Äußeres, Kriegs- und Konfliktforschung
Werften
ThyssenKrupp verkauft Blohm + Voss an Scheichs
Von Martin Kopp
Mega-Deal in Hamburg: Der von der Wirtschaftskrise schwer gebeutelte ThyssenKrupp-Konzern will weite Teile der Traditionswerft Blohm + Voss an ein arabisches Schiffbauunternehmen verkaufen. Die arabische Gruppe Abu Dhabi MAR übernimmt 80 Prozent des zivilen und 50 Prozent des Marineschiffbaus.
Sehenswerte Videos …
Bundeswehr in Kunduz:
Einsatz auf Leben und Tod
Bundeswehr in Afghanistan:
Selbstmordattentäter sind nicht berechenbar
Staat, Demographie, Wirtschaft
Vertrag von Lissabon
Tschechischer Präsident gibt Widerstand gegen EU-Reform auf
Aufatmen in Brüssel: Václav Klaus will sich der Unterzeichnung des EU-Reformvertrages nicht länger widersetzen. Mit einer geforderten Ausnahmeklausel hat es der tschechische Präsident offenbar nun nicht mehr so eilig – zumal Deutschland schon Einlenken im Streit um Vertriebene signalisiert.
Nach Finanzkrise
Droht eine Neuauflage der Großen Depression?
Von D. Eckert und H. Zschäpitz
Es war 1929. Vor 80 Jahren stürzten an der Wall Street die Kurse ab. Der Verlauf der Finanzkrise seit 2008 ähnelt in dramatischer Weise dem Verlauf von 1929. WELT ONLINE geht der Frage nach, wie die damalige Krise entstanden ist und ob heute eine Rückkehr der Großen Depression möglich ist.
Die Linke, Geschichts- und Identitätspolitik, Historisches (Zeitgeschichte)
Sehr beruhigend …
Gysi: „Diktatur mit uns nicht mehr machbar“
Zentralrat der Juden – Broder strebt Vorsitz an
Henryk M. Broder kandidiert für das Amt des Präsidenten des Zentralrats der Juden in Deutschland. In einem Zeitungsbeitrag begründete der Publizist seine Entscheidung mit dem „erbärmlichen Zustand“ der Vertretung. Es könne nicht die Aufgabe des Zentralrates sein, „sich als das gute Gewissen Deutschlands aufzuführen“.
Homosexualität ist zu einer Art Religion geworden
Von Philipp Gut
Schwule Tiere, schwule Soldaten und jede Menge bunte Gay-Paraden: Was als Protestbewegung begann, ist zu einem riesigen Spektakel geworden. Die Homosexualisierung der Gesellschaft erreicht ihren Höhepunkt, und wer sich outet, wird zum leuchtenden Märtyrer einer bekennenden Kirche.
Karlsruhe wertet Homo-Partnerschaften auf
KARLSRUHE. Das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe hat die bisherige Ungleichbehandlung von Ehepartnern und eingetragenen Lebenspartnern hinsichtlich des Anspruchs auf die Hinterbliebenenversorgung des öffentlichen Dienstes für verfassungswidrig erklärt.
Landnahme und Überfremdung/Zuwanderung und Integration
Ein bemerkenswerter Bericht …
Schwieriges Pflaster Integration
Bundesbank-Vorstand Thilo Sarrazin hat mit seinen Äußerungen über integrationsunwillige Türken und Araber für Wirbel gesorgt. Viel Tadel schallte dem SPD-Politiker entgegen, bei der Bundesbank wurde er sogar teilweise entmachtet. Doch es gab auch Stimmen des Lobes. FAKT hat sich auf Spurensuche in Berlin begeben, um Sarrazins Behauptungen zu überprüfen.
Sloterdijk greift Sarrazin-Kritiker an
BERLIN. Der Philosoph Peter Sloterdijk hat die Kritiker von Bundesbankvorstand Thilo Sarrazin (SPD) scharf angegriffen. Man könnte meinen, „die deutsche Meinungs-Besitzer-Szene habe sich in einen Käfig voller Feiglinge verwandelt, die gegen jede Abweichung von den Käfigstandards keifen und hetzen“, sagte Sloterdijk dem Magazin Cicero.
Laschets dritte Einheit
Von Thorsten Hinz
Nordrhein-Westfalens Super-Minister Armin Laschet (CDU, zuständig für „Generationen, Familie, Frauen und Integration“) nutzt das aktuelle Jubiläumsjahr, um für eine „dritte deutsche Einheit“ zu trommeln. Ein ganzes Buch hat er zu diesem Zweck geschrieben oder schreiben lassen, „Die Aufsteigerrepublik. Zuwanderung als Chance“.
Film über Fremdenfeindlichkeit
Schwarzer Wallraff ist geschmacklos und perfide
Von Eckhard Fuhr
Wer hat Angst vorm schwarzen Mann? In seinem Film „Schwarz auf Weiß“ reist Günter Wallraff als Kwami Ogonno durch Deutschland, um die alltägliche Fremdenfeindlichkeit zu zeigen. Die findet er. Trotzdem ist das Werk perfide. Wallraff äfft diejenigen nach, die er sich nur als Opfer des Rassismus vorstellen kann.
Migrantengewalt
In Brüssel fühlt sich keiner mehr sicher
Von Stefanie Bolzen und Christoph B. Schiltz
EU-Beamte und ‑Parlamentarier werden beraubt und zusammengeschlagen. Kaum eine Botschaft, die nicht schon Einbrüche erlebt hat. Aber Belgiens Polizei schaut einfach zu, wie Europas Hauptstadt in der Kriminalität versinkt
Kölner „Ehrenmord“
Die Angst der Polizei vor Diskriminierung
Von Till-Reimer Stoldt
Über Nationalität und Hautfarbe gesuchter Straftäter macht die Polizei generell keine Angaben. Nicht einmal dann, wenn es sich um einen Mord handelt. Dahinter steht die Furcht, die Bevölkerungsgruppe des Täters zu diffamieren. Jetzt versuchen Kriminalbeamte, sich von dieser Fessel zu befreien. [Hinweis: Bei der Umfrage zum Artikel steht der Verdacht im Raum, daß diese von interessierter Seite manipuliert wurde. Die totale Umkehrung des Meinungsbildes der Anfangsphase der Abstimmung innerhalb kurzer Zeit – quasi über Nacht – läßt dies jedenfalls nicht unwahrscheinlich erscheinen.]
Die alltägliche Gewalt vor Szenelokalen
Zu den am wenigsten beneidenswerten „Jobs“ dürfte wohl die Tätigkeit des „Türstehers“ vor Szenelokalen gehören. Nicht nur, daß sie kein gutes „Image“ haben; sie gelten als hirnlose Muskelprotze, die „Vergnügungssüchtigen“, die nur „chillen“ (was für ein Unwort!) möchten, den „Spaß“ verderben.
Es vergeht kein Tag, an dem nicht von massiven Gewaltattacken gegen „Türsteher“ berichtet wird. Das Beschimpfen und Bespucken von „Securitys“ gehört inzwischen zur Alltäglichkeit, genauso wie die Bedrohung von Sicherheitspersonal mit Pistolen, Messern oder anderen Waffen. Biergläser oder –krüge, (zerbrochene) Bierflaschen und anderes mehr werden als Wurfgeschosse eingesetzt, sollten „Türsteher“ es wagen, rabiatem „Szenevolk“ den Einlaß zu verbieten.
Massenschlägerei bei Fußballturnier für Demokratie und Toleranz
„Gießener Zeitung“ und BILD berichten
Und es ist immer nur von „Spielern“, „Menschen“ und „Personen“ die Rede. Nur der „Lauterbacher Anzeiger“ erwähnt, daß es sich bei den Gewalttätern zum großen Teil um eine „Gruppe von Migranten aus Lollar“ handelte.