sehen und zu erkennen, dass jene Kräfte, die verantwortlich sind für die Gründung Israels, es alles andere als gut mit Deutschland meinen. Und dies seit über 110 jahren.
 
 
 
 

MarkusMagnus

16. November 2024 14:43

@ fw87
"Natürlich gehört die proisrealische Einstellung quasi zur amerikanischen DNA. Persönlich würde ich mir für Amerika und auch für alle anderen Nationen mehr Souveränität wünschen."
Aber wieso ist das so? Wieso die Fixierung auf Israel? Das ist doch nicht normal. Wieso sind die Amis nicht pro Deutsch? Wäre doch natürlicher. Die meisten Weissen in den USA sind doch ursprünglich Deutsche gewesen. Haben sich Deutsche etwa zu gut in die USA integriert und die andere Gruppe eben nicht? Vergessen wir auch nicht die Hetze in den USA gegen Deutschstämmige aufgrund der Zionisten mit ihrer Balfourerklärung samt Lügen wie abgehackter Kinderhände. Eine Erklärung die in Versailles gemündet hat und "unser" Volk (Ich bin zum Großteil polnischer Abstammung, bitte keine dummen Sprüche :)) in Not und Elend gestürzt haben. Wir Deutschen sollten gewisse Leute daran erinnern das wir auch ein gutes Gedächtnis haben und niemals vergessen und unsere Jugend auch über solche Dinge aufklären. Unsere Großeltern wussten da noch seeeher gut darüber bescheid. Eine Oma von mir war Deutsche.

marcus

16. November 2024 16:26

Ich beglückwünsche Netanjahu zu Trump und Trump zu Netanjahu!
 

Simplicius Teutsch

16. November 2024 18:42

@ Markus Magnus:
„In der Sache mit Friedrich II bin ich eher auf der Seite der Päpste. Das hängt mit einem Vorfall in Fulda und den nachfolgenden Ereignissen zusammen.“
 
Meinen Sie das „Judenpogrom“ in Fulda von 1235? Wo Friedrich II. Untersuchungen anstellen ließ und sich im Urteil auf die Seite der Juden stellte. – Ehrlich gesagt, diese Sache habe ich jetzt erst nachschlagen müssen. Wenn Sie das meinen, das speziell war mir bisher gar nicht im Sinn. 
 
Das Leben und Wirken Friedrichs II. ist mir zwar einigermaßen geläufig, aber anders wie Sie, „eher auf der Seite der Päpste“ sah ich mich nie. Die Päpste des Mittelalters konnte ich noch nie ausstehen; an den Gang nach Canossa (1077) Heinrichs IV. darf ich gar nicht denken. Die heutige EU-Bürokratie, die uns Deutsche aussaugt und drangsaliert, erinnert mich allzu sehr an den damaligen Vatikan in Rom.
 
@ Adler und Drache
Der Staufer Kaiser Friedrich II. - H-D Sander sel. möge mir verzeihen - war mir aber als Person und Herrscher nie so richtig sympathisch. Wahrscheinlich habe ich zu wenig „ghibellinischen“ Geist, obwohl ich Sanders „Staatsbriefe“ zehn Jahre lang als Abonnent von der ersten bis zur letzten Ausgabe mit zustimmender Neugier gelesen habe. Vom George-Kreis, von Stauffenberg und Ernst Kantorowicz, dessen einschlägiges Buch „Friedrich II“ ich vor mehr als 30 Jahren gelesen habe, wurde er als „stupor mundi“ verehrt.

RWDS

16. November 2024 19:14

Sehe kein Problem bei den Ernennungen. Zionistische Hardliner sind nur ein Problem, wenn die eigenen Leute die Falschen sind. Spielt also keine Rolle, was für antideutsche/antieuropäische Pläne in den Schubladen haben, wenn wir erstmal  vor der eigenen Haustüre kehren müssen.
Ansosnten wünsche ich jedem viel Erfolg die Palästinenserfrage zu lösen.

RWDS

16. November 2024 19:41

@MarkusMagnus
"Palästinenser haben uns nicht den Krieg erklärt, noch gefordert unsere Frauen und Kinder zu vergewaltigen noch irgendwelche geisteskranken Pläne dazu entwickelt oder unsere Waren boykottiert oder sowas wie Versailles ausgeheckt."
Schonmal den Koran gelesen? Und vom Juden werden Sie auch nicht im ICE abgestochen. Stichwort Brokstedt.
Versailler Verträge überlasse ich dann eher den Eliten, denen es ums Große Ganze geht, die gibt es offenbar auch rechts.

Lady

16. November 2024 21:33

@ MarkusMagnus: "Palästinenser haben uns nicht den Krieg erklärt, noch gefordert unsere Frauen und Kinder zu vergewaltigen noch irgendwelche geisteskranken Pläne dazu entwickelt... Die Israelis machen die Drecksarbeit für sich selbst ... . Nicht in meinem Namen."
Dazu Martenstein (ZEIT46/24): "Das Pogrom des 7. Oktober ist der am detailliertesten dokumentierte Massenmord der Geschichte. Es gibt die unfassbare Menge von etwa 60.000 Videosequenzen, gefilmt von den Kameras der Hamas und den Handys der Opfer, oft kurz vor deren Tod ... Die Mörder schickten von den Smartphones der Ermordeten Videos an deren Eltern, Partner oder Kinder, auf denen zu sehen war, wie ihre Liebsten abgeschlachtet wurden.Man kann sehen, dass die Mörder Frauen vor den Augen ihrer Kinder wieder und wieder vergewaltigten, bevor alle erschossen wurden, man weiß, dass Opfern bei lebendigem Leib die Brüste abgeschnitten wurden. Sie zwangen Familien, dabei zuzusehen, wie dem gefesselten Vater die Augen ausgestochen wurden oder das Genital abgeschnitten wurde.
Es ging nicht darum, einfach nur zu töten. Es ging um das größtmögliche Leid, um den maximalen Schmerz, darum, dass niemand, der damit zu tun hatte, je in der Lage sein würde, zu vergessen oder zu vergeben. Das Kriegsziel hieß: unendlicher Hass. Es wurde erreicht."(Harald Martenstein, Die Zeit 46/24) 

Beta Jas

16. November 2024 22:07

@MarkusMagnus 
Aber wieso ist das so? Wieso die Fixierung auf Israel? Das ist doch nicht normal. Wieso sind die Amis nicht pro Deutsch?
Wenn Sie und andere was von US-Amerikanern erwarten könnten, dann nur das sie proeuropäisch sein sollten und sich im Gegensatz zu den Afroamerikanern als Euroamerikaner bewusst begreifen und eben nicht auf eine bestimmte völkische Abstammung innerhalb Europas sich dabei berufen sondern auf Europa als Quelle ihrer Herkunft.
Sie können aber sicher das die meisten US-Amerikaner keinen besonderen Bezug zu Israel haben, wie er vorallem in der politischen Klasse der USA vorherrscht und aus geopolitischen Gründen gerne gepflegt wird. Israel steht einer arabisch-islamischen Welt gegenüber und da könnten sich die deutschen bzw. europäischen Rechten, Israel als rhetorisches Beispiel nehmen anstatt wieder und wieder subtil antijüdisch zusein, wie Sie zum Beispiel in ihren Kommentaren. Das stört und ist kontraproduktiv.
 

MarkusMagnus

16. November 2024 22:29

@ Simplicius Teutsch
Ja den Vorfall in Fulda meinte ich. Nicht immer bin ich auf der Seite der Päpste. Heute schonmal gar nicht. Aber im Fall Friedrich II schon. Ich erkenne durchaus an was Friedrich II geschaffen hat aber wie Sie selbst sagten: Er war mir als Person nicht besonders sympathisch aber das sind die wenigsten Herrscher.
@RWDS
"Ansosnten wünsche ich jedem viel Erfolg die Palästinenserfrage zu lösen."
Da gibt's eine Folge von Big Bang Theorie die ist echt lustig. Sheldon denkt er bekommt niemals den Nobelpreis für Physik. Er will deswegen die Juden alle in die USA nach Utah (Hauptsache Wüste) deportierten um den Nahostkonflikt zu lösen und zumindest den Friedensnobelpreis  gewinnen. Damit geht er dann den ganzen jüdischen Professoren an der Uni auf die Nerven ;)
 
 
 

Blue Angel

16. November 2024 22:40

Wieder mal danke, Herr Lichtmesz. 

MarkusMagnus

16. November 2024 23:12

@ Simplicius Teutsch
"Friedrich II: „Es gab vor ihm und nach ihm keinen größeren Monarchen"
Eine gewagte Aussage. Da ich mich durch mein "Spezialgebiet" auch durch viele Mittelalterzeiten lese würde ich sagen das Ludwig der 9. von Frankreich, genannt auch Ludwig der Heilige, der grösste Monarch überhaupt gewesen ist.
Er wird heute noch von der katholischen Kirche als Heiliger verehrt was mich etwas wundert da er in einer Beziehung ein ganz ganz schlimmer Finger war ;).
Zitat von Wiki : Seither gilt Ludwig als Idealtypus eines christlichen Herrschers. 
Haben aber beide zur gleichen Zeit gelebt und kannten sich natürlich auch. 

RMH

17. November 2024 10:23

Oh Mann, selbst das Friedrich der II Thema, welches eine nette Abwechslung in die Debatte brachte, läuft wieder auf das eine hinaus ... @Adler und Drache, #16. November 2024 10:51, ist voll und ganz zuzustimmen. Im Übrigen trifft RWDS mit seiner Aussage:
"Zionistische Hardliner sind nur ein Problem, wenn die eigenen Leute die Falschen sind. Spielt also keine Rolle, was für antideutsche/antieuropäische Pläne in den Schubladen haben, wenn wir erstmal  vor der eigenen Haustüre kehren müssen."
den Punkt. All den ewigen Raunern, was für "bösartige" Kräfte gegen Deutschland seit Jahrhunderten arbeiten & wenn das mal allen so richtig bewusst wäre etc., sei gesagt, dass es immer genügend Deutsche gab, die keine Gegenstrategien oder bessere Lösungen entwickelt haben oder schlicht zu dumm waren. So ist es dem Autodidakten A.H., mit seinem halbverdauten Rassewissen zu verdanken, dass er dachte, mit England könne man einen Ausgleich schaffen, weil die uns rassisch so nah seien & die Juden seien uns so fremd. Fatale Fehleinschätzung. Trust the science mal eben wieder (das war damals durchaus "wissenschaftlich" untermauert, wie wir alle wissen, nur will die "Wissenschaft" das nur als "missbrauchte" Wissenschaft behandelt sehen). Aber ich will nicht abschweifen. Die US-Amerikaner haben Trump & wen bekommen wir im nächsten Jahr? Wieder Personal, welches ungeeignet ist. 

MarkusMagnus

17. November 2024 10:30

@ Lady 
Mord und Vergewaltigung werden, wenn es Deutsche betrifft, oft als Befreiung bezeichnet. 
Nun gut. Wer A sagt muss auch B sagen. 
Ich hasse doppelte Maßstäbe. 
Sie haben Ihre eigene Medizin zu schmecken bekommen und jetzt opfern sie rum während sie einen Völkermord begehen den niemand bestreiten kann. Live in TV und Internet.
Hat aber auch Vorteile. Wir Deutschen brauchen uns nichts mehr über den Holocaust erzählen zu lassen. 4 Finger zeigen jetzt zurück. Und niemand kann erzählen davon nichts gewusst zu haben. Das Ding drehen wir denen jetzt um. Wie beim Skat.
@ Beta Jas
Kritik an Juden muss genauso erlaubt sein wie an Christen. Nennt sich Aufklärung. Wir Deutschen haben ein dickes Fell...deren Hyperempfindlichkeit ist ihre Achillesverse. 
 
 
 
 
 
 
 

Simplicius Teutsch

17. November 2024 11:05

@MarkusMagnus: Friedrich II: „Es gab vor ihm und nach ihm keinen größeren Monarchen". Eine gewagte Aussage.
 
Nur zur bescheidenen Klarstellung, das ist die Aussage von Hans-Dietrich Sander.

Majestyk

17. November 2024 12:25

"Palästinenser haben uns nicht den Krieg erklärt"
Fast die gesamte muslimische Welt hat Europa den Krieg erklärt, natürlich unterstützt von linken Türöffnern. 50 muslimische Staaten haben in Doha die Islamisierung Europas beschlossen, man ruft dazu auf hier möglichst viele Kinder zu gebären um unsere Länder speziell Deutschland demographisch übernehmen zu können. In der gesamten islamischen Welt verfolgt man Christen wie auch Juden, hat Millionen Juden vertrieben, die in Israel neue Heimat fanden. Israel mußte schon Juden aus Afrika evakuieren. Man entführt oder tötet auch Christen, einfach nur weil sie Christen sind und einigen deutschen Rechten fällt nichts besseres ein als pro-islamische Positionen zu übernehmen und gegen Juden und rechte prochristliche Amerikaner zu wettern.
Im Übrigen habe ich bisher die meisten Amerikaner als deutschfreundlich erlebt, sowohl in den USA als auch bei den hier stationierten Amerikanern. 

ABC

17. November 2024 12:39

Liebe Lady, sonderlich neu sind dergleichen Gräueltaten nicht. Alle Gegner der westlichen Wertgemeinschaft haben die Neigung ganz unvorstellbar grausame Gräueltaten zu begehen. Für den zivilisierten Menschen ohne nachvollziehbaren Anlass und Grund, die Ursache scheint in der diesen Barbaren innewohnenden Schlechtigkeit und ideologischen Verblendung zu liegen. Die Folgen in Form von Hungerblockade und Bombardierung ihrer Zivilbevölkerung haben sie sich selbst zuzuschreiben, alle sind schuldig weil sie geschwiegen haben.
Die Glaubwürdigkeit und Durchsetzung solcher Narrative beruht, auf dem rassistischen Ressentiment des westlichen Publikums und der militärisch und ideologischen Durchsetzungskraft der westlichen Wertegemeinschaft. Erstes ist ungebrochen vorhanden, am Zweiten dürfte es inzwischen hapern.

Adler und Drache

17. November 2024 12:53

@Simplicius Teutsch
Der Staufer Kaiser Friedrich II. - H-D Sander sel. möge mir verzeihen - war mir aber als Person und Herrscher nie so richtig sympathisch.
Da haben Sie was mit Ellen Kositza gemein, die ihn auch nicht leiden kann. 
Sanders „Staatsbriefe“
Die berühmt-berüchtigten "Staatsbriefe" - habe viel davon gehört, aber nie einen zu Gesicht bekommen. Kann man die irgendwo nachlesen? 

Adler und Drache

17. November 2024 12:58

Könnten wir es wohl schaffen, die politische Bekenntnisfrage auf Deutschland zu begrenzen und den Judenstaat so zu bewerten wie jeden anderen Staat auch?
Für meinen Teil bewundere ich die Siedler, wie ich überhaupt Leute bewundere, die an eine Mission glauben und etwas dafür tun. Das mögen andere ganz anders bewerten, aber die Bewertung dieser und ähnlicher Fragen muss schlichtweg egal sein für unser politisches Urteil. 
 

Tucent

17. November 2024 13:05

ML hat gut beobachtet, wenn er beschreibt, wie Trump & Co. mit Bezug auf Israel die Redefreiheit vermutlich einengen wird. Allerdings scheint er mir mit seiner Kritik klassisch liberal zu irren. Der Fehler liegt in der Annahme, dass es universale Regeln gibt.
Tatsächlich gibt es sie aber nur innerhalb einer Gemeinschaft. Beim Nahost Konflikt stehen sich zwei Gemeinschaften als Todfeinde gegenüber (judäisch-christlich-westlich vs. mohammedamisch-arabisch). Der Krieg ist unerbittlich. Aus westlicher Sicht geht es um das Zurückdrängen (siehe Martell, Kreuzzüge, Lepanto, Wien). Aus Sicht der Gegner um den ultimativen Triumph, was die Auslöschung Israels und schließlich unserer eigenen Kultur bedeutet. Zwischen Todfeinden gibt kein sowohl als auch, sondern nur Du oder ich.
Was hat das Ganze mit "freiem Diskurs" zu tun? Nun, gebe ich meinen Todfeind den kleinen Finger, dann wird er meine ganze Hand nehmen und am Ende meinen Kopf! Insofern zeigt es Trumps Weisheit und dass er diese Lektion gelernt hat, wenn er die Absicht hat, die Redefreiheit in Bezug auf Israel einzuschränken.

Majestyk

17. November 2024 13:17

@ MarkusMagnus:
"während sie einen Völkermord begehen den niemand bestreiten kann"
Ich bestreite diesen nicht nur, sondern betrachte diese Behauptung  als anti-israelische Propaganda. Nicht nur weil Palästinenser gar kein eigenständiges Volk sind, sondern weil die kolportierten Zahlen rational betrachtet nicht stimmen können.  Ich finde es aber auch befremdlich, wenn gerade Rechte sich auf Zahlen von Linksmedien und der offen sozialistischen UNO beziehen, als habe es Corona nie gegeben, keinen Klimaschwindel, keine Fachkräftemangellüge oder als hätten niccht bereits die Russen bewiesen wie man seine Opferzahlen nach oben treiben kann. 
Die Sachlage ist sehr einfach. Die Araber haben angefangen, von 1948 bis heute, die Araber können es aber auch selber beenden, sie brauchen nur kapitulieren.

Laurenz

17. November 2024 13:19

Just zum Thema, brachte Asch einen Artikel auf Tichys raus. https://www.tichyseinblick.de/meinungen/nach-dem-sieg-donald-trumps/ Der Artikel ist 2 Absätze zu lang, aber gut. Er zeigt gnadenlos auf, wie unselig die Debatte der Linksliberalen, ja linksradikalen Muslim-Stiefellecker auf der SiN ist.

Valjean72

17. November 2024 13:57

Beim Lesen einiger Kommentare hier, komme ich mir vor als wäre ich bei einem Medium Julian Reichelts, der BILD oder bei PI-News von vor ein paar Jahren gelandet.
 
Leider schreibt "der_Juergen" hier nicht mehr.
 
Eine Lady zitiert sogar H. Martenstein aus der ZEIT und wie wir bekanntlich alle wissen, berichtet die ZEIT ja immer und überall objektiv und neutral darüber "was ist" ...
 
Ich kann mich noch gut daran erinnern wie J. Joffe 2002/2003 in der ZEIT für einen Krieg gegen den Irak trommelte. In wessen Interesse eigentlich?
 
Nein, Deutschland hat mE nur dann eine Zukunft wenn das Gros der gelernten BRD-Bürger bereit ist, die politische Kinderwelt zu verlassen, Glaubensätze hinter sich zu lassen und mit sachlich-nüchternem Blick das Geschehen auf der Weltenbühne zu betrachten und einzuordnen ...
 

Majestyk

17. November 2024 14:16

Woran liegt es eigentlich, daß man hierzulande nicht die Verteidigung der eigenen Heimat hinbekommt, es aber jenen neidet die beweisen, daß dies auch im 21 Jh. noch möglich ist? Ist das nur Neid oder hängt man noch dem Glauben an eine jüdische Weltverschwörung nach, nur weil historisch bedingt Juden in der Finanzindustrie überproportional vertreten sind?
Mein Feind steht links und ist pro Islam. Beide zusammen bedrohen ganz real und so gar nicht theoretisch meine Existenz und Zukunft. Andere Feinde kenne ich nicht. Ich weiß nur, daß die Feinde meines Feindes nützlich für mich sein könnten.
Ich würde es mir wünschen, wenn sich die Rechte in Deutschland klar gegen Links positioniert und Ent-Islamisierung als politisches Ziel ausruft und Rechte nicht Verständnis für islamische Positionen zeigen und nicht um muslimische Stimmen werben. Da ahne ich ja jetzt schon wieder was meine Stimme nach der Wahl noch wert ist.
Trump wird schon aus Eigennutz die Linksglobalisten bekämpfen. Netanjahu bekämpft islamischen Terror auch aus Eigennutz. Ich muß von denen keinen mögen um zu wissen, daß ich deren Gegner noch viel weniger mag. 
Manches könnte einfach sein, wenn man es nicht immer zerreden würde und sich mal dort positioniert wo die eigenen Interessen liegen, auch mit dem Mumm mal dreckig zu spielen um gewinnen zu können. Trump hat selber auch keinen ethisch sauberen Wahlkampf abgeliefert. Er hat aber gewonnen und nur darauf kommt es an, nicht auf die Meisterschaft der Herzen.

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