Lagebild (2): Kirks Tod

Manche Ereignisse schneiden sich wie ein scharfer Riß in das Gewebe der Geschichte. Der Schuß auf Donald Trump am 13. Juli 2024 ging haarscharf vorbei. Der Schuß vom 10. September 2025 traf Charlie Kirk in die Halsschlagader. Noch am selben Tag verstarb der zweifache Familienvater. Er war erfolgreicher Aktivist und Unternehmer, evangelikaler Christ, Freund von Trump und eine Nachwuchshoffnung der Republikaner. Er wurde 31 Jahre alt.

Martin Sellner

Martin Sellner ist Kopf der österreichischen Identitären Bewegung.

Der sanf­te Rie­se, Kirk war 1,96m groß, war all­seits beliebt und gut ver­netzt. Meta­po­li­tisch instinkt­si­cher mach­te der begna­de­te Orga­ni­sa­tor und Red­ner mit sei­ner Orga­ni­sa­ti­on TPUSA die Hoch­schu­len zum poli­ti­schen Ziel­ob­jekt. Dort debat­tier­te er regel­mä­ßig mit Links­ra­di­ka­len. Das brach­te ihn ins Fadenkreuz.

Im rech­ten Lager war Kirk nicht unum­strit­ten. Er stand sym­bo­lisch für das repu­bli­ka­ni­sche Estab­lish­ment, auch „Con­ser­va­ti­ve Inc.” genannt. Tat­säch­lich ver­kör­per­te er lan­ge Zeit eher die kon­ser­va­ti­ve Anpas­sung an den Zeit­geist und grenz­te sich oft gegen authen­ti­sche­re Rech­te ab.

Vor rund 2 Jah­ren änder­te sich jedoch sein Ton. Immer wie­der begann er kri­ti­sche The­men wie Her­kunft, IQ, Demo­gra­fie und Außen­po­li­tik anzu­spre­chen. Char­lie Kirk erreich­te Mil­lio­nen jun­ger Ame­ri­ka­ner und war für vie­le ein Ein­stieg in die Welt des rech­ten Den­kens. Umso mehr wur­de er ein Dorn im Auge der Linken.

Sein Leben wur­de vor weni­gen Tagen bei einer Rede am Cam­pus der Utah Val­ley Uni­ver­si­ty been­det. Kirk starb mit­ten in sei­nem Ele­ment, mit­ten im poli­ti­schen Kampf. Wäh­rend er vor begeis­ter­ten 3.000 Zuhö­rern Lin­ke zur Debat­te her­aus­for­der­te, kam die Ant­wort sei­ner Fein­de: eine Kugel mit ein­gra­vier­ten Paro­len der Anti­fa- und Trans­se­xu­el­len­sze­ne. Vor den Augen sei­ner Frau Eri­ka und sei­nen zwei klei­nen Kin­dern sack­te der jun­ge Mann in sich zusam­men, um nie wie­der aufzustehen.

Über­wa­chungs­ka­me­ras zeig­ten einen mas­kier­ten Täter in schwar­zer Klei­dung, bewaff­net mit einem Repe­tier­ge­wehr, der vom Dach eines Gebäu­des schoß. Der 22-jäh­ri­ge Tyler Robin­son aus Utah ist mitt­ler­wei­le fest­ge­nom­men, und es ist sicher, daß er geschos­sen hat.

Auch wenn sein kon­kre­tes Motiv zur Stun­de noch nicht voll­kom­men klar ist: Kein Zwei­fel besteht über die Mit­schuld ande­rer am Mord. Die Bewei­se erbrin­gen die Ver­ant­wort­li­chen seit zwei Tagen selbst.

Über den nie­der­ge­schos­se­nen Kirk brach eine Wel­le der Häme und der Lügen los. Es fehlt der Platz, um all die wider­li­chen Kom­men­ta­re und Dif­fa­mie­run­gen der Main­stream­m­e­di­en dies- und jen­seits des Atlan­tiks auf­zu­zäh­len. Der Tenor lau­tet: „Wer Hass sät, ern­tet Gewalt”, und die­se Paro­le ver­wan­delt das Mord­op­fer in den Anstifter.

Kirk wird Mit­schuld an sei­nem Tod gege­ben, weil er „gehetzt” habe. Die Main­stream­pres­se unter­stellt, er habe die „Stei­ni­gung von Homo­se­xu­el­len” gefor­dert, und lin­ke Foren gel­len vor Freu­den­schrei­en und Todes­wün­schen gegen (noch) leben­de Patrio­ten. Das sind nicht nur anek­do­ti­sche Evidenzen.

Die lin­ken Kräf­te waren nur solan­ge fried­lich und demo­kra­tisch, solan­ge sie ihre Zie­le fried­lich und demo­kra­tisch umset­zen konn­ten. Mit dem Schei­tern ihrer mul­ti­kul­tu­rel­len Uto­pie und dem Auf­stieg neu­er patrio­ti­scher Bewe­gun­gen gera­ten sie erst­mals in Bedräng­nis. Auf poli­ti­scher Ebe­ne ant­wor­te­te man mit Zen­sur und Ver­bot, wie kürz­lich in Lud­wigs­ha­fen: Dort ent­zog man dem AfD-Kan­di­da­ten für das Amt des Ober­bür­ger­meis­ters, Joa­chim Paul, das pas­si­ve Wahlrecht.

Im gesell­schaft­li­chen Bereich radi­ka­li­siert sich eine lin­ke Sze­ne zuneh­mend und hält wie Dan­ger Dan “als letz­te Mög­lich­keit Mili­tanz schon in Ordnung”.

Eine Umfra­ge des Net­work Con­ta­gi­on Rese­arch Insti­tu­te in den USA zeig­te erschre­cken­de Ergeb­nis­se: Etwa 38 % aller Befrag­ten gaben an, daß es zumin­dest „eini­ger­ma­ßen gerecht­fer­tigt” wäre, Donald Trump zu ermor­den, und 31 % sag­ten das­sel­be über Elon Musk. Bei den links­ge­rich­te­ten Befrag­ten stieg die Zustim­mung zur Tötung Trumps auf 55 % und die zu Musk auf 48 %.

Die­se Stim­mung kommt nicht aus dem Nichts. Sie wur­de jah­re­lang vor­be­rei­tet. Man folg­te der Regel des lin­ken Akti­vis­ten Saul Ali­n­sky. In sei­nen „Rules for Radi­cals” gibt er vor:

Wäh­len Sie das Ziel aus, frie­ren Sie es ein, per­so­na­li­sie­ren Sie es und pola­ri­sie­ren Sie es. Schnei­den Sie das Unter­stüt­zungs­netz­werk ab und iso­lie­ren Sie das Ziel von Sym­pa­thie. Gehen Sie gegen Men­schen vor, nicht gegen Insti­tu­tio­nen; Men­schen sind schnel­ler ver­letz­bar als Insti­tu­tio­nen. Das ist grau­sam, aber sehr effektiv.

Ja, es ist grau­sam – und es hat funk­tio­niert. Das scham­lo­se Froh­lo­cken lin­ker Akti­vis­ten und Jour­na­lis­ten wird wei­te­re Ein­zel­tä­ter moti­vie­ren. Mil­lio­nen von Men­schen wur­den tag­täg­lich dar­auf kon­di­tio­niert, Per­so­nen wie Trump und Musk als Teu­fel zu sehen. Gleich­zei­tig ver­brei­tet sich die Panik über eine „bevor­ste­hen­de Diktatur”.

Das alles ist sto­chas­ti­scher Ter­ro­ris­mus, erzeugt durch unaus­ge­setz­te Mar­kie­rung: Da har­te Zie­le wie Trump uner­reich­bar gewor­den sind, kon­zen­trie­ren sich die­se gehirn­ge­wa­sche­nen ticken­den Zeit­bom­ben auf wei­che Zie­le wie Nico­las Fuen­tes und Char­lie Kirk. Auch in Deutsch­land fokus­sier­te sich die Ham­mer­ban­de auf ganz gewöhn­li­che Per­so­nen, die in ihren Augen „Rech­te” waren.

Gera­de weil Kirk auch im rech­ten Lager einer der mode­ra­ten Brü­cken­bau­er war, wiegt die Dämo­ni­sie­rung dop­pelt. Nata­scha Strobl ent­blö­de­te sich nicht, ihn als Trumps „Rein­hard Heyd­rich” zu bezeich­nen. Das kann auch libe­ral­kon­ser­va­ti­ven Rech­ten nicht ver­bor­gen blei­ben: Sie sind im wahrs­ten Sin­ne des Wor­tes legi­ti­me Zie­le in den Augen der Lin­ken, egal wie oft sie sich distanzieren.

Fol­gen­de Gra­fik ging auf X viral und wur­de auch von Elon Musk geteilt:

Ein Waf­fen­still­stand been­det der­zeit die noto­ri­schen rech­ten Bür­ger­krie­ge in den USA. „Je suis Char­lie”, eine vom Atten­tat auf die Redak­ti­on des fran­zö­si­schen Sati­re-Maga­zins Char­lie Heb­do nun auf Kirk über­tra­ge­ne Paro­le, ver­eint das rech­te Lager über Mode­rat bis Radi­kal von Washing­ton DC bis nach Wien.

„Die USA wer­den nach dem 10. Sep­tem­ber nicht mehr die­sel­ben sein”, lau­tet der Satz, den ich immer wie­der von Freun­den aus den Staa­ten höre. Hier wer­den ande­re Ver­glei­che gezo­gen. Kirk könn­te eine Art rech­ter „Mar­tin Luther King” wer­den, des­sen Tod eine wei­ße, patrio­ti­sche Bür­ger­rechts­be­we­gung zeitigt.

Der Unter­schied zum geschei­ter­ten Trump-Atten­tat ist ent­schei­dend. Trump ist jetzt Prä­si­dent. In sei­ner Trau­er­re­de zu Kirk wirk­te er ehr­lich bewegt. Er hat alle Macht und jede Legi­ti­ma­ti­on, den mör­de­ri­schen Medi­en- und Ter­ror­sumpf in den USA aufzuräumen.

Ein ers­ter Schritt macht Hoff­nung: Die lin­ken Het­zer in Euro­pa, allen vor­an Sebas­ti­an Hotz, beka­men auch dank der nim­mer­mü­den Recher­che eines rech­ten Recher­che­kol­lek­tivs post­wen­dend Ein­rei­se­sper­ren in die USA. Ein guter Anfang. Aber wir müs­sen viel wei­ter gehen, um die­sen Ter­ror zu beenden.

Martin Sellner

Martin Sellner ist Kopf der österreichischen Identitären Bewegung.

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Kommentare (35)

Laurenz

12. September 2025 20:07

@MS ... wenn ich verbal weiter gehe, als Sie, Herr Sellner, wird das aber nicht publiziert, auf der Achse der Guten schon. https://www.achgut.com/artikel/der_linksterrorismus_ist_zurueck

MARCEL

12. September 2025 21:06

Das Grundproblem (sogar der Grundirrtum?): Es ist längst schon eine Art Religionskrieg, in dem Argumente grundsätzlich nicht verfangen. Man bekehrt da keinen (Bekehrungen erfolgen meist anders).
So paradox das klingt: Woke ist atheistischer, säkularisierter, postmoderner Islam und verhält sich genauso. Daher auch dieses eigentlich völlig unnatürliche Zweckbündnis (zwei grüne Farben, wenn man so will).
Auch gilt: Wer zu Gewalt greifen muss, macht seine Sache schwächer, daraus folgt, dass er zu noch mehr Gewalt greifen muss usw. (vielleicht übernimmt das sogar der Staat, v.a. in EU-Europa).
Welches Ende? Keine Ahnung! Ich persönlich spreche aus Prinzip nicht mit Linksradikalen. An Wahlkampfständen etc. gehe ich wortlos vorbei.
Wie meinte doch einst Schopenhauer: Menschenverachtung schließt die Nächstenliebe nicht aus (man liebt ja auch Tiere).

Sandstein

12. September 2025 21:18

Gut, kein Lichtmesz, aber vielleicht kommt der ja noch, ich nehme auch einen Sellner. War persönlich sicher nicht der größte Kirk-Fan, ich konnte mit der amerikanischen Spielart des christlich-protestantischen Fundamentalismus noch nie viel anfangen. Aber er war rhetorisch brillant und immer mutig. Wohl auch, weil er wusste, dass er meistens im Recht war mit dem, was er sagte. Wenn ich mir die ersten Bilder des Attentäters so angucke...da schießt (wohl mit einem Mauser 98) ein 22 jähriger, feiger Grünschnabel einen jungen Familienvater über den Haufen. Das macht es noch weniger erträglich für mich. Mich tröstet es, dass er bei dem starb, wofür er stand: offene Debatte, Austausch auf Augenhöhe und geradlinige Argumentation ohne Falsch.
Ich bin gespannt auf die weitere Entwicklung beiderseits des Atlantik. Bin wirklich kein großer Freund der USA, aber vielleicht kommt diesmal ja etwas Gutes von drüben. Nach Coca Cola, Trash TV und Multikulti wäre es mal an der Zeit.

quarz

12. September 2025 21:18

Karl Popper sah es als maßgeblichen zivilisatorischen Fortschritt an, dass man im Konfliktfall Theorien (Thesen, Ideen, ... ) anstelle ihrer Vertreter sterben lässt. Und wenn auch die naive Trennung von Handlung und Sprache etwas zu kurz greift, weil Sprechakte nicht auf ihre beschreibende Funktion reduzierbar sind, ist ihr Kerngedanke als Ideal plausibel und dient als erhellende Kontrastfolie zu gewissen gesellschaftlichen Entwicklungen. Mit letzteren meine ich die unheilvolle Tendenz, Worte zu Gewalttaten hochzustilisieren, denen mit scharfen Maßnahmen begegnet werden muss. Diese manifestierten sich zuletzt in absurden Sanktionen wie mehrjährigen Gefängnisstrafen für Kommentare oder auch nur "Likes" im Internet. Und da ist es wohl nur eine Frage der Zeit, bis solche Signale beim einen oder anderen Zeitgenossen den Eindruck entstehen lassen, dass es angemessen sei, solchen verbalen "Gewalttaten" mit Waffengewalt entgegenzutreten.

Le Chasseur

12. September 2025 21:24

"Trump ist jetzt Präsident. In seiner Trauerrede zu Kirk wirkte er ehrlich bewegt. Er hat alle Macht und jede Legitimation, den mörderischen Medien- und Terrorsumpf in den USA aufzuräumen."
Der alte Mann räumt gar nichts mehr auf:
https://lavocedinewyork.com/en/news/2025/09/12/did-donald-trump-suffer-a-stroke-sources-weigh-in-on-the-symptoms/

Friedrich Lagerfeld

12. September 2025 22:02

Teile der Linken führen sich auf, wie eine schräge Wiedergeburt des unseligen Weimarer O. C. Assasinen-Clubs. Nur kaum konspirativ, vielmehr als quakender Sympathisantensumpf, zum Teil mit aufgedrehten Magaphonen.
Was die woken Alinsky-Erben dummerweise in die RICO-Act-Minenfelder führt.
Was wiederum die Atlantikbrücke immer tiefer einstürzen lassen wird: wegen Dolchstoß an der US-Ostküste per blitzkriegartiger "Ami-Faschistische Aktion".
Um der aufziehenden US--Volksfront für Common sense (in bitter-polemischem Haltungsdeutsch: "Gesundes Volksempfinden") den Spaß zu vergällen, versuchen die ersten spin-Doktoren bereits, die letzten beiden Jahre von Charlie Kirk: in das Zwielicht einer Candace Owens zu rücken. Ratet mal wer, der Kreml ist es diesmal nicht.
Denn: der hat schließlich grad seinen trad. Assad gegen die "Ultras von Tel Aviv" abgetauscht, wie man auf Ostberliner ZK-deutsch sagte, bevor die Russische Welt sich zum Coach fürs Grobe für eine neue Globale Mehrheit aufschwang.
Irgendwer vom Team Vorsehung scheint sich wieder für uns zu interessieren.

Simplicius Teutsch

12. September 2025 22:41

Einreisesperren in die USA für „linke Hetzer“ halte ich für falsch.

Simplicius Teutsch

12. September 2025 23:21

„Die linken Kräfte waren nur solange friedlich und demokratisch, solange sie ihre Ziele friedlich und demokratisch umsetzen konnten.“
 
Sehr richtig! 
 
– Ich habe ja 1990 positiv und freudig als junger Familienvater in die demokratische Zukunft Deutschlands geschaut. Aber zunehmend seit etwa 2000 empfand oder sah ich alles, was irgendwie rechts ist, auf der schiefen Ebene nach unten abgleiten, verfallen, verschwinden.
 
Seit kurzem, mittlerweile wächst in mir die Empfindung, dass in und über die USA hinaus eine demokratische Dampfwalze der anti-woken Konterrevolution Fahrt aufnimmt. Die brutale Hinrichtung von Charlie Kirk ist dafür ein unerschöpflicher Treibstoff.
 
WENN schließlich die ewigen Opportunisten wie Dominosteine auf die rechte Seite umfallen, dann wird es ein rücksichtsloes Aufräumen geben. Das wird nicht schön werden. Das ahnen auch die Linken, Grünen und Roten.

MarkusMagnus

13. September 2025 00:14

Der Tiefpunkt war mal wieder der Auftritt von ZDF-Hayali zu dem Mord an Kirk. Was würde ich diese GEZ-Nichtsnutze gerne arbeitslos sehen! Eine Frage hier ans Publikum:
Nehmen wir an ihr könntet die GEZ zerstören, der Preis wäre eventuell 6 Monate Bau. Würde es jemand tun? Vielleicht gibt es einen Weg. Ich würde es tun, aber ich zahle keine GEZ. Zum Glück. Sonst würde ich mich nicht mehr aufregen als jetzt schon.

ofeliaa

13. September 2025 02:08

Ich glaube dass es oft sogar nur einer einzigen kritischen Frage bedarf, damit ein Mensch anfängt, kritisch zu denken und gegebene Meinungen zu hinterfragen. Ja, der ganze Kurs eines Menschenleben kann durch eine einzige Frage beeinflusst werden. Es geht bei einem solchen Kurswechsel um nicht weniger als darum, ob ein Mensch für immer blind und im System gefangen bleibt, oder ob er selbst anfängt, zu recherchieren, zu hinterfragen und zu denken. Kirk hat vielen Menschen eben genau diese Möglichkeit eröffnet. Durch das Aussprechen, durch das Anprangern bestimmter Narrative und Zustände. Ohne ihn wird definitiv weniger Menschen die Möglichkeit gegeben, ihr Leben zum Richtigen hin zu wenden und frei zu werden und somit auch die Möglichkeit genommen, sich vielleicht abseits des Systems zu entfalten und frei aus sich, etwas Wichtiges zum Großen Ganzen beizutragen.  

ofeliaa

13. September 2025 02:11

Eine von Kirks "provokanten" Aussagen, die offenbar "Hass" bedeuten und seinen Tod rechtfertigen:
,,Es gibt nur zwei Geschlechter."

Mitleser2

13. September 2025 08:10

@Laurenz: Kann ich bestätigen. Ich hatte was kritisches zum Statement von Maiordomus geschrieben im GK-Artikel "Es gäbe ... gute Gründe, für S und SiN sich aus dem Feld der politischen Strategie und des Vorfeld-Ideologientums zurückzuziehen zu Gunsten geistiger Auseinandersetzungen auf dem Feld von Literatur und Kultur ..".
Wurde auch nicht veröffentlicht. Möchte man plötzlich nicht zu radikal gelten?
 

Ernestine

13. September 2025 09:09

Zu MARCEL: 
Auch ich diskutiere nicht mit Linksradikalen. Ist sinnlos. Durch die von ihnen aufgerichtete Mauer dringt nichts Menschliches hindurch und ihre Attitüde ist eiskalt und empathielos.
Ich gebe jedem grundsätzlich die Möglichkeit, mit mir ins Gespräch zu kommen. Einmal. Wenn das Gespräch dann fruchtlos bleibt, ich meine vor allem, wenn kein grundsätzliches Verständnis dafür da ist, dass man in einer Sache auch unterschiedlicher Meinung sein kann, wende ich mich dauerhaft ab und verwende meine Energie für sinnvollere Dinge. 
Schließe die Tore, habe Mangel an Versöhnung, baue den Staat! 

Laurenz

13. September 2025 09:38

@Mitleser2 @L. ... Habe keine Ahnung davon, wie die Bedrohungslage in Schnellroda aussieht. Kann ich nicht beurteilen. Schnellroda muß das natürlich selbst beurteilen. Achgut läßt wesentlich härtere Debatten zu, auch in Religionsfragen, wie auch heikle Debatten zu unserer Geschichte. Natürlich fallen auch da mal Kommentare raus. Die Möglichkeit zu kommentieren ist auch auf 24h beschränkt. In religiösen Debatten ist der konservative Achijah Zorn (war Protestantischer Priester) auf Tichys derjenige, der am liberalsten, im Sinne des Wortes, religiöse Debatten führt. Als Protestant verläßt Er Sich typischerweise mehr auf die Schrift, als Katholiken, die mehr der Kirchenlehre verhaftet sind. Tichys zensiert insgesamt etwas mehr als Achgut, hat aber seinen Ton seit dem Corona-Faschismus gehärtet. Allerdings geht zB der Terminus "Corona-Faschismus" auf Tichys nicht durch. Tichys verwaltet quasi das größte Forum. Beide Medien lassen häufig die Leser schreiben, was sie selbst nicht wagen zu schreiben & provozieren bewußt die entsprechenden Antworten der Leser. Auf der SiN ist das nicht so & hier müssen grenzwertige Kommentare manchmal warten, bis der Chef Zeit hat, drüber zu schauen.

Simplicius Teutsch

13. September 2025 09:41

@ Le Chasseur: „Der alte Mann räumt gar nichts mehr auf“
 
Sorry, was soll diese Abschätzigkeit? Das ist der billige, arrogante Herabwürdigungs-Versuch der woken Biden-Fraktion, ihr schlimmes Realitäts-Trauma bezüglich des dementen Biden jetzt auf Trump zu projizieren. Biden war eine Mumie vom Beginn seiner Amtszeit an. Trump hat mit seiner MAGA-Bewegung das Weiße Haus ein zweites Mal erobert und eine fulminante politische Entwicklung ins Werk gesetzt, die wahrscheinlich zum Selbstläufer wird, so scheint es mir.

RMH

13. September 2025 09:44

@Mitleser2, evtl. wollte man einfach, dass die Leute auch mal bei nem Thema bleiben. Wurde ja schnell zu gemacht, als man sich wieder (war auch beteiligt, also mea culpa), in Details abgebogen ist. Wie auch immer, manches wurde auch von mir nicht veröffentlicht, ist eben das Hausrecht, fertig, weiter machen.
Zum Fall Kirk: Ich bin etwas erstaunt, wie das medial auch in Deutschland groß rüber kommt - verdeckt damit für mich wesentlich ruptivere Fälle, wie den der geschlachteten Ukrainerin oder andere Themen. Insofern kommt ein ganz leiser Verdacht auf in Richtung, gebt den Rechten, Populisten ein bisschen Zucker für ihre Blase, dass, was übgereifend wirkt, geht in Schweigen unter & wenn das rechte Gekreische zu groß wird, der Ruf nach Todesstrafe für den 22-jährigen Bubi, der sich auch noch selber gestellt hat & bedröppelt drein schaut, zu laut, dann sorgt das für Polarisierung & Stärkung auch bei den Linken, auch die bekommen jetzt ihren Hero. Ich will damit keine Hierarchie der Opfer begründen (was schwer zu vermeiden ist, wenn man schon überhaupt solche Fälle nebeneinander stellt). Der Mord nutzt natürlich auch dem hieisigen Establishment & dem US-deep-state, es wird nicht geschwächt, es wird von einem "kurzen Prozess" mit Giftspritze profitieren.

MARCEL

13. September 2025 10:19

@Ernestine
Mein Verhalten mag da schroff erscheinen (empathielos bin ich nicht), doch mein unerreichbares Vorbild in solchen Situationen ist der "Bauernkönig" der Landvolkbewegung Claus Heim (1884-1968). Der gab vor etwa 100 Jahren die Losung aus:
Nichts für den (Weimarer) Staat! Gar nichts! Vor Gericht machte er noch nicht einmal Angaben zu seiner Person. 
So eine Haltung imponiert mehr als jedes Argument.
(Irgendwo kann man seine Briefe aus der Haft lesen)
P.S. ebenso Robert Havemanns (linker DDR Dissident) Rat bei Stasi Verhören: "Sprich nicht mit ihnen!"

Gimli

13. September 2025 10:43

Oefelia
Eine von Kirks "provokanten" Aussagen, die offenbar "Hass" bedeuten und seinen Tod rechtfertig  en:,,Es gibt nur zwei Geschlechter."
das bestreitet auch kaum jemand ernsthaft, in der übergeordneten Diskussion geht es ja weniger um das biologische Geschlecht, sondern um Geschlechtsidentität. da muss das empfinden eines Subjekt nicht mit seiner phänotypischen Biologie übereinstimmen. Die Diskussion um das Gendern in der Sprache hängt damit zusammen, Betrifft aber auch die Sichtbarmachung von zumeist Frauen, die vom generischen Maskulinum und weiterer Eigenschaften des deutschen Sprachsystems nachweislich weniger Sichtbarkeit erfahren. wenn ein Kirk also so verkürzt daherredet, ist er uninformiert oder er tut das absichtlich vereinfachend. Man muss ihn eher Schlechtes unterstellen in der Frage. 

Adler und Drache

13. September 2025 11:21

Ist eine derartige Turboradikalisierung glaubwürdig? Ist es glaubwürdig, dass man - wie praktisch! - Gravuren auf Patronen findet, die in die "richtige" Richtung weisen? Muss einem das nicht ebenso grotesk vorkommen wie der Reisepass, den Rumsfeld in den Trümmern des WTC fand? 
Wer misstrauisch ist, muss dieses Misstrauen auch nach der "eigenen Seite" hin bewahren. 
Was mir bei der Diskussion zum Mörder von Irina auffällt: die Neigung, "das Böse" in ihm zu sehen. Dies erklärt gar nichts und zugleich alles. Es enthebt einen von der Mühe des Nachfragens und Begreifens, man muss nur noch reagieren. (Nebenbei: Wer mit dem Satan als geistiger, aber realer Entität rechnet, wird nicht dem Fehler verfallen, einen Menschen für "das Böse" zu halten - er ist nur ein Mensch.) 
Nichts zu dicht herankommen lassen! Beobachter bleiben!

ChristianB

13. September 2025 11:22

Am Ende wird den Ausschlag, ihn zu beseitigen, gewesen sein, dass er eine bestimmte Spur aufgenommen hat, die ihn seinen bisherigen Geldgebern und den Diskurswächtern gegenüber zunehmend antagonisierte. Der eine ethnozentristosche Staat, der vor allem mit Deutschland seinen devotesten Vasallen hat, und der vor aller Welt ohne Konsequenz 25 jemenitische Journalisten bei einem einzigen Angriff  und seit dem 7.Oktober 2023  197 Journalisten und Medienschaffende in Gaza tötn kan, wird wohl vor einem einzigen Influencer nicht halt machen, nur weil er US-Amerikaner ist. Das hatte Kennedy schließlich auch nicht geholfen. Was die Aussage seitens des Staates, der nun festgenommene junge Mann sei geständig, wert ist, kann man sich ja unngefähr ausrechnen.
 Solange in Deutschland das Tabu, hier und bei vielen anderen Themen Roß und Reiter zu benennen und die Weigerung auch mit damit zusammenhängenden historischen Lügen aufzuräumen weiterbesteht, wird es auch keine substanziellen Änderungen geben.Veritas liberabit vos.
hier alles sehr gut zusammengefasst durch den bewunderswerten Dr. E Michal Jones: 
https://www.bitchute.com/video/gsduD2dEvUMT

Adler und Drache

13. September 2025 11:38

@Sandstein:
Bin wirklich kein großer Freund der USA, aber vielleicht kommt diesmal ja etwas Gutes von drüben.
Ich frage mich ernsthaft, wofür amerikanischer Patriotismus steht, und ob deutsche Patrioten das wirklich goutieren können. Es ist doch zweierlei Ding. Mir wär's lieber, wir täten das Unsere, ohne uns an den Riesen mit den tönernen Füßen anzulehnen. - Freilich, es ist nicht mehr wie früher, jetzt ist es ein internationaler Kampf geworden, in dem wir wohl zwangsläufig zusammenrücken. Eine Wahl in Rumänien, das Verbot für LePen, Bolsonaro, der nun für 27 Jahre (!) in den Bau soll ... Das alles hat miteinander und wohl auch mit uns zu tun. 

Rheinlaender

13. September 2025 12:01

@Adler und Drache
Der Fall scheint tatsächlich komplexer zu sein. Terroristen wollen in der Regel bestimmte Botschaften vermitteln, weshalb es m.E. erst einmal nicht auffällig wenn, wenn der mutmaßliche Täter solche auf seiner Waffe hinterlassen hätte. Ansonsten ist da aber noch vieles unklar und widersprüchlich, und es könnte sein, dass es hier noch Überraschungen gibt. Es ist deshalb immer sinnvoll, sich mit bei der Bewertung solcher Vorfälle zunächst zurückzuhalten.

RMH

13. September 2025 12:23

@Adler und Drache, dass Amis irgendwas auf ihre Bomben & Patronen (und nicht nur da, sondern überall!) kritzeln, ist doch mittlerweile locker fast 90 Jahre alt & bekannt. Ist in Sekunden gemacht & entspricht dem allgemeinen Trend, alles gleich irgendwie heraus zu posaunen - wann haben Sie das letzte mal eine Gewehrpatrone in der Hand gehabt?  Tja, in Deutschland ist sowas schon wieder so eine Sache... Zum Gebrauch des Verstandes gehört, dass wissen Sie, ich schreibe es daher für alle, dass man das heuristische Prinzip des lex parsimoniae anwendet & nicht stets in intellektueller Hybris offensichtliches als vermeintlich "zu einfach, dass kann es doch nicht sein", außer Acht lässt. Wesen jeglichen Terrors ist es, dass man die Saiten des Instruments komplett anschlägt, damit jeder danach mit dem "picking" anfangen kann. Und bei manchen Sachen darf man den "Grusel" haben, er ist menschlich. Vermutlich war der Täter bei der Ukrainerin irgendein Crack-Zombie, dass ist das wahrscheinlichste & eben kein Rasse-Krieger, dennoch sollte man sein Unbehagen nicht immer sofort einhegen & "rationalisieren". Manches ist böse, ohne jede Erklärung. Autoren wie H.P. Lovecraft wussten dies & brachten es zum Ausdruck,

Karl

13. September 2025 13:00

Ich hatte auf dem Strang von "Lagebild 1" vom 11.9. bereits folgenden, jetzt leicht modifizierten Kommentar gegeben, der hier m.E. ebenfalls relevant ist:
Die beiden aktuell viel diskutierten brutalen Terrorereignisse/Mordfälle können als Botschaften an jeweils unterschiedliche Zielgruppen verstanden werden:
Die Botschaft des Terroranschlags auf die junge Ukrainerin richtet sich an jeden, die/der sich im öffentlichen Raum aufhält. Man kann sich seines Lebens nicht mehr sicher sein. Angst wird geschürt. Hilflosigkeit soll erzeugt werden: egal wer man ist und wo man ist, immer muss man damit rechnen, heimtückisch angegriffen, ja vernichtet zu werden. Das ehemals sichere Lebensgefühl weicht zunehmend ständiger Bedrohung.
Die Botschaft des Terroranschlags auf Charly Kirk richtet sich dagegen an jeden Politiker oder Medienschaffenden mit großer Reichweite: jede erfolgreiche anti-woke, antiglobalistische, antisozialistische Regung soll im Keim von Beginn an erstickt werden. Alle Betroffene dieses Personenkreises müssen um ihr Leben bangen und noch mehr Sicherheitsvorkehrungen treffen.
Wie kann realistisch gegen diese Bedrohungen vorgegangen werden? Ist demütiges Erdulden die einzige Option?

Sandstein

13. September 2025 13:23

@Adler und Drache
Mein Antiamerikanismus ist innig und geht tief. Das hat mit meiner Familiengeschichte zu tun, den beiden Weltkriegen, der neueren deutschen Geschichte und der amerikanischen Geopolitik. Dennoch muss man anerkennen dass die USA politisch u. militärisch ein Schwergewicht sind, und die amerikanische Kultur (was immer das sein mag) hat weltweit Einfluss. Selbst in China und Russland habe Konsum und Kapitalismus (mit Einschränkung) als US-Speerspitze ihren Platz erobert. Deshalb, und weil so ziemlich alles, was in den USA geschieht, mit wenig Verzug auch bei uns Einzug hält, verfolge ich die Entwicklung sehr gespannt. Was den Begriff "Patriotismus" angeht treffen Sie ins Schwarze. Furchtbares Wort, das sich heute jeder zweite Strauchdieb (Samuel Johnson) zu eigen macht. Ich halte es mit der Vaterlandsliebe, die etwas anderes beinhaltet und auch weiter trägt. Ein schönes Beispiel, warum wir in der "alten Welt" etwas anderes verteidigen als US-amerikanische Plastikkultur. Aber: jetzt zählen solche Befindlichkeiten nicht, es gibt einen gemeinsamen Gegner und der ist in den letzten Jahren wie ein Geschwür gewachsen und schwer zu bekämpfen. 

Majestyk

13. September 2025 13:45

@ Mitleser2:
Aus meinen zensierten Kommentaren ergibt sich für mich ein anderes Bild. Schauen Sie sich bestimmte hochspekulative Kommentare hier im Faden an und suchen Sie nach Kritik. 
@ Simplicius Teutsch:
Warum sollte ein Staat keine Einreisesperren gegen Ausländer verhängen dürfen, die sich öffentlich zersetzend über diesen Staat oder dessen Funktionsträger äußern? Wäre ich Trump, ich würde bestimmte Journalisten sofort hinausschmeißen bzw. nie mehr einreisen lassen. Sollte hier auch Schule machen bezüglich Ausländern, die Deutschland schaden oder sich abfällig über Deutsche und deutsche Kultur äußern.
"WENN schließlich die ewigen Opportunisten wie Dominosteine auf die rechte Seite umfallen, dann wird es ein rücksichtsloes Aufräumen geben. Das wird nicht schön werden."
So optimistisch bin ich nicht. Jedenfalls nicht für Europa. Da glaube ich noch eher, daß sich die Fronten zwischen EU und den USA verhärten und das konservativ geführte Amerika sich neue Allianzen sucht. Hier in Europa passen vielleicht noch Staaten wie Polen, Ungarn oder Kroatien, sicher nicht das westeuropäische EUrabien.
 
 

Le Chasseur

13. September 2025 13:49

@ChristianB"Am Ende wird den Ausschlag, ihn zu beseitigen, gewesen sein, dass er eine bestimmte Spur aufgenommen hat, die ihn seinen bisherigen Geldgebern und den Diskurswächtern gegenüber zunehmend antagonisierte."
Kirk hatte sich die Frage gestellt, wie es der Hamas gelungen ist, den Überfall vom 7. Oktober 2023 zu realisieren, an der bestbewachten Grenze des Planeten, auf einen Gegner, der über einen der besten Geheimdienste verfügt. Kirk fand es auch merkwürdig, dass die israelische Armee solange brauchte, um auf den Angriff zu reagieren. Kirk hatte auch Trump dazu gedrängt, den Iran nicht bombardieren, was nach Aussage von Tucker Carlson einige Leute sehr verärgert hat.

Majestyk

13. September 2025 13:53

Man kann von Trump halten was man will. Er selber und sein MAGA, bzw. viele Mitstreiter stehen für vieles was Amerika eigentlich ausmacht. Die einen schätzen es, andere hassen es. Angriffe auf Trump oder seine Gefolgsleute sind eigentlich Angriffe auf das klassische Amerika. Ich finde es sehr erstaunlich, daß der eigentliche Elephant im Raum ignoriert wird, der ja auch erklären würde, warum im westlichen Europa aber auch so gut wie alles schief gelaufen ist.

Valjean72

13. September 2025 14:36

@Adler und Drache: "Muss einem das nicht ebenso grotesk vorkommen wie der Reisepass, den Rumsfeld in den Trümmern des WTC fand?"
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Diejenigen, die bis heute der offiziellen Version bezüglich 9/11 anhängen, wird kaum jemals etwas grotesk oder auch nur seltsam vorkommen, was ihnen von offizieller Seite präsentiert wird und grundsätzlich in ihr Weltbild passt.
 
Mir kommt bei medienwirksamen Attentaten und Anschlägen, z.B. auch auf die energetische Infrastruktur, immer folgender Schluss des Gespräches von Giovanni die Lorenzo mit Helmut Schmidt aus dem Jahr 2007 in den Sinn.
 
ZEIT: Gab es denn eine besondere Form des Terrorismus in Deutschland durch Baader, Meinhof und die anderen?
 
Schmidt: Ich habe den Verdacht, dass sich alle Terrorismen, egal, ob die deutsche RAF, die italienischen Brigate Rosse, die Franzosen, Iren, Spanier oder Araber in ihrer Menschenverachtung wenig nehmen. Sie werden übertroffen von bestimmten Formen von Staatsterrorismus.
 
ZEIT: Ist das Ihr Ernst? Wie meinen Sie das?
 
Schmidt: Belassen wir es dabei aber ich meine wirklich, was sich sage.
 
(Quelle: DIE ZEIT, 30.08.2007 Nr. 36)

Valjean72

13. September 2025 14:47

Grundsätzlich ist mein Eindruck, dass die sich die Gegensätze zuspitzen und dass sich die Spaltung in den westlichen Gesellschaften weiter vertieft und verschäft.
 
Darüber hinaus scheint es mir, als würde bewusst eine Eskalation sowohl im Innen, als auch im Aussen (gegen Russland) gesucht werden.

Simplicius Teutsch

13. September 2025 15:25

@ Majestyk: „Warum sollte ein Staat keine Einreisesperren gegen Ausländer verhängen dürfen, die sich öffentlich zersetzend über diesen Staat oder dessen Funktionsträger äußern?“
 
Das muss man weitgehend aushalten, wenn man für Demokratie und Meinungsfreiheit einsteht.

Simplicius Teutsch

13. September 2025 15:39

@ Majestyk: „Jedenfalls nicht für Europa.“
 
Doch, ich glaube schon: auch in Europa und Deutschland wird die US-amerikanische Kehrtwende, wie sie die Trump-Regierung personifiziert, große Wirkung haben. Ich spreche ja vom möglichen Ende der linken, woken Kräfte und Zerstörer unserer Kultur, Tradition, Wirtschaft, unseres Volkes. 
 
Die Links-Woken werden „jedenfalls“ absehbar untergehen in dem giftigen Sumpf, den sie angerichtet haben. Ich sage nur ein paar Stichworte, die das beschleunigen: Islamisierung der Gesellschaft oder auch Tribalisierung in den Städten; wirtschaftlicher Niedergang.

Laurenz

13. September 2025 15:52

@Le Chasseur ... es spielt überhaupt keine Geige, ob Trump krank ist oder während Seiner Amtszeit eines natürlichen Todes stirbt. Im Gegensatz zu den Dems, haben die Republikaner genügend populäre Leute in den Startlöchern, Vance, DeSantis, Hegseth, die Trump sofort ersetzen können. Im Falle eines Ausfalls Trumps wird Vance automatisch Präsident.

Laurenz

13. September 2025 16:26

@RMH @Mitleser2 ... Wie Sie an dem von mir verlinkten Video festmachen können, hatte Kirk alleine bei "Turning Point UK" über 300k YouTube-Abos, in den USA 4,5 Mio., auch ich habe ein Kirk-Abo. Ihr unterstelltes Ansinnen, den Mord quasi medial unter den Tisch fallen zu lassen, bleibt halt bei solchen Zahlen absurd.

@Sandstein ... noch nie waren wir uns bei Ihren Kommentaren so nah, wie heute. Gemäß Volker Pispers ist unser Anti-Amerikanismus nicht oberflächlich. https://youtu.be/BWgRUjI2StI (00:00:26). Am besten zeigt sich der Unterschied in diesem JF-Artikel, der durchaus die Amerikanophilie Dieter Steins zeigt, mit dem neuen Video von Erika Kirk. https://jungefreiheit.de/politik/ausland/2025/die-schreie-dieser-witwe-werden-wie-ein-schlachtruf-hallen-sagt-erika-kirk/ Auch beim weiblichen Schnellroda sind vermutliche Vorlieben für die Konservativen in den USA festzumachen.

@Le Chasseur @ChristianB ... Israel hat in den USA & bei uns ganz andere Feinde zu gegenwärtigen, vor allem Linke, auch unter Diaspora-Juden. Israel ist eine der wenigen verbliebenen, beispielhaften Ethnokratien des Westens & muß, gemäß der Linken, deswegen weg.

RMH

13. September 2025 17:50

"den Mord quasi medial unter den Tisch fallen zu lassen, bleibt halt bei solchen Zahlen absurd."
@Laurenz,
habe ich nicht geschrieben. Habe mich nur erstaunt gezeigt, dass es auch in D große Wellen schlägt, was aber auch ganz nützlich sein kann, da es eben andere Themen gut überspielt,. Unter den Tisch fällt durch das "Großereignis" die Tat in der U-Bahn an der Ukrainerin, aber bestimmt nicht eben der Mord an Kirk. Da bleibt es jetzt abzuwarten, wie das Establishment das jetzt in ihrem Sinne "dreht".

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