Vom Fehler, sich dem Islam anzunähern

von Tilman Nagel -- Unter der Überschrift »Die deutsche Sehnsucht nach dem Islam« veröffentlichte die Neue Zürcher Zeitung einen Artikel, der sich mit der stetig wachsenden deutschen Islamophilie befaßte. Den Anlaß dafür bot die Festbeleuchtung zum Ramadan, mit der die beiden Großstädte Frankfurt am Main und Köln den muslimischen Fastenmonat ehrten. »Es ist Zeit für einen deutschen Ramadan«, ließ sich wie andere öffentlich-rechtliche Sender vor allem der Westdeutsche Rundfunk vernehmen.

Wie kann eine sol­che Ver­klä­rung des Frem­den gedeu­tet wer­den, die mit einer eif­ri­gen, oft bis ins Absur­de vor­an­ge­trie­be­nen Anschwär­zung alles Eige­nen ver­bun­den sei, fragt der Ver­fas­ser des genann­ten Arti­kels. Ihm fällt dazu neben ande­rem das Lei­den der Deut­schen an ihrer neu­es­ten Geschich­te ein. Eine unge­hemm­te isla­mi­sche Zuwan­de­rung wür­de das all­fäl­li­ge deut­sche Schuld­be­wußt­sein all­mäh­lich ins Lee­re lau­fen las­sen. Die Deut­schen müß­ten sich end­lich nicht mehr als Täter­na­ti­on emp­fin­den, son­dern könn­ten sich viel­leicht »in eine mus­li­mi­sche Opfer­kul­tur einfügen«.

Daß der Ver­fas­ser mit sei­nen Erklä­rungs­ver­su­chen nicht die Vor­stel­lun­gen der brei­ten Mehr­heit der deut­schen Bevöl­ke­rung im Auge hat, son­dern die Obses­sio­nen der seit Jahr­zehn­ten die öffent­li­chen Debat­ten beherr­schen­den links­in­tel­lek­tu­el­len Min­der­heit beschreibt, sei aus­drück­lich betont. Dem durch­schnitt­li­chen Deut­schen ist die Isla­mo­phi­lie, die ihm von jener poli­tisch-media­len Füh­rungs­schicht ein­ge­trich­tert wird, durch­aus suspekt. Kon­ser­va­ti­ve Krei­se bestä­ti­gen ihn in die­ser Skepsis.

Um so mehr über­rascht es, wenn nun ver­ein­zelt auch in Schrif­ten, deren Autoren sich dem kon­ser­va­ti­ven Spek­trum zurech­nen, vor einer Ableh­nung der Ein­wan­de­rung kul­tur­frem­der Mas­sen gewarnt wird. Viel­mehr sei gera­de das in ihnen ver­bor­ge­ne Poten­ti­al einer Zurück­drän­gung des links­li­ber­tä­ren Gedan­ken­gu­tes zu nut­zen. An zwei sehr unter­schied­li­chen Bei­spie­len soll die­se Argu­men­ta­ti­on dar­ge­legt werden.

Das ers­te, der Band Das neue Volk von Simon Kieß­ling, stimmt nicht in die The­sen des Autors der NZZ ein: Der Gedan­ke, im Umweg über die Isla­mi­sie­rung Deutsch­lands in einer nun zu schaf­fen­den »Opfer­kul­tur« das Lei­den an der deut­schen Geschich­te zu kom­pen­sie­ren, liegt Kieß­ling völ­lig fern. Er nimmt einen Stand­punkt ein, von dem aus er das Schick­sal der Völ­ker an sich über­blickt. Auf­stieg, Blü­te und Nie­der­gang sei­en gleich­sam natür­li­che Ent­wick­lungs­stu­fen, die die Völ­ker durch­lie­fen. Unmög­lich sei es, die­sen Gang der Geschich­te an einer bestimm­ten Stel­le, etwa bei der Blü­te­zeit, anzu­hal­ten. Bereits Ernst von Lasaulx habe dies in sei­ner geschichts­phi­lo­so­phi­schen Stu­die Neu­er Ver­such einer alten, auf die Wahr­heit der Tat­sa­chen gegrün­de­ten Phi­lo­so­phie, die 1856 erschien, unter vie­ler­lei Gesichts­punk­ten dar­ge­legt. Das Leben wach­se von unten nach oben, aus dem Bau­ern­stand erhe­be sich das Bür­ger­tum, aus die­sem der Krie­ger­stand und die Pries­ter­schaft, über sie alle gewin­ne der Adel Macht, der sei­ner­seits dem Fürs­ten unter­tan wer­de. Der Ver­fall begin­ne an der Spit­ze, durch­set­ze die Volks­ge­mein­schaft mit­hin von oben nach unten, und schließ­lich infi­zie­re die Deka­denz die Bür­ger und Bau­ern. Die Idea­le, die den Auf­bau von unten nach oben ermög­licht hät­ten, zer­setz­ten sich von oben nach unten und ver­wan­del­ten schließ­lich das Volk in eine amor­phe Mas­se, eine »bunt­sche­cki­ge Unter­ta­nen­schaft«, die sich einem Cäsa­ris­mus der übrig­blei­ben­den Mäch­ti­gen beu­gen müsse.

Kieß­ling beruft sich für die­se Sicht der Geschich­te auch auf Oswald Speng­ler sowie für die gegen­wär­ti­gen Ver­hält­nis­se in Deutsch­land auf Rolf Peter Sie­fer­les grund­le­gen­des Werk Epo­chen­wech­sel. Die Deut­schen an der Schwel­le zum 21. Jahr­hun­dert. Kieß­ling möch­te nicht dar­über kla­gen, daß im heu­ti­gen Euro­pa, vor allem in Deutsch­land, die liber­tä­re Lin­ke das geis­ti­ge Leben domi­niert. Nicht sie hat den bereits durch Ernst von Lasaulx beschrie­be­nen Zer­fall des staat­li­chen und gesell­schaft­li­chen Gefü­ges her­bei­ge­führt, sie sei nichts als das blin­de Werk­zeug schick­sal­haf­ter his­to­ri­scher Pro­zes­se, die sich seit dem aus­ge­hen­den 18. Jahr­hun­dert, seit der Fran­zö­si­schen Revo­lu­ti­on, beob­ach­ten ließen.

Wenn die von kon­ser­va­ti­ver Sei­te so bit­ter beklag­ten heu­ti­gen Ver­hält­nis­se – Ver­lust der natio­na­len Bin­dung, Ver­lust der fami­liä­ren Bin­dun­gen, Ver­lust eines von der eige­nen Bequem­lich­keit abse­hen­den Leis­tungs­ethos – Sym­pto­me einer unab­wend­ba­ren, natür­li­chen Ent­wick­lung sind, dann gehen alle Bemü­hun­gen des Bewah­rens ins Lee­re. Ers­tens sei eine bür­ger­li­che Gegen­re­vo­lu­ti­on der Leis­tungs­trä­ger, wie sie von eini­gen Kon­ser­va­ti­ven erhofft wer­de, ange­sichts der geschil­der­ten all­ge­mei­nen Ent­wick­lung aus­ge­schlos­sen, meint Kieß­ling. Des wei­te­ren sei nicht anzu­neh­men, daß es gelin­gen wer­de, die aus sozia­len Grün­den nach Euro­pa ein­strö­men­den kul­tur­frem­den Mas­sen in die Ursprungs­län­der zurück­zu­füh­ren. Aus­sichts­los sei auch die von dem His­to­ri­ker und Alt­phi­lo­lo­gen David Engels vor­ge­schla­ge­ne Rück­be­sin­nung auf die Kern­be­rei­che der abend­län­di­schen Lebens­wei­se und Kul­tur, eine, wie die­ser sagt, »hes­pe­ria­lis­ti­sche« Bewäl­ti­gung der Kri­se (West-)Europas; die­se könn­te von hier­zu beru­fe­nen Regio­nen aus­ge­hen, deren Strahl­kraft sich all­mäh­lich in ganz Euro­pa posi­tiv bemerk­bar machen würde.

Kieß­ling ist sich sicher, daß der­lei Aus­sich­ten nicht bestehen. Der sei­ner Ansicht nach mit Not­wen­dig­keit ablau­fen­de Ver­falls­pro­zeß, der zu einem nack­ten Mensch­sein füh­re, das von allen geschicht­li­chen Qua­li­tä­ten »gerei­nigt« sein wer­de, gehe unauf­halt­sam der Voll­endung ent­ge­gen: Die in links­grü­nen Krei­sen übli­che Leug­nung der eige­nen, euro­päi­schen Daseins­be­rech­ti­gung, ver­bun­den mit dem Man­gel an Selbst­be­haup­tungs­wil­len, nicht zuletzt die Zer­stö­rung der Fami­lie und damit ein­her­ge­hend die Dele­gi­ti­mie­rung der Fort­pflan­zung führ­ten zu unum­kehr­ba­ren Ver­hält­nis­sen. »Kon­ser­va­tiv« kön­ne unter die­sen Vor­aus­set­zun­gen nur hei­ßen, die­se Sach­la­ge anzu­er­ken­nen und von sol­cher Aner­ken­nung aus Ent­wick­lun­gen anzu­stre­ben, die sich in irgend­ei­ner Wei­se den »kon­ser­va­ti­ven« Idea­len annähern.

Kieß­ling spricht sich dafür aus, einen »Weg ins Offe­ne« zu suchen, nicht einen Weg zurück oder ein Rin­gen um ein blo­ßes Bewah­ren. Unter bewuß­ter Auf­nah­me »außer­abend­län­di­scher Poten­zen« sol­le eine »neue Volk­lich­keit« geschaf­fen wer­den, so daß den »migran­ti­schen Ele­men­ten« die frucht­ba­re Mit­wir­kung an einem Gemein­we­sen gelin­gen wer­de, das sie einer­seits als das ihri­ge emp­fän­den und das ande­rer­seits wesent­li­chen Grund­sät­zen des Abend­lan­des ver­pflich­tet sei. Sei­ne Hoff­nun­gen faßt Kieß­ling so zusam­men: »Das neue Volk, die neue Nati­on, tritt ins Leben, indem sich eine Eli­te aus dem real exis­tie­ren­den mul­ti­eth­ni­schen Sub­strat her­vor­schält […] und [sich] als eige­ne, ori­gi­nä­re Eli­te kon­sti­tu­iert, die ent­schlos­sen ist, einen neu­en Zyklus zu initi­ie­ren.« Kieß­ling meint den Neu­be­ginn jener schick­sal­haf­ten Ent­wick­lung »von unten nach oben«, deren abschre­cken­den Ver­fall »von oben nach unten« wir gera­de erleben.

Kieß­lings all­ge­mei­ner Dia­gno­se der heu­ti­gen Gege­ben­hei­ten kann man im Grund­satz zustim­men; sie stützt sich, wie ange­deu­tet, auf Aus­sa­gen weit­hin aner­kann­ter Geschichts­den­ker. Aber ist der Traum von einem »neu­en Volk« nicht all­zu wirk­lich­keits­fern? Es han­delt sich doch ledig­lich um eine Abwand­lung des »hes­pe­ria­lis­ti­schen« Ide­als, das David Engels ver­ficht; nur daß die­ser sich nicht die Hoff­nung macht, in den kul­tur­frem­den Mas­sen der Ein­ge­wan­der­ten könn­ten sich Indi­vi­du­en fin­den, die bereit wären, zusam­men mit kon­ser­va­ti­ven Auto­chtho­nen eine neue, zukunfts­ori­en­tier­te Eli­te zu bil­den. Kon­kre­te Hin­wei­se auf eine sol­che Mög­lich­keit feh­len. Wel­che Vor­aus­set­zun­gen müß­ten erfüllt sein, damit eine sol­che Ent­wick­lung in Gang käme, sowohl auf der Sei­te der Ein­ge­wan­der­ten als auch bei den Auto­chtho­nen? Mit die­sen Fra­gen, die sich aus Kieß­lings Dar­le­gun­gen erge­ben, bleibt der Leser allein.

Das zwei­te Bei­spiel kon­ser­va­ti­ver Gegen­warts­be­wäl­ti­gung bie­tet die Abhand­lung von Fre­de­ric Höfer, deren Titel, Feind­bild Islam als Sack­gas­se. Plä­doy­er für einen Kurs­wech­sel, dem Leser bereits den Gedan­ken­gang ver­rät, womög­lich sogar auf­drängt, der im Buch ver­folgt wird. Als Eides­hel­fer bemüht Höfer neben ande­ren Michel Hou­el­le­becq, der in sei­nem Roman Unter­wer­fung einen der Prot­ago­nis­ten sagen läßt: »Und von mei­nem ers­ten Stu­di­en­jahr an habe ich mich der iden­ti­tä­ren Bewe­gung ange­nä­hert. […] Ich habe aus den Akti­vi­tä­ten mei­ner Jugend­zeit nie einen Hehl gemacht […] mei­ne neu­en mus­li­mi­schen Freun­de haben nie auch nur dar­an gedacht, mir vor­zu­wer­fen, daß ich mich bei der Suche nach einem Weg, dem athe­is­ti­schen Huma­nis­mus zu ent­kom­men, als ers­tes mei­ner eige­nen abend­län­di­schen Tra­di­ti­on zuwand­te.« Für Höfer ist dies augen­schein­lich der ide­al­ty­pi­sche Ent­wick­lungs­gang eines Kon­ser­va­ti­ven, der, von der nur gerin­gen ver­blie­be­nen Anzie­hungs­kraft der »abend­län­di­schen Tra­di­ti­on« ent­täuscht, sich dem auf­trump­fen­den Islam zuwen­det, um dem athe­is­ti­schen Huma­nis­mus eine kraft­vol­le, fes­ten Halt gewäh­ren­de the­is­ti­sche Über­lie­fe­rung entgegenzusetzen.

In der heu­ti­gen deut­schen Rech­ten sei die Annä­he­rung an den Islam ein Tabu, klagt Höfer und nennt eini­ge Ver­su­che, die­ses Tabu zu über­win­den, die aber ohne star­ken Wider­hall geblie­ben sei­en. Eine an der Wirk­lich­keit aus­ge­rich­te­te »rech­te« Poli­tik müs­se vor­be­halt­los zur Kennt­nis neh­men, daß die Ein­wan­de­rung von Mil­lio­nen Mus­li­men eine die Zukunft Deutsch­lands bestim­men­de Tat­sa­che sei, die die Zusam­men­set­zung des Vol­kes tief­grei­fend und nach­hal­tig ver­än­dern wer­de; dabei kön­ne »das Eth­nobe­wußt­sein der Migran­ten […] hei­lend auf jenes der Deut­schen zurück­spie­geln«. Gera­de der Islam siche­re das »eth­no­kul­tu­rel­le Über­le­ben« der Ein­wan­de­rer in einer euro­päi­schen Umwelt, die sich durch Dis­zi­plin­lo­sig­keit, Fami­li­en­ster­ben, sexu­el­le Frei­zü­gig­keit usw. aus­zeich­ne. Im übri­gen tre­te der Islam der west­li­chen Zivi­li­sa­ti­on nicht als ein geschlos­se­ner Block gegen­über, son­dern zer­fal­le in die ein­zel­nen Eth­ni­en, denen die Ein­wan­de­rer ange­hö­ren; es gebe in der Wirk­lich­keit tür­ki­sche, ara­bi­sche, kur­di­sche, alba­ni­sche und ande­re Mus­li­me. Die Abnei­gung und der Kampf gegen den einen Islam, die durch die von einer »glo­ba­lis­ti­schen Eli­te« ins Werk gesetz­te mus­li­mi­sche Mas­sen­ein­wan­de­rung her­vor­ge­ru­fen wür­den, sei­en in Wahr­heit »ein poli­ti­sches Instru­ment zur Ent­frem­dung der Euro­pä­er vom Islam«. Folg­lich wer­de »die natür­li­che Abwehr des euro­päi­schen Bür­gers gegen Über­frem­dung im eige­nen Land zu einer außen­po­li­ti­schen Front­stel­lung Euro­pas gegen den Islam« miß­braucht. Dies füh­re zu der all­fäl­li­gen Ver­schmel­zung der Migra­ti­ons- mit der Islam­fra­ge und zur fata­len Ver­qui­ckung innen­po­li­ti­scher und außen­po­li­ti­scher The­men, was nach Höfer und den von ihm zitier­ten Autoren den Zie­len der »glo­ba­lis­ti­schen Eli­te« dien­lich ist.

Höfer kommt es in Anbe­tracht die­ses von ihm als höchst kri­tik­wür­dig gerüg­ten Gedan­ken­knäu­els zunächst dar­auf an, die von der Rech­ten geüb­te Islam­kri­tik zu ent­kräf­ten, die der Ver­fes­ti­gung jener Vor­stel­lun­gen in ungu­ter Wei­se Vor­schub leis­te. Hier­bei bezieht er sich, wie auch schon zuvor mehr­fach, auf Äuße­run­gen, die auf Thor v. Wald­stein zurück­ge­hen. Die­ser behaup­tet, der isla­mi­sche Extre­mis­mus sei kei­nes­wegs reli­giö­ser Natur, son­dern vor­wie­gend poli­tisch geprägt. Die nega­ti­ven Erfah­run­gen, die die isla­mi­sche Welt mit den Sie­ger­mäch­ten des Ers­ten Welt­kriegs mach­te – man den­ke an das Sykes-Picot-Abkom­men und die Bal­four-Erklä­rung, die im Nahen Osten das Bild vom Wes­ten nach­hal­tig ver­düs­tern –, sind in der Tat bis heu­te nicht ver­ges­sen. Sie bil­den neben ande­rem auch den Hin­ter­grund der Paläs­ti­na­fra­ge; indem sie den Mas­sen in der ara­bi­schen Welt immer wie­der ins Gedächt­nis geru­fen wer­den, geben sie dem mus­li­mi­schen Selbst­mit­leid und Opfer­be­wußt­sein stän­dig neue Nah­rung. Die Auf­split­te­rung der Mus­li­me in zum Teil mit­ein­an­der ver­fein­de­te Natio­na­li­tä­ten wird in die­sem ver­meint­li­chen Opfer­sta­tus über­wun­den; denn auch die Mus­li­me auf dem Bal­kan, in der Tür­kei, auf dem indi­schen Sub­kon­ti­nent wis­sen ihn mit eige­nen Erzäh­lun­gen zu bestä­ti­gen und zu verfestigen.

Höfer eli­mi­niert das isla­mi­sche, reli­giö­se Ele­ment aus dem mus­li­mi­schen Selbst­ver­ständ­nis. Nur so ver­mag er, den Sie­ger­mäch­ten der bei­den Welt­krie­ge die Ver­ant­wor­tung für die Feind­se­lig­keit der Mus­li­me gegen den »Wes­ten« zuzu­schie­ben. Die­ser Gedan­ken­schritt ist unum­gäng­lich, um der »kon­ser­va­ti­ven« Ableh­nung des Islams die Berech­ti­gung abzu­spre­chen. Die­sem Ziel dient fer­ner die Auf­zäh­lung etli­cher Topoi der Islam­kri­tik, die nach Höfer unse­ri­ös sind. Unter sol­chen »islam­feind­li­chen Ever­greens« nennt er den Dschi­had, der prin­zi­pi­ell kein Kampf gegen Anders­gläu­bi­ge sei; viel­mehr gehe es dar­um, daß jeder Mus­lim in Erfül­lung sei­ner Glau­bens­pflich­ten »sein Bes­tes geben« sol­le. Nur in der frü­hes­ten Geschich­te der Glau­bens­ge­mein­schaft, als es um das blo­ße Über­le­ben gegan­gen sei, habe Moham­med das Töten der Fein­de gefor­dert. Ein ande­rer Dau­er­bren­ner sei die isla­mi­sche Abwer­tung der Frau­en: Wenn sie den Ehe­gat­ten hart­nä­ckig nicht gehor­chen, mögen sie geschla­gen wer­den, emp­fiehlt Sure 4, Vers 34. Hier kennt Höfer die unter heu­ti­gen Mus­li­men und Islam­ge­lehr­ten übli­chen Beschö­ni­gun­gen: »Schla­gen« bedeu­te ange­sichts der durch Moham­med emp­foh­le­nen Hoch­schät­zung der Frau, sich von ihr abzu­wen­den oder ein Media­ti­ons­ver­fah­ren ein­zu­lei­ten, wel­ches Gewalt ver­wer­fe. Ohne­hin las­se der Text des Korans nahe­zu belie­big vie­le Deu­tun­gen zu, so daß ein reli­gi­ös ver­bind­li­cher Islam laut Höfer gar nicht habe ent­ste­hen können.

Das land­läu­fi­ge Bild des Islams beruht laut Höfer somit auf nega­ti­ven Vor­ur­tei­len und auf Irr­tü­mern: »Wenn es auch ernst­zu­neh­men­de kri­ti­sche Aus­ein­an­der­set­zun­gen [mit dem Islam] geben mag, so hat das vul­gä­re gehäs­si­ge Islam­feind­bild doch den grö­ße­ren Fuß­ab­druck hin­ter­las­sen.« Beden­ke man die demo­gra­phi­sche Situa­ti­on in Deutsch­land, dann wer­de das Ver­häng­nis sol­cher den Islam ableh­nen­den Grund­stim­mung unmit­tel­bar deut­lich. Sie ver­hin­de­re näm­lich, die Islam­fra­ge von der Migra­ti­ons­fra­ge zu tren­nen, und füh­re so zu einer Per­p­etu­ie­rung »der Denk­wei­se der hege­mo­nia­len Ideo­lo­gie des Wes­tens«, deren letz­te Kon­se­quenz laut Höfer in der För­de­rung der unge­hemm­ten Migra­ti­on besteht. Wenn die Ent­frem­dung Euro­pas vom Islam das sinist­re Ziel der glo­ba­lis­ti­schen Eli­te ist, dann ist die Feind­se­lig­keit gegen­über dem Islam eine Sack­gas­se, denn ein Bewah­ren der auto­chtho­nen Lebens­wei­se und Kul­tur wer­de so nicht gelin­gen; viel eher ver­ren­ne man sich in einer »aus­sichts­lo­sen, kal­ten Bür­ger­kriegs­po­si­ti­on unter libe­ra­len Vorzeichen«.

Höfer erkennt, daß er die­se Deu­tung der Ver­hält­nis­se mit Mate­ri­al unter­füt­tern muß, das die Ableh­nung des Islams als wider­sin­nig erschei­nen läßt. Vor allem der Koran, der als die Quel­le besorg­nis­er­re­gen­der macht­po­li­ti­scher Bestre­bun­gen des Islams ange­se­hen wird, ist laut Höfer nichts weni­ger als das; er sei viel­mehr ein »himm­li­scher Gesang«, mit­nich­ten ein Par­tei­pro­gramm. Höfer beruft sich auf ori­en­ta­lis­ti­sche Schrif­ten, die den poe­ti­schen Cha­rak­ter der ara­bi­schen Ver­se rüh­men und von einem gera­de­zu magi­schen Spiel von Laut und Sinn spre­chen, das die kora­ni­schen Sät­ze so ein­drucks­voll mache. Sol­che Sprach­me­lo­dik gehe in jeg­li­cher Über­set­zung ver­lo­ren. Da Höfer sich mit dem Hin­ter­grund der­ar­ti­ger Aus­sa­gen nicht aus­kennt, ent­geht ihm, daß es in den betref­fen­den Unter­su­chun­gen um nichts ande­res geht als um den isla­mi­schen Glau­bens­satz der Unnach­ahm­bar­keit des Koran­stils, dem nicht zuletzt zum Zweck der Abwehr inhalt­li­cher Kri­tik am isla­mi­schen Offen­ba­rungs­text seit dem 8. Jahr­hun­dert ein rei­ches isla­mi­sches Schrift­tum gewid­met wird. Die mus­li­mi­schen Erobe­rungs­zü­ge hat­ten wei­te Ter­ri­to­ri­en, deren Bevöl­ke­rung seit Jahr­hun­der­ten christ­lich bzw. zoro­as­trisch geprägt war, der isla­mi­schen Herr­schaft unter­wor­fen; es sind Zeug­nis­se für die schar­fe Kri­tik an dem Refe­renz­text der neu­en Her­ren über­lie­fert, der als inhalt­lich kuri­os und wider­spruchs­voll, als weit­schwei­fig und vol­ler über­flüs­si­ger Wie­der­ho­lun­gen emp­fun­den wur­de. Das Dog­ma von der Unnach­ahm­bar­keit des Korans mein­te zugleich die Unüber­setz­bar­keit, auf die auch in heu­ti­gen Dis­kus­sio­nen mit Mus­li­men gern ver­wie­sen wird, sobald ein »Ungläu­bi­ger« sich auf ihn beruft: Als »Ungläu­bi­ger« kann er gar nicht Allahs authen­ti­sches Wort verstehen.

Doch zurück zu Höfer! Er wen­det sich nun der Islam­feind­lich­keit der AfD zu und erör­tert kurz sechs The­men­fel­der, die er für kri­tik­wür­dig erach­tet: Daß der Islam nicht zu Deutsch­land gehö­re, wohl aber deut­sche Mus­li­me, sei ein Wider­spruch; das Mina­rett, von dem der Gebets­ruf erschal­le, sei kei­nes­wegs ein isla­mi­sches Herr­schafts­sym­bol, zumal die Kern­aus­sa­ge der mus­li­mi­schen Glau­bens­be­zeu­gung, es gebe kei­nen Gott außer Allah, dem einen Gott, nicht spe­zi­fisch isla­misch sei; daß Mus­li­min­nen im öffent­li­chen Dienst kein Kopf­tuch tra­gen sol­len, ver­sto­ße gegen die Reli­gi­ons­frei­heit und das Dis­kri­mi­nie­rungs­ver­bot und sei in Wahr­heit ein Anlie­gen der reli­gi­ons­feind­li­chen Lin­ken; das Kopf­tuch­ver­bot zie­le auch nicht auf eine Befrei­ung der Frau von männ­li­cher Domi­nanz, das Kopf­tuch bezwe­cke kei­ne Unter­ord­nung unter den Mann, viel­mehr soll­ten weib­li­che Rei­ze »zurück­ge­nom­men« wer­den, »um ihre Kost­bar­keit allein dem hei­li­gen Ehe­bund zu schen­ken«; der Vor­wurf, der Islam habe kei­ne Refor­ma­ti­on durch­lau­fen, sei nich­tig, da nicht gesagt wer­de, was mit einer Reform gemeint sei; das Bekennt­nis zum Exis­tenz­recht Isra­els blen­de das Leid der in der Mehr­heit mus­li­mi­schen Paläs­ti­nen­ser aus.

Was folgt für Höfer aus sei­ner Lob­prei­sung des Islams, den die »glo­ba­lis­ti­sche Eli­te« den Euro­pä­ern als ihren Feind auf­nö­ti­ge? Höfer speist den Leser mit einem Schlag­wort ab: Statt der Ableh­nung des Islams sol­le man zusam­men mit ihm eine »tra­di­tio­na­le Wen­de« anstre­ben. Wor­in die­se bestehen und wie sie gelin­gen könn­te, bleibt frei­lich uner­klärt. Sie behe­be jedoch die Miß­hel­lig­kei­ten zwi­schen den »tra­di­tio­nal ori­en­tier­ten Grup­pen« – also den nicht­is­la­mi­schen kon­ser­va­tiv ein­ge­stell­ten Deut­schen und den zuge­wan­der­ten Mus­li­men – und for­me aus ihnen eine »tra­di­tio­na­le Ökumene«.

Weder Kieß­ling noch Höfer suchen zu erkun­den, ob inner­halb der kul­tur­frem­den Zuwan­de­rer über­haupt nen­nens­wer­te Per­so­nen­krei­se für eine sol­che Öku­me­ne zu gewin­nen wären. Ins­be­son­de­re Höfer, der so leb­haft für eine Ver­bin­dung mit Mus­li­men plä­diert, hät­te doch zual­ler­erst danach fra­gen müs­sen, ob die »tra­di­tio­na­le« Aus­rich­tung des Islams über­haupt mit den Ansich­ten der euro­päi­schen Kon­ser­va­ti­ven kom­pa­ti­bel ist. Um es kurz zu sagen: Sie ist es nicht im min­des­ten. Denn was Höfer als mus­li­mi­schen Tra­di­tio­na­lis­mus wahr­nimmt, ist ganz und gar mit dem mus­li­mi­schen Über­le­gen­heits­kom­plex über jede ande­re nicht­mus­li­mi­sche Daseins­ord­nung und Zivi­li­sa­ti­on ver­wo­ben. Täg­lich fünf­mal beim Voll­zug der ritu­el­len Pflicht­ge­be­te wird dem Mus­lim ein­ge­schärft, daß der Islam die ein­zig wah­re Daseins­ord­nung sei, da sie unmit­tel­bar auf den Geset­zes­wil­len des unun­ter­bro­chen das Dies­seits schaf­fen­den und gestal­ten­den Allah zurück­ge­he. Jeg­li­chem anders gepräg­ten Gemein­we­sen wird damit die Daseins­be­rech­ti­gung abge­spro­chen, erst recht dem­je­ni­gen, das auf men­schen­ge­mach­ten Geset­zen grün­det. Um die­se Über­zeu­gung und ihre fes­te Ver­an­ke­rung in den isla­mi­schen Pflich­tri­ten zu erken­nen, bedarf es einer Beschäf­ti­gung mit dem Islam, die tie­fer geht als die Lek­tü­re eini­ger Arti­kel aus einem Kon­ver­sa­ti­ons­le­xi­kon. Dann wird man rasch bemer­ken, daß die im täg­li­chen Riten­voll­zug ver­ge­gen­wär­tig­te Eigen­deu­tung des Islams ein Zwie­ge­spräch von gleich zu gleich mit nicht­is­la­mi­schen »tra­di­tio­na­len« Welt­aus­le­gun­gen nicht zuläßt. Die nach isla­mi­schem Glau­ben den unge­trüb­ten Geset­zes­wil­len Allahs ver­wirk­li­chen­de Scha­ria mag Bestim­mun­gen ent­hal­ten, deren Inhalt sich mit man­chen nicht­is­la­mi­schen Rege­lun­gen deckt; bei­spiels­wei­se gilt Dieb­stahl auch in letz­te­ren als straf­bar. Aber die Straf­bar­keit des Dieb­stahls folgt für Mus­li­me nicht aus die­sen Rege­lun­gen, die nicht gleich­wer­tig mit der Scha­ria sind, son­dern allein aus letz­te­rer. Nur was sie bestimmt, hat über­haupt den Cha­rak­ter gel­ten­den Rechts. Zeit­ge­nös­si­sche Dar­stel­lun­gen aus isla­mi­scher Feder, die es in beein­dru­cken­der Qua­li­tät gibt, unter­strei­chen die­sen Grund­satz nachdrücklich.

Der all­fäl­li­ge Ein­wand, das alles sei­en doch nur die Träu­me­rei­en mus­li­mi­scher Gelehr­ter, die Mas­se der riten­treu­en Mus­li­me küm­me­re sich nicht dar­um, ver­kennt völ­lig den auch von den Ange­hö­ri­gen die­ser Mas­se gepfleg­ten Bekeh­rungs­wil­len. Daß es Pflicht sei, bei jeder irgend­wie pas­sen­den Gele­gen­heit Anders­gläu­bi­ge zum Islam zu »rufen«, wird durch­aus ernst genom­men, meis­tens in einer nai­ven Art und Wei­se und bis­wei­len auch recht zudring­lich. Die­ser »Ruf« kann sich auch an Glau­bens­brü­der wen­den, die sich nach Ansicht des­je­ni­gen, der ihn aus­spricht, nicht isla­misch genug ver­hal­ten. Gegen Anders­gläu­bi­ge wie auch gegen Glau­bens­brü­der ist fer­ner »das Befeh­len des Bil­li­gens­wer­ten und Ver­bie­ten des Ver­werf­li­chen« gerich­tet, die For­mel, die laut Sure 7, Vers 157, den Gel­tungs­an­spruch der isla­mi­schen Daseins­ord­nung selbst bei den banals­ten Ange­le­gen­hei­ten durch­zu­fech­ten ver­langt. Jedem Mus­lim ist auf­ge­tra­gen, die­sem Anspruch Genü­ge zu tun, sei es mit der Hand, also not­falls mit Gewalt, mit Wor­ten oder wenigs­tens mit dem Her­zen, wie Moham­med befun­den haben soll. Die isla­mi­sche Lite­ra­tur, die sich mit die­sem The­ma befaßt, ist ufer­los, den Autoren Kieß­ling und Höfer ist sie unbe­kannt geblieben.

In Anbe­tracht die­ses hier nur ange­deu­te­ten Kerns isla­mi­schen Welt­ver­ständ­nis­ses, das grund­sätz­lich auf die Isla­mi­sie­rung des Erd­balls zielt, sind die scha­ria­ti­schen Leh­ren vom Ver­hält­nis zu Anders­gläu­bi­gen oder Ungläu­bi­gen kei­nes­wegs nur eine Sache der Gelehr­ten; die­se Über­zeu­gun­gen for­men in einem Maß das Den­ken des gemei­nen Mus­lims, auch wenn die­ser – situa­ti­ons­be­dingt – im Gespräch mit Anders­gläu­bi­gen viel­fach »säku­la­re« Ansich­ten zu ver­tre­ten vor­gibt. Der sozia­le Druck im Innern der Glau­bens­ge­mein­schaft läßt ein öffent­li­ches und dau­er­haf­tes Abwei­chen kaum zu. Auch auf poli­ti­scher Ebe­ne ver­bie­tet die Scha­ria einen unbe­fris­te­ten Aus­gleich mit Anders­gläu­bi­gen; nur zeit­lich begrenz­te Abma­chun­gen sind zuläs­sig, und zwar wenn die isla­mi­sche Sei­te sich in einer momen­tan nicht beheb­ba­ren Unter­le­gen­heit befin­det. In Gesprä­chen mit Mus­li­men hört man nicht sel­ten die Auf­fas­sung, daß der Kip­punkt in Euro­pa in Kür­ze erreicht sein werde.

Schließ­lich die mus­li­mi­sche »tra­di­tio­na­le« Aus­rich­tung des Ver­hält­nis­ses zwi­schen den Geschlech­tern und zur Fami­lie: Die mus­li­mi­schen Migran­ten brin­gen eine Zivi­li­sa­ti­on nach Euro­pa, »in der die sexu­el­le Mise­re herrscht, da [sie] eine kran­ke Bezie­hung zur Frau« hat, wie zwei alge­ri­sche Autoren zu die­sem The­ma fest­stel­len. »Die Ver­ge­wal­ti­gung ist nur der sicht­ba­re Teil des Eis­bergs; das übri­ge bleibt inmit­ten der Gesell­schaft ver­bor­gen […].« Wird ein­mal etwas davon öffent­lich, dann ist sofort die ver­lo­ge­ne Ent­schul­di­gung parat: Mit dem Islam habe das nichts zu tun! Das ist nicht ein­mal die hal­be Wahr­heit, denn die Abwer­tung der Frau und die die­sem Zweck die­nen­den Bräu­che sind samt und son­ders durch scha­ria­ti­sche Nor­men legi­ti­miert und gel­ten daher dem Mus­lim als unent­behr­li­che Ele­men­te des Geset­zes­wil­len Allahs.

Was die bei­den Alge­ri­er mit Bezug auf Frank­reich sagen, kann ohne Abstri­che auf die deut­schen Ver­hält­nis­se über­tra­gen wer­den: Die Ein­hei­mi­schen »wis­sen nichts von die­ser [mus­li­mi­schen] Welt, die in [ihrem] Schoß gedeiht«, und die poli­tisch-media­len Wort­füh­rer wol­len auch nichts davon wis­sen. Sie befas­sen sich lie­ber mit der »Isla­mo­pho­bie« der Ein­hei­mi­schen und sichern sich dadurch, wie sie ver­mei­nen, eine unein­hol­ba­re mora­li­sche Über­le­gen­heit. Wel­che Feind­se­lig­keit gegen­über den Anders­gläu­bi­gen und Ungläu­bi­gen allein schon in den täg­lich im isla­mi­schen Kul­tus rezi­tier­ten Tex­ten ver­bor­gen ist, inter­es­siert sie nicht. Die Mus­li­me, die sich der euro­päi­schen Kul­tur zuwen­den, neh­men mit Grau­sen den Unwil­len zeit­geist­from­mer Intel­lek­tu­el­ler zu nüch­ter­ner Ana­ly­se wahr. Wenn nun Kon­ser­va­ti­ve vor­schla­gen, das Über­le­ben ihrer Wert­vor­stel­lun­gen durch eine Hin­wen­dung zum Islam zu sichern, weil ande­ren­falls die gesell­schaft­li­che und poli­ti­sche Ent­wick­lung über sie hin­weg­ge­hen wer­de, dann schla­gen sie nichts ande­res vor, als aus Furcht vor dem Tod Selbst­mord zu bege­hen. Doch kon­ser­va­tiv sein und han­deln heißt nicht, vor dem Zeit­geist die Segel zu strei­chen, son­dern offen­siv und mutig unse­re frei­heit­li­che Daseins­ord­nung zu ver­fech­ten, selbst wenn Innen­mi­nis­te­rin Nan­cy Fae­ser und ihr Aus­füh­rungs­or­gan, Ver­fas­sungs­schutz­chef Tho­mas Hal­den­wang, dar­über die Stirn run­zeln sollten. ¡

 

 

Bene­dict Neff: »Die deut­sche Sehn­sucht nach dem Islam«, in: nzz.ch vom 23. März 2024.

Simon Kieß­ling: Das neue Volk, Schnell­ro­da 2022.

 

Fre­de­ric Höfer: Feind­bild Islam als Sack­gas­se, Dres­den 2023.

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