Podcast und Wellengang

Heute vor einer Woche waren Erik Lehnert und ich zu Gast bei Roger Beckamp im Bundestag. Er nahm sich an einem Tag für uns Zeit, an dem es in der Abstimmung über das "Zustrombegrenzungsgesetz" zum zweiten Mal in einer Woche um die "Brandmauer" ging, die gegen die AfD "stehen müsse".

Götz Kubitschek

Götz Kubitschek leitet den Verlag Antaios

Jedes Mal, wenn ich am Bahn­hof Fried­rich­stra­ße aus­stei­ge und am Reichs­tags­ufer ent­lang zu einem der vie­len Ein­gän­ge ins Inne­re der Herz­kam­mer der Demo­kra­tie gehe, ist der Unter­schied zwi­schen Drau­ßen und Drin­nen mit Hän­den zu grei­fen. Die meis­ten der­je­ni­gen, die an den abge­si­cher­ten Gebäu­den vor­bei­schlen­dern, bewegt das, was ver­han­delt, aus­ge­kun­gelt, dra­ma­ti­siert und in Abstim­mun­gen fest­ge­stellt wird, nicht sehr.

Arnold Geh­len und ande­re haben das früh beschrie­ben und die­ses über­dach­te, hal­be Bun­des­tags­dorf einen “Spiel­platz höhe­rer Ord­nung” genannt. Man müs­se (ich para­phra­sie­re aus dem Kopf) den­je­ni­gen, die dort arbei­te­ten, eine Bedeu­tung zuspre­chen, mit der ihre Bedeu­tungs­lo­sig­keit über­tüncht wür­de. Das­sel­be gel­te für die kom­men­tie­ren­de Klas­se, also den mei­nungs­star­ken Jour­na­lis­mus und jene Tei­le des Uni­ver­si­täts­be­triebs, der ent­we­der etwas unter­su­che, das im Ergeb­nis auch ohne Unter­su­chung vor­lie­ge – oder aber auf eine Wei­se im Detail sich ver­hed­de­re, die in sich schon die Irrele­vanz berge.

Roger Beck­amp hat zwei Legis­la­tur­pe­ri­oden lang für die AfD im nord­rhein-west­fä­li­schen Land­tag und im Bun­des­tag ein Man­dat inne­ge­habt, aber nun kan­di­diert er nicht mehr. Das war das Haupt­the­ma des Gesprächs, das wir mit ihm führ­ten. Er stell­te dar­in sei­ner Frak­ti­on und dem par­la­men­ta­ri­schen Betrieb an sich kein schlech­tes Zeug­nis aus. Das schät­ze ich sehr: Es wäre bil­lig, nach dem Abgang schmut­zi­ge Wäsche zu waschen und abschät­zig über Räu­me zu urtei­len, in denen man sich acht Jah­re lang beweg­te und die einen gut ernährten.

Es ist (das sieht, wer sich den Mit­schnitt anschaut) ein Ver­lust, daß Beck­amp der neu­en, sehr viel grö­ße­ren Frak­ti­on nicht mehr ange­hö­ren wird. Mar­tin Sell­ner hat in sei­nem Buch über einen Regime chan­ge von rechts das Pro­blem des Par­la­ments­pa­trio­tis­mus gründ­lich und war­nend beschrie­ben: Was das Par­la­ment ver­läßt, schwebt, obwohl ver­bind­lich, im lee­ren Raum, wenn es nicht auf Reso­nanz und Umset­zungs­ein­sicht trifft.

Beck­amp gehört zu denen, die im Betrieb nicht auf­ge­hen, son­dern deut­lich und sehr krea­tiv den Zusam­men­hang zwi­schen par­la­men­ta­ri­scher Arbeit und den kräf­ti­gen Trie­ben einer rech­ten Zivil­ge­sell­schaft beto­nen und vor­füh­ren. Von sei­nem Schla­ge gibt es nicht viele.

Die Bedeu­tung vor­po­li­ti­scher Arbeit ver­an­schau­lich­te er bei­spiel­haft am Begriff “Remi­gra­ti­on”. Daß Ali­ce Wei­del ihn nun ver­wen­de und daß er in Talk­shows the­ma­ti­siert wer­den müs­se, lie­ge an der pro­fes­sio­nel­len Auf­be­rei­tung die­ses Kon­zepts (Autor, Ver­lag, PR) und an der Hart­nä­ckig­keit eini­ger Abge­ord­ne­ter, die ihn immer wie­der und letzt­lich erfolg­reich als Leit­be­griff einer Migra­ti­ons­wen­de plat­ziert hätten.

Es ist, wenn ich die mitt­ler­wei­le fünf­und­zwan­zig­jäh­ri­ge Ver­lags­ge­schich­te über­bli­cke, das fünf­te, sechs­te Mal, daß wir mit Büchern einen Begriff in den Raum stell­ten und ein Zusam­men­spiel zwi­schen die­ser Set­zung, jour­na­lis­ti­schem Skan­dal und all­ge­mei­nem Sprach­ge­brauch in Gang setz­ten. “Gro­ßer Aus­tausch”, “Selbst­ver­harm­lo­sung”, “Mosa­ik­rech­te”, “Vor­bür­ger­krieg”, und nun “Remi­gra­ti­on”. Das ist das eine.

Das ande­re ist die Kon­ti­nui­tät. Bei­spiels­wei­se hat die “Rei­he Kapla­ken” eine Form von Ernst­haf­tig­keit und Kon­ti­nui­tät in ein welt­an­schau­li­ches Milieu ein­ge­tra­gen, das nicht unbe­dingt für Buch­kul­tur und gro­ße Band­brei­te bekannt war.

Die 32. Staf­fel ist längst im Druck (sie­he hier), die Bänd­chen von Ellen Kositza (Geschlecht und Poli­tik), Simon Kieß­ling (Anti­se­mi­tis­mus. Fra­ge und Ver­such) und zwei Reden von Hugo von Hof­manns­thal und Rudolf Bor­chardt erschei­nen Anfang März. Außer­dem haben wir das Samm­ler­stück Ich bin nicht Char­lie von Mar­tin Licht­mesz und Repu­blik und Demo­kra­tie von Eber­hard Straub nach­dru­cken lassen.

Band 100 kommt in Sicht. Ich las­se mir dafür etwas beson­de­res ein­fal­len, etwas, das außer der Rei­he sein wird. Jeden­falls steht die­ses Rei­hen-Jubi­lä­um im Som­mer an, außer­dem ein zwei­tes: Die Bän­de 9 und 10 unse­rer Roman-Rei­he wer­den dann auch erschie­nen sein und wohl den Abschluß bilden.

In letz­ter Zeit ist es mir über­haupt wich­ti­ger als noch vor Jah­ren, daß die weni­ger spek­ta­ku­lä­re Sub­stanz des Ver­lags und der gan­zen Arbeit sicht­bar wird, daß sie geschätzt wird, jen­seits die­ser gan­zen Gesell­schaft des Spek­ta­kels. Die bes­ten Leser­brie­fe errei­chen mich sowie­so dann, wenn jemand auf­grund der Ver­lags­ar­beit, der Buch­emp­feh­lun­gen, der Lite­ra­tur­ge­sprä­che im Inter­net auf einen Autor auf­merk­sam wur­de, den er sonst kaum je gefun­den hätte.

Schon als Kind moch­te ich es, auf den Grund zu tau­chen und dort zu ver­har­ren und das leich­te Wie­gen zu spü­ren, wäh­rend oben schwe­rer Wel­len­gang war. Selbst am Boden­see war das mög­lich, wenn der Föhn her­an­saus­te, die Warn­blin­ker an allen Häfen in höchs­ter Geschwin­dig­keit rotier­ten und die Seg­ler reff­ten oder doch noch den Anle­ger zu errei­chen versuchten.

So ist es oft: An der Ober­flä­che geht es auf und ab, und wer um sein Quent­chen Auf­merk­sam­keit ringt, muß wohl so tun als ob. Sub­stan­ti­el­le Arbeit, Auf­bau, Ver­bind­lich­keit und das, was bleibt, fußen wei­ter unten und wer­den auf­ge­fun­den, müs­sen nicht ange­prie­sen und auf eine ver­dreh­te Art auf­re­gend gemacht werden.

Wie auch immer: Leh­nert und ich waren nach dem Gespräch noch mit Beck­amp essen, und zwar an einem Ort, an dem sich vor­nehm­lich Jour­na­lis­ten tref­fen. Natür­lich: ein paar Bli­cke, ein unge­müt­li­ches Erken­nen, auch das ist wich­tig: zu sehen, wie die­je­ni­gen, die sich fein ein­ge­rich­tet haben mit­ein­an­der, nicht wol­len, daß man sich ein­fach nie­der­läßt. Aber das scheint mir das Gerings­te zu sein, wor­an sie sich gewöh­nen müssen.

Vor dem Fens­ter zogen Men­schen vor­bei, die Schil­der an Stan­gen mon­tiert hat­ten. Auf die­se Schil­der hat­ten sie das blö­des­te, weil wohl­feils­te notiert, das der Tag her­gab, bei­spiels­wei­se die Weis­heit, daß Men­schen bren­nen, wenn Brand­mau­ern fal­len, und ganz oft auch, daß nie wie­der jetzt sei. Wie hät­ten die­se Leu­te den Tag ver­bracht, hät­te man ihnen kei­ne Panik ein­ge­re­det? Man muß groß­zü­gig sein: Viel­leicht nicht besser.

Hier ist jeden­falls das gan­ze Gespräch mit Beckamp.

Götz Kubitschek

Götz Kubitschek leitet den Verlag Antaios

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Kommentare (35)

MarkusMagnus

7. Februar 2025 15:50

"Großer Austausch”, “Selbstverharmlosung”, “Mosaikrechte”, “Vorbürgerkrieg”, und nun “Remigration..."
Das gerade das Wort "Remigration" zum Unwort des Jahres 2023 von der linken, antideutschen sog. Gesellschaft für deutsche Sprache gekürt wurde, sollte euch stolz machen. Glückwunsch.
Die Rechte setzt im Moment die Themen und Begriffe. Weiter so.

Laurenz

7. Februar 2025 16:15

GK & EL ist es nicht recht, wenn Beckamp geht. Aber Er übernimmt jetzt eine andere Verantwortung, die fast noch wichtiger ist. Was mir beim Lesen des GK-Artikels besonders auffiel, ist die gemäßigte, sehr zurückhaltende Sprache, welche die beiden Welten in der Blase des Reichstags & außerhalb beschreibt. Wer die 30 Min. Zeit hat, kann sich die aktuelle Rede des US-Senators John Neely Kennedy (Louisiana, nicht direkt verwandt mit JFK), ein Rechtswissenschaftler, anhören, der viel direkter & brutaler die Divergenz dieser beiden Welten, Washington DC & die Nation, anhand der aktuellen Staatsausgaben-Debatte in den USA beschreibt. Das mag vor allem mit den unterschiedlichen Parteien-Systemen zu tun haben, bleibt aber im Kern dasselbe Thema, wie im GK-Artikel. https://youtu.be/BA3ma1MeSIU Die neurechten Begriffsprägungen: Großer Austausch, Selbstverharmlosung, Mosaikrechte, Vorbürgerkrieg, & Remigration funktionierten nur deshalb, weil selbst für apolitische Menschen die offensichtliche, himmelschreiende Wahrheit, die im Raume steht, ausgesprochen wird. Der Kanzler ist nackt. @alle Debattanten ... im Wahl-o-mat lag bei mir die AfD mit 73% weit vorne. Geschlagen wurde sie nur von 2 sogenannten christlichen Kleinstparteien :-) Für Eingeweihte lustig, nicht?

Majestyk

7. Februar 2025 16:37

Roger Beckamp ist für mich einer der Besten in der AfD, gerade hier in NRW wo Politikern mit Rückgrat nicht gerade auf den Bäumen wachsen, auch nicht im Landesverband der AfD. Es zeugt von Größe nicht am Mandat zu kleben, aber für die Idee hinter der AfD ist es ein Verlust wenn solche Persönlichkeiten ins hintere Glied rücken. Am Ende dienen Parteien eben doch sich selbst und opfern an Überzeugungen sowie überzeugtem Personal was für den Erfolg hinderlich scheint. Herrn Beckamp und seiner Familie wünsche ich alles Gute und bedanke mich für seine großartige Arbeit, kommt von Herzen.

Dr Stoermer

7. Februar 2025 17:11

Herr Beckamp ist selbst mir hier auf den hinteren Rängen mehrfach hervorragend aufgefallen. Ich danke ihm für seine mutige Arbeit an der Sache unserer Nation. Er geht uns ja nicht verloren, im Gegenteil: Womöglich ist die zukünftige Arbeit des Parlaments der BRD als solche unwichtiger als wir es uns jetzt noch vorstellen können, der Platz im Leben außerhalb davon somit keine Potenzialvergeudung.
Bewegend seine Schilderung von dem jungen Mann an der Scheibe der Straßenbahn. Herzliche Grüße an beide!

Diogenes

7. Februar 2025 19:22

Interessantes Gespräch, ebenfalls übrigens das, was Sie mit Magnet auf seinem Sender Auf1 neulich führten. Schön das Sie den perspektivistischen Blickwinkel ansprachen, der je nach Ort der Anschauung die gesehene Form variieren lässt. Der Landesverband dem Beckamp angehört wurde von diesem ja zuletzt in die Kritik genommen (was auch einsehbar ist, bei seinem "Youtube"-Kanal), aber das ist hier nicht Thema.   "Großer Austausch" blieb übrigens m.E. genauso wenig in der Masse des sprechenden Politinteressierten hängen wie "Globalisten" anstatt "Internationale Hochfinanz". "Umvolkung" und "Überfremdung" dagegen schon mehr, weil sie näher am Manne und dessen Polit-Sprech sind, wenn man die Problemlagen in Stadt, Land und Bevölkerung thematisiert, als Begriffe die erst mal erklärt werden müssen, weil sie zu klobig-klotzig geschnitzt in den Raum kommen bzw. eine Dopplung im Sprech sind. Da mag aber natürlich vom Anschauungsort des deutschstämmigen Alpen- u. Donaugaus Österreich anders erachtet werden. Wohlgemerkt meine ich das Sprech außerhalb der eigenen Polit-Blase. Überfremdung ist gängiger. Aber sei es drum, es führt so oder genannt zum gleichen Ergebnis, zur selben Politik-Forderung, der Remigrationsmaßnahmen. Es ist wie bei der "Festung Europa": Die Deutungshoheit darf nicht den antideutschen Fremdextremisten überlassen werden.

das kapital

7. Februar 2025 19:39

Ein Hoch auf Herrn Beckamp. Er ist nun wahrhaftig auf die Menschen und die Misstände zugegangen und hat auch linke Kritiker mutig und konsequent gestellt.Nun will er u.a. wegen Frischling kürzer treten. Schade drum. Einer der wachsten und mutigsten, die für die AfD im Bundestag sind. Die nächste Runde kommt hoffentlich nach einigen Jahren Familienarbeit.

Carsten Lucke

7. Februar 2025 23:30

@ Laurenz
73% beim Wahl-O-Mat für der AfD ? Das ist aber ziemlich dünne, mein Lieber ! Na, wenigstens brauchen mir meine 87 jetzt nicht mehr unangenehm sein, nachdem ich mit knapp 100 rechnete.

Kurativ

8. Februar 2025 09:27

"Erkenne dich selbst" stand am Giebel der griechischen Tempel. Und wenn alles aufgeht, dann macht jeder das, was am besten passt. Roger Beckhamp geht in das Getümmel und ist "Lästig wie eine Stechfliege". Das ist die Ur-Form der Demokratie. Zu den Menschen gehen, Fragen stellen und miteinander reden. Das Gegenteil davon ist das Herumtragen von Schildern. Wie oft ist Roger Beckhamp in die Menge gegangen und die Anführer haben gerufen: "Nicht reden!".Inzwischen ist man auch soweit, dass die Gerichte immer mehr verwildern und einen Teil ihrer Glaubwürdigkeit in der Öffentlichkeit verloren haben. Dieser Prozess wird vorangetrieben. In den USA stecken Oligarchen ihr Geld in Öffentlichkeitsarbeit zur Wahl der Bezirksgerichte. In Deutschland wird inzwischen von der Ausbildung der Juristen bis zur Besetzung des obersten Verfassungsgerichtes kein Recht, sondern Politik verwirklicht. Ob dann damit schon "Menschen brennen", so weit würde ich hier und jetzt nicht gehen.

Andreas J

8. Februar 2025 09:50

@MarkusMagnus
Genau. Die Strategie, Begriffe wie Remigration ohne Scheu zu benutzen, erweist sich als durchsetzungsfähig. Gegnerische Versuche pejorativer Aufladung scheitern. Kollektive Selbstattribution (Vorfeld, AfD, Trump) bricht Fremdattribution. Gerichte helfen. 
 

KlausD.

8. Februar 2025 10:41

Kannte Beckamp bisher nicht und hätte fast nach seiner ersten Äußerung "und -innen) abgeschaltet, was ich aber zum Glück nicht getan habe. Sehr interessante Einblicke aus seiner AfD-Sicht in den aktuellen Parlaments- und Politikbetrieb. Ja, den Eindruck habe ich schon, wer seine Arbeit als Politiker, so wie er, mit Herzblut betreibt, hat nach 2 Perioden eine Auszeit dringend nötig, um (hoffentlich) in ein paar Jahren gut erholt und frisch gestärkt wieder "in den Ring" zu steigen.

Diogenes

8. Februar 2025 14:29

@Kurativ
 
""Erkenne dich selbst" stand am Giebel der griechischen Tempel." - Ich kenne das nur von der Inschrift der Tempelruine des Orakels von Delphi, und eine der Übersetzungen ist: "Mensch erkenne dich selbst und du bist dem Wissen der Götter gleich." Einer der gnostischen Urgrundsätze zur Erkenntnis. Sich selbst erkennen heißt das Universum zu kennen, denn wir sind wie z.B. ein Elektron Teil des Aufbaus, des sich immer wieder selbst Wiederholenden, weil es unendlich und ewig ist. 

Adler und Drache

8. Februar 2025 15:25

@ Carsten Lucke
@ Laurenz73% beim Wahl-O-Mat für der AfD ? Das ist aber ziemlich dünne, mein Lieber ! Na, wenigstens brauchen mir meine 87 jetzt nicht mehr unangenehm sein, nachdem ich mit knapp 100 rechnete.
Ich bin noch drunter, bei mir kam AfD erst an 6. Stelle.
@ Laurenz
Für Eingeweihte lustig, nicht
Eher seltsam. Wie kömmt's?

Wahrheitssucher

8. Februar 2025 16:25

Statt sich auf vorgegebene Fragestellungen eines Wahl-O-Maten einzulassen, empfehle ich die Fragestellung an eine künstliche Intelligenz, von der mir mein Freund berichtete: "Was braucht es, wenn wir Deutschland wieder groß machen wollen?" Interessante Ergebnisse... 

tearjerker

8. Februar 2025 16:27

Wer nur 73% hat, muss auf den Werte-Union-Blog wechseln. Sofort!

Franz Bettinger

8. Februar 2025 17:08

Wo ist die Hoffnung? Hier: Als ich bei 0°C gegen 10 Uhr an den AfD-Stand kam, war kaum was los. Das änderte sich mit der Großen Pause des Gymn. Schnell waren wir umringt von Jungen & Mädchen, die uns kritische Fragen stellten. 2 Jungs stachen heraus. Es folgte 1  1/2 Stunde Intensiv-Training & Kaderschulung zu allen möglichen Fragen der Politik. „Nehmen wir mal an, es gäbe tatsächlich eine relevante Klima-Erwärmung; was wäre schlecht dran? Es wäre herrlich. Alle lieben die Wärme & hassen die Kälte. Wir fahren nach Griechenland in Urlaub, nicht nach Grönland. In allen Warm-Phasen der Erdgeschichte blühte das Leben, in allen Kalt-Phasen hatten Tier- und Pflanzenwelt arg zu kämpfen. Wenn die Arktis schmölze, wäre der Weg v. Bremen n. Tokio viel kürzer, schneller, billiger. Im Winter bräuchten wir viel weniger heizen. Ressourcen würden geschont. Im Warmen werden die Menschen weniger krank ..."
Aber wenn die Arktis schmilz, steigen die Meere an.“ „Nein,“ sagte ich: „Das ark. Eis schwimmt auf dem Wasser. Deshalb steigt gar nichts an, wenn da oben tatsächlich alles wegschmölze.“ „Das erzählen Sie mal unsrem Physik -Lehrer! Wir haben gleich Physik...“ Der Klassenprimus war erstaunt, als ich zusagte. „Okay, ich geh mit. Wir diskutieren das in der Physikstunde, oder noch besser: Wir machen das Experiment mit dem Glas Wasser, auf dem ein Eiswürfel schwimmt. Das ist kinderleicht, und es wird sofort klar, wer recht hat.“ Das wollte der Wort-führende Primaner dann doch nicht (riskieren). Hitzig ging es weiter. Am Ende versuchte der Typ mich noch auf das dünne Eis des Holocaust zu führen, aber da hatte er die Schlacht und sein Renommee schon verloren. Nachdem er abgezogen war, kamen die anderen Schüler näher, wollten unsere Flyers („Gegen Windräder im örtlichen Wald von St.Ingbert") und waren ganz begeistert. Die meisten sagten sie, seien für die AfD. Es war ein schöner Tag. 

Laurenz

8. Februar 2025 19:46

@Adler und Drache & Carsten Lucke ... Das hier ist ein Artikel über das GK-/EL-Gespräch mit Beckamp. Will davon nicht weiter ablenken. Vielleicht läßt sich ja der Chef überreden, einen expliziten Wahl-o-Depp-Artikel zu publizieren, damit wir den Humor mal freien Lauf lassen können.

Mitleser2

8. Februar 2025 20:04

@Adler: "Wie kömmt's"
Ist doch klar, der atheistische Laurenz und christliche Kleinstparteien

FraAimerich

8. Februar 2025 20:14

Mehr als höchstens 65% Übereinstimmung mit der AfD hielte ich für eher verdächtig bis besorgniserregend.
Was die alten Griechen und zukunftsweisende Begriffe angeht, möchte ich an Platons Tyrannis erinnern, die Oligarchie/Demokratie ablösen und einer neuen Aristokratie den Weg bereiten wird. Deren Vorbereitung und die Bestimmung, Sicherung und Wahrung der Kriterien und Grund(an)lagen des neuen Adels wäre die eigentliche Aufgabe metapolitischen Wirkens.

MarkusMagnus

9. Februar 2025 07:44

@Andreas J
Ich wette nächstes Jahr wird das "Unwort" dieser Gesellschaft das Wort "Schuldkult" werden. Hoffe ich jedenfalls. Für mich ein Gütesiegel wie einst "Made in Germany".
Ich habe gerade bei Twitter gesehen das der Internetsender AUF1 bis Montag brisante Informationen zum Fall der "Sächsischen Seperatisten" veröffentlichen will. Mal schauen. Ich hoffe es ist etwas dabei was Herrn Hättasch hilft.
Was mich an demFall besonders interessiert ist die Sache mit dem Geschoss welches in seiner Schulter steckte und das niemand von der Polizei zugegeben hat geschossen zu haben. Und mit welcher Munition. Denn Munition die einen Stahlkern enthält könnte in einem MRT furchtbare Folgen haben. 
Und einen "Warnschuss" direkt in den Kopf? Wenn es kein Abpraller war (wovon ich nicht ausgehe) wird die Polizei hier Einiges zu erklären haben. Da die Anfragen von der AFD zu diesem Thema noch nicht beantwortet wurden kann man auch davon ausgehen das die Polizisten nicht als Solche zu erkennen waren. Wollte man hier unbedingt Tote (egal auf welcher Seite) vor der Wahl? Ich bin mal gespannt auf die Veröffentlichung.
 
 
 
 

Franz Bettinger

9. Februar 2025 08:49

Ich zeigte auf die Omas geg. Rechts & die Regenbogen-Schwinger, die sich vor unserem Stand aufgebaut hatten, „Ihr!“ rief ich laut. „Ihr seid die extreme Mitte, ihr seid die Nazis von heute!“ Sie sahen mich konsterniert, stutzig, manche auch geringschätzig an. „Warum? Weil ihr handelt wie Nazis! Nein?“ Dann betete ich der extremen Mitte ihr Sünden-Register vor: Von der Regierung organisierte & bezahlte "spontane" Aufmärsche der Regime-Treuen gegen das abtrünnige Volk. Abschaffung oppositioneller Parteien, Brandmauer, Beobachtung; der AfD-Verbots-Versuch. Die Gleichschaltung der Medien, ja der ganzen Zivilgesellschaft (Künstler, Film-Schaffende, Richterschaft, Polizei, Kirchen, Gewerkschaften... Sanktionieren von Regierungskritik. Einschüchterung von Dissidenten vom Mobbing, 'Kauft nicht bei AfD-lern‘, 'Vermietet nichts an AfD-ler‘, 'Bewirtet keine AfD-ler‘... über Haus-Durchsuchungen, Prügel (Hammer-Bande), Berufsverboten (Ärzte, die nicht impfen wollen...), Konto-Sperrungen, Einreiseverbote bis zu false flag Aktionen. "Das sind eure Stasi-Methoden. Nochmal:  Ihr seid die Nazis von heute!“ - Die kleine Rede hatte einen gewissen Effekt. Einer klatsche sogar. 

Diogenes

9. Februar 2025 09:26

@Wahrheitssucher
 
Was Sie mit "KI" (ich mag den Begriff nicht. Mehr als ein programmierbarer Algorithmus ist das nicht. Intelligenz geht m.E. als Zuschreibung zu weit beim Werkzeug. Ist ein Hammer intelligent, nur weil er den Nagel auf den Kopf trifft? Intelligent ist derjenige Macher, der das Werkzeug richtig benutzen kann) meinen, ist wohl "ChatGPT", das von einem VSA-Unternehmen vermarktet und lizenziert wird. Dieses "ChatGPT" ist manipuliert bzw. zensiert bestimmte Antworten (es verhält sich wie bei Wikiblödia). Wenn Sie mit "KI" aber das meinen, was "Mr. X" in Röpers Fleißarbeit "Inside Corona" als Programm nutzte, um die Finanzvernetzungen hinter dem Maßnahmenvorwand "Corona" aufzudecken und wer sich dadurch bereichert hat, stimme ich Ihren Ausführungen zu. 
 
Und die Wähler die diesen "Wahlomat"-Idiotenführer ernsthaft nutzen um von ihrem Stimmrecht Gebrauch zu machen, sollte man das Stimmrecht entziehen. Das sind nämlich genau die gemeingefährlichen Wahnsinnigen die z.B. die Grünpest an die Regierung gebracht haben, deren Verstand also nur soweit reicht, wie sie gucken können (Strom kommt aus der Steckdose. Aha). 

Diogenes

9. Februar 2025 10:03

@Franz Bettinger
 
Wenn die Methodik, die in Historie und Sinn der marxistischen Agiprop und Rotfront-Schlägerbanden steht sowie in den der kapitalistischen Internanationale  (das gab es alles auch schon vor 80, 90, 100 Jahren, wo Bankinstitute "Schwarze Listen" von ihren Besitzern bekamen), warum sich dann ständig selbst ans Bein pinkeln, in dem man die Dämonisierung/Entfremdung wiederholt und mitgeht? Das kann man natürlich machen, nur wird der Boykott-Tag der NSDAP von dem sie sprechen, dadurch auch nicht länger. Die SA-Leute standen einen Tag vor den jüdischen Geschäften „Wache“ und erklärten den Leuten die dort einkaufen wollten was der Anlass für die Aktion war. Aber lassen wir das, ich weiß wie sie es meinen, denn man muss mit gewissen Leuten die Sprache sprechen, die sie auch verstehen (Nazi-Deutschland gleich böse und finster, das murmelt ja selbst in deren indoktrinierten Verstand).
 
"Nazi" ist wie "Faschismus" inzwischen durch die für alles und jeden angewandte Inflation eine Nullnummer, dafür kann man sich keine "moralische" Überlegenheit/Hoheit in der Diskussion "kaufen". Begriffsüberreizung führt zur Abstumpfung des Begriffes. Man kann es auch nicht mehr schärfen, denn jeder hat die Nase voll davon und kann das "Blablabla" nicht mehr hören. 
 
Es ist wie Mohler beim Thema Schuldkult sinngemäß sagte, man müsse einfach mal 15-20 Jahre die Klappe halten und sich den "Nazi" verkneifen. 

RMH

9. Februar 2025 10:34

"Mehr als höchstens 65% Übereinstimmung mit der AfD hielte ich für eher verdächtig bis besorgniserregend."
@FraA., aus ihrer Sicht logisch. Wer eine klar höhere Quote der Übereinstimmung mit der AfD hat, liegt im Vergleich weiter weg vom BSW (die aber eine Verschwörung des Wahlomaten gegen sie wittern) und näher bei Werteunion, Bündnis Deutschland, sogar FDP (!) und zeigt damit, dass er mit Sozialismus und Kommunismus keine großen Affinitäten hat, sondern freiheitlich eingestellt ist. 
Beim Thema Wahlomat sollte man meiner Meinung nach 3 Versuchskritierien anwenden:

Sich wirklich einmal dazu durchringen, konsequent zu allen Antworten eine "stimme zu/ stimme nicht zu"- Antwort zu geben und neutrale Positionen nicht auszuwählen.
Keine Gewichtung von besonders wichtigen Themen vornehmen
Ganz wichtig: Unten Häkchen setzen, dass der Wahlomat über alle Parteien angewendet wird.

Ich finde diese "Wahlomaten" durchaus unterhaltend. Ich wette, bei sehr vielen kommt an Nr 1 eine Partei dabei heraus, die sie dann doch nicht wählen. 

RMH

9. Februar 2025 10:48

"ist der Unterschied zwischen Draußen und Drinnen mit Händen zu greifen."
Deshalb ist es auch mehr als interessant, wenn man einmal eine der vielen möglichen Begegnungen, Erfahrungsaustausche, Know-How-Transfers, Führungskräfte-Nachwuchs-Boards, Fahrten von Kammern, Verbänden etc nutzt, um einmal ein paar Tage vor Ort dabei ein zu können. Solche Aktionen bieten vom Bauernbund, IHK, Wirtschaftsjunioren, Handwerkskammern, sonstige Verbände etc. sehr viele an. Die AfD Abgeordneten sind gut beraten, sich hier auch einzubringen, da sie so ihre Arbeit hervorragend präsentieren können. Ich selber habe Jahre vor der Gründung der AfD an so einem Führungskräfte-Nachwuchsprogramm (Ha, ha, ha, aber ich war jung ...) teilgenommen & es ist ernsthaft beeindruckend, diese Ameisenhaufen mit den vielen unterirdischen Verbindungswegen zwischen den Gebäuden, dem unablässigen Gesumme, wie in einem Bienenstock, die Fraktions- & Ausschuß-Sitzungssäle in Aktion zu erleben etc. Der Begriff politisches Theater für das, was dann der Öffentlichkeit im Plenum vorgeführt wird, trifft zu. Die Reden der BT Abgeordneten bspw., insbesondere der Fraktionsvors., so meine Erfahrung, sind zuvor fast 100% vorbesprochen in der Fraktion & abgenickt, da passiert wenig zufälliges oder spontanes. Sehr spannend, da einmal live dabei sein zu dürfen.

Ekstroem

9. Februar 2025 14:00

@  FraAlmerich Ihr Hinweis auf Platons Begriff Tyrannis ist möglicherweise in der Tat zukunftsweisend. Persönlich bevorzuge ich den Begriff Autokratie. Es braucht Herrscher, die ein hohes Verständnis - politisch, historisch, spirituell...- haben und deren Handeln dem Wohle des Volkes und Deutschlands dient. Gegenwärtig erleben wie genau das Gegenteil. Doch der Wind der Veränderung weht.

Ekstroem

9. Februar 2025 14:06

@ Franz Bettinger erwähnt die "Omas gegen Rechts" und die "Regenbogen Schwinger". Diese Auswüchse erledigen sich, wenn die entsprechenden Geldströme ausgetrocknet werden. Der Kampf gegen USAid in den VS geht auch darum. Sicherlich muß noch weiter zum Zentrum dieser Ströme hin gekappt weren. Alles zu seiner Zeit. 

Dietrichs Bern

9. Februar 2025 21:27

Nun, da hier ja Ergebnisse ausgtauscht werden: Bei mir sind es 82% für die AFD. Was mich belustigt. Bin ich, der sich eigentlich nie als "rechts" bezeichnet hätte, rechts? Oder ist die AFD keine rechte Partei? Wobei ich zugeben muss, dass mir Helferich - auch durch Vermittlung durch Beckamp deutlich sympatischer geworden ist, als ich es durch seinen bekannten Spruch vermutet hätte.
Was Beckamp selbst angeht, kann ich verstehen, wenn eine Pause der eigentliche Bewegrund ist - wer würde das nicht verstehen.
Allerdings sehe ich auch, dass eine Anbiederung an die CDU - die darauf eh spucken würde, die größte Gefahr für die AFD ist.

Gracchus

9. Februar 2025 21:30

Hoffe, mein Kommentar wird nicht wieder geblockt. Frage mich nämlich, was ich an meinem Wahl-o-mat-Ergebnis besorgniserregender finden soll: dass mein AfD-Zustimmungswert über 65% liegt oder ich mit 73,5% für AfD und mit einer christlichen Kleinstpartei an der Spitze ein anscheinend identisches Ergebnis wie @Laurenz erziele. 

Gracchus

9. Februar 2025 21:41

Meinen Sie @Fra Aimerich, dass sich das platonische Schema, wohl eher an einer antiken Polis entwickelt, auf eine moderne Massengesellschaft übertragen lässt?

Gracchus

9. Februar 2025 21:50

@Ekstroem, 9.2., 14 Uhr: oder zumindest Herrscher, die sich von solchen Personen beraten lassen.
14.06 Uhr: Die bizarren "Omas gegen rechts" sind auf die Staatsknete nicht angewiesen, sie haben ja ihre Rente/Pension. Ihr Protest richtet sich womöglich in Wahrheit gegen ihre Enkellosigkeit. 
Richtig wäre aber - und das kommt beim Wahl-o-mat gar nicht vor, ist für mich aber mit der wichtigste Punkt -, dass den ganzen zivilgesellschaftlichen Akteuren die Fördergelder gestrichen werden. Auch eine ÖR-Reform wäre dringend nötig. 

Gracchus

9. Februar 2025 21:55

Ui - ein Kaplaken über Antisemitismus; dem Waschzettel nach: sehr interessant!

Franz Bettinger

9. Februar 2025 22:10

@Diogenes: Bin nicht Ihrer Meinung. Ich bin Weidel dankbar, dass sie die Nazis-waren-Linke-Nummer gespielt hat. (Ich empfehle das ja auf SiN seit Jahren & erntete meist ein Abwinken.) Klonovsky ist dann später aber besser und detailreicher als ich, und noch vor Weidel, auch auf denselben Wagen aufgesprungen. Damit wird nun der beengende Frame AfD/Nazi/ Rechts gesprengt, und zwar explosionsartig. Es war gut, den Stier bei den Hörnern zu packen als ihm immer nur ängtlich und feige auszuweichen. 

Diogenes

10. Februar 2025 08:58

@Ekstroem
 
"... Persönlich bevorzuge ich den Begriff Autokratie. Es braucht Herrscher, die ein hohes Verständnis - politisch, historisch, spirituell...- haben und deren Handeln dem Wohle des Volkes und Deutschlands dient. Gegenwärtig erleben wie genau das Gegenteil. Doch der Wind der Veränderung weht." 
 
Das Herrschaftsprinzip das die Überordnung (Souveränität, den Souverän ableitend) sicherstellt - von welchem die Rede ist - kann man auch mit Aristokratie bezeichnen. Aristokratie, die durch das Leistungsprinzip der Bestenauslese fortwährend ihr Selbstverständnis erneuert und ihre Herrschaftsordnung begründet (Anlagenauslese im mehrgliedrigen Schulsystem; Förderung und Forderung des Begabten - Muskelbildung im Sinn habend, Meidung von Fettansatz!). Aristo<->kratie also nicht durch Erbprivileg sondern durch Adelung der Arbeit, sozusagen. Dieses Rechtsprinzip ist das Gegenteil der Idiotenherrschaft durch die Faulen und Dummen, die dann als Marionetten/Haushündchen irgendwelcher Oligarchen enden die es böse mit dem Volk meinen. Man muss mal weg von dieser politpsychologisch-eingehämmerten Denkblokade des Optimus Maximus, dem Non-plus-ultra des Herakles; dieser Vergöttlichung der Demokratie als einzig Zulässiges neben dem kein Andersdenken im Sinne von Fort- und Weiter- Schreiten der Staatsordnung möglich sein soll. Wie wäre es eine Denkschule zu wagen, zwischen dem Demokratie- und Diktaturbegriff im Sinne der Aristokratie von der ich schrieb?

Le Chasseur

10. Februar 2025 10:14

Beim Wahl-O-Mat komme ich auf 60% Übereinstimmung mit AfD-Positionen. Die höchste Übereinstimmung habe ich mit der Basisdemokratischen Partei (76%), danach folgt das BSW (70%).

FraAimerich

10. Februar 2025 11:42

@Ekstroem - Tyrannis bezeichnet die ungerechte Herrschaft der Unfähigen und Gierigen. "Autokratie" ist dagegen, was Motive und Ziele angeht, ein "neutraler" Begriff.  
 
@Gracchus: "Meinen Sie, dass sich das platonische Schema ... auf eine moderne Massengesellschaft übertragen lässt?"
Mit lässlichen Abstrichen ja, denn es ergibt sich aus folgerichtigem Denken - und wir erleben es ja gerade.

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