Antiislamismus ist auch ein Islamismus

von Jörg Seidel -- Das klingt nach unsinniger Rede – wie kann das Gegenteil von etwas es selbst sein? Meistens ist es auch Unsinn. Aber wenn wir an den Magdeburger Attentäter denken, der zur Stunde fünf Menschenleben ausgelöscht und dutzende zerstört hat, dann muß man das so sehen.

Offen­bar ein höchst wider­sprüch­li­cher Mensch, kei­ner der übli­chen Kate­go­rien zuzu­rech­nen und zudem ver­mut­lich auch nicht ganz zurech­nungs­fä­hig. Aber das alles spielt kei­ne ent­schei­den­de Rol­le. Wir müs­sen ihn nicht ergrün­den, wir müs­sen die Wider­sprü­che weder ver­ste­hen noch auf­klä­ren, es ist egal, ob er pro AfD oder gegen Deutsch­land war, ob er Mus­lim oder Athe­ist ist, rechts oder links, irre oder ein kalt­blü­tig akti­vier­ter Schlä­fer, ob im Weih­nachts­markt als Ziel eine höhe­re Bot­schaft liegt usw. usf. Das alles treibt gera­de die bun­tes­ten Blü­ten, wil­de Spe­ku­la­tio­nen, Ver­schwö­rungs­theo­rien machen die Runde.

Kann man alles machen, soll­te man aber nicht, ändert vor allem nichts an der zen­tra­len Aus­sa­ge: Egal was das Motiv war, ganz gleich wel­che kon­kre­ten Hin­ter­grün­de die Tat hat, eines steht fest: Ohne den Islam in Deutsch­land, ohne die Isla­mi­sie­rung, ohne die Migra­ti­on aus mus­li­mi­schen Län­dern hät­te es die­se Tat nicht gegeben.

Selbst wenn sich Taleb al-Abdul­moh­sen gegen den Islam wand­te und die Isla­mi­sie­rung bekämpf­te: er bezog sich den­noch auf bei­des. Sei­ne Wut kreis­te um die­se Reli­gi­on – die Grün­de dafür sind nur zweit­ran­gig interessant.

Es ist egal, wel­ches Ver­hält­nis die ara­bi­schen Migran­ten zum Islam haben – fana­ti­sche Anhän­ger, Säku­lä­re oder Geg­ner – sie brin­gen ihn mit und ihr Ver­hält­nis zu ihm defi­niert sie in der Regel. Inso­fern ist auch Anti­is­lam noch Islam.

Sie alle rin­gen um oder mit ihm, sie alle füh­ren die­se inne­ren Kämp­fe und müs­sen sie auch füh­ren, weil alle ande­ren Ara­ber, mit denen sie sich abge­ben, den glei­chen Kampf füh­ren, weil man sich zu Men­schen aus dem isla­misch gepräg­ten Gür­tel nicht ver­hal­ten kann, ohne den Islam einzurechnen.

Und die­se Kämp­fe sind nicht nur inne­re, sie ent­äu­ßern sich auch in Freund- und Feind­schaf­ten. Wenn wir die­se Men­schen in Men­gen in unse­re Län­der ein­wan­dern las­sen, dann holen wir uns die­se Bünd­nis­se und Geg­ner­schaft ins Land, den Krieg, den sie unter­ein­an­der füh­ren und der sich hier als Bür­ger­krieg aus­tobt und aus­to­ben muß.

Auch die Best­in­te­grier­ten tra­gen die­ses Virus in sich und es kann jeder­zeit und bei jeder­mann aus­bre­chen. Man muß des­we­gen nicht vor jedem Mus­lim Angst haben, man braucht vor den aller­al­ler­meis­ten über­haupt kei­ne Angst haben, weil in ihnen das Mensch­li­che das Reli­giö­se noch domi­niert. Erst wenn grö­ße­re reli­giö­se Kon­flik­te aus­bre­chen, dürf­te der Aus­bruch das je-Indi­vi­du­el­le überschreiten.

Aber poten­ti­ell schlum­mert es in eben die­sen Aller­al­ler­meis­ten den­noch. Man kann nie voll­kom­men ver­trau­en – so wie man Taleb al-Abdul­moh­sen nicht ver­trau­en durf­te, obgleich er pri­vi­le­giert, gebil­det und schein­bar inte­griert war. So wie auch Moham­med Atta und andere …

Kann man sei­nem Mit­men­schen aber nicht ver­trau­en, dann ist es schwer, eine funk­tio­nie­ren­de Gesell­schaft – und eine demo­kra­ti­sche um so mehr –, auf­zu­bau­en. Das war der Sinn der Sor­ge, die vor­aus­schau­en­de Köp­fe schon 2015 und frü­her äußer­ten und für die sie ost­ra­ki­siert wurden.

Wenn man eine Gesell­schaft mit zu unter­schied­li­chen Men­schen­grup­pen, die ver­schie­de­ne Spra­chen spre­chen (Ver­stän­di­gung), höchst diver­sen Reli­gio­nen frö­nen, nach radi­kal ande­ren Wer­te­sys­te­men leben, die ande­re Rhyth­men, Mythen, Tra­di­tio­nen, his­to­ri­sche Ver­ant­wort­lich­kei­ten usw. haben und die auch anders aus­se­hen, dann muß es zwangs­läu­fig zu Rei­bun­gen, Kon­flik­ten, Kämp­fen kom­men und die kön­nen die Gesell­schaft auch in die Knie zwingen.

Unter all die­sen Dif­fe­ren­zen ist die zum Islam wahr­schein­lich die größ­te. Nur ein Deutsch­land, zu dem der Islam nicht gehört – und wenn, dann maxi­mal als klei­ne Min­der­heit – kann als Deutsch­land überleben.

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Kommentare (50)

Simplicius Teutsch

23. Dezember 2024 12:09

„Magdeburg“ ist der brutale Einbruch der schrecklichen Migrations-Realität in die gesamtdeutsche Öffentlichkeit. Dieses fruchtbare Ereignis schlägt durch bis auf jeden Weihnachtsmarkt in Deutschland und bis in jedes deutsche Wohnzimmer. Das Volk kennt die Verantwortlichen in Politik, Medien und Gesellschaft. 
 
„Magdeburg“ ist eine Katastrophe für die vielen leidvoll Betroffenen; mein Beileid. Aber es ist auch ein gewaltiger Blitzeinschlag für die Funktions- und Herrschaftseliten in Deutschland. Natürlich werden, ja müssen sie vor sich selbst dieses Massaker eines saudi-arabischen Asylanten auf einem deutschen Weihnachtsmarkt mithilfe der Leitmedien und sonstigen Mitteln zurechtbiegen, um - wie pervers! - die Schuld argumentativ abzuleiten auf die AfD. – Aber das schaffen sie unmöglich bis zum Wahltag im Februar 2025. 
 

RMH

23. Dezember 2024 12:09

Ich möchte die These aufstellen, dass ein gläubiger Muslim, einer, der auch die spirituellen Pfade des Islams kennt & ihn nicht nur als strenges Regelwerk befolgt, keine solche Tat begehen würde, genauso wenig wie ein Christ. Die Entwurzelung, die mit einem Abfall vom Glauben einhergeht, sowie die Entwurzelung aus einer Heimat bergen Gefahren. Dies soll keine Entschuldigung für den Täter sein. Aber wenn eine Welt des Materialismus über Kulturen gestülpt wird, dann gibt es Nebenwirkungen. Diese Nebenwirkungen können durch Medikamente, Drogen & Medien sich verstärken. Und dann kommt es zu "Entladungen" heftigster Art, wie wir sie mittlerweile regelmäßig sehen. Ich habe in diesem Forum zu den gewalttätigen Formen des heutigen Islams, wie ihn bspw. der IS zelebriert hat, bereits mehrfach die These aufgestellt, dass dies Anzeichen einer spirituell abgestorbenen, im Grunde toten Religion sind, deren Anhänger das „Gott ist tot“  einfach nicht akzeptieren wollen & ihre überkommene Religion zwanghaft am Leben halten wollen durch strenge Regelauslegung & -befolgung. Sie schänden die Leiche ihrer gehirntoten Religion. Orientalischer Trotz & Stolz verstärken derartiges. Es ist hilf – und nutzlos, eine tote Spiritualität durch ein Meer von Blut wiederbeleben zu wollen oder als Atheist mit Blut seiner geistlich toten Existenz Sinn zu geben, es zeigt sich darin vielmehr die Herrschaft eines  irdischen Prinzips, welches von manchen Christen als Herrschaft Satans interpretiert wird.

Le Chasseur

23. Dezember 2024 12:43

"Wenn wir diese Menschen in Mengen in unsere Länder einwandern lassen, dann holen wir uns diese Bündnisse und Gegnerschaft ins Land, den Krieg, den sie untereinander führen und der sich hier als Bürgerkrieg austobt und austoben muß."
Korrekt. Das gilt auch für andere Konflikte, die auf unseren Straßen ausgetragen werden: Kurden gegen Türken, Russen gegen Ukrainer, Eritreer gegen Eritreer usw. usw.

Majestyk

23. Dezember 2024 12:44

Was aussieht wie eine Ente, watschelt wie eine Ente und quakt wie eine Ente, das wird wohl eine Ente sein. 
Die Umetikettierung der Ente dürfte wohl eher dazu dienen die AfD und X aufs Korn zu nehmen.
"Nur ein Deutschland, zu dem der Islam nicht gehört – und wenn, dann maximal als kleine Minderheit – kann als Deutschland überleben."
Sehe ich genauso, ansonsten wäre es besser Deutschland umzubenennen, es droht dann nämlich auch zum Etikettenschwindel zu werden. Die Islamisierung verhindert man aber nur wenn man die Zahl der hier lebenden Muslime verringert, alles andere verlangsamt die Entwicklung nur.
Jedem Volk sein eigenes Fleckchen Erde, dann gibt es auch keine interkulturellen Konflikte. 

Martin Lichtmesz

23. Dezember 2024 13:28

Das ist mir ein bißchen zu pointiert gedrechselt. Zutreffend scheint, dass er eine gewisse "islamoide" Mentalität mitgebracht hat.
Es erinnert mich an das Gedicht von Kipling:
 "The Stranger within my gates, / He may be evil or good,/ But I cannot tell what powers control—/ What reasons sway his mood;/ Nor when the Gods of his far-off land/ Shall repossess his blood."
Auch den pathologischen Aspekt sollte man nicht unterschätzen.

Majestyk

23. Dezember 2024 13:48

Überall finden ja jetzt wieder diese komplett verlogenen Schweigeminuten statt, auch so ein Maulkorbritual. 
Beim Spiel von Rot Weiß Essen zeigte ein einziger Mann Charakter und ließ sich nicht zum Schweigen verdonnern. Abgesehen davon, daß es krude ist gegen jemanden wegen einer nicht strafbaren Aussage zu ermitteln, seit wann ist Schweigen Pflicht? 
An der Reaktion der Fans sieht man aber was mit diesem Land und seiner Bevölkerung nicht stimmt. Mein Respekt vor der Mehrheit meiner angeblichen Volkszugehörigen tendiert immer mehr gegen Null. 

fw87

23. Dezember 2024 14:07

Nach Sunzi besteht das Wesen des Krieges in der Täuschung. Es geht darum, den Gegner im unklaren zu lassen, wer man ist und was man will. Verwirren, ablenken, umlenken, den Feind mittles komplexer Täuschungsstrategien destabilisieren und ihm dann den Todesstoß versetzen, das ist die Strategie. Sunzis "Kriegskunst" wurde im Kommunismus wiederentdeckt, seine Strategien kommen aber auch in heutigen Geheimdiensten zur Anwendung. Interessant ist hier auch die Paralelle zur islamischen Kriegsstrategie: Der Islam erlaubt die Lüge im Krieg, bishin zur Glaubensverleugnung. Was auch immer hinter der Tat steckt, eine antiislamische Motivation erscheint mir sehr unwahrscheinlich. Die Aussagen des Täters wirken auf mich, wie von einem Islamisten geschrieben, der antislamische Aussagen nachahmen will, es aber nicht glaubhaft schafft.

Andreas J

23. Dezember 2024 15:17

"Nur ein Deutschland, zu dem der Islam nicht gehört – und wenn, dann maximal als kleine Minderheit – kann als Deutschland überleben."
Thilo Sarrazin, für mich einer der seriösesten Statistik- bzw. Demografieexperten, hat es vor 2 Monaten während seines Vortrags bei der Friedrich A. von Hayek-Gesellschaft vorgerechnet: Setzt man die Einwanderung ab 2000 auf null, gäbe es 2090 aufgrund der niedrigen Geburtenraten noch 4 Millionen Deutsche im Land. Heute, 25 Jahre später, hat sich nach meinem Kenntnisstand an den zugrunde gelegten Geburtenraten nichts geändert, wohl aber an der Zuwanderungsdynamik. Es kommen überwiegend Menschen aus dem arabischen und afrikanischen Raum, mit zum Großteil muslimischer Bevölkerung. Das mag bekannt und langweilig klingen. Ich will damit auch nur sagen, dass der berühmte Drops gelutscht ist und Feststellungen über die Zugehörigkeit oder Nichtzugehörigkeit des Islams zu Deutschland auf die Zukunft hin betrachtet bedeutungslos sind.

Andreas J

23. Dezember 2024 15:28

PS: "Deutsche" sind in Sarrazins demografischer Berechnung solche ohne Migrationshintergrund.

Rheinlaender

23. Dezember 2024 15:49

Es ist an der Zeit, die alte christliche Idee des gerechten Zorns wiederzuentdecken, die u.a. der katholische Philosoph Josef Pieper in Anknüpfung an Thomas von Aquin beschrieben hatte. Die Leidenschaft des Zorns ist demnach gut und zu bejahen, wenn sie durch die Vernunft geordnet wird, auf die konsequente Zerschlagung eines Übels ausgerichtet ist und dieses durch kontrolliertes Handeln beendet. Gerechter Zorn sei mit unbedingtem Konfrontationswillen verbunden, der keine Kompromisse duldet, solange ein Missstand nicht aus der Welt beseitigt ist, und der die außergewöhnliche Kraft und Entschlossenheit dazu freisetzt, die zur Überwindung der damit verbundenen Widerstände zu brechen und die erforderlichen Maßnahmen bis zum Ende umzusetzen. Richtig dosierter Zorn sei dabei gleichbedeutend mit christlichem Sanftmut. Manglende "Unkraft zu zürnen" sei ein Kennzeichen "hoffnungsloser Entartung". Sie zeige sich, "wo immer eine Gesellschaftsschicht, ein Volk, eine Kultur reif ist zum Untergang." Auch Thomas von Aquin verurteilte einen Mangel an gerechtem Zorn, hinter dem oft Feigheit stehe, die sich als Sanftmut tarne. Mangelnder Zorn im Angesicht von Unrecht stelle eine Verweigerung des gebotenen Dienstes an Gott und dem Nächsten dar.

Le Chasseur

23. Dezember 2024 16:10

@Andreas J
"Setzt man die Einwanderung ab 2000 auf null, gäbe es 2090 aufgrund der niedrigen Geburtenraten noch 4 Millionen Deutsche im Land."
Ich wage zu behaupten, dass es sich auf die Geburtenrate der Deutschen positiv auswirken würde, wenn es keine Einwanderung gäbe. Lässt sich natürlich nicht beweisen.

Andreas J

23. Dezember 2024 16:40

@Le ChasseurSchwer zu sagen. Japan ist kein Einwanderungsland und hat eine stark sinkende Geburtenrate. Medial wird die traditionelle Familie gefühlt ja immer mehr als reaktionäres Auslaufmodell gegeißelt, wohlgemerkt nur die deutsche.

Adler und Drache

23. Dezember 2024 16:55

@ Andreas J
Setzt man die Einwanderung nicht auf Null, müsste es 2090 trotzdem nur noch 4 Millionen Deutsche im Land geben - oder wirkt sich die Einwanderung etwa befruchtungsfördernd aus? 
Übrigens kann ich mir das nicht vorstellen. Ich weiß nicht, wie viele autochthone Deutsche es derzeit in Deutschland gibt, 60 Millionen? Dann müssten in den nächsten 65 Jahren 56 Millionen wegsterben, bzw. noch mehr, denn es wird ja trotzdem immer noch geboren und nicht nur gestorben.  

Andreas J

23. Dezember 2024 18:34

@Adler und DracheSetzt man die Einwanderung nicht auf Null, müsste es 2090 trotzdem nur noch 4 Millionen Deutsche im Land geben - oder wirkt sich die Einwanderung etwa befruchtungsfördernd aus? Das habe ich mich auch gefragt, evtl. ist es eine "Gepflogenheit" bei demografischen Berechnungen. Es könnten ja theoretisch Deutsche zuwandern ;)Ich weiß nicht, welche Statistiken Sarrazin ausgewertet hat, von knapp 60 Millionen autochthonen Deutschen sind viele bereits alt, während, so lautet eine Zahl von Statista, 39 % aller Minderjährigen Migrationshintergrund haben und die Zahl bei Neugeborenen vermutlich noch höher ist. Sicher verlangt eine demografische Analyse Sorgfalt, aber warum sollte Sarrazin irren? Er weiß ja, dass jeder Satz in seinen Büchern von seinen Gegnern genau überprüft wird (soweit diese überhaupt dazu in der Lage sind). Seinen erwähnten Vortrag kann man hier sehen. Ich glaube etwa ab Minute 17 macht er die zitierte Aussage (siehe Transkript).https://youtu.be/1r3FAgeoHcQ?si=yUCvx7KKhTnNxgfe

Mitleser2

23. Dezember 2024 18:35

Alles uralt. Jeder konnte es wissen, wenn er nur wollte. Der üble Grüne Cohn-Bendit schon 1991(!) in der ZEIT:
"Die multikulturelle Gesellschaft ist hart, schnell, grausam und wenig solidarisch, sie ist von beträchtlichen sozialen Ungleichgewichten geprägt und kennt Wanderungsgewinner ebenso wie Modernisierungsverlierer; sie hat die Tendenz, in eine Vielfalt von Gruppen und Gemeinschaften auseinanderzustreben und ihren Zusammenhalt sowie die Verbindlichkeit ihrer Werte einzubüßen."
 

Umlautkombinat

23. Dezember 2024 18:48

@Adler und Drache
 
> 60 Millionen? Dann müssten in den nächsten 65 Jahren 56 Millionen wegsterben
 
Man unterschaetzt das. Es ist wie bei Aktien, hier wirken Exponentialfunktionen. Nehmen wir mal die deutschen Geburten-  und Sterberaten. Dann setzen wir das in eine Populationsdynamik ein, die wenigstens nicht mehr ganz trivial ist, in c_1 und c_2 aus meinetwegen Gleichung 20 aus dem Wikipedia-Eintrag dazu. Sei die Differenz dort konstant (immer noch sehr grob als Ansatz, das aendert sich ja auch mit) und nur -0,1 zwischen diesen beiden Raten, dann kommen nach 90 Jahren unter Annahme von 60 Millionen Deutschen im Jahr 2000 bei noch 7,5 Millionen solchen heraus. 
Das ist alles immer noch extrem vereinfacht, aber eben auch schon sichtbar im Bereich von Sarazzin. Eine echte Raeuber-Beute-Gleichung (der Name hat es mittlerweile, oder!), die die Entwicklung mehrerer konkurrierender Populationen im gleichen Gebiet beschreibt, duerfte dann die Deutschen noch entschieden schneller kuerzen. Nicht so schnell allerdings, solange die dhimmis noetig zum Erhalt von Population 2 sind. Damit haetten wir auch einen politisch korrekten Namen fuer den Zuzug. 
 
 

Umlautkombinat

23. Dezember 2024 19:11

Oops, die Rechnung war falsch, man sollte das halt nicht nebenbei machen. Mit den Werten kommt man auf noch 7500 Deutsche :-).
 
Aber sei es drum, was richtig bleibt ist der exponentielle Abfall. Und der kommt mit den Jahren erst richtig in Schwung.

Der Gehenkte

23. Dezember 2024 19:15

@Martin Lichtmesz
"Auch den pathologischen Aspekt sollte man nicht unterschätzen."
Das ist ja gerade das Argument des Artikels, daß auch das Pathologische - so es vorliegt - sich am Islam oder eben seiner Ablehnung aufhängt. Wohl eine Art Besessenheit. 
Ähnliche Phänomene kennt man ja auch aus anderen Kontexten aller beliebigen Ismen und Antis. Im Islam kann man dem kaum entgehen. 
Kenne eine vom Glauben abgefallenen Muslim, der alles weiter pro forma mitmacht (Gebet, Ramadan), ja sogar Vorbeter ist, aber alles ohne Seele, alles hinter Maske. Kann aber mit keinem Landsmann darüber reden, obwohl darunter ähnliche Apostaten sein können ... und die Familie in Arabien darf davon um Himmels willen nichts erfahren ... kompletter Ehrverlust, Enterbung etc. Die kommen aus der Nummer nicht mehr raus. Enormer psychischer Streß! 

Andreas J

23. Dezember 2024 19:17

PS: @Adler und DracheZu berücksichtigen wäre wohl auch, dass "verbliebene" autochthone Deutsche zukünftig häufiger Kinder mit migrantischen Partnern haben werden, so wie es auf unzähligen Plakaten indirekt postuliert wird. 

Kurativ

23. Dezember 2024 20:50

Das kann man so sagen.

"Wer mit Ungeheuern kämpft, mag zusehen, dass er nicht dabei zum Ungeheuer wird" (Nietzsche)
Faschismus und Antifaschismus sind zwei Seiten einer Medaille
Die Anti-These kann nicht ohne These existierenWenn Reflexe reagieren, dann reagiert das Tier in uns. Und das Tier ist leicht zu beeinflussen und zu fangen.

Umlautkombinat

23. Dezember 2024 22:06

@Andreas J
 
> Kinder mit migrantischen Partnern
 
So neutral ist das nicht. Die Geschlechter der "Partner" auf diesen Plakaten sind immer ganz eindeutig verteilt.

Ingelore

23. Dezember 2024 23:46

@ Rheinländer , ich kenne das Buch von J.P. über den Zorn ,einige andere  von Ihm habe ich gelesen ,  nun  ein weiteres  Buch von Ihm antiquarisch erstanden und gelesen , unbedingt lesenswert und zu empfehlen : Mißbrauch der Sprache , Mißbrauch der Macht , als Abrundung noch einmal zum letzten  Beitrag von Herrn Bosselmann .Nun zu Ihrem Beitrag über den Zorn  , dazu  fiel mir dann auch gleich Maria , die geduldige , sanftmütige , mitleidende ,schmerzhafte Mutter Gottes ein .Sie ist diejenige , die der Schlange am Ende  den Kopf zerschmettert. Zitat Piper: Nutze die Kraft und die Leidenschaft des Zorns für die Umsetzung der gerechten Tat. Was regen wir uns darüber auf , dass bei den Moslems unter bestimmten Voraussetzungen die Lüge erlaubt ist! Wir leben hier  in einer Scheinrealität , aus allen Quellen und Institutionen werden wir von der Lüge beschallt von Morgens bis abends ,und die meisten Menschen sind damit ganz zufrieden und hinterfragen das auch nicht mehr. Die Wahrheit wird radikal umgedeutet und pervertiert .Unsere geistige Freiheit ist für die meisten Menschen kein erstrebenswertes Gut mehr. Eine Auseinandersetzung im Sinne der Wahrheitsfindung findet nicht mehr statt. Die Ideologie des Liberalismus hat Hyperregulierung zur Folge , also Knechtschaft. Freie Meinungsäüßerung? Fehlanzeige! Während wir uns über den Muslimischen Mörder Gedanken machen , werden viele andere  schlimmere Sachen hinter unserem Rücken geplant! So ein Anschlag  ist kein Zufal , sondern passt in den Plan!

Ingelore

24. Dezember 2024 00:23

Ich hab die Buchempfehlung von E.K.gelesen "Was vom Glauben bleibt". Gutes Buch , als Christ mußte ich einige male schlucken.Wege aus der atheistischen Apokalypse, das ist der Punkt , das ist die Krankheit unserer westlichen  Welt, das Mysterium des Glaubens wird nicht mehr vermittelt .Woher soll die Hoffnung , die Tröstung , die Einheit kommen?Wir müssen in der Wahrheit leben und auch die Wahrheit sagen.Geistige Freiheit nennt man das.Wir dürfen uns das Sprechen nicht verbieten und uns  nicht einschüchtern lassen.Wir haben auch hier  viel zu viele wichtigtuerische ,besserwisserische , emotionsgeladene Statements. Besser ist es , die Zeit nutzen und wach zu rütteln, statt zu spekulieren .Es gibt nicht meine Wahrheit und deine Wahrheit  die  gleichberechtigt existieren können . Nein so ist es nicht, Um die Wahrheit muß gemeinsam gekämpft und gestritten werden, überall muß  die Auseinandersetzung gesuchet und die Wahrheit gesagt werden ,ob willkommen oder nicht. ,trommeln und offene Empörung äußern. An Ort und Stelle , nicht über soziale Medien. Nicht mit dem Ziel , sich zu profilieren ,sondern um sich zu wehren und zu schützen und die Dinge klarzustellen.Wir haben unter uns Deutschen auch Schläfer , sie lassen sich von den Mächtigen die Welt erklären und leben in einer gedämpften Ignoranz und Illusion.Gefährlicher als das Böse ist die schweigende Masse , sie ist der Feind , Dietrich Bonhöfer
 
 
 
 

ESOEN

24. Dezember 2024 00:43

@Umlautkombinat
Da stimme ich Ihnen zu. Es müsste m.E. wohl folgerichtig "viele autochthone deutsche Frauen" lauten. 

Andreas J

24. Dezember 2024 08:19

Immer neue Details zu einer regelrechten Strecke vorangegangener Mord- und Terrordrohungen des Täters kommen ans Licht, hört sich alles an, als hätten Polizei und Behörden einen Daueramokenden geduldet. 

Beta Jas

24. Dezember 2024 08:26

Der Autor spricht davon das der Attentäter von Magdeburg auch islamistisch gewesen wäre.
Nein, das ist er wohl nicht, er hat zwar einen Anschlag nach einer Methode verübt die man von islamischen Extremisten kennt, aber die "geistige" Motivation ist eine andere gewesen. Sie war fremdenfeindlich insofern das er als Araber diesen Anschlag hier verübte, er war somit gegen Europa, gegen die Identität der Einheimischen gerichtet. Dazu soll er auch wirre und widersprüchliche Haltungen vertreten haben.
Anderseits ist es interessant die Kommentierungen unter dem Artikel zu lesen, die ab einem Punkt die Kurve zur politischen Thematik der Fortpflanzung bekommen. Es ist richtig, wer nicht mehr als zwei Kinder bekommt, vermehrt sich nicht, wer ein Kind bekommt halbiert sich und wer keine bekommt, stirbt am schnellsten aus. Dafür braucht man Sarrazin nicht um dies intellektuell zu erfassen. Wenn die Einwanderung beendet wird, wird die Zahl der Menschen sinken, was sollte sich dann auch plötzlich "kulturell" in den Köpfen der verbleibenden deutschen Gesellschaft ändern? Da offenbar Männer diesen Diskussionstrang geführt haben, sei gesagt, das es doch eigentlich ein offenes Geheimnis der Soziologie und der soziol. Analyse ist. Wer nimmt die "Antibabypille" oder macht das was euphemistisch "Abtreibung" genannt wird? Es ist ihr vermeintliches Recht die Sexualität zu manipulieren und die Gesellschaft damit zu zerstören. Kinder die Kinder hätten, leben nicht. Über 20 Millionen geschätzt. Der Islam hat das Problem nicht.

dojon86

24. Dezember 2024 09:35

@Andreas J Stimme ihnen zu. Der Drops ist gelutscht. Die Frage ist, wie können die Deutschen als Minderheit überleben. Die Möglichkeit besteht. Man blicke auf andere Minderheiten, die das z.T. über Jahrtausende geschafft habe und frage sich, warum es ihnen gelang.

MARCEL

24. Dezember 2024 10:17

Es gibt wirklich wenige glaubwürdige Ausnahmen: Abd el Samad, oder der ehemalige Mullah Ali Dashti (in Khomeinis Gefängnis zu Tode gefoltert), den der bekannte Islamforscher Tilman Nagel zitiert.
Wer den Islam verlässt, ist vogelfrei, der einsamste Typus Mensch, der sich denken lässt. 
Es gilt auch, dass der totalitäre Islam kulturpsychologisch sogar noch Religionen prägt, die nichts mit ihm zu tun haben wollen: Jesiden und orientalische Christen, in Indien die Sikh.

Le Chasseur

24. Dezember 2024 11:02

@Andreas J"Immer neue Details zu einer regelrechten Strecke vorangegangener Mord- und Terrordrohungen des Täters kommen ans Licht, hört sich alles an, als hätten Polizei und Behörden einen Daueramokenden geduldet."
https://www.youtube.com/watch?v=-7DwYn4Tzns

Ingelore

24. Dezember 2024 11:10

Joseph Piper spricht über die Korumpierbarkeit von Worten. Platons Kritik am Sohisten auf einen Nenner gebracht: Ein Verfertiger fiktiver Realitäten.Das sei das  Schlimme an der Sophistik .Eine niederschlagende Vorstellung sei ,dass der Daseinsraum von Menschen besetzt ist von Schein - Wirklichkeiten , deren fiktiver Charakter undurchschaubar zu werden droht.Dieser Platonische Alptraum besitzt laut Piper eine bestürzende Aktualität.Was passiert ,wenn zum Beispiel die Unterhaltungsindustrie in wohlgezielter publicity-Arbeit, die Massen Idole kreiert und die Medien mit leeren Schaudelementen und Inhalten füllen, oder wenn durch Sprachregelungen einer politischen oder ideologischen Zweck- Publizistik für die Begeisterung ,wie  vor allem für die Erbosung und den Haß die Objekte erst geschaffen und Zurechtgemacht werden , die Objekte und die Anlässe , je nach Bedarf- nichts anderes geschieht in alledem , als das mit Fleiß der wahre Sachverhalt mit Fälschungen zugestellt wird, wodurch dann für den Durchschnittsmenschen der wirkliche Mensch und die wirkliche Welt nicht blos unauffindbar werden ,sondern unaufsuchbar.Nicht einmal die Frage danach kommt auf,weil die Fiktion überzeugt und genügt,durch absichtsvollen Mißbrauch der Sprache eigens hergestellt.Dies sei , laut Platon das Schlimmste,das diesophistische Korumpierung des Wortes in der Welt des Menschen anzurichten vermag.
 

RMH

24. Dezember 2024 11:21

"Die Ideologie des Liberalismus hat Hyperregulierung zur Folge , also Knechtschaft." Das wäre dann ja Taqiya vom feinsten. Dieer Satz zeigt, wie mancher in seiner Blase lebt - was für sich genommen ja nicht unbedingt schlimm ist - aber zuvor nicht einmal ansatzweise intellektuelle Grundlagen erworben hat, um vor dem Nachplappern von rechtskatholischen oder neurechten Sentenzen einmal zu bemerken, was er sagt. Halten wir rein politischund damit faktisch folgendes Fest: Der einzige, halbwegs "liberale" Regierungschef der Welt, also eine Person, die über abstrakten Reden hinaus wirklich ein bisschen Gestaltungsmacht hat, ihre Reden mit Taten umzusetzen, ist aktuell Milei in Argentinien. Das, was er bislang geschafft hat, liegt ziemlich diametral zu dem, was man mit Knechtschaft oder Hyperregulierung bezeichnen kann. Im Übrigen ist gerade die Religion des Christentum die Religion der Knechte, weil sie die Freiheit auf etwas Metaphysisches und letztlich ins Jenseits nach dem Ableben verschiebt. Bis dahin darf sich der Gläubige mit so schönen mystischen Übungen wie Freiheit durch Dienen, durch Gefolgsamkeit etc. beschäftigen. Ich bin klar Christ, aber mit dem Schäfchen-Christentum sollen die glücklich werden, denen das wirklich Seelenfrieden bringt, diese Großzügigkeit in der Betrachtung,kann man als liberal bezeichnen. Heute ist der 24.12. und bei uns scheint die Sonne. Das ist ein gutes Zeichen! Frohes Fest, trotz allem!

Daniel

24. Dezember 2024 11:40

@ Andreas J: Vermutlich war man gerade damit beschäftigt, "Schwachkopf"-Kommentatoren hinterherzujagen. Man muss eben Prioritäten setzen.
Der Fall wirft jedenfalls, wieder einmal, ein denkbar schlechtes Licht auf die Sicherheitsbehörden. Schon deswegen glaube ich nicht, dass er konstruiert ist. Da droht jemand relativ unverhohlen damit, ein Blutbat anzurichten. Und man hatte das ja auf dem Schirm, es sollte eine Gefährderansprache geben. Um ihm dann was mitzuteilen? Dass er das bitte unterlassen möge? Aber leider niemand zuhause. Geht man halt wieder.
Hier war von gerechtem Zorn die Rede. Man hofft inzwischen (auch wenn man es eigentlich besser weiß), dass er sich genau daran entzündet.
Nichtsdestotrotz allen ein geruhsames Fest.

Le Chasseur

24. Dezember 2024 12:58

@Daniel"@ Andreas J: Vermutlich war man gerade damit beschäftigt, "Schwachkopf"-Kommentatoren hinterherzujagen. Man muss eben Prioritäten setzen."
"Schwachkopf" ist ja immerhin noch eine Beleidigung, wenn auch eine harmlose. Heutzutage reicht es in diesem Land jedoch schon aus, eine Politikerin als "Märchenerzählerin" zu kritisieren, um eingebuchtet zu werden: https://www.welt.de/politik/deutschland/article254910680/SPD-Politikerin-Maerchenerzaehlerin-dummes-Zeug-Mann-muss-nach-E-Mail-an-Schwesig-ins-Gefaengnis.html

Majestyk

24. Dezember 2024 13:31

@ dojon86:
"Der Drops ist gelutscht" 
Genau das sollen die Leute ja glauben. Noch stellen die Deutschen ganz klar die Mehrheitsgesellschaft und ein Großteil der Zugewanderten ist europäischen Ursprungs. Aber man versucht ein Bild zu konstruieren über Arbeitsmarkt, Medien bis zum Fußballplatz als ginge es nicht mehr ohne. 
Das eigentliche Problem sind die wie Frösche weich gekochten Deutschen, die phlegmatisch seit Jahrzehnten zuschauen und bereitwillig jede Lüge glauben die man ihnen auftischt, statt den Hintern hochzukriegen und die Komfortzone von Debattierklubs zu verlassen. Es kommt kein Messias, egal ob der Trump heißt oder Putin, die Deutschen werden wohl ihr Schicksal selber in die Hand nehmen müssen. 
@ RMH:
"Dont't pray to God to solve your problems. Pray to the part of God within you. Have the guts to fight for yourself. God wants brave souls. He wants winners, not quitters. If you can't win at least try to win."
Aus der Zeit als man Priester noch positiv porträtierte und nicht als Problemfälle.
 
In diesem Sinne Euch allen gesegnete und besinnliche Weihnachten, einen guten Rutsch in ein neues Jahr mit viel Tatkraft und der Mentalität von Siegern. 
 

brueckenbauer

24. Dezember 2024 15:01

Wie Dojon gehe ich davon aus, dass wir Ethno-Deutsche bereits eine ethnische Minderheit sind - und zwar eine, die ihre Existenz erst beweisen muss, bevor sie Ansprüche (z.B. auf ein eigenes Land) erheben kann. Unsere natürlichen Gegner sind die Antideutschen. Wir können uns nicht zersplittern, indem wir mehrere Gruppen gleichzeitig als Gegner markieren und bekämpfen. 

ofeliaa

24. Dezember 2024 15:55

Hier wird viel geschrieben. Das ist der Zweck eines Online Zeitschrift. Nur, wenn ich dann in meiner Familie über den Anschlag in Magdeburg spreche, wird nur gesagt, es war die Tat eines Verrückten, das wird nicht wieder passieren - das war mehr oder weniger Zufall. Und am Verhalten an der Wahlurne wird das bei meiner Familie zum Beispiel gar nichts bewirken. Bei uns wird seit Generationen immer dieselbe Partei gewählt. Es ist nicht die CDU/CSU. Hier wird viel geschrieben, und ich heisse das gut, nur wenn ich mich mit Menschen über all das, und über die Politik und die Gesellschaft unterhalte, merkt man, dass sie es einfach nicht verstehen sozusagen. Dass sie einfach nicht an den Punkt kommen, an dem sie gesellschaftlich-kulturelle Prozesse analysieren. Den Ist-Zustand betrachten, versuchen Voraussagen für die Zukunft daraus abzuleiten, einen Soll-Zustand zu entwerfen. Sich selbst und ihre eigene Lebensweise auch zu hinterfragen. Dementsprechend ist man in dem Sinne machtlos. Leider. Gerne würde ich sehen, dass sich mehr Menschen tiefer mit der Psyche unseres Landes auseinandersetzen. Denn auch ein Land kann beschrieben werden, wie ein Mensch. Ich sehe aber nicht, dass die breite Masse dies jemals tun wird. Jetzt ist die Zeit in der die Grenzen vollumfänglich geschlossen werden müssen. Ich rechne es Deutschland hoch an, dass wir versucht haben, Menschen in Not Asyl zu gewähren. Daran ist per se nichts schlecht. Nur jetzt ist die Zeit, da die Grenzen geschlossen werden müssen und ich sehe nicht, dass dies geschehen wird. 

A. Kovacs

24. Dezember 2024 16:37

Naive Hoffnungen wie die von RMH basieren auf Unkenntnis des Islam. Dass "Multikulti" auch ohne Islam "hart" ist, wie DC-B sagte, ist an den USA zu sehen, aber mit dem Islam wird "Multikulti" komplett unbarmherzig, bis des Islams monochrome Herrschaft etabliert ist. Das ist keine "Reaktion" auf westliche oder israelische Gewalt, wie Geschichtsunkundige gerne behaupten, sondern inhärent. Der Philosoph und Blogger Jürgen Fritz hat vor sieben Jahren geschrieben, dass leider alle Muslime am Dshihad mitwirken: "Er stellt ein wichtiges, ja, im Grunde das zentrale Konzept des Islam dar. Dieser Dschihad, dieser Kampf auf dem Wege Allahs vollzieht sich auf ganz unterschiedlichen Ebenen, immer aber mit dem gleichen Ziel: der Ausbreitung des Islam, der Unterwerfung aller Gesellschaften, die eine andere Weltanschauung haben, sowie letztlich auf lange Sicht der Ausmerzung dieser. Womit wir es also zu tun haben, ist eine multistrategische und mehrdimensionale Kampfführung zur Durchsetzung des angestrebten Zieles, wobei dies dem einzelnen Muslim, der das alles kaum zu durchschauen imstande ist, meist nicht bewusst ist, er die Zusammenhänge nicht begreift [er aber wie bei der sog. Schwarmintelligenz mitwirkt]. Einem solchen inneren Verhaltensprogramm, welches [...] in die kleinen Kinder quasi eingepflanzt wird, folgen [...] alle Muslime bzw. Mohammedaner:
die radikalen Muslime (sogenannte ‚Islamisten‘ oder Dschihadisten),
Fortsetzung folgt.

A. Kovacs

24. Dezember 2024 16:41

- die orthodoxen Muslime, die sich streng an die vier objektiven Vorgaben der islamischen Weltanschauungslehre halten: a) den Koran [...], b) die Sunna (Hadithe: Aussprüche und Handlungen Mohammeds, die als absolut vorbildlich und nachahmenswert angesehen werden), c) die Scharia [...] und d) die Rechtsgutachten der führenden Rechtsgelehrten. Die Inhalte diese vier objektiv fassbaren Quellen werden als ‚ewige Wahrheiten‘ angesehen, die nicht diskutierbar sind.
- Aber auch all die Mitläufer tragen dieses System mit, die sogenannten ‚liberalen‘ Muslime (Rosinenpicker) wie Mouhanad Khorchide („Islam bedeutet Barmherzigkeit“), die sich einzelne Elemente aus der islamischen Lehre herauspicken und sich daraus ihr eigenes Weltbild basteln und dann behaupten, dies sei der wahre Islam, damit diesen aber in ein liebliches Gewand kleiden, so dass man sein wahres Gesicht nicht gleich erkennt, ähnlich einem schön geschmückten trojanischen Pferd, welches die ahnungslosen Europäer dann in Stadt und Land hineinlassen, nicht ahnend, was sich in seinem Bauch verbirgt.
- Ebenso die Teilzeitmuslime, die sich an einige Vorgaben der Lehre halten, an andere nicht (ohne aber wie die Rosinenpicker alles zu verdrehen und zu leugnen) und die
Fortsetzung folgt.

A. Kovacs

24. Dezember 2024 16:43

- Scheinmuslime, die das alles gar nicht glauben, sich aus Furcht vor schlimmen Repressalien aber nicht trauen, das offen zuzugeben und sich vom Islam loszusagen.
All diese tragen das System mit und helfen bei seiner Verbreitung, wobei hier quasi unterschiedliche Rollen bzw. Funktionen übernommen werden, letztlich aber alle dem Gesamtsystem und vor allem seiner Ausbreitung dienen."
Man sollte aus der Geschichte der RAF gelernt haben, dass die wenigen kommunistischen Attentäter nur agieren konnten in einem Meer von sie moralisch stützenden linken Sympathisanten. Ähnlich ist es bei den islamischen Attentätern (= Dshihadisten der Tat): ohne die mittlerweile gewaltige Zahl von passiven Sympathisanten ("das geht zu weit, aber im Prinzip trifft's die Richtigen") und klammheimlich sich Freuenden ("ich würd's nicht tun, aber gut, dass es einer macht") wären solche Taten nicht möglich. Die Zahl macht's.

Karl Otto

24. Dezember 2024 17:39

Ich neige sehr zu der Auffassung von Roger Scruton, nach der eine Nation dadurch entsteht, dass Menschen über lange Zeit in einem bestimmten Raum zusammenleben. Es entstehen dann gemeinsame Sitten und Mentalitäten, und die Gemeinschaft besteht nicht nur aus den aktuell Lebenden, sondern die Vorfahren und die Kinder und Kindeskinder gehören auch dazu (ethnische oder religiöse Homogenität ist dazu nicht eigentlich erforderlich). Wenn aber eine immer größere Gruppe von Menschen zwar hier leben wollen, sich aber nicht am gemeinsamen Projwekt beteiligen, funktioniert dass natürlich nicht. Die Afrikaner könnten wir (denke ich) integrieren, bei Muslimen mit ihrem Beharren auf der Identität des Herkunftslandes sehe ich da eher schwarz. 

Franz Bettinger

24. Dezember 2024 18:06

@RMH, dass man das wir in meinem Beitrag auch anders sehen kann, also nicht im Sinne von mit gefangen mit gehangen, sondern konkret als Sie, Ich und alle Deutschen, darauf wäre keiner gekommen; wie originell, und wie nötig, Ihre Aufklärung! Mit dem WIR sind gar nicht Sie & Ich und alle Deutschen gemeint. Das hätte ich dazuschreiben müssen, um ja kein Missverständnis auszulösen. Ob der Mörder das gewusst hat? Ich denke: Hätte der Saudi-Arabische unsere Regierung platt walzen können statt ein paar Dutzend Magdeburger, hätte er das sicher bevorzugt. Hat wirklich eine Verwechselung stattgefunden? Man müsste ihn mal fragen.

Rheinlaender

24. Dezember 2024 18:26

@RMH
Zu Aussage "Die Ideologie des Liberalismus hat Hyperregulierung zur Folge": 
Ähnliches hatte Patrick Deneen am Beispiel der USA beschrieben, wobei er "Liberalismus" auf US-amerikanische Weise definiert, d.h. er bezieht sich eher auf linksliberale Ideen und nicht auf den Libetarismus, den etwa Milei vertritt. Laut Deneen ignoriere der Liberalismus die kulturellen Voraussetzungen des Staates und erodiere diese. Die von linksliberaler Politik betriebene Auflösung von Bindungen und kultureller Homogenität erzeuge immer größeren staatlichen Regulierungsbedarf, da der Sozialstaat Aufgabe übernehmen müsse, die zuvor Familien und karitative Vereine geleistet hätten. Da in heterogenen Gesellschaften das Vertrauen abnehme und frühere kulturele Selbstverständlichkeiten verschwänden, müssten zudem immer mehr Bereiche des Lebens durch Gesetze geregelt werden. Der linksliberale Staat hypertrophiere daher zunehmend. Deneen argumentiert hier m.E. weitgehend parallel zu Mohler.

Artabanus

25. Dezember 2024 08:31

Warum ist die Mehrzahl der Einwanderer muslimisch? Die BRD- und EU- Gesetze sind dermaßen gestaltet, daß man ein automatisches Bleiberecht erhält wenn man aus einem "Shithole Country" kommt. Potentielle Einwanderer aus anderen Staaten haben dagegen schlechte Aussichten. Hinzu kommt die geographische Nähe. Es findet somit eine klare Selektion zugunsten von Moslems aus armen Ländern statt. Der Islam an sich ist nicht das Problem. Eine inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Islam bringt uns daher nicht weiter. Der Islam ist nur deshalb für uns problematisch geworden, weil die Zahl der Moslems in D und Europa eine kritische Menge überschritten hat. 

kikl

25. Dezember 2024 10:20

Die Aussagen des Herrn Abdulmohsen sind in sich vollkommen widersprüchlich. Laut Mainstream ist er AFD-Anhänger, er selber hat sich als Linker bezeichnet. Deshalb kann man seine wahren Motive nur aus seinen Taten ablesen.
Er hat einem islamistischen Muster folgend einen Anschlag auf einen Weihnachtsmarkt durchgeführt. Dieses Handlungsmuster weist ihn als Islamisten aus.
Wieso sollte er als Apostat diejenigen Menschen angreifen, die ihn davor beschützen, als Apostat exekutiert zu werden? Das ist weder rational noch psychologisch nachvollziehbar.
Deshalb halte ich seine Abkehr vom Islam für eine Lüge zum Erschleichen des Status als Asylant. Seine wirren Reden könnten dem Zweck dienen, einer Bestrafung zu entgehen, indem er als nicht schuldfähig ausgewiesen wird. Als Insider des Strafvollzugs und Psychiater wird er genau wissen, wie das geht.

Le Chasseur

25. Dezember 2024 11:39

@ A. Kovacs
"ohne die mittlerweile gewaltige Zahl von passiven Sympathisanten ("das geht zu weit, aber im Prinzip trifft's die Richtigen") und klammheimlich sich Freuenden ("ich würd's nicht tun, aber gut, dass es einer macht") wären solche Taten nicht möglich."
Der Typ hat ein SUV gemietet und ist damit durch eine Menschenmenge gerast. Inwiefern waren für diese Tat passive Sympathisanten oder irgendein Unterstützerkreis erforderlich? Die Passivität der deutschen Behörden hat die Tat ermöglicht, die trotz diverser eindringlicher Warnungen den Mann offenbar nicht genauer unter die Lupe genommen haben.

Le Chasseur

25. Dezember 2024 11:55

@kikl
"Wieso sollte er als Apostat diejenigen Menschen angreifen, die ihn davor beschützen, als Apostat exekutiert zu werden? Das ist weder rational noch psychologisch nachvollziehbar."
Vielleicht, weil er nicht alle Tassen im Schrank hat? Warum sollte er sein Vermögen dem Deutschen Roten Kreuz vermachen, wenn er ein Isamist ist? Auch nur Täuschung? Wie Franz Bettinger ganz richtig schreibt: "Hätte der Saudi-Arabische unsere Regierung platt walzen können statt ein paar Dutzend Magdeburger, hätte er das sicher bevorzugt."
Meine These: Der Täter wollte die Menschen treffen, die die Parteien wählen, aus denen sich wiederum die Bundesregierung rekrutiert. Eine Bundesregierung, die bspw. offenbar kein Problem damit hat, dass der DFB für eine Vergabe der Fußball-WM nach Saudi-Arabien stimmt, wo seit 2016 21.000 ausländische Arbeiter wegen der schlechten Arbeitsbedingungen ums Leben kamen: https://www.zeit.de/sport/2024-12/fussball-wm-2034-saudi-arabien-dfb-bernd-neuendorf-stimme
 

RMH

25. Dezember 2024 12:18

@Rheinlaender,
so, wie Sie das darstellen, wird auch ein Schuh daraus. Dann ist Liberalismus aber nicht ein sich selbst regulierendes System "Freier" sondern strukturelle Zersetzung im Sinne oder als Werkzeug/Technik kulturmarxistischer Dekonstruktion. Mit dem pauschalen Wort "Der Liberalismus" vereinfacht man mithin und man könnte einmal darüber nachdenken, wie man hier einfache, aber differenzierte Begriffe verwenden kann.

RMH

25. Dezember 2024 12:28

@F.B. die Deabttenstränge überschneiden sich, siehe daher bitte meine Antwort eine Debatte zuvor.
Zum Thema: Was auffällt ist doch folgendes, was auch eine AfD politisch verwenden kann: Ein Ausländer, noch dazu Arzt, darf sich offenbar sehr viel an verbaler Aggression über viele Jahre erlauben und es passiert nichts, vermutlich weil keiner bei den sog. Sicherheitsbehörden "Rassist" oder Nazi sein will. Wokeness blockiert mithin die Sicherheit.  Wenn Deutsche hingegen Politiker als Schwachkopf oder Märchenerzähler bezeichnen, was Lappalien sind, dann wird die "Gefährderansprache" nicht mit einem Textbaustein auf Papier per Post zugesendet, sondern mit einem SWAT-Team früh um 6, unter Verwüstung der Wohnung, zugestellt. Und wer den Strafbefehl nicht zahlt, für den ist ein Zimmer im Knast sofort frei. Wie oft aber haben veruteilte, ausl. Strafttäter noch mal zugeschlagen, nur weil der Haftbefehl nicht umgesetzt wurde, der Strafantritt verschoben wurde, sie nicht in Abschiebehaft genommen wurden? Warum konnte dieser Erzpöbler und jahrelange Querulant noch hier sein? Doch nur, weil keiner diesen Vorzeige-Integrierten-Arzt einmal so angehen wollte, wie er einen Deutschen angegenangen wäre. Keiner wollte "Nazi" sein. Und das zieht sich durch alle Behörden. HartzIVler deutsch bedeutet sich auch Schikanen aussetzen zu müssen, HartzIVler mit MiHiGru, das winkt der Sachbearbeiter, womöglich aus Angnst, vor dem N-Vorwurf, einfach durch.

Majestyk

25. Dezember 2024 13:20

Antirassismus ist übrigens auch Rassismus, nur gegen Weiße. 
 

Juerg_Jenatsch

25. Dezember 2024 14:11

Die demographischen Daten zeigen alle nach unten. Die Weststaaten sind nur mehrere Jahrzehnte im Abschwung voraus. Am schlimmsten schaut es in Südkorea aus, mit gerade mal 0,73 Kinder pro Frau. Diese sterben geradezu vor unseren Augen aus. Ich sehe aber auch für Deutschland, als Land der Deutschen keine Zukunft mehr. Die Angelegenheit ist entschieden. Gleiches gilt für ganz Westeuropa, insbesonders für UK und Frankreich. Osteuropa folgt auf dem Fuß. Gewonnen hat der, der am spätestens mit dem demographischen Absturz begonnen hat.

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