Schuld, Stolz, Ihr – Elon Musks Rede

"Absolut unterirdischer Auftritt von Elon Musk", urteilte Ulf Poschardt, und Julian Reichelt ist in Sorge, daß er seinen "Juden sind die wichtigsten Lebewesen auf dieser Welt"-Teddy hergeben muß. Springer-C hef Mathias Döpfner gar hat "Angst". Wovor?

Martin Lichtmesz

Martin Lichtmesz ist freier Publizist und Übersetzer.

Wäh­rend sei­ner Live-Zuschal­tung auf dem Par­tei­tag der AfD in Hal­le sag­te Elon Musk (so Döpfner),

…  es gebe „zu viel Fokus auf ver­gan­ge­ner Schuld“, man müs­se das hin­ter sich las­sen. Kin­der soll­ten nicht schul­dig für die Sün­den ihrer Urgroß­el­tern sein und es sei „sehr wich­tig, dass die Men­schen in Deutsch­land stolz dar­auf sind, Deut­sche zu sein“.

Dies auf einer Wahl­kampf­ver­an­stal­tung zu sagen, und zwar zwei Tage vor dem Gedenk­tag der Befrei­ung des Ver­nich­tungs­la­gers Ausch­witz, in dem etwa eine Mil­li­on Juden ermor­det und indus­tri­ell ver­nich­tet wor­den sind – das macht mir Angst. Der Kon­text spielt auch des­halb eine beson­de­re Rol­le, weil die AfD die Par­tei ist, deren pro­mi­nen­tes­ter Ver­tre­ter Alex­an­der Gau­land gesagt hat: „Hit­ler und die Nazis sind nur ein Vogel­schiss in unse­rer über 1000-jäh­ri­gen Geschichte“.

Es ist im Übri­gen die Par­tei, deren Vor­sit­zen­der Tino Chrup­al­la vor Kur­zem die Lie­fe­rung deut­scher Waf­fen an Isra­el kri­ti­sier­te und als „Ent­mensch­li­chung aller zivi­len Toten auf bei­den Sei­ten“ brand­mark­te. In der AfD wird – unwi­der­spro­chen – Geschich­te nicht nur rela­ti­viert, son­dern unse­re Soli­da­ri­tät mit Isra­els Selbst­ver­tei­di­gung diskreditiert. (…)

Auch Döpf­ner (ein per­sön­li­cher Freund Musks) insi­nu­iert, daß er “einen neu­en, gesun­den, guten Patrio­tis­mus” wün­sche, aber die­sen könne

… es nur geben, wenn man sich sei­ner Ver­gan­gen­heit stellt. Kol­lek­tiv­schuld gibt es nicht. Natür­lich nicht. Aber doch kol­lek­ti­ve Ver­ant­wor­tung dafür, dass das nie wie­der pas­siert. Und Vor­aus­set­zung dafür ist: Erinnerung.

Wer das nicht schafft, kapi­tu­liert vor den Schat­ten der Ver­gan­gen­heit und will ent­we­der ver­drän­gen oder rela­ti­vie­ren. Bei­des ist kei­ne gute Vor­aus­set­zung für den Erfolg eines Lan­des, das nach vorn schau­en und sei­ne Zukunft gestal­ten will und muss.

Was soll das alles eigent­lich über­haupt kon­kret hei­ßen? “Erin­ne­rung”, “Ver­ant­wor­tung”, “ver­drän­gen” und “rela­ti­vie­ren”, “Schat­ten der Ver­gan­gen­heit” usw.: Das alles sind vage, abge­dro­sche­ne Voka­beln der bun­des­deut­schen Holo­caust-Zivil­re­li­gi­on, deren Alters­schwä­che, Über­holt­heit und Anti­quiert­heit sich zuneh­mend bemerk­bar machen.

Es ist am Ende auch wirk­lich nur ein Spiel mit Wor­ten: Ob ich nun sage: “Kol­lek­tiv­schuld” oder: “Kol­lek­tiv­ver­ant­wor­tung” ist g’hupft wie g’sprungen.

Rei­chelt kri­ti­sier­te Döpf­ners Wort­mel­dung mit einem ähn­lich ver­wirr­ten Kommentar:

Das, was man­che abfäl­lig “Schuld­kult” nen­nen, fin­det in der Bil­dung und der Erzie­hung, in den Schu­len kaum noch statt. Die aller­meis­ten Zeit­zeu­gen sind tot, nie­mand kann noch Opa fra­gen, was er gewusst hat, KZ-Über­le­ben­de kom­men nicht mehr an die Schu­len. Döpf­ner und Musk dis­ku­tie­ren, was vor zwan­zig Jah­ren deut­sche Erzie­hungs- und Schul­rea­li­tät war, aber längst nicht mehr ist, auch nicht in den Eltern­häu­sern. Heu­te haben die meis­ten Leh­rer vor der neu­en ara­bisch-anti­se­mi­ti­schen Rea­li­tät längst kapi­tu­liert. Sie the­ma­ti­sie­ren den Holo­caust nur sehr zurück­hal­tend aus Furcht vor Zustim­mung und Begeis­te­rung für den Juden-Mord in einem voll­kom­men neu­en und rasant stär­ker wer­den­den Schüler-Milieu. (…)

Die Wahr­heit ist: Inner­halb der nächs­ten zehn Jah­re wird die müh­sam errich­te­te Erin­ne­rungs­kul­tur in deut­schen Schu­len kol­la­bie­ren und ersetzt wer­den durch die migran­ti­sche Hit­ler-Eupho­rie aus Kul­tu­ren, die an Hit­ler nur aus­zu­set­zen haben, dass er nicht kon­se­quent genug war. Jeden Tag kommt davon mehr über unse­re Gren­zen und in unse­re Schu­len. Wer es nicht glaubt, kann sich gern frei­wil­lig mel­den, mor­gen mal in eine belie­bi­ge deut­sche Groß­stadt-Klas­se zu gehen und über die Ausch­witz-Befrei­ung zu reden.

Rei­chelt sieht nicht den wesent­li­chen Punkt vor sei­ner Nase: Wenn “Schuldkult”-Erziehung unter den “neu­en Deut­schen (mit oder ohne Pass)” nicht ver­fängt und aus den Schu­len ver­schwin­det, weil es von die­sen immer mehr in den deut­schen Klas­sen­zim­mern gibt, dann hat das den ein­fa­chen Grund, daß man nur Men­schen mit deut­scher Abstam­mung jene ein­schlä­gi­gen Schuld­ge­füh­le machen kann, aus denen dann die­se oder jene poli­tisch inter­pre­tier­te “Ver­ant­wor­tung” abge­lei­tet wird.

Hin­zu kommt, daß das Anwach­sen der “ara­bisch-anti­se­mi­ti­schen Rea­li­tät” in Deutsch­land para­do­xer­wei­se Fol­ge von deut­schen Schuld­ge­füh­len ist, die Erlö­sung im Mul­ti­kul­tu­ra­lis­mus und im Öff­nen der Gren­zen für Mil­lio­nen von Ein­wan­de­rern such­ten. Statt her­um­zu­jam­mern, daß Migran­ten nicht genü­gend Holo­caust-Erzie­hung bekom­men, soll­te Rei­chelt lie­ber sei­nen Blick von Juden und Ara­bern auf den Kern der Sache, auf Deut­sche, auf sein eige­nes Volk, lenken.

Was hat Elon Musk nun tat­säch­lich gesagt? Ich habe sei­ne Rede auf Eng­lisch tran­skri­biert und ins Deut­sche übersetzt:

First I wan­ted to say I am very exci­ted for the AfD and I think you are real­ly the best hope for Ger­ma­ny. Some thing I think is very important that peo­p­le take pri­de in Ger­ma­ny and being Ger­man. That’s very important. It’s OK to be proud to be Ger­man. This is a very important prin­ci­ple. It’s OK, it’s good to be proud of Ger­man cul­tu­re, of Ger­man values and not to lose that in some sort of mul­ti­cul­tu­ra­lism that dilutes everything.

I think we want to have uni­que cul­tures in the world. We don’t want ever­y­thing to be the same ever­y­whe­re, just one big sort of soup. You want to have some­thing whe­re you go to dif­fe­rent count­ries and you expe­ri­ence a dif­fe­rent cul­tu­re and it’s uni­que and spe­cial and good.That the Ger­man govern­ment takes action to pro­tect its citi­zens and makes sure it seeks the well-being of the Ger­man people.

The Ger­man peo­p­le are real­ly an anci­ent nati­on, it goes back thou­sands of years. You should read Juli­us Caesar’s account of first encoun­tering the Ger­man tri­bes in the Gaul cam­paigns. He was like, wow very impres­si­ve, very tough warriors.

I think its like the­re is too much a focus on past guilt. Let’s move bey­ond that. Child­ren should not be guil­ty of the sins of their par­ents, let alo­ne their gre­at-grand­par­ents may­be even. And you should be opti­mi­stic or exci­ted about a future for Ger­ma­ny. That’s real­ly my mes­sa­ge, be opti­mi­stic, exci­ted, and pre­ser­ve the Ger­man cul­tu­re and pro­tect the Ger­man people.

The­re are other things which would be hel­pful too which is you want more self-deter­mi­na­ti­on for Ger­ma­ny and the count­ries in Euro­pe, and less from Brussels. That’s my opi­ni­on. There’s too much bureau­cra­cy from Brussels, too much con­trol from some sort of glo­bal eli­te. You know when I’m giving talks at the­se sort of glo­bal govern­ment con­fe­ren­ces, what I’ve said is that the­re should be less glo­bal govern­ment. The­re should be more deter­mi­na­ti­on by indi­vi­du­al count­ries. I very much hope that the AfD does well and that Ali­ce Wei­del as a chan­cell­or would be very good for Ger­ma­ny, and I think it is very important that Ger­man peo­p­le unite and I stron­gly sup­port AfD. Go! Let’s go, guys! For a gre­at beau­tiful Germany! (…)

I think we should fight for an exci­ting bright future whe­re peo­p­le can be opti­mi­stic when you wake up and you are loo­king for­ward to a future. And the best way to ensu­re the future’s good, you have to fight for a good future every day and it will be gre­at. I think this elec­tion coming out in Ger­ma­ny is incre­di­bly important. I think it could deci­de the enti­re fate of Euro­pe, may­be the fate of the world. That is the signi­fi­can­ce of the this election.

So that’s why it’s important to talk to your fri­ends and fami­ly and con­vin­ce them to con­sider voting for AfD, and go with it, a chain reac­tion, con­vin­ce one fri­end, go to ano­ther fri­end and say hey guys do you want more of the last ten years or do you want some­thing dif­fe­rent? And I think the peo­p­le in Ger­ma­ny want some­thing dif­fe­rent. And if you want some­thing dif­fe­rent you have to vote for dif­fe­rent par­ty. This is just a fact. This is logic. You are the future of Ger­ma­ny, make it hap­pen. The future of civi­li­sa­ti­on could hang on this elec­tion. When some­thing is so important you real­ly got to go all out to con­vin­ce peo­p­le and vote for AfD. (…)

The poli­ci­es I have heard of AfD they make a lot of sen­se. (…) Just like Pre­si­dent Trump has com­mon sen­se poli­ci­es, get­ting things done, giving peo­p­le back per­so­nal free­dom and pro­tec­ting peo­p­le from dan­gers, the­se are fun­da­men­tal things that, frank­ly, the cur­rent govern­ment ist not doing. The cur­rent govern­ment is sup­pres­sing speech, very aggres­si­ve­ly. And when you sup­press free­dom of speech it’s very dif­fi­cult if not impos­si­ble to have a true demo­cra­cy. Becau­se free­dom of speech is the foun­da­ti­on of demo­cra­cy. Peo­p­le can­not be expec­ted to vote in an infor­med man­ner if they are not able to know the truth. So that is why it is so important to have free­dom of speech so you can have an infor­med vote, so that the­re can be a true democracy.

But this is not what the cur­rent govern­ment has been doing, they have been sup­pres­sing free­dom of speec and put­ting peo­p­le in jails for even mild cri­ti­cisms of poli­ti­ci­ans or social media posts. This is cra­zy. This is frank­ly a tota­li­ta­ri­an approach, this is not a demo­cra­tic approach. We need to res­to­re free­dom to the peo­p­le of Ger­ma­ny and have free­dom of speech and have less govern­ment oppres­si­on in gene­ral. (…) Dan­ke­schön, go, go, go, fight, fight, fight!

++++

Zunächst möch­te ich sagen, daß ich mich sehr für die AfD begeis­te­re und den­ke, daß Sie wirk­lich die größ­te Hoff­nung für Deutsch­land sind. Ich den­ke, es ist sehr wich­tig, daß die Men­schen stolz auf Deutsch­land sind und dar­auf, Deut­sche zu sein. Das ist sehr wich­tig. Es ist in Ord­nung, stolz dar­auf zu sein, Deut­scher zu sein. Das ist ein sehr wich­ti­ger Grundsatz.

Es ist in Ord­nung, es ist gut, stolz auf die deut­sche Kul­tur, auf die deut­schen Wer­te zu sein und all dies nicht in einer Art Mul­ti­kul­tu­ra­lis­mus zu ver­lie­ren, der alles ver­wäs­sert. Ich den­ke, wir wol­len auf der Welt ein­zig­ar­ti­ge Kul­tu­ren haben. Wir wol­len nicht, daß über­all alles gleich ist, nur eine gro­ße Art von Ein­heits­brei. Man möch­te etwas haben, wo man in ver­schie­de­ne Län­der reist und eine ande­re Kul­tur erlebt, die ein­zig­ar­tig und beson­ders und gut ist. Daß die deut­sche Regie­rung Maß­nah­men zum Schutz ihrer Bür­ger ergreift und sicher­stellt, daß sie sich um das Wohl­erge­hen des deut­schen Vol­kes bemüht.

Das deut­sche Volk ist eine uralte Nati­on, die Tau­sen­de von Jah­ren zurück­reicht. Lesen Sie mal Juli­us Cäsars Bericht über sei­ne ers­ten Begeg­nun­gen mit den ger­ma­ni­schen Stäm­men in den Gal­li­en­feld­zü­gen. Er sag­te, wow, sehr beein­dru­ckend, das sind sehr har­te Krie­ger! Ich den­ke, es wird zu viel Gewicht auf die Schuld der Ver­gan­gen­heit gelegt. Laßt uns das über­win­den. Kin­der soll­ten nicht für die Sün­den ihrer Eltern büßen müs­sen, geschwei­ge denn für die ihrer Urgroßeltern.

Und man soll­te opti­mis­tisch sein und sich auf die Zukunft Deutsch­lands freu­en. Das ist mei­ne Bot­schaft: Seid opti­mis­tisch, seid moti­viert, bewahrt die deut­sche Kul­tur und schützt das deut­sche Volk!

Es gibt noch ande­re Din­ge, die hilf­reich wären, näm­lich mehr Selbst­be­stim­mung für Deutsch­land und die Län­der in Euro­pa und weni­ger Brüs­sel. Das ist mei­ne Mei­nung. Es gibt zu viel Brüs­se­ler Büro­kra­tie, zu viel Kon­trol­le durch eine Art glo­ba­le Eli­te. Wenn ich auf Kon­fe­ren­zen über glo­ba­le Regie­rung spre­che, sage ich immer, daß es weni­ger glo­ba­le Regie­rung geben sollte.

Die ein­zel­nen Län­der soll­ten mehr Ent­schlos­sen­heit zei­gen. Ich hof­fe sehr, daß die AfD gut abschnei­det und den­ke, daß Ali­ce Wei­del als Kanz­le­rin sehr gut für Deutsch­land wäre, und ich den­ke, es ist sehr wich­tig, daß sich die Deut­schen ver­ei­nen, und ich unter­stüt­ze die AfD nach­drück­lich. Los! Auf geht’s, Leu­te! Für ein groß­ar­ti­ges, schö­nes Deutschland! (…)

Ich den­ke, wir soll­ten für eine auf­re­gen­de, strah­len­de Zukunft kämp­fen, in der die Men­schen opti­mis­tisch sein kön­nen. Sie soll­ten am Mor­gen auf­wa­chen und sich auf die Zukunft freu­en. Damit die Zukunft gut wird, muß man jeden Tag für sie kämp­fen, und sie wird groß­ar­tig sein.

Ich den­ke, die­se Wahl in Deutsch­land ist unglaub­lich wich­tig. Ich den­ke, sie könn­te über das gesam­te Schick­sal Euro­pas, viel­leicht sogar über das Schick­sal der Welt ent­schei­den. Das ist die Bedeu­tung die­ser Wahl. Des­halb ist es wich­tig, mit Freun­den und Fami­lie zu spre­chen und sie davon zu über­zeu­gen, die AfD zu wäh­len, und eine Ket­ten­re­ak­ti­on aus­zu­lö­sen, einen Freund zu über­zeu­gen, zu einem ande­ren Freund zu gehen und zu sagen: „Hey Leu­te, wollt ihr mehr von den letz­ten zehn Jah­ren oder wollt ihr etwas anderes?“

Und ich den­ke, die Men­schen in Deutsch­land wol­len etwas ande­res. Und wenn man etwas ande­res will, muß man eine ande­re Par­tei wäh­len. Das ist eine simp­le Tat­sa­che. Das ist logisch. Ihr seid die Zukunft Deutsch­lands, macht es mög­lich! Die Zukunft der Zivi­li­sa­ti­on könn­te von die­ser Wahl abhän­gen. Wenn etwas so wich­tig ist, muss man wirk­lich alles geben, um die Men­schen zu über­zeu­gen und für die AfD zu stimmen. (…)

Was ich von dem poli­ti­schen Pro­gramm der AfD gehört habe, erscheint mir sehr sinn­voll. (…) Genau wie Prä­si­dent Trump eine Poli­tik des gesun­den Men­schen­ver­stands betreibt, Din­ge erle­digt, den Men­schen ihre per­sön­li­che Frei­heit zurück­gibt und sie vor Gefah­ren schützt, sind dies grund­le­gen­de Din­ge, die die der­zei­ti­ge Regie­rung, offen gesagt, nicht tut.

Die der­zei­ti­ge Regie­rung unter­drückt die Mei­nungs­frei­heit, und zwar sehr aggres­siv. Und wenn man die Mei­nungs­frei­heit unter­drückt, ist es sehr schwie­rig, wenn nicht gar unmög­lich, eine ech­te Demo­kra­tie zu haben. Denn die Mei­nungs­frei­heit ist die Grund­la­ge der Demo­kra­tie. Man kann nicht erwar­ten, daß die Men­schen infor­miert wäh­len, wenn sie nicht in der Lage sind, die Wahr­heit zu erfahren.

Des­halb ist es so wich­tig, Mei­nungs­frei­heit zu haben, damit man eine infor­mier­te Wahl tref­fen kann, damit es eine ech­te Demo­kra­tie geben kann. Aber genau das tut die der­zei­ti­ge Regie­rung nicht. Sie unter­drückt die Rede­frei­heit und steckt Men­schen schon für mil­de Kri­tik an Poli­ti­kern oder Social-Media-Pos­tings ins Gefängnis.

Das ist ver­rückt. Das ist offen gesagt ein tota­li­tä­rer Ansatz, das ist kein demo­kra­ti­scher Ansatz. Wir müs­sen den Men­schen in Deutsch­land die Frei­heit zurück­ge­ben und Rede­frei­heit haben und gene­rell weni­ger staat­li­che Unter­drü­ckung. (…) Dan­ke­schön, los, los, los, kämpft, kämpft, kämpft!

Am bemer­kens­wer­tes­ten ist dar­an natür­lich vor allem der Anfang der Rede, in dem Musk drei essen­ti­el­le, eng mit­ein­an­der zusam­men­hän­gen­de Din­ge betont: Schluß mit dem “Schuld­kult”, statt­des­sen Stolz dar­auf, einer Nati­on anzu­ge­hö­ren, deren Wur­zeln “tau­sen­de Jah­re” zurück­rei­chen, ver­knüpft mit der Auf­for­de­rung, die deut­sche Kul­tur zu bewah­ren und nicht in einen nivel­lie­ren­den Mul­ti­kul­tu­ra­lis­mus auf­ge­hen zu las­sen, unter dem Blick­win­kel eines ast­rei­nen Eth­no­plu­ra­lis­mus: “Wir wol­len auf der Welt ein­zig­ar­ti­ge Kul­tu­ren haben. Wir wol­len nicht, daß über­all alles gleich ist, nur eine gro­ße Art von Einheitsbrei.”

Ich fin­de es abso­lut ver­blüf­fend, ja fast schon sur­re­al, der­glei­chen Din­ge aus Musks Mund zu hören. Das eher lah­me Gespräch mit Wei­del ließ befürch­ten, daß er über Atom­ener­gie und frei­es Unter­neh­mer­tum und so wei­ter reden würde.

Was er statt­des­sen lie­fer­te, waren die Kern­aus­sa­gen (bei­spiels­wei­se) mei­nes Buches Ver­tei­di­gung des Eige­nen aus dem Jahr 2011, auf vier Sät­ze ein­ge­dampft. Es ist die wesent­li­che Bot­schaft der Neu­en Rech­ten, lan­ge bevor ich zu ihr stieß. Sie wird nun durch Musk “gemain­streamt”. Hät­te man mir das noch vor einem Jahr pro­phe­zeit, ich hät­te es für völ­lig uto­pisch gehalten.

Ich hof­fe, daß Musks Inter­ven­ti­on nun auch inner­halb der AfD zu einem Kon­sens füh­ren wird: Anti-Schuld­kult, Anti-Mul­ti­kul­tu­ra­lis­mus, posi­ti­ve natio­na­le Iden­ti­tät, Eth­no­plu­ra­lis­mus. Auf die­ser Basis, und nur auf die­ser Basis, kann man etwas aufbauen.

Die Reak­tio­nen dar­auf tren­nen die Spreu vom Wei­zen. “Kon­ser­va­ti­ve” Betrü­ger wie Rei­chelt, Pos­ch­ardt oder Döpf­ner bestä­ti­gen mit ihren Kom­men­ta­ren die simp­le Wahr­heit von Musks Rat­schlä­gen: Wer sich immer noch an die “Holo­caus­t­ia­ni­ty” klam­mert, aus wel­chen Grün­den auch immer, will kei­ne wahr­haf­te Ver­än­de­rung der deut­schen Poli­tik, oder ver­steht zumin­dest nicht, was die Vor­aus­set­zun­gen dafür sind.

Was sein Auf­tritt dar­über hin­aus bewir­ken wird, weiß ich nicht. Musk über­schätzt natür­lich mit ame­ri­ka­ni­schem Pathos maß­los die Bedeu­tung die­ser Wahl; daß sie zu sei­nem AfD-Sieg füh­ren wird, ist unwahrscheinlich.

Viel­leicht aber sind die Chan­cen in ein paar Jah­ren schon wesent­lich bes­ser. Musks Rede mag ein Indiz sein, daß wir uns tat­säch­lich in einer Zei­ten­wen­de befinden.

Martin Lichtmesz

Martin Lichtmesz ist freier Publizist und Übersetzer.

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Kommentare (77)

Umlautkombinat

28. Januar 2025 10:12

Ich muss gestehen, ich hoere sofort auf zu lesen, wenn jemand so startet wie diese Springer-Figur:
 
> – das macht mir Angst
 
Alexander Wendt hat gerade einen an Habeck aufgehaengten, aber eher in der generellen Stossrichtung recht guten Artikel dazu geschrieben. Solche Formulierungen entbloessen jemand sicher als einen der dort besprochenen Bewirtschafter infantilen Zeitgeistes. 

Wuwwerboezer

28. Januar 2025 10:13

ELRON, ELON ... - da war doch was...?!
Musk mag vielleicht kein Scientologe sein, aber er verströmt den Scientology-Mief, unsereiner riecht das über den Atlantik hinweg!
- W.

Wuwwerboezer

28. Januar 2025 10:16

Videoschalte auf Englisch nicht mal mit Übersetzung. Alles klärchen. When You Come To Rome Do Like The Romans.
- R.

RMH

28. Januar 2025 10:24

Danke, einmal eine Übersetzung ohne KI lesen zu können.

ML: Nee, ich habe DeepL zur Hilfe genommen! :D

Musk sagt Selbstverständlichkeiten, gerade auch aus konservativer Sicht. Da gibt es keinen Punkt, wo man das Näschen hochziehen muss (oder die Brauen, je nachdem, was Botox noch zulässt). 

MarkusMagnus

28. Januar 2025 10:29

Jetzt kommt die AFD in eine wichtige und kritische Phase.
Man versucht die AFD zu einer Koscher-Rechtspartei zu machen. Klar, die brauchen Kanonenfutter gegen Russland. 
Wir brauchen keinen Schuldkult sondern Meinungsfreiheit. Ohne Maulkorbparagraphen wird sich der Schuldkult keine Woche lang halten. Die Wahrheit wird uns freimachen.
 

frdnkndr

28. Januar 2025 10:30

Vielen Dank für diesen Beitrag und ebenso die (Nicht-) Einirdnung von GK in seinem Tagebuch.
 
Persönlich kann ich mich des Eindrucks nicht erwehren, dass hier aktuell etwas denkbar Merkwürdiges, beinah Surreales passiert und es fühlt sich nicht gut an. Es wirkt in weiten Teilen wie ein Skript, ein Schauspiel, eine Aufführung mit auswendig gelernten Floskeln, deren mögliche inhaltliche Richtigkeit nichts an der Falschheit, mit welcher sie vorgetragen werden, ändert.
 
Ich kann es auf die Schnelle nicht besser ausdrücken als: hier stimmt etwas nicht, und zwar ganz und garnicht.
 
Waren mir die inhaltlichen bis formellen Übereinstimmungen in den Reden etlicher russischer Politiker und Intellektueller der letzten Jahre mit den seit langem geäußerten Gedanken der "Neuen Rechten" bereist recht suspekt, scheint mir dies im aktuellen Kapitel noch einmal ein ganzes Stück gesteigert.
 
Man könnte es lapidar vielleicht noch am Ehesten als ein 'nach dem Mund reden' bezeichnen und die Erfahrung lehrt, dass bei einem solchen Vorgehen unabhängig des eigentlichen Inhalts und seiner Richtigkeit Vorsicht geboten ist.

RMH

28. Januar 2025 10:37

"aber er verströmt den Scientology-Mief,"
Schreibt ausgerechnet unser Steiner- und Anthroposophie Kenner und Fan (evtl. nimmt er aber auch deshalb Witterung auf). Dabei ist Scientology, grob formuliert, durchaus eine kommerzialisierte, industrialisierte, reproduzierbar-käuflich gemachte Spielart von Anthroposophie (und auch Gnosis. Achtung, das war Polemik).
Wie immer gilt: Man muss einen, der etwas Wahres sagt, nicht deshalb auch gleich zwingend sympathisch finden. Ändert aber nichts daran, dass er etwas Zutreffendes sagt. Dieses Framen einer Person darf man getrost den Linken überlassen, die machen das insbesondere dann, wenn sie am Inhalt nichts groß stricken können, dann gehts eben auf die Person direkt (erleben wir bekanntermaßen tagtäglich).

Rheinlaender

28. Januar 2025 11:02

Die Hypothese von der beginnenden Zeitenwende halte ich für plausibel. Es gibt historische Präzedenzfälle dafür. Wenn die Narrative einer Ideologie in sich zusammenbrechen, weil sie unglaubwürdig geworden sind, entsteht Offenheit für Narrative, die die Lage besser erklären und einen Ausweg aus ihr heraus weisen können. Diese werden dann oft erst untergründig übernommen, bevor es zum Dammbruch kommt und sie zum Mainstream werden. Was gerade in den USA geschieht, entspricht diesem Muster. Allerdings sind harte, repressive Reaktionen der Vertreter der überkommenen Ordnung ebenfalls Teil dieses Musters. In den USA waren deren Vertreter offenbar zu schwach dazu, aber in Deutschland sind sie es m.E. nicht. Hier wird noch einiges an Repression kommen, bevor die Dämme brechen und die Mauern fallen. Man sollte auch bedenken, dass rechtsalternative Narrative nicht die einzigen sind, die die Lücke nach dem Zusammenbruch der überkommenen Machtordnung ausfüllen könnten.

Rheinlaender

28. Januar 2025 11:17

Es gehört m.E. zu den Stärken der liberale Demokratie, dass der Übergang von einem Paradima zum nächsten hier prinzipiell friedlich und geordnet verlaufen kann, zumindest solange sich die Vertreter des alten Paradigmas nicht dazu entschließen, die verbliebenen Machtmittel unter Verletzung der Prinzipien dieser Ordnung einzusetzen. Wie die Entwicklung in Deutschland zeigt, ist diese Versuchung leider groß. Bei historischen Machtwechseln hat eine Verbindung aus Versöhnlichkeit gegenüber bloßen Mitläufern des alten Paradigmas und selektiver, demonstrativer Hervorhebung einiger weniger extremer Fälle vergangener Grenzüberschreitungen geholfen, den Übergang von einem Paradigma zum nächsten zu erleichtern. 

Monika

28. Januar 2025 11:27

Als ältere, weise Frau verstehe ich den neurechten Hype um Elon Musks Rede nicht.1. Schon im Alten Testament ( Ezechiel 18,20) heißt es, dass "der Sohn nicht die Schuld des Vaters tragen soll." 2. "There is no business like Shoah-Business", beklagte der israelische Politiker Abba Eban den inflationären Gebrauch u. die zynische Vermarktung eines der größten Menschheitsverbrechen als "Holocaustindustrie".  3. Dieses Verbrechen als schwerste u. singuläre Schuld dem deutschen Volk für alle Zeiten anzulasten, muss konsequenterweise  zur Auslöschung des Deutschen Volkes führen. ( siehe Sieferle, Finis Germania) . Paradoxerweise erlöscht damit auch die Erinnerungskultur, die es wiederum für alle Zeiten zu erhalten gilt. Musks Äußerungen können da entlasten oder euphorisieren, trotzdem sollte man nüchtern bleiben. Wenn jetzt die Bauklötzchen "Weg mit dem Schuldkult", "Ethnopluralismus", "Nationalstolz" locker in die große amerikanische "Sortierbox für Kinder" hineinpurzeln, sagt das nichts über deren Passgenauigkeit aus. Letztlich geht es um eine weltweite Anpassung an den amerikanischen, liberalistischen Lebensstil. Und der ist globalistisch und zerstört Völker. Oder redet jemand noch von Bioamerikanern ? 

Waldgaenger aus Schwaben

28. Januar 2025 12:18

Ich will das mal ein bisschen sortieren. Gegen den Vorwurf des Antisemitismus' gegenüber der deutschen Rechten gibt es zwei Argumente. Erstens: Es ist längst Zeit einen Schlussstrich zu ziehen. Der Blick auf die Vergangenheit darf uns nicht lähmen in der Gegenwart das Notwendige zu tun.
//Zweitens: Der Antisemitismus in Deutschland überwiegend importiert oder kommt als Israelkritik getarnt von Links.
Meiner Meinung nach haben beide Argumente ihre Berechtigung. Wir dürfen uns nicht mehr von den schrecklichen Verbrechen des Nationalsozialismus' lähmen lassen und es gibt importierten Antisemitismus. Musk vertritt das Schlussstrich-Argument und Reichelt et al. das des importierten Antisemitismus' (seinen verlinkten Post bitte ganz lesen) und beide haben mehr oder weniger Recht. Ich sehe nicht ein, warum die Argumente gegeneinander ausgespielt werden müssen, wie es der Autor hier offenbar vornimmt. 

Andreas J

28. Januar 2025 12:43

Die Alarmiertet des CDU-Springer-Clusters nach Musks jüngsten Einlassungen (ich hoffe, weitere werden regelmäßig folgen) war vorhersehbar. Hat doch, man kann es nicht oft genug sagen, die CDU ihren konservativen Kern in den vergangenen Jahrzehnten sukzessive dem Machterhalt geopfert, ja geradezu ausgerottet. Man ist gut mit Merkels Strategie gefahren, unter dem Jubel der linken Rudelpresse grüne Kernforderungen wie Atomausstieg und Massenzuwanderung einfach zu absorbieren, statt sie zu bekämpfen. Schultkultpflege, erfundene Hetzjagden und programmatisch wiederkehrendes 1933-Gerede bildeten den rhetorischen Stacheldrahtzaun, um Wähler von einer CDU-Abkehr hin zu konservativen Parteien abzuhalten. Dass Musk jetzt mit wenigen, klaren Sätzen den Vorhang zur Seite gerissen hat, ist (für CDU-Schwurbler) auch deshalb problematisch, weil keine Hausdurchsuchung (mit dem Ziel öffentlicher Brandmarkung) ihn treffen, keine bewährte staatsmediale Narrativschablone auf ihn angewendet werden kann. Er repräsentiert die freie Welt. Positiv ist, dass eine so rückgratlose Partei wie die CDU sich auch jetzt nach dem sich drehenden Wind also wieder konservativer ausrichten wird und damit irgendwann ein würdiger Juniorpartner der AfD sein könnte. Als erstes müsste dafür natürlich Merz von der politischen Bühne verschwinden. 
 

Ernestine

28. Januar 2025 12:48

Ich bin Elon Musk für seine Worte unendlich dankbar. Als US-Bürger hat dies viel mehr Autorität und Gewicht, als wenn es einer aus unserem Lager sagt. 
Ich habe unter dem Schultkult und seinen Folgen mein ganzes Leben lang mehr oder weniger "gelitten". Dass man auf sein Vaterland nicht stolz sein dürfte, lag wie ein Schatten auf meiner Seele. 
Als Jugendliche wünschte ich mir, Amerikanerin zu sein, hatte eine riesengroße US-Fahne in meinem Zimmer hängen. Nach einem einjährigen Aufenthalt in Israel wusste ich zumindest: Ich bin Deutsche! Mitglied des Tätervolkes! 
Jetzt mit fast 60 beginne ich so etwas wie Nationalstolz zu entwickeln. Dieser komplementiert meine Identität und macht mich unsagbar froh.

Liselotte

28. Januar 2025 13:05

Diese Unterstützung durch Reichweiteschub ist unverhofft, und für den Wahlkampf selbstverständlich sehr wichtig, aber wie frdnkndr ist es mir nicht wirklich geheuer. Zuvörderst, weil ich mißtraue, das könne schnell ins Gegenteil umschlagen (weil Musk abgesägt wird) oder nach kurzer Zeit für massive Instrumentalisierung (Krieg, gegen andere Europäer) genutzt werden. Es ist auch ein Dreinreden und Übertünchen deutscher Stimmen, die genauere und aktuellere Positionen haben sollten (Krah fand ich neulich ganz gut).

1Niedersachse

28. Januar 2025 13:08

@frdnkndr
Es gehörte immer zu den negativsten Eigenschaften vieler Rechter, hinter allem was passiert, ein orchestriertes Spiel zu sehen. Das, was Elon Musk gesagt hat, sollten wir mit Freude und Dankbarkeit aufnehmen. Er steht Deutschland und den Deutschen wohlwollend gegenüber - ganz im Gegensatz zu den hirn- und ehrlosen Schreihälsen, die sich in Köln und Berlin zu anti-Rechts- Demos eingefunden haben.

Ekstroem

28. Januar 2025 14:04

Danke, für Ihren Artikel, werter ML. Auch für das Transkribieren der Musk Ansprache. Wichtiges haben Sie zusammengefaßt. Ergänzung (1): Ganz am Anfang sagt E.Musk: "Es ist in Ordnung, stolz darauf zu sein, Deutscher zu sein. Das ist ein sehr wichtiger Grundsatz." Zu beiden (!) Sätzen Zustimmung. Es ist wohl kaum ein Zufall, daß diese Sätze von einem anderen US-Amerikaner, seit er durch Deutschland reist und vor tausenden Deutschen spricht, als zentrale Botschaft laufend wiederholt werden. Gemeint ist William Toel. Man mag zu ihm stehen, wie man will. Doch nur wer über den eigenen Schatten der Aversion oder Sympathie springen kann, wird Erkenntnisgewinn erlangen. Jedenfalls ist gleich ganz oben auf der Netzseite von W.T. unter der Frage Worum geht es mir? das Hashtag zu sehen: #esistgutdeutscherzusein. "Das ist ein sehr wichtiger Grundsatz." 

Ekstroem

28. Januar 2025 14:12

Ergänzung (2): Weitere wichtige Sätze von Elon Musk: "Ich denke, es ist sehr wichtig, daß sich die deutschen Menschen zusammenschließen." und "Die Zukunft der Zivilisation könnte von dieser Wahl abhängen." Der letzte Satz mag übertrieben klingen, aber er beschreibt die Bedeutung Deutschlands und des deutschen Volkes. Einige sagen seit langem: "Deutschland ist der Schlüssel." Vielleicht ist das so. Es scheint eien Zeit angebrochen zu sein, die Möglichkeiten für das deutsche Volk, Deutschland, seine Souveränität und Freiheit eröffnet. Nutzen wir dieses Möglichkeitsfenster!

Le Chasseur

28. Januar 2025 14:20

Ich frage mich, wer sich durch die Aussagen dieses Grifters dazu motivieren lassen soll, AfD zu wählen? Die Unterstützung durch Musk ist für mich jedenfalls ein Argument gegen die Wahl der AfD.

Ekstroem

28. Januar 2025 14:20

(3) Gerade habe ich noch mal die Kommentare angeschaut. Dankbarkeit ist ein Schlüssel, Angst ist kontraproduktiv. @Ernestine "Ich bin Elon Musk für seine Worte unendlich dankbar." @1Niedersachse "Das, was Elon Musk gesagt hat, sollten wir mit Freude und Dankbarkeit aufnehmen." Zustimmung! Es ist gut, Deutscher zu sein. Die deutsche Kultur und Geschichte in ihrer Gänze ist es wert erhalten zu werden und zu neuen, guten Ufern geführt zu werden. 

Wahrheitssucher

28. Januar 2025 14:26

Wenn Martin Lichtmesz schreibt, geht es mir wie bei fast allen seinen Artikel: Es bleibt einem nur, vorbehaltlose Zustimmung auszudrücken. Dagegen erscheinen alle weiteren Kommentare hier mehr oder weniger überflüssig...

Le Chasseur

28. Januar 2025 14:31

@Monika "Als ältere, weise Frau verstehe ich den neurechten Hype um Elon Musks Rede nicht.1. Schon im Alten Testament ( Ezechiel 18,20) heißt es, dass "der Sohn nicht die Schuld des Vaters tragen soll.""
In dem alten Märchenbuch steht aber auch, dass Gott rachsüchtig ist und noch die Enkel und Urenkel für die Vergehen eines ihrer Vorfahren straft: »Der HERR (...) lässt niemand ungestraft, sondern sucht heim die Missetat der Väter an den Kindern bis ins dritte und vierte Glied.« (4.Mose 14,18)

RMH

28. Januar 2025 14:31

"Schon im Alten Testament ( Ezechiel 18,20) heißt es, dass "der Sohn nicht die Schuld des Vaters tragen soll." @Monika, die Bibel ist in einer solchen Debatte - wie in den meisten politischen - das schwächste Argument. Die Stellen in der Bibel, in der die Kinder Israels als Augapfel Gottes bezeichnet werden, den man bei einem Übergriff auf sie antatstet, sind mehrfach vorhanden, ebensolche, in der von einem rachsüchtigten Gott gesprochen wird, der die Sünden der Väter bis ins 3. und 4. Glied verfolgt etc (man könnte jetzt mal zählen, ob  Deutschland schon 4 Generationen seit "damals" hinter sich hat). So wie in der Bibel Schwerter zu Pflugscharren steht, steht es bekanntlich auch genau andersherum. Im Übrigen ist Ihre Ausführung: "Letztlich geht es um eine weltweite Anpassung an den amerikanischen, liberalistischen Lebensstil. Und der ist globalistisch und zerstört Völker." eine Variante des white-guilt Kults. Denn der amerikanische, liberale Lebensstil ist genuin europäisch, weiß, aufklärerisch und die USA sind das Kind Europas, dass seine Wurzeln nicht verleugnen kann oder sich in den geistigen Tiefenströmungen abgekoppelt hat. Das Thema lässt sich nicht so einfach in "hibbdebach und dribbdebach" trennen, selbst wenn die USA viele Jahre Europa dominiert haben. Wenn wir auf die USA mit einem Finger zeigen, zeigen mindestens drei auf uns.

Dr Stoermer

28. Januar 2025 14:47

Wie das Tagebuch vom 27. 01. („Wir überblicken das noch nicht“), spiegelt auch die vorsichtige Freude MLs über die frische Darstellung unserer Ideen durch die Figur des EM die Redlichkeit wider, die SiN auszeichnet.
Handelt es sich bei dem, was wir durch Gitter im Hof sehen, um einen fiebrigen Tagtraum, der so vertrauenswürdig ist wie eine surreale Utopie? Oder sollte man sagen: Warum sollte es? Sind denn (neu-)rechte deutsche Ideen nicht zutiefst ehrlich, erfahrungsbasiert und lebensorientiert – also absolut richtige Grundsätze für ein gedeihliches Miteinander aller Menschen? Nicht nur neu-rechte, sondern allgemeine Grundsätze guten Lebens? Konnte man nicht mehr darauf hoffen, dass diejenigen, die diese Grundsätze aus niederen Gründen sabotieren oder stumpf daran mitwirken, irgendwann von irgendwem zur Strecke gebracht werden? Hätten sie uns, die wir ihnen im Wege standen, nicht vernichten können, so wie sie es wollten? Warum konnten sie nicht?
Es ist eine Zeit, in der alle Hypothesen widerlegt sind. Alle? Nein, eine ist nicht widerlegt, sie entwickelt sich nach all dem Naserümpfen zu einem: Ja, so ist es wohl tatsächlich! Deshalb die Frage: Überschätzt EM die Bedeutung der Wahl, nur weil sie nicht zu einem AfD-Sieg führt? Oder ist ein solcher Sieg – im Sinne absoluter Mehrheit – überhaupt notwendig? Wünschenswert? Wird er auf einem Weg gewonnen, der längst eingeschlagen ist? Was sagt das Bauchgefühl, nicht der Kopf, der sich von jedem Hütchenspieler täuschen lässt?

ofeliaa

28. Januar 2025 16:18

Natürlich sind unterschiedliche Kulturen in unterschiedlichen Regionen der Welt etwas Wertvolles. Wir stellen uns dabei sicher unabhängige, eigenständige, reiche und tiefgründige Kulturen vor. Doch daraus kann allzuleicht - wie aus jedem Konstrukt - etwas Kaputtes enstehen. Etwas das nicht das Leben nährt, sondern die Abgrenzung und Ignoranz anderen Lebens gegenüber. Gelungener Ethnopluralismus hat zur Grundlage dass Respekt für jedes Volk über Landesgrenzen hinaus in Gesinnung, Wort und Schrift bestehen und spürbar und überliefert sind. Der jetzige Ethnopluralismus wird zur Abgrenzung verwendet. Ich sehe wenig Fruchtbares darin und hadere dementsprechend auch mit Musks Worten. Es waren würdelose Worte. Wir brauchen aber Würde, für uns und andere. Denn was Viele nicht sehen ist, dass wir uns in der Politik ständig gegenseitig die Würde nehmen. Es würde mir gefallen, wenn alle Menschen untereinander etwas würdevoller miteinander umgehen würden - das Leben ehren und hegen würden. Das wäre für mich das Konzept von Ethnopluralismus und ist somit vielschichtiger und komplexer als Musks Worte. Das ist einfach bedauerlich.

RWDS

28. Januar 2025 16:21

Zwischen dem politischen Gegner und den systemstabilisierenden deutschen "Konservativen" ist kein großer Unterschied. Tut mir leid, aber Poschardt, Reichelt, Döpfner? Rechts sind die nicht.
Elon mag mehr Autist, als Rechter sein, aber der ist wenigstens:
a) lustig und unterhaltsam
b) basiert
Und sein Engagement für die AfD, egal aus welchen Gründen, schadet der Partei ganz sicher nicht. Weidel und Co. sollten bloß zusehen, dass sie den Anschluss an Trump nicht aus den Augen verlieren. Musk alleine hat nicht genug Macht und kann auch fallen gelassen werden.

MARCEL

28. Januar 2025 16:30

Die ausschließliche Identifikation mit NS-Schuld ist seit 1968 ff. bei vielen tief verinnerlicht und äußert sich im Dressur-Verhalten "Pawlowscher Hunde". Es ist dies eine rein negative, rein destruktive Identifikation, die Leben unmöglich macht. 
Sie macht nicht den Faschismus unmöglich, sie macht Leben unmöglich!
Daher mein Verdacht, dass die offizielle Trauer weniger den Opfern, denn dem stets neuen Zerplatzen eines para-religiösen Traumes gilt. Normale, gesunde Gefühle, die sich nach dem Schock einstellen werden gemäß Dressur umgeleitet (AfD oder Putin/Russland).
Diese Dressur lechtzt aber nach immer neuer Bestätigung, nach immer neuen Angriffsflächen, weil die Reue tätig sein will. Daher neuer Hass, neue Menschenfeindlichkeit... 
Diese Dressur ist Merkmal einer tiefen De-Naturierung (z.B. impliziertes "Verbot", um deutsche Opfer zu trauern), die ironischerweise neue Faschismen hervorruft.
Zum Schluss ein Wort an die Kirchen: Das Maß meiner Selbstliebe ist das Maß meiner Nächstenliebe.

tearjerker

28. Januar 2025 16:48

Klar hat Elon ein paar richtige Sachen gesagt. Aber er kauft halt auch Accounts um Gamer-Nerds schlecht da stehen zu lassen und streicht Milliarden-Subventionen vom Bund ein um als Wiedergeburt von Carl Benz zu larpen. Team Blau muss auf der Hut sein, denn er scheint als Nächstes gleich die deutsche Nation faceliften zu wollen. Seine Chancen sind dabei nicht mal schlecht, sonst würde man ihm nicht Gelegenheit geben die Alternative für sich einzuspannen.

Bernd

28. Januar 2025 16:48

Als Raumfahrtenthusiast verfolge ich den Werdegang des Elon Musk und seiner Unternehmen jetzt seit 20 Jahren. Mit Sicherheit kann ich sagen:

Der Mann ist echt. Sein wirtschaftlicher Erfolg mutet im Rückblick fast unglaublich an, wackelte aber immer wieder erheblich und wurde gegen zeitweise erheblichen Widerstand des hybrid staatlich-privaten militärindustriellen Komplexes errungen. Erst nachdem alle Widerstände überwunden und der Erfolg bewiesen waren hat sich das Militär an seinen Rockzipfel gehängt.
Seine Marskolonisierungspläne sind echt. All seine Betätigungen, auch die politischen, dienen dem Ziel, eine Stadt auf dem Mars zu bauen. Für dieses Ziel braucht er die abendländische Zivilisation intakt und stark. Er meint es in diesem Sinne mit uns allen ehrlich.
Als Südafrikaner hat er die ethnische Komponente aller Nationalidentität stets im Bewusstsein. Deshalb ist der Natalismus sein stärkster politischer Impuls. Keine Sekunde glaubt er, man könne eigene Geburten durch die Einfuhr fremder Völkerschaften ersetzen.

ML: Das verstehe ich einfach nicht, warum man auf dem Mars leben will, einem öden Wüstenplaneten mit einer giftigen Atmosphäre.

Blue Angel

28. Januar 2025 16:49

Die Musk-Rede war tatsächlich eine *ethnopluralistische* und von daher ein Grund für ungläubiges Staunen und große Freude einerseits. - Andererseits teile ich die geäußerten Vorbehalte weiterhin: U. a. weil noch längst nicht alle bei X gesperrten und/oder schattengebannten Personen/Institutionen sich dort jetzt wieder, frei oder überhaupt, äußern können.
Daher auch Zustimmung zur abwartenden und abwägenden Beobachtung, wie sie Herr Kubitschek im aktuellen Tagebucheintrag äußert. - Beide neuen Artikel waren/sind auch Anlaß zu großer Erleichterung: Die Sorge, daß ihr verzögertes Erscheinen mit "unliebsamen Ereignissen" zusammenhängen könnte, ist damit zumindest erstmal vom Tisch. 
 

Karl

28. Januar 2025 16:58

Mal ganz was Irres: Könnte es sein, dass Trump und Musk authentische Zeitgenossen sind. Sagen was sie denken und wichtiger, was sie fühlen. Auch Milliardäre haben Gefühle. Kaum zu glauben. Musk berichtet auf X, dass er in der Öffentlichkeit immer frei spricht. Also sich jeweils spontan äußert und nicht vom Teleprompter oder einer Vorlage abliest. Ganz im Gegensatz zu den meisten deutschen Politikerdarstellern. Er spricht auch etwas holprig manchmal. Was er aber sagt kommt von innen heraus, wird ihm nicht von außen diktiert (Für unsere Misanthropen: natürlich lernt er auswendig was ihm vorher diktiert wird). 
Das dräuende Geraune einiger Kommentatoren hier auf SiN („Scientology, Kanonenfutter, nach dem Mund reden“ und mehr der misanthropischen Alltagsverschönerung…) find ich nur noch lächerlich. Nach dem Motto: Hinter jedem Busch ein Räuberchen, in jeder Suppe mindestens ein Härchen, alles Marionetten, nur ich nicht;  alles nicht so wie es scheint... Laaaangweilig! Was, wenn es noch ehrliche, authentische, empfindsame und gläubige Individuen gibt, die das Beste für ihr Volk wollen und dafür sogar in die Politik zu gehen bereit sind? Klar: völlig utopisch; wie gesagt: irre!

Ulrike

28. Januar 2025 17:32

Bei einem Bürgerstammtisch vor einiger Zeit hatte Claudius Fabig sein 2023 erschienenes Buch „Made in Germany. Deutschland im rechten Licht“ vorgestellt, von Hand ist noch der Aufkleber „Das Stolz-Buch“ draufgeklebt. Im Innenteil geht es vom Alleskleber bis zum Zollstock, der nicht ganz ernstgemeinte „Warnhinweis“ zu Beginn des Buches endet mit den Worten: „Möglicherweise findet sich aber der eine oder andere jener Deutschlandhasser, der sich ein Herz nimmt ... und zu der Erkenntnis kommt, dass es nicht nur Sinn macht, sondern auch befreiend ist, Deutschland nicht durch 12 Jahre Nationalsozialismus zu definieren, sondern durch über 1.000 Jahre Kunst, Kultur, Wissenschaft, Poesie und bahnbrechende Errungenschaften zum Wohle der Menschheit!

deGeer

28. Januar 2025 17:33

Wie hart Hr. Reichelt beim Versuch einen argumentativen Salto zu springen auf dem Kopf aufschlägt, ist wirklich erstaunlich. Im Zusammenhang mit den völlig selbstverständlichen Forderungen nach nationaler Emanzipation und der Abkehr von der kollektiven Erbschuld eben diese „Erinnerungskultur" mit Verweis auf die Vielzahl an muslimischen Migrantenkindern in unseren Schulen zu verteidigen, ist grotesk. Aber leider wohl auch symptomatisch …
Davon abgesehen, teile ich die Hoffnung des Autors auf eine Zeitenwende. Da die Intervention Musks dazu beiträgt, Forderungen, die @RMH völlig zu Recht als Selbstverständlichkeiten bezeichnet, in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken, ist sie zu begrüßen. Dennoch muss ich eingestehen, dass es schmerzt, diese durch einen amerikanischen Milliardär per Videoschaltung zu hören, während unser 1. Nationalratspräsident sich noch vor wenigen Wochen von jüdischen Studenten vorführen lässt, während er um die Möglichkeit bettelt, am Judenplatz einen Kranz niederlegen zu dürfen …
 

Ordoliberal

28. Januar 2025 18:04

Ich bin erstaunt, dass Lichtmesz erstaunt ist über Musks Bekenntnis zu starken Nationen.

ML: Also bitte, da ging es ja wohl um viel mehr als um "starke Nationen".

Normalerweise ist er besser informiert. Ich lebe seit Jahren in den USA, bin ein früher Fan Musks und war es schon, bevor er Twitter gekauft hat. Musk ist libertär. Das heißt, er glaubt mit Hayek an spontane Ordnung und Subsidiarität. Natürlich ist er ein Gegner zentraler staatlicher Planung und globaler rechtssetzender Institutionen und ein Freund selbstbewusster und leistungsfähiger Nationen. Im Kamingespräch mit Vance und Trump soll sich Musk laut dem Wallstreet Journal über Scholz lustig gemacht haben. Scholz habe ihn angerufen und er, Musk, habe es gar nicht fassen können: Er habe noch nie mit einem so langweiligen Menschen gesprochen! Es ist ja nicht schwer zu verstehen, dass Menschen wie Trump, Vance und Musk keinen Respekt vor Duckmäusern haben. Wir haben es hier mit Hochbegabten zu tun. Die langweilen sich schnell mit mediokren Charakteren. 

Ordoliberal

28. Januar 2025 18:28

@Lichtmesz
ML: Also bitte, da ging es ja wohl um viel mehr als um "starke Nationen".
Die Deutschen überschätzen die Kenntnis deutscher Befindlichkeiten in den USA total. Selbst die Gebildetsten können sich die deutsche Holocaust-Scham nicht auch nur annähernd vorstellen. Und das schließt die Mehrzahl der in den USA lebenden israelischen Juden ein. (Die amerikanischen Juden dagegen sind meist liberals, machen den Deutschen persönlich aber auch keine Vorwürfe. Da geht es um soziale Positionierung, um Distinktionsgewinn.) Für Leute wie Musk, Trump, Vance ist ein starker Mensch ein Mensch, der sich nicht mit seinen Fehlern beschäftigt, sondern mit seinen Fähigkeiten. Nicht die Vergangenheit zählt, sondern die Zukunft. Es geht Musk wirklich nur ganz naiv um "starke Nationen". Er merkt gar nicht, was er bei den Deutschen mit seinen Äußerungen bewirkt. Er wägt seine Worte nicht. Bekanntlich ist er borderline Asperger.

Umlautkombinat

28. Januar 2025 18:37

> ML: Das verstehe ich einfach nicht, warum man auf dem Mars leben will, einem öden Wüstenplaneten mit einer giftigen Atmosphäre.
 
Venus waere die andere Variante mit mehr Lametta :D...
 
Musk will natuerlich mehr. Ich persoenlich bin ja ein Fan der Mars Trilogy von Kim Robinsen.  "Nah"-Science-Fiction mit wenig Voraussetzung (im Prinzip Wassereis) an die Besiedlung des Mars. Ich haette es fast weggelegt mit seinen endlosen Landschaftsschilderungen zu Beginn. Dazu noch ein Autor der schon auch etwas auf der Klimaapokalypsenschiene ist. Ist aber nicht alles und bekam dann mehr Reiz. 
 
Muss einem liegen. Ich hatte es schon mal, aber ja, es gibt uns noch, die mit dem Zug nach draussen, angelegt in der Kindheit. Und Mars ist der naechste notwendige Stop dorthin. Wer den nicht schafft, schafft auch nicht mehr.

MarkusMagnus

28. Januar 2025 19:19

"ML: Das verstehe ich einfach nicht, warum man auf dem Mars leben will, einem öden Wüstenplaneten mit einer giftigen Atmosphäre"
Terraforming sollte es möglich machen dort langfristig auch draußen zu überleben.Wir brauchen ein Backup falls hier mal was einschlägt. Die Besiedlung des Weltalls ist die einzige Chance für die Menschheit dauerhaft zu überleben. 
Und wieder mal bin ich stolz ein Deutscher zu sein weil unsere Erfindungen das mit ermöglichen. Musk lebt einfach den Traum von von Braun. 
Und natürlich ist das noch Zukunftsmusik. Aber schon in naher Zukunft werden die ersten Pioniere dort aufschlagen. Was wir nicht brauchen sind Fortschrittsbremser. Der Schuldkult ist eine solche Bremse. Ohne diesen verlogenen und verbrecherischen Schuldkult hätte jemand in Deutschland mit Sicherheit schon ein Mittel gegen Krebs und die Kernfusion entdeckt. Der Schuldkult schadet der ganzen Menschheit und lenkt das deutsche Volk davon ab was es am besten kann: Nützliche Dinge erfinden die die Menschheit weiter bringen.
So sieht es vielleicht auch Elon Musk.
 
 
 
 
 

Karl

28. Januar 2025 19:29

@ofeliaa:
Ihre Thematisierung von „Würde“ ist etwas naiv. (Ich beziehe mich im Folgenden auf F.J. Wetz: Illusion Menschenwürde. Klett Verlag, 2005): Auch wenn man von der Wahrheit der Wesenswürde überzeugt ist, sollte man nicht seinen Nachbarn, der Staat nicht seinem Volk und die Globalisten nicht den einzelnen Staaten eine solche Anschauung aufzwingen. Würde ist heute nur noch als individuelle und kollektive Leistung denkbar, nicht als angeborene Eigenschaft. Die Preisgabe der Wesenswürdeidee führt nicht notwendigerweise zum Ende der Würdeidee überhaupt. Würde ist nicht von selbst da, sondern ergibt sich aus dem Umgang des Einzelnen mit sich und seinesgleichen sowie des Staates mit seinen Bürgern. Würde ist ein Gestaltungsauftrag: „Würde man würdig leben hätte man auch Würde.“ (Karl Kraus). Würde ist also nicht Voraussetzung menschlicher Achtung, sondern deren Resultat. N. Luhmann: „Würde ist ein Wunschbegriff, der gelungene Selbstdarstellung bezeichnet. Die Würde des Menschen ist keineswegs eine Naturausstattung… Sie ist auch nicht einfach ein Wert, den der Mensch in sich trägt. Würde muss konstituiert werden. Sie ist Ergebnis schwieriger Darstellungsleistungen… Eine einzige Entgleisung … kann sie radikal zerstören. Sie ist also alles andere als unantastbar. …Seine Würde hat der Mensch in erster Linie selbst zu verantworten..“
 

Karl

28. Januar 2025 19:31

@ofeliaa 2
Botho Strauss hat scheinbar konträr zu dem weiter oben zum Thema Würde Gesagten einmal formuliert: "Die Würde der bettelnden Zigeunerin sehe ich auf den ersten Blick. Nach der Würde meines deformierten, vergnügungssüchtigen Landsmannes in der Gesamtheit seiner Anspruchsunverschämtheit muß ich lange, wenn nicht vergeblich suchen. Wie sähe mein protziger Nächster aus, wenn ihn der jähe Schmerz oder Kummer träfe? Vielleicht träte dann seine Würde zum Vorschein.“ (Anschwellender Bocksgesang, Spiegel 1993)

Franz Bettinger

28. Januar 2025 19:40

Der Mars ist ein wenig weiter entfernt von der Sonne als die Erde. Wie auf der Erde gibt es auch auf dem Mars Jahreszeiten. An einem warmen Tag im Sommer können die Temperaturen am Mars-Äquator 20°C erreichen. Die Durchschnitts-Temperatur liegt aber bei minus 33°C. An den Polen ist es extrem kalt: minus 120°C. Da gefriert sogar das Kohlendioxid der dünnen Mars-Atmosphäre.  Diese sehr dünne sorgt dafür, dass es an einem Tag zu Temperatur-Schwankungen von bis zu 100°C kommt. Wohl bekomm's. - Dennoch gefällt mir Musk.

Liselotte

28. Januar 2025 19:50

ML: Das verstehe ich einfach nicht, warum man auf dem Mars leben will, einem öden Wüstenplaneten mit einer giftigen Atmosphäre.
Naja, die Begründung ist eine biologische: weil das (auch das menschliche) Leben die Tendenz hat, sich weiter auszubreiten. Davon ab halte ich es auch für ein Mehrjahrtausendprojekt, den Mars bewohnbar machen zu wollen. Die Besiedlung von Island oder der polynesischen Inseln war gewiß einfacher.

Bernd

28. Januar 2025 19:55

"ML: Das verstehe ich einfach nicht, warum man auf dem Mars leben will, einem öden Wüstenplaneten mit einer giftigen Atmosphäre."
Um die Menschheit zu einer multiplanetaren Art zu machen und unseren Nachfahren ein Leben über den Untergang der Erde hinaus zu ermöglichen. Ein sehr langfristiger Plan, sehen Sie es als Grundsteinlegung für eine Kathedrale, an der wir Jahrhunderte lang bauen werden! Der Mars ist immerhin gleich nach der Erde der freundlichste Ort des Sonnensystems.
Wirklich verstehen muss man das auch gar nicht, es ist der selbe Ruf, der früher die Entdecker auf die Weltmeere hinaus zog. Der selbe auch, der vor hundert Jahren Männer wie Wernher von Braun, Rufolf Nebel und Paul Ehmayr zum Experimentieren mit Raketen trieb. Diese Männer träumten nicht von Waffensystemen und Spionagesatelliten sondern von fernen Welten und endlosen Weiten.

Valjean72

28. Januar 2025 20:03

Danke an die Sezession, an Lichtmesz und auch an Kubitschek, für diese abwartende und nüchtern-distanzierte Betrachtung der gegenwärtigen Muskomanie.
 
Es ist grundsätzlich ratsam, kühlen Kopf zu bewahren und sich nicht impulsiv träumerischen Schwärmereien hinzugeben. Handlungsgspielräume, die sich unverhofft vor einem auftun, gilt es offenen Auges und scharfen Geistes wahrzunehmen, allerdings ohne sich dabei einlullen zu lassen oder sich daran zu berauschen.
 
Das deutsche Wesen kennzeichnet auch Blauäugkeit und Gutgläubigkeit, mithin Naivität. Die angelsächsischen Eliten sind seit geraumer Zeit aus einem gänzlich anderen Holz geschnitzt.
 
 

MarkusMagnus

28. Januar 2025 20:12

Ich habe mir nochmal Gedanken über Jemanden gemacht der im Prinzip das Gegenteil von Elon Musk ist oder war:
Theodore Kaczynski. Besser bekannt als der UNA-Bomber. Dieser Mann hatte ein Manifest geschrieben das es wert ist gelesen zu werden. Kaczynski hatte einen ähnlich hohen IQ wie Musk. Er war also kein Dummer, ganz im Gegenteil. 
Das Manifest heisst: Die industrielle Gesellschaft und ihre Zukunft.
Und er propagiert im Prinzip genau das Gegenteil wie von Musk. Also weg von der Technik. Was Kaczynski über die Linken und Konservativen sagte passt aber definitiv zu 100%. Vielleicht kann man beide Vordenker unter einen Hut bringen?
Fakt ist auf jeden Fall das der Schuldkult eine Fortschrittsbremse ist, nicht nur für Deutsche. Andererseits wäre ein Deutschland wie es dieser Morgenthau vorgehabt hätte kein Magnet für Migraten gewesen. Es hat eben alles zwei Seiten. Das ist mir gerade deutlich klar geworden. Deutsche haben Thermit erfunden um Bahnschienen zusammen zu schweißen. Die Engländer haben es dann benutzt um unsere Städte zu verbrennen. 
Würde ein Deutscher morgen die Kalte Fusion entdecken, würde es dieses System stützen oder stürzen? Technik kann wirklich unberechenbar und unvorhersehbar sein, zum Guten wie zum Schlechten. 
 

RMH

28. Januar 2025 20:12

Die Trump-Kampagne, jetzt Administration, und damit auch Musk, versucht relativ klar erkennbar an die durch das Attentat beendete, legendäre, zum Mythos gewordene Präsidentschaft von Kennedy anzuknüpfen. New Frontier (was von etablierten, kleingeistigen deutschen Interpreten zumeist primär sozial ausgelegt wird, was aber klar auch schon auf die Eroberung des "space" anspielt), "We choose to go to the Moon" etc. - da ist klar, dass das Thema, wir besiedeln den Mars, zu einem amerikanischen Mythos herausgearbeitet wird, mit dem Ziel der Mobilisierung. Und wenn ein Mythos mobilisiert, dann ist er ein Mythos im Sinne Sorels. Und das unter einem Präsidenten, der im Gegensatz zu Kennedy ein Attentat überlebt hat. Und der jetzt alle Akten zum Attentat auf Kennedy als eine seiner ersten Amtshandlungen freigibt. Die schwingt so viel mit, da kann man als von Deutschland aus Zusehender aktuell nur staunend daneben stehen (und da wir Deutsche gebrannte Kinder sind, wird uns bei so einem Tempo, so einer Wucht, naturgemäß auch ein bisschen mulmig dabei und wir bekommen zwiespältige Gefühle).

Gracchus

28. Januar 2025 21:24

Auf die Meinung der drei genannten muss man nicht allzu viel geben. Besser wäre vielleicht, wenn sich die drei daran erinnern würden, wie sie seinerzeit in den "refugees welcome"-Chor eingestimmt haben - was ja anginge, wenn sie nicht jeden Mahner und Warner niedergebrüllt hätten. Offenbar haben sie ihren Standpunkt inzwischen gewechselt, das wird auch in dieser Sache nicht anders sein. Abwarten. 
Was für die 68er/Boomer richtig gewesen sein mag, muss es nicht für die nachfolgende Generationen oder 2025 sein. Eine bestimmte Geschichtsdeutung, ein bestimmtes Gedenken verabsolutieren zu wollen, ist tyrannisch. Jede Generation muss die Chance haben, ein eigenes Verhältnis zur Geschichte zu finden. Das öffentliche Gedenken, die zur Schau gestellte Betroffenheit, wirkt doch inzwischen routiniert, wie reiner Lippendienst. 

Rheinlaender

28. Januar 2025 22:31

@ML
Musk hat die faustische Seele eines Europäers. Der Mensch war ursprünglich auch nicht für das Leben in Europa gemacht. Es hat mehrere zehntausend Jahre, den unbedingten Willen zum Vorstoßen in lebensfeindliche Umgebungen und des sich Behauptens in diesen, eine ungekannte Zahl von Opfern und eine Reihe genetischer Anpassungen gebraucht, bis Menschen hier heimisch wurden. Der Archäogenetiker Johannes Krause hat erst kürzlich ein eindrucksvolles Buch verfasst, das die vielen Jahrtausende des Kampfes der Vorfahren der heutigen Europäer um ihre spätere Heimat auf Grundlage aktueller naturwissenschaftlicher Erkenntnise beschreibt. Die Besiedlung des Mars wäre im Vergleich zu dieser Leistung vermutlich kein großes Problem. Musk würde damit nur die lange Reise fortsetzen, die seine Vorfahren vor ca. 60.000 Jahren begonnen haben.

Waldgaenger aus Schwaben

28. Januar 2025 22:32

Das Gespräch Weidel/Musk habe ich mir angehört. Man findet es sicher noch im INet. Für mich waren die Passagen über die Mars-Besiedlung am interessantesten. Musk sprach über seine Visionen und ich bin zutiefst überzeugt, dass er in diesen Momenten authentisch redete. Auf die Mars-Besiedlung soll die Besiedlung eines Jupitermondes folgen (wenn ich ihn recht verstanden habe). Danach soll die Menschheit in interstellare Räume vorstoßen. Das klingt wie Träumereien eines nie erwachsen gewordenen Mannes, der zu viel Star Treck geschaut hat. Doch Musk hatte immerhin die Energie und die Intelligenz zum reichsten Mann der Welt zu werden. Mit Küchenpsychologie kann man sein Wirken nicht erklären. Spengler würde es wohl die faustischen Seele nennen, die in der Person Musks nach ihrem Ursymbol, dem unendlichen Raum strebt und keine Grenze akzeptiert. Sein Einsatz für die Freie Rede und das Freie Unternehmertum ist wohl auch durch diese Vision motiviert. Eine libertärer Staat beschleunigt den technischen Fortschritt am stärksten. Dass sich so für die deutsche Kultur einsetzt, ist vielleicht auch seinem Respekt für deutschen Physiker und Ingenieure geschuldet, die die Basis für die heutige Raumfahrt schufen.

Le Chasseur

28. Januar 2025 22:37

@MarkusMagnus
"Ohne diesen verlogenen und verbrecherischen Schuldkult hätte jemand in Deutschland mit Sicherheit schon ein Mittel gegen Krebs und die Kernfusion entdeckt. Der Schuldkult schadet der ganzen Menschheit und lenkt das deutsche Volk davon ab was es am besten kann: Nützliche Dinge erfinden die die Menschheit weiter bringen."
Inwiefern hindert der Schuldkult deutsche Forscher daran, ein Mittel gegen Krebs zu entwickeln?

ede

29. Januar 2025 02:02

Wir hatten als Deutsche in den letzten 110 Jahren ausreichend Pech gehabt, warum soll es nicht auch mal glückliche Fügung geben. 
Trump ist aus meiner Sicht eine solche. Nicht nur das Attentat hat gezeigt, das es Spitz auf Knopf stand und immer noch steht. 
Musk und seine Stellungnahmen für die AfD sind selbstverständlich keine Regierungsverlautbarungen der USA, aber es ist nicht anzunehmen das sie der grundsätzlichen Intention der Gruppe um Trump widersprechen. 
Und, das muß man sich klar machen:
Musk hat sich VOR der amerikanischen Wahl zu Trump gestellt, er ist durchaus ein hohes Risiko eingegangen. Das beglaubigt ihn. 
Das heißt nicht, dass wir nicht vor rauhen Zeiten stehen, mehr Selbstständigkeit ist mit Risiken verbunden. Das weiß man, und ist trotzdem dankbar. Der eine Niedersachse hat recht. 

MarkusMagnus

29. Januar 2025 03:30

 @ Le Chasseur
"Inwiefern hindert der Schuldkult deutsche Forscher daran, ein Mittel gegen Krebs zu entwickeln?"
Nur freie Menschen ohne Komplexe können kreativ sein. Ein Werner von Braun  könnte in diesem BRD Klima nichts mehr werden. Dann wird viel Geld in Pseudowissenschaften verbraten. Wieviele Lehrstühle gibt es für "Gender", wie viele für Physik oder Medizin?
Die Volksverdummung seit 1945 und seit 1989. Der Wortschatz hat sich arg reduziert. Damit auch das Denken an sich.
Was haben wir nach dem Weltkrieg erfunden oder entdeckt?  Dieser Schuldkult geht vielen Deutschen auf die Psyche. Ein psychisches Wrack macht keine Erfindungen mehr. Der Schuldkult war auch für die Verbreitung von Conterganfällen mitverantwortlich (siehe Wikipedia), weil man wegen dem Umgang mit Behinderten im dritten Reich missgebildete Neugeborene nicht mehr erfasste. Der Schuldkult hatte hier schon Leben zerstört. 
Ich halte übrigens Deutschenhass für eine Geisteskrankheit die auffällig oft auch mit Pädokriminalität und Frauenhass einhergeht. Paolo Pinkel ist nur ein Beispiel von Vielen. Ich weiss nicht ob es eine Kausalität oder eine Korrelation ist. Das müsste mal seriös untersucht werden. 
Die halten uns mit diesem Schuldkult in einem geistigen Gefängnis. So ist keine innovative Forschung mehr möglich. Die halten das deutsche Volk somit davon ab was "wir" am besten können...nützliche Dinge erfinden.
 
 
 
 
 

MarkusMagnus

29. Januar 2025 04:07

@ Waldgaenger aus Schwaben
"Dass sich so für die deutsche Kultur einsetzt, ist vielleicht auch seinem Respekt für deutschen Physiker und Ingenieure geschuldet, die die Basis für die heutige Raumfahrt schufen."
Nicht nur vielleicht. Er kennt mit Sicherheit auch das Buch "Die Rakete zu den Planetenräumen" von Oberath. Von Braun hat er ja schon öfters zitiert. 
Der erste Mann auf dem Mond war übrigens  auch ein Ami mit deutschen Wurzeln. 
@ Ede
"Nicht nur das Attentat hat gezeigt, das es Spitz auf Knopf stand und immer noch steht"
Ja das war knapp. Glück für Trump das er bei seinen Reden relativ viel "herumzappelt". Mumie Biden wäre natürlich ein besseres Ziel gewesen, weil sich bewegende Ziele schwerer zu treffen sind als Leute die sich bewegen wie ein 100 jähriger Opa kurz vorm Scheintod.
 
 
 
 
 
 
 

Ein Fremder aus Elea

29. Januar 2025 06:02

Musk's Rede ist ein Aufruf an die deutsche Jugend, sich praktischen Dingen zuzuwenden, insbesondere neuen Technologien, und die Welt nicht mit ihrem Gedöns (aus seiner Sicht Woke-Kram) zu nerven.
Er sucht Partner für potentielle innovative Projekte, von welchen er sich die Lösung der sozialen Mißstände des Westens verspricht, und die etablierten Machtstrukturen betrachtet er dabei als hoffnungslos verfilztes Hindernis.
Ich habe diese Reaktion auf die intellektuellen Herausforderungen unserer Zeit am 11. Mai 2023 vorausgesagt (http://bereitschaftsfront.blogspot.com/2023/05/der-popkulturelle-zykel-als.html) und zwei Tage später, daß Elon Musk sie anführen würde (http://bereitschaftsfront.blogspot.com/2023/05/anbahnungen.html).

Laurenz

29. Januar 2025 06:45

Unter diesem Artikel findet man einen harten, inhaltlichen Konflikt zwischen extremen Linksradikalen & (ich nenne sie mal) Konservativen. All jene, die permanent mosernd Makelosigkeit einer Führung einforden, forden Unmenschliches ein, ein Utopia, welches es unter Menschen noch nie gab. Die Konservativen (oder NeuRechte, erstmals in 1848/49) sind in der menschlichen Historie etwas völlig Neues & freuen sich schon über den geringsten Fortschritt in Richtung Freiheit, zu Recht. Die linksradikal feudale Herrschaft der letzten 2.000 Jahre im Europäischen Raum bot nur wenigen individuelle Freiheit. Daß jede us amerikanische Administration für Deutschland gefährlich ist, weiß der historisch Interessierte. Wir sind gezwungen, uns mit Weltmächten, wie USA, China & Rußland zu arrangieren. Es ist also eine gute Nachricht, wenn diese Mächte uns in der Haltung zumindest ähneln, weil die kultur-marxistischen Globalisten aufgrund der heimischen Situation nicht mehr so leicht auf uns einprügeln können. Auch im Kampf gegen die Bolschewisten Brüssels (Meinungsfreiheit/Ökonomie) erfahren wir gerade amerikanische Unterstützung, ein kleiner Wink des Schicksals, welches die Nornen stricken.

Majestyk

29. Januar 2025 08:43

Man erkennt Menschen auch daran, was sie nicht hören oder lesen wollen. Mit Redefreiheit haben in Deutschland jedenfalls nicht nur Linke ein Problem.

kikl

29. Januar 2025 09:04

Vor kurzem wurde der Einsatz Musks für die AFD hier mit Argwohn beäugt. Zu Unrecht, wie sich jetzt herausstellt.
Das Overton-Fenster wird mit Musks Aussagen und mit seinem Einsatz für die Meinungsfreiheit weit aufgerissen. Davon profitieren alle, deren Meinung nicht im linken Mainstream verortet ist.
Im Gegenzug nimmt der Kult um den Holocaust immer bizarrere Formen an. Jetzt haben sich Scholz und Habeck im Wahlkampf in Auschwitz ablichten lassen. Aber das Fenster werden sie nicht mehr verschließen können.
In Österreich wird Kickl bald regieren und wir können nur hoffen, dass es in Deutschland in ein paar Jahren auch so weit ist, wenn die Merzel-Koalition gescheitert ist.

Valjean72

29. Januar 2025 09:06

In Bezug auf die massgebliche Rolle, welche Musk in seiner Rede Deutschland innerhalb Europas (und damit in der Welt) zumass, nachfolgend ein Zitat des spanischen Diplomaten und Schriftstellers Salvador de Madariaga (1886 - 1978):
 
"Deutschland bildet das Herzstück Europas, ist im Mittelpunkt seines Körpers, am Gipfel seines Geistes, in den innersten Räumen seines bewussten und unbewussten Wesens: die Quelle seiner erhabensten Musik, Philosophie, Naturwissenschaft, Geschichte, Technik – sie alle sind undenkbar ohne Deutschland. Wenn Deutschland fällt, so fällt Europa. Wenn Deutschland verrückt wird, so wird auch Europa verrückt. Die moralische Gesundheit des deutschen Volkes ist eine der Hauptbedingungen für die moralische Gesundheit Euro­pas, ja für seine Existenz selbst."
 
(Quelle: S. de Madariaga: "Porträt Europas"; Stuttgart 1953, S. 128)
 
---
P.S.: Dieses Mars-Besiedlungs-Programm halte ich einerseits für einen Riesen-Bluff und andererseits für ein Hirngespinst, für jene, die derlei für bare Münze nehmen.

RMH

29. Januar 2025 09:15

"Was haben wir nach dem Weltkrieg erfunden oder entdeckt?"
Also allein im Jahr 2023 wurden über 23tsd Patente in Deutschland angemeldet, mehr, als im Jahr zuvor. Deutschland hat nach wie vor Innovationskraft und insbesondere nach dem WKII gab es genug Innovation. Die Ergebnisse der Innovationen werden aber seit einiger Zeit konsequent outgesourced und bei neuen Entwicklungen in Deutschland schafft das dann im Ergebnis oft mehr neue jobs im Ausland, als im Inland. Aber: Ein Kern ist vorhanden. Noch kann man in Deutschland umsteuern. Deutschland ist aber in der Tat mittlerweile ein Augiasstall, der mehr als einen Hercules benötigt, um ihn auszumisten. Angefüllt mit einer abrwitzigen Bürokratie, Verwaltungs- Beamten-, Sozial- und Migrationsindustrie, an die sich richtig strukturell keiner herantraut. Auch die AfD ist nach wie vor im Kern pro Staat und Berufsbeamtentum. Aber gerade an Verwaltung und Beamtenmoloch muss man heran, wenn man ernsthaft etwas ändern will. Eine große Gemeinde- und Gebietsreform einschließlich Neustrukturierung der Länder (wozu die Abschaffung einiger Bundesländer gehört) ist bspw. seit langem überfällig, will aber keiner hören oder sehen, da anderes noch drängender ist, vergessen sollte man es deshalb aber nicht.

Le Chasseur

29. Januar 2025 09:26

Ich stimme Musk zu, Deutschland muss endlich wieder den aufrechten Gang einnehmen und selbstbewusst für seine ureigensten Interessen eintreten. So müssen wir beispielsweise den Amis klarmachen, dass wir uns von niemanden vorschreiben lassen, von wem wir unser Gas beziehen: https://www.foxnews.com/video/6361527457112
Und wer öffentlich erklärt, Deutschland müsse vom russischen Gas abgeschnitten bleiben, damit Deutschland seine Wirtschaft nicht wieder zum Laufen bringen kann, den muss man zum Feind erklären: https://www.jungewelt.de/artikel/493183.duda-fordert-abbau-von-nord-stream-pipelines.html

Umlautkombinat

29. Januar 2025 09:46

Verstehe die lokale Fixierung in Bezug auf die Raketentechnik nicht so ganz. Wer Oberth nennt, muss z.B. auch Goddard und v.a.D. Ziolkowski sagen. Letzterer ist wohl die prior art im Gebiet.
 
Aber gut, wer mal eine richtig dicke Sammlung teutschen Erfindertums sehen will, dem kann ich dieses Werk (am besten die Komplettvariante von knapp 2GB) eines US (!) freaks nahelegen.
 
Das ist dann schon beeindruckend, Ironie explizit aus. Da das hier auch immer einmal gern wegdiskutiert werden soll, sehe man auch einmal auf das Kapitel 10.2.11, welches die Rolle der Juden in deutscher Spitzenwissenschaft und -Technik mit ein paar Zahlen beleuchtet.
 
Implizit ist das Ganze auch eine Antwort auf @Le Chasseur. Randbedingungen sind eine Menge. Wissenschaft ist schon inert hart, Auseinandersetzungen mit ideologischen Tieffliegern koennen es nicht besser machen (auch wenn sich nach dem bekannten Wort der menschliche Charakter gegen die Umstaende bildet).

Le Chasseur

29. Januar 2025 11:38

@kikl
"In Österreich wird Kickl bald regieren und wir können nur hoffen, dass es in Deutschland in ein paar Jahren auch so weit ist, wenn die Merzel-Koalition gescheitert ist."
Das hatten wir doch schon mal, einen Österreicher als Kanzler... ;-)

Gustav

29. Januar 2025 12:11

Die EloiWer dem Staat und seinem Konsenskonglomerat unter Corona glaubte, wurde von Kritikern nicht selten verspottet. Kaum ändert sich das Narrativ zu deren Gunsten, folgen besagte Kritiker aber den gleichen Sirenen. Obwohl die Indizienlage auch jetzt eindeutig ist. Wer glauben will, ist gegenläufigen Informationen eben nicht zugänglich – und davon gibt es in Bezug auf Musk und Trump eine ganze Menge.
https://www.regenauer.press/die-eloi
 

Majestyk

29. Januar 2025 12:18

@ Le Chasseur:
"dass wir uns von niemanden vorschreiben lassen, von wem wir unser Gas beziehen"
Wer ist "wir"? Ich empfand es als riesengroße Unverschämtheit den von Rotgrün beschlossenen Atomausstieg mit einer Vollversorgung aus Rußland schmackhaft machen zu wollen und so nicht nur Deutschland, sondern indirekt halb Europa von russischem Gas abhängig zu machen und verbündete EU-Nachbarstaaten komplett auszubooten. Macht man so auch nicht unter "Freunden" im Alleingang. 
Ich will das nicht, auch aus dem Grund liegt bei mir kein Gas. Zählt meine Stimme auch oder endet dann wieder das "wir", wie ja sowieso auch die Kritiker von Meinungsdiktaten ein Problem haben, selber mit abweichenden Meinungsäußerungen klar zu kommen, ohne den Betreffenden entweder intellektuell oder charakterlich in Frage zu stellen?
Es hilft an der Stelle übrigens nicht seine Meinung mit dem zitieren von linksradikalen und offen antiwestlichen Meinungsblättern untermauern zu wollen. Die deutsche Wirtschaft läuft nicht dank Überregulierung, einem Bürokratiemonster und einer in allen Lagern verbreiteten Technologiefeindlichkeit. Zu den Hobbies von Deutschen zählt ja auch gegen Kernkraft, Kohle, Autobahnen, Flughäfen, Industrieanlagen, Handystrahlung oder den Transrapid zu demonstrieren. Genau deswegen findet man Errungenschaften auch deutscher Ingenieure oder Wissenschaftler hierzulande nicht im Alltag und sieht von Asien oder selbst aus den Niederlanden betrachtet aus wie ein Entwicklungsland. 

ratatoskr

29. Januar 2025 13:15

War jetzt eine Woche krank und habe mit Genuss wiedereinmal "Der Wüstenplanet" von Frank Herbert gelesen. Was für Zufälle es doch gibt! 

wbs47

29. Januar 2025 13:17

@Rheinlaender
"Die Hypothese von der beginnenden Zeitenwende halte ich für plausibel."
Stimme Ihnen zu. Genau dasselbe dachte ich übrigens auch bei der Rede von Milei in Davos! Mir kam dabei sogar der Vergleich mit dem "Mönchlein" auf dem Reichstag zu Worms in den Sinn.

Ekstroem

29. Januar 2025 13:37

Um Pech oder Glück geht es in der Geschichte nie @ede (29.1. 02:02) Um Fügung schon. Es gibt den höheren Plan, der sich beispielsweise in Zyklen erkennen läßt. Seit Mitte der 1960iger Jahre erleben wir eine gigantische Transformation, die äußerst komplex ist. Sehr große Zyklen (und viele kleinere) kommen zu ihrem Abschluß. Schon Trumps erste Präsidentschaft kennzeichnet den Beginn eines Goldenen Zeitalters, das allerdings kein Friede-Freude-Eierkuchen ist. Auf Erden wird es nie ein Schlaraffenland oder ähnliches geben. Geschichte wird auch in Blut geschrieben. Wir sind hier, um etwas zu lernen. Wir Deutschen haben eine Aufgabe zu erfüllen (in Zusammenarbeit mit anderen), eine Mission. Jetzt ist die Zeit und die Möglichkeit. 

MarkusMagnus

29. Januar 2025 13:44

@ Valjean72
"P.S.: Dieses Mars-Besiedlungs-Programm halte ich einerseits für einen Riesen-Bluff und andererseits für ein Hirngespinst, für jene, die derlei für bare Münze nehmen."
Und wieso wenn ich fragen darf? Aus technischen Gründen, aus Monetären oder weil wir hier auf der Erde genug Probleme haben?
Jede Idee beginnt mit einem Hirngespenst. Stell dir mal vor, da wollen so Bekloppte etwas bauen womit man fliegen kann. Mit einem Motor drin ;) Dann waren die Gebrüder Wright auch nur Träumer? 
@ Umlautkombinat
"Wer Oberth nennt, muss z.B. auch Goddard und v.a.D. Ziolkowski sagen." Das stimmt schon. Oder auch Jules Verne.
 

Gustav

29. Januar 2025 14:41

@ Valjean72
"P.S.: Dieses Mars-Besiedlungs-Programm halte ich einerseits für einen Riesen-Bluff und andererseits für ein Hirngespinst, für jene, die derlei für bare Münze nehmen."
Space X wird nicht betrieben, um Menschen auf den Mars zu bringen, sondern um das »weltgrösste Netzwerk an  Spionagesatelliten aufzubauen.
Musks Weltraumagentur ist Handlanger des militärisch-industriellen Komplexes und einer der wichtigsten  Vertragspartner  des Pentagon. Das konnte man 2017 schon im  Observer  nachlesen. Oder am 9. Januar 2018 bei  CNBC, die vom (missglückten) Transport eines streng geheimen US-Spionagesatelliten berichtete. Am 15. April 2022 kommentierte  Tech Unwrapped  zwei weitere Spionagesatelliten des US-Militärs, die Space X in die Umlaufbahn beförderte. Seit Jahren erhält das Unternehmen Milliarden von US-Regierung und Geheimdiensten. Siehe  Los Angeles Times  vom 30. Mai 2015: 4,9 Milliarden. Oder ein Artikel des  Wall Street Journal  vom 23. Februar 2024: 1,8 Milliarden. Oder eine lange Liste von staatlichen Zuwendungen, die  Business Insider  am 15. Dezember 2021 veröffentlichte. Damit basiert der Erfolg von Space X nicht primär auf Musks genialem Unternehmergeist, sondern auf Subventionen. Auf Steuergeldern.

Gustav

29. Januar 2025 14:48

Lynn Forester de Rothschild, in der finanzoligarchischen Hackordnung mindestens eine Ebene über BlackRock und Co. anzusiedeln, kündigte den aktuellen Narrativwechsel bereits am 30. August 2023 an, als sie bei  Bloomberg  sagte, der Begriff »ESG gehöre in die Tonne«. Er sei verbrannt. Auch BlackRock-CEO Larry Fink, der Marktteilnehmer zur Unterstützung von ESG »zwingen« wollte,  teilte  seinen Investoren bereits am 26. März 2023 mit, das in Verruf gekommene Label ESG durch den Begriff »Energiepragmatismus« zu ersetzen.
Sowohl Rothschild als auch Fink räumten aber gleichzeitig ein, dass sich die übergeordnete Agenda nicht ändern und man die »Green Economy« weiter vorantreiben werde, man diese aber besser vermarkten müsse, um konservative Kreise nicht weiter gegen sich aufzubringen. Ein simpler Marketing-Trick.
Es scheint, als hätten die Menschen bereits wieder verdrängt, dass die WEF-Meetings  2021  und  2024  unter Arbeitstiteln wie »The Great Narrative« und »Rebuilding Trust« liefen. Artikuliertes Ziel der Davoser PR-Abteilung für Globalisierungsfragen war nämlich, sich den zunehmend echauffierten, misstrauischen Pöbel vom Hals zu halten. Durch neue Narrative und vertrauensbildende Maßnahmen. Und das hat, zumindest vorerst, ausgezeichnet funktioniert.

Le Chasseur

29. Januar 2025 15:01

@Majestyk
"Es hilft an der Stelle übrigens nicht seine Meinung mit dem zitieren von linksradikalen und offen antiwestlichen Meinungsblättern untermauern zu wollen."
Ist die BBC als Quelle für Sie akzeptabel: https://www.bbc.com/news/articles/c1m5p21pmy2o

Valjean72

29. Januar 2025 15:24

@Majestyk: "... sondern indirekt halb Europa von russischem Gas abhängig zu machen und verbündete EU-Nachbarstaaten komplett auszubooten. Macht man so auch nicht unter "Freunden" im Alleingang."
---
Weshalb machte Deutschland indirekt halb Europa abhängig von russischem Gas, wenn es verlässlich Gas zu günstigen Konditionen von Russland bezog und im Falle von Nord-Stream auf direktem Wege, ohne dass andere Länder Transitgebühren verlangen oder den Durchfluss drosseln oder gar was abzweigen konnten?
 
Was ist denn das für eine Logik? Darüber hinaus haben Staaten bekanntlich keine Freunde, sonderen ggf. gemeinsame Interessen in einzelnen Politikfeldern. 
 
Schon immer wieder erstaunlich, was in der Wolle gefärbte Transatlantiker für gedankliche Volten mitunter an den Tag legen ...

kikl

29. Januar 2025 18:39

@Le Chasseur
Wenn Kickl Deutschland regiert, dann tobt der Bundestag! Es war ja heute schon stürmisch.
Scherz beiseite. Mit dem Fall der Brandmauer kommen wir einer echten Politikwende näher. Ob es die nächste Regierung unter Merz sein wird, wage ich nicht vorherzusagen. Aber der Tag rückt näher, an dem die Antideutschen das Land nicht mehr regieren und die Islamisten remigrieren.

ede

30. Januar 2025 00:13

@Majestik, 29.1.,12:18.
Das die Grünen für den Atomausstieg maßgeblich oder gar ursächlich sein könnten ist eine Mär. Sie sind lediglich geopolitisches Instrument (hoffentlich der Vergangenheit).
Der Atomausstieg schwächt Deutschland ggü seinen Nachbarn ganz erheblich. Der Bau der Gasleitung erscheint dem ggü tatsächlich paradox, denn er ist eindeutig im deutschen Interesse. 
Freunde, die sich über die Zerstörung freuen wiederum sind, um es zurückhaltend zu formulieren, überaus problematisch. 

Valjean72

30. Januar 2025 10:05

@Gustav: "Damit basiert der Erfolg von Space X nicht primär auf Musks genialem Unternehmergeist, sondern auf Subventionen. Auf Steuergeldern."
---
 
Dann gibt es bei Space-X offensichtlich Parallelen zu TESLA, welches ebenfalls staatlich, in diesem Fall durch eine sehr vorteilhafte Gesetzgebung begünstigt wurde und wird.
 
"Handel mit Verschmutzungsrechten
Tesla verdient Milliarden mit Abgasen von Fiat und GM"
(Quelle: manager-magazin.de, 04.06.2019)
 
Und es geht munter so weiter mit dem Geldregen für TESLA / Musk, wie u.a. der FOCUS am 8. Januar 2025 zu berichten wusste:
 
"Schärfere CO₂-Regeln in der EU machen Tesla zum großen Gewinner – die halbe Autoindustrie will jetzt Milliarden an Elon Musks Unternehmen zahlen."
(Quelle: FOCUS.de, 08.01.2025)
 
Wahrlich ein Genie dieser Elon M.
 
 
 

Majestyk

30. Januar 2025 20:01

@ Gustav 29. Januar 2025 14:41:
Wenn man an die geplanten Investitionen im Bereich KI denkt könnte man auch sagen Cyberdyne Systems trifft auf Skynet nur mit etwas Verspätung. 

kikl

31. Januar 2025 08:45

@Valjean72
""Schärfere CO₂-Regeln in der EU machen Tesla zum großen Gewinner – die halbe Autoindustrie will jetzt Milliarden an Elon Musks Unternehmen zahlen."(Quelle: FOCUS.de, 08.01.2025) Wahrlich ein Genie dieser Elon M."
Umso erstaunlicher ist es, dass Musk sich offen für die AFD ausspricht. Denn das steht im Widerspruch zu seinem finanziellen Interesse. Er wird intelligent genug sein, um das zu erkennen.
Der Kaufpreis von 44 Milliarden für Twitter war gewiss auch kein gutes finanzielles Investment. Bis Anfang 2025 hat Musk keinen direkten Gewinn aus der Investition erzielt; stattdessen gab es eine erhebliche Wertminderung des Unternehmens. 
Ich halte Musk deshalb für einen "Überzeugungstäter". Er tut es, weil er davon überzeugt ist, dass es richtig ist. 

Majestyk

31. Januar 2025 13:32

@ kikl:
Den Handel mit CO₂-Zertifikaten hat Musk ja auch nicht erfunden. Nirgendwo steht geschrieben, daß man eine Kuh nicht melken darf die auf offener Weide rumsteht. Es steht ebenso wenig irgendwo geschrieben, daß man keine Regierungsgelder abzapfen oder mit Sicherheitsbehörden zusammen arbeiten darf. Geld verdienen im Rahmen der gebotenen Möglichkeiten ist ja nicht kriminell, sonst müßte man gleich den ganzen professionellen Sport, insbesonders Fußball abschaffen.
Wie sagte meine Oma nach dem Krieg immer, "Was nicht dein ist laß nicht liegen, es könnt sich leicht ein and'rer kriegen."

Majestyk

31. Januar 2025 14:26

@ ede:
"Das die Grünen für den Atomausstieg maßgeblich oder gar ursächlich sein könnten ist eine Mär."
Habe ich auch nicht behauptet und das Gegenteil begründet. Die Antwort ist aber wieder einmal im Nirwana entschwunden. So viel zur Verteidigung der Redefreiheit, fragt sich nur wessen.

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